DE2257151A1

DE2257151A1 - Werktisch fuer elektroerosionsmaschinen

Info

Publication number: DE2257151A1
Application number: DE19722257151
Authority: DE
Inventors: Herbert Haeubi
Original assignee: GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Current assignee: GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Priority date: 1972-09-18
Filing date: 1972-11-17
Publication date: 1974-05-02
Also published as: CH550633A

Description

Werktisch für Elektroerosionsmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werktisch für Elektroerosionsmaschinen.
Die Befestigung der zu bearbeitenden Werkstücke auf dem Werktisch einer Bearbeitungsmaschine muß sehr genau erfolgen, insbesondere dann, wenn es sich um das Durchführen von Nachbearbeitungsvorgängen handelt, die erfolgen müssen, wenn die Werkstücke eine zu den Bezugsachsen der Maschine einwandfrei bestimmte Stellung einnehmen sollen. Es kommt vor, daß das eigentliche Aufspannen des Werkstücks auf dem Werktisch der Maschine ganz geringfügige Verstellungen des Werkstücks in Bezug auf die von ihm einzunehmende ideale Stellung verursacht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, den Ausgleich solcher Verstellungen zu ermöglichen, wobei dieses Ziel durch auf eine Elektroerosionsmaschine anwendbare Einrichtungen erreicht werden soll, in welchen die sich in Bearbeitung befindenden Werkstücke keinen Kräften unterworfen sind, die denen vergleichbar sind, denen sie bei den Bearbeitungsvorgängen mit Hilfe von mechanischen Werkzeugmaschinen unterliegen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei übereinander angeordnete Teile mit einem aus einer Platte mit Nuten bestehenden oberen Teil vorgesehen sind, der auf dem unteren Teil gelagert und um eine zur Ebene des Tisches lotrechte Achse drehbar ist, wobei Verriegelungseinrichtungen vorhanden sind, die den oberen Teil gegenüber dem unteren Teil in seiner richtigen Lage derart halten, daß sich die Winkelstellung des Werkstücks verändern läßt, nachdem es auf dem oberen Teil des Tisches aufgespannt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer Elektroerosionsmasohine mit einem Werktisch nach der Erfindung, Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Werktisches in vergrößertem Maßstabe.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine besitzt einen Werktisch, der aus zwei übereinander angeordneten Teilen gebildet ist, und zwar einem unteren Teil 1, auf dem ein oberer Teil 2 ruht. Die beiden Teile 1 und 2 weisen je Abstützflächen 3 bzw. 4 (Fig. 2) auf, mittels derer der Teil 2 auf dem Teil 1 ruht. Der untere Teil 1 des Tisches weist einen Spurzapfen la auf, der in eine im oberen Teil 2 des Werktisches vorhandene zentrale Öffnung 5 eingreift, so daß sich der obere Teil um eine zur Ebene des Werktisches lotrechte Achse herum drehen kann. Der obere Teil 2 des Tisches trägt einen Zapfen 6, der in ein Langloch 7 des unteren Teiles 1 und außerdem in die Nut einer axial verstellbaren, von dem Teil i des#Werktisches getragenen und der Einwirkung einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Mikrometerschraube unterliegenden Welle 8 eingreift. Ein Bedienungshandrad 9 ermöglicht, die Mikrometerschraube zu betätigen und so die Längsverstellungen der Welle 8 hervorzurufen, was zu den Drehbewegungen des oberen Teiles 2 des Tisches gegenüber seinem unteren Teil 1 führt.
Der obere Teil 2 trägt zwei mit einem Kopf versehene Vorsprünge 10, die in zwei knopflochförmig ausgebildete Öffnungen 11 des unteren Teiles 1 eingreifen. Diese Vorsprünge sind einziehbar, wobei ihre Einziehbewegung mit Hilfe von Hebeln 12 durch nicht dargestellte Mechanismen gesteuert wird. Wenn die Hebel 12 aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung verschwenkt werden, verstellen sich die Vorsprünge 10 nach oben, wobei sich ihre Köpfe gegen die Ränder der knopflochförmig ausgebildeten Öffnungen ii abstützen, was zum Festlegen des oberen Teiles 2 des Tisches führt.
Auf diese Weise lassen sich, wenn die zu bearbeitenden Werkstücke auf dem Teil 2 des Werktisches mit Hilfe von in vorhandene Nuten 13 des Teil 2 eingreifenden Flanschen befestigt sind, eventuelle Verstellungen der Werkstücke durch Drehen des Teiles 2 des Tisches gegenüber dem Teil 1 korrigieren, Es sei bemerkt, daß die dargestellte Ausführung sich von den Teilapparattischen dadurch unterscheidet, daß hier der obere Teil des Werktisches kein Maßsystem für seine Stellung aufweist und nur einen beschränkten Freiheitsgrad (Drehung) gegenüber dem unteren Teil besitzt.
Patentansprüche:

Claims

Pat entan sprüche ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Werktisch für Elektroerosionsmaschinen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e ts daß zwei übereinander angeordnete Teile (1, 2) mit einem aus einer Platte mit Nuten (13) bestehenden oberen Teil (2) vorgesehen sind, der auf dem unteren Teil (1) gelagert und um eine zur Ebene des Werktisches lotrechte Achse drehbar ist, und Verriegelungseinrichtungen vorhanden sind, die den oberen Teil (2) gegenüber dem unteren Teil (1) in seiner richtigen Lage derart halten, daß sich die Winkelstellung des Werkstücks verändern läßt, nachdem es auf dem oberen Teil des Werktisches aufgespannt ist.
2. Werktisch nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß einer (i) seiner Teile einen in eine Ausnehmung (5) des anderen Teiles (2) eingreifenden Spurzapfen (la) aufweist, was die drehbare Anbringung des oberen Teiles (2) auf dem unteren Teil gewährleistet.
3. Werktisch nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß einer (2) seiner beiden Teile einen Zapfen (6) aufweist, der in ein von dem anderen Teil (1) getragenes bewegliches, durch eine Mikrometerschraube verstellbares Teil (8) eingreift, wobei die Drehung der Mikrometerschraube ermöglicht, den oberen Teil (2) des Werktisches gegenüber dem unteren Teil (1) zu drehen.
4. Werktisch nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß einer (2) der Teile des Werktisches mindestens einen mit einem Kopf versehenen, in eine knopflochförmig ausgebildete Öffnung (11) des anderen Teiles (1) eingreifenden, einziehbaren und der Einwirkung einer Steuervorrichtung unterliegenden Vorsprung (1d) trägt, wobei im Verlaufe einer Einziehbewegung der Kopf des Vorsprungs sich gegen die Ränder der knopflochförmig ausgebildeten Öffnung (il) abstützt, was die Verriegelung des oberen Teiles (2) des Tisches in seiner richtigen Lage bewirkt.

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