DE2248143C3 - Bremsbackenaufhängung für Scheibenbremsen - Google Patents

Bremsbackenaufhängung für Scheibenbremsen

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DE2248143C3
DE2248143C3 DE2248143A DE2248143A DE2248143C3 DE 2248143 C3 DE2248143 C3 DE 2248143C3 DE 2248143 A DE2248143 A DE 2248143A DE 2248143 A DE2248143 A DE 2248143A DE 2248143 C3 DE2248143 C3 DE 2248143C3
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Johannes 6380 Bad Homburg Schanz
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Continental Teves AG and Co oHG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsbackenaufhängung für Scheibenbremsen, bei der in jeder Bremsbacke zwei Aufnahmelöcher vorgesehen sind, durch die jeweils ein in einem Sattelgehäuse der Scheibenbremse geführter Haltestift mit Spiel greift und dadurch die Bremsbacke in einem Belagschacht mit seitlichen Führungsflächen in radialer Richtung sichert, und bei der federnde Mittel vorgesehen sind, die die Bremsbacken radial nach innen drücken.
Bremsbackenaufhängungen der eingangs genannten Art sind bei heutigen Scheibenbremsen allgemein gebräuchlich und haben bei Scheibenbremsen für Kraftfahrzeuge weitestgehende Verbreitung gefunden. Als Beispiel hierfür sei die DE-PS 11 82 087 genannt. Der Nachteil bei solchen Bremsbackenaufhängungen liegt darin, daß auf Grund des erforderlichen Spiels der Bremsbacken in den Belagschächten die Bremsbacken bei nicht betätigter Bremse und bei bestimmten Betätigungszuständen innerhalb der parallelen Spalte /.wischen den Bremsbacken und den Führungsflächen des Belagschachts sich bewegen köncn und dadurch Klappergeräusche hervorrufen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbackenaufhängung zu schaffen, bei der mit möglichst gringem Aufwand ein Klappern der Bremsbacken in den Belagschächten vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Aufhängung in der Ebene des Belagschachts versetzt ist, derart, daß die Bremsbacke bei nicht betätigter Bremse mit einer Ecke gegen eine seitliche
Führungsfiäche des Belagschachts zur Anlage kommt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind entweder die Aufnahmelöcher der Bremsbacke oder
ίο aber die Haltestifte in der Ebene des Belagschachtes zueinander versetzt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen insbesondere darin, daß ohne jeden Mehraufwand ein Klappern der Bremsbacken wirkungsvoll vermieden wi-d. Die Funktionstüchtigkeit der Bremse wird dabei in keiner Weise beeinflußt. Weiterhin wird es durch die Erfindung möglich, ein größeres Spiel zwischen Belagschacht und Bremsbacke zuzulassen und da^iit mit größeren Fertigungstoleranzen zu arbeiten, was bei Bremsbackenaufhängungen nach dem Stand der Technik nicht möglich war, da mit zunehmendem Spiel der Bremsbacken in den Belagschächten das Klappern der Scheibenbremsen stärker wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zisgt eine Bremsbacke 1 mit Aufnahmelöchern 2 und 3 für zwei Haltestifte 4 und 5. Die Bremsbacke 1 befindet sich in einem Belagschacht 6.
der seitliche Führungsflächen 7 und 8 hat. Über diese Führungsflächen wird je nach Fahrtrichtung des Fahrzeugs das beim Bremsen entstehende Bremsmoment abgestützt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist zwischen den Haitestiften
4 und 5 in den Aufnahmeföchern 2 und 3 ein erhebliches Spiel vorgesehen. Oberhalb der Bremsbacke 1 ist eine Feder 9 angeordnet, die auf die Bremsbacke 1 drückt so daß die Bremsbacke I ste«s in der Zeichnung gesehen nach unten gedruckt wird.
Um nun zu vermeiden, daß die Bremsbacke 1 bei nicht benutzter Bremse oder bestimmten Bremszuständen gegen die seitlichen Führungsflächen 7 und 8 schlagen kann und dadurch Klappergeräusche hervorruft, sind die beiden Aufnahmelöcher 2 und 3 in der Ebene rechtwinklig zu den Haltestiften 4 und 5, also in der Ebene des Belagschachts, zueinander um ein geringes Maß versetzt. In der Zeichnung ist dieser Betrag mit χ gekennzeichnet. Diese Versetzung bewirkt, daß infolge der Feder 9 die Bremsbacke 1 sich um den Haltestift 4 verschwenkt. Dadurch kommt die Bremsbacke I mit einer unteren Ecke 10 zur Anlage an die eine seitliche Führungsfläche 7 Hierzu muß das Aufnahmeloch 3 um so viel versetzt sein, ddß in jedem Fall das Spiel zwischen den seitlichen Führungsflächen 7 und 8 und der Bremsbacke t übei wunden werden kann und die Anlage gegen die seitliche Führungsfläche gewährleistet ist.
Der gleiche Effekt kann natürlich auch erreicht werden, wenn das Aufnahmeloch 3 nicht versetzt ist.
sondern um einen entsprechenden Betrag größer im Durchmesser ist als das Aufnahmeloch 2.
Eine weitere Möglichkeit, das gewünschte Verschwenken der Bremsbacke 1 zu erreichen, so daß diese mit einer Ecke gegen eine seitliche Führungsfläche des Belagschachtes 6 anliegt, besteht darin, die beiden Haltestifte 4,5 im Bremsgehäuse in bezug auf die Ebene des Belagschachtes 6 zueinander zu versetzen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bremsbackenaufhängung für Scheibenbremsen, bei der in jeder Bremsbacke zwei Aufnahmelöcher vorgesehen sind, durch die jeweils ein in einem Sattelgehäuse der Scheibenbremse geführter Haltestift mit Spiel greift und dadurch die Bremsbacke in einem Belagschacht mit seitlichen Führungsflächen in radialer Richtung sichert, und bei der federnde Mittel vorgesehen sind, die die Bremsbacken radial nach innen drücken, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Wandung des einen (2) der beiden Aufnahmelöcher (2, 3) mit dem dazugehörigen Haltestift (4) in Anlageberührung steht, während das andere Aufnahmeloch (3) seinen Haltestift (5) mit allseitigem Spiel umgibt, welches so bemessen ist, daß die Bremsbacke (1) bei nicht betätigter Bremse durch Verschwenkung um den einen Haltestift (4) unter der Wiring der federnden Mittel (9) mit einer Ecke (JO) gegen eine seitliche Führungsfläche (7) des Belagschachtes (6) zur Anlage kommt
2. Bremsbackenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das allseitige Spiel zwischen dem Aufnahmeloch (3) und dem dazugehörigen Haltestift (5) dadurch erre-cht wird, daß das Aufnahmeloch (3) gegenüber dem Aufnahmeloch (2) in der Höhe vcrseUt ist
3. Bremsbackenaufhängung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das allseitige Spiel zwischen dem /"-ifnahmeloch (3) und dem dazugehörigen Haltestift (5) dadurch erreicht wird, daß das Aufnahmeloch (3) gegenüber dem Aufnahmeloch (2) einen größeren Durchmesser hat.
4. Bremsbackenaufhängung nadi Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das allseitige Spiel zwischer. dem Aufnahmeloch (3) und dem dazugehörigen Haltestift (5) dadurch erreicht wird, daß der Haltestift (5) gegenüber dem Hallestift (4) in der Höhe versetzt ist.
DE2248143A 1972-09-30 1972-09-30 Bremsbackenaufhängung für Scheibenbremsen Expired DE2248143C3 (de)

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DE2248143B2 DE2248143B2 (de) 1975-02-20
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