DE225561C - - Google Patents
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- DE225561C DE225561C DENDAT225561D DE225561DA DE225561C DE 225561 C DE225561 C DE 225561C DE NDAT225561 D DENDAT225561 D DE NDAT225561D DE 225561D A DE225561D A DE 225561DA DE 225561 C DE225561 C DE 225561C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/16—Auxiliary apparatus
- D07B7/18—Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes
- D07B7/182—Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes for spreading ropes or cables by hand-operated tools for splicing purposes, e.g. needles or spikes
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 73. GRUPPE
NICOLAUS PETERS in BURG, Dithmarschen,
. und JOH.WILH. SCHRÖDER in GRIBBOHM b.WAGKEN, Dithmarschen.
Spleißgerät (Marlspieker). Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1909 ab.
Außer den bekannten Spleißgeräten (Marlspiekern) zum Spleißen von Tauwerk, die aus
einem einfachen, zugespitzten Eisen- oder Stahlstab bestehen, sind bereits Spleißgeräte
bekannt geworden, die in ihrem vorderen Teil ein offenes Auge oder Öhr haben, zu dem
der Eingang durch einen am hinteren Teil angelenkten, zangen- oder scherenartigen Hebel
abgedeckt werden kann. Die zu verspleißende
ίο Litze des Taues (Kardehl) wird in das offene
Öhr eingelegt und nach Schließen der Einlaßöffnung des letzteren durch Anklappen des
Abdeckhebels mit Hilfe des Spleißgeräts unter eine andere Litze (Kardehl) hindurchgeführt.
Hierbei muß nicht nur das Spleißgerät, sondern auch das umgebogene Ende der zu verspleißenden
Litze unter der angehobenen Litze des Taues hindurchgezogen werden, es muß also diese Litze so weit angehoben werden,
daß eine Öffnung entsteht, die mindestens so groß ist wie der Querschnitt des Spleißgeräts
und der doppelte Querschnitt der zu verspleißenden Litze zusammen genommen. Um
eine solch große Öffnung zu schaffen bzw. um das umgebogene Ende der in das Spleißgerät
eingelegten Litze unter eine andere hindurchführen zu können, ist aber ein verhältnismäßig
großer Kraft- und Zeitaufwand erforderlich.
Die Verwendung des mit verschließbarem Öhr versehenen Spleißgeräts bringt demnach
verschiedene Nachteile und Übelstände mit sich, indem durch das Anheben (Öffnen) dei
Litzen des Tauwerks neben dem hierzu erforderlichen größeren Zeitaufwand auch die
einzelnen Litzen unnötig gereckt werden, wodurch ihr regelmäßiger Verlauf und die glatte
Form des Tauwerks oftmals gestört wird und folglich auch das Aussehen der Spleißung
dann Einbuße erleidet, abgesehen von der harten Arbeit, die der die Spleißung Ausführende
namentlich bei Drahtseilspleißungen zu leisten hat. .
Diesen Übelständen soll das den Gegenstand der Erfindung bildende Spleißgerät (Marispieker)
abhelfen, das zu diesem Zweck in der Hauptsache aus einem Hohlschaft mit abnehmbarer
Spitze besteht. Zur Ausführung einer Spleißung bohrt man das Spleißgerät wie bisher zwischen die Litzen (Kardehle) des
Taues hindurch, bis seine Spitze sich auf der anderen Seite der abgehobenen Litze befindet.
Dann nimmt man, indem man den Hohlschaft
zwischen den Litzen stecken läßt, die Spitze ab und führt das Ende der zu verspleißenden :
Litze, soweit es geht, in den Hohlschaft ein. Hierauf zieht man den zwischen den Litzen
befindlichen Hohlschaft heraus und gleichzeitig von der in ihn eingeführten Litze ab.
Letzere liegt dann unter der vorher angehobenen Litze und kann bequem erfaßt und
festgezogen werden. Das Durchstecken und Unterwegführen der zu verspleißenden Litze
unter die angehobene Litze ist also mit Hilfe
des den Gegenstand der Erfindung bildenden Spleißgeräts ganz wesentlich vereinfacht und
erleichtert. .
Die lösbare Verbindung der abnehmbaren Spitze mit dem Hohlschaft kann auf verschiedene,
zweckmäßige Weise bewirkt werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Verkuppelungseinrichtung ein Drehen der
Spitze in dem Hohlschaft, wenigstens in einer
ίο Richtung, verhindert.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung
bildenden Spleißgeräts veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht desselben,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie A-B.
Fig. 3 und 4 zeigen den Hohlschaft bzw. die davon abgenommene Spitze in gesonderten
Darstellungen, teilweise im Schnitt gezeichnet.
Fig. 5 erläutert in schaubildlicher Darstellung den ersten Abschnitt bei der Herstellung
einer an sich bekannten Augspleißung in ein dreischäftiges Tauwerk.
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellung das den Gegenstand der Erfindung bildende Spleißgerät
in Gebrauchsstellung.
Die abnehmbare Spitze α ist mit einem Zapfen b in den Hohlschaft c eingesteckt und
wird unverdrehbar in letzterem durch eine Federklinke d. gehalten, deren Nase e in eine
Öffnung f der Hohlschaftwandung eingreift.. Die Federklinke d, e ist in einer Aussparung g
des Zapfens b angebracht.
Die Abmessungen bzw. die Querschnitte der Teile sind so bemessen, daß sich die Spitze a
außen mit glattem Verlauf, oder Übergang an den Hohlschaft c ansetzt, so daß ein Hängenbleiben
des Spleißgeräts beim Einstecken oder Einführen zwischen die Litzen bzw. beim Herausziehen nicht stattfinden kann.
Das Abnehmen der Spitze von dem Hohlschaft wird in der Weise bewirkt, daß man
durch Einwärtsdrücken der Nase β die Federklinke d auslöst und dann die Spitze a mit
dem Zapfen b einfach aus dem Hohlschaft herauszieht. Das Zusammensetzen von Spitze
und Hohlschaft geschieht durch Ineinanderstecken der Teile und Einspringenlassen der
Federklinke in die rastartige öffnung des Hohlschaftes.
Man könnte auch die Spitze und den Hohlschaft
zum Ineinanderschrauben einrichten, indem man den Zapfen b mit einem Gewinde
und den Hohlschaft c mit einem Muttergewinde versieht. '. Diese Art der Verbindung
ist aber weniger empfehlenswert, weil die Spitze nur in einer Richtung gegen Drehung
gesichert ist, sich leicht festdrehen kann und das Aufschrauben und Abschrauben der Spitze
unverhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nehmen würde.
Der Gebrauch des Spleißgeräts gestaltet sich wie folgt: Soll z. B. eine Augspleißung
hergestellt werden, so werden bekanntlich die Litzen x, y, ζ an dem einen Ende des Taues
auseinandergenommen, worauf letzteres gegen sich selbst in der in Fig. 5 gezeigten Weise
zurückgebogen wird. Die mittelste Litze y wird dann, zwischen die mit 1 und 2 bezeichneten
Litzen (Kardehle) des Taues oder Seiles A eintretend und zwischen den Litzen 2
und 3 austretend, unter der Litze 2 hindurchgezogen. Zur Fertigstellung der Augspleißung
wird .darauf die Litze ζ in ähnlicher Weise unter der Litze 3 und schließlich die Litze χ
unter der Litze 1 hindurchgezogen.
Um die Litze y unter Litze 2 hindurchziehen zu können, muß die Litze 2 mit Hilfe
des Spleißgeräts aufgebrochen, d. h. von den beiden anderen Litzen abgehoben werden.
Zu diesem Zweck schiebt man das Spleißgerät a, c (Fig. 1) von rechts oben nach links
unten unter der Litze 2 hindurch, nimmt die Spitze α des Spleißgeräts ab und steckt das
freie Ende der Litze y in den unter der Litze 2 befindlichen Hohlschaft c ein (Fig. 6). Jetzt
zieht man den Hohlschaft c nach rechts oben hin heraus und gleichzeitig von der Litze y
ab; letztere sitzt dann unter der Litze 2 und kann mit der Hand weiter durchgezogen
werden.
Claims (2)
1. Spleißgerät (Marlspieker), gekennzeichnet durch einen Hohlschaft mit abnehmbarer
Spitze.
2. ■ Spleißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze mit einem
Zapfen in den Hohlschaft eingesetzt ist und die lösbare Verkuppelung beider durch
eine am Zapfen angebrachte, in eine Rast des Hohlschaftes eingreifende Federklinke
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225561C true DE225561C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=486190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225561D Expired DE225561C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225561C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5152130A (en) * | 1991-09-12 | 1992-10-06 | Mcgrew James D | Line splicing machine |
-
0
- DE DENDAT225561D patent/DE225561C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5152130A (en) * | 1991-09-12 | 1992-10-06 | Mcgrew James D | Line splicing machine |
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