DE2238052B2 - Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern sowie photographische Aufzeichnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern sowie photographische Aufzeichnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens

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DE2238052B2
DE2238052B2 DE2238052A DE2238052A DE2238052B2 DE 2238052 B2 DE2238052 B2 DE 2238052B2 DE 2238052 A DE2238052 A DE 2238052A DE 2238052 A DE2238052 A DE 2238052A DE 2238052 B2 DE2238052 B2 DE 2238052B2
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Description

8. Photographische Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen den pH-Wert vermindernden Stoff enthält.
9. Photographische Aufzeichnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die durch Hindurchführen durch den von zwei Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spalt entwickelt werden kann und besteht aus:
I. einem lichtempfindlichen phoiographischen Aufzeichnungsteil aus einem Schichtträger, auf dem in folgender Reihenfolge aufgetragen sind:
a) eine direkt-positive rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden Farbkuppler, der bei Reaktion mit einer oxidierten Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden blaugrünen Farbstoff zu bilden vermag;
b) eine direkt-positive grünempfindliche SUberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden Farbkuppler, der bei Reaktion mit einer oxidierten Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden purpurroten Farbstoff zu bilden vermag, und
c) eine direkt-positive blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem nicht diffundierenden Farbkuppler, der bei Reaktion mit einer oxidierten Farbentwicklerverbindung einen diffundierenden gelben Farbstoff zu bilden vermag;
II. einem mit dem Aufzeichnungsteil verbundenen Bildempfangsteil aus Schichtträger und einer hierauf aufgetragenen Bildempfangsschicht, das nach Belichtung des Aufzeichnungsteils auf die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht werden kann, und
III. mindestens einem aufspaltbaren Behälter mit einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit, der zur Entwicklung in eine solche Lage gebracht werden kann, daß er seinen Inhalt bei Aufspaltung durch Druck ausübende Glieder zwischen die Bildempfangsschicht und die blauempfindliche Silberhalogsnidemulsionsschicht des Aufzeichnungsteils zu ergießen vermag,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinheit in mindestens einer Schicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsteils oder in mindestens einem der aufspaltbaren Behälter als Farbentwicklerverbindung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil ejoe p-Aminophenol-Entwicklerverbindung enthält und daß die Bildempfangsschicht in an sich bekannter Weise ein Oniumsalz enthält oder mit einer ein Oniumsalz enthaltenden Schicht in Kontakt steht.
IO Die Erfindung betrifft ein photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und minis destens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen immobilen Farbkuppler, der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung einen diffusionsfähigen Farbstoff zu liefern vermag, enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, bildweise beuchtet, mit einer Farbentwicklerverbindung entwickelt und der dabei in bildweiser Verteilung anfallende diffundierbare Farbstoff auf eine Bildempfangsschicht übertragen wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ein photo- »5 graphisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen mobilen Farbkuppler, der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung unter Immobilisierung des Farbkupplers zu reagieren vermag, enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, bildweise belichtet, mit einer Farbentwicklungslösung entwickelt und die dabei in bildweiser Verteilung anfallenden diffundierbaren Kuppler und Anteile an nicht oxidierter Farbentwicklerverbindung auf eine Bildempfangsschicht übertragen werden, in der die übertragenen Anteile an Farbentwicklerverbindung durch den Luftsauerstoff oder durch ein in der Bildempfangsschicht enthaltendes Oxidationsmittel zu einem Farbstoff oxidiert werden.
Schließlich betrifft die Erfindung eine photographische Aufzeichnungseinheit, die sich durch Passieren eines von zwei Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spaltes entwickeln läßt und besteht aus:
a) einem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsteil aus einem Schichtträger mit mindestens einer hierauf aufgetragenen Silberhalo-
genidemulsionsschicht, die einen nicht diffundierenden Farbkuppler enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, der mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung einen diffundierenden Farbstoff zu bilden vermag;
b) einer Bildempfangsschicht;
c) mindestens einem aufspaltbaren Behälter mit einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit, der bei Hindurchführen der Aufzeichnungseinheit durch
0 den von zwei Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spalt seinen Inhalt in die Filmeinheit zu ergießen vermag, und
d) einer Farbentwicklerverbindung in mindestens einer Schicht der Einheit, die mit der Silber-
halogenidemulsionsschicht in Kontakt steht und/ oder der einem der aufspaltbaren Behälter.
Es sind, z. B. aus der deutschen Auslegeschrift
1150 278, Diffusionsübertragungsverfähren zur Herstellung von Farbbildern bekannt, bei denen Farbkuppler enthaltende photographische Aufzeichnungsmaterialien bildgerecht belichtet, mit einer p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung entwickelt und mit einer Bildempfangsschicht in Kontakt gebracht werden, in welcher in die Schicht diffundierte nicht umgesetzte Farbkuppler mit oxidierter Farbentwicklerverbindung unter Bilderzeugung umgesetzt werden. Aus der französischen Patentschrift 1 042 851 ist des weiteren ein Diffusionsübertragungsverfahren bekannt, bei dem aus einem belichteten Aufzeichnungsmaterial nicht umgesetzter Farbkuppler und Farbentwicklerverbindung in eine Bildempfangsschicht übertragen werden, die Farbentwicklerverbindung oxidiert und die oxidierte Farbentwicklerverbindung mit dem Farbkuppler zu einem Bildfarbstoff umgesetzt wird. Es ist schließlich auch bekannt, z. B. aus der USA.-Patentschrift 2 559 643, im Rahmen von Diffusionsübertragungsverfahren Farbbilder aus Indophenolfarbstoffen her- ao zustellen. Die Indophenolfarbstoffe haben jedoch den Nachteil, daß sie nur in vergleichsweise stark alkalischen Medien stabil sind, wie sie bei der alkalischen Entwicklung vorliegen, nicht jedoch in schwach alkalischen oder sauren Medien, weshalb nach Ab- as trennung der Bildempfangsschicht vom Aufzeichnungsteil nur instabile Bilder erhalten werden. Auch lassen die spektrophotometrischen Charakteristika und die Wärme- und Lichtstabilität der erzeugten Farbstoffbilder noch zu wünschen übrig. Nachteilig an den bekannten Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern ist ferner, daß die verwendeten Farbentwicklerverbindungen oftmals zu Verfärbungen der hergestellten Bilder und zu einer Emulsionsdesensibilisierung führen.
Aufgabe der Erfindung war es, ein photographisches DiffusionsObertragungsverfahren zur Herstellung von stabilen Farbbildern mit guten spektrophotometrischen Charakteristika anzugeben, bei dem die oftmals beobachtete Neigung der Entwicklerverbindung zu Verfärbungen vermindert ist und eine verminderte Emulsionsdesensibilisierung durch die verwendete Farbentwicklerverbindung erreicht wird, wenn diese mit dem Silberhalogenid vor der bildweisen Exponierung des Aufzeichnungsmaterials in Kontakt steht. <z
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe dadurch lösen läßt, daß man als Farbentwicklerverbindung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil ein p-Aminophenol verwendet, das oxidierte p-Aminophenol mit einem Färb- so kuppler zu einem Indopfaenolfarbstoff umsetzt und diesen in einen stabilen Oniumindophenoxidfarbstoff überführt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen immobilen Farbkuppler, der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung einen diffusionsfähigen Farbstoff zu liefern vermag, enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, bildweise belichtet, mit einer Farbentwicklerverbindung entwickelt und der dabei in bildweiser Verteilung anfallende diffundierbare Farbstoff auf eine Bildempfangsschicht übertragen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1. als Farbentwicklerverbindung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil ein p-Aminophenol verwendet, daß man
2. als immobilen Farbkuppler einen solchen immobilen Farbkuppler verwendet, welcher mit dem oxidierten p-Aminophenol einen diffusionsfähigen Indophenolfarbstoff zu liefern vermag, und daß man
3. den durch Umsetzung von Farbkuppler mit p-Aminophenoloxidationsprodukt erhaltenen Indophenolfarbstoff durch Umsetzung mit einer in der Bildempfangsschicht oder in einer hiermit in Kontakt stehenden Schicht bekanntermaßen enthaltenen Oniumverbindung in einen Oniumindophenoxidfarbstoff überführt.
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren ein photographisches Diff usionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen mobilen Farbkuppler, der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung unter Immobilisierung des Farbkupplers zu reagieren vermag, enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenen Schicht in Kontakt steht, bildweise belichtet, mit einer Farbentwicklungslösung entwickelt und die dabei in bildweiser Verteilung anfallenden diffundierbaren Kuppler und Anteile an nicht oxidierter Farbentwicklerverbindung auf eine Bildempfangsschicht übertragen werden, in der die übertragenen Anteile an Farbentwicklerverbindung durch den Luftsauerstoff oder durch ein in der Bildempfangsschicht enthaltenes Oxidationsmittel zu einem Farbstoff oxidiert werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1. als Farbentwicklerverbindung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil ein p-Aminopbenol verwendet, daß man
2. als mobilen Farbkuppler einen solchen mobilen Farbkuppler verwendet, der mit dem oxidierten p-Aminophenol in der Bildempfangsschicht einen Indophenolfarbstoff zu liefern vermag, und daß man
3. den durch Umsetzung von Farbkuppler mit p-Aminophenoloxidationsprodukt erhaltenen Indophenolfarbstoff durch Umsetzung mit einer in der Bildempfangsschicht oder in einer hiermit in Kontakt stehenden Schicht bekanntermaßen enthaltenen Oniumverbindung in einen Oniumindophenoxidfarbstoff überführt.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich eine photographische Aufzeichnungseinheit, die sich durch Passieren eines von zwei Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spaltes entwickeln läßt und besteht aus:
a) einem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsteil aus einem Schichtträger mit mindestens einer hierauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen nicht diffundierenden Farbkuppler enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, der mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung einen diffundierenden Farbstoff zu bilden vermag;
b) einer Bildempfangsschicht;
c) mindestens einem aufspaltbaren Behälter mit
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238 052
einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit, der bei besteht, 4er m besonders vorteilhafter Weise Hindurchführen der Aufzeichnungseinheit durch durch ein oder mehrere Halogenatome oder den von zwei Druck ausübenden Gliedern ge- Reste mit Halogenatomen in ortho-oder metabildeten Spalt seinen Inhalt in die Filmeinheit zu Stellung des Ringes substituiert sein kann und ergießen vermag, und 5 Kupp ein farbbildender Kupplerrest, der durch ein d) einer Farbentwicklerverbindung in mindestens Kohlenstoffatom an das Stickstoffatom geeiner Schicht der Einheit, die mit der Silber- bunden ist, beispielsweise ein phenolischer halogenidemulsionsschicht in Kontakt steht und/ Kupplerrest, ein Pyrazolonkupplerrest oder ein oder einem der aufspaltbaren Behälter, welcher Kupplerrest mit einer offenkettigen aktiven dadurch gekennzeichnet ist, daß die Farbent- io Methylengruppe u. dgl., vorzugsweise ein löswicklerverbindung allein oder mindestens zum licher Kupplerrest, der den Kuppler zu einem überwiegenden Teil aus einem p-Aminophenol diffundierenden Kuppler macht. Bei Behandlung besteht und daß ferner in der Bildempfangsschicht mit einer positiv geladenen Oniumverbindung oder in einer hiermit in Kontakt stehenden Schicht werden die Indophenole in Oniumindophenoxide in an sich bekannter Weise ein Oniumsalz vor- 15 überführt, die sich durch folgende Strukturhanden ist. formel wiedergeben lassen:
λ · u ι · α u- -WV. (Kupp) = N — Ar — Οθ Μφ
Unter einem p-Aminophenol sind hier übliche
p-Aminophenolentwicklerverbindungen zu verstehen. worin Kupp und Ar die bereits angegebene
Die Oniumverbindungen werden zweckmäßig in ao Bedeutung besitzen und M eine Onium-
Konzentrationen verwendet, die ausreichen, um samt- verbindung, vorzugsweise eine quaternäre Am-
liche Indophenole in Oniumindophenoxide zu über- moniumverbindung darstellt. Verbindungen
führen, z. B. in Konzentrationen von 25 mg bis 1000 mg dieses Typs werden hier als Oniumindophen-
von 0.0929 m2 Trägerfläche. oxide bezeichnet.
Dir :h die Erfindung wird erreicht, daß Farbbilder »5
verbesserter Stabilität sowie von verbesserten spektro- Die Zeichnung dient der näheren Erläuterung der
photometrischen Charakteristika der Bildfarbstoffe Erfindung. In der Zeichnung sind Absorptionskurven
erhalten werden, wobei die Gefahr von Verfärbungen von drei nach dem Verfahren der Erfindung erzeugten
durch die verwendeten Entwicklerverbindungen ver- Farbstoffen dargestellt, die mit drei Farbstoffen, die
mindert wird. Außerdem wird die Emulsionsdesensi- 30 nach dem Stand der Technik erzeugt werden, ver-
bilisierung durch die verwendete Farbentwickler- glichen werden. Bei den Kurven handelt es sieb um
verbindung verringert, wenn diese mit dem Silber- sogenannte normalisierte Kurven, d. h. Kurven, die
halogenid vor der bildweisen Exponierung in Kontakt aufgezeichnet wurden durch Verwendung spektro-
steht. Schließlich lassen sich mit den beim Verfahren photometrischer Daten, und zwar nicht bei der maxi-
der Erfindung erzeugten Oniumindophenoxidfarb- 35 malen Dichte der Bildfarbstoffe sondern vielmehr bei
stoffen Probleme vermeiden, die bei den bisher be- einer Dichte von 1,00.
kannten Verfahren, bei den hierbei erzeugten Bild- Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens der farbstoffen zu beobachten waren, und zwar insbeson- Erfindung wird der oder werden die Oniumindodere dann, wenn die Aufzeichnungsmaterialien ge- phenoxidfarbstoffe in dem zur Durchführung des waschen wurden oder über einen längeren Zeitraum 40 Verfahrens der Erfindung verwendeten Aufzeichnungshinweg feucht oder naß blieben. Werden nämlich zur material erzeugt. Zur Durchführung des Verfahrens Durchführung des Verfahrens der Erfindung polymere der Erfindung können dabei photographische BiId-Oniumverbindungen verwendet, so lassen sich die übertragungsverfahren mit spektral sensibilisierten hiermit erzeugten Oniumindophenoxide nicht so leicht Emulsionsschichten des aus der USA.-Patentschrift auswaschen wie andere in üblicher Weise erzeugte 45 2 661 293 bekannten Typs, die in jeder der spektral Farbstoffe, beispielsweise Indophenolfarbstoffe, die sensibilisierten Emulsionsschichten einen mobilen mittels Polyvinylpyridin gebeizt worden sind. Außer- Farbkuppler enthalten, verwendet werden. Derartige dem neigen die beim Verfahren der Erfindung an- Aufzeichnungsmaterialien werden nach der bildfallenden Oniumdophenoxide weniger zum Wandern gerechten Belichtung durch Verwendung einer alka- oder Diffundieren wie die nach den üblichen bekannten 50 iischen Lösung oder Flüssigkeit in Gegenwart eines Verfahren erzeugten Farbstoffe, beispielsweise Indo- Sflberhalogenidentwicklers, der mindestens zum überphenole, die nicht zu Oniumindophenoxiden um- wiegenden Teil aus einem p-Aminophenol besteht, gesetzt werden. entwickelt. In den Bezirken, in denen die Silber-Wird ein oxidiertes p-Aminophenol mit einem halogenidemulsionsschicht oder Schichten bildweise Farbkuppler umgesetzt, so entsteht bekanntlich ein 55 belichtet wurden, reduziert das p-Aminophenol das Indophenol. Die Indophenole bestehen dabei aus den Silberhalogenid zu Silber und wird dabei selbst Reaktionsprodukten oxidierter p-Aminophenole und oxidiert, worauf das oxidierte p-Aminophenol mit dem Farbkupplern, die sich durch die folgende allgemeine Farbkuppler oder den Farbkupplern unter Bildung Formel wiedergeben lassen: . eines relativ immobilen Reaktionsproduktes reagiert.
ίΚ Ί — N A- OH 6o ^er o<^er d'e nicht umgesetzten Farbkuppler sowie
( upP; — l nicht oxidiertes p-Aminophenol der nicht exponierten
worin bedeuten: Bezirke wandern demgegenüber in eine Bildempfangsschicht, in der eine Umsetzung mit einem Oxidations-
Ar ein Arylenrest mit vorzugsweise 6 bis 20 Koh- mittel oder eine Oxidation durch den Sauerstoff der lenstoffatomen, der gegebenenfalls substituiert 65 Luft herbeigeführt wird, worauf sich eine Kupplungssein kann und der des weiteren gegebenenfalls reaktion zwischen oxidierter Entwicklerverbindung ankondensierte Ringsysteme aufweisen kann und Farbkuppler anschließt. Die Kupplungsreaktion und vorzugsweise aus einem Phenylenrest kann dabei in Gegenwart einer Oniumverbindung
ίο
durchgeführt werden, beispielsweise eines quaternären substituiert sein können, können aus löslich machenden
Beizmittels. Die Oniumyefbindung kann dabei bei- Resten bestehen, die, wenn sie an die Kupplerreste
spielsweise in der Bildempfangsschicht oder ih einer oder Entwicklerreste der Farbstoffe gebunden sind,
hiermit in Kontakt stehenden Schicht vorhanden sein die Farbstoffe in alkalischen Entwicklungsmedien
oder durch nachfolgende Behandlung zugeführt 5 diffundierbar machen. Infolgedessen können die Reste
werden. ' beispielsweise aus Carboxylsäure-, Sulfonsäure-, ioni-
AIs mobile Faibkuppler können beispielsweise die sierbaren Sulfonamid- und hydroxy-substituierten
üblichen bekannten Farbkuppler vom Pyrazolontyp, Resten bestehen, welche den Farbstoffen negative
phenolische Farbkuppler und offenkettige Keto- Ladungen verleihen.
methylenfarbkuppler verwendet werden. Typisch für io Die Natur der Ballastgruppen der diffundierbare derartige Farbkuppler sind die alkalilöslichen und Farbstoffe erzeugenden Kuppler ist nicht kritisch, diffundierbaren Farbkuppler des aus den USA.- so lange sie nur die Nichtdiffundierbarkeit der Kuppler Patentschriften 2 407 210, 2 298 443, 2 875 057, herbeiführen. Typische Ballastgruppen bestehen aus 265 506, 3 408 194, 3 447 928, 2 396 489, 2 600 788, langkettigen Alkylresten, die driekt oder indirekt an 908 573, 3 062 253, 3 419 391, 3 519 429, 3 152 896, 15 die Kupplermoleküle gebunden sein können, ferner 423 730,2 474 293,3 476 563,2 772162 und 3 002 836 aus aromatischen Resten der Benzol- und Naphthalinbekannten Typs. reihe, die direkt an Kupplermoleküle gebunden sein
Gemäß einer zweiten, besonders vorteilhaften Aus- können oder indirekt durch aufspaltbare Bindungen
gestaltung der Erfindung werden immobile Färb- oder durch eine entfernbare oder nicht entfernbare,
kuppler in photographiscben Bildübertragungsmateri- so jedoch andererseits nicht funktioneile Bindung, je
alien verwendet. Dabei können in typischer Weise nach der Natur des verwendeten Kupplers. Im all-
Bildübertragungselemente des aus den USA.-Patent- gemeinen weisen derartige Ballastgruppen mindestens
Schriften 3 227 550 und 3 227 552 sowie des aus den acht Kohlenstoffatome auf.
belgischen Patentschriften 757 959 und 757 960 be- Die Kupplungsposition derartiger Farbkuppler ist
kannten Typs verwendet werden. «5 bekannt. So kuppeln beispielsweise die bekannten
Typische nicht diffundierende Farbkuppler für diese 5-Pyrazolonkuppler am Kohlenstoffatom in der
Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung weisen 4-Stellung, die phenolischen Kuppler, einschließlich
in vorteilhafter Weise folgenden Aufbau auf: der bekannten a-Naphihole am Kohlenstoffatom in
Ballastgruppe-Bindeglied(Kupplerrest-löslich Jer «teilung und die offenkettigen Ketomethylen-
machender Rest) 3° kuPPler am Kohlenstoffatom des Methylenesters einer
Kupplereinheit der im folgenden angegebenen Formel
worin bedeuten: _ _
1. das Bindeglied ein verbindendes Glied, beispiels- I:
weise einen Azo-, Mercuri-, Oxy-, Alkyliden-, _ q CH £
Thio-, Dithio-, Azoxy- oder Aminoalkylrest, z. B. 35 + 2
des aus der USA.-Patentschrift 3 419 390 be- . . , .. _,
kannten Typs, einen Sulfonyloxyrest, z. B. des ™orui das» +« d!e K^pplungsposition bezeichnet, aus der USA.-Patentschrift 3 415 652 bekannten Geeignete Pyrazolotnazolkuppler und ihre Kupp-Typs, einen Adyloxyrest, z. B. des aus der USA.- «ngspoationen werden beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 311 476 bekannten Typs oder einen *° ^0S* 3 061432 und der belgischen Patent-Imidorest, z. B. des aus der USA.-Patentschrift sehr* 724 427 beschrieben.
3 458 315 bekannten Typs* Die mer Sebrauchten Ausdrucke »immobil« und
2. der Kupplerrest einen 5-Pyrazolen- oder einen «ή«*1, diffundierend« werden im auf dem farbphoto-Pyrazolotriazolkupplerrest, einen phenolischen graphischen Gebiet üblichen Sinne verwendet, d. h. Kupplern» ί oder einen offenkettigen Keto- 45 sie kennzeichnen Verbindungen, die m einem für methylenkupplerrest, wobei der Kupplerrest in praktische Zwecke ausreichendem Maße nicht durch seiner Kupplungsposition durch das Bindeglied organische Kolloidschichten, beispielsweise Gelatinesubstituiert ist" schichten wandern oder diffundieren.
3. die Ballastgruppe eine photographisch inerte Pf Ausdrücke »mobil« und »diffundierend« kennorganische Ballastgruppe einer solchen Molekular- 5° zeichnen demgegenüber aus den mcht diffundierenden größe und Konfiguration, daß der Farbkuppler oder immobilen Farbkupplern gebildete Farbstoffe, während der Entwicklung in einer alkalischen welche die Eigenschaft haben, wirksam durch Kolloid-Entwicklungsflüssigkeit nicht diffundierend bleibt; schichten lichtempfindlicher photographischer Mate-
4. der löslich machende Rest ein Wasserstoffatom nahen wandern zu können, und zwar in Gegenwart oder ein saurer löslich machender Rest, sofern die 55 von mcht diffundierenden Stoffen, aus denen sie Farbentwicklerverbindung einen sauren löslich gebildet werden.
machenden Rest aufweist oder einen sauren Bel der Umsetzung von Farbkupplern des all-
löslicb machenden Rest, sofern die Farbent- gemeinen Aufbaues:
Wicklerverbindung von einem sauren löslich Ballastgruppe-BindegliedCKupplerrest-iöslich
machenden Rest frei ist und ° machender ReSt)n
5. η = 1 oder 2, sofern das Bindeglied ein Alkyliden-
rest ist und = 1, sofern das Bindeglied aus einem ^11 o.xldierten Farbentwicklerverbindungen, spaltet Azo-, Mercuri-, Oxy-, Thio-, Dithio- oder Azoxy- da£ B'ndeglied ab, und zwar unter Erzeugung eines rest besteht oder einem der üblichen, unter 1. an- diffundierenden Farbstoffes aus dem Oxidationsgegebenen Reste 6s Produkt der Farbentwicklerverbindung und dem
Kupplungsteil des Farbkupplers, worauf der erzeugte
Die sauren löslich machenden Reste, durch welche Farbstoff bildweise in die Bildempfangsschicht zu
die diffundierenden Farbstoffe erzeugenden Kuppler diffundieren vermag.
Die Diffusionsfähigkeit der Farbstoffe beruht dabei auf dem Vorhandensein mindestens eines sauren löslich machenden Restes, der sich in einer Nichtkupplungsposition des Kupplerteiles des Farbkuppler oder an der Farbentwicklerverbindung befinden kann. Der eine Ballastgruppe aufweisende Teil des Kupplers bleibt immobil. Im Fall der Verwendung von Farbkupplern dieses Typs wird der Farbton der diffundierenden Farbstoffe durch den Farbton des Oniumindophenoxides bestimmt, das bei dem Entwicklung* verfahren nach der Erfindung erzeugt wird
Die Erzeugung von diffundierenden Indophenolen oder Oniumindophenoxiden ist eine Funktion der Reduktion entwickelbarer Silberhalogenidbilder, wobei eine direkte Entwicklung oder Umkehrentwicklung der Silberhalogenidemulsionsschichtenmit einer p-Aminophenol-Entwicklerverbindung erfolgen kann
Werden zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung Aufzeichnungsmaterialien mit einer oder mehreren direkt-positiven Silberhalogenidemulsion - *o schichten verwendet, beispielsweise Schichten, die aus Innenbildemulsionen oder Innenkornemulsionen oder solarisierenden Emulsionen erzeugt werden, die in nicht exponierten Bezirken entwickelbar sind so lassen sich positive Bilder in den Bildempfangs- *5 schichten oder im Falle der Verwendung photographischer Übertragungseinheiten in den Bildempfangsteilen erhalten. Bei der direkt-positive Silberhalogenidemulsionen verwendenden Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung können die nicht diffundierenden Farbkuppler in vorteilhafter^ We.se in der oder den Silberhalogenidemulsionsschichten selbst untergebracht werden. Nach der Belichtung des photographischen Materials, beispielsweise einer BiM-übertmgungseinheit oder Filmeinheit w.rd_ das Matenal mit einer alkalischen Entw.cklungslosung entwickelt, welche die verschiedenen Schichten des Materials bzw. der Einheit durchdringt und die Entwicklung der exponierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht oder Silberhalogemdemulsionsschichten einleitet. Die p-Ammopheno -Farbentwicklerverbindung, die beispielsweise ^i Verwendung einer Übertragungseinheit .in/er Emhert vorhanden sein kann, entwickelt dabei jede der Sdberhalogenidemulsionsschichten in den nicht exponierten Bezirken (da die Süberhalogenidemulsionsscfechten d rekt-positiveSilberhalogenidemulsionsschichtensind)^ wobei die Entwicklerverbindung bridweise oxidiert wird, entsprechend den nicht exponierten Becken dertoekt^ositivenSilberhalogemdemulsionssctachten >o
Die oxidierte Entwicklerverbindung: reagiert toι mrt dem oder den nicht diffundierenden Farbkupplern in der oder den Silberhalogemdemukionsschichten unter Erzeugung von Indophenolen m bitweiser^Verteilung als Funktion der beweisen Exponierung der SilberLogemdemulsionsscmcht oder Silberhalogen d-
emulsionsschichten. Mindestens em Teil der m bildweiser Verteilung erzeugten diffundierenden Indophenol diffundiert dann in die Bddempfangsscfecl* in der die Indophenol mit einer Oniumverbmduns in Kontakt kommen, und zwar unter Bildung eines oder mehrerer Oniumindophenoxidfarbstoffe
In vorteilhafter Weise werden zur Durchführung desVerfahrensderErfindungAufzeichnungsmaenahen
oder photographische Bildübertragungseinheiten verwendet, welche eine den pH-Wert ^mindernde Schicht enthalten. Nach dem Inkontaktbnngen der alkalischen Entwicklungsfiüssigkeit mit dem Aufzeichnungsmaterial oder der Bildübertragungseinheit vermindert somit die den pH-Wert vermindernde Schicht — sofern eine solche vorhanden ist — den pH-Wert des Aufzeichnungsmaterials oder der Bildübertragungseinheit unter Stabilisierung desselben bzw. derselben. Spezielle Beispiele von für die Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien und Bildübertragungseinheiten nach der Erfindung geeigneten nicht diffundierenden Farbkupplern und andere Details bezüglich dieses Typs der Photochemie finden sich beispielsweise in den USA.-Patentschriften 3 227 550 und 3 227 552. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden nicht diffundierende Farbkuppler des beschriebenen Typs zur Erzeugung diffundierender Indophenole in Kombination mit Entwicklungsinhibitoren freisetzenden Kupplern, beispielsweise des aus der USA.-Patentschrift 3 227 551 bekannten Typs, verwendet. Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung werden zweckmäßig Bildübertragungseinheiten oder Filmeinheiten verwendet, deren lichtempfindlicher Teil mindestens zwei farbbildende Einheiten mit Schichten aufweist, die gegenüber verschiedenen Bezirken des sichtbaren Spektrums empfindlich sind und die durch Trennschichten voneinander getrennt sind, welche aus einem hydrophilen Kolloid und einer in Wasser unlöslichen Reaktionskomponente aufgebaut sind, welche mit Mercaptanen ein in Wasser unlösliches Salz zu bilden vermag. Derartige farbbildende Einheiten können somit beispielsweise aufgebaut sein aus:
1. einer entwickelbaren Emulsionsschicht aus einem hydrophilen Kolloid und einem in Wasser unlöslichen Metallsalz, welche durch eine p-Aminophenol-Farbentwicklerverbindung, ohne mit Licht belichtet zu werden, zu einer wahrnehmbaren Dichte*) entwickelbar ist, wobei das Metallsalz mit einem nicht diffundierenden Farbkuppler in Kontakt steht, der mit der oxidierten p-Aminophenol-Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffundierenden Indophenols zu reagieren vermag, und
2. einer lichtempfindlichenSilberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenid mit einem nicht diffundierenden, einen Entwicklungsinhibitor in Freizeit setzenden Farbkuppler in Kontakt steht, welcher mit oxidierter p-Aminophenol-Farbentwicklerverbindung unter Infreiheitsetzen eines diffundierenden Mercaptan-Entwicklungsinhibitors zu reagieren vermag, welcher bildweise durch die benachbarte entwickelbare Emulsionsschicht zu diffundieren vermag und dort die Entwicklung inhibiert.
Die Entwicklerverbindung besteht, wie bereits dargelegt, mindestens zum überwiegenden Ted aus einer üblichen bekannten p-Aminophenol-Entwicklerverbindung, vorzugsweise jedoch ganz oder praktisch ganz aus einer p-Aminophenol-Entwicklerverbindun&
In vorteilhafter Weise wird die p-Ammophenol-Entwicklerverbindung dabei in der alkalischen Entwicklungsflüssigkeit oder Entwicklungslösung zui Anwendung gebracht, und die entwickelbare Emulsionsschicht besteht vorzugsweise aus einer Emulsior
·) Dichte von mindestens 0,5, die erreicht witd, wenn di< Emulsionsschicht auf einem Schichtträger in einer Stärke voi 50 bis 500 mg/0,0929 ra! Trägerfläche aufgetragen, ohne be lichtet zu werden, 5 Minuten in einem üblichen Entwickler be 20° C entwickelt wird.
13 " 14
ius einem hydrophilen Kolloid, SUbertbiocyanat und diffundierenden Kuppler unter Erzeugung bildweiser physikalischen Entwicklungskeimen, die, ohne mit Verteilungen von diffundierenden blaugrunen,purpurticht belichtet zu werden, zu einer gut erkennbaren roten und gelben Indophenolen, und zwar als r-unlction Dichte entwickelbar ist. Die entwickelbare Emulsions- der bildweisen Belichtung einer jeden Süberhalogenidschicht kenn des weiteren auch unter Verwendung 5 emulsionsschicht Mindestens em Teü der in büdweiser eines Metallsalzes hergestellt werden, das dadurch Verteilung vorliegenden diffundierbaren Indophenol spontan entwickelbar gemacht werden kann, daß der diffundiert dann in die Bildempfangsschicht^in welcher Emulsion physikalische Entwicklungskeime einverleibt bei Inkontaktbringen mit einer Oniumverbmdung ein werden, wie sie beispielsweise in der USA.-Patent- positives Oniumindophenoxid-Farbstoffbüd erhalten schrift 3 227 551, Spalte 6, Zeilen 63 bis 75, und io wird. .
Spalte 7, Zeilen 1 bis 10 näher beschrieben werden. Ein Weist die BUdübertragungseinheit eine den pH-Wert
weiteres Verfahren, das angewandt werden kann, um vermindernde Schicht auf, so vermindert diese nach die in Wasser unlöslichen Salze spontan entwickelbar Inkontaktbringen mit der alkalischen Entwicklungszu machen, besteht darin, die Emulsion durch Ein- flüssigkeit den pH-Wert der Übertragungseinheit und wirkung von Licht oder mit Hilfe chemischer Reduk- 15 stabilisiert sie auf diese Weise, tionsmittel, beispielsweise Alkalimetallborohydride, Die physikalischen Entwicklungskeime können danach üblichen bekannten photographischen Ver- bei aus den üblichen bekannten physikalischen Entschleierungsverfahren vorzuverschleiern. wicklungskeimen bestehen, z. B. in kolloidaler Form Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorliegenden Metallen, beispielsweise kolloidalem der Erfindung werden nicht diffundierende Kuppler 20 Silber, Gold, Platin, Palladium oder kolloidalen des beschriebenen Typs gemeinsam mit physikalischen Metallsulfiden, beispielsweise kolloidalem Silbersulfid Entwicklungskeimen in einer einer jeden lichtempfind- oder Zinksulfid. Auch können solche Stoffe verwendet liehen Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordneten werden, die physikalische Entwicklungskeime zu Keimschiebt verwendet. Bei dieser Ausgestaltung des bilden vermögen, beispielsweise Reduktionsmittel und Verfahrens der Erfindung läßt sich in vorteilhafter a5 labile Schwefelatome aufweisende Verbindungen. Ge-Weise eine Bildübertragungseinheit verwenden, welche gebenenfalls kann die Keimschicht auch in zwei ein Silberhalogenidlösungsmittel enthält, vorzugsweise Schichten aufgespalten sein, die zu jeder Seite der lichtin einem aufspaltbaren Behälter mit der alkalischen empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht ange-Entwicklungsflüssigkeit. Jede der lichtempfindlichen ordnet sind.
Silberhalogenidemulsionsschichten einer solchen Bild- 30 Das Silberhalogenidlösungsmittel kann aus einem übertragungseiuheit enthält einen immobilisierenden der üblichen bekannten Silberhalogenidlösungsmittel Kuppler, d. h. beispielsweise einen Kuppler mit einer bestehen, beispielsweise einem Alkalimetall- oder Ballastgruppe, welcher mit einer oxidierten p-Amino- Ammoniumthiosulfat oder einem Thiocyanat, z. B. phenol-Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines Natriumthiosulfat, Ammoniumthiosulfat, Ammoniumimmobilen Reaktionsproduktes zu reagieren vermag. 35 thiocyanat oder Kaliumthiücyanat. Gegebenenfalls Jede der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsions- kann das Silberhalogenidlösungsmittel in einer beschichten nebst ihrer Keimschicht ist dabei von einer sonderen Schicht untergebracht werden, weiteren Silberhalogenidemulsionsschicht und ihrer In vorteilhafter Weise können zwischen den Keim-
Keimschicht in der Filmeinheit durch eine für alka- schichten und den Silberhalogenidemulsionsschichten lische Lösungen permeablen Trennschicht getrennt. 40 noch Trenn- oder Sperrschichten angeordnet werden, Die Trennschichten haben dabei die Aufgabe, Silber- um eine unerwünschte Vermischung der beiden Schichkomplexe zurückzuhalten. Nach der Exponierung ten beim Beschichtungsprozeß zu vermeiden. Die einer solchen Filmeinheit durchdringt die alkalische Trenn- oder Sperrschichten können dabei gegebenen-Entwicklungsflüssigkeit die verschiedenen Schichten falls auch Keime und einen nicht diffundierenden unter Einleitung der Entwicklung der erzeugten 4S Kuppler, der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung latenten Bilder in jeder der lichtempfindlichen Silber- unter Bildung eines immobilen Reaktionsproduktes halogenidemulsionsschichten. Die in der Filmeinheit zu reagieren vermag, enthalten, um die Wirksamkeit vorhandenep-Aminophenol-Farbentwicklerverbindung der Übertragungseinheit zu erhöhen. Bezüglich weientwickelt dabei jede der exponierten Silberhalogenid- terer Einzelheiten derartiger Bildübertragungseinheiten emuSsionsschichten, wodurch die p-Aminophenol- 50 sei auf die britische Patentschrift 904 364, S. 19, Farbentwicklerverbindung bildweise oxidiert wird. Zeilen 1 bis 41, verwiesen.
Die oxidierte Entwicklerverbindung reagiert dann mit Bei den nicht diffundierende Farbkuppler ver-
dem immobilisierenden Farbkuppler in jeder der licht- wendenden Ausführungsformen des Verfahrens der empfindlichen Silberhalogenidcmulsionsschichten un- Erfindung werden des weiteren vorzugsweise Aufter Erzeugung eines immobilen Reaktionsproduktes. 55 zeichnungsmaterialien oder Bildübertragungseinheiten Das in jeder der Süberhalogenidemulsionsschichten verwendet, die Zwischenschichten zwischen den vernoch vorhandene Silberhalogenid, d. h., das den nicht schiedenen lichtempfindlichen farbbildenden Einheiten exponierten und infolgedessen unentwickelten Be- aufweisen und welche die Aufgabe haben, oxidierte zirken entsprechende Silberhalogenid bildet dann mit Farbentwicklerverbindung abzufangen oder zu binden, dem vorhandenen Silberhalogenidlösungsmittel oder 60 um damit zu verhindern, daß in anderen farbbildenden dem durch die Entwicklungsflüssigkeit aktivierten Einheiten unerwünschte Farbstoffe erzeugt werden. Silberhalogenidiösungsmittel einen löslichen Silber- Derartige Zwischenschichten können aus einem hydroionenkomplex, welcher in die benachbarte Keimschicht philen Polymer aufgebaut sein, beispielsweise aus wandert. Der übertragene Silberkomplex wird dann Gelatine und einem immobilisierenden Kuppler des in der Keimschicht reduziert oder physikalisch ent- 65 bereits beschriebenen Typs, welcher dazu befähigt ist, wickelt, wodurch die Entwicklerverbindung oxidiert mit oxidierter p-Aminophenol-Farbentwicklerverbinwird. Die oxidierte Entwicklerverbindung reagiert dung unter Bildung eines immobilen Reaktionsdann mit dem in jeder Keimschicht vorhandenen Produktes zu reagieren.
Derartige Zwischenschichten können des weiteren ??5f binden, beispielsweise lösüche Süber- oder Mercaptane, wodurch verhindert Verbindungen oder Komplexe in Säret Einheiten gelangen können. Eine
^twicklerabfang-Zwischenschicht kann des weiteren vT Fall der beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung benachbart zu einer licht- ^flektierenden Schicht einer Büdübertragungsdnheit ^geordnet sein, um zu verhindern, daß überschüssige Sntwickler^erbindung die Bildempfangsschicht SSKder in dieser Flicken erzeugt. Eine derartige Seht kann beispielsweise aus einem nicht diffun-S Farbkuppler, der mit einer oxidierten
^A unter Bildung eines immo- „ weise steht Ar für einen Phenylenrest, d?Jj&jj? falLs in ortho- und/oder meta-Stellung subsOtuiert seui kann, wobei die Substituenten w^^SLS Halogenatomen und/oder ^°^
Resten bestehen. Steht Ar fur ^ system, so kann dieses z. B em mp Anthryiennngsystem sein, d. h. em aus Konaca* Benzolkernen aufgebautes RingsV5^
Besteht die »^
Erfindung
ausschließüch aus ^
verbindung, d h., wird ^^^^ wicklervcrbindung gemeinsam mit einer ode anderen Farbentwicklerverbindungen verwende^ so
sweise wird bei Durchführung des Verfahrens ao die,dun* eine,' Erfindung die p-Aminophenol-Farbentwickler- Kennzeichnend
Entwicklungsflüssigkeit. Die p-Aminophenol-Farb- entweder
entwicklervlrbindung kann jedoch auch im Negativ- emer Losung
teil einer Bildübertragungseinheit in einer besonderen 30 I"doPhe"ole"
Schicht oder auch in der Silberhalogenidemulsions- können die
Seht selbst untergebracht werden. In diesem Falle b ndungen von
Sd die Entwicklerverbindung durch die alkalische die m Wasser
Entwicklungsflüssigkeit aktiviert. Obgleich die Ent- in mindesten cine^
wKklerverbbdung in jeder Schicht eines lichtempfind- 35 Mater^Is oder der StanphotographischenAufzeichnungsmatenalsunter- w*^ ^J^ Andererseits ηΐη jedoch auch aus VerSiht bestehen,
Schicht, in der das
EntwScklungsflüssigkeit zugänglich gemacht werden kann, hat es sich doch als zweckmäßig erwiesen de ,0 Entwicklerverbindung entweder der oder den hchempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichter1 zu- g zusetzen oder sie in hierzu benachbarten Schichten bc^
Un£r r ZUnührung des Verfahrens der Erfindung « j«^ Aus
eignen sich die üblichen bekannten p-Aminophenol-Emwicklerverbindungen, welche in oxidierter Form
mit üblichen Farbkupplern unter Bildung von Indo- P^a7
phenolfarbstoffen zu reagieren vermögen Die p-Ami- düngenals
n Oniumverbindungen auf dem
me ist an sich bekannt. So ist es gr ρ .patentschrift 2648604
ol^flfcteMktive quaternäre VerEntwicklungsbeschleuniger zu ver-
erbindungen( quaternäre Phos- und tertiäre Sulfoniumverbmfür Silberhalogenidemulden USA..patentschriften
HiN _ Ar - OH 65 bekanntlich organische Verbindungen m.t ■ «nein
en Arylenrest mit 6 bis 20 Kohlenstoff- Swerügen Sticks^m tocto^ ium.
^ Aufzeichnen, in denen die vier =
**es Stickstoffs, die durch Wasserstoffatome abgesärtigt sind, durch organische Reste abgesättigt sind. Die organischen Reste sind dabei im allgemeinen direkt an das 5wertige Stickstoffatom gebunden, und zwar durch eine Einfach-Konlenstoff-Stickstoffbindung oder S eine DoppetKohlenstoff-Stickstoffbindung.
Unter »quaternären Ammoniumverbindungen« sind hier solche Verbindungen zu verstehen, in denen das 5wertige Stickstoffatom .ein Atom der Kernatome eines heterocyclischen Ringes ist oder bei denen an das Stickstoffatom vier einzelne organische Reste gebunden sind, wie es beispielsweise bei quaternären Tetraalkylammoniumverbindungen der Fall ist. So können zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete quaternäre Ammoniumverbindungen beispielsweise durch folgende Strukturformeln wiedergegeben werden:
R_N+ —R
ein Hydroxyl-, Bromid-, Chlorid- oder Toluolsulfonat- ^Ssoiele für tertiäre Sxdfonium- und quaternäre PhoSoiumverbindungen, die sich zur DurchfflSo?^Verfahrens der Erfindung eignen, sind
^Smethvlsulfonium-p-toluolsulfonat, Nonyl- A- ZSSi-toluolsulfonat und Octyldime-SSßSSS&ilfa-t. Butvldimethylsulfoni-Jfoniumbromid, TetraathylphoslethylsuhOnium-p-toluolsulfonat, isu^onium-p-toluolsulfonat, Decyldii-p-toluolsulfonat und Athylen-bis-
in
Omumverbindungen
, laß,, in dem Fall in
Y-
(2) in Kontakt gebracht wird.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten wenn die Oniumverbindungen in Form .hrer
oniumverbindungen, welche in alkalischen Lo-S geeignete Methylenbasen büden, sind be,sp,els-
Y-
(3)
35
worin bedeuten: R einen organischen Rest; Y ein Anion, ζ. B. ein Hydroxyl-, Bromid-, Chlorid- oder Toluolsulfonatanion und Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome.
Als Beispiele für Verbindungen der Strukturformeln 1, 2 und 3 werden genannt:
Tetraäthylammoniumbromid, N-Äthylpyridiniumbromid, Ν,Ν-Diäthylpiperidiniumbromid, Äthylenbis-pyridiniumbromid,-1 -Äthylpyridiniumbromid, l-Phenäthyl-3-picoliniumbromid, Tetraalkylammoniumsalze, CetyltrimethyJammoniumbromid, Polyalkylenoxid-bis-quaternäre Ammoniumsalze, ζ. Β. PoIyäthylenoxid-bis-pyridiniumperchlorat, ferner die heterocyclischen quaternären Ammoniumsalze, welche Methylenbasen bilden, einschließlich 3-Methyl-2-äthylisochinoliniumbromid, 3-Methylisochinoliniummethylp-toluolsulf onat, 1 -Äthyl - 2 - methyl - 3 - phenäthylbenzimidazolhimbromid, 5,6-Dichloro-l-äthyl-2-methyl-3-(3-sulfobutyl)-benzimidazoliumbetain und die Pyridiniumsalze.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten Oniumverbindungen sind ferner tertiäre Sulfonium- und quaternäre Phosphoniumverbindungen, insbesondere solche der folgenden Strukturformeln:
(Ji)3XB und (4)
P® Xe (5)
weise:
l-y-Phenylpropyl-2-picoliniumbromid,
2 4-Dimethyl-l-phenäthylpyndimumbromid,
2'6-Dimethyl-l-phenäthylpyridiniumbrornid,
slAttiyM-inethyl-l-phenäthylpyndiniumbromtd,
2-Äthyl-l-phenäthylpyridiniumbromid,
l-[3-(N-Pyridiniumbromid)-propyl]-2-picolmium-
p-toluolsulfonat
.L-CH3
C5H
-3n8
p-Toluolsulfona
Anhydro-l-(4-sulfobutyl)-2-picoliniumhydroxid
-CH3
C4H6SO3-..
OH-
a-Picolin-ji-naphthoylmethylbromid
J-CH3-Br-
N+
CH2OC
worin bedeuten: R einen organischen Rest, ζ. Β. einen Alkyl-, Aralkyl· oder Arylrest, und X ein Anion, ζ. Β.
238 052
19 " 20
l-ö-Phenylcarbamoyloxyäthyl^-picoüniumbromid
pher^de^derveKchJede^enJoramte.
-CH3-Br- 5
l-Methyl-2-pieounium-p-toluolsulfonat, l0 graphischen Elementes auf dieses aufgebracm. ™*
l-äenäthyl^Ae-trirnethylpyridiniumbromid, Lm. Photographische Büdübertragungse nheiten die^
l-Phenäthyl-4-n-propylpyridiniumbromid, ses Typs sind beispielsweise ^p d"dQ^aKungs_
iIiibid lb Bhält auf der in dffWew in aer β
l-n-HeptyW-picoIiniumbromid. l5 spaltbaren Behälter auf, der in dffWew in aer
Übertragungseinheit angeordnet ist, ilaU er oei
bd ilhft Atlt wiring von Pf-^S^^^^S
Übertgg
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wiring von Pf-^S^^^^SS der Erfindung werden die Farbstoffbilder mittels eines Glieder beisp^w«se ****™ pLtographisches Polymeren mit Oniumresten oder Oniumgruppen ^ vorhanden^smd,^ -^n sondera P cn gleichzeitig
^sche Beizmittel dieses Typs sind Vinylpyridin,- entwickelt ^^££ig£^ umvePrbindungen, beispielsweise des aus der USA.- Mdcptogdta*^^^^^ Ele.
a5 Äi«Ä=i—
Typs; sowie ferner Polymere mit quaternären Am- abgetrermt werderu auch dn
Sniumresten des aus den USA.-Patentschnften J^gSSSffde B Idübertigungseinheit sein 3 488 706 und 3 557 006 bekannten Typs ^^iS^taStor des lichtempfindlichen
Sniumresten des aus J^gSSSffde B Idübertigungseinheit se
3 488 706 und 3 557 006 bekannten Typs ^^iS^ctaStor des lichtempfindlichen
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Aus- 30 und!»"«*« d™erSichtempfindlichen Silberl der Erfindung werden als Beizmittel so- J^^ÄjS dt in Derartige
3 488 706 und 3 557 006 bekannten Typs ^^iS^ctaStor des lichtempfindlichen
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Aus- 30 und!»"«*« d™erSichtempfindlichen Silbergestaltung der Erfindung werden als Beizmittel so- J^^ÄjSdrt angeordnet sein. Derartige genannte Oniumcoacervatbeizmittel verwendet bei- batogen^erndsionssc^nt a g em lichtemp.
gielsweise solche des aus der USA.-Patentschnft Büdubertra^emheften a g^ ß.
3ÄÄX^desVerfahrensderErfindung 35 ^*ΑΑΑ
mindestens einer alkalischen Verbindung, z.B. Na- ^JAd !S^agen: eine Bildempfangsschicht, triumhydroxid, Natriumcarbonat oder eines Amins, A^d^SZh a^Sfrende Schicht, beispielsweise beispielsweise des Diäthylamins und besitzen Vorzugs- 40 erne ^g^S ,ind mindestens eine Silberweise einen pH-Wert oberhalb 12. Vorzugsweise eine Titandioxiöecnicm. u Belichtung des SElten sie eine Entwicklerverbindung des bereits *%*$™^££^£α*α ein aufspaltbarer beschriebenen Typs. Vorzugsweise werten solche üchtempfindlic^en n Arbeitsflüssigkeit und Lösungen verwendet, die einen die Viskosität er- ««-«" ™l Arbeitsblatt auf das belichtete hchthShenden Stoff enthalten, beispielsweise ein Polymer 45 ein opakes ™sblatt Einwirkung von hohem Molekulargewicht, beispielsweise einen ^"i^endT^edfr, beispielsweise der in einer gegenüber alkalischen Lösungen inerten und wasser- druckausübender ^ü ieder P wird der aufspaltbare löslichen Äther, z. B. Hydroxyäthylcellulose oder ein Kamera J»8£JJJ^ w er seinen Inhalt über das Alkalimetallsalz der Carboxymethylcellulose■ z. B. J^S^S^ Element der Bildübertragungseinheit Natriumcarboxymethylcellulose. Der die V»kositot 50 Jf™S^SSSdie Einheit aus der Kamera abgezogen erhöhende Stoff kann dabei in vorteil haft.er^Weisemü ergieß^ we^nn ^w flüssigkeit entwickelt dann die Konzentrationen von etwa 1 bis etwa 5 Gewichts- wiro. uie π | silberhalogenidemulsionsprozent, bezogen auf das Gewicht der Entwick ungs- exponierte °Jr e^e von parbstoffbildern als flüssigkeit vorliegen und verleiht der Entwicklungs- schichten unter Erzeugung ^ βΜ_ füssSeit' Vorzüge eine Viskosität von etwa 55 ™*2%*^°&^ eines positiven,
10OcJs bis etwa 200 000 cps rechSfg lesbaren Bildes diffundieren, das durch den
Vorzugsweise wird die alkalische Entwicklungs-oder rechtsseitig lesoare ^ q refle^.
Arbeitsflüssigkeit in einem aufspaltbarer>Behater zur JW«»tMjc^«^^]^ z^^ Ad ^^^^^^£^2^
Arbeg
Anwendung ^^.^^^,^£^2^ *> ^^^X^nä.u
Entwicklungsflüssigkeit in die BilQUoertragungbcuuicii. « verwiesen.
oSilmeinheit, beispielsweise zwischen transparentes schnft 20«^veVerfahrens der Erfindung
Deckblatt und lichtempfindliches ElMWit,ajf ajdOT Zur Du;chtutl weiferen integrale BUdfibertngon»
Wege einzuführen, beispielsweise durch Einspruhen e gnen^ sicn α deutschen Offenlegungsschrift
oder Einspritzen oder Einsprühen der Entwicklungs- «nherten des aus^3 Bildübertragungs-
Mssigkeit oder Entwicklungslösung mit Hilfe korn- 65 2OK^bekannt_yp^ ^ Hchterapfindliches EIe-
munizierender Glieder, ähnlich g^J^^ ^T^t ώ«η transparenten Schichtiriy;^
jektionsspritzen, welche an oder in .^r Kamera oder m Bildübertragungseinheiten smd einer Kamerapatrone angeordnet sein können.
21 v 22
transparenten Schichtträger aufgetragen: eine Bild- die vorzugsweise für alkalische Lösungen permeabel
empfangsschicht, eine opake lichtreflektierende Schicht ist, transparent ist und eine Stärke von etwa 0,0063
und mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenid- bis 0,010 mm aufweist. · Selbstverständlich kann die
emulsionsschicht. Die Bildübertragungseinheit weistdes Dicke der Bildempfangsschichten auch außerhalb des
weiteren ein transparentes Deckblatt auf sowie einen 5 angegebenen Bereiches liegen,
aufspaltbaren Behälter mit alkalischer Entwicklungs- In vorteilhafter Weise kann die Bildempfangsschicht
flüssigkeit und einem Trübungsmittel zwischen der auch ultraviolette Strahlen absorbierende Verbin-
obersten Schicht des lichtempfindlichen Elementes düngen enthalten, um die aufgebeizten Farbstoffbilder
und dem transparenten Deckblatt. Eine derartige vor dem Ausbleichen durch Einwirkung von ultra-
Bildübertragungseinheit kann in einer Kamera des io violettem Licht zu schüren. Schließlich können in der
für die Belichtung und Entwicklung photographischer Bildempfangsschicht auch optische Aufheller ent-
Aufzeichnungsmaterialien bekannten Typs durch das hallen sein, beispielsweise auf Stilben-, Coumarin-,
transparente Deckblatt hindurch exponiert werden, Triazin- oder Oxazolbasis, sowie ferner Farbstoff-
worauf die Einheit durch den von einem Paar druck- stabilisatoren, z. B. Chromanole und/oder Alkyl-
ausübender Glieder gebildeten Spalt aus d-r Kamera 15 phenole.
abgezogen werden kann. Dabei wird der aufspaltbare Durch die Verwendung eines pH-Wert vermin-
Behälter aufgespalten und ergießt seinen Inhalt nebst demden Stoffes im Bildempfangselement einer BiId-
Trübungsmittel über den Negativteil der Filmeinheit, Übertragungseinheit nach der Erfindung läßt sich die
wobei diese lichtunempfindlich gemacht wird. Die Stabilität des übertragenen Bildes in der Regel weiter {
Entwicklungsflüssigkeit entwickelt dabei die Silber- ao erhöhen. Geeignete, den pH-Wert vermindernde Stoffe |
halogenidemulsionsschicht oder Silberhalogenidemul- sind dabei solche, welche zu einer Verminderung des ;
sionsschichten unter Erzeugung von Bildfarbstoffen als pH-Wertes der Bildempfangsschicht von etwa 13 oder |
Ergebnis der Entwicklung, welche dann in die Bild- 14 auf mindestens 11, vorzugsweise 5 bis 8, innerhalb j
empfangsschicht unter Erzeugung eraes positiven einer kurzen Zeitspanne nach Übertragung des Färb-
rechtsseitig lesbaren BHdes, das durch den trans- a5 stoffbildes führen. Geeignete, den pH-Wert ver- j
parenten Schichtträger hindurch auf dem opaken mindernde Stoffe siitd aus Polymeren bestehende s
reflektierenden Hintergrund betrachtet werden kann, Säuren, wie sie beispielsweise in der USA.-Patent- j
diffundieren. Zwecks weiterer Details dieses Typs schrift 3 362 819 beschrieben werden, sowie im Normal- |
photographischer Bildübertragungseinheiten sei auf zustand feste Säuren und Metallsalze, beispielsweise
die deutsche Offenlegungsschrift 2 052 145 verwiesen. 30 Zinkacetat, Zinksulfat, Magnesiumacetat und der-
Zur Herstellung der Bildempfangsschichten können gleichen, wie sie z. B. in der USA.-Patentschrift die üblichen Verbindungen verwendet werden, solange 2 584 030 beschrieben werden. Derartige, den pH- | diese nur dazu geeignet sind,die Oniumindophenoxid- Wert vermindernde Stoffe reduzieren den pH-Wert der | farbstoffbilder zu beizen oder in anderer Weise zu Bildübertragungseinheit nach der Entwicklung unter j fixieren Der im Einzelfalle günstigste Aufbau einer 35 Beendigung der Entwicklung und unterbinden eine j Bildempfangsschicht hängt dabei natürlich von dem weitere Farbstoffübertragung unter Stabilisierung des j oder den zu beizenden Farbstoffen ab. Vorzugsweise erhaltenen Farbstoffbildes. ! wird dabei als Beizmittel oder Fixiermittel eine Gegebenenfalls kann eine photographische BiId-Oniumverbindung verwendet, die mit dem oder den Übertragungseinheit nach der Erfindung des weiteren übertragenen Indophenolen unter Bildung eines oder 40 eine inerte Verzögerungs- oder Trennschicht über der mehrerer Oniumindophenoxide zu reagieren vermag. den pH-Wert vermindernden Schicht aufweisen, Sind saure Farbstoffe zu beizen oder zu fixieren, so welche die pH-Wertsverminderung verzögert oder kann die Bildempfangsschicht basische Beizmittel, steuert, und zwar als Funktion der Geschwindigkeit, insbesondere polymere basische Beizmittel, aufweisen, mit welcher das Alkali durch die inerte Verzögerungsbeispielsweise Polymere von Aminoguanidinderivaten 45 oder Trennschicht diffundiert. Derartige Verzögerungsdes Vinylmethvlketons, wie sie beispielsweise in »ler oder Trennschichten können beispielsweise aus GeIa-USA -Patentschrift 2 882 156 näher beschrieben wer- tine oder Polyvinylalkohol oder anderen Stoffen des den, oder basische polymere Beizmittel, des aus der aus der USA.-Patentschrift 3 455 686 bekannten Typs belgischen Patentschrift 729 202 bekannten Typs. aufgebaut sein. Eine derartige Schicht kann des
Andere geeignete Beizmittel, die sich zur Herstellung 50 weiteren ausgleichend auf die verschiedenen Reak-
von Bildempfangsschichten für Bildübertraguags- tionsgeschwindigkeiten innerhalb eines weiten Tempe-
einheiten nach def Erfindung eignen, sind beispiels- raturbereicb.es wirken. So läßt sich beispielsweise eine
weise Poly-4-vinylpyridine und dergleichen. Besonders zu frühzeitige pH-Wertsverminderung mit Hilfe solcher
wirksame Beizmittel zur Herstellung von Bildüber- Schichten verhindern, wenn der Übertragungsprozeß
tragungseinheiten nach der Erfindung sind beispiels- 55 bei einer Temperatur oberhalb Raumtemperatur,
weise die aus den USA.-Patentschriften 3 271148 und beispielsweise bei einer Temperatur von 35 bis 38 0C,
3 271147 bekannten Beizmittel. durchgeführt wird. Vorzugsweise weisen derartige Ver-
Gegebenenfalls braucht die Bildempfangsschicht zögerungs- oder Trennschichten eine Stärke von etwa
keine speziellen Beizmittel zu enthalten, sondern kann 0,00254 bis 0,0178 mm auf. Besonders vorteilhafte
selbst beizend wirken, beispielsweise dann, wenn die 60 Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Ver-
Bildempfangsschichten aus für alkalische Lösungen zögerungsschicht unter Verwendung eines hydrolisier-
permeablen Polymeren wie beispielsweise N-Methoxy- baren Polymeren oder einer Mischung solcher PoIy-
methyipolyhexylmethylenadipamid, teilweise hydroly- meren aufgebaut ist, die langsam durch die Ent-
siertem Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol mit und Wicklungsflüssigkeit hydrolysiert werden. Beispiele für
ohne Plastifizierungsmittel, Celluloseacetat und/oder 65 derartige hydrolysierbare Polymere sind Polyvinyl-
Gelatine oder anderen Stoffen ähnlicher Natur auf- acetat, Polyamide und Celluloseester,
gebaut sind. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
oftmals dann erhalten, wenn die Bildempfangsschicht, veranschaulichen.
23 " ,' 24
Beispiel 1 Entwicklers der im folgenden angegebenen Zusammen-
(Vergleichsbeispiel) Setzung entwickelt wurden:
A- Auf einen Schichtträger aus Celluloseacetat mit j^g8 r 8 2 1Oe
einer Gelatinehaftschicht zur Verbesserung der Hai- 5 Na SO 20 ε
tung aufzutragender Emulsionsschichten wurde eine 2,6-Dibromo-iaminopnenoi".'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. IAg
Gelatine-Silberhalogenideinulsion derart aufgetragen, H.Wert eingestellt auf 12 Mt Na0H
daß auf erne Tragerflache von 0,0929m* entfielen: mit Wasser aufgefüllt auf 1100ml.
150 mg Silber, 500 mg Gelatine, 114 mg a-Pivalyl-
(x-(3-pentadecyl-4-nitrophenoxy)-4-sulfamylacetanilid io Die in diesem Fall erhaltenen spektrometrischen
(Kuppler I) und 114 mg Diäthyllauramid. Daten der Übertragungsbilder sind in der Figur in
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann den Kurven Y', M' und C dargestellt,
durch ein Testobjekt mit graduierten Dichtestufen Ein Vergleich der beiden Kurvensätze der Figur zeigt,
belichtet und mittels einer viskosen Entwicklerlösung daß die spektrophotometrischen Qualitäten der nach
der im folgenden angegebenen Zusammensetzung ent- 15 dem Verfahren der Erfindung erzeugten Bildfarbstoffe
wickelt, und zwar in Kontakt mit einem Bildempfangs- genau so gut sind, wie die Qualitäten der Bildfarbstoffe,
blatt, bestehend aus einem Schichtträger und einer die nach dem üblichen bekannten, eine p-Phenylen-
hierauf aufgetragenen Gelatineschicht mit einem diamin-Entwicklerverbindung verwendeten Verfahren
quateraären Beizmittel, bestehend aus Copoly[-styrol- erhalten werden und überdies günstiger, insbesondere
N,N-dimethyl-N-benzyl-N-3-maleümidopropyl)ammo- 20 bezüglich der engeren Bandbreite und der geringeren
niumchlorid] Mischpolymerisat aus Styrol und N,N-Di- unerwünschten Blauabsorption des Purpurrotfarb-
methyl-N-benzyl-N-3-maleimidopropyl)-ammomum- Stoffes, dargestellt durch die Kurve M'.
chlorid. Die Kontaktdauer betrug 2 Minuten. . .
Nach Trennung des lichtempfindlichen Elementes b e 1 s ρ 1 e 1 ι vom Bildempfangselement hinterblieb in letzterem ein 25 A. Zunächst wurde ein lichtempfindliches Aufnegatives gelbes Farbstoffbild des verwendeten Test- Zeichnungmaterial dadurch hergestellt, daß auf einen Objektes. Schichtträger aus Celluloseacetat mit einer Gelatine-
^ . ,, , haftschicht eine Silberhalogenidemulsionsschicht der-
Zusammensetzung der Entwicklerlosung an aufgetragen ^^ daß auf eine Trägerfläche von
35 9 e 3° 0^929 m* entfiel 1°8 mg Silber, 400 mg Gelatine 4-Aminö-N-ätnyi-N^-hydröxyäthyianilin4θ!θ g ™d 152 m8 de.s ^g*"5,111· Af ώ<?· S^cht wurde
Piperidinohexosereducton .. ... 0,2 g dae.ine t zweite S.lberhalogemdemulsionssclncht der-
η t Z art aufgetragen, daß auf eine Schichttragernache von 30g * °'0929 ^ eQtfielen·· 10° «* Gelatine' 25 mg Di-
auf Ϊ Liter: ' 35 n-butylphthalat sowie 25 mg l-Hydroxy-2-[J-(2 4-di-
tert.-amylphenoxy)-n-butyl]-naphthamid und 25 mg In der Figur repräsentiert die Kurve Y die mit diesem 5-[A-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-hexanamido]-2-heptaübertragenen gelben Farbstoffbild erhaltenen spektro- fluorobutyramidophenoL d. h. Ballastgruppen aufphotometrischen Daten. weisende Farbkuppler zur Bindung von überschüssigem
B. Das im Abschnitt A beschriebene Verfahren 40 oxidiertem p-Aminophenol.
wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Auf- Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann sensito-
zeichnungsmaterial mit einer Silberhalogenidemul- metrisch durch ein Testobjekt mit graduierten Dichtesionsschicht verwendet wurde, die als einen gelben stufen belichtet und danach 60 Sekunden lang bei Farbstoff erzeugenden Kuppler dem Kuppler 1-Phenyl- Raumtemperatur mit einem Bildempfangsblatt in 3 - (3,5 - dicarboxyanilino) - octadecylcarbamylphenyl- 45 Gegenwart einer viskosen Entwicklungsflüssigkeit der thio)-5-pyrazolon (Kuppler II) in einer Konzentration im folgenden angegebenen Zusammensetzung in Konvon 88 mg pro 0,0929 m2 Trägerfläche in 44 mg takt gebracht:
N-n-Butylacetanilid als Kupplerlösungsmittel pro NaOH 10 g
0,0928 m2 Trägerfläche enthielt. „.,.,_. 2-Ctooro^aminophenäl' Υ.'.'.'..'.'.'.'.'.'.'.'.'. 13,2 g
In der Figur repräsentiert die Kurve M die bei 50 Hydroxyäthylcelhilose 20 g
diesem Übertragungsbild erhaltenen spektrophoto- mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter,
metrischen Daten.
C. Das unter Abschnitt A beschriebene Verfahren Die Bildempfangsschicht des Bildempfangselemente: wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Auf- enthielt als Beizmittel Copoly-[styrol-N,N-dimethyl Zeichnungsmaterial mit einer Silberhalogenidemul- 55 N-benzyl-N-3-maleiimidopropyl)-ammoniumchlorid]. sionsschicht verwendet wurde, deren einen gelben Nach Trennung des Bildempfangselementes von Farbstoff bildender Kuppler aus l-Hydroxy-4-[a- Aufzeichnungsmaterial hinterblieb in der Bildemp (3'-pentadecylphenoxy)-butyramido]-phenoxy-N-äthyl- fangsschicht des Bildempfangselementes eine negativ (2",5"-dicarboxy)-2-naphthanilid (Kuppler III) in einer blaugrünfarbige Reproduktion des photographiertei Konzentration von 100 mg pro 0,0929 m2 Trägerfläche 60 Testobjektes. Das Bildempfangselement wurde 3 Mi in 101 mg Diäthyllauramid als Kupplerlösungsmittel nuten lang gewaschen und getrocknet. Die erhaltene pro 0,0929 m2 Trägerfläche bestand. Maximum- und Minimum-Bilddichten des Übei
In der Figur repräsentiert die Kurve C die spektro- tragungsbildes (abgelesen durch ein Rot-Filter) sin metrischen Daten, die bei diesem Übertragungsbild in der später folgenden Tabelle I aufgeführt, erhalten wurden. 6S B. Das im Abschnitt A beschriebene Verfahre
Das beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wo- wurde wiederholt. Jedoch wurde diesmal eine En bei jedoch diesmal die in den Abschnitten A, B und C Wicklungsflüssigkeit verwendet, welche eine üblicr beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien mittels eines p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung enthiel
nämlich 4-Amino-N-äthyl-N-jS-hydroxyäthylanilin, an Stelle von 2-Chloro-4-aminophenol, und zwar in einer solchen Konzentration, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2 90 mg 4-AminoTN-äthyl-N-/3-hydroxyäthylanilin entfielen.
Die Maximum- und Minimumdichten des Übertragungsbildes, die in der gleichen Weise wie im Fall der Verwendung des anderen Entwicklers abgelesen wurden, sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
sprünglichen Dichte von 1,0 ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Ein dritter Abschnitt des hergestellten Aufzeichnungsmaterials wurde in entsprechender Weise exponiert und entwickelt, worauf das Bildempfangselement mit dem übertragenen Farbstoffbild eine Woche lang bei einer Temperatur von 6O0C und einer 70%igen relativen Luftfeuchtigkeit aufbewahrt wurde, ίο Es wurde die Veränderung der Farbstoffdichte ermittelt. Die erhaltenen Daten sind in der später folgenden Tabelle III zusammengestellt.
B. Die im Abschnitt A beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, wobei jedoch diesmal eine Ent-Wicklungsflüssigkeit verwendet wurde, welche an Stelle derp-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung, nämlich 4-Amino-N-äthyl-N-/?-hydroxyäthylanilin diesmal eine p-Aminophenoi-Farbentwicklerverbindung, näm-
Aus den in der Tabelle zusammengestellten Daten lieh 2,6-Dibromo-4-aminophenol gemäß der Erfindung ergibt sich, daß bei Verwendung einer p-Aminophenol- ao enthielt. Die bei diesen Versuchen erzielten Ergebnisse, Farbentwicklerverbindung gemäß der Erfindung ein die ebenfalls in den Tabellen II und III aufgeführt sind, Farbstoff übertragungsbild erhalten wird, das günstigere " " ---....-..., . ^ _,_
sensitometrische Eigenschaften aufweist, als das Über-
Tabelle I 1,69
1,57
Verfahrenstyp t>min
A
B
0,16
0,26
tragungsbild, das unter Verwendung einer üblichen p-Phenylendiaminfarbentwicklerverbindung erhalten
UiC CUClllaiia IU HCH l aUVUl>U J.X Ulli* in uua^wavu«. ~ » ,
zeigen die verbesserte Farbstoff Stabilität, die bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung erreicht wird.
wuroe.
Beispiele 4A und 4B
Die in den Abschnitten A und B des Beispieles 3 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Biidempfangsblatt mit einer
A Z.U vereieicDsz.wc^cu WU1^ — - Bildempfangsschicht mit einem Coacervat von
Zeichnungsmaterial dadurch hergestellt, das auf einen 30 N-n-Hexadecyl-N-morpholiniumäthosulfat und Me-Schichtträeer aus Celluloseacetat mit einer Gelatine- thyl-tn-n-dodecylammonium-p-toluolsulionat, wie in Kcbichfeine Gelatine-Silberhalogenidemulsion der- der USA.-Patentschrift 3 271 147 (Coacervat 1) verart auf eetraeen wurde daß auf eine Schichtträgerfiäche wendet wurde. Es wurden gleichgültige Ergebnisse von 0 0929 m2 entfielen: 150 mg Silber, 500 mg GeIa- erhalten, wenn zur Entwicklung als Farbentwicklertine 110 mg des ein blaugrünes Farbstoffbild er- 35 verbindung ein p-Aminophenol, nämlich 2,6-Dibrornol NÄthlN(35disulfamoylphe 4aminophenol verwendet wurde Die erhaltenen Er-
Beispiel 3 A. Zu Vergleichszwecken wurde zunächst ein Auf-
line, xiu mg uv.j uu ^.~—o
zeugenden Kupplers N-Äthyl-N-(3,5-disulfamoylphenyl)-l-hydroxy-4-{4-[2-(3-pentadecylphenoxy)-butyramido]-phenoxy}-2-naphthamid (Kuppler IV) und 110 mg des Kupplerlösungsmittels Diäthyllauramid. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann einem Testobjekt mit graduierten Dichtestufen exponiert und danach mit einer Entwicklerlösung der im folgenden verbindung ein pAminophenol, nämlich 2,6Dibro 4-aminophenol verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den später folgenden Tabellen II und III zusammengestellt.
Beispiele 5A und 5B Die in den Abschnitten A und B des Beispiels 3
danach mit einer unwicKicu!«^ «w 6~ beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, wobei
aneeeebenen Zusammensetzung in Kontakt mit einem jedoch diesmal Aufzeichnungsmaterialien mit Silber-Bildempfangselement mit einer Bildempfangsschicht halogenidemulsionsschichten verwendet wurden, die mit Cot>oly-[styrol-N N-dimethyl-N-benzyl-N-3-malei- 45 an Stelle des Bildübertragungskupplers IV den KuppimidopropylVammoniumchlorid] als Beizmittel ent- ler III enthielten. Auch in diesem Fall wurden gleichwickelt Die Kontaktdauer betrug 5 Minuten. Die günstige Ergebnisse wie im Beispiel 3 beschrieben Übertragung erfolgte bei Raumtemperatur. Nach erhalten, wenn als Farbentwicklerverbindung 2,6-Di-Trennung des Bildempfangselementes vom Auf- bromo-4-aminophenol gemäß der Erfindung verwendet zeichnungsmaterial Unterblieb in der Bildempfangs- 50 wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den später schicht des Bildempfangselementss eine gut definierte folgenden Tabellen II und III zusammengestellt.
negative blaugrünfarbige
Objektes.
Entwicklungsflüssigkeit
Reproduktion des Test-
Na2CO? -H2O 22 g
Ascorbinsäure 0,385 g
KBr 0,825 g
NaOH 4 g
4-Amino-N-äthyl-N-/?-hydroxyäthyl- e_
anilin 11 g "~
Eine zweite Probe des Aufzeichnungsmaterials wurde in entsprechender Weise exponiert und entwickelt, worauf das Bildempfangselement mit dem übertragenen Farbstoffbild einem 24stündigen Ausbleichtest mit einer Xenonlampe unterworfen wurde. Im Fall dieses Prüflings wurde der Verlust an Farbstoffdichte in einem Bildbezirk mit einer ur-Bei spiele 6 A und 6B
Die in den Abschnitten A und B des Beispiels 55 beschriebenen Verfahren wurden mit Aufzeichnungsmaterialien wiederholt, deren Silberhalogenidemulsionsschichten an Stelle des Kupplers IV den einen gelben Farbstoff liefernden Übertragungskuppler I enthielten. Es wurden wiederum bezüglich der Wärmeec Stabilität gelichgünstige Ergebnisse wie im Beispiel 3 beschrieben erhalten, wenn die Entwicklung mit Hilfe von 2,6-Dibromo-4-aminophenol als Farbentwicklerverbindung erfolgte. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen II und III zusammengestellt.
Beispiele 7A und 7B
Gleichgünstige Ergebnisse bezüglich der Wärmestabilität der Übertragungsbilder wurden auch dann
erhalten, wenn nach dem in den Beispielen 6 A und 6 B beschriebenen Verfahren Bildempfangselemente verwendet wurden, deren Bildempfangsschicht ein Coacervat-Beizmittel, nämlich das Coacervat !,enthielten. Auch die Ergebnisse dieser Versuche sind in der später folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Beispiele 8A und 8B
Gleichgünstige Ergebnisse bezüglich Wärmestabilität wurden ferner dann erzielt, wenn die in den Beispielen 6 beschriebenen Verfahren wiederholt wurden, jedoch unter Verwendung des einen gelben Farbstoff liefernden Übertragungskupplers «-[4-N-Methyl-N-octadecylsulf-
28
amyl)-phenoxy]-a-pivalyl-4-sulfoacetanilid,Kaliumsalz (Kuppler V). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Beispiele 9A und 9B
Entsprechend günstige Ergebnisse bezüglich der erzielten Hitzestabilität wurden dann erhalten, wenn das in Beispiel 8 beschriebene Verfahren mit einem ίο Bildempfangselement mit einer das Coacervat I enthaltenden Bildempfangsschicht wiederholt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle II
Kuppler Beizmittel—Bildempfangsblatt 24 Stunden verbindung H+) verbindung II++)
Beispiel Xenonlampenbelichtung
Farbentwickler- Farbentwickler
0,16 +0,07
IV quaternäres Beizmittel Verbindung (a) verbindung I+) 0,11 0,02
3 IV quaternäres Beizmittel Coacervat (b) 0,39 0,12 +0,04
4 III quaternäres Beizmittel Verbindung (a) 0,16 +0,05
5 Tabelle III 0,22 Einwöchige Behandlung 0,11
im Ofen
Farbentwickler- Farbentwickler
+0,06
Kuppler Beizmittel—Bildempfangsblatt verbindung I+) 0,08
Beispiel 0,11
IV quaternäres Beizmittel Verbindung (a) 0,09
3 IV quaternäres Beizmittel Coacervat (b) 0,01
4 in quaternäres Beizmittel Verbindung (a) 0,51
5 I quaternäres Beizmittel Verbindung (a) 0,30
6 I quaternäres Beizmittel Coacervat (b) 0,24
7 V quaternäres Beizmittel Verbindung (a) 0,18
8 V quaternäres Beizmittel Coacervat (b)
9
(a) Copoly-lstyrol-flN.N-dHnethyl-N-benzyl-N-S-maleiimidopropyl)-ainmoniumchlorid].
(b) Coacervat ] = Coacervat aus N-n-Hexadecyl-N-morpholiniumäthosulfat und Methyl-tri-n-dodecylammoniump-toluol-sulfonat.
+) = 4-Aniino-N-äthyl-N-^-hydroxyäthylanilin.
++) = 2,6-Dibromo-4-aminophenol.
Beispiel 10
A. Zunächst wurde ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial dadurch hergestellt, daß auf einem Schichtträger aus Celluloseacetat mit einer Gelatinehaftschicht aufgetragen wurden:
1. eine Silberhalogenidemulsionsschicht mit pro 0,0929 m2 Trägerfiäche 108 mg Silber, 500 mg Silber, 152 mg des Farbkupplers III und 90 mg 2-Chloro-4-aminophenol · HCl und
2. eine Gelatineschicht mit pro 0,0929 m2 Trägerfläche 100 mg Gelatine, 25 mg Di-n-butylphthalat und den beiden Ballastgruppen aufweisenden Abfangkupplern : l-Hydroxy-2-[4-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-n-butyl]-naphtbamid und 5-[«-(2,4-Ditert.-amylphenoxy)-hexanamido]-2-heptafluorobutyramidophenol in Konzentrationen von 25 bzw. 76 mg.
Ein Streifen des hergestellten Aufzeichnungsmaterials wurde sensitometrisch einem Testobjekt mit graduierten Dichtestufen exponiert und danach 60 Sekunden lang bei Raumtemperatur mit einem Bildempfangsblatt mit einer Bildempfangsschicht mit Copoly-[styrol-(N,N-dimetliyl-N-benzyl-N-3-maleümidopropyiy-ammoniumchlorid] als Beizmittel in Gegenwart einer viskosen Entwicklungsflüssigkeit der im folgenden angegebenen Zusammensetzung in Kontakt gebracht:
NaOH 10 g
Hydroxyäthylcellulose 20 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Das Bildempfangsblatt besaß den im Beispiel 1 beschriebenen Aufbau.
In entsprechender Weise wurde ein zweiter Streifen
des Bildaufzeichnungsmaterials exponiert und dann 90 Sekunden lang mit einem zweiten Abschnitt des gleichen Bildempfangselementes unter sonst gleichen Entwicklungsbedingungen in Kontakt gebracht.
Nach Abtrennung der Bildempfangselemente hinterblieben in den Bildempfangsschichten dieser Elemente
30 f
in beiden Fällen gut ausgeprägte blaugrünfarbige Reproduktionen des photggraphierten Testobjektes. Die Bildempfangselemente wurden 3 Minuten lang gewaschen und getrocknet Die ermittelten Minimum- und Maximumdichten der Übertragungsbilder sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
B. Das im Abschnitt A beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung eines lichtempfindlichen Äufzeichmingsmaterials wiederholt, das pro 0,0929 ms Trägerfläche 90 mg der üblichen p-Phenylendiamin-Entwicklerverbindung ^Amino-N-äthyl-N-iS-hydroxyäthylanilin enthielt. In diesem Fall wurden in den Bildempfangsschichten der Bildempfangselemente Farbstoffdichten von 0,25 bzw 0,42 ohne erkennbare Bilddetails erhalten. Die Dichten sind ebenfalls in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle IV ßrnin D max
Kontakt
zeit
in Se
kunden
0,06
0,08
0,25
0,42
0,80
1,04
0,25
0,42
2,6-P Ί bromo-4-amino-
phenol
4-Amino-N-äthyl-
N-jS-hydroxyäthylanilin
10
90
60
90
30
35
Die in Tabelle IV zusammengestellten Daten lassen eindeutig die Vorteile erkennen, die bei Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials mit einverleibter p-Aminophenol-Farbentwicklerverbindung gegenüber der Verwendung einer üblichen p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung erhalten werden.
Beispiel 11
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung einer p-Aminophenol-Farbentwicklerverbindung im Rahmen eines Farbdiffusionsübertragungsverfahrens bei kombinierter Anwendung von farblosen und farbigen Bildübertragungskupplern im lichtempfindlichen Element.
Zunächst wurde ein acht Schichten aufweisendes Mehrfarb-Umkehr-Übertragungsmaterial des im folgenden angegebenen Aufbaues hergestellt:
Auf einem Cellulosea etatschichtträger wurden aufgetragen: (Die im folgenden angegebenen Konzentrationsangaben beziehien sich jeweils auf eine Schichtträgerfläche von 0,0929 m2.)
1. eine Schicht aus einer rotempfindlichen Umkehr-Silberchloridbromidjodidemulsion des aus der USA.-Patentschrift 3 227 552 bekannten Typs mit 220 mg Gelatine, 125 mg Silber und 125 mg des Farbkupplers III (vgl. die Schicht 1 in Beispiel 8, Spalte 17, der USA.-Patentschrift);
2. eine Schicht mit 100 mg einer Mischung aus sekundären Alkylhydroehinonen des aus der belgischen Patentschrift 763 752 bekannten Typs und 150 mg Gelatine;
3. eine Schicht aus 80 mg 4-{4-{«-[4-(8-Acetamidoi-hydroxy-3,8-disulfo-2-naphthylazo)-phenoxy]'· aGetamidoJ-phencixyJ-N-^-^^-di-p-amylphenoxy)ibutyl]-i-hydroxy-2-naphthamid, Dinatriumsalz (Kuppler VI) und 100 mg Gelatine;
4. eine Schicht aus einer grünempfindlichen Umkehr-Silberhaiogenidemulsion des aus der USA.-Patentschrift 3 227 552 bekannten Typs mit 125 mg Silber und 93 mg Gelatine;
5. eine Schicht aus 15 mg Carey-Lea-Silber, 100 mg einer Mischung aus sekundären Alkylhydrochinonen des aus der belgischen Patentschrift 763 752 bekannten Typs und 150 mg Gelatine;
6 eine Schicht aus 80 mg N-[4-(2,4-di-tert.-Amyl-" phenoxy)-butylH-[4-{«-[4-{4-[N-äthyl-N-(2-sulfoäthyl) -amino] -2-tolylazo} -phenoxy]-acetamido} phenoxy] l-hydroxy-2-naphthamid (Kuppler VII) und 100 mg Gelatine;
7. eine Schicht aus einer blauempfindlichen Umkehr-Silberchloridbromidjodidemulsion des aus der USA.-Patentschrift 3 227 552 bekannten Typs mit 125 mg Silber und 93 mg Gelatine (vgl. die Schicht5 in Beispiele in Spalte 18 der USA-Patentschrift) und
8. eine Gelatinedeckschicht aus 80 mg Gelatine.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann durch ein Mehrfarb-Testobjekt mit graduierten Dichtestufen belichtet und danach in Gegenwart der im folgenden angegebenen viskosen Entwicklungsflüssigkeit in Kontakt mit einem Bildempfangselement mit einer BiIdempfangsschicbt mit dem Coacervat I gemäß Beispiel 4 entwickelt. Die Kontaktdauer betrug 6 Minuten bei Raumtemperatur.
Entwicklungsflüssigkeit
2,6-Dibromo-4-aminophenol 25 g
4-Aminophenol · HCl Ig
NaOH 20 g
Piperidinohexosereducton 0,8 g
Hydroxyäthylcellulose 28 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Nach Abtrennung des lichtempfindlichen Elementes vom Bildempfangselement wurde letzteres 5 Minuten lang in Wasser gewaschen und danach getrocknet.
Auf diese Weise wurde in der Bildempfangsschicht ein positives mehrfarbiges Bild ausgezeichneter Qualität erhalten. Die Bildbezirke wiesen eine hohe Dichte auf. Des wetteren wiesen die gelben, pupurroten und blaugrünen Auszugsbilder gut ausbalancierte Farbtöne auf, und außerdem wurden günstige Minimum-Dichtewerte erhalten. Die übertragenen Farbstoffe wiesen günstige Farbtöne auf und waren von hoher Farbreinheit.
Beispiel 12
Zunächst wurde ein sogenanntes integrales mehrschichtiges lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial des aus der belgischen Patentschrift 757 959 bekannten Typs dadurch hergestellt, daß in der im folgenden angegebenen Reihenfolge die folgenden Schichten auf einen transparenten Celluloseacetatfilmschichtträger aufgetragen wurden:
1. eine Coacervat*Bildempfangsschicht gemäß Beispiel;
2. eine opake, Licht reflektierende Schicht aus in Gelatine dispergiertem TiO2;
3. eine Schicht aus Gelatine mit hierin dispergiertem Ruß;
4. die Schichten 1 bis 8 gemäß Beispiel 11;
5. ein transparentes Deckblatt aus Polyäthylenterepbthalat mit einer Schicht aus Polyacrylsäure und einer Verzogefungsschicht.
Nach der bildweisen Belichtung des Aufzeichnungsmaterials gemäß Beispiel 11 wurde aus einem aufspaltbaren Behälter alkalische Entwicklungsflüssigkeii mit Ruß als TrObungsmittel zwischen das eigentliche lichtempfindliche Material und das transparente Deck-
blatt eingeführt und verteilt. Nach der erfolgten Entwicklung war in der Bildempfangsschicht des Laminates ein Farbbild ausgezeichneter Qualität auf weißem Hintergrund sichtbar, sofern das Bild durch den transparenten Schichtträger betrachtet wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

* Patentansprüche: An·, y ■ ί 1. Photographisches Diffusionsubertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern, bei dem eip photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Süberhalogenidemulsionsschicht, die einen immobilen Farbkuppler, der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung einen diffusionsfähigen Farbstoff zu liefern vennag, enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, bildweise belichtet, mit einer Farbentwicklerverbindung entwickelt und der dabei in bildweiser Verteilung anfallende diffundierbare Farbstoff auf eine Bildempfangsschicht übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
1. als Farbentwicklerverbindung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil ein p-Aminophenol verwendet, daß man
2. als immobilen Farbkuppler einen solchen immobilen Farbkuppler verwendet, welcher mit dem oxidierten p-Aminophenol einen diffusionsfähigen Indophenolfarbstoff zu liefern vennag, und daß man
3. den durch Umsetzung von Farbkuppler mit p-Aminophenoloxidationsprodukt erhaltenen Indophenolfarbstoff durch Umsetzung mit einer in der Bildempfangsschicht oder in einer hiermit in Kontakt stehenden Schicht bekanntermaßen enthaltenen Oniumverbindung in einen Oniumdophenoxidfarbstoff überführt.
2. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen mobilen Farbkuppler der mit oxidierter Farbentwicklerverbindung unter Immobilisierung des Farbkupplers zu reagieren vermag, enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, bildweise belichtet, mit einer Farbentwicklungslösung entwickelt und die dabei in bildweiser Verteilung anfallenden diffundierbaren Kuppler und Anteile an nicht oxidierter Farbentwicklerverbindung auf eine Bildempfangsschicht übertragen werden, in der die übertragenen Anteile an Färbentwicklerverbindung durch den Luftsauerstoff oder durch ein in der Bildempfangsschicht enthaltenes Oxidationsmittel zu einem Farbstoff oxidiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß man
55
1. als Farbentwicklerverbipdung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil ein p-Aminophenol verwendet, daß man
2. als mobilen Farbkuppler einen solchen mobilen Farbkuppler verwendet, der mit dem oxidierten βο p-Aminophenol in der Bildempfangsschicht einen Indophenolfarbstoff zu bilden vermag, und daß man
3. den durch Umsetzung von Farbkuppler mit p-Aminophenoloxidationsprodukt erhaltenen Indophenolfarbstoff durch Umsetzung mit einer in der Bildempfangsschicht oder in einer hiermit in Kontakt stehenden Schicht bekanntermaßen enthaltenen Oniumverbindung in einen Oniumphenoxidfarbstoff überführt.
3. Photographisches Übertraguagsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oniumverbindung eine quaternäre, gegebenenfalls polymere quaternäre Ammoniumverbindung verwendet
4. Photographische Aufzeichnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die sich durch Passieren eines von zwei Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spaltes entwickeln läßt und besteht aus:
a) einem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsteil aus einem Schichtträger mit mindestens einer hierauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen nicht diffundierenden Farbkuppler enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Kontakt steht, der mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung einen diffundierenden Farbstoff zu bilden vermag;
b) einer Bildempfangsschicht;
c) mindestens einem aufspaltbaren Behälter mit einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit, der bei Hindurchführen der Aufzeichnungseinheit durch den von zwei Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spalt seinen Inhalt in die Filmeinheit zu ergießen vennag, und
d) einer Farbentwicklerverbindung in mindestens einer Schicht der Einheit, die mit der Silberhalogenidemulsionsschicht in Kontakt steht und/oder einem der aufspaltbaren Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklerverbindung allein oder mindestens zum überwiegenden Teil aus einem p-Aminophenol besteht und daß ferner in der Bildempfangsschicht oder in einer hiermit in Kontakt stehenden Schicht in an sich bekannter Weise ein Oniumsalz vorhanden ist.
5. Photographische Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht im lichtempfindlichen Aufzeichnungsteil zwischen Schichtträger und der vom Schichtträger entferntesten lichtempfindlichen Sil berhalogenid emulsiοnsschicht angeordnet ist.
6. Photographische Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen transparenten Schichtträger und ein transparentes Deckblatt über der vom transparenten Schichtträger des lichtempfindlichen Aufzeichnungsteils entferntesten Schicht aufweist und daß ferner mindestens einer der aufspaltbaren Behälter ein Trübungsmittel enthält und quer zu einer Führungskante des lichtempfindlichen Aufzeichnungsteiles angeordnet ist, so daß bei Einwirkung eines Druckes auf den Behälter dieser aufgespalten wird und seinen Inhalt zwischen das transparente Deckblatt und die vom Schichtträger entfernteste Schicht des photographischen Aufzeichnungsteils ergießt.
7. Photographische Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
1. einen transparenten Schichtträger aufweist, daß
2. mit der Aufzeichnungseinheit ein opakes Abdeckblatt verbunden ist, das auf die vom
transparentenSchichtträger eiitferntesteSchicht aufgebracht werden kann, und daß 3. der aufspaltbare Behälter derart angeordnet ist, daß er bei der Entwicklung der Bildübertragungseinheit durch Druckeinwirkung seinen Inhalt zwischen das Abdeckblatt und die äußerste Schicht des Aufzeichnungsteils zu ergießen vermag.
10. Photographische Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Farbentwicklerverbindung aus einem p-Aminophenol besteht
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