DE2241838A1 - Versorgungseinrichtung fuer ein zahnaertzliches handstueck - Google Patents

Versorgungseinrichtung fuer ein zahnaertzliches handstueck

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DE2241838A1 DE19722241838 DE2241838A DE2241838A1 DE 2241838 A1 DE2241838 A1 DE 2241838A1 DE 19722241838 DE19722241838 DE 19722241838 DE 2241838 A DE2241838 A DE 2241838A DE 2241838 A1 DE2241838 A1 DE 2241838A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0007Control devices or systems
    • A61C1/0038Pneumatic systems

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Description

  • Versorgungseinrichtung für ein zahnärztliches Handstück Die Erfindung bezieht sich auf eine Versorgungseinrichtung für al aus Versorgungsquellen über Leitungen mit Versorgungsmedien, wie Luft, Wasser oder elektrischem Strom, gespeistes zahnärztliches Handstück, mit zwischen den Versorgungsquellen und dem Handstück angeordileten, zum Betrieb des Handstückes dienenden Bauteilen, wie Ventile, Rücksaugvorrichtungen, Drosseln, Filter, elektrische Heizer od.dgl.
  • Ein solches Handstück kann z.B. ein mit Druckluft und/oder Druckwasser gespeistes Bohr- oder Spritzhandstück sein. Die Versorgungsmedien können zum Antrieb des Bohrhandstückes oder auch zu Kühl- und/oder Spülzwecken dienen. Bei einem druckluftbetriebenen Turbinenbohrhandstück z.B. sind zur Steuerung des Durchsatzes der Druckluft, zum Einstellen der richtigen Spraywassertemperatur und gegebenenfalls zum Einstellen oder Kontrollieren weiterer Betriebszustände zwischen der Versorgungsquelle und dem Handstück verschiedene Bauteile vorgesehen. Solche Bauteile können z.B. sein Reduzierventile. Durchlaufventile, Rücksaugvorrichtungen, Drosseln, Heizelemente zum Erwärmen der Druckmittel sowie Kontrollinstrumente zur Uberwachung der Betriebszustände. Die Reduzierventile z.B. haben die Aufgabe, den Netzdruck von etwa 4 bis 6 atü bei Luft und von etwa 3 hfS 4 atü bei Wasser der Versorgungsquelle auf die jeweiligen Betriebsdrücke der Handstücke von etwa 1,8 bis 2 atü zu reduzieren.(Die angegebenen Werte sind lediglich Richtwerte und können je nach bauseitigem Netzdruck und nach Ausführung der Handstücke mehr oder weniger stark differieren). Den Reduzierventilen können je nach Ausführung des Handstückes (ob mit Treibluft oder Kühlluft und/oder Kühlwassergespeist) verschiedene Ein- und Ausschaltventile für die reduzierten Druckmittel sowie Ventile mit bestimmten Steuerfunktionen nachgeschaltet sein. Schliesslich können auch noch verschiedene Filter zwischen den genannten Bauteilen angeordnet sein, die verhindern sollen, dass die äusserst kleinen Ausströmöffnungen für die Druckmittel an den Handstücken nicht verstopfen können. Zwischen der Versorgungsquelle und den Handstücken können ferner noch Rückschlag-und Entlüftungsventile sowie Mikronebelöler vorhanden sein; letztere dienen dazu, in den zu den Lagerungen des Antriebs am Handstück führenden Luftkanal Schmiermittel zur Schmierung der Lager einzugeben.
  • Bei bekannten Versorgungseinrichtungen sind die zur Funktion der Handstücke erforderlichen Bauteile über geeignete Befestigungsmittel einzeln in einem Gerätegehäuse gehaltert. Die Bauteile sind gemäss ihrer Funktion und ihrer Zuordnung zu den Handstücken untereinander und auch mit der Versorgungsquelle und mit den Versorgungsleitungen zu den Handstücken über meist flexible Kunststoffschläuche miteinander verbunden und im Gehäuse baulich voneinander getrennt angeordnet, so dass bei Wartungs- und Reparaturarbeiten mit den entsprechenden Montagewerkzeugen ein einigermassen guter Zugang gegeben ist, der es ermöglicht, die Bauteile bei Bedarf auszubauen. Die räumliche Entfernung der Bauteile voneinander hat jedoch den Nachteil, dass eine Vielzahl Verbindungsleitungen und Anschlüsse erforderlich ist, die die gesamte Versorgungseinrichtung unübersichtlich machen, und die Wahrscheinlichkeit, dass Undichtigkeiten auftreten, vergrössern. Servicearbeiten können ausserdem nur von geschultem Personal und meist nur unter Zuhilfenahme von Schalt- und Montageplänen vorgenommen werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass eine solche Anordnung nicht oder nur schlecht für den Einbau in kleine, kompakte Dentalgeräte,-wie sie heute gefordert werden, geeignet ist. Bei einer platzsparenden, dicht zusammengedrängten Unterbringung der Bauteile in einem solchen DentaZgerät würde nämlich die Zugänglichkeit zu den Teilen erschwert, wenn nicht gar unmöglich werden. Für den Servicetechnikc-r würden sich ausserdem lange Wartungs- und Rüstzeiten ergeben, weil es unter Umständen notwendig ist, dass mehrere Teile ausgebaut werden müssen, um an ein bestimmtes defektes oder zu wartendes Bauteil heranzukommen. Höhere Wartungs-und Rüstzeiteii bedeuten aber in der Regel höhere Kosten, die zu vermeiden sind. Als weiterer Nachteil ist die geringe Flexibilität einer solchen Versorgungseinrichtung anzusehen, die knderungen in der Handstückbestwickung oder in der Ausführung der Handstücke (z.B. mit oder ohne Warmwasser), wie sie insbesondere bei nachträglichen Änderungswünschen vorkommen, nur unter relativ grossem Zeit- und Kostenaufwand zulassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versorgungseinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, der diese Nachteile nicht anhaften. Die Versorgungseinrichtung soll insbesondere einfach aufgebaut, betriebssicher und einfach zu warten sein, so dass auch weniger geschultes Personal Servicearbeiten leicht durchführen kann.
  • Eine gegenüber bekannten Versorgungseinrichtungen vereinfachte und übersichtlichere Anordnung ist auch im Hinblick auf den nachträglichen Einbau von Bauteilen, wie er insbesondere beim Nachrüsten einer flentalcinheit mit einem zusätzlichen Handstücksatz vorliegt, anzustreben. Darüber hinaus soll mit der Versorgungseinrichtung eine gute und leichte Anpassung an Wünsche, die aus unterschiedlichen Arbeitsgewohnheiten des Zahnarztes bei der Handhabung der Handstücke resultieren, möglich sein. Änderungswünsche sollen auch nachträglich bei einem bereits montierten Dentalgerät noch leicht zu berücksichtigen sein.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Bauteile mit bezüglich des Handstücks gleicher Funktion zu betriebsfertig montierten Baueinheiten zusammengefasst sind, die einzelnen Bauteile einer jeden Baueinheit Anschlüsse für die Zu- und Abführung der Druckmittel aufweisen. Die Vorteile einer solchen Anordnung liegen nicht nur in der Beseitigung der obenangeführten Nachteile, sondern auch darin, dass jede Baueinheit im wesentlichen nur Bauteile mit nahezu gleicher Lebensdauer enthält, so dass bei einem auftretenden Defekt nfolge Abnützung in der Regel nur ein Teil, nämlich die betreffende Baueinheit als Ganzes, ausgetauscht zu werden braucht. Durch den Austausch der gesamten Baueinheit wird aber auch gleichzeitig einem Ausfall der - in der Regel etwa um die gleiche Zeit fälligen - anderen gleichartigen Bauteile vorgebeugt.
  • Ein leichtes und sauberes Auswechseln der Baueinheiten ist gewährleistet, wenn, wie in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen wird, die Verbindungsmittel so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Baueinheiten vorzugsweise durch Stecken funktionsgemäss aneinanderfügbar sind. Die Bauteile einer jeden Baueinheit können gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung von einem Verteilerblock aufgenommen werden, in dem die Leitungen zur funktionsgemässen Verbindung der Bauteile untereinander als Leitungskanäle eingearbeitet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Versorgungseinrichtung ist gekennzeichnet durch eine Baueinheit mit der Funktion des Reduzierens des Druckes der Druckmittel und einer dieser nachgeschalteten Baueinheit mit der Funktion des Steuerns des Druckmitte7flusses, wobei die Reduzier-Baueinheit eingangsseitig mit den Druckmittelleitungen und ausgangsseitig mit den Eingängen der Steuer-Baueinheit verbunden ist, an deren Ausgängen die zu dem zugehörigen Handstück führenden Versorgungsleitungen anschliessbar sind, und die Eingänge mit Durchgangskanälen verbunden sind, an die ausgangsseitig die Eingänge einer weiteren Baueinheit anschliessbar sind. Der Baueinheit mit der Funktion des Steuerns des Druckmittelflusses können eine oder mehrere weitere Baueinheiten mit anderen Funktionen, wie z.B. Filtern, Heizen, Kontrollieren des Druckmittels etc. vor- oder nachgeschaltet werden.
  • Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in der Beschreibung der Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen hydraulisch-pneumatischen Schaltplan der Versorgungseinrichtung, Fig. 2 drei Baueinheiten der Versorgungseinrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 die Baueinheiten gemäss Fig. 2 in zusammengestecktem Zustand von der Unterseite.
  • Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das hydropneumatische Schaltbild einer Versorgungseinrichtung für zwei zahnärztliche Bohrhandstücke 7 und 2 und ein Spritzhandstück 3. Das Handstück 1 ist ein mit Druckluft betriebenes Turbinenborhandstück und das Handstück 2 ein von einem ihr Handstückgriff untergebrachten Elektrokleinstmotor angetriebenes Bohrhandstück.
  • Die Handstücke 1 bis 3 werden über Versorgungsleitungen 4, 5, 6 mit Luft und Wasser aus den Druckmitteiquellen 7 und 8 versorgt.
  • Die Druckmittelquelle 7 liefert über die Druckmittelleitung 9 Druckluft und die Druckmittelquelle 8 über die Druckmittelleitung 10 Druchzasser. Zwischen den beiden Druckmittelleitungen 9 und 10 und den Versorgungsleitungen 4, 5, 6 zu den Handstücken1, 2 und 3 sind Baueinheiten 11 bis 14 angeordnet, von denen jede diverse hydraulisch-pneumatische Bauteile enthält, die zur Versorgung der Handstücke mit den Druckmitteln in der gewünschten Art notwendig sind. Die Baueinheiten 11 bis 14 sind zu einem Block aneinandergereiht und durch Anschlüsse 15 bis 23 miteinander verbunden. Die Baueinheit 11 stellt einen für alle drei Hmdstücke 1 bis 3 gemeinsamen Reduzierverteilerblock dar und enthält zwei Luftreduzierventile 25, 26 und ein Wasserventil 27.
  • Diese Baueinheit hat die Funktion des Reduzierens des Druckes der von den Druckmittelquellen kommenden verschiedenen Druckmittel. Die Baueinheiten 12 und 13 stellen die Versorgungsba,usteine für die Bohrhandstücke 1 und 2 und beinhalten im wesentlichen je drei Magnetventile 28, 29, 30 und 32, 33, 34 für Luft, sowie je ein von den Magnetventilen 30 bzw. 34 gesteuertes Wasserventil 31, 35. Diese Baueinheiten übernehmen im wesentlichen die Funktion des Steuerns mit Zu- und Abschalten des Durchflusses der Druckmittel.
  • Die beiden Magnetventile 28, 32 steuern den Durchsatz der an die'beiden Handstücke 1 und 2 zu leitenden Druckluft einmal zum Antrieb der Turbine des Handstückes 2, zum anderen zur Kühlung des Motors des Handstückes 1. Die beiden Magnetventile 29 und 33 dienen zur Steuerung der an die beiden Bohrhandstücke 1 und 2 zu leitenden prayluft und de beiden Ventile 31 und 35 zur Steuerung des an die Handstücke 1, 2 zu leitenden Spraywassers.
  • Die Baueinheit 14 stellt einen Druckanzeigeblock dar und besteht aus drei A*nzeigeinstrllmenten 40 bis 42. Diese Baueinheit hat also eine Kontroll- oder Anzeigefunktion. Mit 43 bis 50 sind Anschlüsse bezeichnet, die mit den Ausgängen der Ventile 26 bis 29 und 31 bis 35 angeordnet sind und an denen die entsprechenden Leitungen der Versorgungsleitungen 4, 5 bzw. 6 zu den Handstücken 1 bis 3 angeschlossen sind. Die Baueinheiten 11 bis 14 sind durch Steckverbindungen miteinander verbunden und können ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen leicht voneinander getrennt werden. Das bedeutet, dass bei einem Auswechseln oder Nachrüsten eines Handstückes mit den zugehörigen Versorgungsteilen lediglich die betreffende Baueinheit vom Blockverband abgenommen zu werden braucht. Bei einem Nachrüsten eines Handstückes an die in Fig. 1 dargestellte Anordnung braucht lediglich die Baueinheit 14 abgenommen zu werden und die nachzurüstende Baueinheit, die hinsichtlich der Anschlüsse den Baueinheiten 12 und 13 entspricht, al die Baueinheit 13 aufgesetzt zu werden. Der Eingang der neu aufgesetzten Baueinheit ist dann mit dem Durchgangskanal der mit ihr verbundenen Baueinheit gekuppelt. An den Ausgängen der neu aufgesetzten Baueinheit wird dann als Abschluss die Baueinheit 14 mit der Funktion Druckanzeige aufgesetzt.
  • Mit 51 ist schliesslich eine Baueinheit bezeichnet, die hinsichtlich des äusseren Aufbaues und der Anschlüsse den Baueinheiten 11 bis 14 entspricht. Sie hat eine Heizfunktion und enthält zwei als Durch1auferbitzer ausgebildete Heizelemente 53 und 54 und kann, je nachdem welches von den beiden Handstücken 1, 2 mit erwärmten Druckmitteln versorgt erden soll, wahlweise zwischen die Baueinheiten 11 und 12 oder 12 und 13 geschaltet werden. Als weitere zwischenzuschaltende Baueinheit kann eine solche mit Bauteilen mit einer Filterfunktion für die Durch flussmedien vorgesehen werden.
  • Einzelheiten über den Aufbau der Baueinheiten zeigen die Fig. 2 und 3.
  • In Fig. 2 sind in perspektivischer Darstellung die Baueinheiten 11, 12 und 13 in einem voneinander getrennten Zustand dargestellt. Aus der Figur ist ersichtlich, dass zur funktionsgemässen Verbindung der hydraulisch-pneumatischen Bauteile untereinander gemäss dem Schaltplan nach Fig. 1 keine frei im Raum verlegten zusätzlichen Leitungen vorhanden sind. Die Verbindungsleitungen zur funktionsmässigen Verbindung der Bauteile untereinander sowie zum Anschluss an die Druckmittelleitungen der Druckmittelquelle sind in den Verteilerblocks 60, 61 und 62 der Baueinheiten 11, 12, 13 als Leitungskanäle eingearbeitet. Die einzelnen Bauteile sind dabei so angeordnet, dass die die Druckmittel leitenden Teile der Bauteile im Verteilerblock verlaufen. Für die Ventile bedeutet dies, dass die Ventilstössel und Dichtungselemente, die sich normalerweise im Ventilunterteil befinden, im Verteilerblock eingesenkt angeordnet sind. Åusserhalb der Verteilerblocks sind jeweils nur die zur Verstellung des Ventils dienenden mechanischen oder elektrischen Teile angeordnet. In Betrachtung der Baueinheit 12 ist ersichtlich, dass stirnseitig des quaderförmig ausgebildeten Verteilerblocks 61 eine Montageplatte 65 angeordnet ist, an der die elektrischen Anschlussleitungen 66, 67, 68 von den Magnetventilen 31 bis 33 enden. An der Montageplatte 65 ist ferner ein Relais 69 sowie weitere elektrische Bauteile 70, 71 und 72 befestigt. Die Versorgung dieser stromabhängigen Bauteil le erfolgt über einen zentralen Stecker 73 an der Unterseite der Montageplatte 65. Die in den Verteilerblocks eingearbeiteten Leitungskanäle können durch Bohren hergestellt werden oder bereits schon bei der Anfertigung des Blocks (Spritzen, Giessen) mitberücksichtigt werden.
  • Die Fig. 3 zeigt die drei Baueinheiten in zusammengestecktem Zustand von der Unterseite. Die Leitungskanäle sind dabei gestrichelt eingezeichnet. Aus der Darstellung in Verbindung mit dem hydraulisch-pneumatischen Schaltplan nach Fig. 1 geht hervor, dass die beiden Luftreduzierventile 25, 26 durch eine Längsbohrung 75 eingangsseitig miteinander verbunden sind. Der Ausgang 76 des Ventils 25 ist mit quer zur Längsausdehnung der Blocks liegenden Durchgangskanälen 77, 78 verbunden, welche wiederum jeweils mit den Eingängen 79 bzw. 80 der Ventile 28 bzw. 32 verbunden sind. Die Ausgänge der Ventile 28 bzw. 32 sind mit 43 bzw. 46 bezeichnet und führen gemäss Fig. 1 zu den Handstücken 2 bzw. 1. Der Ausgang des Ventils 26 ist mit einem Anschluss 49 verbunaen, an dem die zum Handstück 3 führende Luftleitung angeschlossen ist. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass auch die übrigen Verbindungsleitungen gemäss dem Schaltplan nach Fig. 1 als Leitungskanäle durch Länge oder Querbohrungen im Verteilerblock eingearbeitet sind. Mit 82 und 83 sind Querverbindungskanäle bezeichnet, welche die Luftkammern der luftbeaufschlagten Wasserventile 31, 35 mit den jeweiligen Luftmagnetventilen 30, 33 verbinden. Jedes Bauteil einer Baueinheit für ein Bohrhandstück ist also mit einem im Nebenschluss liegenden Durch gangskanal versehen, der das betreffende Dluckmittel unabhängig srotl der in dieser Baueinheit vorgenommenen Steuerung durch die Baueinheit hindurchleitet. Der Ausgang eines solchen Durchgangskanals ist de;m der Eingangskanal derjenigen Baueinheit, die auf die vorangegangene Baueinheit aufgesetzt ist. In Fig. 1 sind die Durchgangskanäle mit 77, 78 und 85 bis 88 und die zugehörigen zu den Bauteilen führenden Eingangskanäle mit 79, 80 und 81 bis 8/s bezeichnet.
  • Die Vorteile der Versorgungseinrichtung liegen u.a. auch darin, dass für jede Funktion (Reduzieren des Druckes der Druckmittel, Zu- und Abschalten, Heizen und Filtern der Druckmittel, usw.) zugehörige Bauteile zu einer Baueinheit zusammengefasst sind und diese Baueinheiten entsprechend ihrer Funktion mit betriebsmässig lösbaren Anschlüssen miteinander verbunden sind.
  • Dadurch ist es möglich, bei einem Defekt ohne Zuhilfenahme eines speziellen Schaltplanes od.dgl. leicht eine Fehlersuche durchführen zu können. Die komplette Baueinheit braucht nur im Austauschverfahren gegen eine neue ausgetauscht zu werden. Die Baueinheiten sind zweckmässigerweise auf einer gemeinsamen Montageplatte befestigt und mit Halteelementen gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Aus den Darstellungen, insbesondere den Fig. 2 und 3, ist ersichtlich, dass die Baueinheiten im wesentlichen gleichartig aufgebautsind, d.h. die Verteilerbloflrs, insbesondere jedoch die Anschlüsse, sind einander identisch, so dass Baueinheiten mit gleicher Funktion untereinander ausgetauscht werden können. Die erfindungsgemässe Versorgungseinrichtung weist eine höhere Betriebssicherheit auf als bekannte Einrichtungen, ist einfacher zu warten und ist insbesondere durch den Wegfall der Verbindungsleitungen und zugehörigen Armaturen auch preisgünstiger herzustellen. Die Vorzüge dieser Einrichtung sind insbesondere auch darin zu sehen, dass sich beliebig viele Handstücke mit den zugehörigen Bauteilen leicht anfügen oder wegnehmen lassen, so dass ohne grösseren Aufwand eine beliebige Handstückbestückung (auch nachträglich) vcrgenommen werden kann.
  • Anstelle des Druckmittelanzeigeblocks 14 (Fig. 1) können an den Anschlüssen 21 bis 23 auch Verschluß stopfen aufgeschraubt oder aufgesteckt werden. Zwischen den einzelnen Baueinheiten 11 bis 14 können ferner auch noch andere Baueinheiten als die mit 51 bezeichnete Heizerbaueinheit eingefügt werden. So ist es denkbar, als weitere Baueinheit eine Filterbaueinheit vorzusehen, welche zur Filterung der zu den Handstücken führenden Druckmittel dient. Auch eine Baueinheit mit Regeldrosseln für den einen oder den anderen Bohrantrieb ist möglich und liegt im Rahmen der Erfindung. Auch ist es denkbar, die zur Versorgung des Spritzhandstückes 3 erforderlichen Druckmittel Luft und Wasser nicht an der Baueinheit 11 an den Anschlüssen 49 und 50, sondern anschliessend an die Baueinheit 13 an den Anschlüssen 22 und 23 abzunehmen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    9 Versorgungseinrichtung für ein aus Versorgungsquellen über Leitungen mit Versorgungsmedien, wie Luft, Wasser oder elektrischem Strom, gespeistes zahnärztliches Handstück, mit zwischen den Versorgungsquellen und dem Handstück angeordneten, zum Betrieb des Handstückes dienenden Bauteilen, wie Reduzier-, Steuer-. und Schaltventile, Filter, elektrische Heizer od. dgl., d a d u r c h g e k e n n z eic h n e t, dass die Bauteile mit bezüglich des Handstücks gleicher Funktion zu betriebsfertig montierten Baueinheiten (11, 12, 14, 51) zusammengefasst sind, und die einzelnen Bauteile einer jeden Baueinheit Anschlüsse für die Zu- und Abführung der Versorgungsmedien aufweisen.
  2. 2. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Baueinheiten (11, 12, 14, 51) vorzugsweise durch Stecken funktionsgemäss aneinanderfügbar sind.
  3. 3. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Anschlüsse für die Zu- und Abführung der Versorgungsmedien als Verbindung (15 bis 23) für die Baueinheiten miteinander dienen.
  4. 4. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile einer jeden Baueinheit von einem Verteilerblock (60, 61, 62) aufgenommen werden, in dem die Leitungen zur funktionsgemässen Verbindung der Bauteile (25 bis 35, 40 bis 42, 53, 54) untereinander als Leitungskanäle (75, 77 bis 88) eingearbeitet sind.
  5. 5. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Baueinheit (11) mit der Funktion des Reduzierens des Druckes eines Druckmittels und einer dieser nachgeschalteten Baueinheit (12) mit der Funktion des Steuerns des Druckmittelflusses, wobei die Reduzier-Baueinheit (11) eingangsseitig mit den Druckmittelleitungen (9, 10) und ausgangsseitig mit den Eingängen (79, 81,82) der Steuer-Baueinheit (12) verbunden ist, an deren Ausgängen (43, 44, 45) die zu dem zugehörigen Handstück (2) führenden Versorgungsleitungen (5) anschliessbar sind, und die Eingänge (79, 81, 82) mit Durchgangskanälen (77, 85, 86) verbunden sind, an die ausgangsseitig die Eingänge (89, 83, 84) einer weiteren Baueinheit (13) anschliessbar sind.
  6. 6. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (12) mit der Funktion des Steuerns des Druckmittelflusses zumindest ein Magnetventil für Lut (28) und ein von Luft gesteuertes Wasserveltil (31) mit einer Rücksaugvorrichtung für das Wasser enthäl-t.
  7. 7. Ver-sorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgängen der Durchgangskanäle (78, 87, 88> eine Baueinheit (51) mit einer Funktionskontrolle für die Velsorgungsmedien angeschlossen ist.
  8. 8. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 5, für ein mit Treibluft und Sprayluft sowie Spraywasser gespeistes Handstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-Baueinheit (12, 13) ein erstes Ventil (28, 32) zum Steuern der Treibluft, ein zweites Ventil (29, 33) zum Steuern der Sprayluft, ein von der Versorgungsquelle des zweiten Ventils gespeistes drittes Ventil (30, 34) und ein mit dem Ausgang des dritten Ventils verbundenes, den Spraywasserfluss steuerndes viertes Ventil (31, 35) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542177A1 (de) * 1975-09-22 1977-03-24 Siemens Ag Hydraulisch-pneumatische steuervorrichtung zur steuerung des mediumflusses bei zahnaerztlichen handstuecken
DE2655201A1 (de) * 1976-07-30 1978-02-02 Cir Coop Ind Romagnol Dental-einheit im baukastensystem
FR2414905A1 (fr) * 1978-01-18 1979-08-17 Kaltenbach & Voigt Dispositif d'alimentation pour alimenter individuellement des pieces a main de dentisterie

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FR2414905A1 (fr) * 1978-01-18 1979-08-17 Kaltenbach & Voigt Dispositif d'alimentation pour alimenter individuellement des pieces a main de dentisterie

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Date Code Title Description
8220 Willingness to grant licences (paragraph 23)
8235 Patent refused