DE2244864A1

DE2244864A1 - Wasch- und schleudermaschine fuer textilien mit einer hilfsmasse

Info

Publication number: DE2244864A1
Application number: DE2244864A
Authority: DE
Inventors: Huibert Van Loon; Jan Stelwagen
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1971-09-18
Filing date: 1972-09-13
Publication date: 1973-03-22
Also published as: FR2153082A1; IT968343B; NL7112863A; CA990529A; JPS4837970A; FR2153082B1; JPS552999B2; GB1403370A; US3800567A

Description

PHF. 5844.

schi/rv.

DipL-Ing. F.-J. KUPFEItMANN

I*a!i;isii'-:i-.vjiU

Anmelder: N. V. Philips' Gloeflampetifabrieken

Akt« No. PHH- 5844
vom» 11. Sept. 1972

"Wasch- und Schleudermaschine für Textilien mit einer Hilfsmasse"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasch- und Schleudermaschine für Textilien, in der ein Bottich zum Enthalten der Lauge in einem Gehäuse angeordnet ist und sich im Bottich eine drehbare Trommel für die Wäsche befindet und in der eine Hilfsmasse zur Beschränkung der Schwingungen im Betrieb der Maschine vorgesehen ist.

Es ist üblich, in Waschmaschinen dieser Art, die Hilfsmasse in Form von Gusseisen- oder Betonblöcken mit dem Bottich ortsfest zu verbinden. Für einen günstigen Effekt, der insbesondere beim Durchgang durch · die kritische Geschwindigkeit beim Beschleunigen von Wasch- auf Schleudergeschwindigkeit angestrebt wird, sind jedoch sehr grosse Massen notwendig, wodurch die Waschmaschinen sehr schwer werden, was selbstverständlich ein nicht geringer Nachteil ist.

Dieser Nachteil wird fast völlig vermieden durch Anwendung

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IMSPECTED

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der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese Hilfsmasse am Ende eines Hebels angeordnet ist, der mit einem festen Punkt innerhalb des Gehäuses beweglich und mit dem Bottich verbunden ist, von welchem Hebel der sich zwischen dem festen Punkt im Gehäuse und dem Bottich erstreckende Teil kleiner ist als der sich zwischen dem Bottich und der Hilfsmasse erstreckende Teil.

Dadurch, dass die Hilfsmasse auf diese Weise angebracht wird, wird die Bottichmasse scheinbar vergr8ssert,ohne dass das Gewicht der Waschmaschine nennenswert zunimmt.

Mit Vorteil lässt sich die Erfindung bei Waschmaschinen verwenden, die mit einer Auswuchtvorrichtung nach der niederländischen Patentanmeldung Nr. 7112526 versehen ist. Diese Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmasse sich am Ende des Leitungsteils an der Stelle der Düse der genannten Auswuchtvorrichtung befindet. Diese Ausführungsform ist insbesondere deswegen günstig, dass die gemeinte Auswuchtvorrichtung im allgemeinen erst nach dem Durchgang durch die kritische Geschwindigkeit wirksam wird, so dass die Anwendung der Erfindung ein einfaches Mittel schafft um beim Durchgang durch diese Geschwindigkeit die Amplitude von Bottich und Trommel innerhalb akzeptierbarer Grenzen zu halten.

Ein AusftlhrungBbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Pig. 1 einen Schnitt durch eine scheaatische Darstellung einer Waschmaschine mit einer Auswuchtvorrichtung nach der obengenannten Patentanmeldung.

Fig. 2 eine detaillierte Darstellung in vergrößertem Masstab einer Anwendung der Erfindung in dieser Waschmaschine,

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Die in Fig. 1 dargestellte Haushaltwaschmaschine ist von

einem an sich "bekannten Typ und umfasst ein Gehäuse 1, in dem ein Bottich an vier Federn 3 aufgehängt ist, während an der Unterseite ein oder mehrere Stossdämpfer 4 angeordnet sind. In diesem Bottich ist eine Wäschetrommel 5 drehbar angebracht, die an der Vorderseite zum Eingeben und Entnehmen von

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Wäsche offen ist. Entsprechende Offnungen befinden sich in der Vorderwand des Bottichs 2 und im Gehäuse 1, welche Offnungen durch eine Tür 6, die an der Vorderseite des Gehäuses 1 gelenkig befestigt ist, abgeschlossen werden können. Die Trommel 5 hat eine zylinderförmige Wand 7» die aus durchlöchertem rostfreiem Stahlblech hergestellt ist. An der Rückseite der Trommel 5 ist eine Welle 8 vorgesehen, die in der Rückwand des Bottichs 2 gelagert ist. Zum Antrieb der Trommel 5 ist ein Elektromotor 9 an der Bottichwand befestigt. Die Trommel wird über Riemenscheiben 10 auf der Motorwelle und 11 auf der Trommelwelle 8, zwischen denen ein Riemen 12 gespannt ist, angetrieben.

Der Motor 9 hat zwei Drehgeschwindigkeiten, mit denen für die Trommel 5 eine Geschwindigkeit von etwa 50 U/min zum Waschen und eine Geschwindigkeit von etwa 1000 u/min zum Trocknen der Wäsche durch Schleudern gewählt werden kann. In der Trommel ist eine Anzahl Rippen 13 vorgesehen, die die 'wäsche beim Waschen in Bewegung halten.

Die Vorderwand 14 und die Rückwand 15 der Trommel 5 sind zum Teil doppelwandig ausgebildet und zwar die Vorderwand von der Einführungsöffnung bis zum Aussenumfang und die Rückwand von der Stelle, wo sie Welle Ü gelagert ist, ebenfalls bis zum Aussenumfang. Die Räume zwischen diesen doppelten Wänden stehen mittels der Rippen 13 miteinander in Verbindung, wozu m den Innenwänden der Vorder- und Rückwände 1^ und 15

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lassende Öffnungen angebracht sind. Die doppelwandigen Räume sind durch je

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fünf radial verlaufende Trennwände 17 in fünf Behälter aufgeteilt. In diese Behälter wird beim Auswuchten das Auswuchtmittel eingebracht und sie bilden also einen Teil der Auswuchtvorrichtung. Diese Vorrichtung umfasst weiter einen Leitungsteil 1Θ, durch den das Auswuchtmittel geführt wird und der einerseits mit einem Sockel 19 am Bottich und andererseits mit einer Unterstützung 20 verbunden ist, die am Gehäuse 1 befestigt ist.

Dieser Leitungsteil 18 ist in vergrößertem Mass tab in Fig. dargestellt. Die Lagerung in dem Sockel 19 und die der Unterstützung 20 ist mit Kugelgelenken ausgebildet, die aus Ringen 22 bestehen« die um das Rohr 1Θ angeordnet und an der Aussenseite kugelförmig ausgebildet sind, und aus Ringen 23, die innerlich kugelförmig und in Offnungen in den Teilen 19 und 20 angeordnet sind. Dabei ist einer der Ringe 22 mit dem Gehäuse ortsfest verbunden, der andere kann frei über das Rohr schieben. Am freien Ende des Rohres 1Θ, wo sioh die Düse befindet, ist ein Gewicht 24 angeordnet, das als Hilfsmasse wirksam ist. Dabei ist die Länge A des Leitungsteils vom Befestigungepunkt in der Bottichwand 19 bis zum festen Punkt in der Unter· Stützung 20 kleiner gewählt als die Länge B des Leitungsteils, der sioh vom erstgenannten Befeetigungspunkt bis zur Hilfsmasse erstreckt. Wenn vorausgesetzt wird, dass der Abstand B η mal grBeeer ist als der Abstand A, so wird die Amplitude der Hilfsmasse 24 (n+1) mal grosser sein als die des Bottichs. Die Kräfte auf den Bottich werden,dadurch (n+1)⁸ mal grosser, so dass wenn das Hebelverhältnis η gleich 4 ist und die Hilfemasse 24 gleich 1 kg gewählt wird, eine scheinbare MaeeenvergrSeserung um 25 kg am Bottich auftritt.

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Claims

-5- PHN. 5844. PATENTANSPRÜCHE :

1. Vasch- und Schleudermaschine für Textilien, in der ein

Bottich zum Enthalten der Lauge in einem Gehäuse angeordnet ist und sich im Bottich eine drehbare Trommel für die Wäsche befindet und in der eine Hilfsmasse zur Beschränkung der Schwingungen im Betrieb der Maschine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hilfsmasse am Ende eines Hebels angeordnet ist, der mit einem festen Punkt innerhalb des. Gehäuses beweglich und mit dem Bottich verbunden ist, von welchem Hebel der sich zwischen dem festen Punkt im Gehäuse und dem Bottich erstreckende Teil kleiner ist als der sich zwischen dem Bottich und der Hilfsmasse erstreckende Teil. 2c Wasch- und Schleudermaschine nach Anspruch 1 mit einer

Auswuchtvorrichtung nach der niederländischen Patentanmeldung Nr. 7112526, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hilfsmasse am Ende des Leitungsteils an der Stelle der Düse der genannten Auswuchtvorrichtung befindet.

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