DE511846C - Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine stufenlos veraenderbare Drehbewegung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine stufenlos veraenderbare Drehbewegung

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DE511846C
DE511846C DER73789D DER0073789D DE511846C DE 511846 C DE511846 C DE 511846C DE R73789 D DER73789 D DE R73789D DE R0073789 D DER0073789 D DE R0073789D DE 511846 C DE511846 C DE 511846C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
    • F16H29/16Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members
    • F16H29/18Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members in which the intermittently-driving members slide along approximately radial guides while rotating with one of the rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine stufenlos veränderbare Drehbewegung. Die Erfindung kennzeichnet sich darin, daß die umzuformende Drehbewegung in zwei Teilbewegungen zerlegt wird, und zwar in eine gleichbleibende Rollbewegung und in eine kreisende Bewegung, deren Geschwindigkeit wahlweise verändert werden kann, so daß die Vektorsumme beider Teilbewegungen je nach Einstellung der kreisenden Bewegung eine Sekundärbewegung der jeweils gewünschten Geschwindigkeit ergibt. Ein nach diesem Verfahren arbeitendes Getriebe kennzeichnet sich beispielsweise darin, daß auf dem Umfang eines feststehenden Mittelzahnrades in einer Kreisführung eine größere Anzahl Ritzel umlaufen, deren Achsbolzen drehbar und verschiebbar in radialen Führungsschlitzen eines an sich bekannten Scheibenrades lagern, das dreh- und verschiebbar ist. Zu beiden Seiten des Mittelzahnrades sind ein treibendes bzw. ein getriebenes Zahnrad angeordnet, mit denen die Ritzel in Eingriff kommen. Durch Verschieben des Scheibenrades wird die Ändederung in der Übersetzung erreicht. Damit wird der Abstand der Ritzel von der Drehachse des Scheibenrades und gleichzeitig ihre Umlaufgeschwindigkeit an einzelnen Punkten ihrer Kreisbahn verschieden hoch. Die Übersetzung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Zahnrad kann somit in einer Richtung stufenlos geändert werden.
Ein nach diesem Verfahren arbeitendes Getriebe ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι in schematischer Weise eine Vorderansicht des Getriebes und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Getriebe.
Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. ι und 2 werden Stirnräder verwendet. Zwischen der treibenden Welle 1 und der getriebenen Welle 3 ist ein feststehendes Zahnrad 2 angeordnet. Auf dem Umfang dieses Mittelzahnrades 2 liegen die Bewegungsvermittler, Ritzel 4, auf, deren Zahne mit den Zähnen des Zahnrades 2 im Eingriff stehen. Außerdem stehen die Zähne der Ritzel 4 im Eingriff mit den Zahnrädern i" und 3« auf den Wellen 1 bzw. 3. Die Ritzel 4 lagern drehbar auf Achsbolzen 5; die wiederum in radialen Führungen 6 eines Scheibenrades 7 mit Hilfe geeigneter Gleitkörper verschiebbar angeordnet sind. Das Scheibenrad 7 ist drehbar um seine Achse 7«, die in der Ebene der beiden Zahnräderachsen 1 und 3 in der Pfeilrichtung gemäß Abb. 2 verschiebbar gelagert ist. Alle Bolzen 5 der Ritzel 4 werden durch einen gemeinsamen Führungsring 8 in Kreisstellung gehalten. Fällt die Achse J" des Scheibenrades 7 mit der Achse 2 des mittleren Rades zusammen, so liegen alle Ritzel 5 gleichmäßig auf dem Umfang des mittleren
Rades 2 verteilt. Wird das Scheibenrad! 7 nach einer Seite hin verschoben, so drängen sich die Ritzel 4 an dieser Seite zusammen, während sie sich auf der anderen Seite voneinander entfernen (vgl. Abb. 1). Die Ritzel 4 haben mindestens den Abstand voneinander, daß immer ein Ritzel mit dem Übertragungsrad der treibenden .oder der getriebenen. Welle in Eingriff kommt, so daß. die Bewegung des Antriebsrades ia jeweils auf das Abtriebsrad 3° übertragen wird. Dabei beschreibt jeder Punkt am Umfang eines der Ritzel 4 eine Epizykloide. Das Zahnrad iB hat immer die Umfangsgeschwindigkeit wie das Ritzel 4 in seiner äußersten linken Stellung, und ebenso hat das /Zahnrad 3« dieselbe (Umfangsgeschwindigkeit wie das Ritzel 4 in seiner rechten Stellung. Befindet sich das Scheibenrad 7 in seiner Mittelstellung, so daß die Achsen ja und 2 zusammenfallen, so hat die Welle 3 dieselbe Geschwindigkeit wie die Welle i. Wird dagegen das Scheibenrad 7 nach rechts in die Stellung gemäß Abb. 1 und 2 verschoben, so entfernen isich die Ritzel 4 an der linken Seite des Mittelrades 2 voneinander, während sie sich an der rechten Seite näher zusammendrängen. Damit wächst die Umlaufgeschwindigkeit der Ritzel 4, die einen entsprechenden größeren Abstand von der Drehachse haben, und es erhält die getriebene Welle 3 eine niedere Drehzahl als die treibende Welle 1; bei entgegengesetzter Verschiebung des Scheibenrades steigt die Drehzahl der getriebenen Welle 3 entsprechend.
Das Getriebe arbeitet also derart, daß die umzuformende Drehbewegung in eine gleichbleibende Rollbewegung und in eine kreisende Bewegung zerlegt wird, deren Geschwindigkeit wahlweise verändert werden kann.
Um Unterbrechungen in der Übertragung zu vermeiden, können auf dem ',mittleren Zahnrad zwei oder mehr Kränze von Ritzeln 4 derart versetzt angeordnet werden, daß bei jeder Stellung des Scheibenrades mindestens zwei Ritzel mit den beiden äußersten Zahnrädern ι" und 3° im Eingriff stehen. Damit wird zugleich der sichere Antrieb gewährleistet und die gegenseitige Stellung dauernd zwangläufig aufrechterhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine stufenlos veränderbare Drelabewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die umzuformende Drehbewegung in eine gleichbleibende Rollbewegung und in eine kreisende Bewegung zerlegt wird, deren Geschwindigkeit wahlweise verändert werden kann. .
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang eines feststehenden Mittelzahnrades (2) in einer Kreisführung (8) eine größere Anzahl Ritzel' (4) umläuft, deren Achsbolzen in Führungsschlitzen (6) eines an sich bekannten dreh- und verschiebbaren Scheibenrades (7) angebracht sind, und daß auf entgegengesetzten Seiten des Mittelzahnrades ein treibendes und ein getriebenes Zahnrad (1 bzw. 3) angeordnet sind, mit denen die Ritzel in Eingriff kommen, wobei durch Verschieben des Scheibenrades (7) der Abstand der Ritzel von der Drehachse des Scheibenrades und damit ihre Umlaufgeschwindigkeit an einzelnen Punkten ihrer Kreisbahn verschieden hoch ausfällt, um die Übersetzung zwischen dem treibenden Rad (1) und dem getriebenen Rad (3) stufenlos zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER73789D 1928-02-28 1928-02-28 Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine stufenlos veraenderbare Drehbewegung Expired DE511846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008021280B3 (de) * 2008-04-28 2009-10-15 Michael Weitzel Vorrichtung zur variablen Übersetzung von Drehzahlen oder Drehmomenten rotierender Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008021280B3 (de) * 2008-04-28 2009-10-15 Michael Weitzel Vorrichtung zur variablen Übersetzung von Drehzahlen oder Drehmomenten rotierender Wellen

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