DE2257801C3 - Einrichtung zur Kennzeichnung von Adern - Google Patents

Einrichtung zur Kennzeichnung von Adern

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DE2257801C3
DE2257801C3 DE19722257801 DE2257801A DE2257801C3 DE 2257801 C3 DE2257801 C3 DE 2257801C3 DE 19722257801 DE19722257801 DE 19722257801 DE 2257801 A DE2257801 A DE 2257801A DE 2257801 C3 DE2257801 C3 DE 2257801C3
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spray nozzles
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DE19722257801
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DE2257801B2 (de
DE2257801A1 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 4136 Rumein Schinke
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Kabel Rheydt AG
Original Assignee
AEG Telefunken Kabelwerke AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ringkennzeichnung von Adern mittels Farbstoffstrahlen erzeugender Spritzdüsen, die an den der Ader gegenüberliegenden Düsenträgern angeordnet sind.
Derartige Ringkennzeichnungseinrichtungen sind bekannt. Die verschiedenen Einrichtungen benutzen vibrierende Düsen, Schwingsysteme oder vor feststehenden Farbstrahlen rotierende Scheiben. Es ist auch eine Kennzeichnungseinrichtung bekannt, bei der je zwei Spritzdüsenreihen auf einem gemeinsamen hohlen Behälter angeordnet sind und sich um eine gemeinsame Achse drehen, die senkrecht zu der zwischen den Scheiben hindurchgeführten Ader gerichtet ist, diese jedoch nicht schneidet (DT-AS 1121142). Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie entweder aufgrund der großen umlaufenden Massen in der Geschwindigkeit begrenzt sind oder daß bei Schwingbzw. Vibrationseinrichtungen die Frequenz begrenzt ist. Die Einrichtungen, bei denen der Farbstrahl durch durchbrochene rotierende Scheiben gesteuert wird, haben den Nachteil, daß z. B. aufgrund von Verstopfungen häufig Betriebsunterbrechungen auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, deren Geschwindigkeit nicht durch die Massenträgheit großer Behälter begrenzt ist, die auf einfache Weise zu betreiben ist und dennoch zuverlässig arbeitet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch, daß jeder Düsenträger um eine die Ader schneidende Achse rotiert und mindestens eine Spritzdüse enthält, deren Achse mit der Rotationsachse des Düsenträgers einen zwischen 0 und 90° liegenden Winkel «bildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei einander an der Ader diametral gegenüberliegende Düsenträger synchron um eine gemeinsame Achse rotieren, die die Ader senkrecht kreuzt. Die Achsen der Spritzdüsen schließen dabei wieder mit der Rotationsachse der Düsenträger einen zwischen 0 und 90° liegenden Winkel « ein. Ein synchroner Betrieb kann mittels bekannter Antriebe ohne weiteres erreicht werden. Die Markierungen von beiden Farbstrahlen zusammen ergeben dann eine vollständige Ringmarkierung der Ader. Zwischen jeder Spritzdüse und der Ader kann ein beweglicher Abdeckschild angeordnet sein, der einen Teil des vom Farbstoffstrahl beschriebenen Kegels vor der Ader abdeckt. Die Farbstoffzuführung zu den Spritzdüsen erfolgt zweckmäßigerweise über Drehdichtungen.
Die Farbstoffstrahlen sind bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ringkennzeichnung von Adern also nicht senkrecht auf die Ader gerichtet, sondern sie beschreiben bei der Drehung der Düsenträger Kegel, in deren Verlauf sie zweimal die Ader treffen. Durch den beweglichen Abdeckschild, der in den vom Farbstrahl beschriebenen Kegel gebracht sein kann, kann ein Teil des Kegels abgedeckt werden, bevor der Farbstrahl die Ader trifft. ]e Farbstrahl kann die Ader daher wahlweise eine oder zwei Markierungen erhalten. Durch Erhöhung oder Verminderung der Geschwindigkeit des Adervorschubs oder der Rotationsgeschwindigkeit des Düsenträgers kann der Abstand zwischen den Farbringen auf der Ader variiert werden.
Mit der erfindunt sgemäßen Einrichtung können auch mehrere verschiedenfarbige Ringkennzeichnungen hintereinander auf einer Ader in einem Durchlauf angebracht werden. Hierzu ist es nur erforderlich, daß mehrere der geschilderten Spritzeinrichtungen längs der Ader hintereinander aufgebaut sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ringkennzeichnungseinrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß sie hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erlaubt, denen wegen der geringen rotierenden Massen in den in Frage kommenden Geschwindigkeitsbereichen keine nennenswerte Massenträgheit entgegensteht. Ihre Funktionsweise ist sehr zuverlässig. Ein besonderer Vorteil dieser Kennzeichnungseinrichtung besteht noch darin, daß sie viele Variationsmöglichkeiten für die Kennzeichnung der Adern bietet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kennzeichnungseinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist eine Ader bezeichnet, auf welche eine Farbringkennzeichnung 2 aufgebracht wird. Sie wird von der Abzugseinrichtung 3 in Pfeilrichtung durch die Ringkennzeichnungseinrichtung 15 hindurchgezogen. Dabei wird sie in Rohren 16 geführt und gegen unerwünschte Farbstoffspritzer geschürt. Die Ringkennzeichnungseinrichtung 15 besteht aus zwei Düsenträgern 8, welche in Lagern 12 synchron um eine gemeinsame, die Ader senkrecht kreuzende Achse rotieren. Die Düsenträger 8 ihrerseits enthalten Spritzdüsen 9, welche Farbstoffstrahlen 10 erzeugen. Die Spritzdüsen 9 schließen mit der Rotationsachse der Dosenträger 8 einen Winkel λ ein, so daß die Farbstrahlen 10 bei der Rotation der Düsenträger Kegel bilden, die die Ader bei einem Umlauf zweimal treffen.
Die Düsenträger 8 werden über geeignete, an sich bekannte Transmissionen 7 von Antriebsrädern 6 und einem mit der Abzugseinrichtung 3 gekoppelten Getriebe 4 synchron zueinander una zur Abzugseinrichtung 3 angetrieben. Die Antriebsräder 6 sind im dargestellten Beispiel auf einer gemeinsamen Achse 5 montiert Durch Veränderung der relativen Geschwindigkeit von Ader und Spreizeinrichtung können die Abstände der Farbmarkierungen 2 variiert werden.
Sollen die Farbstrahlen 10 die Ader bei einem Umlauf nur einmal treffen, so kann ein Teil des Farbstrahlkegels durch einen Abdeckschild 13. der beweglich im dargestellten Fall in Lagern 14 drehbar angebracht ist.
vor der Ader abgefangen werden. Die Zuführung des Farbstoffs zu den Spriizdüsen geschieht, ausgehend von der Farbstoffeinspeisung 37, über Drehdichtungen 11 in den Düsenträgern 8.
Um der Farbinarkierung auf der Ader exakt bemessene Abgrenzungen zu geben, können in den Farbstrahlen Schlitz- oder Lochblenden angeordnet sein, mit deren Hilfe die Form der Markierungen in gewisser Weise vorgegeben werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, die Schiit/- oder Lochblenden in den beweglichen Abdeckschilden vorzusehen. So können exakte Abmessungen der Farbmarkierungen ohne erhöhten Aufwand erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Ringkennzeichnung von Adern mittels Farbstoffstrahlen erzeugende Spritzdüsen, die an der Ader gegenüber liegenden Düsenträgern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Düsenträger um eine die Ader schneidende Achse rotiert und mindestens eins Spritzdüse enthält, deren Achse mit der Rotationsachse des Düsenträgers einen zwischen 0 und 90° liegenden Winkel «bildet
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander ?n der Ader diametral gegenüberliegende Düsenträger synchron um eine gemeinsame, die Ader senkrecht kreuzende Achse rotieren und daß die Achsen ihrer Spritzdüsen mit der Rotationsachse der Düsenträger einen zwischen 0 und 90° liegenden Winkel « einschließen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Spritzdüse und der Ader ein beweglicher Abdeckschild angeordnet ist, der einen Teil vom Farbstoffstrahl beschriebenen Kegels vor der Ader abdeckt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoff zuführung zu den Spritzdüsen über Drehrichtungen erfolgt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Achslängsrichtung hintereinander mehrmals einen Düsenträger mit Spritzdüsen enthält.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschilde Schlitz- oder Lochblenden zur Farbstrahlbegrenzung und -ausrichtung aufweisen.
DE19722257801 1972-11-23 Einrichtung zur Kennzeichnung von Adern Expired DE2257801C3 (de)

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DE19722257801 DE2257801C3 (de) 1972-11-23 Einrichtung zur Kennzeichnung von Adern

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DE2257801A1 DE2257801A1 (de) 1974-05-30
DE2257801B2 DE2257801B2 (de) 1976-09-23
DE2257801C3 true DE2257801C3 (de) 1977-04-28

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