DE2243912A1 - Taktgeber - Google Patents
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- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
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- G—PHYSICS
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- G04F5/00—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
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- Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
Description
RELTON CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen
des Staates Kalifornien, 317? Rolyn Place, Arcadia,
Kalifornien, V.St.A.
Taktgeber,
Die Erfindung befaßt eich mit einem Verfahren und mit
einer Vorrichtung zur Gewinnung einer ausgewählten Zahl von Takten pro Zeiteinheit, insbesondere zur Gewinnung
eines durch Gehör feststellbaren Geräusches für jeden Takt innerhalb einer Gruppe· Die Erfindung ist besonders
nützlich für die Zeitgabe beim Spielen von Instrumenten.
Das üblicherweise zur Abmessung der Zeit oder Markierung genauer Zeitpunkte verwendete Instrument ist ein. Metronom.
Kommerzielle Metronome erzeugen im allgemeinen Takte bei einer Frequenz von 40 bis 208 Takten pro Minute.
Es ist wichtig, daß/jeder Musikschüler das Notenlesen
unter Berücksichtigung des richtigen Zeitmaßes lernt, um danach selbst spielen zu können· Das Metronom wird
gewöhnlich in dem Bemühen benutzt, dem Schüler ein rich-
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tiges Zeitmaß für das Abspielen eines Musikstückes zu geben.
Wenn ein Schüler einen gewöhnlichen Metronom benutzt, der das Zeitmaß lediglich durch eine Reihe von Schlägen
liefert, muß er einen Schlag oder eine Gruppe von Schlägen in richtiger Weise interpretieren, um ein Taktmaß
für die Musik zu gewinnen. Musikstücke werden gewöhnlich in sehr vielen verschiedenertiqen Takten aesDialt. beispielsweise im zwei/halben, drei/viertel, vier/viertel und
sechs/viertel 1WdJEIn Anfänger hat gewöhnlich beträchtliche Schwierigkeiten, dem Takt zu folgen und sich an
dem Takt innerhalb des Musikstückes zu orientieren, weil ein einzelner Metronomschlag in keiner Beziehung zu
anderen Metronomschlägen steht.
Diese Nachteile der gewöhnlichen Metronome bei ihrer Verwendung als Zeitmaß beim Abspielen eines Musikstückes
überwindet die vorliegende Erfindung. Sie schlägt dazu die Erzeugung eines durch Gehör unterscheidbaren Geräusches für jeden Taktschlag innerhalb einer Gruppe von
Taktschlägen vor, wobei die Gruppe vorteilhafterweise ein Taktmaß des Musikstückes repräsentiert, das in einem
vorbestimmten Takt geschrieben ist. Zur Ausführung der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einer ausgewählten Anzahl von Schlägen pro Zeiteinheit vorgesehen, die erfindungsgemäß eine Speichereinrichtung für
die Schläge aufweist, wobei Jeder Taktschlag in einer vorgewählten Gruppe von Taktschlagen bei der Wiedergab·
einem ihm bezeichnenden Geräusch zugeordnet ist, und die eine Wiedergabevorrichtung für jeden Taktschlag auf«
weist. Vorteilhafterweise kann das einen Taktschlag bezeichnenden Geräusch eine gesprochene Zahl sein, indem
die Taktschläge pro Takt gezählt werden. Dazu ist es zweckmäßig, daß die Taktschläge auf Magnetbändern gespeichert
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werden, die mehrere Spuren aufweisen, wobei 41«
schlage in jeder Spur bei gleicher oder verschiedener Frequenz aufgezeichnet sind» Wenn die Taktschläge mit
gleicher Frequenz aufgezeichnet sind, weist jede Spur eine verschiedene Anzahl von Taktschlägen auf und bildet
eine Gruppe von Taktschlagen, die einem Taktmaß eines Musikstückes entspricht. Wenn die Taktschläge
mit verschiedenen Frequenzen aufgezeichnet sind, kann eine Spur vorteilhafterweise die gleiche Anzahl von
Taktschlägen in einer Gruppe enthalten. Die Magnetbänder können über einen vorbestimmten Bandgeschwindigkeitsbereich
abgespielt werden und die auf dem Band bei einer vorgewählten Geschwindigkeit und vorgewählten
Frequenz aufgezeichneten Taktschläge überdecken den gesamten Frequenzbereich der Takte und sind bei der
Wiedergabe über den gesamten Bereich von Bandtransportgeschwindigkeiten wahrnehmbar·
Die vorstehenden und weiteren Merkmale sowie Vorteile der Erfindung gehen im einzelnen besonders deutlich aus
der nachfolgenden Beschreibung hervor, bei der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine Wiedergabeeinheit mit Steuereinrichtungen
zur. Gewinnung einer gewünschten Anzahl von Taktschlägen pro Zeiteinheit gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Magnetband mit mehreren Spuren, wobei die auf den Spuren
gemäß der Erfindung aufgezeichneten Takt— schlage zum leichteren Verständnis durch
Zahlen ersetzt sind und selbstverständlich die Schallaufzeichnungen bei einer wirklichkeitsgetreuen
Darstellung des Bandausschnittee nicht sichtbar sind;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Aufzeichnungen auf den Bändern;
Fig. 4 ein der Fig. 2 ähnlicher Ausschnitt aus einem
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BAD
Magnetband, auf den die Taktscnläge in anderer
Art aufgezeichnet sind; und
Fig. 5 eine Gegenüberstellung der Taktschläge pro Hinute auf den einseinen Spuren eines Magnetbandes .
Fig» 1 zeigt ein Gerät zur Erzeugung einer Wählbaren Anzahl von Taktschlägen pro Zeiteinheit· In der dargestellten Ausführungeform weist das Gerät einen Bandabspieler
und eine Bandkassette 2 auf. Auf dem Band in der Kassette 2 sind Taktschläge oder Zeitmarkierungen aufgezeichnet,
wobei jeder Taktschlag innerhalb einer ausgewählten Gruppe eine ihn bezeichnende, aufgezeichnete Kenngröße besitzt,
die ihn bei der Wiedergabe erkennbar macht. Beispielsweise kann jeder Taktschlag in einer Gruppe bei der Wiedergabe
eine Zahl sein, die durch den Bandabspieler 1 zu Gehör gebracht werden kann. Vorzugsweise beginnt die Zählung
innerhalb jeder Gruppe mit der Zahl eins und jede Gruppe enthält so viele Taktschläge wie nötig. Wenn das Gerät
zur Zeitgabe bei dem Abspielen eines Musikstückes benutzt wird, entsprechen die Gruppen dem Taktmaß des Musikstückes und enthalten die gewünschte Anzahl von Taktschlägen pro Takt, wobei die üblichen Takte ein Kiwi/halb·,
drei/viertel, vier/viertel und sechs/viertel Takt ist.
Ein für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Gerät
zur Gewinnung einer ausgewählten Anzahl von Taktschlägen pro Zeiteinheit geeignetes Band ist im Ausschnitt in Fig.
2 dargestellt. Zur Erläuterung sei angenommen, daß das Band vier Spuren aufweist, nämlich die Spuren A, B, C und
D, auf denen Information aufgezeichnet werden kann. Die
Information kann auf dem Magnetband entweder in digitaler oder in analoger Form aufgezeichnet sein, die durch eine
bestimmte Magnetisierung innerhalb bestimmter Bereiche in jeder Spur auf dem Band repräsentiert sein kann. Zur
Erläuterung sind in den einzelnen Bereichen jeder Spur auf dem Band in Fig. 2 Zahlen eingesetzt, und die Auf-
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zeichnung in jedem Bereich wird bei der Wiedergabe die Zahlen erzeugen. Die Taktschläge sind in jeder Spur
mit gleicher Frequenz wie die Taktschläge.in den anderen Spuren aufgezeichnet und jede Spur enthält eine
andere Anzahl von Taktschlägen pro Gruppe. Beispielsweise enthält die.Spur A zwei Taktschläge pro Gruppe,
während die Spur D sechs Tafctschläge pro Gruppe enthält. Das in Fig. 2 dargestellte Band trägt die am
meisten üblichen Taktschläge pro Takt in den einzelnen Spuren, wobei die Spuren B und C etwa drei Taktschläge
pro Gruppe bzw. vier Taktschläge pro Gruppe enthalten. Da die üblichsten Taktschläge Teiler der
Zahl 12 sind, braucht das Band nicht länger zu sein als für die Aufzeichnung von 12 Schlägen in jeder Spur
nötig ist. Folglich kann das Band eine geschlossene Schleife von hinreichender Länge sein, auf der 12 Taktschläge
in jeder Spur enthalten sind. Natürlich kann das endlose Band auch so verlängert sein, daß jedes
Vielfache von 12 Taktschlägen auf der Bandlänge Platz findet. Ein dem Band 3 gemäß Fig. 2 ähnliches Band
innerhalb einer Kassette 2 ist für das Abspielen in dem Bandabspieler 1 gemäß Fig. 1 geeignet, um einen
vorgewählten Bereich von Taktschlägen pro Minute und eine wählbare Zahl von Taktschlägen pro Takt zu gewinnen.
Bei der Aufzeichnung der Information auf dem Band 3
gemäß Fig. 2, bei dem jede Spur die gleiche Taktschlagfrequenz besitzt, läuft das Band mit einer bestimmten
Geschwindigkeit. Danach kann das Band mit anderen Geschwindigkeiten laufen, um andere Taktschlagfrequenzen
zu erhaltenο Übliche Bandabspieler, die für Bandgeschwindigkeiten
von etwa 4,8 cm/s ( 1 7/8 Zoll pro Sekunde) ausgelegt sind, können in einfacher Weise so abgeändert
werden, daß das Band gemäß der Erfindung mit variierbarer
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Geschwindigkeit abgespielt, werden kann, um die gewünschte
Taktfrequenz zu erhalten. Beispielsweise kann die Bandgeschwindigkeit eines Bandabspielers dadurch variierbar
gemacht werden, daß ein Rheostat in Reihe mit einem Antriebsmotor geschaltet wird, Danach kann die Bandgeschwindigkeit
durch Verändern des Widerstandswertes des Rheostates verändert werden· Durch die Reihenschaltung eines Rheostaten mit dem Anker des Antriebsmotors
kann die Maximalgeschwindigkeit von 4,8 cm/s derart herabgesetzt werden, daß ein für die Verwendung in einem
derartigen Bandabspieler vorgesehenes Band bei niedrigerer Bandgeschwindigkeit mit Aufzeichnungen versehen
werden kann. Nach der Erfindung ist die Bandgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung auf ein Band, das für die
Wiedergabe in einem Bandabspieler von maximal 4,8 cm/s vorgesehen ist, so bemessen, daß man bei der Wiedergabe
die geringste Verzerrung enthält, wenn das Band über den gesamten Bereich von Bandgeschwindigkeiten abgespielt
wird.
Bei der Aufzeichnung auf das Band wird die kleinste Geschwindigkeit
zunächst festgestellt, die nötig ist, um über den gesamten Bereich von Bandgeschwindigkeiten den
gewünschten Schlagfrequenzbereich zu erhalten. Wie das beispielsweise in der Darstellung in Fig. 3 erläutert
ist, wird das Band im Zeitpunkt des AufZeichnens mit
der geringsten Geschwindigkeit plus etwa ein Drittel der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der größten und
der kleinsten Geschwindigkeit angetrieben. Unter der Annahme, daß der gesamte Bereich überstrichen werden soll,
der von einem gewöhnlichen Metronom überdeckt wird, d.h. 40 bis 208 Taktschläge pro Minute, wird der Bereich vorteilhafterweise
zwischen drei Bandkassetten aufgeteilt, wobei die erste Kassette den Bereich zwischen 40 und
70 Taktechlägen pro Minute, die zweite Kassette den Bereich
zwischen 70 und 123 Taktschlägen pro Minute und die
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dritte Kassette den Bereich zwischen 123 und 208 Taktschlägen
pro Minute überdeckt.
Wie bereits bemerkt wurde, ist jedem Taktschlag in einer Gruppe beim Aufzeichnen eine Kennung zugeordnet, die bei
der Wiedergabe einen ihn bezeichnenden Ton oder anderes akustisches Zeichen erzeugt. Vorteilhafterweise ist dieses
Kennungsgeräusch eine Zahl, so daß die Zählung innerhalb
jeder Gruppe oder jeder Takt durch Worte ausgedrückt wird. Man hat festgestellt, daß diese Verbalisierung für den
ungeübten Anfänger außerordentlich hilfreich ist. Wenn diese Schallkennung jedes Taktschlages eine Zahl ist, ist es notwendig,
daß jede Zahl für den Benutzer des Gerätes wahrnehmbar ist. Um daher eine minimale Sprachmodulation zu
erhalten, sollte das gesamte Zählen bei einem gegebenen Grundton in sehr kurzen Tönen ausgeführt werden. Es hat
sich ergeben, daß eine minimale Sprach-Grundtonmodulation
erhalten wird, wenn der Bereich gewöhnlicher Metronome von 40 bis 208 Taktschlägen pro Minute auf mindestens
drei Bänder verteilt wird. Bei dem gewünschten Frequenzbereich zwischen 40 Taktschlägen pro Minute und 70 Taktschlägen
pro Minute sollte auch das Band bei einer Geschwindigkeit von etwa 50 Taktschlägen pro Minute aufgezeichnet
werden.
Wenn das Band mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,39 cm/s (1 1/3 Zoll pro Sekunde) angetrieben wird und die Wörter
oder Zahlen bei einem Grundton des Kammertones A unterhalb des Mittel-C abgehackt gesungen werden, werden der Bereich
zwischen 40 und 70 Taktschlägen pro Minute wie auch die anderen Bereiche ohne Verlust der Wahrnehmungsfähigkeit
überdeckt. Wenn bei einer Geschwindigkeit von 3,39 cm/s
(1 1/3 Zoll pro Sekunde) bei einem Grundton des Kammertones A unterhalb des Mitten-C aufgezeichnet wird, haben die wiedergegebenen
Wörter oder Zahlen bei der geringsten Geschwin-
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digkeit von 40 Taktschlägen pro Minute einen Grundton von etwa F kurz unterhalb des Mitten-C, und der Grundton bei der größten Geschwindigkeit von 70 Taktschlagen
pro Minute liegt bei etwa D über dem Mitten-C.
Die Kurve in Fig. 3 zeigt, daß die Verzerrung der Wahrnehmbarkeit bei einer gegenüber dem Aufzeichnen erniedrigten Bandgeschwindigkeit stärker zunimmt als bei einer erhöhten Bandgeschwindigkeit. Daher wird auch das Band vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit aufgezeichnet, die
etwa bei der kleinsten Geschwindigkeit plus einem Drittel des Bandgeschwindigkeitsbereiches liegt. Der Bandabspieler
für die Verwendung des erfindungsgemäßen Bandes weist vorteilhafterweise eine Einrichtung zur Veränderung der Bandgeschwindigkeit auf. Wie bereits erwähnt, kann diese Einrichtung einen Rheostaten vorsehen, der in Reihe mit dem
Anker des Antriebsmotors geschaltet ist. Der Rheostat kann durch einen Knopf 6 an der Frontplatte des Abspielgerätes
1 eingestellt werden. Danach kann die durch die Bandgeschwindigkeit bestimmte Zählrate an der Vorderseite des
Abspielgerätes in richtiger Weise eingestellt werden, wie das in Fig. 1 anhand des Steuerknopfes 6 und der ihm
zugeordneten Skala 7 des Abspielgerätes 1 gezeigt ist. Wenn auf das Band ein Taktschlag oder eine Zählrate von
50 Taktschlägen pro Minute bei einer Geschwindigkeit von 3,39 cm/s aufgezeichnet wurde, führt eine Wiedergabegeschwindigkeit von 3,39 cm/s zu einer Zählung oder einer
Taktrate von 50 Taktschlägen pro Minute.
Der Bandabspieler weist vorteilhafterweise einen üblichen
Spurwähler 8 für die Verwendung von Mehrspurkassetten auf. Der Bandabspieler 1 kann ein Meßgerät 9 zur sichtbaren Anzeige der Taktfrequenz anstelle der dem Steuerknopf 6 zugeordneten Skala besitzen. Der Bandabspieler
beherbergt ferner einen Lautsprecher 10 sowie eine Spiel-
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taste 11 und eine Stopptaste 12, die auf der Vorderseite
des in Fig. 1 dargestellten Bandabspielers zuerkennen
sind. Pas Bandabspielgerät 1 weist ferner einen Lautstärkeregelknopf 13 auf, mit dem die Lautstärke der wiedergegebenen Taktschläge eingestellt werden kann.
Alternativ zu dem Aufzeichnen von Tastschlägen in jeder
Spur mit gleicher Frequenz und einer verschiedenen Anzahl von Taktschlägen pro Gruppe oder Takt (Fig.2) kann
die gleiche Anzahl von Taktschlägen pro Takt derart auf
ein Band aufgezeichnet werden, daß jede Spur eine verschiedene Taktfrequenz hat, wie das anhand des Bandes
15 in Fig. 4 erläutert ist. Auf diese Weise kann der gesamte Bereich zwischen 40 und 208 Taktschlägen pro
Minute für eine spezielle Anzahl von Taktschlägen pro Takt, beispielsweise für den vier/vier-Takt, durch ein
einziges Band überdeckt werden. Zusätzlich kann der gesamte Bereich über vier Spuren ausgedehnt werden, für
den Fall, daß ein Vierspur-Band für verbesserte Wahfenehmbarkeit benutzt wird. Weiterhin kann der zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe benötigte Geschwindigkeitsbereich gegenüber dem Fall herabgedrückt werden, der beim
Aufzeichnen des gesamten Bereiches auf lediglich drei
Spuren notwendig ist.
Eine noch bessere Wahrnehmbarkeit ergibt sich durch Verwendung konventioneller Achtspur-Bänder. Ein Anfänger
wird gewöhnlich nicht imstande sein, mehr als 125* Takt-Schläge pro Minute zu spielen· Sin für Anfinger besonders zweckmäßiger Bereich ist demzufolge zwischen 40
Taktschlägen pro Hinute und 125 Taktschlägen pro Minute,
der sehr leicht mit nur geringer Verzerrung auf acht Spuren untergebracht .werden kann· Bei Verwendung eines
normalerweise mit 9,5 cm/s (3 3/4 Zoll pro Sekunde) angetriebenen Achtspur-Bandes kann der Bereich von 4o Takt-
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-ίο- 22A3912
achlägen pro Minute bis 144 Taktschlägen pro Minute bei ,
einer Geschwindigkeit von 8,26 cm/s (3 1/4 Zoll pro Sekunde) oder auch bei einer anderen vorgewählten Geschwindigkeit aufgezeichnet werden, wie das das Dlagraaw der
Flg. 5 zeigt. Bei der Wiedergabe kann danach die Bandgeschwindigkeit variiert werden, um den gesamten Bereich
zwischen etwa 36 Taktschlägen pro Minute bis 158 Taktschlägen pro Minute überdecken, wobei sich nur eine geringfügige Verzerrung oder Sprach-Grundtondomulation ergibt.
Bei einer Aufteilung auf acht Spuren gemäß Fig. 5 können zwei Taktschläge pro Takt oder Gruppe und 4 Taktschläge
pro Takt oder Gruppe auf einem endlosen Band aufgezeichnet werden, dessen Länge innerhalb einer Minute mit Aufzeichnungsgeschwindigkeit abgespielt werden kann. In ähnlicher Weise können drei Taktschläge pro Takt und 6 Taktschläge pro Takt auf einem endlosen Band aufgezeichnet
werden, dessen Länge innerhalb von drei Minuten bei Aufzeichnungsgeschwindigkeit abgespielt werden kann.
Es versteht sich von selbst, daß bei Verwendung eines Achtspur-Bandes ein Bandwiedergabegerät benutzt werden
muß, das für die Wiedergabe von einem Achtspur-Band eingerichtet ist.
Es wurde insgesamt ein Gerät beschrieben, das eine vorgewählte Ansah1 von Taktschlägen pro Zeiteinheit erzeugt,
wobei Jeder Taktschlag in einer vorgewählten Gruppe enthalten ist und jede Gruppe einen Takt eines Musikstückes
repräsentiert, und wobei ferner jeder Taktschlag durch ein ihn charakterisierendes Geräusch bei der Wiedergabe
vorteilhafterweise erkennbar ist. Di« Taktschläge können auf eine» Magnetband aufgezeichnet sein, das mehrere Spuren aufweist. Di· einzelnen Taktschiige sind entweder in
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jeder Spur mit gleicher Frequenz und mit verschiedenen Anzahlen von Taktschlägen in einer Gruppe aufgezeichnet,
oder sie sind in jeder Taktspur mit einer anderen Frequenz aufgezeichnet, wobei jede Spur die gleiche Anzahl
von Taktschlägen in einer Gruppe besitzt.
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Claims (15)
- AnsprücheI.) Taktgeber für ein als Metronom verwendbares Instrument, gekennzeichnet durch einen Speicher (3,15) mit mindestens einem Kanal, in dem Taktschläge aufgezeichnet sind, wobei die Taktschläge in Gruppen unterteilt sind und jeder Taktschlag in einer Gruppe bei der Wiedergabe ein ihn identifizierendes Geräusch (Ton, gesprochenes Wort oder Zahl) erzeugt und die einzelnen unterscheidenden Geräusche in jeder Gruppe wiederholt werden.
- 2. Taktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein endloses Band ist·
- 3. Taktgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Taktschlag bezeichnende Geräusch eine Zahl ist.
- 4. Taktgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bezeichnung der Taktschläge eines Taktes die Taktschläge in jeder Gruppe sequenziell numeriert sind.
- 5. Taktgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Numerierung der Taktschläge in jedem Takt mit der Zahl "eins" beginnt.
- 6. Taktgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mindestens ein Magnetband ist, auf das die Taktschläge bei einer vorgewählten Frequenz und gegebenen Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet sind.30981 3/028?
- 7. Taktgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband mehrere Spuren aufweist, von denen jede eine Gruppe von Taktschlagen enthält und in jeder Spur eine andere Anzahl von Taktschlägen enthalten ist.
- 8. Taktgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Anzahl der Taktschläge in jeder Gruppe ein Teiler von 12 ist und daß das endlose Magnetband ein Vielfaches von 12 Taktschlägen in jeder Spur enthält.
- 9. Taktgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband mehrere Spuren aufweist und jede Spur die gleiche Anzahl von Taktschlägen in einer Gruppe enthält und daß die Taktschläge in jeder Spur mit unterschiedlicher Frequenz aufgzeichnet sind·
- 10. Taktgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mehrere Magnetbänder aufweist, von denen jedes einen Taktschlagfrequenzbereich für einen bestimmten Bereich von Bandgeschwindigkeiten enthält; und daß die Taktschläge derart aufgezeichnet sind, daß jeder Taktschlag bei der Wiedergabe über den gesamten Bandgeschwindigkeitsbereich wahrnehmbar ist.
- 11. Taktgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Geräusch zu einer Zahl in Beziehung steht und bei einer vorgewählten Speichergeschwindigkeit gespeichert ist;-und daß die Wörter.abgehackt bei einem Grundton des A unterhalb des Mitten-C gesungen wird.
- 12. Taktgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mit einer Geschwin-309813/0282digkeit angetrieben wirdt die etwa die kleinste Geschwindigkeit, bei der a^r Speicher bei der Wiederausgabe angetrieben werden wird, plus ein Drittel des erwarteten Wiedergabe-Geschwindigkeitsbereichs ist; und daß die Taktschläge bei einer ausgewählten Frequenz für die ausgewählte Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet werden.
- 13. Vorrichtung zur Verwendung des Taktgebers nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auslesevorrichtung für die aufgezeichneten, gespeicherten Taktschläge sowie durch eine Einrichtung, die die ausgelesenen Taktschläge zu Gehör bringt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslesevorrichtung und die Vorrichtung, die die ausgelesenen Taktschläge zu Gehör bringt, ein Bandabspielgerät ( 1) ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandabspielgerät eine Einrichtung zur Veränderung der Bandgeschwindigkeit aufweist.BAD ORIGINAL309813/0282
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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