DE2255258C3 - Spulmaschine mit mehreren Spulstellen und Changiervorrichtungen zur Herstellung von Garnspulen - Google Patents

Spulmaschine mit mehreren Spulstellen und Changiervorrichtungen zur Herstellung von Garnspulen

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DE2255258C3
DE2255258C3 DE19722255258 DE2255258A DE2255258C3 DE 2255258 C3 DE2255258 C3 DE 2255258C3 DE 19722255258 DE19722255258 DE 19722255258 DE 2255258 A DE2255258 A DE 2255258A DE 2255258 C3 DE2255258 C3 DE 2255258C3
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Peter 5025 Stommeln Hermanns
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F.M.N. Schuster & Co, 5030 Hürth
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine mit mehreren Spulstellen und Changiervorrichtungen zur Herstellung von Garnspulen, vorzugsweise aus synthetischen Fäden, texturierten Fäden od. dgl, bei denen jeder Fadenführer mittels einer jeder Spulstelle zugeordneten, in einem Gehäuse mit Deckel gelagerten Kehrgewindewalze parallel zur Spulmaschinenlängsachse hin- und herbewegt wird und ein Schlitten für den Fadenführer längs einer ortsfest gelagerten Führung hin- und hergleitet.
Es ist üblich, Spulstellen u.dgl. in einer Vielzahl in einer Reihe vorzusehen und hinsichtlich der Antriebsorgane zu einem Block zusammenzufassen, wobei die Spulaggregate zum Wiederaufspulen an einem Ende des Blockes zentral angetrieben und gesteuert werden. Dies erfolgt in der Weise, daß über die Reihe der Spulstellen sich erstreckende Steuerstangen vorhanden sind, von denen zu den Fadenführer- und Changiereinrichtungen jeweils entsprechende Übertragungsglieder angeordnet sind. Die Maschinen sind hierbei so aufgebaut, daß jede Spulstelle für sich ein in sich abgeschlossenes Gehäuse darstellt; lediglich die zu einem gemeinsamen Antrieb vorgesehenen Teile, wie z. B. die Kehrgewindewalzen, stehen miteinander in Verbindung. Das die Kehrgewindewalze und die dazugehörigen weiteren Teile aufnehs mende Gehäuse stellt ein geschlossenes Teil für sich dar. Meistens handelt es sich bei dem Gehäuse um ein Gußstück, das der Breitenabmessung der Spulstellen angepaßt ist. Die zu einem gemeinsamen Antriebsblock zusammengestellten Spul- oder Texturiereinheiten ίο od. dgl. weisen nicht immer dieselbe Breite auf. Es ist selten, daß von vornherein eine große Maschinenreihe zur Aufstellung gelangt, vielmehr wird mit nur wenigen Spulstellen angefangen, zu denen nach und nach weitere Spulstellen entsprechend dem Wachsen der Produktion hinzukommen. Dabei wechseln auch die Fabrikate, so daß nebeneinanderstehende Spuleinheiten eine verschiedene Teilung in bezug auf Breitenabmessung besitzen. Auch ist es oftmals erforderlich, daß die vorhandenen Spulstellen zu neuen Gruppen zusammengestellt werden müssen, wobei Spulvorrichtungen mit den unterschiedlichsten Breiten nebeneinander zu stehen kommen können. Hierbei können Schwierigkeiten entstehen, die Spulstellen zu einem gemeinsamen Antrieb zusammenkoppeln zu können. Darüber hinaus müssen vielfach einzelne Aggregate, insbesondere die Spul- und Changiervorrichtung, ausgewechselt werden, wenn es darum geht, die Spul und Changiervorrichtung den gesteigerten Anforderungen an Erhöhung der Arbeitsgewschwindigkeit u.dgl. anpassen zu müssen.
Dies bedeutet u. a, daß Gehäuse für die Spul- und Changiervorrichtungen gefertigt werden müssen, die unterschiedliche Längen besitzen. Die Gehäuse können nicht untereinander ausgewechselt werden, da die Spulstellen eine unterschiedliche Breitenteilung aufweisen. Es sind zum Teil Einzelanfertigungen oder eine Fertigung in wenigen Stücken notwendig, was sehr aufwendig wird.
Durch die DT-AS 12 10 367 ist es bei einer Fadenführungsvorrichtung an einer Spulmaschine bekannt, die hin- und hergehende Bewegung der Fadenführerstange, an welcher an jeder Spulstelle ein den Faden der Spule zuführender Faden befestigt ist, von einer Kurvenscheibe steuern zu lassen, die mit einer Pufferfederung zusammenwirkt. Bei dem allen Spulstellen gemeinsamen Teil handelt es sich um einen reinen Stangenmechanismus. Bei einer Spulvorrichtung nach der DT-OS 15 60 590 ist das Fadenleitwerk in einem Gehäuse mit einem Deckel untergebracht, das parallel zur Spulenachse an der Spulvorrichtung befestigt ist.
Das Gehäuse enthält die Kehrgewindewalze. Außerdem sind Gleitführungen für einen Leitorganschlitten vorgesehen, wobei über dem Leitorganschlitten ein Hubveränderungs-Winkelstück angeordnet ist Das freie Ende des Fadenführerschlittens erstreckt sich durch einen Schlitz zwischen Gehäuse und Deckel nach außen bis an die Spule heran. Das Gehäuse ist lediglich für eine Spulvorrichtung vorbestimmter Art vorgesehen. Die DT-OS bringt keine Hinweise, daß das betreffende Gehäuse sich über die Breite der jeweiligen Spulvor richtung erstrecken soll.
Die US-PS 15 44 257 beschreibt eine Spulmaschine mit mehreren Spulstellen und Changiervorrichtunger zur Herstellung von Garnspulen, bei der eine aller Spulstellen der Spulmaschine gemeinsame Antriebswel Ie der Friktionswalze für die Garnspule und eint gemeinsame Antriebswelle für die Kehrgewindewalze! vorgesehen sind. Die Teile für den Spulmechanismu befinden sich auf einer gemeinsamen Trägerschiene
Um bei dieser Spulmaschine zu den Changiervorrichtungen Zugang erhalten zu können, ist eine Vielzahl von Montage- bzw. Demontagevorgängen durchzuführen. Zunächst ist es erforderlich, bestimmte Stangen von den Spulenhaltern abzumontieren. Daraufhin sind die die Spulen antreibenden Wellenstücke voneinander zu entkuppeln. Ferner sind Halteschrauben für den Hilfsrahmen zu lösen und entsprechende, zur Befestigung und Versteifung dienende Arme auszuschwenken. Erst wenn die genannten verschiedenen Handhabungen vorgenommen worden sind, erhält man Zugang zu der Changiereinrichtung. Beim Zusammenbau bedürfen die verschiedenen Teile eines Einrichtevorganges von neuem.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kreuzspulmaschine mit mehreren Spulstellen bzw. Texturiereinheiten dahingehend zu verbessern, daß das Gehäuse für die Changiervorrichtung in einfacher und leichter Weise unterschiedlichen Spulstellen verschiedener Art, insbesondere hinsichtlich der Breite derselben, angepaßt werden kann. Die Erfindung zeichnet sich bei einer Spulmaschine der anfangs genannten Art dadurch aus, daß das Gehäuse der Changiervorrichtung sich über alle Spulstellen der Maschine erstreckt und als Rinnenprofil stirnseitig offen ist und daß in das Gehäuse an durchgehenden Profilleisten wahlweise einsetzbare und an diesen Führungen befestigbare Seitenwandteile sowie Lagerungsteile angeordnet sind.
Durch die Ausbildung des Gehäuses der Changiervorrichtung als stirnseitig offenes Rinnenprofil von beliebiger Länge erhält man gute und schnelle Anpassungsmöglichkeit an jede Art der Teilung der nebeneinanderstehenden Spulstellen. Das Gehäuse, das vorzugsweise ein maßhaltiges Ziehprofil aus Leichtmetall od. dgl. ist, kann sich je nach Wahl nur für eine Spulstelle oder führ mehrere nebeneinanderstehende Spulstellen oder für die ganze Reihe der zu einem Block zusammengefaßten Spulstellen erstrecken. Man braucht das Rinnenprofil, das eine unbestimmte Länge aufweist und in sogenannten Fabrikations'ängen anfällt, lediglich der Breite einer oder mehrerer Spulstellen anzupassen, wobei das Rinnenprofil von Spulstelle zu Spulstelle durchlaufen kann. In dem RinnenprofiS ohne Stirnwände können je nach Teilung der Spulstellen die Lagerung für die unterschiedlichen Getriebeteile sowie die Stirnwände verschiebbar sein und leicht festgestellt werden. Jedes Längenzwischenmaß des Gehäuses kann ohne weiteres eingehalten werden. Dadurch ergibt sich eine Freizügigkeit in der Anordnung und Reihenfolge der Spulstellen zueinander bei der Spuimexhine. Änderungen lassen sich leicht vornehmen. Man Braucht bei Durchführung der Änderungen das Gehäuse der Changiervorrichtung nicht auszuwechseln. Es brauchen lediglich die Lagerungsteile in dem Rinnenprofil und Gehäuse durch Verschieben od. dgl. versetzt zu werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Spulmaschine eignet sich u.a. beispielsweise als Zusatzgerät für Falschdrahtmaschinen, wobei die Herstellung von verschiedenen Arten von Garnspulen auf einfache und billige Weise ermöglicht ist. Auch die Forderung hinsichtlich eines Umbaues der Changiervorrichtung zur Erzielung einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit kann schnell und einfach erfüllt werden.
Die einsetzbaren Seitenwandteile und Lagerungsteile können stirnseitig eine entsprechende Prismen-Winkelformbegrenzung aufweisen und mit einem die Profilleiste übergreifenden Teil versehen sein. Dabei können die Lagerungsteile an dem Rinnenprofilgehäuse gegen Verschieben durch Stifte, Schraubbolzen od. dgl. gesichert werden. Auf diese Weise ist ein einwandfreier Sitz der Lagerungsteile und ein guter Paßsitz gewährleistet. Die Lagerungsteile stellen Brückenteile dar, die eine doppelseitige Auflage haben. Durch diese Brückenteile wird das Rinnenprofil-Gehäuse zugleich versteift.
Um das verhältnismäßig leichte Rinnenprofil-Gehäuse über die Gesamtlänge in geeigneten Abständen abstützen zu können, kann das Rinnenprofil-Gehäuse an seiner unteren Außenfläche zwei im Winkel zueinander stehende Auflageflächen aufweisen. Dadurch erzielt man eine schnell durchführbare und einwandfreie Paßauflage an Haltern des Maschinengestells.
Das Rinnenprofil-Gehäuse ist zweckmäßig mit Schnappdeckeheilen versehen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt die Anordnung einer Spul- und Changiervorrichtung bei Antrieb der Garnspule durch eine Friktionswalze, in Seitenansicht schematisch;
F i g. 2 stellt das Gehäuse gemäß der Erfindung für die mittels einer Kehrgewindewalze ausgerüstete Changiervorrichtung im Schaubild und im Schema dar;
F i g. 3a und 3b zeigen Querschnitte nach den Linien IHa und Mb durch das Gehäuse der Changiervorrichtung der F i g. 2, in größerem Maßstab und im Schema;
F i g. 4 und 5 zeigen ein Lagerungsteil in Ansicht und in Draufsicht zur Lagerung der Welle der Kehrgewindewalze mittels Kugellager u. dgl.;
F i g. 6 veranschaulicht die Anordnung mehrerer Kehrgewindewalzen in einem gemeinsamen Rinnenprofil-Gehäuse bei verschiedenen Längen der Abstützungen in Draufsicht und im Schema.
F i g. 1 veranschaulicht schematisch eine Spul- und Changiervorrichtung 1 zum Spulen textiler Fäder u. dgl., bei der eine Spulhülse 2, auf der die Garnspule aufgebaut wird, durch eine Friktionswalze 3 angetrieben wird, die auf einer Achse 4 gelagert ist, welche angetrieben wird. Wenn die Spulstelle bei einer Textüriermaschine verwendet werden soll, kann der Antrieb der Achse 4 bzw. der Friktionswalze 3 von der Antriebsvorrichtung der Textüriermaschine od. dgl. abgeleitet werden. Die Spulhülse 2 ist an Armen 5 um eine in dem Bock 7 gelagerte Achse 6 schwenkbar angeordnet. Die Changiervorrichtung weist ein Gehäuse 8 auf, in dem ein hin- und hergehender Fadenführer 9 gelagert und angetrieben wird, der einen Faden 10 über eine Umlenkrolle 11 zu der Spulhülse 2 führt. Der Fadenführer 9 wird von einer Kehrgewindewalze 12 in Hin- und Herbewegung angebracht. Diese Kehrgewindewalze 12 wird von der Friktionswalze 3 über die Räder 13 und 14 angetrieben.
Das Gehäuse 8 der Changiervorrichtung ist als stirnseitig offenes Rinnenprofil ausgebildet, das vor zugsweise ein Ziehprotil mit entsprechender Maßhaltig keit aus Metall, insbesondere Leichtmetall, darstellt. Dai Rinnenprofil-Gehäuse wird in sogenannten Fabrika tionslängen angeliefert, die mehrere Meter betrage! können. Zur Lagerung der in dem Rinnenprofil-Gehäu se unterzubringenden Funktionsteile, wie Kehrgewinde walze, Führungsstange, Führungsschiene u. dgl., dienei an beliebiger Stelle des Rinnenprofils 8 einsetzbar Lagerungsteile, z. B. ein Seitenwandteil 15 als Endstücl Lägerungstcile 16, Lagerböcke 17 u.dgl. Das Rinnen profil-Gehäuse ist mit prismenartigen Führungen zu Halterung der Lagerungsteile 15, 16, 17 versehen. A der einen Längsseite des Rinnenprofil-Gehäuses 8 kan
eine längsverlaufende Prismenführung 18 vorgesehen sein, während an dem anderen Schenkel des Gehäuses 8 eine längsverlaufende Profilleiste 19 angeordnet ist. Hierbei sind die Lagerungsteile 15,16,17 so ausgebildet, daß sie mit ihrer einen Seitenfläche eine entsprechend ausgebildete Prismengegenführung 15a bzw. 16a, 17a aufweisen. Bei den Lagerungsteilen, die als Brückenteile ausgebildet sind, z. B. bei dem Seitenwandteil Ϊ5 und dem Lagerungsteil 16, sind übergreifende Teile 156 und 166 vorgesehen, die die etwas vorspringende Führungsleiste 19 übergreifen. Die Lagerungsteile 16 dienen zur Lagerung der Welle 12a für die Kehrgewindewalzen 12 unter Zwischenschalten von Kugellagern 20. Die Kehrgewindewalzen 12 sind als Hohlzylinder ausgebildet und auf die durchgehende Welle 12a aufschiebbar, wobei die Kehrgewindewalzen mit der Antriebswelle 12a in geeigneter Weise drehfest zu verbinden sind. Die Lagerungsteile 16 und die Seitenwandteile 15, die als Rechts- und Linksstücke ausgebildet sind, weisen an der Innenseite Ansätze 21 auf, die zur Aufnahme der Führungsstangen 22 dienen, längs deren die Träger 23 des Fadenführers 9 hin- und hergleiten. Der Fadenführer 9 ist um einen Zapfen 24 drehbar gelagert, an dem sich der Läufer 25 befindet, der in den Kehrgewindenuten 126 der Kehrgewindewalze 12 gleitet. Auf einem Zapfen, der an dem Fadenführer 9 angebracht ist, befindet sich ein Gleitstein 26, der in einer Führungsschiene 27 hin- und hergleiten kann, die bei 28 drehbar an dem Lagerbock 17 gelagert ist. Der Lagerbock 17 ist frei auskragend an der Führung 18 des Rinnenprofil-Gehäuses 8 angeordnet.
Zur Festlegung der verschiebbaren Lagerungsteile 15,16,17 längs der Führungen 18,19 ist vorteilhaft eine Schraubbefestigung vorgesehen. An den vorbestimmten Stellen, an denen die Lagerungsteile zu liegen kommen, werden diese durch Schrauben 29 befestigt. Hierbei erfolgt ein Anziehen der Lagerungsteile an die Profilleiste 18 und damit auch ein starres Verbinden der längslaufenden Schenkel des Rinnenprofil-Gehäuses 8, wodurch diese entsprechend versteift werden. Das Rinnenprofil-Gehäuse 8 kann durch Deckelteile 30 abgedeckt werden, wobei die Befestigung durch eine Schnappverbindung erreicht wird. Die Deckelteile sind an der einen Seite mit einer Umbiegung 30a versehen, die in eine Nut 8a des Gehäuses 8 eingreift. An der anderen Längsseite können die Deckelteile mittels Federteile 306 in eine Ausnehmung 16c der Zwischenlagerteile 16 greifen. Das Gehäuse 8 ist am Außenumfang mit ebenen, im Winkel zueinander verlaufenden Auflageflächen 86 versehen. An diesen Auflageflächen 86 kann das Gehäuse an Böcken 31 abgestützt werden.
ίο F i g. 6 gibt eine Obersicht über mehrere Changiervorrichtungen, die in einem gemeinsamen Rinnenprofil-Gehäuse 8 untergebracht sind und verschiedene Länge aufweisen. Das Rinnenprofil-Gehäuse 8 ist hierbei durchgehend angeordnet. Die Changiervorrichtungen
is sind durch die Lagerungsteile 16 an den Stirnseiten begrenzt. Die Kehrgewindewalzen 12 als Hohlzylinder befinden sich auf der gemeinsamen Welle 12a, jeweils drehfest mit dieser verbunden. Die gemeinsame Welle 12a braucht gegebenenfalls nur an den Seitenwandteilen
ίο 15 mittels der Wälzlager 20 gelagert zu werden. In besonderen Fällen können Wälzlager auch bei den Zwischenlagerstücken 16 vorgesehen sein. Wenn die die Kehrgewindewalzen 12 tragende Welle 12a sehr lang ausfällt, kann diese geteilt vorgesehen sein, wobei die Wellenenden durch eine Kupplung 32 drehfest miteinander gekoppelt werden können. Die Lagerungsteile 16 lassen sich an jeder beliebigen Stelle der Länge des Rinnenprofil-Gehäuses 8 anordnen, ebenso die Lagerböcke 17 oder sonstige, noch anzubringende Halte-
rungsteile. Die als Brückenteile vorgesehenen Seitenwandteile 15 und Lagerungsteile 16 sind zugleich Spannstücke für die längsumlaufenden Schenkel des Rinnenprofil-Gehäuses 8.
Man benötigt bei der beschriebenen Ausbildung der
Changiervorrichtung eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Normelementen für die Anordnung der Teilung des Rinnenprofil-Gehäuses entsprechend dei verschiedenen Breiten der Spulstellen. Das Rinnenpro fil-Gehäuse ermöglicht ein enges Aneinanderrücken dei Spulstellen und damit eine geringe Blockbreite. Die: wirkt sich auch auf eine geringere Länge der Welle de: Antriebes aus.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Spulmaschine mit mehreren Spi ' Hlen und Changiervorrichtungen zur Herstellung von Garnspulen, vorzugsweise aus synthetischen Fäden, texturierten Fäder od. dgl., bei denen jeder Fadenführer mittels einer jeder Spulstelle zugeordneten, in einem Gehäuse mit Deckel gelagerten Kehrgewindewalze parallel zur Spulmaschinenlängsachse hin- und herbewegt wird und ein Schlitten für den Fadenführer längs einer ortsfest gelagerten Führung hin- und hergleitet, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse (8) der Changiervorrichtung über alle Spulstellen der Maschi»e erstreckt and als Rinnenprofil stirnseitig offen ist, und daß in das Gehäuse (8) an durchgehenden Profilleisten (18, 19) wahlweise einsetzbare und an diesen Führungen befestigbare Seitenwandteile (15) sowie Lagerungsteile (16,17) angeordnet sind.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einsetzbaren Seitenwandteile (15) und Lagerungsteile (16) stirnseitig eine entsprechende Prismen- bzw. Winkelformbegrenzung aufweisen und mit einem die Profilleiste (19) übergreifenden Teil (156,166,) versehen sind.
3. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsteile (15, 16, 17) an dem Rinnenprofil-Gehäuse (8) gegen Verschieben durch Stifte, Schraubbolzen (29) od. dgl. gesichert sind.
4. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil-Gehäuse (8) an seiner unteren Außenfläche zwei im Winkel zueinander stehende Auflageflächen (Sb) aufweist.
5. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil-Gehäuse (8) mit Schnappdeckelteilen (30, 30a, 30b) versehen ist
6. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil-Gehäuse (8) ein maßhaltiges Ziehprofil, vorzugsweise aus Leichmetall, ist.
DE19722255258 1972-11-11 1972-11-11 Spulmaschine mit mehreren Spulstellen und Changiervorrichtungen zur Herstellung von Garnspulen Expired DE2255258C3 (de)

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