DE2251550A1 - Werkzeug zum zusammendruecken von federn - Google Patents
Werkzeug zum zusammendruecken von federnInfo
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- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
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Description
Werkzeug zum Zusammendrücken von Federn
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Zusammendrücken von
Federn, insbesondere von Schraubenfedern, beispielsweise von Aufhänge- bzw. Tragfedern für Kraftfahrzeuge.
Es sind Werkzeuge dieses Typs bekannt, die zusammengesetzt
sind aus einem Schraubenbolzen bzw. einer Gewindestange und
zwei auf diese aufgeschraubten Backen, wobei bei Drehen der Gewindestange die Backen relativ zu einander bewegt werden.
Zum Zusammendrücken einer Feder werden daher die Backen an entsprechenden Federwindungen, vorzugsweise an den Endwindungen,
angelegt und die Gewindestange mit einem Schraubenschlüssel
gedreht. Die Backen führen dann zusammen eine Relativbewegung aus und drücken die Feder zusammen. Da zum
Betätigen des Werkzeuges durch Drehen der Gewindestange ein
Schraubenschlüssel benötigt wird., ist es schwierig, das Werkzeug unter beschränkten Raumverhältnissen zu benutzen. Eine
stetige Schraubbewegung ist nicht erzielbar, es sei denn, man benutzt einen speziellen Ratschenschlüssel.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein wirtschaftlich herateilbares und im Betrieb zuverlässiges
Werkzeug zum Zusammendrücken von Federn zu schaffen, dem die vorgenannten und weitere Nachteile nicht anhaften.
Diese Aufgabe wird mit einem Werkzeug zum Zusammendrücken von
Federn gelöst, das eine Gewindespindel und zwei an dieser aufgenommene Backen aufweist, von denen wenigstens einer so
auf die Gewindespindel aufgeschraubt ist, daß bei Drehung der Gewindespindel eine Bewegung der Backen relativ zueinander
hervorgerufen wird, und das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet,
daß das Werkzeug einen Handgriff aufweist, der gelenkig an einem Ende der Gewindespindel angebracht und um
eine im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gewindespindel ausgerichtete Achse schwenkbar ist, wobei mit dem Handgriff
die Gewindespindel um ihre Achse drehbar ist.
Vorzugsweise ist die Gewindespindel mit einem Acmegewinde versehen, um eine schnelle Relativbewegung der Backen und
damit ein schnelles Zusammendrücken der Feder zu erzielen und um ein kräftigeres Aggregat zu schaffen, das rauhem
Gebrauch des Werkzeuges besser standhält.
Der andere Backen braucht nicht auf die Gewindespindel aufgeschraubt
zu sein und ist vorzugsweise an einem gewindefreien Teil der Gewindespindel fest angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Werkzeug,
Fig. 2 eine Stirnansicht mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil Z in Fig. 1 und
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Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, längs
der Linie A-A in Fig» 1.
Das Werkzeug zum Zusammendrücken von Federn besitzt eine Ge* windesplndel 1, die einen Gewindeteil 2 und an ihrem einen Ende
ein gewindefreies Teil 3 mit kleinerem Durchmesser aufweist. Auf den Gewindeteil 2 1st ein mit einer Gewindebohrung versehener
Backen 5 aufgeschraubt, während ein anderer Backen 6
mit einer glatten Bohrung mit Gleitsitz am gewindefreien Teil 3 aufgenommen ist» Der Backen 6 ist durch eine Hülse 8, die
ebenfalls mit Gieitsitz am gewindefreien Teil 3. aufgenommen
ist» an einer Schulter 7 gehalten, die zwischen den Teilen 2 und 3 der Gewindespindel 1 gebildet ist. An Hülse 8 und Gewindespindel
1 ist ein Handgriff 9 über ein Drehglied in Gestalt eines Drehzapfens 10 oder Nietes gelenkig angeschlossen*
Der Drehzapfen 10 durchdringt Ösen/am Handgriff 9» die Hülse und das Endstück 3 der Gewindespindel 1» Wie aus I1Ig. 1 zu
erkennen, ist der Handgriff 9 somit um die Achse des Drehzapfens 10 frei schwenkbar» Fig« 2 zeigt;, daß der Handgriff
9 zum Drehen der Gewindespindel um' deren Achse schwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Handgriff 9 mit einem als Preßteil ausgebildeten
Griffteil 13 aus Kunststoff versehen»
Die Backen 5 und 6 sind in ihrer Gestaltung einander ähnlich
und weisen ein nach innen gerichtetes Horn 14 bzw. 15 auf, in dem eine Ausnehmung 16 bzw. 17 ausgebildet ist, in welcher
eine Windung 18 bzw. 19 einer Feder 20, die zusammengedrückt werden soll, aufnehmbar ist.
Im Betrieb werden zwei oder mehrererWerkzeuge zum Zusammendrücken
von Federn entlang des Umfangeε um die zusammenzudrückende
Feder 20 herum so angeordnet, daß die Windungen 18 und 19, die vorzugsweise Endwindungen sind, in der jeweiligen
Ausnehmung 16 bzw. 17 des zugehörigen Backens 5 bzw*
6 liegen. Durch Schwenken des Handgriffes 9 im Uhrzeigersinn um die Achse der Gewindespindel (Fig. 2) wird
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die Gewindespindel gedreht und eine !Relativbewegung der
Backen 5 und 6 aufeinander zu durch die schraubende Bewegung des Backens 5 am Gewindeteil 2 der Gewindespindel 1 hervorgerufen.
Die Feder 20 wird auf diese Weise zusammengedrückt.
Man erkennt, daß infolge der Schwenkbarkeit des Handgriffes um den Niet 10 das Werkzeug unter beschränkten Raumverhältnissen
gebraucht werden kann, was von besonderer Wichtigkeit ist, wenn Tragfedern aus Kraftfahrzeugen ausgebaut werden
und eine stetige Schraubbewegung erteilt werden doll. Außerdem
werden die beim Zusammendrücken der Feder 20 erzeugten Kräfte nicht über das Gewinde, sondern über den Bund 8 und den Met
auf die Gewindespindel 1 übertragen. Das Gewinde ist vorzugsweise ein Acmegewinde, um ein schnelles Zusammendrücken der
Feder 20 zu erzielen und um ein kräftiges Werkzeug zu schaffen, das nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch und rauher
Behandlung standhält.
Um den Backen 5 an der Gewindespindel 1 festzuhalten, ist
der letzte Gewindegang am äußeren Ende des Gewindeepindelteils
3 verstemmt und bildet einen Anschlag für den Backen. Bei Bedarf kann ein beliebig anders gestalteter Anschlag
vorgesehen sein.
/Ansprüche
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Claims (6)
1.] Werkzeug zum Zusammendrücken von Federn mit einer
gewindespindel und zwei an dieser aufgenommenen Backen, von
denen wenigstens einer so auf die Gewindespindel aufgeschraubt
ist, daß bei Drehung der Gewindespindel eine Bewegung der Backen in Bezug aufeinander hervorgerufen wird, dadurch
gekennzeichnet , daß das Werkzeug einen Handgriff (9) aufweist, der gelenkig an einem Ende (3) der Gewindespindel
(1) angebracht und um eine im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gewindespindel (1) ausgerichtete Achse schwenkbar
ist, wobei mit dem Handgriff (9) die Gewindespindel (1) um
ihre Achse drehbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindespindel (1) einen Gewindeteil
(2) und einen gew-indefreien Teil (3) aufweist, und daß die
Backen (5, 6) an den jeweiligen Teilen (2, 3) der Gewindespindel aufgenommen sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) an dem gewindefreien
Teil (3) der Gewindespindel (1) angebracht ist, und daß der benachbarte Backen (6) fest am gewindefreien Teil (3) angeordnet
ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,daß zur festen Anordnung des Backens (6) am
gewindefreien Teil (3) einerseits eine die Gewindespindelteile (2, 3) gegeneinander abgrenzende Schulter (7) und
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andererseits eine Hülse (8) vorhanden ist, die das eine Ende der Gewindespindel (1) umschließt und mit diesem drehfest
verbunden ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkverbindung
zwischen Handgriff (9) und Gewindespindel (1) über einen Drehzahpfen (10) hergestellt ist, der den Handgriff (9),
den Bund (8) und die Gev/indespindel (1) durchdringt,
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Gewinde an der Gewindespindel
(1) ein Acmegewinde ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2251550B2 DE2251550B2 (de) | 1974-12-12 |
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Family
ID=10449692
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2251550C3 (de) |
GB (1) | GB1348906A (de) |
NL (1) | NL152785B (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |