DE3246421A1

DE3246421A1 - Portioniereinrichtung fuer pastose massen

Info

Publication number: DE3246421A1
Application number: DE19823246421
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Current assignee: Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority date: 1982-12-15
Filing date: 1982-12-15
Publication date: 1984-06-20
Also published as: NL8303928A; IT8349485A0; IT1169381B; FR2538104A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Ausstoßen von Portionen einer pastosen Masse, insbesondere Wurstbrät, mit einem die Masse mit Druck beaufschlagenden Fördermittel, einem Auslaß für die Masse und einer zwischen letzterem und dem Fördermittel in dem Massenstrom angeordneten Absperreinrichtung zur periodischen Unterbrechung des Massenstromes, wobei die Steuerung der Absperreinrichtung mittels einer volumetrischen Meßeinrichtung erfolgt, uelche einen durch den Massenstrom angetriebenen Rotor umfaßt.

Eine solche Einrichtung ist aus der EP-A1 61 995 bekannt. Zwischen dem dort als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Fördermittel und und dessen Auslaßöffnung ist eine aus einem in dem Auslaßkanal angeordneten Flügelzellenrotor bestehende volumetrische Meßeinrichtung vorgesehen, welcher ein Drehschieber als Uerschlußorgan nachgeschaltet ist. Der Flügelzellenrotor ist mit einem Impulsgeber gekoppelt, dessen Signale einem elektronischen Steuergerät zugeführt werden, welches das Öffnen und Schließen des Verschlußorgans in Abhängigkeit von dem durchgelaufenen Massenvolumen steuert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mechanischen Aufwand für die Erstellung einer solchen Funktionseinheit zu reduzieren und die Wartung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor der volumetrische^ Meßeinrichtung mit einer auf dieselbe einwirkenden und von derselben gesteuerten Bremseinrichtung versehen ist.

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Dia damit erzielbaren Vorteile bestehen neben einer kostengünstigeren Herstellbarkeit in der v/ereinfachten Sauberhaltung aufgrund der Reduzierung der in dem Massestrom befindlichen beweglichen Teile.

Die Bremse kann aufgrund ihres einfachen Aufbaus, hohen Bremsmomentes, ihrer kurzen Ansprechzeit und Uartungsfreiheit als hydraulisch betätigbare Scheibenbremse bekannter Bauart ausgebildet sein.

Als Rotor'der wolumetrischen Meßeinrichtung findet vorzugsweise ein Flügelzellenrotor Anwendung, wie er beispielsweise aus dem Pumpenbau bekannt ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt Fig. 1 einen schematisierten Teilschnitt

durch die Einrichtung im Bereich des Auslasses

Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt längs der Achse der uolurnetrischen Meßeinrichtung.

In dem Auslaßkanal 3 einer lediglich andeutungsweise dargestellten Füllmaschine für Wurstbrät mit einem in einem Preßraum 1 geführten und auf geeignete Ueise angetriebenen Preßkalben 2 ist ein als Flügelzellenrotor ausgebildeter Rotor 5 einer uolumetrischen Meßeinrichtung 4 angeordnet. Dieser ist in einer den Auslaßkanal 3 quer durchsetzenden Bohrung 6 um eine Achse 7 umlaufend derart exzentrisch gelagert, daß die Roturnabe 8 die Uanduncj dor Bohrung 6 an ihrer

von der Achse 9 des Auslaßkanals 3 am weitesten entfernten Stelle tangiert. Die Rotornabe 8 ist mit radialen Schlitzen 10 versehen, in denen Flügel 11 angeordnet sind, uelche sich unter zentrifugal gerichteter Federkraft mit ihren Außenkanten gegenüber der Wandung der Bohrung 6 abstützen. Auf der Achse 7 der Rotornabe 0 ist eine Bremsscheibe 13 befestigt, uelche durch eine mit einem Bremssattel 14 versehene Bremseinrichtung umgriffen wird. Diese umfaßt einen als Plunger wirksamen Kolben 15 , welcher direkt auf eine der Flanke der Bremsscheibe 13 gegenüberstehende Bremsbacke 16 und indirekt über den Bremssattel 14 auf eine weitere, der anderen Flanke der Bremsscheibe 13 gegenüberstehende Bremsbacke 17 einwirkt. Die Bremsscheibe 13 ist zusätzlich als Impulsgeber ausgestattet , was durch eine nicht gezeigte Außenverzahnung sichergestellt ist, in deren Umlauf bereich" ein Photo- oder induktiver Näherungsschalter 1-8 angeordnet isb.

Die Wirkungsweise der Vorrinhtunq lot folgende: Die in dem Preßrauin 1 befindliche pastuse Masse wird durch Druckbeaufschlagung dtäs Preßkolbens 2 unter Druck gesetzt, wodurch es durch den Auslaßkanal 3 abzufließen sucht. Auf den in letzterem befindlichen Rotor 5 der volumetrischen Meßeinrichtung 4 wirkt dadurch eine ein Drehmoment an dem Rotor 5 erzeugende Umfangskraft ein, so daß dieser in Drehung versetzt wird. Aufgrund der allseits dichten Einpassung der Flügel 11 erfolgt diese Drehung zwangsläufig und mit einer zu dem durch den Auslaßkanal 3 strömenden Massevolumen proportionalen Drehzahl, so daß an der mitlaufenden Bremsscheibe 13 über den

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Näherungsschalter 10 eine. Inipulsfolgü abgenommen werden kann, uelche ein bestimmtes Masseuolumen und damit auch Flassegewicht repräsentiert. Die auf diese Ueise erzeugten Impulse werden in üblicher Ueiso gezählt und bei Gleichstand mit einer uorqegebenen Anzahl die Druckbeanschlagung der Bremseinrichtung 12 bewirkt. Der Rotor 5 wird dadurch blockiert, so daß der Massestrom nach Durchlauf des der eingestellten Impulsfolge entsprechenden Volumens gegen den weiter aufrechterhaltenen Preßdruck in dem Preßraum 1 unterbrochen wird. Oe nach Bedarfsfall kann nun das ausgebrachte Flasseuülumeii entnommen oder abgeteilt werden, worauf durch Druckentlastung der Bremseinrichtung 12 , die manuell oder automatisch erfolgen kann, der nächste Portionierzyklus ausgelöst werden kann.

Die zu portionierende Hasse neigt als in gewissen Grenzen kompressibles Modium /um Nachlaufen nach Ausbringen der einzelnen Portionen. Dem kann dadurch entgegengewirkt werden, daß die Bremseinrichtung 12 in betätigtem Zustand entgegen der Drehrichtung der Bremsscheibe 13 um die Achse 7 des Rotors 5 aktiv/ \/erschwenkt wird. Diese Schwenkung kann hydraulisch bewirkt und dann ausgelöst werden, wenn der Rotor 5 durch Betätigung der Bremseinrichtung 12 zum Stillstand gekommen ist. Dabei können die zurückgezählten Meßimpulse bei dor nächsten Porti onierung berücksichtigt werden. Uährend der jeweils folgenden Portionierung kann die "ursprüngliche. Position der Bremseinrichtung 12 durch F edt-u-k r η Γ I, ndnr auf qm-υ l'iMse gesteuert uuidnr ni ΐπ|Πί; t.i = i i t wi.Tiliui.

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Liste der bonut^ien ub^ii;hi:un.j.'i

1 PraOraum

2 PreGkuLben

3 Auslaiikanal

Λ flejü pin richtung

5 Rotor

6 Bohrung

7 Achse

8 Rotornabe Ό Achse

ΊΟ Schlitz

Flügel Bremseinrichtung Bremsscheibe:; Bremssattel Kolben

Ib Bremsbacke

Bremsbacke

B IM ä h c r u η C) s s c 11 a 11 ο r

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Claims

Anmelder; " "-■" -^:·40. 12. 1982

NGRDISCHER MASCHINENBAU 3205

RUD. BAADER GPlBH + CO KG
Lübeck

Portioniereinrichtunq für pastose Hassen Patentansprüche

Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Ausstoßen von Portionen einer pastosen Nasse, insbesondere Wurstbrät, mit einem die Masse mit Druck be- ' aufschlagenden Fördermittel, einem Auslaß für die Masse und einer zwischen letzterem und dem Fördermittel in dem Massenstrom angeordneten Absperreinrichtung zur periodischen Unterbrechung des ;i^! Massenstromes, wobei die Steuerung der Absperreinrichtung mittels einer uolumetrischen Meßeinrichtung erfolgt, welche einen durch den Massenstrom angetriebenen Rotor umfaßt, dadurch gekennzeichnet ,daß der Rotor (5) der uolumetrischen Meßeinrichtung (4)· mit einer auf dieselbe einwirkenden und von derselben gesteuerten Bremseinrichtung (12) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Bremseinrichtung (12) als hydraulisch betätigbare Scheibenbremse bekannter Bauart ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß als Rotor (5) der uolumetrischen Meßeinrichtung

(4) ein Flügelzellenrotor Anwendung findet.