DE2248516C3 - Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in Kunststoffolien· schlauchbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in Kunststoffolien· schlauchbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in Kunststoffolienschlauchbahnen
mit zwei im Abstand voneinander in zueinander parallelen, im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordne- 6s
ten Abquetschwalzenpaaren, zwischen denen die Schlauchbahn durch eine stationäre Luftmenge aufgebläht
ist und zwischen Seitenfalteneinlegeeinrichtungen hindurchiäuft, wobei die 'Abquetschwalzenspalte, i>
Richtung der durch ihre Mittelpunkte verlaufender Symmetrielinie gesehen, miteinander einen spitzer
Winkel einschließen und wobei die Zu- und Ablaufebe nen der Schlauchbahn im wesentlichen Horizontal ver
laufen.
Seitenfaltenlegevorrichtungen der oben erwähnter Art sind z. B. aus der GB-PS 794 999 bekannt Mit ihrei
Hilfe können in Flachschlauchbahnen Seitenfalten se eingelegt werden, daß die Seitenfalte der Flach
sclilauchbahn im Seitenfaltenschlauch an eine Seiten
kante gelangen, so daß ihre konvexe Haltung erhalter bleibt. Hierdurch wird es vermieden, daß die Seitenfal
ze der Flachschlauchbahn in die konkave Mittelfalzt der Seitenfalten umgefaltet werden müssen, was ein«
gewisse Materialschwächung und einen vermehrter Ziehkraftaufwand für das Seitenfaltenziehen bedeuter
würde. Ferner liegen bei der beschriebenen Seitenfal tenbildung vor dem Seitenfaltenziehen die späterer
Seitenfaltenbereiche in der Flachschlauchbahn in ihrer ganzen Breite auf der Ober- bzw. auf der Unterseite
und können somit mit einem einheitlichen durchgehenden, für Werbezwecke oder für die Inhaltsangabe bestimmten
Aufdruck versehen werden.
Wird eine Seitenfaltenlegevorrichtung, wie sie aus der genannten GB-PS 794 999 bekannt ist, nicht einem
Folienblaskopf unmittelbar nachgeschaltet, sondern ir
eine Verarbeitungslinie für eine Flachschlauchbahn eingefügt, wobei der Zulauf und der Ablauf der Flachschlauchbahn
in im wesentlichen horizontalen Ebener erfolgt, so ergibt sich aus der Winkelstellung der beiden
Abquetschwalzenspalte zueinander ein entsprechender Winkel zwischen dem Bahnverlauf an der Zulaufseite
gegenüber dem an der Ablaufseite der Vorrichtung Dieser Knick im Bahnverlauf ist äußerst störend, weil
sich daraus eine entsprechende gewinkelte Anordnung der einzelnen Vorrichtungen der Verarbeitungslinie ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Nachteil zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, eine Seitenfaltenlegevorrichtung
der beschriebenen Art, bei der die Schlauchbahn im Bereich zwischen den Abquetschwalzenspalten
wenigstens im wesentlichen senkrecht verläuft, in einer Verarbeitungslinie anwendbar
zu machen, ohne daß sich ein gewinkelter Bahnverlauf ergeben würde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Bahnrichtungsausgleichvorrichtung mit
mindestens einer umdrehbar gelagerten Wendestange in die zu- oder ablaufende Schlauchbahn eingeschaltet
ist. Hierdurch kann eine mit der Zulaufrichtung übereinstimmende Ablaufrichtung der Bahn sichergestellt
werden. 1st der zulaufseitige Abquetschwalzenspalt senkrecht zur Längsrichtung der Verarbeitungslinie angeordnet,
so muß die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung hinter dem ablaufseitigen Abquetschwalzenspalt
angeordnet werden; ist der ablaufseitige Walzenspalt genau quer zur Längsrichtung der Verarbeitungslinie
gestellt, so muß die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung vor dem zulaufseitigen Abquetschvalzenspalt angeordnet
werden. Bei der Wendestange handelt es sich um eine undrehbar gelagerte Stange, deren Oberfläche
einen möglichst geringen Reibungsbeiwert gegenüber der Kunststoffolie hat, wodurch es in bekannter Weise
ermöglicht wird, die Schlauchbahn in einem Winkel zur Achse der Wendestange auf diese zulaufen zu lassen
und die die Wendestange über 180° umschlingende Schlauchbahn in einem entsprechenden Winkel abzu-
ziehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung aus einer Umlenkwalze
und einer Wendestange bestehen, die in zu den Ebenen der Abquetschwalzenpaare parallelen Ebenen
angeordnet sind, wobei die Umlenkwalze in ßahnlaufrichtung
zwischen dem zugeordneten Abquetschwalzenpaar und der Wendestange und im größeren Abstand
von der Symmetrielirie der Abquetschwalzenpaare als die Wendestange angeordnet ist, die Ablaufmantellinie
der Umlenkwalze und die Auflaufmantellinie der Wendestange in einer gemeinsamen, zur Symmetrielinie
senkrechten Ebene liegen und die Achse der Wendestange parallel zur Winkelhalbierenden des von
den Abquetschwalzenspalten eingeschlossenen spitzen Winkels verläuft
Bei dieser Anordnung wird die Bahn mäanderförmig in drei zu der Symmetrielinie senkrechten Ebenen über
Umlenkorgane geführt und dabei — bei Anordnung der Bahnrichtungsausgleichvorrichtung auf der Ablaufseite
— von der abgewinkelten Richtung in die Längsrichtung der Verarbeitungslinie zurückgeführt oder —
bei Anordnung der Bahnrichtungsausgleichsvorrichtung auf der Zulaufseite — von der Längsrichtung der
Verarbeitungslinie in die für die Seitenfaltenbildung erforderliche Schrägrichtung gelenkt, aus der sie durch
die Seitenfaltenbildevorrichtung wieder in die Längsrichtung der Verarbeitungslinie gelangt. Auf Grund der
Bahnführung in achssenkrechten Ebenen ergibt sich die geringsimögliche Vergrößerung der Bauhöhe der Sei- 3c
tenfaltenlegevornchtung durch die Ausgleichsvorrichtung.
Um die BahnrichtungsausgleichvorrLhtung allen möglichen Winkelstellungen des einen Abquetschwalzenspalts
gegenüber dem anderen Spalt einstellen zu 3; können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Umlenkwalze zusammen mit dem zugeordneten Abquetschwalzenpaar einerseits und die
Wendestange andererseits in ihrer Winkellage zum anderen Abquetschwalzenpaar verstellbar sind. Damit
der Umrüstvorgang beim Umstellen der Seitenfalteniegevorrichtung auf eine andere Seitenfaltentiefe möglichst
schnell vonstatten geht, kann ferner ein gemeinsamer formschlüssiger Verstellantrieb für das Abquetschwalzenpaar
mit dei Umlenkwalze und die Wendestange vorgesehen sein, der die Wendestange mit
der halben Winkelgeschwindigkeit wie das Abquetschwalzenpaar und die Umlenkwalze verschwenkt. Damit
ist — ohne besondere Vorkehrungen beim Umrüsten treffen zu müssen — sichergestellt, daß die Wendestan- so
ge stets parallel zu der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Abquetschwalzenspalten liegt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin
vorgesehen, daß das ablaufseitige Abquetschwalzenpaar das winkeleinstellbare ist. Dies bedingt zwangläufig
auch, daß die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung auf der Ablaufseite der Seitenfaltenbildevorrichtung
angeordnet wird. Durch den ablaufseitigen Abquetschwalzenspak läuft die bereits mit Seitenfalten versehene
Schlauchbahn, die gegenüber der Flachschlauchbahn f>o um den doppelten Betrag einer Seitenfaltentiefe
schmaler ist; d. h. wenn eine Seitenfaltentiefe beispielsweise mindestens 10% der Breite der Flachschlauchbahn
beträgt, so kann das ablaufseiuge Abquetschwi'
zenpaar 20% kürzer sein als das zulaufseitige und die <'.s
Umlenkorgane in der Bahnrichtungsuusgleichvorrichtung
können ebenfalls 20% kürzer sein gegenüber einer Ausführung, in der die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung
auf der Zulaufseite angeordnet ist.
Um die Einstellbarkeit der Seitenfaltenbildevorrichtung beim Umrüstvorgang zu erleichtern, ist es weiterhin
zweckmäßig, wenn das untere Abquetschwalzenpaar das winkeieinstellbare ist Die Verstellteile sind
dann in Bodennähe angeordnet, was die Bedienung erleichtert,
und die Errichtung einer Bedienungsplattform in größerer Höhe unnötig macht. Ist das unten angeordnete
winkeleinstellbare Abquetschwalzenpaar gleichzeitig das ablaufseitige, so werden nicht nur die
oben erwähnten Vorteile erreicht sondern darüber hinaus auch noch sichergestellt, daß die Einrichtung zum
Einlegen der Seitenfalten, üblicherweise ein Ziehtrichter, der nicht nur gegebenenfalls in der Winkellage,
sondern auch in der Breite und hinsichtl-ch der Tiefe
der einzulegenden Seitenfallen verstellbar ist, ebenfalls in Bodennähe angeordnet ist.
Damit bei geänderten Winkeleinstellungen der Umlenkorgane in der Bahnrichtungsausgleichvorrichtung
die Bahnmitten stets an derselben Stelle verlaufeti und sich beim Umrüsten keine Randverschiebungen der
Bahn ergeben, kann vorteilhaft der Abstand der Wendestange von der Symmetrielinie ein Viertel des Umfarigs
der Wendestange betragen.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgestalteten Seitenfaltenlegevorrichtung und
F i g. 2 einen Grundriß, betrachtet entlang der Schnittlinie H-II.
Der in F i g. 1 dargestellten Seitenfaltenlegevorrichtung wird die flache Schlauchbahn 1 von links zugeführt;
sie kann von einer nicht dargestellten Abwickelvorrichtung oder aus einer Druckmaschine kommen.
Die Schlauchbahn wird über mehrere Leitwalzen 2 auf die Höhe der Seitenfaltenlegevorrichtung geführt und
dem zulaufseitigen, in der Vorrichtung oben angeordneten ortsfesten Abquetschwalzenpaar 3, 3' zugeleitet,
wo sie durch den Walzenspalt 4 geführt und hier eng zusammengedrückt wird. Die Abquetschwalzen erstrecken
sich symmetrisch zu der Hochachse 13 der Vorrichtung (Symmetrielinie). Durch eine in den
Schlauch eingeschlossene Luftmenge aufgeweitet, wölbt sich die flache Schlauchbahn zu einer prall gefüllten,
sich symmetrisch zur Hochachse 13 erstreckenden, im Querschnitt kreisförmigen Schlauchblase 5 auf, in
die die Seitenfalten hineingedrückt werfen. Dies geschieht durch den Seitenfaltenziehtrichter 8, der aus
den beiden Flachlegeplatten 6 und 6' und den Seitenfaltenblechcn 7 besteht. Die Flachlegeplatten sind in ihrer
Neigung um die Schwenkplatte 9 einstellbar und in der gewünschten Lage mittels der Klemmschrauben 10 arretierbar.
Desgleichen sind auch die Seitenfaltenbleche in ihrer Eintauchtiefe und in der Neigung einstellbar
und mittels der Klemmschrauben 11 feststellbar. Alle Teile des Ziehtrichters sind wenigstens mittelbar an
dem Ring 12 befestigt, der seinerseits in einer horizontalen Ebene um die Hochachse 13 winkeleinstellbar und
mittels der Klemmschraube 14 in der gewünschten Lage feststellbar ist. Parallel zu den Flachlegeplatten
erstrecken sich die Walzen des ablaufseitigen Abquetschwal/.enpaars
15, 15', deren Walzenspalt 16 ebenfalls symmetrisch zur Hochachse 13 verläuft und
die in dem um die Hochachse 13 schwenkbaren Gestell 17 gelagert sind. Das Gestell 17 für das ablaufseitige
Abquetschwalzenpaar 15, 15' und der Tragring 12 für den Seitenfaltenziehtrichter 8 werden stets gemeinsam
verstellt; sie stehen über die Flachlegeplatten 6, 6' miteinander in Verbindung. Das Gestell 17 ist ebenfalls in
der gewünschten Winkellage mittels der Klemmschrauben 18 feststellbar. Parallel zu den Walzen des ablaufseitigen
Abquetschwalzenpaars ist im Abstand u zu der Hochachse 13 eine Umlenkwalze 19 in dem Gestell 17
gelagert, die bei Verstellung des Gestells 17 und der Winkellage des Abquetschwalzenspalts 16 immer par
alle! zu ihm mitbewegt wird. Unterhalb der Umlenkwalze 19 und des Abquetschwalzenpaars 15, 15' ist in
einem Hilfsgestell 20 eine Wendestange 21 undrehbar gelagert. Die Wendestange erstreckt sich symmetrisch
zu der Hochachse 13 und ist in geringem Abstand zu ihr angeordnet; ihr günstigster Abstand b ist ein Viertel
ihres Umfangs. Die Wendestange ist so hoch angeordnet, daß das von der Umlenkwalze 19 auf die Wendestange
21 auflaufende Trum 26 der Schlauchbahn in einer achssenkrechten Ebene zur Hochachse 13 liegt.
Das Hilfsgestell 20 ist ebenfalls um die Hochachse schwenkbar. Es wird bei Verschwenken des Gestells 17
zwangläufig mitverschwenkt, und zwar so, daß es stets lediglich den halben Schwenksteg des Gestells 17
macht. Dies wird mit der Kegelradanordnung 22, 23, 24 erreicht. Das Kegelrad 22 ist fest mit dem Gestell 17
verbunden, und das Kegelrad 24 ist ortsfest angeordnet. Das auf einem Zapfen 25 des Hilfsgestells 20 drehbar
gelagerte Kegelrad 23, welches an einander gegenüberliegenden Umfangsstellen mit dem Kegelrad 22
bzw. dem Kegelrad 24 in Verbindung steht, verschwenkt das Hilfsgestell um den halben Winkelbetrag,
um den das obere Kegelrad 22 des Gestells 17 verschwenkt wird. Die Kegelräder sind bei der Montage in
einer Stellung in Eingriff gebracht, in der die VValzen
15, 15' und 19 parallel zu der Wendestange 21 liegen. Mit dem Gestell 17 ist auch noch über den Zapfen 32
das Schneckenrad 33 verbunden, welches von der Handkurbel 34 aus mittels der Schnecke 35 antreibbar
ist. Auf diese Weise läßt sich nach Lösen der Klemmungen 14 und 18 die Winkellage des Ziehtrichters 8 und
die der Umlenkorgane des Bahnlaufrichtungswendesystems
31 gemeinsam verstellen. In dem Hauptgestel! der Vorrichtung ist ortsfest eine weitere Umlenkwalze
27 angeordnet; diese ist parallel zu dem zulaufseitigen Abquetschwalzenpaar 3. 3' und so hoch gelagert, daß
das von der Wendestange 21 ab- und auf die Umlenkwalze 27 auflaufende Trum 28 der Schlauchbahn in
einer achssenkrechten Ebene zur Hochachse 13 liegt, die Wendestange 21 somit zu 180ö umschlungen ist.
Über eine weitere ortsfest gelagerte Umlenkwalze 29 wird die Bahn einer nicht dargestellten Weiterverarbeitungsmaschine
zugeleitet.
In der Seitenansicht der Fig.! sind die schwenkbaren
Teile der besseren Erkennbarkeit wegen sämtlich parallel zu dem ortsfesten zulaufseitigen Abquetschwalzenspalt
4 dargestellt. Um die gegenseitigen Winkellagen besser erkennen zu lassen, sind in dem Grundriß
der F i g. 2 die Umlenkorgane der Bahnrichtungsausgleichvorrichtung
31 in einer Winkelanordnung gezeigt. In der F i g. 2 ist erkennbar, daß die Abquetschwalzenpaare
3.3' und 15. 15' bzw. ihre Spalte 4 und 16
sich symmetrisch zur Hochachse 13 erstrecken und einen Winkel « miteinander einschließen. Die Winkelhalbierende
dieses Winkeis ist in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichnet (linie 30). Es ist erkennbar, daß die Umlenkwalze
19 parallel zu dem ablaufseitigen Winkel verstellbaren Abquetschwalzenpaar 15, 15' in dem Gestell
17 gelagert ist und die in dem Hilfsgestell 20 gelagerte, nicht drehbare Wendestange 21 parallel zu der
Winkelhalbierenden 30 angeordnet ist. Das von de Wendestange 21 und somit von der Seitenfaltenlege
vorrichtung ablaufende Trum 28 läuft in der gleichci Richtung a ab wie die flache Schlauchbahn 1 zulauf
.s (Richtung z).
Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Seiten faltenlegevorrichtung ist kurz folgende. Zwischen der
beiden Abquetschwalzenspalten 4 und 16 wird eim Schlauchblase 5 mit stationärem Luftinhalt bei weiter
ίο laufender Schlauchfolie eingesperrt Die Abquetschwal
zen müssen zumindest beim ablaufseitigen Abquetschwalzenpaar einen elastischen Oberzug haben, urr
Bahndicken über die Breite ausgleichen zu können und den Schlauch möglichst luftdicht abzuquetschen. Die
is flache Schlauchbahn 1 mit der Breite ßwird zu der im
Querschnitt kreisförmigen Schlauchbahn 5 mit dem Umfang 2B aufgeblasen und mittels des Seitenfalten-Ziehtrichters
8 zu einem Seitenfaltenschlauch mit der Breite b und der Seitenfaltentiefe s umgeformt. Sollen
die bei der Flachbahn 1 konvex gekrümmten Seitenfalze beim Seitenfaltenschlauch ebenfalls konvex gekrümmt
bleiben und an einer entsprechenden Stelle liegen, so muß der Neigungswinkel α, den die beiden Abquetschwalzenspalte
4 und 16 einschließen, gleich dem Winkel sein, den die Diagonale in dem Rechteck hat,
welches aus den Seiten b und 2s gebildet ist; dieser Winkel ergibt sich aus der Beziehung tang λ = 2 sib.
Da 2s in der Paxis nie größer ist als b — die Seitenfaltentiefe
ist nie größe- als die halbe Breite des Seitenfaltenschlauchs — ist tang λ stets kleiner als 1 und λ somit
stets kleiner als 45°. Mit einer Einstellbarkeit des Winkels λ auf alle Werte zwischen ±45° zu der parallelen
Mittellage der Abquetschwalzen läßt sich somit allen Forderungen der Praxis gerecht werden. Je nach Verhäitnis
von Seitenfaltentiefe zu Seitenfaltenschlauchbreite wird ein entsprechender Winkel eingestellt. An
den Klemmstellen der Einstellteile kann eine Skala angebracht werden, die in den Verhältnisangaben s/b geeicht
ist, z. B. von s/b = 5 bis 50%. Diese sich aus dem Seitenfaltentiefenverhältnis ergebende Schrägstellung
der beiden Abquetschwalzenpaare läßt sich dank der Bahnrichtung^usgleichvorrichtung kompensieren, so
daß trotz Schräglauf der Bahn innerhalb der Vorrichtung stets die Richiung des Bahnzulaufs ζ mit der das
Ablaufs a übereinstimmt.
Die Seitenfaltenbildevorrichtung mit der erfindungsgemäßen
Zuordnung einer Bahnrichtungsausgleichvorrichtung kann bei einer vertikalen Ausführung in vier
grundsätzlichen Variationen ausgebildet sein, von denen eine in F i r 1 dargestellt ist Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind alle Einstellteile in Bodennähe angeordnet und das ßahnrichtungsausgleichsystem ist ablaufseitig
vorgesehen, so daß es von der schmaleren Seitenfaltenschlauchbahn durchlaufen wird und die
Umlenkorgane der Bahnrichtungsausgieichvorrichtung dementsprechend schmaler sein können als wenn diese
Vorrichtung zulaufscitig vorgesehen wäre. Die zulaufseiiige
Anordnung hat dagegen den Vorteil, daß das ablaufscitigc Abquctschwalzenpaar ortsfest ausgebildet
ist und daß dementsprechend der Seitenfalten-Ziehtnehter
nicht mit dem Bahnrichtungsausgleichsystem
beim Umrüsten mitverschwenkt zu werden braucht Die weiteren beiden Ausführungsvarianten ergeben
sich aus dem eben erwähnten dadurch, daß die Richlung
des Bahntransports umgekehrt wird, die Bahn also von unten nach oben durch die Scitenfaltenlegevorrichtung
läuft, womit dann auch die soeben beschriebenen Anordnungen umgekehrt werden müssen. Es kann in
bestimmten Anwendungsfällen wünschenswert sein, daß die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung und/oder
der Seitenfalten-Ziehtrichter oben in der Seitenfaltenbildevon ichtung angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:ί. Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in Kunststoffolienschlauchbahnen mit zwei im Abstand voneinander in zueinander parallelen, im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordneten Abquetschwalzenpaaren, zwischen denen die Schlauchbahn durch eine stationäre Luftmenge aufgebläht ist und zwischen Seitenfalteneinlegeeinrichtungen hindurchläuft, wobei die Abquetschwalzenspalte, in Richtung der durch ihre Mittelpunkte verlaufenden Symmetrielinie gesehen, miteinander einen spitzen Winkel einschließen und wobei die Zu- und Ablaufebenen der Schlauchbahn im wesentlichen horizontal verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahnrichtungsausgleichvorrichtung (31) mit mindestens einer undrehbar gelagerten Wendestange (21) in die zu- oder ablaufende Schlauchbahn eingeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnrichtungsausgleichvorrichtung (31) aus einer Umlenkwalze (19) und der Wendestange (21) besteht, die in zu den Ebenen der Abquetschwalzenpaare (3, 3' bzw. 15, 15') parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei die Umlenkwalze in Bahnlaufrichtung zwischen dem zugeordneten Ab- «juetschwalzenpaar (15, 15') und der Wendestange lind im größeren Abstand (u) von der Symmetrielirie (13) der Abquetschwalzenpaare als die Wende- »tange (21) angeordnet ist, die Ablaufmantellinie der Umlenkwalze und die Auflaufmanteilinie der Wendestange in einer gemeinsamen, zur Symmetrielinie lenkrechten Ebene liegen und die Achse der Wendestange parallel zur Winkelhalbierenden des von den Abquetschwalzenspalten eingeschlossenen spitzen Winkels (λ) verläuft.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennreichnet, daß die Umlenkwalze (19) zusammen mit dem zugeordneten Abquetschwalzenpaar (15, 15') einerseits und die Wendestange (21) andererseits in ihrer Winkellage zum anderen Abquetschwalzenpaar (3,3') verstellbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen formschlüssigen Verstell- «ntrieb (22, 23, 24) für Abquetschwalzenpaar (15, 15') mit Umlenkwalze (19) und Wendestange (21). der die Wendestange mit der halben Winkelgeschwindigkeit wie Abquetschwalzenpaar und Umlenkwalze verschwenkt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ablaufseitige untere Ab- «juetschwalzenpaar (15,15') winkeleinstellbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wendestange (21) von der Symmetrielinie (13) ein Viertel des Umfangs der Wendestange ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |