DE2246182A1

DE2246182A1 - Betrachtungsoptik

Info

Publication number: DE2246182A1
Application number: DE19722246182
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr Dr Weinzierl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-20
Filing date: 1972-09-20
Publication date: 1974-03-28

Description

Einspritzbrennkraftmaschine mit Rraftstofförderpumpe Die Erfindung betrifft eine Einspritzbrennkraftmaschine, bei welcher der Kraftstoff durch eine Förderpumpe aus dem Kraftstoffvorratsbehälter angesaugt, einem Kraftstoffilter zugeführt und durch das Filter dem allen Pumpenplunger der Kraftstoffeinspritzpumpe gemeinsamen Ansaugraum zugedrückt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß sich die Kraftstofförderpumpe in einem Bauteil befindet, welches als Verbindungsglied zwischen Kraftstoffeinspritzpumpe und Kraftstoffilter ausgebildet ist und welches dementsprechend Flanschen zum Anbau an die Kraftstoffeinspritzpumpe und zum Anschlup des Kraftstoffilters aufweist.
Durch die Erfindung wird im Bereich der Kraftstoffversorgung der Einapritzbrennkraftmaschine eine Baueinheit gebildet, welche den Umbau des sogenannten Rumpfmotors wesentlich vereinfacht und übersichtlicher gestaltet. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß Kraftstoffleitungen außerhalb der Einspritzbrennkraftmaschine in dem hier in Betracht kommenden Bereich weitgehend vermieden werden.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung soll der Flansch zum Anbau an die Kraftstoffeinspritzpuipe psrallel zu deren Längsmittelebene und der Flansch zum Anschluß des Kraftstoffiiters waagerecht verlaufen. Durch diesen Gedanken der Erfindung ist fUr die Gestaltung des Verbindungsgliedes zwischen Kraftstoffeinspritzpumpe und Kraftstoffilter die Lehre gegeben, da es je nacb den Gegebenheiten eine diesen angepaßte Format. Vielfach wird die Kraftstoffeinspritzpumpe an der Brennkraftmanchlne geneigt angeordnet. Entweder hat die Kraftstoffeinspritzpumpe eine Neigung, die vom Rumpfmotor wegfuhrt oder sich diesem zuwendet, was aber nicht ausschließt, daß die Kraftstoffeinspritzpumpe auch eine senkrechte Stellung haben kann.
Im Zusammenhang mit der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Kraftstofförderpumpe eine stößelangetriebene Kolben-oder Membranpumpe ist, deren Stößel an einem Nocken auf der Nockenwelle der Kraftstoffeinspritzpumpe anliegt und von diesem angetrieben wird. Dabei soll des weiteren nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Mittelachse von Kolben oder der Membran der Kraftstofförderpumpe rechtwinklig zum Anbauflanach an die Kraftstoffeinspritzpuulpe verläuft, und daß sich eine Schraubenfeder, welche als RUckholieder fUr den Kolben oder die Membran dient, gegen einen von außen betätigbaren, während des Betriebes in Ruhe befindlichen Handförderkolben abstützt, der mit dem F#rderkolben oder der Fördermembran eine gemeinsame Längemittelächse hat.
Die hier zum AuedrM k gekommenen Gedanken der Erfindung gewährleisten immer, daß die eigentliche Kraftstofförderpumpe in derselben Weise an die Kraftstoffeinspritzpumpe angebaut ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Anschluß für den Kraftstoff oberhalb der beiden Kolben bzw. des Handförderkolbens und der Membran angeordnet ist.
Um in dem erfindungsgemäßen System einen Druckausgleich herzustellen ist weiterhin gemäß der Erfindung vorgesehen, daß von dem der Kraftstoffeinspritzpumpe zugewandten Raum, in dem der Stößel am Förderkolben oder an der Fördermembran anliegt, eine Pulsierungsleitung zum kraftstoffilter führt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt soweit es zur Erläuterung der Erfindung erforderlich ist, einen Teil einer Kraftstoffeinapritzpumpe und einen Teil eines Kraftstoffilters für eine Einspritzbrennkraftmaschine in Ansicht und das zwischen diesen angeordnete verbindungs glied gemäß der Erfindung im senkrechten-Eängsschnitt.
Die Krsftstoffeinspritzpumpe ist mit 1 bezeichnet. 2 ist das Kraftstoffilter. Die Kraftstoffein.pritzpuipe ist zur Längsmittelebene der Einspritzbrennkraftmaschine geneigt angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzpuape 1 hat eine Neigung, die vom Rumpfmotor wegftlhrt. Dies ist insbesondere vorteilhaft für solche Einspritzbrennkraftmaschinen, die mit Luft gekühlt werden. Durch die besondere Neigung der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 ist es möglich, den KUhlluft#anal neben der dem Rumpfmotor zugewandten Seite der kraftstoffeinspritzpumpe anzuordnen. Das Kraftstoffilter 2 ist in einem gewissen Abstand unterhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 angeordnet, so daß ein Bauteil 3 als Verbindungsglied zwischen Kraftstoffeinspritzpumpe 1 und Kraftstoffilter 2 angeordnet werden kann. Das Bauteil 3 ist Uber einen Flansch 4 mit Hilfe von Schrauben 5 an der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 befestigt. Für den A anschluß des Kraftstoffilters 2 hat das Bauteil 3 einen Flansch 6, der sich dichtend gegen den Außenrand 7 des Kraftstoffilters 2 anlegt, wenn dieses mit Hilfe der mittig angeordneten Verschraubung 8 gegen den Flansch 6 angezogen wird.
In dem Bauteil 6, welches als Verbindungsglied zwischen Kraftstoffeinspritzpumpe 1 und Kraftstoffilter 2 dient, befindet sich die Kraftetoffdrderpumpe, welche dazu dient, den Kraftstoff über eine Leitung aus dem Kraftstoffvorratsbehälter anzusaugen, dem Kraftetoffilter 2 zuzuführen und den Kraftstoff durch das Filter 2 dem allen Pumpenplunger gemeinsamen Ansaugraum#der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 zuzudrücken.
Der Flansch 4 zum Anbau des Bauteiles 6 an die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 verläuft parallel zur Längsmittelbene 9 der Kraftstoffeinspritzpumpe 1. Der Flansch 6 zum Anschluß des Kraftatoffiltere 2 verläuft waagerecht. Die Kraftstoff förderpumpe ist eine solche, die über einen Stößel 10 angetrieben wird, der an einem Noqken 11 der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 anliegt und von diesem in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Der Stößel 10 ist in einem in das Innere der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 hineinragenden Butzen 12 des Bauteiles 6 geführt. In der Verlängerung der Längamittelachse 13 des Stößels 12 ist in einer zylindrischen Führung 14 des Bauteiles 6 der Förderkolben 15 der Kraftstofförderpumpe gleitend gehalten. Er liegt mit seinem Kopfende 16 an dem vom Nocken 11 der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 abgewandten Ende 17 des Stößels 10 an und wird auf diese Weise vom Stößel 10 angetrieben. Der Kolben 15 stützt sich gegen eine Rückholfeder 18 ab, die sich ihrerseits gegen einen von außen betätigbaren, während des Betriebes der Einspritzbrennkraftmaschine in Ruhe befindlichen Handförderkolben 19 abstützt. Der Handförderkolben 19 hat mit dem Förderkolben 15 eine gemeinsame Längemittelachse, die der Längsmittelachse des Stößels 13 entspricht. Diese Längsmittelachse verläuft rechtwinklig zum Flansch 4. Zwischen den Kolben 15 und 19 ist ein R um 20 vorgesehen, der sowohl zur Aufnahme der RUckholSeder 18 als auch als Pumpenrad dient. An den Raum 20 ist oberhalb der beiden Kolben 15 und 19 ein Anschluß 21 für die Kraftstoffzuleitung vorgesehen. In diesem Anschluß befindet sich das Saugventil 22 der Kraftstofförderpumpe. Untehalb der beiden Kolben 15 und 19 ist der Druckstutzen 23 der Kraftstofförderpumpe angeordnet' in dem sich das Druckventil 24 der Kraftatofförderpumpe befindet. In Strömungsrichtung des Kraftatoffes gesehen befindet sich hinter dem Druckventil 24 oberhalb des Flansches 6 des Bauteiles 3 ein Raum 25, der ale Zuführungaraum des traftstoffes zum Kraftstoffilter 2 dient. Nachdem der Kraftstoff den Filtereinsatz des Kraftstoffilters 2 durchströmt hat, tritt der Kraftstoff durch den Schraubstutzen 8 des Kraftstofffilters 2 in einen Kanal 26, an den eine nicht dargestellte Leitung anschließt und die dazu dient, den gefilterten Kraftstoff dem allen Pumpenplungern der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 gemeinsamen Ansaugraum zuzuführen. Damit keine Stdrung im normalen Durchlauf des Kraftetoffes durch das Kraftetoffilter 2 eintritt, ist von dem der Kraftstoffeinspritzpu.pe 1 zugewandten Raum 27, in dem der Stößel tO am Pörderkolben 15 anliegt, eine Fulsierungsleitung 28 zum Kraftetoffilter 2 gefUhrt.
Im Fumpenraum 20 ist ein Stift 29 vorgesehen, Der Stift 29

Claims

ist mit dem Handförderkolben 19 fest verbunden. Er hat gemäß der Erfindung den Hauptzweck, den Raum 20 su verkleinern.

indem er einen Teil deaelben ausfüllt.

Es sei hier noch erwähnt, daß die Erfindung nicht beschränkt ist auf die Verwendung eines Hubkolbens für die Förderung des Kraftstoffes zur Kraftstoffeinspritzpumpe. Anstelle eines solchen Hubkolbens kann auch eine Membran vorgesehen werden.

Fatentansprüche X Einspritzbrennkraftmaschine, bei welcher der Kraftstoff durch eine Förderpumpe aus dem Kraftstoffvorratsbehälter angesaugt, einem Kraftstoffilter zugeffihrt und durch das Filter dem allen Pumpenplunger gemeinsamen Ansaugraum zugedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kraftstofförderpumpe in einem Bauteil (3) befindet, welche als Verbindungsglied zwischen Kraftstoffeinspritzpumpe (1) und Kraftstoffilter (2) ausgebildet ist und welche dementeprechen Flanschen (4 und 6) zum Anbau an die Kraftstoffeinspritzpumpe (1) und zum Anschluß des Kraftstoffilters (2) aufweist.
2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da9 der Flansch (4) zum Anbau des Bauteiles (3 an die Krsftstoffeinspritzpumpe (1) parallel zu deren Längsmittelebene (9) und der Flansch (6) zum Anschlup des Kraftstoffiltere (2) waagerecht verläuft.
3. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftetofförderpumpe eine stößelangetriebene Kolben- oder Membranpumpe ist, deren Stößel (.10) an einem Nocken (11) auf der Nockenwelle der Kraftstoffeinspritzpumpe (1) anliegt und von diesem angetrieben wird.
4. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (13) vom Kolben oder der Membran der Kraftetofförderpumpe rechtwinklig zum Anbauflanseh (4) an die Kraftstoffeinspritzpumpe (1) verläuft, und daß sich eine Schraubenfeder (18), welche als Rückholfeder für den Kolben (15) oder die Membran dient, gegen einen von außen betätigbaren, während des Betriebes der Einspritzbrennkraftmaschine (1) in Ruhe befindlichen Handf#rderkolben (19) abstützt, der mit dem Förderkolben (15) oder der Fördermembran eine gemeinsame Längsmittelachse (13) hat.
5. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß fr den Kraftstoff oberhalb der beiden Kolben (15 und 19) der Membran angeordnet ist.
6. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß. von dem der Kraftstoffeinspritzpumpe (1) zugewandten Raum (27) in dem der Stößel (10) am Förderkolben (15) oder an der Fördermembran anliegt, eine PulsierungUleitung (28) zum Kraftstoffilter (2) führt.
7. Einspritzbrennkraftmaschine nach den AnsprUchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Pumpenraum (20) ein Stift (29) vorgesehen ist, der mit dem Handförderkolben (19) fest verbunden ist.