DE2244686A1 - Filtrierverfahren mit druckdifferenz und hierfuer geeignete vorrichtung - Google Patents

Filtrierverfahren mit druckdifferenz und hierfuer geeignete vorrichtung

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2244686
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 55547« " 8000 MüNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
12, September 1972 ¥ 41 300/72 - Ko/DE
Glasrock Products Ltd. (Atlanta, Georgia)
Filtrierverfahren mit Druckdifferenz und hierfür geeignete Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum !Filtrieren und zur Trennung von flüssigen Gemischen, die geschichtet worden sind oder Niederschläge oder dergleichen enthalten. Eine derartige Vorrichtung ist besonders zur Analyse von Blutproben geeignet, wobei es notwendig ist, die Blutzellen von dem Serum abzutrennen. In den US-PS 3 355 093 und 3 431 477 sowie 3 512 940 wird eine den Stand dei· Technik beispielsweise darstellende Vorrichtung beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird eine Probenahme- und Eiltriervorrichtung mit Druckdifferenz sowie ein A'nwendungsverfahren beschrieben. Die Vorrichtung umfaßt einen rohrförmigen Probenahmebauteil, der an beiden Enden offen
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ist, wobei ein Ende einen elastischen Kolben mit einer flexiblen Lippe aufweist, welche mit der inneren Oberfläche eines Testrohrs während des Einführens und Herausziehens in Eingriff steht und diese wischt. Der Kolben besitzt eine offene Bohrung, die ein Filter mit einer porösen Struktur mit offenen Zellen, die eine Vielzahl von Flüssigkeitsströmungskanälen bilden, enthält» Das aus den Filterströmungskanälen austretende Filtrat wandert direkt in das Innere des Probenahmebauteils, wobei ein Verstopfen auf ein Minimum herabgesetzt ist.
In der US-PS 3 481 477 wird eine Vorrichtung beschrieben, die so ausgebildet ist, daß sowohl Filter als Blutprobe in einem Testrohr enthalten sind. Fig. 8 dieser Patentschrift zeigt eine Auaführungsform, worin das Filterbauteil innerhalb des Kolbenkopfes des Probenehmers angeordnet ist. V/eil jedoch das aus dem Filterbauteil abgegebene Filtrat nicht direkt in das Innere des Probenehmers eintritt, sondern vielmehr hinsichtlich seines Strömungsbereiches beschränkt ist, ist die Vorrichtung gegenüber Verstopfung durch teilchenförmige Massen, insbesondere durch das im Blut enthaltene Fibrin sehr anfällig. Das lange biegsame Kapillarrohr gemäß der genannten US-Patentschrift unterliegt gleichfalls Verstopfungen. Ferner ist diese bekannte Vorrichtung nicht umkehrbar in dem Sinne, daß das Filtrat nicht leicht mit dem unfiltrierten Teil der Probe rekombiniert werden kann.
Die US-PS 3 512 940 beschreibt einen rohrförmigen Probenehmer mit einem auf einem Ende aufgebrachten Filterkörper und einer Vielzahl von im Abstand angeordneten O-Ringen, die eine Dichtung zwischen dem rohrförmigen Bauteil und der inneren Testrohrwand bilden. Die Hauptnachteile dieser Vorrichtung bestehen in den Schwierig-
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keiten und relativ hohen Kosten, die mit deren Herstellung verbunden sind. Ferner erwies es sich, daß Vorrichtungen gemäß der genannten TJS-Pa tents chrift aufgrund der engen Toleranzen und der Art der O-Ringabdichtungen schwierig zu handhaben sind.
Die Erfindung beseitigt die mit den oben beschriebenen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik verbundenen Schwierigkeiten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die sowohl zur Filtration als auch zur Abtrennung einer von mehreren geschichteten nicht mischbaren Flüssigkeiten dient. Die Vorrichtung ist gleichfalls brauchbar zur Filtration und Trennung von Flüssigkeiten, die Niederschläge und teilchenförmige Feststoffe enthalten. Die Vorrichtung umfaßt ein langgestrecktes rohrförmiges Probenahmebauteil mit einem hohlen Innern, das an beiden Enden offen ist und'ein- auf einem Ende aufgebrachtes elastisches bzw. federndes Kolbenbauteil. Das Kolbenbauteil wird durch das Einführen:eines Endes in das langgestreckte Probenahmebauteil angebracht und wird dort durch Reibungskraft gehalten. Der Körper des elastischen Kolbenbauteils besitzt eine zentrale achsiale an beiden Enden offene Bohrung und eine damit integrale konzentrisch angeordnete flexible lippe, die sich von dem Körper des Kolbenbauteils nach außen erstreckt. Die flexible Lippe befindet sich an dem freien Ende des Kolbenbauteils außerhalb und angrenzend an ein Ende des langgestreckten rohrförmigen Bauteils. Der Querschnittsbereich des durch die Lippe genommenen Kolbenbauteils ist' etwas größer als die Mündung des Behälters, so' daß die Lippe mit der Innenoberfläche des Testrohrs oder eines anderen Behälters während des Einführens und Herausziehens in Eingriff steht und diese wischt. Der Ein-
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griff zwischen der KoTbenlippe und der Innenwand des Behälters ermöglicht, daß sich in dem Probenraum durch Einführen des langgestreckten rohrförmigen Bauteils Druck ausbildet und durch dessen Herausziehen ein Vakuum bildet.
Das langgestreckte Bauteil besitzt einen geringeren Querschnittsbereich als die Mündung des Testrohrs oder anderen Behälters, mit dem es verwendet werden 3oll. Das langgestreckte Bauteil dient als eine Probenahmevorrichtung mit einem hohlen Innern zur Aufnahme und zeitweiligen Beibehaltung des Filtrats. Das Innere des langgestreckten Bauteils ist an beiden Enden offen und steht in direkter Verbindung mit dem Filterbauteil, so daß das Filtrat direkt in den Probenehmer ohne irgend eine Beschränkung des Strömungsbereichs eintritt.
Folglich besteht eine Aufgabe der Erfindung in einer Vorrichtung, die sowohl zur Filtration als auch zur Trennung einer flüssigen Probe dient.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung eine derartige Vorrichtung, die gegenüber Verstopfung durch Flüssigkeiten, die teilchenförmige Massen enthalten, insbesondere im Blut enthaltenes Fibrin, äußerst widerstandsfähig ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in einer derartigen Vorrichtung, die einen Strömungskanal von relativ großer Fläche zwischen dem Filterbauteil und dem Innern des Probenehmers aufweist, so daß direkte Verbindung damit hergestellt ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die mit einem Minimum an Schwierigkeit unter Erfüllung der anderen oben aufgeführten Aufgaben betrieben werden kann.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogeiier Anordnung einer mit Druckdifferenz arbeitenden Filtriervorrichtung gemäß der Erfindung.
Pig. 2 ist eine vergrößerte fragmentarische vertikale Querschnittsansicht des unteren Endteils des rohrförmigen Probenahmebauteils und des oberen Endteils des Behälters der in Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung.
Pig. 3 ist eine vergrößerte senkrechte Schnittan-sicht des unteren Teils des Behälters und eine fragmentarische teilweise weggebrochene Ansicht des Probenahmebauteils, das in den Behälter eingeführt ist, wobei der Behälter teilweise mit einer zur Probenahme bestimmten Flüssigkeit gefüllt ist und
Pig. 4 ist eine fragmentarische senkrechte Schnittansicht des unteren Endteils des Behälters und des Probenahmebauteils, wobei das Probenahmebauteil so seitlich gedrängt wird, daß ein Teil der Lippe des Kolbenbauteils so zusammengedrückt wird, daß eine Axialbewegung des Probenahmebauteils ohne Herbeiführung einer merklichen Druckdifferenz ermöglicht wird.
Im folgenden wird im einzelnen auf die zur Erläu- ^ terung der Erfindung ausgewählte Ausfuhrungsform Bezug genommen, wobei 10 im allgemeinen einen Behälter öder ein Testrohr bezeichnet, das transparent ist und aus Glas, Kunststoff oder dergleichen gefertigt ist. Das Testrohr 10 ist üblich,in dem es einen hohlen zylindrischen Körper 11 aufweist, der an seinem Bodenteil durch halbkugelförmigen oder konkaven Boden 12 geschlossen ist. Die Mündung 13 des Behälters 10 kann wahlweise einen nach außen gebogenen Rand 14 aufweisen. Die äußere zylindrische Wand des Behälters ist mit 15 bezeichnet und die innere zylindrische Wand mit 16.
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Der Behälter 10 ist ein integrales Bauteil, das symmetrisch ist, wobei die Außenv/and 15 konzentrisch mit der Innenwand 16'längs der mit A in Pig. 1 bezeichneten vertikalen Achse verläuft.
Das im allgemeinen mit der Nummer 20 bezeichnete Probenahmebauteil ist ein hohler rohrförmiger Zylinder, der eine glatte zylindrische Außenv/and 19 und eine glatte zylindrische Innenwand 22 aufweist, die konzentrisch längs einer mit A in Fig. 1 erläuterten vertikalen Achse angeordnet ist. Die Kammer des Probenahmebauteils ist durch die Innenwand 22 begrenzt und ist über ihre gesamte Länge zylindrisch und am äußeren Ende 23 des Probenehmers 20 offen sowie auch am unteren Ende 24 des Probenehmers 20 offen.
Das langgestreckte Probenahmebauteil kann jede beliebige Querschnittsform aufweisen, da jedoch der bevorzugte Behälter ein Standardreagenzglas ist, ist die bevorzugte Querschnittsform für das Probenahmebauteil kreisförmig. Das Probenahmebauteil ist länger als das Reagenzglas, so daß ein Ende aus dem Oberteil des Reagenzglases herausragt, .wenn es bis zum Boden eingeführt ist. Der äußere Durchmesser der Wand 19 des Probenehmers 20 ist geringer als der Innendurchmesser der Wand oder Oberfläche 16 des Behälters 10.
Der Kolben 25 ist aus Kautschuk, Neopren oder irgend einem anderen elastischen oder biegsamen Material gefertigt. Der Kolben umfaßt einen Körper 26 mit einer zylindrischen äußeren Oberfläche 27, die einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser der Innenwand 22 des Probenahmebauteils 20. Der Körper 26 ist an seinem unteren Endteil mit einer biegsamen ringförmigen sich radial erstreckenden Lippe oder einem Flansch 30 mit einem abgerundeten Rand 29 versehen.·Der Kolbenkörper besitzt eine kegelstumpfförmige Bodenfläche 28. Vom Rand 29 verjüngt sich die Bodenfläche 28 radial
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nach innen zu einer Verbindung mit der äußeren Oberfläche 27. Durch eine derartige Anordnung wird der ringförmige Plansch oder die Lippe 30 mit einer oberen radialen Schulter 31 zum Anliegen an dem unteren Endteil 24 des Probenehmers 20 versehen, wenn der Kolben 25 in das Ende 24 des Probenehmers wie in Fig. 2 gezeigt, eingeführt ist. Der Durchmesser des Randes 29 der lippe 30 ist etwas größer als der Durchmesser der Oberfläche 16 und größer als der Durchmesser der Wand 19· Zum besseren Abschluß können zusätzliche lippen oder Flansche ähnlich wie lippe 30 auf dem Kolbenkörper vorgesehen werden.
Der Kolben 25 ist mit einer achsialen Bohrung 30 versehen, die wie in den Zeichnungen gezeigt, einen gleichmäßigen Durchmesser über ihre gesamte länge aufweist. Die Bohrung kann zur besseren Haltung des Filterbauteils modifiziert sein, indem ihr ein nicht einheitlicher Durchmesser gegeben wird, beispielsweise ein abgeschrägter oder stufenförmiger. Die Bohrung 32 ist sowohl zum Innern des Probenehmers 20 an dem oberen Ende 33 als"auch zum Behälter 10 an dem unteren Ende 34 offen. Die Bohrung 32 ist sowohl mit der äußeren Oberfläche des Kolbens 25 als auch dem Rand 29 der lippe oder des Flansches 30 konzentrisch. Innerhalb der Bohrung 32 befindet sich ein langgestrecktes zylindrisches poröses Kunststoffilter 40, das eine Vielzahl von miteinander verbundenen Hohlräumen aufweist, welche die Durchgänge oder Kanäle durch das Kunststoffmaterial begrenzen. Mit dem Filter 40 innerhalb der Bohrung 32 stehen die aufgrund der miteinander verbundenen Hohlräume gebildeten Durchgänge direkt mit dem Hohlraum inn er en des Probenahmebauteils in Verbindung und ergeben einen Strömungsweg für das Filtrat aus der Nähe der Bodenöffnung 34 der; Bohrung 32 aufwärts durch das Filter 40 und direkt in das Innere des Probenehmers 20. Das Filter 40 kann außer
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aus einem festen porösen Kunststoffmaterial auch aus Glaswolle, Asbest, synthetischen Kunststoffasern und porösem keramischen Material oder anderen inerten anorganischen Filtermaterialien, wie beispielsweise gesintertes Glas und Diatomeenkieselerde gefertigt sein. Das Filter 40 wird in die Bohrung- 32 durch Preßsitz eingepaßt und wird aufgrund von Reibung an Ort und Stelle gehalten, wobei das obere Ende 41 des Filters innerhalb des oberen Endes 33 des Kolbens 25 endet. Auch das untere Ende 42 des Filters 40 endet innerhalb des unteren Endes 34 des Kolbens 25. Anstelle des in den Zeichnungen wiedergegebenen gleichmäßigen Filterbauteils kann das Filterbauteil aus zwei oder mehreren Schichten von verschiedener Porosität aufgebaut sein. Das Filterbauteil kann auch einen ungleichmäßigen Durchmesser aufweisen, um die Reibungskräfte zu erhöhen, welche es innerhalb der Kolbenbohrung halten.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich klar der Betrieb der vorliegenden Vorrichtung. Wenn der obere Teil einer Flüssigkeit von dem Rest der Flüssigkeit oder dem Feststoff abgetrennt werden soll, wird die Flüssigkeit in den Behälter 10 gebracht. Maßnahmen, wie Zentrifugieren, Ausfällen oder anderer Reaktionen können gegebenenfalls in dem Behälter durchgeführt werden. Danach wird das Probenahmebauteil 20 mit dem Kolben 25 zuerst in die Mündung 13 des Behälters 10 eingeführt. Der Probenehmer 20 wird dann manuell nach innen gedrückt, so daß der Rand 29 der Lippe 30 umlaufend mit der Innenwand 16 des Behälters 10 in Eingriff steht. Wie oben ausgeführt, ist die Lippe -oder der Flansch 30 von größerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Behälters 10 und somit wird, solang der Probenehmer 20 nicht auf die eine oder die andere Seite gedrängt wird, der Rand 29 fortgesetzt mit der inneren Seitenwand 16
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in Eingriff stehen und durch den Behälter 10 bündig zurückgehalten werden. Wenn der Probenehmer nach innen gedrängt wird, wischt die Lippe oder der Flansch 30 längs der Innenseitwand 16, wodurch die Flüssigkeit (sowohl Flüssigkeit als auch Gas) eingeengt und in und' durch das Filter 40 gepreßt wird. Sobald die Flüssigkeitshöhe in dem Behälter erreicht ist, wird die Flüssigkeit fortschreitend aus der Nähe der Bodenöffnung 34 der Bohrung 32 aufwärts durch Filter 40 und direkt in das Innere" des Probenahmebauteils 20 gepreßt. Ein weiteres Pressen im Innern des Probenehmers 20 ermöglicht, daß noch weitere Flüssigkeit aus dem obersten Teil der Flüssigkeit im Behälter 10 durch Filter 40 und in dem Innern des Probenehmers 20 gewonnen wird.
Die Stellungen der verschiedenen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn das Probenahmebauteil 20 in die Mündung 13 eingeführt v/ird, sind in" Fig. 2 wiedergegeben. Die Abgabe der Flüssigkeit durch das Filter 40 an das Innere des Probenehmers ist in Fig. 3 wiedergegeben.
Der Probenehmer wird in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung belassen und Teile des Filtrats durch eine Pipette (nicht gezeigt), durch Gießen oder durch andere geeignete Mittel entfernt. Das zu bewahrende Filtrat v/ird in einen anderen Behälter gegossen. Der nicht verwendete Teil des Filtrats kann auch mit dem nicht filtrierten Teil der Probe durch das einfache Mittel des teleskopartigen HerausZiehens des Probenahmebauteils in Richtung der Achse A wiedervereinigt werden, wobei diese Bewegung ein unterhalb der Lippe 30 gebildetes Vakuum verursacht und zu einer Rückfiltration führt.
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Der Probenehmer kann auch mit dem darin enthaltenen Filtrat aus dem Reagenzglas entfernt werden. Nach diesem Alternatiwerfahren wird der umlaufende Eingriff zwischen der Kolbenlippe und der Innenfläche des Behälters gebrochen. Zur Herbeiführung dieses Bruchs wird das Probenahmebauteil 20 entweder in dem Behälter 10 verkantet, wie sich aus Fig. 4 ergibt, oder auf eine Seite gepreßt, so daß ein Teil der Lippe 50 gegen die Innenwand 16 des Behälters 10 gepreßt wird. V/enn die Lippe 30 eine Breite zwischen 1,6 und 4,8 mm (1/16 bis 3/16 inch) aufweist, befindet sich ein Teil der Lippe auf einer Seite gegenüber dem gepreßten Teil 50 im Abstand von der Innenwand 16 unter Bildung eines Zwischenraums, wie in Fig. 4 wiedergegeben. Bei Vorlage des in dieser Weise gebildeten Zwischenraums zwischen einem Teil der Lippe und der Innenwand kann das Probenahmebauteil aus dem Behälter mit dem in seinem Innern zurückgehaltenen Filtrat entfernt werden. Der Zwischenraum ermöglicht den freien Durchgang von Luft und verhindert damit die Bildung eines Vakuums während des Herausziehens. Die Filtratprobe kann dann aus dem Probenehmer durch Gießen oder durch andere geeignete Mittel übertragen werden.
Die Vorrichtung der Erfindung kann auch als Saugfiltervorrichtung verwendet werden. Somit kann das rohrförmige Bauteil 20 zum Boden des Behälters '10 eingeführt werden und die zu filtrierende Flüssigkeit in das Innere des rohrförmigen Bauteils 20 gegossen werden. Ziehen zum teleskopartigen Herausbewegen des Behälters 10 verursacht ein Vakuum, das sich im unteren oder Bodenteil des Behälters unterhalb der Lippe 30 ausbildet. Dieses Vakuum induziert die Filtration durch das poröse Kunststoffilterbauteil 40. Auf diese Weise kann eine untere (schwerere) Flüssigkeitsschicht filtriert und als
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Probe entnommen v/erden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand spezifischer Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens beschrieben, wobei jedoch zahlreiche Modifikationen im Rahmen der Erfindung möglich sind«
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1J Filtrationsvorrichtung mit Druckdifferenz zur Trennung von zwei Teilen einer Flüssigkeit, die in einem Behälter mit offener Mündung enthalten ist, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Probenahmebauteil mit einem an beiden Enden offenen hohlen Innern und einem geringeren Querschnittsbereich als die Mündung des Behälters, ein auf einem Ende des Probenahmsbauteils angebrachtes elastisches Kolbenbauteil mit einem Körper mit einer sich dadurch erstreckenden zentralen achsial verlaufenden Bohrung, die an beiden Enden offen ist, wobei der Körper eine damit integrale und konzentrisch angeordnete biegsame Lippe aufweist, die sich von dem Körper des Kolbenbauteils unter Bildung eines etwas größeren Querschnittbereichs als die Mündung des Behälters nach außen erstreckt und ein poröses Filterbauteil, das bündig in die Bohrung des Körpers unter Bildung einer Dichtung damit paßt, wobei das poröse Filterbauteil eine Vielzahl miteinander verbundener Hohlräume aufweist, welche eine Anzahl von Durchgängen in dem Filter begrenzen, wobei die Durchgänge direkt mit dem hohlen Innern des Probenahmebauteils in Verbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine ausreichende Breite besitzt, daß er seitwärts gepreßt werden kann, um einen Teil der Lippe gegen die Innenfläche des Behälters zu pressen und den gegenüberliegenden Teil der Lippe von seiner angrenzenden Innenfläche des Behälters unter Bildung eines Zwischenraums in Abstand bringt, so daß der Kolben achsial in dem Behälter bewegt werden kann, ohne eine merkliche Druckdifferenz zwischen den Flüssigkeiten auf gegenüberliegenden Seiten der Lippe herbeizuführen.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterbauteil innerhalb der Bohrung des Korbenbauteils eingelassen ist, wobei ein Ende des Filterbauteils von dem entsprechenden Ende der Bohrung .nach innen im Abstand angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2,-dadurch gekennzeichnet, daß das Filterbauteil innerhalb der Bohrung so eingelassen ist, daß es von dem Ende der Bohrung nach innen im Abstand angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine kegelstumpfförmige Bodenfläche aufweist-und die Lippe einen abgerundeten Rand besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine kegelstumpfförmige Bodenfläche aufweist und die lippe einen abgerundeten Rand besitzt.
  7. 7. Filtriervorrichtung mit Druckdifferenz zur Trennung von zwei Teilen einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch einen hohlen zylindrischen Behälter mit einem ge*- schlossenen Boden und einem offenen Ende zur Aufnahme der zu filtrierenden und zu trennenden Flüssigkeit, ein rohrförmiges Probenahmebauteil mit einem an beiden Enden offenen hohlen Innern, ein auf einem Ende des Probenahmebauteils aufgebrachtes elastisches Kolbenbauteil mit einem sich unter Bildung eines Kolbenkopfes mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser des Probenahmebauteilsund ausreichend um umlaufend mit der Innenwand des Behälters in Eingriff zu stehen, radial nach außen erstreckenden ringförmigen Flansch und ein poröses Filterbauteil, das bündig in die Bohrung unter Bildung einer Abdichtung damit eingepaßt ist, wobei das poröse Filterbauteil eine Vielzahl von miteinander verbundenen Hohlräumen aufweist, die eine Anzahl von Durchgängen in dem Filter
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    begrenzen, wobei die Durchgänge direkt mit dem hohlen Innern des Probenahmebauteils verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Kolbenbauteils eine ausreichende Breite aufweist, so daß e3 seitwärts gepreßt werden kann, um einen Teil des Flansches gegen die Innenfläche des zylindrischen Behälters zu pressen und den gegenüberliegenden Teil des Flansches von der gegenüberliegenden Innenfläche des zylindrischen Behälters unter Bildung eines Zwischenraums in Abstand zu bringen, so daß das Kolbenbauteil achsial innerhalb des Behälters ohne Erzeugung einer merklichen Druckdifferenz zwischen den Flüssigkeiten auf gegenüberliegenden Seiten des Flansches bewegt werden kann.
    9- Verfahren zum Erhalt einer Probe einer oberen Flüssigkeitsschicht aus einem Behälter mit einer zylindrischen Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Probenahmebauteil mit einem hohlen Innern unter Bildung eines umlaufenden Eingriffs mit der Innenfläche des Behälters in den Behälter gebracht wird, ein Begrenzungsbereich gebildet wird, der die Flüssigkeit angrenzend an das Probenahmebauteil enthält, ein Filter zwischen Flüssigkeit und dem Innern des Probenahmebauteils angeordnet wird, der Begrenzungsbereich der Flüssigkeit so verengt wird, daß ein oberer Flüssigkeitsteil durch das Filter und in das Innere des Probenahmebauteils gedrängt wird, der umlaufende Eingriff unterbrochen wird und das Probenahmebauteil aus dem Behälter entfernt wird, wobei der Flüssigkeitsanteil im Innern des Probenahmebauteils zurückbleibt.
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