DE2252585C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sensibilisierung für den grünen Spektralbereich
einer chemisch sensibilisierten, negativ arbeitenden Silberbromidiodidemulsion
mit 0,5 bis 10 Mol-% Silberiodid.
Die spektrale Empfindlichkeit einer photographischen Silberhalogenidemulsion
liegt hauptsächlich im Ultraviolett-
bis Blaulichtbereich. Um sie für den längerwelligen
Bereich bis zum Infrarotbereich zu sensibilisieren,
muß ihr ein geeigneter Farbstoff der Cyaninreihe zugesetzt
werden. Ein solches Verfahren wird als spektrale Sensibilisierung
bezeichnet.
Aber selbst bei einer derart spektral sensibilisierten
Silberhalogenidemulsion treten Probleme auf, beispielsweise
bei der Wiedergabe verschiedener Grüntöne aufgrund der Tatsache,
daß der spektrale Hauptreflexionsbereich des Grüns
der Blätter natürlicher Pflanzen üblicherweise bei etwa
550 nm liegt, während der spektrale Hauptflexionsbereich
künstlicher Grüntöne, beispielsweise des Grüns von künstlichen
Pflanzen und des Grüns verschiedener Arten von
bedruckten Materialien, im Bereich von 510 bis 530 nm liegt.
Es gibt daher keine photographischen Silberhalogenidemulsionen,
die im grünen Spektralbereich eine solche Empfindlichkeit
aufweisen, daß sie zur befriedigenden Wiedergabe
beider obengenannter Grüntöne gleichzeitig geeignet ist.
Bei der Herstellung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien
für Farbdrucke ist es häufig auch erforderlich,
die spektrale Empfindlichkeit
im grünen Spektralbereich des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
für die Wiedergabe innerhalb eines
Bereiches von etwa 5 bis 10 nm entsprechend dem spektralen
Absorptionsbereich der in dem farbphotographischen Originalbild
verwendeten Farbstoffe einzustellen. Wenn nun
der spektrale Absorptionsbereich durch Modifizierung der
chemischen Struktur der spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe
geändert wird, um den spektralen Empfindlichkeitsbereich
um etwa 5 bis 20 nm zu verschieben, tritt häufig das Problem auf, daß dabei
gleichzeitig auch die Empfindlichkeit, die Entwickelbarkeit
oder die Lagerbeständigkeit des Aufzeichnungsmaterials
beeinträchtigt wird oder Farbflecken auf dem entwickelten
Material auftreten. Dies gilt insbesondere für die weitere Sensibilisierung
bereits chemisch vorsensibilisierter, negativ arbeitender
Silberbromidiodidemulsionen mit 0,5 bis 10 Mol-%
Silberiodid für den grünen Spektralbereich.
Aus der DE-PS 9 64 561 und der US-PS 25 98 079 sind supersensibilisierte
photographische Silberhalogenidemulsionen
bekannt, die mit Farbstoffen der Cyaninreihe, wie sie in den
US-PS 20 78 233, 21 66 736 und 21 65 339 beschrieben sind,
spektral sensibilisiert sind. Durch Verwendung dieser Sensibilisierungsfarbstoffe
auf die darin beschriebene willkürliche
Art und Weise kann jedoch eine gezielte Sensibilisierung
des grünen Spektralbereichs einer chemisch sensibilisierten,
negativ, arbeitenden Silberbromidiodidemulsion
mit 0,5 bis 10 Mol-% Silberiodid in dem gewünschten Umfange
nicht erzielt werden, wie das weiter unten beschriebene
Vergleichsbeispiel zeigt.
Auch aus den US-PS 31 78 292, 34 36 221, 35 31 288 und
35 94 192 ist es bekannt, durch kombinierte Zugabe von
wasserlöslichem Iodid und Sensibilisierungsfarbstoff,
zumeist orthochromatisch, eine Supersensibilisierung von
Silberhalogenidemulsionen zu erzielen. So ist in den US-
PS 31 78 292 und 35 94 172 die spektrale Sensibilisierung
von lichtentwickelbaren photographischen Silberhalogenidemulsionen
beschrieben, während in der US-PS 34 36 221 die
Sensibilisierung einer Auskopieremulsion und in der US-PS 35 31 288 die Sensibilisierung einer direktpositiven Emulsion
beschrieben ist. In keiner dieser Patentschriften
werden jedoch die besonderen Probleme hinsichtlich der
Sensibilisierung einer chemisch sensibilisierten, negativ
arbeitenden Silberbromidiodidemulsion mit 0,5 bis 10 Mol-%
Silberiodid für den grünen Spektralbereich angesprochen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur gezielten
Sensibilisierung für den grünen Spektralbereich einer
chemisch sensibilisierten, negativ arbeitenden Silberbromidiodidemulsion
mit 0,5 bis 10 Mol-% Silberidoid anzugeben,
mit dessen Hilfe es möglich ist, die gewünschte Grünsensibilisierung
in dem gewünschten Spektralwellenlängenbereich
zu erzielen, ohne die übrigen vorteilhaften Eigenschaften
derartiger Silberbromidiodidemulsionen zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß man der
bereits chemisch sensibilisierten Silberhalogenidemulsion
eine Kombination zusetzt, bestehend aus
- a) Natrium-, Kalium- oder Ammoniumiodid in einer Menge zwischen 10-4 bis 10-2 pro Mol Silberhalogenid und
- b) einem Carbocyaninfarbstoff der folgenden allgemeinen
Formeln (I) und/oder (II):
worin bedeuten:
R¹ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, R², R³, R⁵, R⁶jeweils eine niedere Alkylgruppe, die durch eine Hydroxy-, Alkoxy-, Acetoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe substituiert sein kann, der eine Benzyl-, Phenethyl- oder Allylgruppe, R⁴ein Wasserstoffatom, R⁷eine niedere Alkylgruppe, die durch eine Hydroxy-, Alkoxy-, Acetoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe substituiert sein kann, oder eine Benzyl-, Phenethyl- oder Allylgruppe, sowie R⁴ mit R⁷gemeinsam eine Dimethylen- oder Trimethylengruppe zur Vervollständigung eines 5- bzw. 6gliedrigen Ringes, A¹, A³, B¹jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, A², A⁴jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Alkoxycarbonyl-, Amino-, Acylamido- oder Alkoxycarbonylaminogruppe, B², B³, B⁴jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Alkoxy-, Acyloxy-, Alkoxycarbonyl-, Carboxy-, Aryl-, Cyano-, Carbamoyl-, Alkylsulfonyl-, Aminosulfonyl- oder Alkylaminosulfonylgruppe, sowie A¹ mit A²,A³ mit A⁴ und B³ mit B⁴ gemeinsam die zur Vervollständigung eines Benzolringes erfordrlichen Atome, Yein Sauerstoffatom oder die Gruppierungen worin R⁸ und R⁹ jeweils Methyl-, Ethyl- oder Allylgruppen darstellen und R¹⁰ für eine Methyl- oder Ethylgruppe steht, und X⊖ein Säureanion, das bei Betainstruktur entfällt,
in einer Menge zwischen 10-4 bis 2.10-2 Mol pro Mol Silberhalogenidund anschließend bei 35°C ausreichend digeriert, bevor man die weiteren, vor der Beschichtung üblichen Stoffe zugibt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auf technisch
einfache Weise möglich, die gewünschte Sensibilisierung
einer negativ arbeitenden Silberbromidiodidemulsion mit
0,5 bis 10 Mol-% Silberiodid für den grünen Spektralbereich
zu erzielen.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt, wenn das
Natrium-, Kalium- oder Ammoniumiodid in einer Menge zwischen
5.10-4 und 3.10-3 Mol pro Mol Silberhalogenid zugesetzt wird.
Die Menge wird zweckmäßig in Abhängkeit
von der Art des eingesetzten Carbocyaninfarbstoffes und
der Emulsion eingestellt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
verwendet man einen Carbocyaninfarbstoff der allgemeinen
Formel (I) und/oder (II), worin die jeweiligen Symbole die folgenden
Bedeutungen haben:
In A¹, A³ oder B¹ steht das Halogenatom für ein Chlor-, Brom-, Jod- oder Fluoratom;
in A², A⁴, B², B³ oder B⁴ steht die Alkoxygruppe für eine Methoxy- oder Ethoxygruppe, die Aminogruppe für eine Amino-, Methylamino- oder Dimethylaminogruppe, die Acylamidogruppe für eine Acetamido- oder Propionamidogruppe, die Acyloxygruppe für eine Acetoxygruppe und die Alkoxycarbonylgruppe für eine Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl- oder Butoxycarbonylgruppe, in dem Rest R¹ steht die niedere Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder n-Propylgruppe und die Arylgruppe für eine Phenyl- oder Tolylgruppe;
in R², R³, R⁵, R⁶ oder R⁷ steht die Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder n-Propylgruppe, die Hydroxyalkylgruppe für eine 2-Hydroxyethyl-, 3-Hydroxypropyl- oder 4-Hydroxybutylgruppe, die Acetoxyalkylgruppe für eine 2-Acetoxyethyl-, 3-Acetoxypropyl- oder 4-Acetoxybutylgruppe, die Alkoxyalkylgruppe für eine 2-Methoxyethyl- oder 3-Methoxypropylgruppe, die durch eine Carboxygruppe substituierte Alkylgruppe für eine Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-, 3-Carboxypropyl-, 4-Carboxybutyl- oder 2-(2-Carboxyethoxy)ethylgruppe und die durch eine Sulfogruppe substituierte Alkylgruppe für eine 2-Sulfoethyl-, 3-Sulfopropyl-, 4-Sulfobutyl-, 2-Hydroxy-3-sulfopropyl-, 2-(3-Sulfopropoxy)ethyl-, 2-Acetoxy-3-sulfopropyl-, 3-Methoxy- 2-(3-sulfopropoxy)propyl-, 2-[2-(3-Sulfopropoxy)- ethoxy]ethyl-, p-Sulfobenzyl-, p-Sulfobenzyl- oder p-Sulfophenethylgruppe;
in B², B³ oder B⁴ steht die niedere Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder Trifluormethylgruppe, die Arylgruppe für eine Phenyl- oder Tolylgruppe, die Carbamoylgruppe für eine Carbamoyl-, Methylcarbamoyl-, Phenylcarbamoyl-, Dimethylcarbamoyl-, Diethylcarbamoyl-, Morpholinocarbamoyl- oder Piperidinocarbamoylgruppe, die Alkylsulfonylgruppe für eine Methylsulfonylgruppe und die Alkylaminosulfonylgruppe für eine Methylaminosulfonyl-, Ethylaminosulfonyl-, Dimethylaminosulfonyl-, Morpholinosulfonyl-, Piperidinosulfonyl- oder Pyrrolidinosulfonylgruppe;
in R⁸ oder R⁹ steht die Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder Vinylmethylgruppe;
in R¹⁰ steht die Alkylgruppe für eine Methyl- oder Ethylgruppe;
in R⁴ und R⁷ steht die Alkylengruppe für eine Dimethylen- oder Trimethylengruppe;
X⊖ steht vorzugsweise für ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Thiocyanat-, Methylsulfat-, Ethylsulfat-, Perchlorat- oder p-Toluolsulfonation.
In A¹, A³ oder B¹ steht das Halogenatom für ein Chlor-, Brom-, Jod- oder Fluoratom;
in A², A⁴, B², B³ oder B⁴ steht die Alkoxygruppe für eine Methoxy- oder Ethoxygruppe, die Aminogruppe für eine Amino-, Methylamino- oder Dimethylaminogruppe, die Acylamidogruppe für eine Acetamido- oder Propionamidogruppe, die Acyloxygruppe für eine Acetoxygruppe und die Alkoxycarbonylgruppe für eine Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl- oder Butoxycarbonylgruppe, in dem Rest R¹ steht die niedere Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder n-Propylgruppe und die Arylgruppe für eine Phenyl- oder Tolylgruppe;
in R², R³, R⁵, R⁶ oder R⁷ steht die Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder n-Propylgruppe, die Hydroxyalkylgruppe für eine 2-Hydroxyethyl-, 3-Hydroxypropyl- oder 4-Hydroxybutylgruppe, die Acetoxyalkylgruppe für eine 2-Acetoxyethyl-, 3-Acetoxypropyl- oder 4-Acetoxybutylgruppe, die Alkoxyalkylgruppe für eine 2-Methoxyethyl- oder 3-Methoxypropylgruppe, die durch eine Carboxygruppe substituierte Alkylgruppe für eine Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-, 3-Carboxypropyl-, 4-Carboxybutyl- oder 2-(2-Carboxyethoxy)ethylgruppe und die durch eine Sulfogruppe substituierte Alkylgruppe für eine 2-Sulfoethyl-, 3-Sulfopropyl-, 4-Sulfobutyl-, 2-Hydroxy-3-sulfopropyl-, 2-(3-Sulfopropoxy)ethyl-, 2-Acetoxy-3-sulfopropyl-, 3-Methoxy- 2-(3-sulfopropoxy)propyl-, 2-[2-(3-Sulfopropoxy)- ethoxy]ethyl-, p-Sulfobenzyl-, p-Sulfobenzyl- oder p-Sulfophenethylgruppe;
in B², B³ oder B⁴ steht die niedere Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder Trifluormethylgruppe, die Arylgruppe für eine Phenyl- oder Tolylgruppe, die Carbamoylgruppe für eine Carbamoyl-, Methylcarbamoyl-, Phenylcarbamoyl-, Dimethylcarbamoyl-, Diethylcarbamoyl-, Morpholinocarbamoyl- oder Piperidinocarbamoylgruppe, die Alkylsulfonylgruppe für eine Methylsulfonylgruppe und die Alkylaminosulfonylgruppe für eine Methylaminosulfonyl-, Ethylaminosulfonyl-, Dimethylaminosulfonyl-, Morpholinosulfonyl-, Piperidinosulfonyl- oder Pyrrolidinosulfonylgruppe;
in R⁸ oder R⁹ steht die Alkylgruppe für eine Methyl-, Ethyl- oder Vinylmethylgruppe;
in R¹⁰ steht die Alkylgruppe für eine Methyl- oder Ethylgruppe;
in R⁴ und R⁷ steht die Alkylengruppe für eine Dimethylen- oder Trimethylengruppe;
X⊖ steht vorzugsweise für ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Thiocyanat-, Methylsulfat-, Ethylsulfat-, Perchlorat- oder p-Toluolsulfonation.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird zugesetzt als Carbocyaninfarbstoff der allgemeinen
Formel (I)
und/oder als Carbocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel
(II)
oder
zusetzt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Carbocyaninfarbstoffe
sind bekannt und beispielsweise in der JP-OS 22 884/68
und der DE-OS 20 30 326 beschrieben. Die erfindungsgemäße
Silberbromidiodidemulsion enthält
als hydrophiles Schutzkolloid vorzugsweise
Gelatine. Andere
Schutzkolloide, wie z. B. phthalierte
Gelatine, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon,
können ebenfalls verwendet werden.
Im allgemeinen beträgt das Gewichtsverhältnis von Silberiodidbromid
zu Schutzkolloid 3 : 1 bis 1 : 3.
Dieses ist jedoch nicht besonders kritisch und es können
auch andere Verhältnisse angewendet werden.
Die mittlere Korngröße der Silberbromidiodidkörnern liegt
üblicherweise im Bereich von 0,2 bis 3 µm Durchmesser,
wozu beispielsweise auf
Trivelli Shmith: "Empirical Relations between Sensitometric
Size Frequency Characterized in Photographic
Series, Photographic Journal", Band LXXIX, Seite 330
bis 338 (1939), verwiesen wird. Als
chemische Sensibilisierung
wird beispielsweise eine Schwefel-,
Edelmetall- oder Reduktionssensibilisierung angewandt.
Das Natrium-, Kalium- oder
Ammoniumiodid wird der Silberbromidiodidemulsion
in Form einer wäßrigen Lösung zugesetzt.
Es kann auch ein Iodidsalz mit einem Bromidsalz im Molverhältnis
Br/I im Bereich von 1 bis 30 in
wäßriger Lösung vermischt werden und der Silberbromidiodidemulsion
erst so zugesetzt werden. Anschließend wird bei 35°C
ausreichend digeriert, bevor man die weiteren, vor der Beschichtung
üblichen Stoffe zugibt.
Dadurch ist die Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht
noch besser regulierbar als bei alleinigem Zusatz
des Iodidsalzes.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare
Carbocyaninfarbstoffe der allgemeinen Formel (I):
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Carbocyaninfarbstoffe
der allgemeinen Formel (II):
Die Ziffern in den Spalten B¹ bis
B⁴ geben die Stellung des Substituenten an.
Das Molverhältnis des wasserlöslichen
Iodides zu dem zugesetzten grünsensibilisierenden Farbstoff
liegt bevorzugt innerhalb eines Bereiches von
1 bis 6. Der eingesetzte grünsensibilisierende
Farbstoff besteht vorzugsweise aus einem Farbstoff ohne
ein Iodidion, wenn das Verhältnis nahe 1 liegt. Nach
weiteren üblichen Zusätzen,
beispielsweise
Stabilisatoren, Härtern und Überzugshilfsmitteln,
wird die Emulsion im flüssigen Zustand auf einen
Schichtträger, der z. B. aus Cellulosetriacetat oder Polyäthylenterephthalat
besteht, aufgetragen,
mit Kaltluft verfestigt und getrocknet,
indem eine große Luftmenge mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt
und kontinuierlich ansteigender Temperatur über die zu trocknende Schicht geblasen wird.
Auf diese Weise werden die gewünschten Aufzeichnungsmaterialien
erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
Eine negativarbeitende Silberbromidiodidemulsion mit 7,1 Mol-% Silberiodid bei
einer mittleren Korngröße
von 0,7 µm und einem Silberhalogenid-Gelatine-
Gewichtsverhältnis von 1,18, wurde im flüssigen Zustand bei
35°C gehalten. Zu dieser Emulsion wurden die in der
nachfolgenden Tabelle III angegebenen Lösungen von Kaliumiodid
und des günsensibilisierenden Farbstoffes jeweils in
den dort angegebenen Mengen.
Die erhaltenen Emulsionen wurden auf einen Schichtträger aus
Cellulosetriacetat zu einer Menge Silberhalogenid aufgetragen, die 15 mg Silber/dm² entsprechen,
und dann getrocknet.
Die dabei erhaltenen Materialien wurden mit Licht
von 4800°K (Wolframlampe mit einem vorgeschriebenen
Davis-Gibson-Filter) mit einer Beleuchtungsstärke von 100 Lux
an der Oberfläche während ¹/₁₀₀ Sekunde durch
ein Gelbfilter und einen stufenlosen Graukeil
belichtet, wobei das Gelbfilter das blaue Licht abschnitt
und dadurch die Bestimmung lediglich der Empfindlichkeit
des spektral sensibilisierten Bereichs ermöglichte.
Die belichteten Proben wurden in der folgenden Entwicklerlösung
bei 20°C während 6 Minuten entwickelt.
Entwicklerlösung:
Wasser 1 l
N-Methyl-p-aminophenylsulfat 4,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei)50 g
Hydrochinon 4,5 g
Natriumcarbonat, Monohydrat35 g
Kaliumbromid 2 g
Unmittelbar nach der Entwicklung wurden die Materialien
nacheinander in einem Stoppbad (0,3%ige Eisessiglösung) und
einem Fixierbad behandelt, dann gewaschen
und zuletzt getrocknet. Die optische Dichte der Silberbilder
wurde bestimmt und die Empfindlichkeit aus dem
reziproken Wert der erforderlichen Belichtung, um eine
optische Dichte von 0,5 oberhalb Schleier zu erhalten, ermittelt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt:
Durch Zusatz von Kaliumiodid in einer Menge von mehr
als 100 mg wurde die Empfindlichkeit nicht mehr weiter
erhöht. Vielmehr wurde die Entwicklung durch diesen Zusatz
verzögert.
Wie sich aus der vorstehenden Tabelle ergibt, konnte
in dem Bereich, in welchem eine signifikante Erhöhung der Empfindlichkeit
durch Erhöhung der Menge des zugesetzten Farbstoffes
(1) nicht erwartet werden konnte, eine weitere Erhöhung der
Empfindlichkeit durch Verwendung von Kaliumiodid zusammen mit
dem Farbstoff erhalten werden. In diesem Fall lag
die geeignete Menge zwischen 50 und 100 mg Kaliumiodid je 1
Mol Silberhalogenid.
Es zeigte sich auch, daß die Kombination der
Farbstoffe (1) und (13) Kaliumiodid in gleicher Weise wirksam
sensibilisiert. Diese Kombination ergibt eine
Grünempfindlichkeit mit einer Verschiebung des Maximums um etwa 15 nm nach längeren Wellenlängen hin
als sie bei Anwendung des Farbstoffes (1) allein erhalten
wird, jedoch wird die Empfindlichkeit
durch den Zusatz der geeigneten Menge an
Iodid gemäß der Erfindung gleichgehalten, wie sich aus einem
Vergleich von Probe V und VII der vorstehenden Tabellen III
und IV ergibt. Eine derartige Farbstoffkombination stellt
eine weitere Ausgestaltung gemäß der Erfindung dar.
Die in Tabelle V angegebenen Farbstoffe wurden
zu der gleichen Silberbromidiodidemulsion
wie in Beispiel 1 zugesetzt. Bei diesem Beispiel blieb
die Menge des zugesetzten Kaliumiodids unverändert. Die
Empfindlichkeit jeder Probe wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 bestimmt und es wurden die in Tabelle V
aufgeführten Ergebnisse erhalten.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Anwendung der
Emulsionen gemäß der Erfindung
als grünempfindliche Schicht eines lichtempfindlichen
Farbmaterials gegeben.
Die gleiche Silberbromidiodidgelatineemulsion wie
im Beispiel 1 wurde bei 35°C im flüssgen Zustand gehalten und
Kaliumiodid und die grünsensibilisierenden Farbstoffe
wurden hierzu als 0,1%ige wäßrige Lösung bzw. 0,1%ige methanolische
Lösung in den in Tabelle VI angegebenen Mengen
zugesetzt. Anschließend wurden die erhaltenen Emulsionen
30 Minuten lang gerührt, um das Iodid und die Farbstoffe ausreichend
auf das Silberhalogenid einwirken zu lassen.
Dann wurden die folgenden Zusätze (je 1 Mol Silberhalogenid)
aufeinanderfolgend zugegeben: 60 ml eines 0,5%igen, wäßrigen
Lösung von 5-Methyl-7-hydroxy-1,3,4-triazaindolizin
als Stabilisator; 70 g 1-(2,4,6-Trichlor)phenyl-3-dodecyl-
amido-5-pyrazolon als Magentakuppler, gelöst in einem
Gemisch aus 70 g Tricresylphosphat und 100 ml Ethylacetat
unter Erhitzen und anschließend dispergiert in 700 g
einer wäßrigen 10%igen Gelatinelösung in Gegenwart
von 84 ml einer wäßrigen, 5%igen Natriumdodecylsulfatlösung;
20 ml einer 2%igen wäßrigen Lösung von 2,6-Dichlor-
4-hydroxytriazin als Härter; und 3 ml einer 4%igen wäßrigen
Saponinlösung als Überzugshilfsmittel.
Die erhaltene Emulsion wurde auf den
gleichen Schichtträger wie in Beispiel 1 zu einer Stärke (nach
der Trocknung) von 5 µm, so daß sich eine Silberhalogenidmenge entsprechend 1,8 g Silber pro m²
ergab, aufgetragen. Dieser Schichtträger war bereits mit einer
Antilichthofschicht, die 1,4 mg/dm² kolloidale Silberteilchen,
dispergiert in 2,14 g/m² Gelatine enthielt, versehen und ferner mit
einer rotempfindlichen Schicht, die als Silberhalogenid Silberbromiodid in einer 1,2 g Silber pro m² entsprechenden Menge sowie
0,8 g/m² N-n-Dodecyl-
1-hydroxy-2-naphthoesäureamid als Cyankuppler enthielt.
Auf die erhaltene grünempfindliche Schicht wurde
aufeinanderfolgend eine Gelbfilterschicht mit kolloidalem
Silber, eine blauempfindliche Schicht, die 4-Dodecylbenzoyl-
2-methoxyacetanilid als Gelbkuppler enthielt,
und eine Schutzschicht aufgetragen.
Die Empfindlichkeit des erhaltenen Farbaufzeichnungsmaterials
wurde wie in Beispiel 1
bestimmt, ausgenommen: Das Gelbfilter
unterblieb und das Material wurde direkt der
Lichtquelle von 4800°K ausgesetzt. Zu der Entwicklerlösung
wurden weiterhin 1,5 g (je Liter) Kaliumthiocyanat zugegeben
und die Entwicklung wurde bei 24°C während 10 Minuten
ausgeführt. Nach der Entwicklung wurde das
Material in einem Stoppbad behandelt und
anschließend einem diffusen weißen Licht über
die gesamte Oberfläche zwecks Verschleierung
ausgesetzt. Anschließend wurde die Farbentwicklung bei
24°C während 15 Minuten mit der folgenden Farbentwicklerlösung
ausgeführt, worauf ein farbiges Positivbild erhalten wurde.
Farbentwicklerlösung:
Wasser:1 l
Benzylalkohol5,0 ml
Natriumsulfit (wasserfrei)5,0 g
Trinatriumphosphat, Dodekshydrat40 g
Natriumhydroxid1,5 g
Kaliumbromid0,5 g
Ethylendiamin5,0 ml
Citrazinsäure1,5 g
p-Amino-N-ethyl-N-β-methansulfon-
amidoethyl-m-toluidinsulfonat10,5 g
Anschließend wurde die Wäsche, Bleichung, Fixierung
und Wäsche durchgeführt, um das Farbbild zu erhalten.
Die optische Dichte des Magentabildes darin
wurde durch ein Grünfilter bestimmt, welches den reziproken
Wert der Belichtung, die eine Dichte von 0,5
ergibt, darstellt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle VI aufgeführt:
Aus der vorstehenden Tabelle VI ergibt sich der
ausgezeichnete Effekt gemäß der Erfindung in gleicher
Weise wie im Fall von Beispiel 2.
Die gleiche photographische Silberbromidiodidemulsion
wie in Beispiel 1 wurde bei 35°C in flüssigem Zustand gehalten,
eine wäßrige Lösung von Kaliumiodid und eine methanolische
Lösung der Farbstoffe entsprechend Tabelle VII
zugesetzt und ausreichend
digeriert. Die einzelnen Emulsionsproben wurden in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen, getrocknet
und anschließend sensitometrisch bestimmt.
Dabei wurden die in der folgenden Tabelle VII angegebenen
Empfindlichkeitswerte erhalten. Auch im Fall
der Verwendung dieser Farbstoffe wurde der gleiche Effekt
von Kaliumiodid wie in den vorstehenden Beispielen erzielt.
Nachstehend wird ein Vergleichsbeispiel beschrieben,
das die technische Überlegenheit des Verfahrens gemäß der
Erfindung gegenüber bekannten Arbeitsweisen belegt.
Eine Silberbromidiodidemulsion mit 2,5 Mol-% Silberiodid, worin eine bestimmte Menge
an Iodionen an der Oberfläche der Silberbromidiodidkörner
vorliegt, wurde durch Zugabe einer Lösung von Silbernitrat
nach dem Einzeleinlaufverfahren, oder einer
Kombination der Lösung von Silbernitrat und einer Lösung
von Kaliumbromid nach dem Doppeleinlaufverfahren,
zu einem Behälter, der eine Lösung von Kaliumiodid plus
Kaliumbromid enthielt, hergestellt.
Die Menge der auf der Oberfläche der Silberhalogenidkörner vorliegenden
Iodidionen wurde nach der Elektronenspektroskopie für die
chemische Analyse nach dem Ionenätzverfahren gemäß
T. M. Kelly & M. G. Mason, Journal of Applied Physics,
Band 47, Seite 4721 (1976), gemessen. Diese Emulsion wurde aufgeteilt und
mittels folgender Farbstoffe spektrial sensibilisiert:
Farbstoff A (Hemioxonolfarbstoff, entsprechend der US-PS
21 65 339, Seite 3, Beispiel 11)
Farbstoff B (Monomethinfarbstoff entsprechend der US-PS
20 78 233, Seite 1, Zeile 20)
Farbstoff C (Merocyaninfarbstoff entsprechend der US-PS
20 78 233, Seite 2, Beispiel 5)
Farbstoff D (Merocyaninfarbstoff, entsprechend der US-PS
20 78 233, Seite 3, Beispiel 10)
Farbstoff E (Hemicyaninfarbstoff, entsprechend der US-PS
21 66 736, Seite 3, Beispiel 10)
Farbstoff 1 (erfindungsgemäß)
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VIII
zusammengestellt:
Es ergibt sich beim erfindungsgemäßen Versuch 19
ein unvorhersehbar höherer Supersensibilisiereffekt
als bei den Vergleichskombinationen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Sensibilisierung für den grünen Spektralbereich
einer chemisch sensibilisierten, negativ arbeitenden
Silberbromidiodidemulsion mit 0,5 bis 10 Mol-%
Silberiodid,
dadurch gekennzeichnet, daß man der bereits
chemisch sensibilisierten Silberhalogenidemulsion
eine Kombination zusetzt, bestehend aus
- a) Natrium-, Kalium- oder Ammoniumiodid in einer Menge zwischen 10-4 bis 10-2 pro Mol Silberhalogenid und
- b) einem Carbocyaninfarbstoff der folgenden allgemeinen
Formeln (I) und/oder (II):
worin bedeuten:
R¹ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, R², R³, R⁵, R⁶jeweils eine niedere Alkylgruppe, die durch eine Hydroxy-, Alkoxy-, Acetoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe substituiert sein kann, der eine Benzyl-, Phenethyl- oder Allylgruppe, R⁴ein Wasserstoffatom, R⁷eine niedere Alkylgruppe, die durch eine Hydroxy-, Alkoxy-, Acetoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe substituiert sein kann, oder eine Benzyl-, Phenethyl- oder Allylgruppe, sowie R⁴ mit R⁷gemeinsam eine Dimethylen- oder Trimethylengruppe zur Vervollständigung eines 5- bzw. 6gliedrigen Ringes, A¹, A³, B¹jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, A², A⁴jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Alkoxycarbonyl-, Amino-, Acylamido- oder Alkoxycarbonylaminogruppe, B², B³, B⁴jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Alkoxy-, Acyloxy-, Alkoxycarbonyl-, Carboxy-, Aryl-, Cyano-, Carbamoyl-, Alkylsulfonyl-, Aminosulfonyl- oder Alkylaminosulfonylgruppe, sowie A¹ mit A²,A³ mit A⁴ und B³ mit B⁴ gemeinsam die zur Vervollständigung eines Benzolringes erforderlichen Atome, Yein Sauerstoffatom oder die Gruppierungen worin R⁸ und R⁹ jeweils Methyl-, Ethyl- oder Allylgruppen darstellen und R¹⁰ für eine Methyl- oder Ethylgruppe steht, und X⊖ein Säureanion, das bei Betainstruktur entfällt,
in einer Menge zwischen 10-4 bis 2,10-2 Mol pro Mol Silberhalogenidund anschließend bei 35°C ausreichend digeriert, bevor man die weiteren, vor der Beschichtung üblichen Stoffe zugibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Natrium-, Kalium- oder Ammoniumiodid in einer
Menge zwischen 5.10-4 und 3.10-3 Mol pro Mol Silberhalogenid
zusetzt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Carbocyaninfarbstoff gemäß allgemeiner Formel
(I)
und/oder als Carbocyaninfarbstoff gemäß allgemeiner Formel
(II)
oder
zusetzt.
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