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Verfahren zur Herstellung von Bildträgern für Fotos, Ansi¢htspostkarten
oder dgl.
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Bildträger für Xotos, Ansichtspostkarten etc, sind in Form von Rahmen
oder Vorrichtungen zum Unterlegen der Bilder unter Glasscheiben in verschiedenen
Ausführungen bekannt.
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Bekannt sind auch kleine Rahmen zum Fassen von Diapositiven, wobei
in der Regel die beiden Rahmen miteinander verklebt oder sonstwie fest verbunden
werden0 Bild und Rahmen bilden bei den üblichen Bildträgern eine Einheit, welche
nicht oder nur durch einen Bildwechsel geändert werden kann, Nachdem aber die Wirkung
eines Bildes in einem Rahmen entscheidend von der Gestaltung oder Farbe des Rahmen
abhängt und praktisch keine Möglichkeit besteht bei einem Bildwechsel auch den Rahmen
wechseln zu können, muß auf einen häufigeren Bildwechsel überhaupt ver -zichtet
werden, wobei noch hinzu kommt, daß sehr viele Rahmen -konstruktionen so gestaltet
sind, daß ein einfacher Bildwechsel mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist und
deshalb auch aus diesem Grund meist unterbleibt0 Es besteht bis jetzt auch kaum
eine Möglichkeit sich selbst ein Bild machen zu können, welche Rahmenfarbe oder
Gestaltung am besten mit dem-Bild harmoniert, welches eingerahmt oder ausgewechselt
werden soll, Amateurfotos, Kinderbilder, Urlaubsbilder etcO werdeh immer be -liebter
un-d in immer größeren Mengen hergestellt und damit steigt auch immer mehr der Wunsch
diese Bilder wirkungsvoll aufhängen oder aufstellen zu können, Derartige. Bilder
sollen aber im Gegensatz. zu wertvollen Bildern, bzw.
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Bildern mit großem künstlerischen Wert, nicht für eine lange Zeit
aufgehängt bleiben, sondern häufiger gewechselt werden können0
Auch
die Themen dieser Bilder bedingen den Wunsch nach einem häufigeren Wechsel,z.B.
bei Kinderbildern oder Uralaubsbildern.
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Hinzu ko noch, daß auch die Vielzahl der vorhandenen Bilder den flansch
nach einem häufigeren wechsel hervorrufen.
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Bisher konnten wohl die Bilder gewechselt werden, nicht aber die Rahmen
Die große Verschiedenheit dieser Bilder tn Farben und tiotiven macht aber den Wechsel
von Rahmen immer dann notwendig, wenn die Bilder wirkungsvoll und in einer harmonischen
Rahmen -gestaltung aufgehängt oder aufgestellt werden sollen.
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Diese Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht Rahmungsmöglich -keiten
zu schaffen, welche in Gestalt oder Farbe leicht ausgewechselt werden können, um
dadurch den jeweils wirkungsvollsten Rahmen oder Rahmenteil für das Bild feststellen
und einsetzen zu können.
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Die erfindung besteht somit aus einem Rohrahmen ohne besondere optische
Gestaltung, in welchen oder auf welchen die Bilder eingesteckt oder eingelegt oder
auch nur aufgelegt werden und aus mehreren leicht auswechselbaren Dekorrahmen in
verschiedenen Gestaltungen und / oder Farben, wobei die Dekorrahmen die Aufgabe
haben das optische Bild des Gesamtrahmens zu gestalten, bzw. bei einem Rahmenwechsel
zu verändern.
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Diese Deckrahmen, hier als Dekorrahmen bezeichnet, müssen auf den
Rohrahinen passen, von diese Rahmen festgahalten werden und trotzdem leicnt auswechselbar
sein.
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Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen, zB. durch ein einfaches
Aufstecken oder Aufschieben, durch eine Einschnappvorrichtung, eine leichte VerriegElung,
ein Einhängen in einen Zapfen am dohrahmen oder dgl.
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Es ist auch möglich beide Bahnen oder Rahmenteile durch eine magnetische
Kraft zusammen zu nalten, wenn wenigstens einer der beiden Rahmen maghetisches Material
trägt.Z.B. Streifen aus einem magnetischen Dauermagnetmaterial, wie flexibles Magnetkunststoffmaterial
und der andere Rahmen aus einem magnetisch leitenden Matterial besteht.
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Zwei kleine Rahmen durch eine magnetische Kraft so fest zusammenzuhalten,
daß dadurch eine staubdichte Schließung für die da -zwischen gelegten Diapositive
und Deckglässer erreicht wird ist
zwar bereits bekannt geworden,
Bine Haftung zweier Rahmen oder Rahmenteile durch eine magnetische Kraft fand jedoch
noch keine Anwendung im Sinne der vorliegenden Erfindung, Die Dekorrahmen können
seitlich abgekantet sein, um dadurch-auch die Seitenteile des Rohrahmen abzudecken,
wobei diese Seitenteile des Dekorrahmen in Farbe und Gestaltung sich von den Oberflächen
des Dekorrahmen unterscheiden kommen, was einen zusätzlichen optischen Effekt ermöglicht.
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Abgekantete Dekorrahmen können auf den Rohrahmen gesteckt oder geschcben
werden,wobei dann eine besondere Halterung durch eine Verriegelung, eine magnetische
kraft oder dgl. zum Festhalten des Dekorrahmen nicht mehr erforderlich ist0 Sine
zweckmäßige Ausführung besteht aus einem Rohrahmen, welcher aus schmalen7 ca 1-2
cm breiten blechstreifen hergestellt wird und welcher aus zwei so eng miteinenader
verbundenen Rahmenteilen besteht, daß ein Bild,z.B.- 9 x 12 oder 11 x 16 cm groß,
gerade noch eingesteckt werden kann.
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Die Dekorrahmen können aus einem leichten Blechrahmen gleicher Größe
bestehen, wobei die Abkantungen den Rohrahmen überdecken sollen, Werden auf die
Innenseite der Dekorrahmen Streifen aus einem Dauermagnetmaterial,z.B. flexibles
Magnetkunststoffmaterial ca 1 - 2 mm stark aufgebracht, so halten die Dekorrahmen
auch ohne weitere maßnahmen zum Festhalten dieser Rahmen auf dem Rohrahmen.
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Die sichtbar bleibenden Oberflächen der Dekorrahmen müssen mit verschiedenen
Farben und / oder Profilierungen versehen sein0 Anstatt aus Blech können die Dekorrahmen
auch aus anderen Materialien, wie Eunststoff, Pap3e, Leder, Holz eteO bestehen,
oder die Blechrahmen können kaschiert sein mit diesen Stoffen Bestehen ie Dekorrahmen
aus Kunststoff, so kann dieses Material bereits in verschiedenen Farben zur Verwendung
kommen.
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Auch die Rohrahmen können aus anderen Materialien, wie Holz, Kunststoff
etc bestehen,
Zu einem Rohrahmen soll ein Sortiment von verschieden
farbigen Dekorralimen gehören, damit die dahmenfarbe oder Gestaltung nach Wunsch
geändert und dem jeweiligen Bild angepaßt werden kann.
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Für Bilder, wie z.B. Ansichtspostkarten oder Fotos mit großer Steifheit
sind nicht in er geschlossene Rohrahmen zum Linstecken der milder erforderlich.
Es genügen für diese Bilder auch schmale Unterlagen oder Auflagen, auf welche die
Bilder gelegt, durch den Dekorrahmen, welcher in diesen Fällen in erster Linie nur
aus einer oder mehreren Leisten,ca 7 cm lang und 1-2 cm breit bestehen, festgehalten
werden.
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Die Unterlagen oder Auflagen, welche nicht sichtbar sind, können z.BO
ein einfacher Blechstreifen oder ein Band aus Magnetkunststoffmaterial sein.
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Die Dekorleisten müssen
an ihrer Innenseite magnetisches ilaterial besitzen, oder nur aus Blech sein, wenn
die Unterlage ein Band aus einem iauermagnetstoff ist, Auf einem Unterlagenband
können je nach der Bandlänge auch mehrere Fotos oder Postkarten untereinander durch
die, zwischen den Bildern angesetzte Dekorleiste festgehalten werden.
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In Büroräumen z.B. werden mit Vorliebe mehrere Postkarten neben -oder
untereinander aufgehängt. sie bekorleisten können mehrere Postkatten auf einer Unterlage
festhalten, wobei dann ein Wechsel der Postkarten sehr einfach und leicht durchgeführt
werden kann.
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Versuche mit den Dekorrahmen haben gezeigt, daß bei dieser Rahmung
der Fotos etc. die sehr schmalen und farbigen Wechselrahmen oder Rahmenteile interessante
und völlig überraschende Effekte ermöglichen.
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Die Wirkungen, insbesondere dann, wenn lethafte und moderne Farben
verwendet werden, sind stärker und abwechslungsreicher, vie e die Wirkungen, welche
mit den bis jetzt bekannten, meist sehr breiten und farblich weniger interessanten
Rahmen erzielt werden konnten Die aufgeführten Anwendungsmöglichkeiten und Ausführungen
für den Bildtrager sind Beispiele, sie können auch noch in anderen Variationen oder
für andere Zwecke verwendet werden*Z.Bv zum Aushängen von Mitteilungen, wobei die
jeweilige Rahmenfarbe einen Hinweis auf die Wichtigkeit oder den Jnhalt des Aushanges
geben kann.
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Auf der Zeichnung in Figur 1 stellt Nr.1 den Ro hramen als Winkelrahmen
dar.
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Nr.2 ist das eingesetzte Bild Nr.3 ist der aufgebrachte Dekorrahmen
In Figur 2 stellt Nr.4 einen Dekorrahmen mit Seitenteilen (5) dar,