DE2249070C2 - Längenmeßvorrichtung einer Füllvorrichtung für teigige Medien - Google Patents

Längenmeßvorrichtung einer Füllvorrichtung für teigige Medien

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Description

9. Vorrichtung mit in einer Vertikalebene übereinander angeordneten, in der Art von Seilrollen ausgebildeten Rollen, nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mit dem Impulsgeber (15) verbundene Rolle (10) an ihrer Lauffläche aufge- b5 rauht oder mit einem griffigen Belag versehen ist, insbesondere die eine Rolle (9) in Längs- und die andere (10) in Querrichtung verlaufende Rillen (13 Die Erfindung bezieht sich auf eine Längenmeßvorrichtung einer Füllvorrichtung für teigige Medien, insbesondere für Wurstbrät, in Schlauchhüllen, mit Führungsrollen und einer Längenabtasteinrichtung für die ablaufende gefüllte Hülle, die mit einer Schalteinrichtung zumindest für einen Pumpenantrieb zusammenwirkt
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch das DE-GM 70 14 124 bereits bekanntgeworden. Bei dieser LängenmeBvorrichtung wird der in Ablaufrichtung vordere Zipfel der zu bildenden Wurst zu Steuerungszwecken herangezogen. Dieser vordere Zipfel der ablaufenden gefüllten Hülle trifft, wenn die vorgegebene Wurstlänge erreicht ist, auf einen schwenkbaren Tasthebel. Bei der anschließenden Längsbewegung dieses vorderen Wurstzipfels wird der Tasthebel verschwenkt, wodurch ein an seinem gegenüberliegenden Ende befindlicher Nocken einen Stößel einer Schalteinrichtung betätigt Letztere stoppt den Füllvorgang und schaltet eine Verschließmaschine ein, welche den hinteren Zipfel der ablaufenden Wurst und zugleich auch den vorderen Zipfel der nächstfolgenden Wurst bildet
Weil das vordere Zipfelende für das Auslösen der erwähnten Schaltvorgänge maßgeblich ist, erreicht man ein maßgenaues Portionieren, d. h. gleich lange Würste, nur dann, wenn die ablaufende gefüllte Hülle exakt geradlinig ist Nachdem aber die Festigkeit der ablaufenden Wurst, zumindest beim überwiegenden Teil der Wurstsorten, eher eine gebogene oder wellige Form zur Folge hat, hängt die Länge der einzelnen Würste davon ab, in welchem Maße der ablaufende Strang bei der Zipfelbildung von der geraden Form jeweils abweicht.
Es kommt noch hinzu, da3 diese Vorrichtung zur Bildung besonders langer Würste· .venig geeignet ist, weil sie sonst selbst sehr lang ausgeführt v/erden muß. Außerdem nimmt die Abweichung von der geraden Form mit zunehmender Länge zu, so daß auch aus dieser Sicht in der Praxis Grenzen gesetzt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Längenmeßvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die geforderte Wurstlänge unabhängig von der absoluten Länge der zu fertigenden Würste mit einem Höchstmaß an Genauigkeit erreicht und die Umstellung auf eine andere Wurstlänge leicht und rasch bewerkstelligt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Längenmeßvorrichtung der Füllvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Weil bei dieser Längenmeßvorrichtung nicht nur der vordere Zipfel der ablaufenden Wursthülle bzw. der zu bildenden Wurst, sondern nahezu die gesamte Wurstlänge Berücksichtigung findet und für die Stelle maßgeblich ist, an der die ablaufende gefüllte Hülle zur Bildung des hinteren Wurstzipfels abgeschnürt wird, können Würste sehr genauer Länge hergestellt werden. Die beiden Führungsrollen, von denen eine als Impulsgeber für einen Impulszähler arbeitet, kann man sehr nahe an das Mündungsende des Wurstfüllrohrs
heranbringen, wodurch das zwischen der Mündung und dem Rollenpaar befindliche Teilstück der gefüllten ablaufenden Hülle so kurz ausfällt, daß es sich nicht durchbiegen kann. Aufgrund der geradlinigen Form dieses Teilstücks und der exakten Erfassung des zwischen den Führungsrollen bereits hindurchgetretenen Wurststücks erreicht man in Verbindung mit der Impulssteuerung eine sehr hohe Genauigkeit der Wurstlänge, d. h. eine extrem gleichmäßige Portionierung. Hierbei ist unerheblich, welche Gestalt das durch das Rollenpaar hindurchgetretene Stück der Wurst bzw. der Strang mit den Würsten annimmt.
Eine Umstellung auf eine andere Wurstlänge läßt sich insofern rasch und einfach bewerkstelligen, als man dem Impulszähler einen anderen Sollwert vorgibt. Infolgedessen ist es völlig unerheblich, wie lang die zu fertigenden Würste sind, und die Vorrichtung wird auch bei langen und sehr langen Würsten nicht größer als bei kurzen.
Den schlupffreien Durchgang durch das Rollenpaar erreicht man durch entsprechende Oberflächenausbildung der Rollen. Des weiteren ist leicht einzusehen, daß die Genauigkeit dieser Vorrichtung um so höher ist, je größer die Zahl der pro Längeneinheit abgegebenen Impulse gewählt wird. Sowohl der Impulsgeber als auch der Impulszähler, die beide von bekannter Konstruktion sind und daher nicht näher erläutert zu werden brauchen, sind Präzisionseinrichtungen von höchster Genauigkeit Der Impulszähler gibt ein Schaltkommando, mit dessen Hilfe der Füllpumpenantrieb direkt oder indirekt gestoppt werden kann. Im übrigen kann er weitere Aufgaben übernehmen, wie nachstehend noch erläutert wird. Schließlich ist es auch möglich, zusätzlich zur Unterbrechung des Pumpenantriebs noch eine Bremse zu betätigen, welche für einen sofortigen Stillstand der Füllpumpe sorgt.
Der Impulsgeber ist vorzugsweise koaxial zur Welle der zugeordneten Rolle angeordnet, insbesondere auf diese aufgesetzt. Die durchlaufende Wurst dreht die Rolle, welche ihrerseits über die genannte Welle ein die Impulse erzeugendes Drehglied des Impulsgebers antreibt. Zur Erhöhung der Impulszahl kann man zwischen die Welle der Rolle und das Drehglied des Impulsgebers noch ein Übersetzungsgetriebe schalten.
Der Impulsgeber gibt in Weiterbildung der Erfindung elektrische Impulse und er ist demzufolge über elektrische Leitungen mit dem Impulszähler verbunden, der selbstverständlich zur Zählung elektrischer Impulse geeignet sein muß. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der impulszähler eine Sollwerteinstelleinrichtung, mit deren Hilfe man die Länge der zu bildenden Würste variieren kann.
Sowohl die Art der Impulse als auch deren Weiterleitung und Ausnutzung sind nur beispielsweise zu verstehen. Die Impulse können selbstverständlich beliebiger Art sein, ebenso wie der Impulsgeber und der Impulszähler. Letzter muß im übrigen nicht notwendigerweise einstellbar sein. Wichtig ist lediglich, daß die Länge der Wurst unmittelbar erfaßt und in Impulse umgesetzt wird, wobei diese Impulse mit einem Sollwert verglichen werden. Sobald Ist· und Sollwert gleich sind, muß der Pumpenantrieb gestoppt werden. Die Wurstbildung muß dabei nicht unbedingt durch eine Abdreheinrichtung erfolgen. Man kann sie auch lediglich abschnüren.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsfcrm der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler mit einem Magnetventil verbunden ist und dessen
Schließorgan bei Erreichen des Sollwerts von der einen in die andere Endlage bewegt, wobei das Magnetventil in einem hydraulischen oder pneumatischen Kreislauf wenigstens der Abschalteinrichtung für den Füllpumpenantrieb liegt Das Magnetventil kann beispielsweise bis zum Erreichen der eingestellten oder gewählten Impulszahl geschlossen sein und beim Erreichen des Sollwerts geöffnet werden. Um dies zu bewerkstelligen, kann man einen Schalter des Impulszählers oder einen
ίο von diesem betätigbaren Schalter in den Stromkreis des Magnetventils legen. Sobald das Schließorgan des Magnetventils von der Ausgangslage in die Umschaltlage gewandert ist, erfolgt ein Öffnen, Absperren oder Umschalten einer hydraulischen oder pneumatischen
is Leitung, was letztlich zu der angestrebten Abschaltung des Pumpenantriebs führt. Gleichzeitig kann damit wie gesagt auch noch eine Bremse betätigt werden, um ein Nachlaufen der Pumpe zu verhirxlem. Nach dem Abbinden der zu bildenden Wurst beginnt das Arbeitsspiel von neuem. Der Impulszähler schaltet sich bei Abgabe seines Signals automat »ch wieder in die Nullstellung zurück. Demzufolge kanr. er die neu ankommenden Impulse ohne weiteres von dieser Nullstellung ausgehend zählen. Bei automatischem Wiedereinschalten der Pumpe, beispielsweise durch eine Ab.-chnür- oder Abdreheinrichtung, erfoigt gleichzeitig auch ein Lösen der eventuell vorhandenen Bremse und Rückstellen aller umgeschalteten Einrichtungen.
Eine andere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil als Umsteuerventil ausgebildet und mit den beiden Zylinderräumen eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders verbunden ist, dessen Kolben mit einem verschwenkbaren Schallst arm der Pumpenabschalteinrichtung gekuppelt ist. In der einen Endlage gibt das Magnetventil den Druck zum einen Zylinderraum und in der anderen zum anderen Zylinderraum frei. Eine Umsteuerung dieses doppelt wirkenden Zylinders hat das Verschwenken des Schaltarms von der einen in die andere Schwenkendlage zur Folge. Diese Schwenkbewegung kann über geeignete Mittel mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch auf den Pumpenantrieb oder eine dazugehörige Kupplung übertragen werden und gleichzeitig
4-, auch zum Betätigen einer Bremse ausgenutzt werden, sofern eine solche vorgesehen ist. Aus diesem Grunde ist der Schaltarm in Weiterbildung der Erfindung mit einer im Antrieb der Förderpumpe gelegenen Kupplung verbunden und überdies sind seiner einen Endlage und
κι damit der einen Endlage des Hydraulikkolbens die geschlossene und den jeweils anderen Endlagen die geöffnete Stellung der Kupplung zugeordnet.
Bei einer Vorrichtung mit automatischer Abdreheinrichtt-Tig ist es von besonderem Vorteil, daß der Schaltarm gleichzeitig mit dem Antrieb der Abdreheinrichtung verbunden ist. Demnach bewiikt also die Verdrehung des Schaltarmes sowohl das sofortige Anhalten der Pumpe als auch das gleichzeitige Starten der Abdreheinrichtung. Letztere kann dann ihrerseiti
bo nach Beendigung ihrer Tätigkeit den Pumpenantrieb wieder einschalten und gegebenenfalls für das Zurückstellen aller bewegten Elemente sorgen.
Eine Vorrichtung mit in einer Vertikalcbene übereinander angeordneten, in der Art von Seilrollen
ti5 ausgebildeten Rollen ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch geKennzeichnet, daß zumindest die mit dem Impulsgeber verbundene Rolle an ihrer Lauffläche aufgerauht oder mit einem griffigen Belag
versehen ist, insbesondere die eiiie Rolle in Längs- und die andere in Querrichtung verlaufende Rillen besitzt. Hierdurch ist ein schlupffreier Antrieb der mit dem Impulsgeber verbundenen Rolle gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der =, Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I in Seitenansicht des die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweisenden Teils einer Wurstfüllmaschine mit Abdreheinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il der Fi g. I, .,
F i g. 3 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung;.
Das Wurstbrät oder dgl. wird über einen Trichter 1 einer nicht näher dargestellten Wurstfüllmaschine 2 zugeführt. Sie besitzt eine Förderpumpe, welche das ,-Bräu oder eine sonstige Masse in ein um seine Längsachse drehbares Wurstfüllrohr 3 drückt. Auf letzterem befindet sich der geraffte Kunst- oder Naturdarm 4. Lef.erer durchläuft eine nicht gezeigte
ng. durch die er beim Einfüllen des Bräts :
automatisch hindurchgezogen wird. Die fertige Wurst is! mit 5, eine entstehende mit 6 bezeichnet. Beim Füllen des Darmes steht das Wurstfüllrohr 3 still, während es zum Abdrehen der Würste um seine Längsachse gedreht wird. Hierau dient eine spezielle Dreheinrichtunj; 8, mit Mitnehmrollen 7 für das Wurstfüllrohr 3. Während des Abdrehvorgangs der Würste steht selbstverständlich diie Förderpumpe still und umgekehrt.
Die fertigen Würste laufen aufgrund der gewählten Anordnung von Führungsgliedern schräg nach unten ab. Beim Ausführungsbeispiel werden als Führungsglieder zwei in Vorschubrichtung der Wurst 5 gesehen übereinander angeordnete Führungsrollen 9, 10 sowie eine Führungsschiene 11 verwendet. Letztere ist in Pfeilrichtung 12 verschwenk- also einstellbar. Außerdem besitzt die Führungsrolle 10 einen größeren Durchmesser als die Rolle 9. Aus F i g. 2 ergibt sich, daß beide Führungsrolle!! in der Art von Seilrollen ausgebildet sind, wobei die größere 10 an ihrer Lauffläche mit Querrillen 13 und die kleinere 9 ebenfalls an ihrer Lauffläche mit Umfangs- oder Längsrillen 14 versehen ist. Diese verhindern einen Schlupf zwischen der ablaufenden Wu rst 5 und den beiden Rollen 9,10.
Insbesondere aus verkaufspsychologischen Gründen wird die Herstellung möglichst gleichlanger Würste verlangt. Dies ist nur möglich, wenn die Füllpumpe nach Erreichen einer vorbestimmten Wurstlänge exakt abgestoppt werden kann. Bei vorbekannten Ausführungen wurde die Pumpe in festgesetzten Zeitintervallen stillgesetzt bzw. angetrieben. Bei schwankendem Pumpendruck oder anderen negativen Einflüssen führte dies zu unterschiedlicii langen Würsten. Erfindungsgemäß wird nunmehr erstmals die Länge der entstehenden Wurst überprüft und das Signal zum Abstoppen der Förderpumpe erst dann gegeben, wenn die gewünschte Wurstlänge erreicht ist.
Zu diesem Zweck ist die obere Führungsrolle 10 mit einem Impulsgeber 15 verbunden, der beim Ausführungsbeispiel, wie Fig. 2 zeigt, koaxial auf einer Welle 16 der Führungsrolle 10 sitzt. Demnach entspricht also ein bestimmter Drehwinkel bzw. eine Umdrehung der Rolle 10 einer ganz bestimmten Impulszahl des Impulsgebers 15. Andererseits sind aufgrund der schlupffreien Verbindung zwischen den Fiihrungs- oder Mitnehmerrollen 9, 10 der Drehwinkel dieser Rollen und die Länge der durchlaufenden Wurst 5 einander genau zugeordnet.
Der Impulsgeber 15 gibt seine elektrischen Impulse über elektrische Leitungen 18 an einen Impulszähler 17. Letzterer besitzt einen Sollwerteinsteller 19, mit welchem bestimmt werden kann, bei welcher Impulszahl er ein Schaltsignal abgeben soll. Ist diese Impulszahl erreicht, so wird das Schaltsignal beim Ausführungsbeispiel über eine elektrische Leitung 20 an einen E!ek'.ro!nagP<?tpn 21 eines Magnetventils 22 übermittelt. Gleichzeitig wird der Impulszähler 17 wieder auf Null zurückgestellt.
Das Magnetventil 22 ist als Umsteuerventil ausgebildet. Ihm fließt das Druckmedium, also beispielsweise Drucköl, über eine Leitung 23 zu und es wird je nach Stel'ung eines nicht gezeigten Ventilumsteuerorgans auf eine Leitung 24 oder 25 gegeben. Damit kann man also mit Hilfe des Magnetventils 22 einen doppelt wirkenden Arbeitf'.y'inder 26 in zwei entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen, was beim Umsteuern eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung eines Kolbens 27 und damit einer Kolbenstange 28 zur Folge hat Das freie Ende der letzteren ist mit einem Schalt- od. Schwenkarm 29 gekuppelt, dessen eine Endstellung mit festen und dessen andere mit gestrichelten Linien dargestellt sind. In der einen, beispielsweise der gezeichneten Endlage des Schwenkarms 29 läuft der nicht gezeigte Motor eines Antriebs 30 und treibt über beispielsweise gezeichnete Kegelräder 31 und 32 die in der Wurstfüllmaschine 2 befindliche Füllpumpe an. In der gestrichelt gezeichneten Umschaltlage des Schwen karms 29 stehen die Antriebsräder 31,32 der Füllpumpe still, so daß auch diese nicht mehr fördert. Dies erreicht man beispielsweise dadurch, daß durch die Verschwenkbewegung des Armes 29 eine Kupplung im Pumpenantrieb geöffnet wird. Gleichzeitig kann man eine weitere Kupplung schließen, welche im nicht näher gezeigten Antrieb des Wurstfüllrohres 3 liegt. Beim Rückschalten, das durch Zurückstellen des Magnetventils 22 eingeleitet wird, kehrt der Kolben 27 in seine Ausgangslage zurück und nimmt auch den Schwenkarm 29 wieder nach unten. Jetzt wird der Antrieb des Wurstfüllrojres 3 stillgesetzt und die Pumpe wieder angetrieben. Damit beginnt ein neues Arbeitsspiel.
55
40
■15
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: bzw. 14) besitzt.
1. Längenmeßvorrichtung einer Füllvorrichtung für teigige Medien, insbesondere für Wurstbrät, in Schlauchhüüen, mit Führungsrollen und einer Längenabtasteinrichtung für die ablaufende gefüllte Hülle, die mit einer Schalteinrichtung zumindest für einen Pumpenantrieb zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenabtasteinrichtung aus zwei im Abstand angeordneten ]0 Führungsrollen (9, 10) und einem Impulsgeber (15) besteht, wobei die ablaufende Wurst (5) zwischen den Rollen (9,10) schlupffrei hindurchgeführt ist und eine der Rollen ein Antriebselement für den die Drehbewegung dieser Rolle (10) in Impulse umsetzenden Impulsgeber (15) bildet, wobei der Impulsgeber mit einem Impulszähler (17) verbunden ist, der bei Erreichen einer vorbestimmten Impulszahl wenigstens den Füllpumpenantrieb abschaltet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (15) koaxial zu einer Welle (16J der zugeordneten Rolle (10) angeordnet, insbesondere auf diese aufgesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (15) elektrisehe Impulse gibt und über elektrische Leitungen (18) mit dem Impulszähler (17) verbunden ist
4. Vorrichtung nach einera oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (17) eine Sollwerteinstelleinrichtung (19) besitzt
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergeheiiJen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (171 :nit einem Magnetventil (22) verbunden ist i-nd dessen Schließorgan bei Erreichen des Sollwerts von de-einen in die andere Endlage bewegt, wobei das Magnetventil in einem hydraulischen oder pneumatischen Kreislauf wenigstens der Abschalteinrichtung für den Füllpumpenantrieb liegt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (22) als Umsteuerventil ausgebildet und mit den beiden Zylinderräumen eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (26) verbunden ist, dessen Kolben (27) mit einem verschwenkbaren Schaltarm (29) der Pumpenabschalteinrichtung gekuppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (29) mit einer im Antrieb der Förderpumpe gelegenen Kupplung verbunden ist und seiner einen Endlage und damit der einen Endlage des Hydraulikkolbens (27) die geschlossene und den jeweils anderen Endlagen die geöffnete Stellung der Kupplung zugeordnet sind.
8. Vorrichtung mit automatischer Abdreheinrichtung für die Würste, nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (29) gleichzeitig mit dem Antrieb der Abdreheinrichtung verbunden ist.
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