DE2239669C3 - Vorrichtung zum Andrücken eines Schreib- oder Gravierstiftes an eine relativ dazu bewegliche Fläche - Google Patents
Vorrichtung zum Andrücken eines Schreib- oder Gravierstiftes an eine relativ dazu bewegliche FlächeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/06—Accessories, e.g. tool or work holders
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung
zum Andrücken eines Schreib- oder Gravierstiftes an eine relativ dazu bewegliche Fläche.
Solche Vorrichtungen werden z.B. in selbsttätig nach einem eingegebenen Programm arbeitenden
Zeichen- und Graviergeräten benötigt und haben den Zweck, den in axialer Richtung beweglichen Stift mit
voreinstellbarer Kraft, welche der Art des Stiftes und der zu beschriftenden Fläche anpaßbar ist, gegen die
Körperfläche zu drücken. Dabei soll sich die Größe der Druckkraft bei der Überwindung unvermeidlicher
Unebenheiten der zu beschriftenden Fläche möglichst wenig ändern, um eine ungleichmäßige Beschriftung
oder Gravur zu vermeiden. Anderseits soll die Absolutgröße der auf den Stift einwirkenden
Druckkraft in möglichst weiten Grenzen einstellbar sein.
Zur Erreichung dieser Ziele mit einfachen, raumsparenden Mitteln ist erfindungsgemäß die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager eines zweiarmigen Hebels, der zur Übertragung einer
elastischen Kraft auf den Schreib- oder Gravierstift dient, in Längsrichtung des Hebels verschiebbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin
zeigt
F i g. i einen Aufriß-Schnitt,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 von
ig.l.
Eine feste Tischplatte! bildet den Träger einer darauf aufgespannten, zu beschattenden Papier- oder
Metallfolie 10. Mit strichpunktierten Linien sind unse
20, in welcher über zwei
Laeer 21 22 der Scnreib- oder Gravierstift Z in Ricntung
der Vertikalachse Z verschiebbar und vorzugs-Se mit Hilfe von bekannten und darum nicht gezdchnSen
Mitteln um die Achse Z drehbar ist ZeAnnesSnnem oberen Ende ist derSJ 3 mit^er
konkaven Lagerpfanne 30 zur
£ü5i
Sn3TSg ^2ab^ü^n Hilfsträger 5 beV
stieTist Der Hilfsträger 5 ist zu diesem Zweck nut
einem Winkelansatz 50 versehen, in welchem eine
a° STeSSSc? der Vorspannkraft für die Feder 42
dienende Schraube 43 eingeschraubt ist. In den Säulen
51 52 des Hilfsträgers 5 ist eine paralle zum He»
5 4 orientierte Gewindespindel 53 drehbar und
.5 axial unverschiebbar gelagert Zum Drehen der Gewindespindel
53 dient der Drehknopf 55.
Das Gewinde der Spindel 53 greift in ein Innengewinde
eines; Schlittens 44 ein, der in einer Profilnut
54 des Hilfsträgers 5 längsverschiebbar gelagert ist.
Der Schlitten 44 trägt an seiner Unterseite eine Rolle
45, an welche der Hebel 4 unter Wirkung der vorgespannten Feder 42 angedrückt wird. Diese Rolle bildet
also ein längs des Hebels 4 verschiebbares Schwenklager, das den Hebel in zwei Arme al unc,
b 1 bzw. a 2 und b 2 unterteilt.
In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Schlittens 44 hat die auf den Schreibstifts übertragene
Druckkraft Pa den Wert
al
Pb (Pb = Federkraft).
Die auf die Feder 42 übertragenen Längenveränderungen betragen auch nur etwa-^ der Unebenheiten
Λ h der zu beschriftenden Folie 10.
In der punktiert gezeichneten Lage des Schlittens 44 hat die auf den Schreibstift 3 über'.rageme Druckkraft
Pa den Wert
Pa 2 = ---- Pb
al
Pb,
d. h. sie ist etwa lOmal größer als in der anderen Endstellung des Schlittens 44. Demgemäß dürfen
auch die durch die Unebenheiten Λ h der Folie bewirkten
Kraftänderungen etwa lOmal größer sein.
An Stelle einer Schraubenfeder 42 kann als elastischer Druckkrafterzeuger auch ein pneumatisch betätigter
Kolben in einem Zylinder verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ErgäiLiungsblatt zur Patentschrift Nr. 2 239 669
IntCl.: B 431,13/00
B 44 b, 3/06
Deutsche Kl.: 42 a, 20 75 a, 12
Ausgabetag: 18. Juli 1974
AUSGEGEBEN AM 3. APRIL 1975
Das Pa: at 2 239 669
ist durch rechtskräftigen Beschluß des Deutschen Patentamts vom 22. November 1974 beschränkt worden.
I. Die Patentansprüche 1 bis 3 werden durch nachstehende neue Ansprüche ersetzt:
1. Vorrichtung zum Andrücken eines Schreib- oder Gravierstiftes an eine relativ
dazu bewegliche Fläche mit einem durch ein Schwenklager in zwei Wirkarme unterteilten
zweiarmigen Hebel, der zur Übertragung einer Kraft auf den Schreib- oder Gravierstift dient und dazu an einem Ende einen
quer abstehenden, koaxial zum Schreib- oder Gravierstift orientierten Druckübertragungsstift
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der wirksamen Hebeiarmlängen
(ax + £>t; a2 + b2) des zweiarmigen Hebels
(4) konstant ist und das Schwenklager (45) des zur Übertragung einer elastischen
Kraft (42) auf den Schreib- oder Gravierstift
(3) dienenden Hebels (4) in Längsrichtung des Hebels (4) zur Änderung des Hebelarmverhältnisses
{ai:bi; a^-.b.^j verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel
(4) zur Erzeugung der elastischen Kraft mit einer Feder (42) verbunden ist, welche den
Hebel (4) gegen dessen längsverstellbares Schwenklager (4S) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelschwenklager
eine Rolle (45) dient, die an einem mit Hilfe einer drehbaren, etwa
parallel zum Hebel (4) orientierten Gewindespindel (53) längsverstellbaren Schlitten (44)
befestigt ist.
II. Der Beschreibungseinschub 1 ersetzt die Zeilen 29 bis 31 der Spalte 1 der DT-PS 2 239 669:
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Andrücken eines Schreiboder
Gravierstiftes an eine relativ dazu bewegliche Fläche mit einem durch ein Schwenklager
in zwei Wirkarme unterteilten zweiarmigen Hebel, der zur Übertragung einer Kraft auf den
Schreib- oder Gravierstift dient und dazu an einem Ende einen quer abstehenden, koaxial
zum Schreib- oder Gravierstift orientierten Druckübertragungsstift trägt.
III. Der Beschreibungseinschub 2 ersetzt die Zeilen 46 bis 51 der Spalte 1 der DT-PS 2 239 669:
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bei einem Zeichengerät nach der FR-PS
874117 bekanntgeworden. Dabei wird das Hebelverhältnis
des Schreibstift-Bedienungshebels durch relative Verschiebung des Schwenklagers verändert, wenn sich die Relativlage des Taststiftes
zum Schreibstift ändert. Damit ändert sich die Andrückkraft des Schreibstiftes abhängig
von seiner örtlichen Lage auf der zu beschriftenden Fläche. Eine über die ganze zu beschriftende
Fläche voreinstellbare Kraft wird auf den Schreibstift nicht ausgeübt.
Zur Erreichung der genannten Ziele mit einfachen, raumsparenden Mitteln ist erfindungsgemäß
die Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der
wirksamen Hebelarmlängen (al + bl;a2 + b,) des
zweiarmigen Hebels konstant ist und das
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Andrücken eines Schreiboder Gravierstiftes an eine relativ dazu bewegliehe
Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (45) eines zweiarmigen
Hebels (4), der zur Übertragung einer elastischen Kraft (42) auf den Schreib- oder Gravierstift (3)
dient, in Längsrichtung des Hebels (4) verstellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (4) am
einen Ende einen quer abstehenden, koaxial zum Schreib- oder Gravierstift (3) orientierten Druckübertragungs-Stift
(40) trägt und am anderen Ende mit einer Feder (42) verbunden ist, welche den Hebel (4) gegen dessen längsversiellbares
Schwenklager (45) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelschwenklager
eine Rolle (45) dient, die an einem mit Hilfe einer drehbaren, etwa parallel zum Hebel (4)
orientierten Gewindespindel (53) längsverstellbaren Schlitten (44) befestigt ist.
vermeidbare Oberflächen-Unebenheiten der Dicke
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