DE2245880B2 - Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides - Google Patents

Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides

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    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides, in einem mit Luft unter Atmosphärendruck gefüllten Raum, mit einem den Wirkstoff haltenden festen Material, das bis zum Beginn der Verbreitung gegenüber der umgebenden Luft dichtend abgedeckt ist.
Eine solche Einrichtung zur Bekämpfung von Insekten und Ungeziefer ist aus der BE-PS 7 35 840 bekannt und besteht aus einem verhältnismäßig dicken Faserkörper, der mit einem verdunstbaren Insectizid, z. B. auf der Basis von DDVP, getränkt ist und nach Entfernung einer dichtenden Kunststoffhülle und Aufhängung oder Aufstellung im Innenraum eines Gebäudes den Wirkstoff langsam an die umgebende Luft abgibt Der im Faserkörper enthaltene Vorrat ist erst nach etwa drei bis vier Monaten erschöpft, was etwa der Dauer der Insektenplage während der warmen Jahreszeit entspricht. Obwohl das zunächst verwendete Insectizid wegen der festgestellten Schädlichkeit für den menschlichen Organismus inzwischen teilweise durch einen anderen Wirkstoff ersetzt worden ist, bleibt jedoch die Tatsache vorhanden, daß die in dem betreffenden Raum lebenden Menschen ständig einem nach wie vor toxischen Einfluß unterworfen sind, indem sie den Wirkstoff fortgesetzt einatmen bzw. sich dieser auf der unbedeckten Haut niederschlägt. Auch weiß man noch nicht mit genügender Sicherheit, ob das nunmehr verwendete Gift nicht ebenfalls im Laufe der Zeit schädliche Wirkungen mit sich bringt.
Zur Vertilgung von Insekten und Ungeziefer in Wohn- und Arbeitsräumen ist es ferner seit langem bekannt, flüssige Insectizide in feiner Verteilung zu versprühen, wozu man sich schon seit längerer Zeit der bekannten Sprühdosen bedient, in denen diese Flüssigkeit unter dem Druck eines neutralen Gases steht. Der Sprühvorgang selbst dauert zwar nur kurze Zeit, und die Luft im Raum ist auch nur kurze Zeit mit den giftigen Flüssigkeitstropfen angereichert. Die Konzentration des Giftes ist jedoch außerordentlich stark, weshalb es sich empfiehlt, den betreffenden Raum für eine gewisse Zeit nach dem Sprühen nicht zu benutzen, was vielfach, wie insbesondere in Arbeitsräumen, sehr nachteilig ist.
Es ist deshalb erwünscht, die Insekten- und Ungezieferbekämpfung mit einer verhältnismäßig geringen Giftkonzentration vornehmen zu können, wobei das Gift jedoch nur für begrenzte Zeit, wie beispielsweise ! bis 2 Stunden, in geringer Konzentration verbreitet wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie diesen begründeten Wunsch erfüllt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das den chemischen Wirkstoff haltende feste Material eine so dünne Schicht bildet und/oder der Wirkstoff darin oder darauf in einer derart begrenzten Menge vorhanden ist, daß dieser nach Beseitigung der Abdeckung innerhalb weniger Stunden im wesentlichen vollständig entweicht, wobei die Abdeckung so ausgebildet ist, daß nur ein Teil des Materials auf einmal der umgebenden Atmosphäre aussetzbar ist.
Die Erfindung sieht also, mit anderen Worten, vor, den in der Einrichtung enthaltenen Wirkstoffvorrat nicht auf einmal, sondern jeweils nur in einer sich nach Entfernung der Abdeckung innerhalb einer kurzen Zeit verbreitenden Teilmenge der umgebenden Luft auszusetzen, wonach erst wieder eine neue Teilmenge durch Entfernung der zugehörigen Abdeckung freigegeben werden muß, wenn weiterer Wirkstoff verbreitet werden soll.
Eine derartige Einrichtung gemäß der Erfindung ist nicht auf die Verbreitung von Insectiziden beschränkt, sondern es kann damit jeder chemische Wirkstoff verbreitet werden, wie beispielsweise ein Deodorant auf Toiletten oder in Küchen. Weitere Anwendungsgebiete sind ohne weiteres denkbar.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht bei einer solchen Einrichtung die Abdeckung wenigstens teilweise aus einer Folie, die zugleich den mechanischen Träger für das den Wirkstoff enthaltende Material bildet. Auf diese Weise können sehr dünne Materialschichten, die den Wirkstoff enthalten, und demgemäß verhältnismäßig ku 2e Wirkzeiten erzielt werden. Die Folie kann je nach konstruktiver Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung entweder nur auf einer Seite oder beidsei'.ig mit dem den Wirkstoff haltenden Material beschichtet oder damit durchsetzt sein.
Praktisch läßt sich die Erfindung unter Zuhilfenahme der vorerwähnten Folie sehr einfach dadurch verwirklichen, daß eir.e Vielzahl solcher Folien zu einem Paket aufgeschichtet wird, dessen von den Folienrändern gebildete Seiten mit einer zerreißbaren undurchlässigen Lackschicht oder dergleichen abgedichtet sind. Die Abdichtung kann auch dadurch erfolgen, daß der Streifen durch eine selbstklebende Masse beidseitig eingefaßt ist. Bei aufeinandergeschichtetem Streifen verbinden sich die einzelnen Lagen aufgrund der selbstklebenden Massen zu einem sich selbst isolierenden Paket, wobei jede Lage die andere isoliert. Es versteht sich von selbst, daß dann die unterste wie auch die oberste Folie entweder nur innenseitig beschichtet sein darf oder aber von einer unbeschichteten Deckfolie gebildet sein muß. Sobald diese entfernt ist, vermag der Wirkstoff aus der nunmehr freiliegenden obersten Schicht zu entweichen, bis diese Schicht leer irt. Hierauf kann dann zu beliebiger Zeit die nächste Folie von dem Paket abgerissen oder auch nur gelöst und weggeklappt werden, je nach dem ob die Folien ein- oder zweiseitig beschichtet sind. Zum Erleichtern des Ablösens ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn die übereinanderliegenden Folien an ihren Rändern mit vorzugsweise gegeneinander versetzten Lappen zum Erfassen und Abreißen der jeweils obersten Folie versehen sind.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Folie auf einer Rolle aufgewickelt und an den Stirnenden derselben analog wie oben abgedichtet wird. Zweckmäßig wird eine solche Rolle drehbar in einem Gehäuse aus vorzugsweise Kunststoff angeordnet, mit welchem sie auch zugleich geliefert wird und das nach dem Verbrauch der gesamten Rolle weggeworfen wird. Von dieser Rolle wird dann immer nur eine begrenzte Länge abgezogen und kann nach dem vollständigen Entweichen des Wirkstoffes abgerissen werden. Um dies zu erübrigen und gleichzeitig das möglicherweise als häßlich empfundene Herabhängen eines solchen Folienstreifens zu vermeiden, ist in weiterer Ausbildung dieser Ausgestaltungsform das Gehäuse mit Löchern zum Durchtritt von Luft versehen und enthält neben der Folienrolle eine von außen drehbare Spule zum schrittweisen Abziehen und Aufspulen der auf der Rolle aufgewickelten Folie. Dadurch ist immer nur der zwischen der Rolle und der Spule freiliegende Abschnitt der Folie der umgebenden Luft zur Ausbreitung des Wirkstoffes ausgesetzt, während der restliche Wirkstoff in der seitlich abgedichteten Rolle wirkungslos zurückgehalten wird. Um zu verhindern, daß die Spule in falsche Richtung gedreht wird, ist es zweckmäßig, eine die Rückwärtsdrehung der Spule verhindernde Sperreinrichtung vorzusehen, die beispielsweise aus einem Klinkengesperre bestehen kann. Dieses wie auch die Spule selbst können ebenfalls aus billigem Kunststoff hergestellt sein, so daß also auch eine solche Einrichtung als Wegwerfeinheit vertrieben werden kann.
Um bei einer Einrichtung der letztgenannten Art sicherzustellen, daß die Folie nicht zu viel und nicht zu wenig von der Rolle abgespult wird, ist die Folie nach einem besonderen Ausge.staltungsmerkmal in Abständen mit von der Außenseite des Gehäuses sichtbaren Kennzeichen für die zum Wirksammachen eines neuen Folienabschnittes erforderliche Drehung der Spule versehen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorerwähnten Ausgestaltungsformen, die nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden, beschränkt; vielmehr kann die eingangs angegebene Lösung der Erfindungsaufgabe auch in anderen Ausgestaltungsformen verwirklicht werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform der Erfindung in Form eines Folienpaketes,
Fig.2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung in Gestalt einer in einem Gehäuse angeordneten Folienrolle mit einer gleichfalls darin angeordneten Aufwickelspule und
F i g. 3 einen Axialschnitt durch die Einrichtung nach Fig. 2 gemäß der dortigen Schnittlinie 11I-II1.
Die in F i g. 1 gezeigte Einrichtung besteht aus einem Block 10. der von einem Paket übereinander geschichteter Folien 11 aus beispielsweise einem undurchlässigen Kunststoff gebildet ist. Die Folien 11 sind beidseitig mit einem den auszubreitenden Wirkstoff enthaltenden Material 12 beschichtet, das gegenüber dem Folienrand vorzugsweise einen gewissen Abstand ringsum einhält. Die oberste Folie Ha wie auch die (nicht sichtbare) unterste Folie 11 ist nur auf der Innenseite beschichtet, so daß diese Schicht, solange diese Folie nicht von den übrigen Folien gelöst ist, nicht freiliegt. An den von den Folienrändern gebildeten Seiten ist das gesamte Paket mit einer zerreißbaren undurchlässigen Lackschicht abgedichtet, die zugleich die Folien zusammenhält, ohne das Ablösen der einzelnen Folien vom Paket zu behindern. Um dieses Ablösen zu erleichtern, sind die Folien ferner an einem ihrer Ränder mit vorzugsweise gegeneinander versetzten Lappen 19 versehen, die seitlich vorstehen und das Erfassen der einzelnen übereinanderliegenden Folien ermöglichen.
Da, wie oben erwähnt, die Folien mit Ausnahme der obersten und untersten Folie beidseitig beschichtet sind, und auch die oberste und unterste Folie innenseitig eine Schicht tragen, die erst mit dem Lösen dieser Folie mit der umgebenden Luft in Berührung gelangt, muß die jeweils oberste Folie nach dem Lösen zunächst am Stapel verbleiben, was dadurch geschieht, daß sie einfach nach hinten umgeklappt wird. Nach einiger Zeit, wenn der Wirkstoff aus der von ihr getragenen Schicht vollständig entwichen ist, kann sie dann abgerissen und weggeworfen werden. Falls hingegen nur einfach beschichtete Folien verwendet werden, bei denen diese Schicht jeweils auf der Oberseite der oberster. Folie des Pakets enthalten ist, kann die zur Freigabe einer weiteren Materialschicht gelöste Folie auch sofort vollends abgerissen und weggeworfen werden.
Bei der in F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist ein langer Folienstreifen 20 zu einer Rolle 21 aufgewickelt, die sich auf einer Achse 22 drehbar innerhalb eines mit Durchbrechungen 23 versehenen Gehäuses 24 aus vorzugsweise Kunststoff befindet. Eine zwischen dem Gehäuse und der einen Stirnseite der Rolle 21 angeordnete, leicht gebogene Blattfeder 25 erzeugt einen gewissen Reibungswider-
stand für die Drehung der fest auf der Achse 22 sitzenden Rolle 21.
Die auf der Rolle aufgewickelte Folie kann ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ein- oder beidseitig mit einem den chemischen Wirkstoff enthaltenden festen Material beschichtet sein, wobei auch hier zweckmäßig die Schicht im Abstand zu den Seitenkanten der Folie endet. Ebenso sind die Stirnseiten der Folie wiederum von einer (nicht dargestellten) zerreißbaren, undurchlässigen Lackschicht oder dergleichen abgedichtet.
In dem Gehäuse 24 ist weiterhin eine Spule 26 drehbar angeordnet, auf welcher die von der Rolle 21 abgezogene Folie 20 mit Hilfe eines mit der Spule 26 drehfest verbundenen Handgriffes oder Knebels 27 auf der Gehäuseaußenseite aufgespult werden kann. Die Spule 26 trägt auf einer ihrer Lagerachsen ein Klinkenrad 28, in welches eine an der Seitenwand des Gehäuses 24 befestigte selbstfedernde Sperrklinke 29 eingreift. Diese verhindert in Verbindung mit dem Klinkenrad 28, daß die Spule 26 versehentlich in die falsche Richtung gedreht wird und sich dadurch die auf ihr bereits aufgespulte verbrauchte Folie im Inneren des Gehäuses 24 staut. Sperrklinke 29 und Klinkenrad 28 können ebenso wie die Spule 26 und der Handgriff oder Knebel 27 aus Kunststoff auf einfache Weise hergestellt werden, wodurch sich eine äußerst billige Wegwerfkonstruktion der gesamten Einrichtung ergibt.
Um sicherzustellen, daß jeweils nur so viel Folie auf der Spule 26 aufgespult wird, wie zur Freigabe eines neuen beschichteten Folienabschnittes erforderlich ist, kann die auf der Rolle 21 aufgewickelte Folie außenseitig wie bei den früheren Rollfilmen mit Kennzeichen in Form aufgedruckter Markierungen versehen sein, die in einem besonderen Sichtfenster an irgendeiner Stelle der Umfangswandung des Gehäuses 24 erscheinen. Wenn eine zweiseitig beschichtete Folie oder eine nur auf der Innenseite der Rolle 21 beschichtete Folie verwendet wird, richtet sich der Abstand der Markierungen nach der Länge des geraden Folienabschnittes zwischen der Rolle 21 und der Spule 26, weil nur in diesem Bereich die Innenseite der Folie der umgebenden Luft ausgesetzt ist. Wird hingegen eine nur auf der Außenseite der Rolle 21 beschichtete Folie verwendet, tritt zu dem vorgenannten geraden Abschnitt noch der gesamte Außenumfang der Rolle 21 hinzu, der sich jedoch mit fortschreitendem Abziehen und Aufspulen der Folie 20 auf der Spule 26 vermindert. Die Erfindung läßt sich auch so verwirklichen, daß der Wirkstoff in Form einer Flüssigkeit oder Paste in einem Behälter mit einer Austrittsöffnung enthalten ist, welche durch ein umlaufendes Band abgedichtet wird. Beim Weitertransport des Bandes um ein kurzes Stück wird dieses, ohne die Dichtwirkung zu beeinträchtigen, an der Austrittsöffnung befeuchtet oder beschichtet. Dabei kann es aus Sicherheitsgründen zweckmäßig sein, das Band mit einem Katalysator auszubilden oder in anderer Weise dafür zu sorgen, daß der im Behälter aufgenommene Stoff erst auf dem Band wirksam wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides, in einem mit Luft unter Atmosphärendruck gefülltem Raum, mit einem den Wirkstoff haltenden festen Material, das bis zum Beginn der Verbreitung gegenüber der umgebenden Luft dichtend abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den chemischen Wirkstoff haltende feste Material eine so dünne Schicht (11; 20) bildet und/oder der Wirkstoff darin oder darauf in einer derart begrenzten Menge vorhanden ist, daß dieser nach Beseitigung der Abdeckung (Ha) innerhalb weniger Stunden im wesentlichen vollständig entweicht, wobei die Abdeckung so ausgebildet ist, daß nur ein Teil des Materials auf einmal der umgebenden Atmosphäre aussetzbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung wenigstens teilweise jaus einer Folie (Ha) besteht, die zugleich mechanisch den Träger für das den Wirkstoff haltende !Material bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11, 20) mit dem dem Wirkstoff entsprechenden Material beschichtet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl solcher Folien (U) zu einem Paket aufgeschichtet ist, dessen von den Folienrändern gebildete Seiten abgedichtet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Folien an ihren Rändern mit vorzugsweise gegeneinander Versetzten Lappen (19) zum Erfassen und Abreißen der jeweils obersten Folie versehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) auf einer Rolle (21) aufgewickelt und an den Stirnenden derselben abgedichtet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) drehbar in einem Gehäuse (24) aus vorzugsweise Kunststoff angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn-Zeichnet, daß das Gehäuse (24) mit Löchern (23) zum Durchtritt von Luft versehen ist und neben der Folienrolle (21) eine von außen drehbare Spule (26) zum schrittweisen Abziehen und Aufspulen der auf der Rolle aufgewickelten Folie (20) enthält.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine die Rückwärtsdrehung der Spule (26) verhindernde Sperreinrichtung (29).
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) in Abständen mit Von der Außenseite des Gehäuses (24) sichtbaren Kennzeichen für die ?um Wirksammachen eines ticuen Folienabschnittes erforderliche Drehung der Spule (26) versehen ist.
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DE2245880A1 DE2245880A1 (de) 1974-03-28
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