DE2241957A1 - Photographisches verfahren zur herstellung von kolloid-reliefmustern - Google Patents

Photographisches verfahren zur herstellung von kolloid-reliefmustern

Info

Publication number
DE2241957A1
DE2241957A1 DE2241957A DE2241957A DE2241957A1 DE 2241957 A1 DE2241957 A1 DE 2241957A1 DE 2241957 A DE2241957 A DE 2241957A DE 2241957 A DE2241957 A DE 2241957A DE 2241957 A1 DE2241957 A1 DE 2241957A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recording layer
exposed
radiation
parts
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2241957A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Hendrik Hazenbosch
Albert Lucien Poot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Publication of DE2241957A1 publication Critical patent/DE2241957A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/675Compositions containing polyhalogenated compounds as photosensitive substances
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/153Multiple image producing on single receiver

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Materials For Photolithography (AREA)

Description

AGPA-GEVAE R T AKTIENGESELLSCHAFT
Leverkusen ■ ' 24. Aug. 1972 !
Photographisches Verfahren zur Herstellung von Kolloid-Relief- | mustern. ; '[
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Verfahren
zur Herstellung von Kolloid-Reliefmustern. j
Photographische Systeme mit photoempfindlichen, kolloidalen j
oder polymeren Schichten, die für die Vervielfältigung von j
Zeichnungen, Strich- und Halbtonkopien sowie zur Reproduktion j
von Farbverdrahtungen und gedruckten Schaltungen, in der '
Kartographie und zur Herstellung von Farbauszügen verwendet j werden, sind allgemein bekannt.
Nach einem solcher Systeme wird dichromsaure Gelatine als lichtempfindliche Substanz verwendet, die bei Belichtung mit aktivierender, elektromagnetischer Strahlung gegerbt wird und bei nachfolgendem Auswaschen ein Reliefbild des'aufgezeichneten Strahlungsbildes ergibt.
Nach einem anderen System, wie es z.B. in der US Patentschrift 3 136 638 beschrieben wurde, gründet sich die Bildung eines polymeren Reliefbildes auf die Verwendung von normal flüssigen bis festen Monomeren, die die Gruppierung CH2=C^ enthalten, z.B. Acrylamid, Methacrylamid, Vinylacetat, Methylmethacrylat, und Acrylnitril .in Anwesenheit eines Photokatalysators, wie z.B. Eisen(lll)ammoniumcitrat, Eisen(lll)oxalat, Eisen(lll)-tartrat und dergl.
Diese Systeme erfordern eine bildmässige Belichtung mit hochintensiver Strahlung, die von Lichtquellen wie beispielsweise einer Kohlenbogenlampe von hoher Intensität ausgeht, was ein entscheidender Nachteil ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden Reliefbilder mittels A-G 1014
GV 567 309811/1010
eines photographischen Verfahrens hergestellt, das für die bildmässige Belichtung verhältnismässig niedrige Intensitäten benötigt.
Das erfindungsgemäss verwendete Aufzeichnungsmaterial enthält eine photoempfindliche, dispergierte Phase in Form von kleinen Teilchen einer innigen Mischung aus N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromid in einem hydrophilen, kolloidalen Medium.
Ein photographisches System, das sich auf die Verwendung dieser Ingredienzien gründet, ist in der britischen Patentschrift 1 065 5^8 beschrieben worden.
Das hydrophile, filmbildende Bindemittel oder die Bindemittelmischung, in welcher die Kombination dieser aromatischen N-Vinylverbindung und der photoempfindlichen, organischen PoIyhalogenverbindung dispergiert ist» besteht aus oder enthält hauptsächlich ein wasserlösliches, filmbildendes Kolloid, das aktive Wasserstoffatome enthält, wie sie z.B. in Hydroxylgruppen und Aminogruppen vorliegen. Sowohl die qualitative Kennzeichnung als auch die quantitative Bestimmung von aktivem Wasserstoff kann durch das Verfahren durchgeführt werden, das als die Zerewitinoff'sehe Bestimmung von aktivem Wasserstoff bekannt ist. Härtbare, hydrophile Kolloide, die aktive Wasserstoffatome enthalten, sind z.B. Polyvinylalkohol, Polyacrylamid oder Gelatine und andere film- oder schichtbildende Kolloide des Proteintyps.
Bei der vorliegenden Erfindung erhält man die besten Ergebnisse mit aldehyd-härtbaren, hydrophilen, wasserlöslichen Kolloiden, z.B. Gelatine, die die Eigenschaft der Sol/Gel-Umwandlung besitzen.
Die vorliegende Erfindung umfasst zwei Arten des Verfahrens, eine negativ arbeitende Art, nach welcher ein Reliefbild gebildet wird, das hinsichtlich der Vorlage umgekehrte Bildwerte hat, und eine positive Art, nach welcher man ein Reliefbild erhält, das hinsichtlich der Vorlage die gleichen Bildwerte aufweist. GV 567
309811/1010
Bei dem negativen Arbeitsmodus der Erfindung setzt man im ersten Arbeitsschritt eine Aufzeichnungsschicht, die Teilchen von innig gemischtem N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromid, dispergiert in einem härtbaren, hydrophilen, kolloidalen Bindemittel, wie ZoB. Gelatine, enthält, einer schwachen, bildmässigen Belichtung mit UV-Strahlung einer Intensität aus, die nicht ausreicht," um ein Auskopierbild zu erhalten. Diese bildmässige Belichtung bewirkt eine Abnahme der Neigung der Aufzeichnungsschicht, bei weiterer Belichtung mit höherer Intensität ein farbiges· Produkt in den Bereichen zu bilden, die anfänglich vom Licht getroffen worden sind.
Es wird angenommen, dass durch eine relativ schwache Belichtung genügend viele Photoradikale gebildet werden, um nur die Bildung eines farblosen N-Vinylpolymeren hervorzubringen, während die Bildung von Farbstoffsalz verhindet wird.
In einem zweiten Schritt wird die Aufzeichnungsschicht gleichmassig mit UV-Strahlung einer höheren Intensität (mehr lux.see) belichtet, als in der bildmässigen Belichtung angewandt wurde. Diese Belichtung hat die Erzeugung eines sichtbaren Bildes zur Folge, das den anfänglich nicht belichteten Teilen entspricht.
In einem dritten Schritt wird die Aufzeichnungsschicht gleichmassig erwärmt, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 150°C, um die Farbe in den anfägnlich nicht belichteten Teilen zu intensivieren. Zur gleichen Zeit erfahren die Aufzeichnungsschichtteile, die bei der bildmässigen Belichtung vom Licht getroffen worden sind, eine Verminderung der Wasserdurchlässigkeit und der Auswaschbarkeit.
Das erwärmte Aufzeichnungsmaterial kann anschliessend gleichmässig mit sehr intensiver UV-Strahlung belichtet werden. Diese Belichtung ergibt eine Färbung der anfänglich bildmässig belichteten Teile der Aufzeichnungsschicht. Wenn die Aufzeichnungsschicht färbendes Material enthält, das z.B. schon im Stadium der Beschichtung in Form von Farbstoffen oder farbigen Pigmenten aufgebracht wurde, so GV 567
309811/1010
ist die sehr intensive UV-Strahlung nicht nötig, um ein farbiges, negatives Reliefbild beim folgenden Waschvorgang zu erhalten.
Im letzten Schritt werden die Teile der Aufzeichnungsschicht, die mit den Bereichen übereinstimmen, die anfänglich nicht von der schwachen Strahlung getroffen wurden, mittels einer wässrigen Flüssigkeit selektiv weggewaschen, z.B. mit Leitungswasser
einer Temper tür von 20 bis 500C. Als Ergebnis des gesamten Verfahrens erhält man ein farbiges, negatives Reliefbild.
Gemäss dem positiven Arbeitsmodus der Erfindung, wobei die gleiche Aufzeichnungsschicht verwendet wird, wie sie in der negativen Ausführungsform beschrieben wurde, gibt man der Aufzeichnungsschicht in einem ersten Schritt eine bildmässige Belichtung mit UV-Strahlung einer, Intensität, die ausreicht, um ein sichtbares Auskopierbild zu erhalten.
In einem zweiten Schritt wird die Aufzeichnungsschicht gleichmassig erwärmt. Dabei bewirkt man eine Intensivierung des Farbbildes der anfänglich belichteten Teile und eine Verminderung der Wasserdurchlässigkeit und Auswaschbarkeit der Teile der Aufzeichnungsschi cfct, die nicht bildmässig durch die UV-Strahlung getroffen wurden.
In einem dritten Schritt wird die Aufzeichnungsschicht einer sehr intensiven, gleichmässigen Belichtung mit UV-Strahlung untepworfen, was eine Färbung der Teile der Aufzeichnungsschicht bewirkt, die anfänglich nicht durch die Strahlung getroffen wurden.
Im letzten Schritt werden die Teile der Aufzeichnungsschicht, die anfänglich durch das Licht der bildmassigen Belichtung getroffen wurden, durch einen Waschvorgang mit Wasser entfernt, so dass ein positives Relieffarbbild der Vorlage zurückbleibt.
Sowohl beim negativen als auch beim positiven Arbeitsmodus enthält die Zusammensetzung der Aufzeichnungsschicht N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromid in einem bevorzugten molaren Bereich von 40:60 bis 75:25.
Dan härtbare, hydrophile, kolloide Bindemittel ist mit vorzugsv/eise 60 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der
GV.567 .309811/1010
Mischung von N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromid eingesetzt,
Die oben beschriebene, photoempfindliche Zusammensetzung ist empfindlich gegen Strahlung im nahen TJltraviolettbereich und gegen blaues Licht.
Es ist jedoch möglich, die spektrale Empfindlichkeit der vorliegenden, phot oempfindlichen Zusammensetzung mittels spektraler Sensibilisierungsmittel in den sichtbaren und sogar bis in den infraroten Bereich auszudehnen. Geeignete spektrale Sensibilisierungsmittel sind Verbindungen mit der Eigenschaft, elektromagnetische Energie zu absorbieren, umzuwandeln und sie durch aktiven Kontakt mit einer phototransf-ormierbaren Substanz auf diese zu übertragen. Eine Übersicht von geeigneten Sensibilisierungsmitteln für die photoempfindlichen Zusammensetzungen, die gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wird in der französischen Patentschrift 1 574 740 und der US-Patentschrift 3. 503 745 gegeben.
Man gibt der Anwendung der sogenannten spektral sensibilisierenden Farbstoffbasen den Vorzug, insbesondere denjenigen des Styryl- und Azastyryltyps, z.B. 4-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolin und 2-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolin.
Diese Farbstoff basen ergeben Farbstoffe, die gute Rot-Scrtsibiis at or en für die Polymerisation von aromatischen N-Vinyl verbindungen sind (siehe Yamada u.a.; Camera Speed Photopölymerization System - Vol. II, Dye-Sensitization and Latensification in the Basic Photopölymerization Emulsion - Preprints SPSE Congress Los Angeles, May 12-16, 1969).
Das molare Verhältnis von Farbstoffbase und photoempfindlichem Kohlenstofftetrabromid liegt vorzugsweise im Bereich von 0,0001 bis 0,01.
Durch die Anwesenheit von spektralen SensiMlisierungsmitteln in der Aufzeichnungsschicht, wie z.B. den Styrylfarbstoffbasen, können farbige, negative Reliefbilder durch folgende, Verfahrensnchritte hergestellt werden :
GV.56? ' -
.309811/1010
(1) Man setzt die photoempfindliche Aufzeichnungsschjbhij die die Färbst off base enthält, einer'schwachenybildmässigen Belichtung mit sichtbarem Licht aus,
(2) die Aufzeichnungsschicht wird gleichmässig mit sichtbarem Licht -einer Intensität belichtet, die hoch genug ist, um in den anfänglich nicht belichteten Bereichen der Aufzeichnungsschicht eine Färbung zu erzeugen,
(3) die photoempfindliche Zusammensetzung wird gleichmässig erwärmt, vorzugsweise auf eine Temperatur von 100 bia 1500C, um die Farbe in den anfε glich nicht belichteten Bereichen zu intensivieren und um eine selektive Verminderung der Wasserdurchlässigkeit der anfänglich bildmässig belichteten Bereiche zu bewirken,
(4) die photoempfindliche Zusammensetzung wird gleichmässig mit intensiver UV-Strahlung belichtet, was eine Färbung der anfänglich bildmässig beliclri/vten Bereiche der Aufzeichnungsschicht bewirkt,
(5) die Bereiche der Aufzeichnungsschicht, die anfänglich nicht belichtet worden sind, werden durch einen Waschvorgang mit Wasser entfernt.
Durch die Verwendung einer spektral sensibilisierten Aufzeichnungsschicht kann das soeben beschriebene Verfahren zur Bildung positiver Reliefbilder mit einer bildmässigen Belichtung mit sichtbarem Licht anstatt einer bildmässigen Belichtung mit UV-Strahlung durchgeführt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung des Aufzeichnungsmate.rials wird das Kohlenstofftetrabromid vor seinem Einschluss in die Giesszusammensetzung zunächst in einer organischen Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt gelöst, z.B. Äthylenglykolmonomethylätherj in diesem Zustand wird es im hydrophilen, kolloidalen Medium dispergiert, in welchem es in innigen Kontakt mit der aromatischen N-Vinylverbindung kommt.
Das spektrale Sensibilisierungsmittel wird - wenn wenigstens eines angewendet wird - der Zusammensetzung der Aufzeichnungsechicht vorzugsweise in Form einer Lösung in einem Löeungs-
i;V<567 .309811,/tÖIO
mittel zugegeben,: das mit Wasser mischbar ist9 so dass es durch das hydrojh.il.e Kolloid sehr homogen verteilt wird und in innigem Kontakt mit dem Komplex kommen kann/ der vom Polyhalogen und der* Nf-Vinylverbindung gebildet wird.
Die photoenrpfindliche Giesszusammensetzung kann auf jede bekannte Art von Träger aufgebracht xverden, z.B. auf einen transparenten Harzträger und einen transparenten- oder opaken Papierträger. Der Träger wird gegebenenfalls mit einer Haftschicht versehen, wie sie für hydrophile, kolloidale Schichten, z.B. gelatinehaltige Schichten, bekannt ist.
Als Lichtquellen, die für die Belichtung gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden, eignen sich alle im Handel erhältliehen. Lichtquellen, die in dem Wellenlängenbereich ausstrahlen, der in den oben erwähnten Belichtungsarten angegeben ist.
Die Erwärmung vor der letzten, gleichmässigen UV-Bestrahlung kann mit Mitteln durchgeführt werden,die zu diesem Zweck ■ geeignet sind, z.B. erwärmte Rollen, eine heisse Hochglanzplatte, ein Heissluftstrom und dergl.
Die Waschbehandlungder wasserdurchlässigen Kolloidteile kann vorteilhafterweise unter fMessendem Wasser (Leitungswasser mit einer Temperatur von 20-600C) und gleichzeitigem Reiben ausgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend durch Beispiele veranschaulicht.
Die Prozentsätze und Verhältnisangaben sind, wenn nicht anders
vermerkt, Gewichtseinheiten. . ,
Beispiel 1
Herstellung des. Auf ze^ichnungsmat^riaDLs^ Ein photographischer Papierträger wird mit einer Haftschicht der folgenden Zusammensetzung bedeckts
GV 567
309811/101
Gelatine JO g
11,7 %ige ßaponinlösung in einer Mischung
von Äthanol/Wasser (Volumen 1:4) 5
5 %ige wässrige Lösung einer 5O:5O-Mischung der Netzmittel mit folgenden Formeln :
1 „Cg- <^3> - (OCH2CH2)
H17°8~^Z5>~(OCH2CH2) QOCH2-COOH 5 ml
Wasser zum Auffüllen auf 1000 g
Die Giesszusammensetzung der Haftschicht wird in einem Verhältnis von 40 g pro m aufgetragen und getrocknet.
Die folgende Zusammensetzung, die die photoempfindliche Schicht
bildet, wird in einem Verhältnis von 90 g pro m auf die Haftschicht aufgebracht :
64 g Gelatine werden bei 500C in 240 ml Wasser gelöst und zu dieser Lösung 1 ml einer 5 #igen, wässrigen Lösung des Netzmittels TERGITOL 4 (7-Äthyl-2-methyl-4-undecanolester von Natriumhydrogensulfat, verkauft von Union Carbide and Carbon, New York, USA) und 50 g N-Vinylcarbazol in einem ßchnellmixer gegeben. Nach einer 5 Minuten dauernden, intensiven Mischung wird eine Lösung von 50 g Kohlenstofftetrabromid in 50 ml ÄthylenglykolmonomethylSther zusammen mit 10 ml einer 1Jj #igen, wässrigen Lösung von Naphthalinsulfonat als Dispersionsmittel zugegeben.
Das Schnellmischer!, wird 2 Minuten fortgesetzt, während welcher Zeit die Temperatur 72°C erreicht.
Die erhaltene Dispersion wird auf 400C abgekühlt und dann unter Rühren bei niedriger Geschwindigkeit mit folgenden Ingredienzien gemischt :
Tricresylphosphat (Weichmacher) ' 3 ml
0,6 %ige Lösung von 2-(p-Dimethylaminostyryl;-chinolin, gelöst in Äthylenglykolmonomethyläther 5 ml
11,7 %ige Saponinlösung in einer Mischung
von Äthanol/Wasser (Volumen 1:4) 20 ml
Wasser zum Auffüllen auf 1000 g
Nach einer Entlüftungsdauer von einer Etunde wird die Zuoammon-CV.567 309811/1010 ,
setzung der Aufzeichnungsschicht auf die Haftschicht im oben gegebenen Verhältnis aufgetragen und getrocknet.
Die lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht, die mit einer transparenten Strichvorlage in Kontakt gehalten wird, wird 2 Sekunden durch die Vorlage hindurch mit einer 1000 Watt UV-Lampe aus einer Entfernung von 10 cm belichtet. Es wird ein negatives, blaues Auskopierbild gebildet.
Das bildmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 10 Sekunden auf 14O0C erwärmt, indem man es auf eine heisse Hochglanzplatte hält. .
Das erwärmte Material wird dann mit UV-Strahlung derselben Strahlungsquelle belichtet, wie sie bei der bildmässigen Belichtung angewendet wird, jedoch nunmehr mit 10 Sekunden Dauer.
Die so belichtete Aufzeichnungsschicht wird dann unter einen Wasserstrahl mit einer Temperatur von·3O0C gehalten, wodurch die anfänglich bildmässig belichteten Teile der Aufzeichnungsschicht entfernt werden und eine schwarze,positive Kopie der Vorlage auf einem weissen Bildhintergrund erhalten wird.
Beispiel 2
Es wird das gleiche Aufzeichnungsmaterial wie in Beispiel 1 verwendet.
Auf zeichnung_und_Behandl3ans
Die photoempfindliche Aufzeichnungsschicht, die mit einer transparenten Strichvorlage in Kontakt gehalten wird, wird 15 Sekunden durch die Vorlage hindurch mit einer Glühlampe von 1000 Watt belichtet, die in einem Abstand von 5 cm gehalten wird.
Das bildmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 15 Sekunden auf 1400C erwärmt, indem man es zwischen ein Paar geheizte Rollen führt.
Das erwärmte Aufzeichnungsmaterial wird dann 10 Sekunden mit einer UV-Strahlungsquelle von 1000 Watt aus einer Entfernung von 10 cm gleichmässig belichtet.
309StWtOfQ
Dann wird eine Waschbehandlung mit fliesaendem Wasser von durchgeführt» wodurch man eine schwarze, positive Kopie der Vorlage auf einem weissen Bildhintergrund erhält.
Beispiel 3»
Die Zusammensetzung des Aufzeichnungsmaterials ist die gleiche wie in Beispiel 1.
Aufzeichnung_und_Behandlung
Die lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht wird 3 Sekunden durch ein Bilberbild-Strichdiapositiv hindurch in einem THEBMOFAX (Type "Secretary")-Kopierapparat der Minnesota Mining and Manufacturing Co., St.Paul, Minn.', USA) kontaktbelichtet.
Die Aufzeichnungsschicht, die bildmässig mit infraroter Strahlung belichtet wird, wird 10 Sekunden gleichm'assig auf 1400C erwärmt, indem man sie mit einer heissen I chglanzplatte in Kontakt bringt.
Die bildmässig mit infraroter Strahlung belichtete Aufzeichnungsschicht wird 10 Sekunden lang gleichmässig auf 1400C erwärmt, indem man sie mit einer heissen Hochglanzplatte in Kontakt bringt
Der gleichmässigen Erwärmung folgt eine gleichmässige Belichtung von 10 Sekunden mit UV-Strahlung einer 1000 Watt UV-Lampo, die in einem Abstand von 10 cm gehalten wird.
Die so belichtete Aufzeichnungsschicht wird dann mit einem Strahl Leitungswasser von 3O0C behandelt, wodurch die anfänglich bildmässig belichteten Teile der Aufzeichnungsschicht entfernt werden und eine schwarze, positive Kopie der Vorlage auf einem weissen Bildhintergrund erhalten wird.
Beispiel 4
Das Aufzeichnungsmaterial ist das gleiche wie in Beispiel 1.
Die photoempfindliche Aufzeichnungsschicht wird, während sie mit einer transparenten Strichvorlage in Kontakt steht, 0,1
309811/1010
Sekunden mit einer 125 Watt Hochdruckquecksilberdampf-UV-Lampe (Typ HPR - Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Niederlande) belichtet·
Der bildmäesigen Belichtung folgt eine 2 Sekunden dauernde, gleichmässige Belichtung mit derselben Lichtquelle.
Das so belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 10 Sekunden lang gleichmässig auf 1400C erwärmt, indem man es über einen geheizten Zylinder führt.
Das erwärmte Aufzeichnungsmaterial wird dann 10 Sekunden gleichmässig mit einer UV-Lampe von 1000 Watt belichtet, die in einem Abstand von 10 cm aufgestellt ist.
Daraufhin wird die so belichtete Aufzeichnungsschicht in einen Strom fliessenden Leitungswasser gelegt (Temperatur 2O0C), wodurch man eine schwarze Kopie erhält, die hinsichtlich der Vorlage umgekehrte Bildwerte aufweist.
Beispiel 5
Das Aufzeichnungsmaterial ist das gleiche wie in Beispiel 1.
Aufzeichnung_und_Behandl3ing
Die photoempfindliche Aufzeichnungsschicht wird, während sie mit einer transparenten Strichvorlage in Kontakt steht, 1 Sekunde mit einer 1000 Watt Glühlampe belichtet, die in einer Entfernung von 5 cm aufgestellt ist.
Die bildmässig belichtete Aufzeichnungsschicht wird dann gleichmässig mit derselben Glühlampe 5 Sekunden belichtet. Die weitere Behandlung ist die gleiche wie die in Beispiel 4,.ebenso sind die erhaltenen Ergebnisse mit denen des Beispiels 4 identisch.
Beispiel 6
Das Aufzeichnungsmaterial ist das gleiche xvie in Beispiel 1.
Die photoempfindliche Aufzeichnungsschicht wird in einem Ve'rgrösserungoapparat (Typ Reader-Printer) durch ein transparentes Mikrofilmbild einer Strichvorlage hindurch belichtet. Die Bo-
GV.567 309811/1010
lichtung dauert 10 Bekunden und wird mit einer 150 Watt Glühlampe durchgeführt, die in einem Abstand von 30 cm aufgestellt ist und 1000 Lux ausstrahlt.
Die Vergrößerung ist zehnfach.
Das bildmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 5 Sekunden gleichmiässigmit einer Glühlampe von 1000 Watt belichtet, die in einer Entfernung von 30 cm aufgestellt ist oder 1 Sekunde mit einer UV-Hochdruckquecksilberdampflampe von 125 Watt, Type HPR, belichtet.
Das so belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 10 Sekunden gleichmassig auf 1400C durch eine heiese Hochglanzplatte erwärmt.
Das erwärmte Aufzeichnungsmaterial wird 10 Sekunden mit einer UV-Lichtquelle von 1000 Watt aus einer Entfernung von 10 cm belichtet.
Es wird eine Waschbehandlung mit fliessendem Wasser von 5O0C durchgeführt, wodurch man eine schwarze, zehnfach vergr'dsserte Kopie erhält, die hinsichtlich der Mikrofilmvorlage umgekehrte Bildwerte aufzeigt.
Beispiel 7
Das Aufzeichnungsmaterial ist das gleiche wie in Beispiel 1.
Aufzeichnung_und_Behandlung
Das Aufzeichnungsmaterial wird eine Sekunde reflektographisch mit Infrarotstrahlung in einem thermographischen Kopierer THERMOFAX - Typ Secretary - belichtet, indem man eine Strichvorlage (gedruckter Text auf opaker Papierbasis)verwendet.
Das Aufzeichnungsmaterial wird dann 2 Sekunden mit einer UV-Lampe von 125 Watt aus einer Entfernung von 30 cm gleichmässig belichtet, oder 3 Bekunden gleichmässig mit einer Glühlampe von 1000 Watt belichtet, die in einer Entfernung von 5 cm von der Aufzeichnungsschicht aufgestellt ist.
309811/1010
Das so gleichmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird dann 10 Sekunden gleichmässig auf 1400C durch eine heisse Hochglanzplatte erwärmt.
Das erwärmte Aufzeichnungsmaterial wird dann 10 Sekunden mit einer UV-Lampe von 1000 Watt gleichmässig belichtet.
Eine Vaschbehandlung in fliessendem Wasser von 3O0C ergibt eine negative Reflexkopie (Spiegelbild), die geeignet ist, positive Direktkopien der anfänglich verwendeten Vorlage im Kontaktdruck zu erhalten, z.B. auf einem Silberhalogenidemulsionspapier«
Beispiel 8
Das Aufzeichnungsmaterial ist das gleiche wie in Beispiel 1.
Aufζeichnung_und_Behandlung
Die reflektographische Belichtung ist die gleiche wie die in Beispiel 7> jedoch mit dem Unterschied5 dass sie 3 Sekunden dauert und ein sichtbares Auskopierbild ergibt»
Das Aufzeichnungsmaterial, das das Auskopierbild enthält, wird 10 Sekunden auf 14O0C gleichmässig durch eine heisse-Hochglanzplatte erwärmt.
Die weitere Behandlung ist die gleiche wie in Beispiel 7» doch erhält man nunmehr eine positive Reflexkopie (Spiegelbild).
Beispiel 9
Ein unsubstrierter Polyäthylenterephthalatfilm wird zunächst
2 mit einer Vorschi'cht in einem Verhältnis von 33 g pro ni und
der folgenden Zusammensetzung beschichtet : Chloralhydrat
Resorcin
30 %ige wässrige Dispersion von kolloidaler Kieselerde (durchschnittliche Teilchengrösse 25
Wasser Äthanol
5 %ig& wässrige Lösung von Heptadecylbenz= . imidazGldinatriumsulfonat als Hetzmittel I5 ml
GV.567 ' SiSiI Tl/D©1® .
100 e
30 S
33 ml
552 ml
400 ml
Die erhaltene Vorschicht wird mit einer Haftschicht und einer photoempfindlichen Schicht bedeckt, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Aufzeichnung_und_Behandlung
Die photoempfindliche Aufzeichnungsschicht wird 5 Sekunden durch ein Diapositiv-Strichvorlage mit einer 1000 Watt UV-Lampe kontaktbelichtet.
Das bildmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 3 Sekunden auf 9O0C gleichmässig erwärmt, indem man es zwischen heisse Rollen führt.
Das erwärmte Aufzeichnungsmaterial wird 10 Sekunden gleichmässig mit einer UV-Strahlung einer 1000 Watt Lampe belichtet, die in einer Entfernung von 10 cm aufgestellt ist.
Eine Waschbehandlung in fliessend .*a Wasser von300C ergibt eine schwarze, positive Kopie der Vorlage» Die Kopie ist zur Verwendung als Zwischenoriginal beim Lichtpaus-Kopieren geeignet.
Beispiel 10
Das Aufzeichnungsmaterial ist das gleiche wie in Beispiel 9·
Die photoempfindliche Aufzeichnungsschicht wird in einem Vergrösserungsapparat (Typ Reader-Printer)durch ein transparentes Mikrofilmbild einer Strichvorlage belichtet. Die Belichtung dauert 10 Sekunden und wird mit einer I50 Watt Glühlampe durchgeführt, die 1000 Lux ausstrahlt. Die Vergrösserung ist zehnfach.
Das bildmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird 5 Sekunden mit einer Glühlampe von 1000 Watt gleichmässig belichtet oder eine Sekunde mit einer UV-Lampe von 125 Watt (Typ HPH).
Das so gleichmässig belichtete Aufzeichnungsmaterial wird dann 3 Sekunden gleichmässig auf 900C durch eine heisse, Hochglanzplatte erwärmt.
309811/1010
Das gleichmassig erwärmte Aufzeichnungsmaterial wird dann 10 Sekunden gleichmassig mit einer UV-Lampe von 1000 Watt belichtet.
Eine Wasclibehandlung mit fliessendem Wasser von 300O ergibt eine zehnfach vergrösserte Kopie, die hinsichtlich der Mikrofilm-Vorlage umgekehrte Bildwerte aufweist.
309811/101

Claims (10)

Patentansprüche
1. Photographisches Verfahren zur Herstellung wahlweise negativer oder positiver Kolloidreliefbilder einer Vorlage, mittels eines photographischen Materials, das in einer Aufzeichnungsschicht eine photoempfindliche, dispergierte Phase in Form von kleinen Teilchen einer innigen Mischung aus N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromid in einem härtbaren, hydrophilen, kolloidalen Medium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reliefbild, das bezüglich der Vorlage umgekehrte Bildwerte zeigt, durch einen negativen Arbeitsmodus mit folgenden Verfahrensschritten hergestellt wird:
(1) die Aufzeichnungsschicht wird bildmässig mit UV-Strahlung einer Intensität belichtet, die nicht ausreicht, um ein Auskopierbild zu bilden,
(2) die Aufzeichnungsschicht wird gleichroässig irifc UV-Strahlung einer höheren Intensität als bei der bildmässigen Belichtung belichtet, wobei diese UV-Strahlung stark genug ist, ein sichtbares Bild herzustellen, daB mit den anfänglich nicht belichteten Teilen übereinstimmt,
(3) die Aufzeichnungsschicht wird gleichmässig erwärmt, um die Farbe in den anfänglich nicht belichteten Teilen zu intensivieren und eine Verminderung der Waoserdurchlässigkeit und Auswaschbarkeit in den Teilen der Aufzeichnungsschicht zu erreichen, die bei der bildmässigen Belichtung durch. Licht getroffen worden sind,
(4) die Aufzeichnungsschicht wird wahlweise mit starker UV-Strahlung gleichmässig belichtet, was eine Färbung der anfänglich belichteten Teile bewirkt,
(5) die Teile der Aufzeichnungsschicht, die mit den Bereichen Übereinstimraen, die anfänglich nicht durch die schwache Strahlung getroffen worden sind, werden selektiv mittels einer wässrigen Flüssigkeit weggewaßchen, und
ein Reliefbild, das die gleichen Bildwerte wie die Vorlage zeigt, durch einen positiven Arbeitsmodus,der die folgenden Verfahrensschritte umfaßt hergestellt wird:
309811/1010
(1) die Auf zeiclmungsschicht wird bildmässig mit UV-Strahlung einer Intensität belichtet, die ausreicht, um ein sichtbaxes Auskopierbild zu erhalten,
(2) die Aufzeichnungsschicht wird gleichmässig erwärmt, so dass eine Intensivierung des !Farbbildes in den anfänglich belichteten Teilen und eine Verminderung der ^Wasserdurchlässigkeit und Auswaschbarkeit der nicht vom Licht getroffenen Teile der Aufzeichnungsschicht bewirkt werden,
(3) die Aufzeichnungsschicht wird gleichmässig mit UV-Strahlung einer Intensität belichtet, die ausreicht, eine Färbung
in den anfänglich nicht vom Licht getroffenen Teilen der ,. !f Aufzeichnungsschicht zu bewirken,
(4) die Teile der Aufzeichnungsschicht, die anfänglich durch das Licht der bildmässigen Belichtung getroffen wurden, werden durch eine Auswaschbehandlung mit Wasser entfernt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als hydrophiles, härtbares Kolloid ein Kolloid des Proteintyps verwendet wird.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, dass als Kolloid Gelatine verwendet wird»
4. Verfahren gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird„ die N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromid innerhalb des molaren Bereichs von 40:60 und 75:25 enthält»
5. Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird, die 60 Gewichtsteile härtbares, hydrophiles, kolloidales Bindemittel bezogen auf 100 Gewichtsteile der Mischung aus N-Vinylcarbazol und Kohlenstofftetrabromiä enthalte
6. Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche;, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ersten Belichtungen mit UV-Strahlung im negativ arbeitenden Modus durch Belichtung
- ιε -
22Α1957
mit sichtbarem Licht oder Infrarotstrahlung ersetzt werden und die photoempfindliche, dispergierte Phase für sichtbares Licht oder Infrarotstrahlung mittels einer Styrylfarbstoffblase spektral sensibilisiert wird.
7. Verfahren*gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die bildmässige Belichtung mit UV-Strahlung, die im positiven Arbeitsmodus angewendet wird» durch eine Belichtung mit sichtbarem Licht oder Infrarotstrahlung ersetzt und die photοempfindliche, dispergierte Phase für sichtbares Licht oder Infrarofbestj.aai.ung mittels einer Styrylfarbstoffbase spektral sensibilisiert wird.
8. Verfahren gemäss jedem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass Farbstoff base ·■ und photoempfindliches Kohlenstoff bromid in einem molaren * ^rhältnis verwendet werden, das im Bereich von 0,001 bis 0,01 liegt.
9. Verfahren gemäss jedem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass 4-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolin oder 2-(p-Dimefhylaminostyryl)-chinolin als Styrylfarbstoffbase verwendet werden.
10. Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine farbige Pigmente oder Farbstoffe enthaltende Aufzeichnungsschicht verwendet wird.
DE2241957A 1971-09-08 1972-08-25 Photographisches verfahren zur herstellung von kolloid-reliefmustern Pending DE2241957A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4194171A GB1395329A (en) 1971-09-08 1971-09-08 Photographic process for the production of colloid relief patterns

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2241957A1 true DE2241957A1 (de) 1973-03-15

Family

ID=10422080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2241957A Pending DE2241957A1 (de) 1971-09-08 1972-08-25 Photographisches verfahren zur herstellung von kolloid-reliefmustern

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3833373A (de)
JP (1) JPS4837142A (de)
BE (1) BE788208A (de)
CA (1) CA973749A (de)
DE (1) DE2241957A1 (de)
FR (1) FR2152622B3 (de)
GB (1) GB1395329A (de)
IT (1) IT968386B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4033773A (en) * 1974-08-27 1977-07-05 Horizons Incorporated, A Division Of Horizons Research Incorporated Radiation produced colored photopolymer systems
US3954468A (en) * 1974-08-27 1976-05-04 Horizons Incorporated Radiation process for producing colored photopolymer systems
US4326018A (en) * 1977-12-12 1982-04-20 Polychrome Corporation Lithographic printing plate
JPS58214574A (ja) * 1982-06-04 1983-12-13 太平工機株式会社 テンタ・クリツプ

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL259795A (de) * 1960-01-08
NL263797A (de) * 1960-04-19
US3503745A (en) * 1963-05-06 1970-03-31 Bell & Howell Co Dye sensitization of light sensitive systems
US3476562A (en) * 1963-05-06 1969-11-04 Bell & Howell Co Light sensitive composition comprising an organic amine and an organic halogen compound in a hydrophilic binder
US3620748A (en) * 1966-01-07 1971-11-16 Horizons Research Inc N-vinyl amine/halogen liberating composition sensitized with 9-vinyl carbazoles or polyacenes, or transannular peroxides of polyacenes
US3697276A (en) * 1971-02-01 1972-10-10 Horizons Research Inc Polyvinylcarbazole photographic systems

Also Published As

Publication number Publication date
GB1395329A (en) 1975-05-21
JPS4837142A (de) 1973-06-01
US3833373A (en) 1974-09-03
IT968386B (it) 1974-03-20
FR2152622B3 (de) 1976-10-15
BE788208A (fr) 1973-02-28
FR2152622A1 (de) 1973-04-27
CA973749A (en) 1975-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE764572C (de) Verfahren zur Herstellung von Bildern mit Hilfe von Halogensilber
DE1597633A1 (de) Blattmaterial und Verfahren fuer Farbbilder
US2305693A (en) Process of making photographs
DE69304033T2 (de) Bleichen von Farbstoffen in lichtempfindlichen Systemen
DE1422468B2 (de) Verfahren zur herstellung von lithographischen druckplatten
DE2440639A1 (de) Fotografisches aufzeichnungsmaterial
DE2241957A1 (de) Photographisches verfahren zur herstellung von kolloid-reliefmustern
DE1597623C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bildes
DE3787816T2 (de) Photoempfindliches Material mit Silberhalogenid, Reduziermittel und photopolymerisierbare Verbindung.
DE2949022C2 (de) Fotographisches Verfahren zur Herstellung eines Reliefs
US3728120A (en) Formation of relief images
DE1622933A1 (de) Mehrschichtiger Film,der zur Aufzeichnung photographischer Bilder geeignet ist
DE2310825C2 (de) Verfahren zur Herstellung von gefärbten Reliefstrukturen
US2857273A (en) Photographic film having enhanced herschel effect susceptibility and the process using the same
DE2919054A1 (de) Schichtmaterial und verfahren zur bildung von kolloidreliefbildern
US1582050A (en) Photographic print-out paper and prints made therefrom
DE1720226A1 (de) Verfahren zur Photopolymerisation aethylenisch ungesaettigter Monomerer
DE1901193C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisatbildern
US3915705A (en) Process for the production of contour line images
DE3736645C2 (de)
DE2250752A1 (de) Die photographische herstellung von konturbildern
AT155315B (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder in natürlichen Farben nach dem Dreifarbensystem.
DE469224C (de) Verfahren zur Herstellung entwickelter Silberbilder
US3793026A (en) Photochemical reproduction process
DE1772146C3 (de) Verfahren zur Herstellung von photographischen Farbbildern