DE2255447A1 - Sicherungselement - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE 6 K Ό L N SI

MAXTON sr. ■ MAXTON jr. pferdmengesstr.6o

Diplom -Ingenieure 9. November 1972

Anmelder: Porsheda Ideutveckling AB, Värnamo (Schweden) Bezeichnung: Sicherungselement · Unaer Zeichen: 644 pg 726

Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement, das· im eingebauten Zustand gegenüber vorzugsweise zylindrischen Flächen zumindest. in einer axialen Richtung festgelegt ist.

Elemente dieser Art schließen die sogenannten Segerrihge ein. Diese Ringe haben jedoch den Nachteil, daß sie für große Abmessungen teuer und schwierig einzubauen sind.

Ein weiterer Nachteil bekannter Sicherungsringe ist, daß sie eine unterschiedliche Gestaltung aufweisen, je nachdem ob sie an einer zylindrischen Innenfläche oder Außenfläche, angebracht werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherungselement zu schaffen, daß die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.

Gemäß der Erfindung ist ein Sicherungsring vorgesehen, der im eingebauten Zustand in zumindest einer axialen Richtung gegenüber einer vorzugsweise zylindrischen Fläche festgelegt ist·

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und zwar mittels eines durchgehenden oder unterbrochenen Ringes, an dem elastisches Material, vorzugsweise Gummi, befestigt ist, wobei der Ring elastisch aufweitbar und bzw. oder zusammendrückbar entgegen der Einwirkung des elastischen Materials ist.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Sicherungsringes besteht dieser aus zumindest zwei Segmenten, die miteinander durch das elastische Material verbunden 3ind. Vorzugsweise sind die Enden der Segmente durch Zwischensegmente aus dem elastischen Material miteinander verbunden. »

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen Ausführungebeispielen, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. En zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sicherungselements gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen AxLalschnitt durch eine Sicherungsvorrichtung mit einem Sicherungselement gem. Fig. 1,

Fig. 5 einen Schnitt durch ein kombiniertes Sicherungs- und Dichtungselement,

Fig. 4 die Draufsicht auf das Sicherungs- und Dichtungselement nach Fig. 3,

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Fig. 5 eine Einta lidarstellung des Sioherungs- und Dichtungselements nach Fig. 3 und 4» .

Fig. 6 eine Radlagerung mit Sioherungs- und Dicht ungseleinenten gemäß der Erfindung» "

Eg.7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6,

Fig. 8 ein gewelltes Band für eine Ausführungsform eines Sicherungselementes gem. der Erfindung, . <

Flg. 9 eine Einzelheit für die Verbindung des gewellten Bandes gem. Fig. 8, .

Fig.10 die konstruktive Ausführung einer Sicherung und mit einem Sicherungs- und Dichtungselement unter Einschluß des gewellten Bandes nach Fig. 8,

Fig. 11 eine schnittbildliche .!Dar st ellung gern» der Schnittlinie XI-XI in Fig. 10'. '

Ein Sicherungsring nach Fig. i besitzt drei bogetifotirtige Metalleegmente 2 and drei bogenförmige Gummisegmente 4* die zwischen den MetallSegmenten liegen« Bie Gummi segment© sind fest mit den Metallsegmenten verbunden» beispielsweise durch Vulkanisieren, Ein derartiger Ring kann in der Wjsise hergestellt werden, daß ein

; in vier gleiche feile geteilt wird* vök dßiien drei 30'9820/081O-

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Teile zu einem Sicherungsring durch das Einfügen von Gummisegmenten verbunden werden, wobei der Sicherungsring den gleichen Durchmesser hat wie der Metallring. Demzufolge ist die Länge der drei Gummisegmente 4 zusammengenommen gleich der Länge eines Metallsegments 2. Aufgrund der zwischengeschalteten elastischen \ Gummisegmente 4 kann der Durchmesser des Sicherungsringes ela- j stisch vergrößert oder verkleinert werden, so daß der Ring über eine Welle gezogen oder in eine Bohrung eingedrückt werden kann, ; um in eine Nut in der Welle oder in der Wand der Bohrung einzu- i

rasten. Der Sicherungsring kann dazu benutzt werden, eine Welle

ι in einer Richtung gegenüber einem Maschinenelement, z. B. einem Wälzlager, das auf der Welle sitzt, festzulegen. Diese Anwendung des Sicherungsringes ist in Pig. 2 dargestellt, in der der Sicherungsring in der Nut 6 der Welle 8 sitzt, um eine Anschlagsfläche für ein Maschinenelement to zu bilden, das die Welle umgibt.

Ersichtlich ist es gleichfalls möglich, einen Sicherungsring der in Fig. 1 gezeigten Art in einer Nut in einer zylindrischen Innenfläche anzubringen. In dieser Hinsicht beöitzt der Sicherungsring Vorteile gegenüber einem Segerring, der entweder für eine Außen- oder eine Innennut ausgebt ist. Der Sicherungsring nach Fig. 1 kann für eine Außennut mit einem bestimmten Durchmesser wie auch für eine Innennut mit einem anderen Durchmesser verwandt werden.

In Fig. 3 und 4 ist ein kombinierter Sicherungs- und Dichtungs-

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ring dargestellt, dessen Sicherungsteil in der gleichen Weise wie der Sicherungsring nach Fig. 1 ausgelegt ist.Folglieh hat der Ring drei Metallsegmente 12, die miteinander durch zwischengesetzte GummiSegmente 14 verbunden sind. Weiterhin besitzt der Ring einen äußeren Dichtungsteil 16 und einen inneren Dichtungsteil 18. Alle Gummiteile des kombinierten Sicherungs- und Dichtungselements sind einstückig geformt.

In Fig. 5 ist eine Anwendung des kombinierten Sicherungs- und Dichtungselements nach Fig. 3 und 4 dargestellt. Eine Welle 22 besitzt an ihrem Umfang eine Nut 24. Zwischen der Welle 22 und einer Hülse 26 ist ein herkömmliches Kugellager 28 angeordnet. Ein Sicherungs- und Dichtungsring in der Ausführung nach Fig. 3 und 4 sitzt in der Nut 24. Der äußere Dichtungsteil 16 des Ringes liegt gegen den Außenring des Lagers an, während der innere Dlch-_i tungsteil 18 gegen die Welle anliegt. Der Sicherungs- und Dich- , tungsring legt das Lager gegenüber der Welle 22 fest und dichtet die Bereiche zu beiden Seiten des Sicherungs- und Dichtungsringes gegeneinander ab. Demzufolge ist" keine weitere Dichtung zum Schutz des Lagers erforderlich.

In Fig. 6 ist eine abgedichtete Lagerung für ein Lenkrad dargestellt. Die Verwendung eines Sicherungs- und Dichtungsringes : gemäß der Erfindung vereinfacht die Ausführung des Rades dadurch, daß es lediglich mit einer durchgehenden Bohrung mit gleichbleibendem Durchmesser versehen werden muß und mit zwei Innennuten an beiden Enden der B^ohr^g;. Da,r#uf,,wird das Rad 32 drehbar auf

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der Welle 34 über Kugellager 36 und 3B bekannter Bauart befestigt. Die Kugellager sind gegenüber der Welle in Axialrichtung durch eine Anschlagfläche 40, einen zwischen den Kugellagern 36 und liegenden Ring 42, eine Anschlagfläche 44 und einen Sicherungsring 48, der in einer Nut 46 in der Welle sitzt, festgelegt. Um das Lager abzudichten und das Rad 32 gegenüber den Lagern 36 und 38 festzulegen besitzt die Lagerung eine äußere Sicherungsund Dichtungskappe 50 und einen inneren Sicherungs- und Dichtungsring 52. Der Sicherungs- und Dichtungsteil der Sicherungsund Dichtungskappe 50 (dargestellt in Fig. 7) ist vorzugsweise in Form von Metallsegmenten 54 und zwischenliegenden Gummisegmenten (nicht dargestellt) in der gleichen Weise wie in Fig. 1 bia 5 gezeigt, gebildet. Hier ist gleichfalls eine Dichtungslippe 56, die gegen die. Innenwand der durchgehenden Bohrung des Rades 32 anliegen kann.

Zur Innenwand der Bohrung in dem Rad hin hat der Sicherungs- und Dichtungsring 52 die gleiche Form wie die Sicherungs- und Dichtungekappe 50, d. h. Metallsegmente, zwischenliegende Gummisegmente und eine Diohtungslippe. An seinem Innenrand weist der Ring 52 eine Dichtungslippe 58 zur Anlage an der Oberfläche der Welle auf.

In Fig. 8 ist ein gewelltes Band 60 dargestellt, da3 zur Einlage in einem Sicherungs- und Dichtungsring bestimmt ist. Das Band hat die gleiche Aufgabe in einem Sicherungs- und Dichtungsring wie die Metallsegmente der Sicherungs- und Dichtungsringe in den

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vorbeschriebenen Ausführungsformen. Das Band 60 kann offen wie in Fig. 8 dargestellt oder durch Schweißstellen geschlossen wie in Fig. 9 gezeigt sein. Dichtungsringe mit einem gewellten Band nach Fig. 8 oder 9 können wie in Fig. 10 und 11 ausgeführt und angewandt werden. Die nach innen geöffneten Winkelräume des Bands 60 sind mit Gummi 61 gefüllt, die das Band elastisch zusammendrückbar und aufweitbar machen. Weiterhin ist das Band mit einem Dichtungsbereich 62 ausgestattet, der eine, innere Dichtungslippe 64 und eine äußere Dichtungslippe 66 besitzt. Torzugsweise wird der aus Gummi bestehende Teil des Sicherungs- und Dichtungsringes einstückig ausgelegt. Der Sicherungs- und Dichtungsring sitzt in einer Nut in einer Wand 68. Die innere Dichtungslippe 64 liegt dicht gegen die Welle 72 an, und die äußere Dichtungslippe 66 liegt dicht gegen die Wand 68 an.

Ein Sicherungs- und Dichtungsring gemäßder Erfindung kann gleichfalls zur Verbindung zweier Rohre benutzt werd'en, wobei die Innenfläche des einen der Rohre die Außenfläche des anderen umgibt. Vorzugsweise enthält jede dieser Flächen eine umlaufende Nut zur Aufnahme der Innenkante bzw. Außenkante des Ringes. Beim Zusammendrücken der Rohre und beim Einbringen des Ringes in die Nuten erfolgt die notwendige Änderung des Durchmessers des Ringes durch dessen Verkanten, d. h. durch eine, solche elastische Verformung des Ringes, daß er eine Kegelstumpfform erhält. Der Ring kann mit geeigneten Dichtungsbereiehen ausgestattet werden, um eine gewünschte Dichtung in der Verbindung zu erzielen.

Ansprüche , 3098 20/08 10

Claims (7)

1. Ansprüche

   / \.)Sicherungselement mit einem durchgehenden oder unterbrochenen, elastisch aufweitbaren und bzw. oder zusammendrückbaren Dichtungsring zur Festlegung des Elements in Achsrichtung auf einer üblicherweise zylindrischen Fläche, wobei der Sicherungsring vorzugsweise aus Metall besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Material fest mit dem Sicherungsring verbunden ist, wobei der Sicherungsring elastisch entgegen der Einwirkung des elastischen Materials aufweitbar und bzw. oder zusammendrückbar ist.
2. 2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring aus zumindest zwei Segmenten besteht, die miteinander durch das elastische Material verbunden sind.
3. 3. Sicherungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Endflächen der Segmente des Sicherungsringes miteinander durch Zwischensegmente des elastischen Materials verbunden sind.
4. 4. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring ein gewelltes Band aufweint und daß das elastische Material die Wellungen miteinander verbindet.

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5. 5. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sicherungsring aus einer Schraubenfeder "besteht, wobei das elastische Material die Windungen der Feder miteinander verbindet.
6. 6. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ; gekennzeichnet durch einen Dichtungsbereich, der : dicht gegen die üblicherweise zylindrische Fläche im eingebauten Zustand des Sicherungselementes anliegt.
7. 7. Sicherungselement nach Anspruch 6, mit einem Sicherungs- und Dichtungsring, der in Achsrichtung gegenüber einer im wesentli- ; chen zylindrischen Fläche befestigt ist, welche konzentrisch zu einer anderen im wesentlichen zylindrischen Fläche liegt, wenn das Sicherungs- und Dichtungselement eingebaut ist, gekennzeichnet durch einen Gummiring mit einem äußeren und einem irreren Dichtungsbereich, wobei einer dieser Dichtungsbereiche direkt oder indirekt dichtend- gegen eine der Flächen und der andere direkt oder indirekt dichtend gegen die andere

   Fläche anliegen kann.

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