DE223912C

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Publication number: DE223912C
Application number: DENDAT223912D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 68 c. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1908 ab.

Die Erfindung betrifft Fischbänder, deren Dorn an einer Seite oder an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Abflachungen verschwächt ist, während die Hülse einen der Achse des Bandes parallelen, verschließbaren Schlitz besitzt, der ihr Aufschieben von der Seite her auf den Dorn ermöglicht, und besteht im wesentlichen darin, daß der Verschluß des Einführungsschlitzes für den Dorn durch ίο eine innerhalb der Hülse drehbare Verschlußhülse erfolgt, die in der einen Stellung den Schlitz freigibt, während sie ihn in der anderen deckt.

Dabei ist das Verschlußmittel für den Einführungsschlitz zweckmäßig mindestens in der Schließstellung durch eine Sperrung oder Verriegelung sicherbar.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Dabei ist

Fig. ι eine Ansicht des ganzen Bandes,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Oberteiles,

Fig. 3 eine Ansicht des Unterteiles des Bandes für sich allein, und die
Fig. 4 und 5 zeigen die Schließvorrichtung für den Schlitz der Hülse im Schnitt nach Linie A - B der Fig. 1 für sich in den beiden verschiedenen Stellungen.

Der Dorn α des unteren Bandes ist in bekannter Weise durch Abflachungen b an einander gegenüberliegenden Seiten verschwächt, und nur am oberen und unteren Ende des Domes sind vollrunde oder, wie in der Zeichnung Fig. ι bis 3, den Kreisquerschnitt einseitig ergänzende Ansätze c stehen gelassen, die zur besseren Führung und Anlage des Domes in der Hülse d des oberen Bandteiles dienen.

Die Hülse d des oberen Bandteiles besitzt in ebenfalls bekannter Weise den der Hülsen- oder Bandachse parallelen Schlitz e, der dem verschwächten Dorne α entspricht und am oberen und unteren Ende Verbreiterungen f besitzt, die den vollrunden oder den Kreisquerschnitt einseitig ergänzenden Ansätzen c am Dorne α entsprechen.

Um das Wiederheraustreten der durch den Schlitz e auf den Dorn α geschobenen Hülse zu verhindern, ist eine Schließvorrichtung für den Schlitz e vorgesehen.

Diese besteht gemäß der Erfindung aus einer innerhalb der Hülse d des Domes drehbaren Verschlußhülse g, die einen dem Schlitze e genau entsprechenden Schlitz h und ein Loch i zum Einführen eines zum Drehen der Hülse dienenden Stiftes k besitzt (Fig. 4 und 5). Außerdem ist die Hülse g mit Ausschnitten für die Ansätze c am Dorne versehen.

Die drehbare Verschlußhülse g ist zweckmäßig in der Ruhe- und der Schließstellung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern. Dies geschieht beispielsweise durch eine Sperrfeder I mit Sperrstift m, der in entsprechend in der Hülse g angeordnete Löcher η und n¹

Claims

eintritt, je nachdem die Hülse sich in der Schließstellung (Fig. 5) oder in der Offenstellung (Fig. 4) befindet.

Beim Herausnehmen des Flügels hat man nur die Sperrvorrichtung I, in zu lösen und die Verschlußhülse in die Stellung Fig. 4 zu drehen. Man kann dann nach entsprechender Drehung des Flügels zur Übereinstimmung der verschwächten Stelle des Domes α mit den Schlitzen e und h den Flügel herausnehmen und später wieder einsetzen. Nach dem Einsetzen wird nach Lösen der Sperrvorrichtung /, in die Verschlußhülse g in die Schließstellung (Fig. 5) zurückgedreht, in welcher die Sperrvorrichtung I, m in das Loch η der Hülse eintritt.

Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c η :

Fischband mit ein- oder zweiseitig abgeflachtem Dorn und entsprechendem Einführungsschlitz in der Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Schlitzes (e) durch eine, innerhalb der Hülse (d) drehbare Verschlußhülse (g) erfolgt, die in der einen Stellung den Schlitz (e) freigibt, während sie ihn in der anderen deckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.