DR. MÜLLE R-BOR E DIPL-PHYS. DR. ΜΑΝΙΓΖ OIPL -CHEM. DP. CEUFEL
DiPL.-ING. FINSTERWALD DlPL-ING. GRAMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den I5. November 1972
Mak/Sv - O 2620
- CHEMGUT COBPOEATIOIi 500
Science Park Road, State College, Pennsylvania / USA
Vorrichtung vom Baustein-Typ für die Benutzung in einem Baustein-Ätzsystem
Es ist üblich, für das Ätzen von Platten für gedruckte Schaltungen
und das Ätzen von anderen Gegenständen eine Ätzmaschine bzw. Ätzanordnung vorzusehen, die eine gewünschte Kapazität
und gewünschte Eigenschaften aufweist. Wenn beispielsweise Spül- bzw. Wässerungsstationen erwünscht sind, werden solche
Stationen in die Ätzanordnung eingefügt. In gleicher Weise werden, wenn Trocknungsstationen gewünscht sind, solche ebenfalls
in die Ätzanordnung eingefügt. In Fällen, bei denen besondere
Anordnungen erwünscht sind, beispielsweise wenn längere· Ätzzeiten oder eine größere Kapazität erwünscht sind, ist es
bekannt, Mehrfach-Ätzanordnungen (multiple etching machines)
in Reihenschaltung in einer Produktionslinie bzw. Produktions-
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Dr. Müller-Bore Dr, Manitz · Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow
33 Braunschweig, Am Bürgerpark 8 8 München 22, Robert-Koch-Straße 1 - 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Marktstraße
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kette eine hinter der anderen anzuordnen, um eine Verlängerung von deren effektiven Kammerlänge zu erreichen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Systems mit dexv Fähigkeit für ein schnelles und wirkungsvolles Anordnen und
Konstruieren einer Ätzanordnung auf der Basis eines Maßsystems (on a customized basis), indem eine gewünschte Ätzkapazität,
eine gewünschte Spülkapazität, eine gewünschte Trocknungskapazität, etc. in der Schaffung von Bausteinen vorgesehen
wird, die in Einheiten oder in Gruppen kombiniert werden können, um eine gewünschte Behandlung zu erreichen.
Erfindungsgemäß werden die Bausteine miteinander verbunden, sorgfältig ausgerichtet und gemeinsam angetrieben mit Mitteln,
die vorgesehen sind, um einen Antrieb eines Bausteins mit dem Antrieb eines anderen leicht zu verbinden.
Die Erfindung betrifft also einen Baustein oder mehrere Bausteine,
die in einer Linie mit anderen Bausteinen verbindbar sind für eine Maßkonstruktion (customized construction) einer
Ätzanordnung, wobei jeder Baustein mit einem Antrieb zur Erleich berung der Verbindung des Antriebs mit einem nächsten
benachbarten Baustein, mit Mitteln zur Erleichterung der Verbindung jedes Bausteins mit einem nächst benachbarten Baustein
ebenso wie zur Erleichterung von deren Ausrichtung vorgesehen ist. Somit bilden die Antriebsverbindung, die Bausteinverbindung
und die Ausrichtungsmerkmale getrennt und zusammen die wesentlichen Merkmale der Erfindung mit anderen Merkmalen wie
den Antriebseinzelheiten, die ebenfalls erfindungswesentliche Abschnitte umfassen.
Ziel der Erfindung ist also die Schaffung eines Bausteins für
das Einsetzen in eine Ätzanordnung, der mit einem nächst benachbarten Baustein verbindbar ist, wobei die Antriebe der
benachbarten Bausteine miteinander kuppelbar sind und eine einfache Ausrichtungseinrichtung zum Verbinden benachbarter
Bausteine vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß ist somit eine Anordnung zinn Ausführen eines
Itzarbeitsganges möglich, die eine Vielzahl von in Beine verbundenen
Bausteinen verwendet.
Bei einem erfindungsgemäßen JLtzsystem sind somit einzelne und
diskrete Bausteine vorgesehen, von denen ^eder seine eigene
!Punktion ausführt, wobei die Bausteine in Reihenanordnung in
Längsrichtung verbindbar, durch eine geeignete Stift-Loch-Anordnung
ausrichtbar und mit einem gemeinsamen Antrieb für alle Bausteine durch die Benutzung Von Antriebsstangen verbindbar
sind, die von jedem der Bausteine getragen werden und bei der Verbindung benachbarter Bausteine miteinander kuppelbar
sind. · -
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Itζanordnung,
Pig· 2 eine Draufsicht eines Bausteins der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung im allgemeinen längs Linie II-II in.Pig. 1,
Pig. 3 eine Seitenansicht der am oberen Ende der Pig. 2 dargestellten Antriebsanordnung im allgemeinen längs Linie
III-III in Pig. 2,
Pig. 4- eine perspektivische Ansicht der in Jfig. 3 dargestellten
Antriebsanordnung,
Pig* 5 eine vergrößerte (Querschnittsansicht durch eine Kegelradanordnung
gemäß der Erfindung im allgemeinen längs Linie V-V in Pig. 2,
Pig. 6 eine Stirnansicht des in Pig. 5 dargestellten Lagers
im allgemeinen längs LinieVI-Vl in Pig. 5j
Pig. 7 eint ^uersclmittsansicht durch ein Drucklager gemäß der
Eriindung im allgemeinen längs Linie VII-VIl in Pig. 2
und ·
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l*ig. 8 einen Längeschnitt durch ein Paar von Antriebszahnrädern
und ein Drucklager im allgemeinen entlang Linie VXII-VIlI
in Fig. 2.
Nach JIg. 1 umfaßt ein Beiz- bzw. Itζsystem 10, im folgenden
Itζanordnung 10 genannt, einen Eingangsförderer-Modul bzw.
-Baustein 11, einen Itzer-Bauetein 12, einen Behandlungefluid-Wiedergewinnungsbauetein
13, einen rezirkulierenden Spül- bzw. Wäeserungsbaustein 14, zusätzliche Wässerung*- bzw. ßpülbausteine
15 und 16, Abdeckung^- oder Itzgrund- bzw. ßchutz-Abstreif
bzw. -Abziehbausteine 17 und 16, einen Trockner-Baustein
20 und einen Auegangsbaustein 21* Alle Modulen bzw. ~
Bausteine 11 bis 18, 20 und 21 sind in Längerichtung in Reihenschaltung
angeordnet und jeder ist mit einer Fördereinrichtung
vorgesehen zum Fördern von zu ätzenden Gegenständen von linke
nach rechte durch die Anordnung mit verschiedenen Bausteinen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
für die Zwecke der Patentanmeldung sind die funktionen der
individuellen Bausteine insoweit, als sie voneinander abweichen, nicht von kritischer Bedatung, außer insoweit, als
alle Bausteine zusammenwirken, um eine Ätzanordnung vorzusehen,
die so ausgelegt sein kann, daß sie einen weiten Bereich von
Erfordernissen erfüllt. So kann es in einigen fällen erwünscht
sein, zwei oder mehr Itzkaüüer-Bausteine 12 zu benutzen oder
weniger Spül- bzw« Wäseerungsbausteine 14, 15 t*&d 16 und mehr
Trockner-Bausteine 20 zu benutzen, etc.. Im Betrieb der Anordnung
10 werden zu ätzende Gegenstände auf dem Eingangsförderer-Baustein
11 angeordnet und entlang diesem gefördert mittels eines geeigneten Forderersystems, das sich drehende, quer
angeordnete Stäbe bzw. Stangen mit daran angebrachten sich drehenden lädern umfaßt, um zu dem Itzbaustein 12 gefördert
zu werden.
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Geeignete Abschnitte der zu ätzenden Gegenstände, beispielsweise
wenn es lafeln bzw. Platten für gedruckte Schaltungen
sind, sind vorher maskiert worden oder es ist auf diese eine Schutzschicht aufgebracht worden, so daß die unmaskierten
Abschnitte frei sind, um geätzt zu werden, während die maskierten
Abschnitte nicht geätzt werden; dabei werden die unmaskier-·
ten Abschnitte der Gegenstände mit Eisen-III-Ghlorid oder einem
anderen geeigneten Ätzmittel geätzt, das auf die Gegenstände
mittels Düsen, Strahlen oder irgendeines anderen geeigneten Ätzmittel-Zufuhrsystems in der Ätzkammer 12 aufgebracht wird,
wenn die Gegenstände durch die Kammer 12 -gefördert werden. Die Gegenstände werden kontinuierlich gefördert, als nächstes zu
der Ätzmittel-Wiedergewinmittgseinriehtung 13, wobei Strahlen
von Luft oder dergleichen das Ätzmittel wiedergewinnen für eine Rücklieferung durch irgendeine nicht gezeigte geeignete
Einrichtung zurück zu der Ätzstation oder dem Baustein 12. . Die Gegenstände werden dann kontinuierlich beispielsweise zu
einer Reihe von Spül- bzw. Wässerungsbausteinen 14, 15 und 16
geliefert, wobei Wasser oder irgendein anderes geeignetes Spülfluid
auf die Gegenstände aufgebracht wird, um von diesen restliches
Ätzmittel abzuspülen. Während der kontinuierlidaen Förderung
der Gegenstände können diese dann zu einer Reihe von Schutzschi cht-Entfernungsstationen wie den Stationen 17 und 18 gefördert werden, wobei die Maskierung oder Schutzschicht, die vorher
auf die Gegenstände aufgebracht worden ist, von diesen entfernt werden kann durch Anwendung eines geeigneten Lösungsmittels oder dergleichen bei diesen; die Gegenstände werden
dann zu einer Irocknungsstation oder einem Baustein 20 gefördert,
wo heiße Luft oder dergl. benutzt werden kann, um die
Gegenstände zu trocknen und diese dann zu einer Ausgangsstation oder dem Baustein 21 zu liefern. Wie oben erwähnt
worden ist, kann jegliche Anzahl von den oben erwähnten Bausteinen
benutzt werden, entweder einzeln oder in Kombination, um die gewünschte Behandlung"in einer Ätzanordnung zu erhalten,
oder Duplikate solcher Bausteine können benutzt werden, falls es erwünscht ist.
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Alle Bausteine sind miteinander in im wesentlichen der gleichen Weise und durch die gleichen Verbindungsmittel uud Fluchtungs-Mittel
verbunden, wie deren Antriebssysterne in ähnlicher Weise
verbunden sind, so daß es für die Zwecke der Erfindung lediglich erforderlich ist, in einzelnen die Verbindungsweise eines
gegebenen Bausteins mit dessen in Reihenschaltung verbundenen, benachbarten Bausteinen zu beschreiben, wobei diese' Verbindungsweise
in allgemeiner Weise anwendbar ist. Das Fördersystem für die A'tzanordnung 10 wird in üblicher Weise mittels eines geeigneten
Elektromotors oder dergl. angetrieben, der mit einer Antriebsstange
(oder einer Vielzahl von Stangen), die nur einem gegebenen Baustein zugeordnet ist, verbunden ist, wodurch alle
Antriebsmittel für die verschiedenen Bausteine dadurch angetrieben werden, da diese Antriebsmittel untereinander verbunden
sind.
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Fig. 2 bis 4, in denen
ein Wässerungs- bzw. Spülbaustein 15 besonders im einzelnen dargestellt ist. Der Baustein 15 ist mit einem Bausteinkörper 22
vorgesehen, der in strichpunktierten Linie an dem oberen und unteren Ende der Fig. 2 aus Gründen der Klarheit dargestellt
ist, um nicht andere Merkmale der Darstellung in Fig. 2 zu verdecken.
Ein Paar von Rahmenteilen 25 und 24 werden benutzt, die in geeigneter
Weise mit dem Bausteinkörper 22 durch nicht im einzelnen dargestellte Mittel verbunden sind.
Zwischen den Rahmenteilen 25 und 24 erstreckt sich eine Vielzahl
von Fördererstangen 25» die in Querrichtung mit Abstand
angeordnete drehbare Glieder 26 aufweisen, die in bezug auf die Stangen 25 starr angebracht sind für eine Drehung mit; diesen.
Die drehbaren Glieder 26 können ausgesparte Ausschnitte an ihrem Umfang (nicht mit Bezugsziffer bezeichnet) aufweiisen,
wie es in Fig. 5 dargestellt-ist, um einen.wirksameren Antrieb
für zu diesen gelieferte Gegenstände und von diesen weg geförderte Gegenstände vorzusehen.
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Die Enden der Stangen 25 sind in geeigneten Stütz- bzw. Lagergliedern
27 gelagert, die allgemein von einer Polyvinylchlorid-Konstruktion
sind, um einem Ätzmittel wie Eisen-III-Chlorid
oder dergl. zu widerstehen. Die meisten, wenn nicht alle Glieder der Konstruktion in den verschiedenen Bausteinen bestehen
entweder aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder weisen eine
Mtan-Konstruktion zu dem gleichen Zweck auf. ^
Das Lagerglied 27 ist ein in einem Stück gegossenes bzw. geformtes Glied von im allgemeinen zylindrischer Konstruktion,
das an seinem einen Ende eine Schulter 28 aufweist, die gegen
eine Oberfläche des Eahmengliedes 23 angeordnet ist, und freigelassene
oder unterschnittene Bereiche 30, wie sie in den Pig.
5 und 6 dargestellt sind, zwischen Loch- bzw. Öffnungs-Berührungs-Abschnitten
31 umfaßt, wobei ebenfalls Locher bzw* öffnungen
32 vorgesehen sind, die mit den ausgesparten Bereichen
30 und den Bereichen 31 zusammenwirken, um einen gewünschten
Elastizitätsbetrag bzw. -wert für die Glieder 27 vorzusehen, um deren Preßpaßsitz-Eingriff mit Bohrungen oder öffnungen 33
der Rahmenglieder 235 wie es in den U1Ig* 5 und 6 dargestellt
ist, zu erleichtern. Dadurch ist ein leichtes Entfernen und
Austauschen der Lagerglieder 27\ wenn es erforderlich ist,
möglich und wird ebenfalls das Austauschen einer gesamten ,
Antriebsstange 25 von Zeit zu Zeit erleichtert. '
Entlang einer Seite des Bausteins 15 ist ein Kegelrad 35 vorgesehen,
das an der Stange 25 in Preßsitz-Beziehung mit dieser
fest angebracht ist, wobei das Kegelrad 35 einen Umfang 36 aufweist, der abgeschrägt ist, um mit abgeschrägten Abschnitten
aller Zähne des Zahnrades 35 einen im allgemeinen geraden,
kreisförmigen Umdrehungszylinder zu bilden, der eine Achse
in der Linie mit der Achse der Stange oder Welle 25 aufweist.
° 3
Zwischen dem gezahnten Abschnitt des Kegelrades 35 und der Schulter 28 des Lagergliedes 27 ist ein mit Zahnrad gezahnter
Umfang 37 vom Spurrad- bzw. Stirnrad-Typ vorgesehen für ein
Kämmen, falls es erwünscht ist, mit einem anderen dazu passenden
Spurrad bzw. Stirnrad 38, das an einem Ende einer Welle 40
getragen wird, auf der ein Zylinder 41 oder dergl. angebracht ist, im allgemeinen an einem Ende eines Bausteins, um das
Flachlegen bzw. Planlegen eines durch den Baustein 15 geförderten
Gegenstandes oder dessen Vorschub zu dem nächsten benachbarten Gegenstand zu erleichtern. Somit wird der Zylinder
41 durch die Zahnräder 37 und 38 von dem Kegelradabschnitt
35 angetrieben.
Bas Kegelrad 35 wird von einem weiteren Kegelrad 41 angetrieben,
das bevorzugt integral konstruiert ist mit einem geeigneten Abstand
shaltergli ed. 42 und im allgemeinen aus Polyvinylchlorid aufgebaut ist außer, wenn ein solches Zahnrad 41 gegen ein
Drucklager 43 angeordnet wird, wie es nachfolgend begehrieben
wird. ,
Die Zahnräder 35 sind somit erfindungsgemäß angetriebene Zahnräder und die Zahnräder 41 Antriebszahnräder.
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Die Antriebezahnräder 41 sind auf einer geeigneten Antriebsstange oder Einrichtung 44 angebracht, die im allgemeinen von
einer Titan-Konstruktion ist und einen rechtwinkligen Querschnitt in Querrichtung gesehen aufweist, für. eine Antriebsberührung mit einer rechtwinklig konstruierten Öffnung 4Ü in
dem Zahnrad 41. Die öffnung 48 mit rechtwinkligem Querschnitt
erstreckt sich durch das Abstandshalterglied 42, das im allgemeinen
integral mit dem Zahnrad 41 hergestellt ist, wie es oben beschrieben worden ist.
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Die Antriebsstange 44 "besteht ,somit im allgemeinen aus einem
einzigen, in Längsrichtung gerichteten Glied, das sich im
wesentlichen von einem Ende des Bausteins zu dem anderen erstreckt,
obgleich dasselbe aus einer Vielzahl von ßtangenabschnitten
44 bestehen kann, die miteinander in rechtwinkligen öffnungen 48 der Zahnräder 41 oder Abstandshalter 48 gewünschtenfalls
verbunden sein können. Ob die Stange 44 als ein Einzelstück
konstruiert ist oder aus einer Yielzahl von Teilen besteht,
es umfaßt erfindungsgemäß eine Antriebseinrichtung.
Es ist im allgemeinen erwünecht., um die Wirkung der Gleitreibung
auf ein Minimum herabzusetzen, einige der Antriebszahnräder, insbesondere die, welche drehende Abschnitte in
Berührung mit nicht drehenden Abschnitten aufweisen, in Polyäthylenkonstruktion vorzusehen, wie das Zahnrad 46', das eine
Oberfläche 47 in Berührung mit einer Oberfläche 48 des Drucklagerblockes 43 aufweist, um Axialdruck durch die gesamte Antriebsanordnung
für den Baustein 15 aufzunehmen. Im allgemeinen
besteht das Zahnrad 46 zusammen mit dem zugeordneten Abstandshalter
50 zwischen sich selbst und dem benachbarten Zahnrad 41
aus einer Polyäthylenkonstruktion und es weist ebenfalls eine
rechtwinklige öffnung, die durch dieses angeordnet ist, auf,
um einen Antriebseingriff mit einer Stange 44 zu erleichtern,
die eine im allgemeinen rechtwinklige Querschnittskonfiguration
aufweist.
Es wird somit ebenfalls ein Zahnrad 46 benutzt, um ein angetriebenes
Zahnrad, wie das Zahnrad 35 anzutreiben.
Die Drucklager 43 sind an einem Rahmenteil 23 des Bausteinkörpers
durch geeignete mit Gewinde versehene Verbindungsglieder angebracht, wie es in JFig. 7 dargestellt ist, und sie dienen
neben dem Aufnehmen eines in Längsrichtung gerichteten D.ruckes ebenfalls dazu, die Positionierung der Antriebsstange 27 aufrechtzuerhalten,
indem sie die Positionierung der Zahnräder 41,
46 und der von diesen getragenen Abstandshalter 42,50 relativ zu dem Rahmenteil 23 aufrechterhalten.
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Es können somit verschiedene der Bausteine verbunden sein
für einen Antriebseingriff aller Stangen 25 und Bollen 41 auf diesen durch eine gemeinsame Quelle; dabei kann an in
Längsrichtung mit Abstand angeordneten Enden der Bausteine die Antriebsstange 44 mit einer Antriebsstange 44 eines
nächst benachbarten Bausteins durch ein geeignetes Zahnradglied
41 verbunden sein, das ein integral verbundenes Abstandsglied 42, das mit diesem verbunden ist, aufweist oder gewünscntenfalls
kann das Abstandsglied 42 von dem Zahnrad 41 getrennt sein, wobei es jedoch in jedem Fall beispielsweise das linke
Ende eines Antriebs stange 44, wie es in !"ig. 3 dargestellt ist,
und ebenfalls das rechte Ende einer nächst benachbarten Antriebsstange
44 von einer nächst folgenden Einheit oder einem solchen Baustein, wie dem in Fig. 3 gezeigten Baustein 16 aufnimmt.
Benachbarte Bausteine, wie die Bausteine 15 und 16 sind in
Fluchtung gebracht, damit die durch die sich drehenden Glieder 26 vorgesehenen Fördermittel für alle dieser Einheiten
eine gemeinsame planare bzw. ebene Förderfläche aufweisen
und damit ebenfalls die Antriebsstangen 44 für diese in
richtiger Weise fluchten, wobei männliche und weibliche Ausrichtungsglieder bzw. Ausrichtungsglieder in Form von
Steckern und Dosen, bevorzugt vom Paßstift- bzw. Zylinderstift-Typ 55 benutzt werden, die geeignet sind für ein Einsetzen in
geeignete Sacklöcher wie bei 56 bei einer Bewegung der Bausteine
wie der Bausteine 15 und 16 zueinander. Die Bohrungen
56 können an einem Ende eines Rahmens 23 vorgesehen sein und die Dübel oder Stifte 55 "von einem benachbarten Ende eines
angrenzenden Hahmens vorspringen wie dem Rahmen 23 für die
Einheit 16, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Ein gegebener
Rahmen kann zwei solche vertikal mit Abstand angeordnete Ausrichtungseinrichtungen
(Dübel oder Öffnungen für die Dübel) aufweisen und die Ausrichtun_gseinrichtungen sind für jeden
der Rahmenteile 23 und 24 vorgesehen, wie eqin Fig.2 klar
dargestellt ist.
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Verbindungsblöcke 57 werden von einem Ende jeder Einheit,
beispielsweise dem rechten Ende der in Pig. 2 dargestellten Einheit 15 getragen, die nach rechts von dieser vorspringen
und geeignet sind, linke Enden von Eahmenteilen 23 und 24 einer nächst benachbarten Einheit 16 zwischen
sich und gegen diese aufzunehmen, wie es in Pig. 2 dargestellt
ist* ·
Die linken Enden der nächst benachbarten Einheiten, wie der Einheit 16, wie es in Pig. 2 dargestellt ist, sind mit Spielraum-Öffnungen
58 vorgesehen, so daß, wenn die Einheit 16 mit ihren Dübelstiften 55 in den Sacklöchern 56 angeordnet in
Pluchtung gebracht ist, solche Öffnungen 58 mit Sacklöchern
60 in.den Blöcken 57 fluchten, damit Schrauben 61 darin aufgenommen werden können, um benachbarte Bausteine miteinander
fest au verbinden, wie es in Pig. 2 dargestellt ist, für die
Verbindung benachbarter Bausteine 14- und 15 miteinander, und
um eine richtige Positionierung benachbarter Bausteine, die mit dem richtigen Längsabstand relativ zueinander befestigt
sind, zu. gewährleisten und um zu verhindern, daß die Dübel—
stifte 55 sich aus ihren öffnungen 56 freiarbeiten.
Die Pluchtung und Verbindung angrenzender bzw. benachbarter
Bausteine miteinander kann erfindungsgemäß leicht ausgeführt
werden, um die Bausteine selber zu verbinden und eine wirksame Verbindung der Antriebseinrichtungen für deren Fördersysteme
zu gewährleisten und aufrechtzuerhalten.
Die Dübelstifte 55 können ebenfalls von einer Titan-Konstruktion
sein, wie die Blöcke 57 ebenfalls entweder aus Titan oder einem anderen Material bestehen, das den Ätzmitteln oder dergleichen
widei steht. -. '
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Ein Endbaustein in einem gegebenen System weist im allgemeinen
nur Auerichtungsmittel, Verbindungsmittel und ein für eine Verbindung mit einem benachbarten Baustein geeignetes Antriebsglied
an seinem einen Ende auf, während die Bausteine, wie die Bausteine 12 und 13, die zwischen anderen Bausteinen in einem
System angeordnet sind, wie es in Yig. 1 dargestellt ist, solche Verbindungs-, Ausrichtrunge- und Antriebs-Verbindungs-Einrichtungen
an beiden Enden aufweisen.
Erfindungsgemäß können mehrere der Bausteine zusammen ohne die Anwendung eines Xtzbaueteines als solchem in einem System benutzt
werden, beispielsweise für Reinigungszwecke Mer dergleichen in Verbindung mit Systemen, bei denen Ätzen als
solches nicht erwünscht oder nicht erforderlich iöt.
Weiterhin wird der Begriff "Atzen" (etching) in seinem weiten
Sinne verstanden und umfaßt nicht nur das Entfernen von Metall, sondern auch das selektive Entfernen eines Substratmaterials,
ob ein solches Material metallisch oder nichtmetallisch (beispielsweise
ein polymeres Material oder dergl.) ist· Andere Typen von Systemen, die unter eine solche Definition des Begriffs
"Itzen" fallen, können Entwicklungsprozessey beispielsweise bei der Entwicklung von photoresistivem Material (photoresist
material) für die Arbeit bei gedruckten Schaltungen oder für eine Benutzung bei graphischen Arbeitsgängen bzw.
Druckvorgängen, wie in der Lithographie, dem Tiefdruck und der photomechanischen Vervielfältigung, umfassen.
- Patentansprüche -
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