DE2236962A1 - 2-benzothiazolylazofarbstoffe - Google Patents

2-benzothiazolylazofarbstoffe

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DE2236962A1
DE2236962A1 DE19722236962 DE2236962A DE2236962A1 DE 2236962 A1 DE2236962 A1 DE 2236962A1 DE 19722236962 DE19722236962 DE 19722236962 DE 2236962 A DE2236962 A DE 2236962A DE 2236962 A1 DE2236962 A1 DE 2236962A1
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chain alkyl
hydrogen atom
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DE19722236962
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Max Allan Weaver
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/0025Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Es ist bekannt, textile Gebilde, beispielsweise aus Celluloseacetat, Polyestern und Polyamiden rait Azοfärbstoffen zu färben. Die Echtheitseigenschaften der mit den Λζο/farbstoffen erzeugten Färbungen lassen jedoch noch zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung war es daher, neue Azofarbstoffe anzugeben, die sich insbesondere zum Färben von textlien Gebilden, insbesondere aus Celluloseacetat, Polyestern und Polyamiden, eignen und Fäden und Fasern aus Celluloseacetat, Polyestern und Polyamiden in kräftigen neutral-roten bis bläulich-roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften anfärben.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß die gestellte Aufgabe mit bestimmten Benzothiazolylazofarbstoffen gelöst werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind 2-Benzothiazolylazofarbstoffe, die durch eine der folgenden Strukturformeln gekennzeichnet sind:
O
11 .6
R5-NIiC-R
209886/1216
BAD ORIOtNAL
worin bedeuten:
R 1.) ein Wasserstoff- oder Halogeiiatoin;
2.) einen gegebenenfalls durch mindestens ein Halogenatom und/oder einen Hydroxy-, Carboamoyl-, kurzkettigon Alkyisuifonyl-, kurzkettigen Alkylsulfonamido-, Aryl- und/oder kurzkettigen Alfcoxyrest und/oder einen Rest der folgenden Formeln -NIICO-R6 oder -(3CO-R6 substituierten kurzkettigen Alkyl rcst;
3.) einen gegebenenfalls durch mindestens ein Halogenatom und/oder einen Hydroxy-, Carbamoyl-, kurzkettigen Alkylsuifonyl-, kurzkettigen Alkylsulfonamido-, Aryl- und/oder kurzkettigen Aikoxyrest und/oder einen Rest der folgenden Formeln -NHCO-R6 oder -OCO-R6 substituierten kurzkettigen Alkoxyrest;
4.) einen gegebenenfalls durch mindestens einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Cyclohexoxyrest oder
5.) einen kurzkettigen Alkanoylaminorest;
R ein Wasserstoffatoni oder falls R ein Wasserstoffatoin
oder ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Alkoxyrest ist, auch ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Alkoxyrest oder ein Ilalogcnatom;
R' ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkyl- oder kurzkettigen Alkoxyrest oder einen Rest der Formel -NIlCO-R6;
η «0,1 oder 2 ;
209886/1216
-z-
R einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkoxy-, Cyclohexoxy-, Aryl- oder Aryloxyrest substituierten kurzkettigen Alkylrest, einen kurzkettigen Alkenylrest, einen Cyclohexyl-, kurzkettigen Alkylcyclohexyl- oder Arylrest, oder ein Wasserstoffatom, sofern R ein Alkylrest in o-Stellung zum Stickstoffatom, an dem sich R befindet, ist;
IV einen Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen;
R -1.) ein Wasserstoff atom;
2.) einen gegebenenfalls durch mindestens ein
Halogenatom und/oder einen Hydroxy-, kurzkettigen Alkoxy-, kurzkettigen Alkylthio-, kurzkettigen Alkanoyloxy-, Cyano-, Carbamoyl-, Aryl-, Aryloxy- und/oder kurzkettigen Alkylsulfonylrest substituierten kurzkettigen Alkylrest;
3.) einen gegebenenfalls durch mindestens einen
kurzkettigen Alkylrest substituierten Cyclohexylrest;
4.) einen kurzkettigen Alkoxyrest;
5.) einen Furylrest;
6.) einen Alkenyl rest oder
7.) einen Arylrest;
7 8 9
R einen Methylrest oder fills R und R jeweils Wasserstoffatome sind, auch einen kurzkettigen Alkylrest;
20988671216
223696?
9
R und IV jeweils ein Wasserstoff atom oder Methylreste ;
ßiO einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
/ einen Allyl rest oder einen kurzkettigen Al/kyl rest der durch mindestens ein Halogenatom und/ oder mindestens einen kurzkettigen Alkoxy-, Cyano-, Aryl-, Cyclohexyl-, Alkyl—carbamoyloxy-, Ary1carbaraoyloxy-, Urcido- oder Alkylurcidorest und/oder einen Rest der folgenden Formeln ^
ι ί /R
-NIICO-H0: -OC-ΙΓ oder -CON
in denen R1 die bereits angegebene Bedeutung hat und R und R die in folgenden angegebenen Bedeutungen haben, substituiert ist;
R einzeln ein Wasserst offatora oder einen kurzketti
Alkyl-, Cyclohexyl-, Aryl-, Hydroxymethyl-, lienzyl- oder 1, i-Pimcthyl-3-oxobutylrcst;
ΙΪ einzeln ein Wasserstoff atom oder falls R ein
Wa«serstoffatom odei ein kurzkettiger Alkylrest ist, auch ein lurzlettiger Alkylrest oder
R und R gemeinsam einen Pentameihylen- odei Athylenoxy-
;'l thy 1 en rest..
Die eri i ndunj'..«gein;if'en neuen Azofarbstoffe eignen sich in ganz lic ι \ οι ι agc ndei l.ii:t 7 um Pärben synthetischer textiler Matcriali <n, insbesondere lüden und lasein au·; Celluloseacetat, PoIyestiMi und Pol yami den , wobei dm neuen Arof aibstoi fv ausgezeichnete ].(liilu i ts( ι j-ei . c hilf ten und fü rbei i sehe 1 igensihaf ten auf- \--ri:;rn. Mi« iicikii \"o i urbstof f r eignen sich insbesondere rum
209886/1.2.1B
BAD ORIGINAL
223696?
Färben von Fäden und Fasern aus Celluloseacetat, Polyestern und Polyauiden in neutral-roten bis bläulich-roten Farbtönen. Die Färbungen zeichnen sich durch eine hervorragende Lichtechtheit und Was ehechtheit aus. Des weiteren lassen sich mit den neuen Λ20farbstoffen hervorragend abfärbfeste Färbungen erzeugen. Die Farbstoffe neigen des weiteren nicht zur Wanderung und lassen sich leicht auffärben. Von besonderer Bedeutung sind die neuen Azofarbxtstof fe aus den angegebenen Gründen für die Färbung von Teppichen auf Polyamidbasis.
Der hier gebrauchte Ausdruck "kurzkettige" steht für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. vSo können z.B. die Alkylreste aber auch beispielsweise die Alkylgruppen der Alkylsuifonyl-,
1 ? χ ,1 Alkoxy- und Alkanoylanunoreste, für die z. B. R , R", R', R , R und R stehen können, Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylreste sein. Typische lialogenatome sind Chlor- und Bromatome.
Der Ausdruck "Aryl" steht hier vorzugsweise für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, wobei dieser gegebenenfalls durch mindestens einen kurzkettigen Alkyl- und/oder Alkoxyrest und/oder mindestens ein Ilalogenatom substituiert sein kann* Typische derartige, gegebenenfalls substituierte Arylreste sind somit beispielsweise ToIy 1-, Anisyl-, .vthoxyphenyl- , Bromophenyl-, und Dichlorophenylreste. Bei den einzelnen Substituenten R bis R " handelt es sicli somit um für Azofarbstoffe typische Reste.
Weisen die 2-Benzothiaaiylazofarbstoffe der Strukturformel I zwei Reste R auf, si
Stellung zueinander.
zwei Reste R auf, so befinden sich diese vorzugsweise in para-
2 0988$74
223606?
Ist in der Formel II 1Ϊ ein kuivkettiger Alkylrest, der durch einen Rest der formel -NU(X)Ii substituiert ist, so besteht die kurzkettigc, eine lirikke bildende Alkylgruppc'vorzugsweise aus einem Äthylen- oder l'rimethy lenrest.
Ganz besonders vorteilhafte i-Neniothiazoly !azofarbstoffe gemäß lormei 1 nach der HrIindung sind >olche der folgenden Strukturforme 1 III:
in. Ri
worin bedeuten:
ein Wasserstoff-, Clilor- oder Bromatom oder einen kurzkettigen Alkyl-, Alkoxy-, Alkanoylamino-, Alkoxyiith«xy-, Alkoxypropoxy-, Alky Isulfonamido-äthyl- , Alkylsulfonamidopropyl-, Alkanoy laminoilthy 1-, Alkanoylaminopropyl- oder l'henoxyrest;
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen kurzkettigen Alkyl- oder kurzkettigen Alkoxyrest, wobei gilt, daß R*" ein kurzkettiger Alkyl- oder Alkoxyrest ist, wenn H ein Wasserstoffaton ist;
einen Methyl- oder m-kurzkettigen Alkanoylaminorest;
einen kurzkettigen Alkylrest, oder ein Wasserstoffatom, sofern R ein Methylrest in o-Stellung zum Aminostickstoffatom ist un 1
209886/1216
223696?
einen kurzkettigen'Alkyl-, Cyclohexyl-, Phenyl-, 2-Furyl- oder kurzkettigen Alkoxy rest.
Farbstoffe der Formel 111 eignen sich insbesondere zum Färben von Fäden und Fasern aus Polyamiden, wobei die erzeugten Färbungen sich durch besonders vorteilhafte Echtheitscigenscliaft.cn auszeichnen. "
Als ganz besonders vorteilhafte Azofarbstoffe haben sich solche
der angegebenen Formel III erwiesen, in denen R ein Wasserstoffatom ist und in denen R ein Methyl rest ist, der sich in metaStellung zum Aminostickstoffatom befindet.
Ganz besonders vorteilhafte 2-ßenzothiazolylazofarbstoffe . gemäß Formel II nach der Erfindung sind solche der folgenden Strukturformel IV:
,2
'N
CII.
j-N-ti
worin bedeuten:
ein Wasserstoff-, Chlor- odci Bromatom oder einen kurzkettigen Alkyl-, lurzkottigen Alkoxy-, kurrkettigen Alkanoy lamino- , Phenoxy·-, kurzkettigen All oxyäthox) - , kurzkettigen Alkoxypropoxy-, kurzl.ot 1 i^en All ylsul ion· aiiiidoü thy 1- , kurzket tigon Allylsul lonamidopiopy 1 - , Lui z\ o11 igen Alkanoyl aininoäthy 1 ■· oder lairzkt Itijoji Alkano) 1 aiiinopropylj est ; . ,
2.09886/121«»
,OBIGINAL
2 1
R ein Wasserstoffatom oder falls R ein Wasserstoffatom,
ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Alkoxyrest ist, auch ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Alkoxyrest oder ein Chlor- oder Bromatom;
R ein Wasserstoffatom, einen Methyl- oder einen kurzkettigen Alkanoylaminorest und
R einen kurzkettigen Alkylrest oder einen Rest der Formel
2JnX, in der η ■ 1 oder 2 ist und X für einen Carbamoyl-, kurzkettigen Alkylcarbamoyl-, kurzkettigen Dialkylcarbamoyl-, kurzkettigen Alkanoyl-amino- oder kurzkettigen Alkoxycarbonylaminorest steht.
Als ganz besonders vorteilhafte 2-Benzothiazolylazofarbstoffe der Formel IV haben sich solche erwiesen, in der bedeuten:
R einen Methyl-, Methoxy- oder Äthoxyrest; R ein Wasserstoffatom;
R ein Wasserstoffatom oder einen Methyl- oder Acetamidorest und
R einen kurzkettigen Alkyl-, Carbamoyläthyl- oder Acetamidoäthylrest.
Die erfindungsgemäßen neuen Azofarbstoffe lassen sich nach üblichen bekannten Methoden, d.h. durch Diazotierung eines Amins der Γο rme1:
209886/1216
Mw?>m ei*.:·,
BAD ORIQINAt.
und Kupplung des erhaltenen Diazoniumsalzes mit einer N-Acylamidoalky1anilinkuppIerverbindung oder einer KuppIerverbindung de r Fo rme1 VI;
,9
wobei in den Formeln V und VI R1, R2, R3, R7, R8, R9 und R10 die angegebene Bedeutung besitzen.
Die 2-Aminobenzothiazole der Formel V lassen sich nach üblichen bekannten Methoden herstellen, beispielsweise durch Umsetzung eines Anilins mit einem Thiocyanat in Gegenwart von Brom und Essigsäure unter Erzeugung eines entsprechenden o-Thiocyanatoanilins, das dann7 mit Alkali unter Ringschluß umgesetzt wird. Ein anderes geeignetes Verfahren besteht darin, ein Anilin mit einem Thiocyanat in Gegenwart einer Mineralsäure in einen Arylthioharnstoff zu überführen, der dann durch Behandlung mit Brom in das entsprechende 2-Aminobenzothiazol überführt wird.
Die zur Herstellung von Farbstoffen der Formel I benötigten Kupplerverbindungen lassen sich ebenfalls nach üblichen bekannten
209886/1216 BADORieiNAU
Methoden, ausgehend von leicht zugangliehen Zwischenverbindungen, herstellen. So läßt sich beispielsweise ein N-Cyanoalkyl-N-alkylunilin zum entsprechenden Amin hydrieren, welches dann mit einem Acylierungsmittel zu einem N-Acylamidoalkyl-N-alkylani-Hn umgesetzt wird. Der Anilinring der Kupplerverbindungen ist in p-Stellung zum Anilin-Stickstoffatom unsu-bstituiert, damit die Kupplungsreaktion in dieser Stellung erfolgen kann.
Die zur Herstellung von Farbstoffen der Formel II benötigten Kupplerverb indungen lassen sich ebenfalls nach üblichen bekannten Methoden herstellen. So läßt sich z.B. ein N-Cyanoalkyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin zur entsprechenden N-Aiiiinoalky!verbindung reduzieren, die dann mit den verschiedensten Acylierungsmitteln zu N-Acy 1aminoalkyl-1,2,3,4-tetrahydrochino1inkupp le^verbindungen umgesetzt werden kann. Die Cyanoalky!verbindung kann des weiteren durch Hydrolyse in die entsprechende Carbamoylalkylverbindung überführt werden. Derartige .Methoden sind z.B. aus den USA-Patentschriften 3 247 2H und 3 254 073 bekannt.
Die neuen Farbstoffe lassen sich nach üblichen bekannten Färbeverfahren auf Fäden und Fasern aus Celluloseacetat, Polyestern und Polyamiden auffärben, d.h. zum Auffärben der Farbstoffe können die üblichen bekannten Methoden angewandt werden, die zum Färben von Dispers ions farbstoffen üblich sind. Dazu können die üblichen bekannten Dispersions- und Netzmittel zur Bereitung der im wesentlichen wäßrigen Färbebäder und Flotten angewandt werden. Verfahren zum Auffärben der neuen Farbstoffe, die angewandt werden können, sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 100 134 und 3 320 02 1 bekannt.
insbesondere
Die neuen Azofarbstoffe eignen sich/zum Färben der üblichen bekannten textlien Gebilde aus Polyamid/, insbesondere solchen aus Polyhexamethylenadipamid, hergestellt durch Kondensation von
209886/1216
BAD ORlGJNAL
Adipinsäure mit Hexamethylendiamin, Polycaprolactam, hergestellt aus ε-Aminocapronsaurelactam und dergleichen. Textile Gebilde, die sich mit den neuen Farbstoffen in kräftigen Farbtönen anfärben lassen, sich z.B. aus der USA-Patentschrift 3 100 134 bekannt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Zu 25 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden unter Rühren 3,60 g NaNO2 zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde dann abgekühlt, worauf 50 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 150C zugesetzt wurden. Bei einer Temperatur von weniger als 5°C wurden dann 9,0 g 2-Amino-6-methoxybenzothiazol (0,05 Mole) zugesetzt und danach nochmals 50 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches. Die Reaktionsmischung wurde dann 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 0-5 C gerührt.
Gleichzeitig wurden 0,005 Mole der im folgenden angegebenen Kuppler in 20 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches gelöst, worauf die erhaltenen Lösungen in einem Eisbad gekühlt wurden:
A) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin
B) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthylanilin
C) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthyl-m-acetamidoanilin
D) N-(2-Athoxycarbonylaminoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin Ii) K- (2-Propionamidoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin
F) N-(2-Acetamidoäthyl)-o-toluidin
G) N-(2-Acetamidoäthyl)-2-methyl-5-acetamidoanilin II) N-(2-Acrylamidoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin
I) N-/"2-(2-Chloropropionamido)äthyl_7-N-äthyl-m-toluidin
0 9886/121B
Zu jeder der erkalteten Kupplerlösungen wurden dann 0,005 Mole des diazotierten Amins zugegeben. Die Reaktionsmischungen wurden dann durch Zusatz von Ammoniumacetat auf einen pH-Wert von 3-4 gebracht und 1 Stunde lang bei einer Temperatur von unterhalb 150C stehen gelassen. Die Azoverbindungen wurden dann aus den Reaktionsgemischen durch Zusatz von Wasser ausgefällt. Sie wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Die auf diese Weise hergestellten Azofarbstoffe können gegebenenfalls gereinigt werden, und zwar beispielsweise durch Aufschlämmen in heißem Methanol oder Äthanol, Abkühlen und Abfiltrieren.
Beim Auffärben der Azofarbstoffe auf Polyamidgewebe wurden kräftige dunkelrote Färbungen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften, ausgezeichneter Farbdichte und ausgezeichneten Wanderungseigenschaften erhalten.
Beispiel 2
Zu 150 g 60%iger Essigsäure mit 10 g konzentrierter Schwefelsäure wurden 8,2 g (0,05 Mole) 2-Amino-6-methylbenzothiazol bei Raumtemperatur zugegeben. Die Lösung wurde dann auf -S0C abgekühlt, worauf eine Lösung von 3,6 g NaNO. in 20 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb O0C zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann 1 1/2 Stunden lang bei einer Temperatur von -5 bis O0C gerührt.
Des weiteren wurden die im folgenden angegebenen Kuppler (0,005 Mole) in 20 ml-Ante ilen 15liger Schwefelsäure gelöst, worauf die erhaltenen Lösungen in einem Eisbad abgekühlt wurden.
A) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin B) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthylanilin C) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthyl-m-acetamidoanilin D) N-(2-Acetamidoäthyl)-o-toluidin E) N-(2-Propionamidoäthyl)-N-äthylanilin
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F) N-C2-A*thQxycarbonylaminoäthyl)-N-äthylanilin
G) N-(2-Aerylamidoäthyl)-N-äthy!anilin
II) N-(2-isabutyramidoäthyl)-N-äthylanilin
I) N-/""2-'(2-UydroxypropionäiBido)äthyl7-N-äthyl-'m^tQluidin
Zu jeder der abgekühlten Kupplerlösungen wurdendann QtQQ5 Mole der Diazaniumlösung zugegeben. Die erhaltenen Reaktionsmischungen wurden dann durch Zusatz von Ammoniumacetat auf einen pH-Wert von 3 bis 4 gebracht» worauf sie 1 Stunde lang stehen gelassen wurden. Schließlich wurden die Azofarbstoffe durch Zusatz von Wasser ausgefällt, abfiltriert» mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Die Azofarbstoffe wurden umkristallisiert oder in Methanol oder Äthanol zum Zwecke der Reinigung aufgeschlammt.
Mit jedem der erhaltenen Azofarbstoffe ließen sich Fäden und Fasern aus Polyamiden in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter.Echtheitseigenschaften anfärben.
Beispiel 3
Herstellung von 2-Amina-6-(2-methansulfonamidoäthyl)benzathiazol
Eine Lösung von 42,8 g p-(2-Methansulfonamidoäthylanilin und 32,4 g Natriumthiocyanat in 300 ml Essigsäure wurde bei 20 bis 300C tropfenweise mit 32,0 g Brom in 50 ml Essigsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang bei etwa 300C gerührt. Das anfallende feste Hydrobromid wurde ab filtriert, mit Essigsäure gewaschen und schließlich in 1 Liter Wasser gelöst. Das freie Amin wurde dann durch Zusatz von Eis und konzentriertem NILOH ausgefällt. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet.
Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 43,5 g. Das Reaktionsprodukt wies einen Schmelzpunkt von 150-1520C auf.
209886/121$
5,42 g (0,02 Mole) des erhaltenen Reaktionsproduktes wurden in einem Säuregemisch, bestehend aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure, mit Nitrosylschwefelsaure in der bereits beschriebenen Weise diazotiert. 0,005 Mol-Anteile der erhaltenen Diazonium· salzlösung wurden dann zu erkalteten Lösungen von 0,005 Molen eines jeden der im folgenden angegebenen Kupplerverbindungen, gelöst in 20 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essig« säure bestehenden Säuregemisches zugegeben«
A) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin
B) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthylanilin
C) N-(2-Acetamidoäthyl)-N-äthyl-m-acetamidoanilin
D) N~(2-Propionamidoäthyl)-N-äthyl-m-toluidin
Die erhaltenen Reaktionsmischungen wurden dann durch Zusatz von Aramoniumacetat auf einen pH-Wert von 3 bis 4 abgepuffert und jeweils 1 Stunde lang stehen gelassen. Die Azoverbindungen wurden dann mit Wasser ausgefällt, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Die Farbstoffe konnten durch Aufschlämmen in heißem Methanol oder Äthanol gereinigt werden.
Sämtliche der erhaltenen Azofarbstoffe färbten Fäden und Fasern aus Polyamiden in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echt* heitseigenschaften, insbesondere Waschechtheitseigenschaften, an*
Beispiele 4 bis 82
Nach den beschriebenen Verfahren wurden weitere Azofarbstoffe der aus der folgenden Tabelle 1 ersichtlichen Konstitution hergestellt· Sämtliche der hergestellten Farbstoffe besaßen die im folgenden angegebene Strukturformel:
209886/1216
N = N
R5-NHC-R6
wobei R1, R2, R3, R4, R5, R6 und η die aus der folgenden Tabelle ersichtliche Bedeutung besaßen. Sämtliche der hergestellten Azofarbstoffe färbten Fäden und Fasern aus Polyamiden in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
209886/1216
Tabelle I
Beispiel
Nr.
R1. R2
4 4-CH3
5 5-CH3
6 6-CH3
7 4,6-di-CH3
8 4,7-di-CH3
ro
ο
9 5,6-di-CH3
9886/ 10
11
12
4-OCH3-7-CH3
4-CH2CH2OH
4-CH2CH2Cl
1216 13
14
15
4-OCH3
4-CH2CH2OCH3
5-NHCOCH3
16 6-NHCOCH3
17 6-C6H5
18 6-OC6H5
19
20
21
6-C6Hn
6-C(CH3)3
6-OC6H1,
22 6-OCH2C6H5
3-CH. 3-CH* 3-CH,
3-ch!
3-CH*
3-ch!
Z-CH, 3-CH]
s-ch]
3-CH*, 3-CH, 3-ChJ 3-ChJ 3-CH,
3-CH 3-CH 3-CH
-C2H5 -C2H5
-C2H5 -C2H5 -C2H5 -C2H5 -C2H5 -C2H5 -C2H5
-C2H5 -C2H5
-C2H5
-C2H5 -C2H5 -C2H5
-C2H5 -C2H5 -C2H5
CH2CH2 CH2CH2 CH2CH2
CH2CH2 CH2CH2 CH2CH2 CH2CH2 CH2CH2
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH.
-ch'
-CH* -CH* -CK* -CH* -CH* -CH* -CH* -CH, -CH,
-CH -CH,
-ch]
-CH \
-CH*,
-ch"
<T5 CD CD
Tabelle I (Fortsetzung)
ο
to
ca ο» σ>
23 6-Cl
24 S-Br
25 4-Cl
26 6-CH2CH2OH
27 6-CH2CH2OCH3
28 6-CH2CH2OQi3
29 6-CH2CH2OCH3
30 6-CH2CH2Cl
31 6-CH2CH2NHCOCH3
32 6-CH2CH2NHCOCH3
33 6-CH2NHCOCH3
34 6-CH2CONH2
35 6-CH2CH2NHCOC0H5
36 6-CH2CH2SO2CH3. 57 6-OCH2CH2C6H5
38 6-OCH2CH2OOCCH3
39 6-OCH2CH2OOCOC2H5
40 6-OCH2CH2COOCH3
41 6-OCH2CH2NHCOCh3
42 6-OCH2CH2OCH2CH2Oh
43 6-OCH2CH2OCH2CH2OaI3
44 6-CH2CH2CONH2
3-CH 3. 3
3-CH 3
3-CH 3
3-CH~
H
3-NHC0CH
2-CH
H
H
3-CH:
2%
"C2HS
S-CH, 3-CH* 3-CH*
3-CH* 5-CH*
3-CH3 3-CH3 3-CK3 3-CH3 3-CH3 3-CH,
-C 2H5
H
-C
-C
2H5
-C
-C
2 5
2H5
-Hr
-C 2 5
2H5
-C 2H5
-C 2H5
-C 2H5
-C 2H5
CH2CH2CH2
CH2CH2CH2
-C2H5 -CH2CH2-
-CZH5 -Qi2QI2-
'C2H5 -CH2CH2-
-CH, -CH* -CH* -CH* -CH* -CH* -CH* -CH*
-CH -CH3
-CH
-CH3
-CH3
-CH3
-CH3
-CH3
8 -
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209886/1216
Tabelle I (Fortsetzung)
61 6^0C9Hr.
62 6-OC2H5
63 6-0C,Hc
64 6-0C9IIr
65 6-CHj
66 6-C2H5
67 6-CKj
68 6-CH3
69 6-CH3
70 6-CH3
71 6-CH3
72 6-CH3
73 6-CHj
74 6-CH3
75 6-CHj
76 6-CHj
77 6-CH(CHj)2
78 6-OCH(CIIj)C2H5
3-NHCONHC 2HS OCH3 „pi -C2H5 -CH2CH2- . -CH2CH2Cl
3-NHCOCH2 C6H5 CH2Cl -C2H5 -CH2CH2- -CH2CH2COOC2H5
3-NHCOCH9OCnKr
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-C2H5 -CH2CH2- -C=CH-CH=CH-O
3-NHCOCH2 .C2H5 -CH2CH2- -C=CH-CH=CH-O
3-NHCOCK2 -C2H5 -CH2CH2- -CH3
H "C6K11 -CH2CH2- -CH3
H -C6H5 -CH2CH2- -CH3
3-CH3 -QI9CH=CH9 -CH9CH9- -CH3
3^CH3 .CH2CH2OC6H5 -CH9CH9- -CH, ^
3-CH3 -CH2CH2C6H5 f^ TT /^TT1
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3-CH3 -CH2CH2OC6H11 -CH2CH2- -CH3
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-CH2CH2- -CH3
3-CH3 H2CH2OCH(CH3) 2 -CH9CH9- -CH31
3-CH3 -CH(CH3)C2H5 -CH2CH2- -CH3
3-CH3 -CH2C6H11 -CH2CH2- -CHw ro
3-CH3 -CH2C6H5 -CH2CH2- -CH7 tO
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209886/1216
Beispiele 83-92
Zu 50 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden 7,2 g NaNO^ portionsweise unter Rühren zugegeben. Es wurde eine feste Lösung erhalten, zu der 100 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 200C zugegeben wurden. Die erhaltene Mischung wurde dann abgekühlt, worauf 18,0 g 2-Amino-6-methoxybenzothiazol zugegeben wurden und nochmals 100 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches, wobei die. Zugaben unterhalb 5 C erfolgten. Die Reaktionsmischung wurde dann noch 2 Stunden bei einer Temperatur von 0 bis 50C gerührt.
Gleichzeitig wurden jeweils 0,01 Mole der im folgenden angegebenen Kuppler jeweils in 40 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches gelöst:
N-(2-Carbamyläthyl)-2,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 83);
N-(2-Carbamyläthyl)-2>2,4,7-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 84);
N-(2-Acetamidoäthyl)-2,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 85) ;
N-(2-Acetamidoäthyl)-2,2,4,7-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 86);
N-Äthyl-7-acetamido-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 87);
N-A'thyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 88);
N-Äthyl-2,2,4,7-tetramethy1-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 89);
N-Isobutyl-7-acetamido-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 90);
N-(2-Propionamidoätuyl)-2,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 91) ;
N-(2-Carbamylathy1)-2-iso-propyl-7-methy1-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (Beispiel 92).
209836/1216
Zu jeder der abgeschreckten Kupplerlösungen wurde dann soviel der hergestellten Diazoniumsalzlösung zugegeben, daß auf 0,01 Mole Kuppler 0,01 Mole Diazoniumsalz entfielen.
üie erhaltenen Mischungen wurden dann durch Zusstz von Ammoniumacetat abgepuffert und eine Stunde lang stehen gelassen. Die dabei gebildeten Azosalze wurden dann durch Zusatz von Wasser ausgefällt, ab filtriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Die Azofarbstoffe konnten durch Aufschlämmen in heißem Methanol, Abkühlen und Abfiltrieren sowie Nachwaschen mit kalten Methanol gereinigt werden.
Jeder der erhaltenen Azofarbstoffe ließ sich auf Fäden und Polyamiden in kräftigen Farbtönen ausgezeichneter Lichtechtheitseigenschaften auffärben.
Die Azofarbstoffe der Beispiele 83, 84, 85, 86, 88, 89, 91 und 92 lieferten kräftige rote Farbtöne, Wohingegen die Azofarbstoffe der Beispiele 87 und 90 violette Farbtöne lieferten.
Beispiel 93 Herstellung eines Azofarbstoffesder folgenden Strukturformel:
CH.
CH2CH2NHCOCH3
209886/1216
Zu 150 g oOliger Essigsäure, enthaltend 10 konzentrierte Schwefelsäure, wurden 8,2 g (0,05 Mole) 2-Amino-6-methylbenzothiazol bei Raumtemperatur zugegeben. Die Lösung wurde auf -50C abgekühlt, worauf bei einer Temperatur von unterhalb O0C eine Lösung aus 3,6 g NaNO^ in 20 ml konzentrierter Schwefelsäure zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann bei einer Temperatur von -5 bis O0C 1 1/2 Stunden lang gerührt.
Gleichzeitig wurden 0,005 Mole des Kupplers N-(2-Acetamidoäthyl)-2,7-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin in 20 ml 15%iger Schwefelsäure gelöst, worauf die erhaltene Lösung in einem Eisbade kalt gestellt wurde. JZu der erkalteten Kupplerlösung wurden dann soviel der Diazoniumlösung zugegeben, daß auf 0,005 Mole des Kupplers 0,005 Mole des Diazosalzes entfielen. Die erhaltene Mischung wurde dann durch Zusatz von Ammoniumacetat auf einen pH-Wert von 3 bis 4 gebracht und 1 Stunde lang stehen lassen. Durch Zusatz von Wasser wurde das gebildete Azosalz ausgefällt, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Azofarbstoff konnte aus Methanol und Äthanol umkristallisiert werden.
Mit dem Azofarbstoff liesen sich Fäden und Fasern aus Polyamiden in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften anfärben.
Beispiele 94 bis 188
Nach dem in den Beispielen 83 bis 9 3 beschriebenen Verfahren wurden weitere Azofarbstoffe der allgemeinen Formel II hergestellt. Die Konstitution der hergestellten Farbstoffe ergibt sich aus der folgenden Strukturformel und der folgenden Tabelle II. In dieser Tabelle sind des weiteren die Farbtöne enthalten, die beim Auffärben der hergestellten Farbstoffe auf Fäden und Fasern aus Polyamiden erzeugt wurden.
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Tabelle II (Fortsetzung)
110 6-CH3
111 6-CH3
112 6-CH3
113 6-CH3
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6-CH3
6-CH3
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6-CH3
6-CH3
120 6-CH3
121 6- CH3
122 6-CH3
123 6-CH3
124 6-OC2H5
125 6-OC2H5
2,7-di-CH3
2,7-di-CH3
2,7-di-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3 2,2,4,7-tetra-CHj
7-NHCOCH3-2,2,4-tri-CH, 7-NHCOCH3-2,2,4-tri-
CH2Ch2NHCOCH2OH Rot
CH2CH9Cl Rot
CH2CH2NHCOOC2H5 Rot
CH2CH2OOCCH3 Rot
CH2CH2OOCOC2H5 Rot
CH2CH2OOCNHC6H5 Rot
CH2CH2OOCNHC2H5 Rot
CH2CH2CONHCH(CH3)2 Rot
CH2CH2CONHCH2C6H5 Rot
CH2CH2CONCH2CH2OCh2CH2 Rot
CH2CH2CONHCH2Oh Rot
CH2CH2OCH3 Rot
CH2CH2OC6H5 Rot
CH2CH2CONHCH3 Rot
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CH2CH2OC2H5 Violett
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209886/1216
Tabelle II (Fortsetzung)
142 6-OC2H5
143 6-OC2H5
144 6-OC2H5
145 6-OC2H5
146 6-OC2H5
0 9 8 8 6/1 147
148
149
6-OC2H5
6-CH2CH2NHCOCH3
6-CH2CH2NHSO2CH3
ro 150 6-CH2CH2Cl
en 151 6-CH2CONH2
152 6-OC2H5
153 6-0C6Hn
154 6-CH2NHCOCH3
155 6-CH3
156 6-CH3
157 6-CH,
2,7-di-CH3
2,7-di-CH3
2,7-di-CH3
2-CH3-7-NHCOCH2OC6H5
2-CH3-7-NHCOCH(CH3)2
2-CH3-7-NHCO(CH2)3CH,
2,2,4,7-tetTa-CH3
2,2,4,7-tetra-CH3 2,2,4,7-tetra-CH3 2,2,4,7-tetra-CH3 2,2,4,7-teüa-CH3 2,2,4,7-tetra-CHj 2,2,4,7-tetra-CH3 2,2,4,7-tetra-CH3 2,2,4-tri-CH,
7-NHCOCH3-2,2,4-tri-
CH2Ch2NHCOCH2OC6 H5 Rot N) 2236962
CH2CH2NHCOCH2C6H 5 Rot Oo
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CH2Ch2NHCONHC2H5 Rot
CH2CH(CH3)2 Violett
CH2CH(C2H5)(CH2) 3CH3 Violett
CH2CH2CH3 Violett
CH2CH2CONH2 Rot
CH2CH2CONH2 Rot
CH2CH2CONH2 Rot
CH2CH2CONH2 Rot
CH2CH2CONH2 Rot
CH2QI2CONH2 Rot
CH2CH2CONH2 Rot
CH2CH2NHCOCH3
CH2CH2NHCOCH3
CH2CH2NHCOCH3
Rot
Rot
Violett
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209886/1216
Das folgende VeTwendungsbeispxel soll das Auffärben eines Azofarbstoffes nach der Erfindung auf ein textiles Gewebe aus Polyamidfäden näher beschreiben.
16,7 mg des Azofarbstoffes des Beispieles 1 wurden in 10 ml 2-Methoxyäthanol dispergiert. Unter Rühren wurde zu der erhaltenen Lösung eine geringe Meiige (3 bis 5 ml) einer 3%igen Natriumligninsulfonatlösung zugegeben, worauf das Volumen des Bades durch Zusatz von Wasser auf 150 ml gebracht wurde. Nunmehr wurden S g eines Textilgewebes aus Polyamidfäden (Polyhexamethylenadipamid) zugegeben, worauf das Gewebe zunächst ohne Zufuhr äußerer Wärme 10 Minuten lang in dem Bade belassen wurde. Dann wurde das Bad innerhalb eines Zeitraumes von 30 Minuten bis zum Sieden erhitzt, worauf 1 Stunde lang in siedender Flotte gefärbt wurde. Das gefärbte Gewebe wurde dann der Flotte entnommen, mit Wasser gespült und in einem Ofen bei einer Temperatur von 1210C getrocknet. Das Gewebe wies einen kräftigen roten Farbton ausgezeichneter Echtheit sei genschaften auf, wie sich durch eine Überprüfung der Färbung nach den Methoden des Handbuches der American Association of Textile Chemists and Colorists, Ausgabe 1968, ergab.
209886/1216

Claims (10)

  1. P Λ T 1: N T Λ N S P Ii Ci C Il L
    χ/. 2-Bcnzothiazolylazofarbstoffe, gekennzeichnet durch eine
    der folgenden Strukturformeln:
    .N
    JU=,,/~Y
    (R3)
    ο Il
    "
    ΙΓ—NHC-R
    und
    N 5=ssN
    worin bedeuten:
    R 1.) ein V/asserstoff- oder Ilalogenatom;
  2. 2.) einen gegebenenfalls durch mindestens ein Iialogenatom und/oder einen Hydroxy-, Carbamoyl-, kurzkettigen Alkylsulfonyl-, kurzkettigen Alkyl-
    209886/1216
    sulfonamide»-, Aryl- und/oder kurzkettigen Alkoxyrest und/oder einen Rest der folgenden Formeln -NHCO-R6- oder -OCO-R6 substituierten kurzkettigen-Alkylrest;
  3. 3.) einen gegebenenfalls durch mindestens ein
    Ilalogenatom und/oder einen Hydroxy-, Carbainoyl-, kurzkettigen Alkylsulfonyl-, kurzkettigen Alkylsulfonamido-, Aryl- und/oder kurzkettigen Alkoxyrest und/oder einen Rest der folgenden Formeln -NIICO-R6 oder -OCO-R6 substituierten kurzkettigen Alkoxyrest;
  4. 4.) einen gegebenenfalls durch mindestens einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Cyclohexoxyrest oder
  5. 5.) einen kurzkettigen Alkanoylaminorest;
    2 > 1
    R ein· Wasserstoffatom oder, falls R ein Wasserstoffatom oder ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Alkaxyrest ist, auch ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Alkoxyrest oder ein Ilalogenatom;
    R ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkyl- oder kurzkettigen Alkoxyrest oder einen Rest der Formel -NHCO-R6;
    η = 0, 1 oder 2;
    R einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkoxy-, Cyclohexoxy-, Aryl- oder Aryloxyrest substituierten kurzkettigen Alkylrest, einen kurzkettigen Alkenylrest, einen Cyclohexyl-, kurzkettigen Alkylcyclohexyl- oder Aryl rest'ode"" r ein Wasser-, Stoffatom, sofern R ein Alkylrest in o-Stollung zum Stickstoffatom," aridem sich R befindet, ist;
    2098^86/1216
    - 34 R einen Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen;
    R ].) ein Wasserstoffatom;
    2.) einen gegebenenfalls durch mindestens ein Halogenatom und/oder einen Hydroxy-, kurzkettigen Alkoxy-, kurzkettigen Alkylthio-, kurzkettigen Alkanoyloxy-, Cyano-, Carbamoyl-, Aryl-, Aryloxy- und/oder kurzkettigen Alkylsulfonylrest substituierten kurzkettigen Alkylrest;
    3.) einen gegebenenfalls durch mindestens einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Cyclohexylrest;
    4.) einen kurzkettigen Alkoxyrest;
    5.) einen Furylrest;
  6. 6.) einen Alkenylrest oder
  7. 7.) einen Aryl rest;
    RO
    R einen Methylrest oder, falls R und R* jeweils
    Wasserstoffatome sind, auch einen kurzkettigen Alkylrest;
    Q
    R und R jeweils ein Wasserstoffatom oder Methylreste;
    R einen Alkylrest mit 1 bis
  8. 8 Kohlenstoffatomen, einen Allylrest oder einen kurzkettigen Alkylrest, der durch mindestens ein Italogenatom und/ oder mindestens einen kurzkettigen Alkoxy-, Cyano-, Aryl-, Cyclohexyl-, Alkylcurbainoyloxy-, Arylcarbamoyloxy-, IJreido- oder Alkylureidorest
    und/oder einen Rest der folgenden Formeln
    „11
    6 6 S R
    -NIICO-R ; -OC-R oder -CON
    209886/1216
    in denen R die bereits angegebene Bedeutung hat
    11 12
    . und R und R die im folgenden angegebenen Bedeutungen haben, substituiert ist;
    einzeln ein Wasserstoffatomoder einen kurzkettigen Alkyl-, Cyclohexyl-, Aryl-, Hydroxymethyl-, Benzyl- oder 1 ,l-J)imethyl-3-oxobutylrest;
    einzeln ein Wasserstoffatom oder, falls R ein Wasserstoffatom oder ein kurzkettiger Alkylrest ist, auch ein kurzkettiger Alkylrest oder
    Il IT
    R und R ** gemeinsam einen Pentamethylen- oder Äthylenoxyäthylenrest.
    2. 2-Benzothiazolylazofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der folgenden Strukturformel entsprechen:
    ■ R2 ■ · .
    11 ί CH2CH2NHC-Rc
    worin bedeuten:
    ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen Phenoxy- oder kurzkettigen Alkyl-, Alkoxy-, Alkanoylamino-, Alkoxyathoxy-, Alkoxypropoxy-, Alkylsulfonamidoäthyl-, Alkylsulfonamidopropyl-, Alkanoylaminoäthyl- oder Alkanoylaminopropylrest;
    ein Wasserstoff- oder Ilalogenatom oder einen kurzkettigen Alkyl- oder kurzkettigen Alkoxyrcst, wobei gilt, daß R ein kurzkettiger Alkyl- oder Alkoxyrest ist, wenn R1 ein "'Wasserstoffatom ist;
    209886/1216
    223696?
    einen Methylrest in ο- oder m-Stellung zum Aminostickstoffatom oder einen kurzkettigen Alkanoylaminorest in in-Stcllung zum Aminostickstoffatom;
    einen kurzkettigen Alkylrest, oder ein Wasserstoffatom, sofern R ein Methylrest in o-Stellung zum Aminostickstoffatom ist, und
    einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder einen Cyclohexyl-, Phenyl- oder 2-Furylrest.
    3. 2-ßenzothiazolylazofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der folgenden Strukturformel entsprechen:
    .2
    N =N
    l2 )i7-NHC—R
    worin R1, R2, R3, R6, R7, R8 und R9 die bereits angegebene Bedeutung besitzen und m = 1, 2 oder 3 ist.
    4. 2-Benzothiazolylazofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der folgenden Strukturformel entsprechen;
    CH,
    209886/1216
    worin bedeuten:
    R ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen kurzkettigen Alkyl-, kurzkettigen Alkoxy-, kurzkettigen Alkanoylamino-, Phenoxy-, kurzkettigen Alkoxyäthöxy-, kurzkettigen Alkoxypropoxy-, kurzkettigen Alkylsulfon-. amidoäthyl-, kurzkettigen Alkylsulfonamidopropyl-, kurzkettigen Alkanoylaminoathyl- oder kurzkettigen Alkanoylaminopropylrest;
    R" ein Wasserstoffatom oder, falls U ein Wasserstoffatom, ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettigef Alkoxyrest ist, auch ein kurzkettiger Alkyl- oder kurzkettiger Aikoxyrest oder ein Chlor- oder Bromatom;
    Π ein Wasserstoffatom, einen Methyl- oder einen kurzkettigen Alkanoylaminorest und
    R einen kurzkettigen Alkylrest oder einen Rest der Formel -(CH9) X> in der η = 1 oder 2 ist und X für einen Carbaiiioyl-, kurzkettigen Alkylcarbamoyl-, kurzkettigen Dialkylcarbamoyl-, kurzkettigen Alkanoylamino- oder kurzkettigen Alkoxycarbonylaminorcst steht.
    5. 2-Benzothiazolylazofarbstoffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Strukturformel entsprochen, in der bedeuten:
    R einen Methyl-, fiethoxy- oder Äthoxyrest; H" ein Wasserstoffatom; . .
    R-> ein WasserstofFatom oder einen Methyl- oder Acetamidorest und
    209886/1216 BAD ORIGINAL
    223696?
    einen kurzkettigen Alkyl-, Carbamoyläthyl- oder Acet-
    amidoäthylrest.
    6. 2-Benzothiazolylazofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer der folgenden Formeln entsprechen:
    CU.
    CII2CH2CONiL
    209886/1216
    N =. N
    CH2GH2CONIi2
    7. 2-Benzothiazolylazofarbstoffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Strukturformel entsprechen, in der R , R und R die angegebene Bedeutung haben
    2 *?
    und Il ein Wasserstoffatom und R einen "Methylrest in m-Stellung zum Aminostickstoffatom bedeuten.
    δ. 2-Benzothiazolylazofarbstoffe nach Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer der folgenden Strukturformeln entsprechen:
    CH2CH2NHCOCH3
    N=N
    7 W—n
    NHCOCIi.
    'C2H5
    CH2CH2NHCOCH
    209 8 8 6/1216
    223696?
    - 4Ό -
    / N —
    CII2CH2NIiCOCH3
    JLMsK _/Λ~Ν
    209886/1216
    BAD ORIGINAL
    CH3SO2NHCH2CH
    CH,
    223696?
    CH2CH2NHCOCH3
    CH,OCH-CH,
    ^ 2 2
    CH2CH2NHCOCH3
  9. 9. Verwendung von 2-Benzothiazolylazofarbstoffen nach Ansprüchen 1 bis 8 zum Färben von textlien Gebilden aus Celluloseacetat, Polyestern und Polyamiden.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von 2-Benzothiazolylazofarbstoffen nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der Formel
    R'
    £p-
    NH.
    in der R und R die angegebene Bedeutung haben, in für die Herstellung von Azofarbstoffen üblicher Weise diazotiert und daß man das erhaltene Diazoniumsalz in für die Herstellung von Azofarbstoffen üblicher Weise mit einem Kuppler einer der Formeln:
    209886/1216
    223696?
    oder
    (R3)
    R"
    in denen R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9, R10 und η die angegebene Bedeutung haben, kuppelt.
    209ItIMHt
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FR2206356A1 (de) * 1972-11-10 1974-06-07 Bayer Ag
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FR2206356A1 (de) * 1972-11-10 1974-06-07 Bayer Ag
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