DE249131C - - Google Patents

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DE249131C
DE249131C DENDAT249131D DE249131DA DE249131C DE 249131 C DE249131 C DE 249131C DE NDAT249131 D DENDAT249131 D DE NDAT249131D DE 249131D A DE249131D A DE 249131DA DE 249131 C DE249131 C DE 249131C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F23/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry 
    • D06F23/02Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry  and rotating or oscillating about a horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 249131 ~ KLASSE Bd. GRUPPE
KARL SCHUBEL in LANGENÖLS, Bez. Liegnitz.
die Wäsche getrieben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche, bei der durch eine in die Waschtrommel eingebaute Flügelpumpe die Waschflüssigkeit zwangläufig durch die Wäsche getrieben wird, und besteht darin, daß die Flügelpumpe auf der die Trommel tragenden wagerechten Achse im Innern und an einem Ende eines durch die Mitte der Trommel
ό gehenden durchlochten Rohres sitzt und abgekuppelt werden kann, wenn die Trommel zum Trocknen der Wäsche in schnelle Umdrehung versetzt werden soll.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeich-
»5 nung in Fig. ι in einer Oberansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in einem unter rechtem Winkel zu ersterer genommenen Querschnitt dargestellt.
Fig. 3 gibt im Längsschnitt eine später zu beschreibende Einzelheit.
Die Waschmaschine besteht aus einem äußeren Kessel oder Behälter ι zur Aufnahme der Waschflüssigkeit. Der Behälter ι kann auf eine Wärmequelle (Kochherd) gesetzt werden. In dem Behälter 1 lagert eine Welle 2, die eine Flügelschraube 3 trägt und mit Hilfe des Zahnradgetriebes 4, 5, 6, 7 von der Kurbel 8 aus eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit erhält. Auf dieser Welle 2 ruht mittels
3" des Kreuzes 9 und der Buchse 10 frei drehbar eine glatte Siebtrommel 11 mit in ihrer Achse sich erstreckenden Siebzylinder 12.
Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt die eben beschriebene Lagerung der Teile 2 und 10 zueinander und teilweise die zum Antrieb dieser Teile dienenden Vorrichtungen. Auf dein freien äußeren Ende der Buchse 10 sitzt ein ; Zahnrad 13, das mit Hilfe des Zahnrades 14 von der Welle 15 der Kurbel 8 ebenfalls An-. trieb erhalten kann. Aus dem bisher Gesagten erhellt, daß eine Drehung der Kurbel 8 der Welle 2 und daher der Flügelpumpe 3 eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt, während die Buchse 10 und daher die Trommel 11, 12 durch den gleichen Antrieb der Kurbel 8 eine langsame Umdrehungsgeschwindigkeit erhält, und zwar drehen sich die Teile 3 und 11 ständig in entgegengesetztem Sinne.
Die Wirkung dieser Drehungen der Teile 3 und 11 ist die folgende:
Die Flügelpumpe 3 saugt die Waschflüssigkeit in Richtung der in Fig. 1 gezeichneten Pfeile in die mittlere Trommel 12 hinein und drückt sie durch die Wände derselben hindurch in die Trommel 11 und sodann in das Gefäß ι zurück, so daß also beim Arbeiten der Schraube 3 die Flüssigkeit gezwungen wird, einen ständigen Kreislauf von dem Gefäß ι durch die Trommeln 12 und 11 hindurch nach allen Seiten zu vollführen. Je nach der Windungs- oder Drehungsrichtung der Schraube kann aber auch der Kreislauf umgekehrt stattfinden, in der Weise, daß die ·,. Waschflüssigkeit durch die Flügelpumpe aus
dem Gefäß ι zunächst in die äußere Trommel Ii eingesaugt und durch die mittlere Trommel 12 hindurch fließend diese in der Achsrichtung durchströmt, um sodann in den Behälter 1 zurückzufließen.
Füllt man den Raum zwischen den Trommeln 11 und. 12 mit einem zu waschenden. Gewebe oder Wäschestücken an, so findet infolge der Drehung der Kurbel 8 in der Trommel 11 ein ständiges Umwälzen der Wäschemasse statt, während gleichzeitig ein beständiger, überall gleich starker Strom der heißen Waschflüssigkeit durch die Flügelpumpe 3 durch die Wäsche hindurchgedrückt oder hindurchgesaugt wird. Es muß also auf diese Weise ein völlig gleichmäßiges und starkes Durchdringen der Wäsche mit Waschflüssigkeit und daher eine gleichmäßige Reinigung aller Wäschestücke stattfinden.
ao Man kann die Trommel 11 in bekannter Weise durch Zwischenwände 16 in Kammern zerlegen, wodurch eine gleichmäßige und bequeme Anfüllung der Trommel 11 mit dem zu behandelnden Gut ermöglicht ist. Um zu den so gebildeten Kammern zu gelangen, ist der Umfang der Trommel 11 durch Gelenke 17 in aufklappbare Teile geteilt, die durch Riegel, Vorreiber oder ähnliche Einrichtungen 18 in ihrer Ruhelage festgelegt werden können.
Nachdem der Inhalt der Trommel 11 gewaschen ist, läßt man aus dem Behälter 1 die gebrauchte Flüssigkeit ablaufen und schreitet zum Trocknen der in dem Behälter 11 befindlichen Ware. Es geschieht dies dadurch, daß man, wie es an sich bekannt ist, die Waschmaschine in eine Art Zentrifuge umwandelt, die es gestattet, die in dem Behälter 11 eingeschlossene Ware auszuschleudern und zu trocknen. Die Trommel 11 wird mit der Welle 2 zwangläufig verbunden und von ihrem bisherigen Antrieb durch das Rad 13 gelöst. Zu diesem Zweck ist das Rad 13 durch eine Stellschraube 19 lösbar mit der Buchse 10 verbunden, während das auf der Welle 2 festsitzende Zahnrad 4 durch eine Stellschraube 20 jeweilig mit der Buchse 10 gekuppelt werden kann. Löst man die Stellschraube 19 und zieht die Stellschraube 20 an, so wird auf diese Weise die Buchse 10 mit der Welle 2 zwangläufig verbunden, und beim Drehen der Kurbel 8 erhält die Trommel 11 dieselbe hohe Antriebsgeschwindigkeit wird die Flügelpumpe 3 beim Waschen, oder mit anderen Worten, Schraube 3 und Siebtrommel 11 laufen nunmehr in gleicher Riehtung und mit gleicher Geschwindigkeit. Demzufolge findet also ein starkes Ausschleudern und Trocknen der in den Kammern der ' Trommel 11 liegenden Ware statt.
Zu bemerken ist noch, daß die Welle 2 gegen das Innere des Behälters 1 durch eine Stopfbüchse 21 und die Buchse 10 durch eine Stopfbüchse 22 abgedichtet sind. Die Stopfbüchse 21 ist durch ein in der Siebtrommel 12 befindliches Handloch 23 (Fig. 1) zugänglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche, bei der durch eine in die Waschtrommel eingebaute Flügelpumpe die Waschflüssigkeit zwangläufig durch die Wäsche getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelpumpe (3) auf der die Trommel (11) tragenden wagerechten Achse (2) im Innern und an einem Ende . eines durch die Mitte der Trommel gehenden durchlochten Rohres (12) sitzt und abgekuppelt werden kann, wenn die Trommel zum Trocknen der Wäsche in schnelle Umdrehung versetzt werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159894B (de) * 1955-09-17 1963-12-27 Braun Inc G A Trommel fuer eine Wasch- und Schleudermaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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