DE2238767A1

DE2238767A1 - Transportable bohr- und fraesvorrichtung fuer flansche, zylinderlaufbuechsen, einstiegsoeffnungen, autoclaven od. dgl

Info

Publication number: DE2238767A1
Application number: DE19722238767
Authority: DE
Inventors: Willi Veldgen
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1972-08-07
Filing date: 1972-08-07
Publication date: 1974-02-21

Description

"Transportable Bohr- und Bräsvorrichtung fm# Flansche, Zylinderlaufbüchsen, Einstiegsöffnungen, Autoclaven od. dgl." Die Erfindung betrifft eine transportable Vorrichtung zum Herstellen von Bohrungen, Ausnehmungen, Planflächen od.
dgl. mit Vorschubeinrichtung, Getriebe zum Antreiben der Arbeitswelle, elektrischer Steuerung und Mitteln zum Halo ten an Flanschen, Zylinderlaufbüchsen, Einstiegsöf£nungen, Autoclaven od. dgl.
Zweck der Erfindung ist es, eine transportable Vorrichtung zu schaffen, mit der es ermöglicht wird, Bohrungen oder Planflächen an Flanschen, Zylinderlsufbüdhsen, Einstiegsöffnungen, Autoclaven od. dgl. anzuordnen.
Bekannte stationäre Bohr- und Rräsvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie, um größere Werkstücke bearbeiten zu können, unverhältnismäßig groß sein müssen. Das bedingt hohe Investitionen, die sich in den meisten Fällen nicht amortisieren. Des weiteren ist es von Nachteil bei den bekannten Vorrichtungen, daß sich große Behälter, Autoclaven, Motorengestelle od. dgl. nur sehr schwer und sehr zeitraubend auf dem Maschinenbett dieser Vorrichtung einrichten lassen.
Weiterhin ist es bei den bekannten Vorrichtungen von Nachteil, daß es bei bereits auf der Baustelle bzw. an ihrem Verwendungsort erstellten Behältern nicht mehr möglich ist, nachträglich Bohrungen oder Planflächen ohne großen Kostenaufwand anzubringen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine transportäble Bohr- und Fräsvorrichtung zu schaffen, mit der es ermöglicht wird, an Behälterfianschen, Zylinderlaufbüch sen, Einstiegsöffnungen, Autoklaven od. dgl. Bohrungen, Planflächen od. dgl. anzufertigen, ohne die langen Rüstzeiten und die damit hohen Kosten der bekannten Vorrichtungen in kauf nehmen zu müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Unterseite der Vorrichtung auswechselbare Standkonsolen mit Führungs- und Halteelementen vorgesehen, und daß die Führungs- und Halteelemente auf einem, dem Lochkreis des zu bearbeitenden Werkstückes entsprechenden Kreis angeordnet sind.
Weiterhin ist die Erfindung ~dadurch gelöst, daß die Fu~hrungs- und Halteelemente als Schrauben- oder Spreizelemente ausgebildet sind.
Sind auf dem Lochkreis bereits Verbindungsschrauben angebracht, So wird, ohne daß der Gedanke der Erfindung verlassen Wird, die gesamte Vorrichtung mit der auswechselbaren Standkonsole auf diese Verbindungsschrauben angesetzt, zentriert und mittels Muttern befestigt.' Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß mit dieser Vorrichtung schnell und einfach bereits fertig erstellte Werkstücke bearbeitet werden können ohne das zeitraubende Ausrichten und Einrüsten auf großen Bohr-, Dreh- oder Fräswerken.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung an jedem Ort schnell, einfach und damit kostensparend einsetzbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt un dwird iin# folgenden näher beschrieben.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gestell 11 mit den angeschlossenen Standkonsolen-9, in dem die Pinole 3 heb- und senkbar gelagert ist.
An der Stirnseite der Pinole 3 befindet sich der Getriebekasten- 2, an dem der Rotationsmotor 1 angeschlossen ist.
Dieser Motor gibt der in der Pinole 3 gelagerten Arbeit welle 4 die veränderliche Drehzahl.
In der Arbeitswelle 4 sind die Werkzeuge 5, entsprechend den üblichen Werkzeugnormen, austauschbar.
Der regel- und schaltbare Vorschub der Arbeitswelle 4 erfolgt über den Motor 6 und Getriebe 7. Nach Fertigstellung der Bohrung oder der Planfläche-wird die Arbeitswelle 4 mit dem Werkzeug 5 über das Handrad 8 und zugehörendem Getriebe 7 manuell zurückgeholt.
An oder Unterseite der Vorrichtung befindet stich die auswechselbare Standkonsole 9 mit den Fährungs- und Halteelementen 10. Diese Führ-ungs und Halteelemente 10 können als Distanzelemente mit Feststellschrauben ausgebildet sein.
Die auswechselbare Standkonsole 9 ist mit der Unterseite der Vorrichtung am Gestell 11 über Schrauben 12 verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende. Die Vorrichtung wird mit Hilfe eines Kran es angehoben und vorsichtig auf dem Flansch z.B. eines Autoclaven abgesetzt.
An der Arbeitswelle 4 wird nun eine Meßuhr angesetzt, mit deren Hilfe eine Rundlaufprüfung bzw. die Zentrierung der Vorrichtung erfolgt. Nach dem Ausrichten und der Zentrierung wie nun die Vorrichtung mit den Halteelementen 10 fest mit dem Werkstückflansch verbunden.
Für den Fall, daß die Bohrungen des Werkstückflansches einerseits auf die Mittelachse des Autoclaven bezogen sind und andererseits sich im Werkstückflansch keine Gewindebohrungen befinden, ist die Zentrierung der Vorrichtung mit Hilfe bekannter Spreizelemente möglich. In diesem Falle kann das Zentrieren mit Hilfe der Meßuhr entfallen.
Weiterhin ist es möglich, bei z. B. Zylinderlaufbüchsen die Vorrichtung auf bereits sich in den Flanschen befindlichen Verbindungsschrauben aufzusetzen und verdreh-und kippsicher zu befestigen.
Nach dem Ausrichten und Befestigen der Vorrichtung auf dem zu bearbeitenden Werkstück kann diese in Betrieb genommen werden.
Nach Fertigstellung einer Bohrung bzw. einer Planfläche und Zurückfahren der Arbeitswelle 4 in ihre Ausgangsstellung werden die Führungs- bzw. Halteelemente 10 gelöst und die Vorrichtung mit Hilfe des Kran es zum nächsten Arbeitspunkt befördert.

Claims

Schutzansprüche

O Transportable Vorrichtung zum Herstellen von Bohrungen, Ausnehmungen, Planflächen od. dgl. mit Vorschubeinrichtung, Getriebe zum Antreiben der Arbeitswelle, elektrischer Steuerung und Mitteln zum Halten an Flanschen, Zylinderlaufbüchsen, Binstiegsöffnungen, Autoclaven od.

dgl., d a d u r c'h g e k e n n z e i c h n e t daß an der Unterseite der Vorrichtung auswechselbare Standkonsolen (9) mit Fiihrungs- und Halteelementen (10) vorgesehen, und daß die Führungs- und Halteelemente (10).

auf einem, dem Lochkreis des zu bearbeitenden Werkstückes entsprechenden Kreis angeordnet sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d: u r c h g e -k e n nz e i c h n e t , daß die Führungs- und Halteelemente (10) als Schrauben- oder Spreizelemente ausgebildet sind.

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