DE2238572A1 - Fixierungsvorrichtung - Google Patents
FixierungsvorrichtungInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/20—Combinations of two or more of the above-mentioned operations or devices; After-treatments for fixing crimp or curl
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- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
- D02G1/125—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes including means for monitoring or controlling yarn processing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gekräuselten, thermoplastischen Fadenkabeln und insbesondere auf eine
Vorrichtung für die Fixierung von solchen Kabeln mit einem Medium.
Bei einem kontinuierlichen Verfahren zur Kräuselung und anschließenden
Fixierung von thermoplastischen FadenkaBeln mit einem Medium ist β3 wichtig, eine genaue Kontrolle des Fixierungsdrucks
des Mediums sicherzustellen, da dieser Parameter eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der endgültigen Bauschungseigenschaften
des gekräuselten Kabels spielt.
Erfindungsgemäß wurde nun ein® mit» einem Medium arbeitende
Fixierungsvorrichtung gefunden, welche den gewünschten Grad
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der Kontrolle der Fixierungsbedingungen ergibt, die für die Herstellung eines ausreichend gekräuselten und fixierten Kabels
nötig ist.
So wird also gemäß der Erfindung eine mit einem Medium arbeitende
Fixierungsvorrichtung für gekräuselte, thermoplastische Fadenkabeln vorgeschlagen, welche ein längliches Rohr aufweist,
durch welches das Kabel hindurchläuft und welches im wesentlichen aus den folgenden drei Abschnitten besteht;
(a) ein Mediumabschnitt, bei welchem Medium in das Rohr
eingeführt wird,
(b) ein Ventilierungsabschnitt, in welchem der Mediumdruck
auf atmosphärischen Druck herabgelassen wird, und
(c) einen dritten Abschnitt, aus welchem das Kabel austritt,
welche
und/weiterhin ein Kontrollsystem für die gleichzeitige Regulierung
des Flusses des Mediums und des Austritts des Kabels aufweist.
Vorzugsweise ist das verwendete Medium gesättigter Dampf, in welchem Falle in den Abschnitten (a) und (b) gesonderte Kon-
densationsabläufe vorgesehen sind, aber alternativ kann auch
heiße Luft oder können andere Oase oder Dämpfe oder sogar Flüssigkeiten verwendet werden. '
In der Folge wird nun eine eifindungagemäße Dampffixierungsvorrichtung
beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung verwiesen wird.
Das Dampffixierungsrohr 1 besteht aus einem 1,83 m langen
rostfreien Stahlrohr mit einem quadratischen Querschnitt von 57,2 mm, wobei das Rohr vorzugsweise direkt an eine Kabel-.kräuselungsvorrichtung,
wie z.B. eine Stauchkammer, ange-
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schlossen ist. Die Befestigung des Rohrs erfolgt an drei Rändern
der Stauchkammer durch eine Kupfermetalldichtung 2. Am verbleibenden Rand befindet sich eine federbelastete Polytetrafluoräthylendichtung
3, welche eine Bewegung des unteren Streichmessers 4 in der Stauchkammer gestattet.
In annähernd den ersten 0,91 Meter des Rohrs,-von der Kräuselungsvorrichtung her gerechnet, welches als der Mediumabschnitt
bezeichnet werden kann, wird gesättigter Dampf durch ein oder mehr von vier perforierten Eintritten 5 an einer jeden
Seite des Rohrs eingeführt. Ein jeder perforierter Eintritt is-t durch ein Ventil 6, zweckmäßigerweise mittels Rohre
mit 25 mm Durchmesser, an eine DampfVerzweigungsleitung 7 angeschlossen.
In annähernd den nächsten 0,61 Meter des Rohrs, die als Ventilierungsabschnitt
bezeichnet werden können, wird der Druck des Dampfs vom vorhergehenden Abschnitt auf atmosphärischen
Druck heruntergebracht, und zwar durch ähnliche Perforationen 8 wie im Mediumabschnitt. In der dargestellten Vofrichtung
sind zwei perforierte Austritte in jeder Seite des Rohrs vorgesehen, wobei jeder durch ähnliche Rohre und Ventile, wie
sie im Mediumabschnitt verwendet werden, Bur Atmosphäre hin
offen ist.
Im verbleibenden Rohrstück regelt eine pneumatisch betätigte Klappe 9, die an eine geschlossene Schleife 9A mit einem
Regelventil 9B angeschlossen ist, die Austrittsgeschwindigkeit
des fixierten Kabels aus dem Rohr.
Drei Druckmesser 10 sind im Mediumabschnitt des Rohrs und zwei Druckmesser 11 sind im Ventilierungsabschnitt des Rohrs
vorgesehen. Kondensationsabläufe 12 sind in einer jeden der perforierton öffnungen sowohl im Medium- als auch im Venti-
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lierungsabschnitt des Rohrs vorhanden. Ein Registrierstreifendruckschreiber
12A kann ebenfalls am Mediumabschnitt angeschlossen sein.
Beim Betrieb fließt gesättigter Dampf mit einem Druck von 2,8
atü aus einer Hauptleitung 13 durch eine 2,19 mm Durchmesser
aufweisende Lochplatte 1*4, während ein Differenzialdruckmesser
15 den Druckabfall und damit die Dampfströmungsgeschwindigkeit durch die Platte mißt. Der Dampf geht dann durch ein
vorher eingestelltes Regelventil 16 in die Dampfhauptleitung,
bevor er in das Rohr eintritt.
Bei einem gekräuselten Kabel aus Polyhexamethylenadipamid wird es bevorzugt, einen gesättigten Dampfdruck von ungefähr
10,5 atü im Rohr aufrechtzuerhalten, um eine ausreichende Fixierung und Bewegung des Kabels sicherzustellen.
Das Ventil 16 kontrolliert den Dampfdruck im Rohr, und dies wird durch eine Rückführungsleitung 17 von der Hauptleitung
zum Ventil erreicht. Das Ventil wird anfangs dadurch eingestellt, daß die Hauptleitung vom Rohr isoliert wird und daß
dann das Ventil eingestellt wird, bis der Druck in der Hauptleitung den gewünschten Arbeitsdruck erreicht. Sollte so der
Dampfdruck im Rohr unter den vorher eingestellten Druck fallen, dann wird sich das Ventil weiter öffnen, so daß ein
größerer Dampffluß zum Rohr entsteht, während eine Zunahme
des Dampfdrucks im Rohr über den vorher eingestellten Wert ein Schließen des Ventils zur Folge hat, um den Dampffluß
zu verringern. Änderungen in der Geschwindigkeit des Dampfflusses zum Rohr können durch ein Differenzialdruckraeßinstrument
gemessen Werden.
Der Dampffixierungsdruck wird weiter durch eine Rückführungsleitung
9A, ein Ventil 9B und eine Klappe 9 kontrolliert.
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Wenn der Dampfdruck im Rohr unter die Einstellung des Ventils fällt, dann schließt sich die Klappe automatisch, um den Austritt des Kabels zu beschränken, und verursacht dabei eine Erhöhung
des Drucks im Rohr. Wenn dagegen der Dampfdruck zu hoch ist, dann wird sich die Klappe öffnen und der Druck wird
sich senken.
In der Praxis der Erfindung hat es sich als nötig erwiesen, daä Ventil 9B auf einen etwas niedrigeren Druck als das Ventil
16 einzustellen, da, wenn die Klappe 9 geschlossen ist, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums durch das Ventil
16 verringert ist, eine Zurückweisung des Kabels durch die Kräuselungsvorrichtung eintreten kann=
Der Druck am Ende des Ventilierungsabschnitts muß atmosphärischer Druck sein, um.zu verhindern, daß das Kabel aus dem
Rohr geblasen wied. Dies wird eintreten, wenn die Ventile im Abschnitt unzureichend offen sind. Wenn die Ventile zu
weit offen sind, dann kann der Druckabfall einen unzureichenden Druck zurücklassen, um das gekräuselte Kabel durch das
Rohr zu zwingen, was eine mögliche Zurückweisung des Kabels
durch die Kräuselungsvorrichtung zur Folge hat.
Zwar wurde oben nur von der Fixierung eines gekräuselten PoIyhexamethylenadipamidkabels
gesprochen, aber die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht darauf beschränkt,
Und sie kann mit einer entsprechenden Modifizierung oder beispielsweise Einstellung des Drucks auch auf die Fixierung
verschiedener anderer thermoplastischer Fadenmaterialien mittels eines Mediums verwendet werdens wie z.B. Fadenmaterialien,
die sich von anderen Polyamiden, von Polyestern, von Polyolefinen oder von Polyacrylen ableiten.
Patentansprüche; 309807/1256
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Fixierungsvorrichtung für gekräuseltes thermoplastisches Fadenkabel mit einem Medium, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein längliches Rohr aufweist, durch welches das Kabel hindurchgeht und welches im wesentlichen aus den folgenden drei Abschnitten besteht:(a) einem Mediumabschnitt, in welchem Medium in das Rohr eingeführt wird,(b) einem Ventilierungsabschnitt, in welchem der Mediumdruck auf atmosphärischen Druck herabgelassen wird, und(c) einem dritten Abschnitt, aus·welchem das Kabel entnommen wird,und daß sie weiterhin ein Kontrollsystem für die gleichzeitige Regulierung des Flusses?des Mediums und des Austritts des Kabels aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium durch mehrere perforierte Eintritte in den Mediumabschnitt eingeführt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mediumdruck durch eine Anzahl von perforierten Austritten im Ventilierungsabschnitt abgelassen wird,1I. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch ,gekennzeichnet, daß der Austritt des Kabels aus dem dritten Abschnitt durch eine pneumatisch' betriebene Klappe bestimmt wird.309807/12565. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollsysteme Einrichtungen für die Regulierung des Flusses des Mediums in das Rohr aus einer Quelle hierfür und Einrichtungen für die gleichzeitige Regulierung des Austrittes des Kabels aus dem Rohr in Abhängigkeit vom darin herrschenden Mediumdruck aufweist.6, Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Regulierung des Austritts des
Kabels auf einen niedrigeren Mediumdruck anspricht als die Einrichtung für die Regulierung des Flusses des Mediums zum Rohr.7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an sie eine Kabelkräuselungsvorrichtung angeschlossen ist.309807/1256Leerseite
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Date | Code | Title | Description |
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Free format text: BRAMLEY, DONALD DAVIES, GERALD THOMAS WATSON, DAVID, DONCASTER, YORKSHIRE, GB |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |