DE2236900A1 - Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitzInfo
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Description
PATENTANWÄLTE a2369Q0
DiPL-ING. LUDEWiG · DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL
21 Kennwort: "Schwenkhubsperre"
Fa. Fritz Keiper, 563-Remscheid-Hasten, Büchelstr. 54-58
Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz,
mit einem Sitzrahmen, der auf Schwenkstützen verstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei die Schwenkstützen
in einer Vertikalebene schwenkbar am Untergestell gelagert sowie einerseits der Lagerstelle mit dem Sitzrahmen und
andererseits der Lagerstelle mit einer Stellvorrichtung vereinigt sind und wobei zwischen der Stellvorrichtung und dem
Untergestell eine Sperre vorgesehen ist, deren einer Sperrteil als in die Stellvorrichtung einbezogene Sperrschiene und deren
anderer Sperrteil als gegenüber der Sperrschiene verlagerbarer Sperrkopf ausgebildet ist. Bei einem solchen bekannten Sitz ist
einer unmittelbar mit Schwenkstützen verbundenen Rastschiene ein zapfenförmiger Sperrkopf zugeordnet, der Bestandteil eines
Schwenkarmes ist. Der den Sperrkopf tragende Schwenkarm ist hierbei mit einem mehrarmigen Schwenkglied verbunden, der neben
dem Schwenkarm zugleich mit einer unmittelbar auf die Schwenkstützen einwirkenden Stellfeder und mit einem Betätigungshebel
vereinigt ist. Eine solche Ausbildung und Anordnung der Sperre hat den Nachteil, daß mit dem Verriegeln bzw. Entriegeln eine
Entlastung bzw.Belastung der Schwenkstützen einhergeht, wodurch
sich funktions'gunstige Abhängigkeiten zwischen der Sitzverstellung
und der Sitzverriegelung ergeben. So ist beispielsweise bei einem derart ausgebildeten Sitz eine Feststellung der
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Sitzlagen nur in verhältnismäßig großen Stufen möglich, so daß sich nicht für jeden Benutzer ohne weiteres eihe
optimale Sitzlage erreichen lässt. Ferner ist hierbei die Verriegelung der Sitzlage mit der Sitzeinstellung in einer Weise
verknüpft, durch die unerwünschte und unkontrollierte Sitzlageänderungen während der Betätigung der Sperre leicht möglich
sind, so daß insbesondee bei der Verwendung solcher Sitze in Kraftfahrzeugen daraus erhebliche Unfallgefahren resultieren
können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Stzteil sich
ohne großen Kraftaufwand in verschieden einstellbaren Höhenlagen feinstufig einstellen lässt und bei hoher Sperrsicherheit
eine unerwünschte und unkontrollierbare Veränderung der Sitzlage ausschließt. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
erreicht, daß der Sperrkopf in einer Führung des Untergestells verschiebbar angeordnet und mit einem Steuerglied vereinigt
ist, das einerseits mit einem Kopfbereich gegen ein rückseitig in der Führungsrichtung 'des Sperrkopfes liegendes Widerlager
und andererseits mit einem Stützbereich gegen ein quer zur Führungsrichtung versetzt angeordnetes Stützlager schwenkbar
ist. Diese erfindungsgemäße Lösung hat zunächst den Vorteil, daß die Sperre praktisch auch bei feinstufiger Verstellung
des Sitzes stets sicher zur Wirkung gebracht werden kann, so daß eine optimale Sitzeinstellung für jeden Eenutzer möglich
wird. Darüberhinaus ergibt sich aber auch als wesetlicher Vorteil,
daß der Sperrkopf nach Überführung in die Sperrlage durch die rückseitige Abstützung des Steuergliedes an dem dazu
vorgesehenen Widerlager selbst beim Angriff großer Kräfte in der Sperrichtung nicht von allein aus der Sperrlage gedrückt
werden kann. Andererseits liegt zwischen der den Sperrkopf in die Sperrlage überführenden und ihn aus der Sperrlage heraushebenden
Stellung des Steuergliedes eine verhältnismäßig große Sicherheitszone, durch die verhindert wird, daß bei unbeabsichtigter
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Verlagerung des Steuergliedes nicht ohne weiteres auch gleich . eine Entriegelung der Sperre eintritt. Vielmehr ist dies erst
nach Verschwenkung des Steuergliedes um einen größeren Betrag und nach Erreichen einer spürbaren Grenzstellung möglich,
in der sich der Stützbereich des Steuergliedes an das Stützlager
anlegt. Erst von dieser Stellung des Steuergliedes ab wird bei seiner v/eiteren Belastung die Sperre entriegelt.
Bei der entgegengesetzten Betätigung der Sperre kann demgegenüber der Sperrkopf unmittelbar nach Anheben des Steuergliedes von dem
Stützlager durch sein Eigengewicht in die Sperrschiene, einfallen,
so daß eine nahezu sofortige Sperrung der eingestellten Lage nach Loslassen des Steuergliedes bzw. eines diesem zugeordneten. Be- ■
tätigungsglied eintreten kann.
Bei horizontal geführter Sperrschiene empfiehlt es sich, den
Sperrkopf in einer Vertikalebene zwischen am Untergestell vorgesehenen Führungsbacken verschiebbar anzuordnen und mit ihm
das Steuerglied drehbar zu verbinden. Auf diese Weise lässt sich ein Höchstmaß an Sperrsicher^hät erreichen, da der Sperrkopf
hierbei xn senkrecht in die Sperrschiene der Stellvorrichtung
einfallen kann. Um dabei einen möglichst einfachen, jedoch funktionell sicheren Aufbau der Sperre zu erhalten, empfiehlt es sich,
den Sperrkopf und das Steuerglied über einen Drehbolzen miteinander zu vereinigen und den Drehbolzen drehbar in den Sperrkopf
jedoch drehfest in das Steuerglied einzusetzten. Zur Betätigung des Sperrkopfes kann hierbei eine Drehbewegung in den
Drehbolzen -eingeleitet werden, wodurch das Steuerglied der Drehrichtung entsprechend eine Schwenkbewegung ausführt, ohne daß
dabei die Geradführung des Sperrkopfes selbst beeinträchtigt wird.
Zur axialen Lagesicherung des Sperrkopfes sowie des Steuergliedes ist der Drehbolzen zweckmäßig das Untergestell des Sitzes im
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Bereich eines sich in Betätigungsrichtung des Sperr-
kopfes erstreckenden Langloches durchgreifend und dem Untergestell
auf der dem Sperrkopf abgewandten Seite mit einem durchmessererweiterten Bolzenkopf anliegend angeordnet.
Das Steuerglied ist hierbei zweckmäßig als .Hubscheibe gestaltet,
deren sich dem Widerlager anlegende Kopffläche drehkeilartig
ausgebildet ist und dessen mit dem Stützlager zusammenwirkende Stiizfläche über einen nasenförmigen Vorsprung an die Kopffläche
anschließt, so daß das Steuerglied bei Schwenkung unter das Widerlager den Sperrkopf zunehmend sperrwirksam belastet.
Um zugleich sicherzustellen, daß der Sperrkopf nur bei ausgeprägte]
Betätigung durch den Benutzer abgehoben wird, im übrigen jedoch auch stets ohne Zutun des Benutzers in die Sperrstellung
zurückkehrt, empfiehlt sfch die Anordnung einer das Steuerglied mit seiner Kopffläche gegen das Widerlager ziehenden Rückholfeder
an einem mit dem Drehbolzen drehfest vereinigten Teil,
Bei der Anordnung mehrerer Sperrvorrichtungen auf verschiedenen Sitzseiten ist es zweckmäßig, die jeweils den Sperrkopf und
das Steuerglied tragenden Drehbolzen durch einen zwischengeschalteten Drehstab drehschlüssig zu koppeln, so daß eine
synchrone Betätigung allein von einer Sitzseite her mögüch ist.
Vorteilhaft ist der Drehstab hierbei mit prismatischen End- > abschnitten in querschnittsangepasste zentrische Aufnahmen j
der zu koppelnjrfden Drehbolzen eingesetzt. Bei dieser Sitzgestaltung
ist es zur Sicherstellung einer wirksamen Verriegelung der eingestellten Sitzlage zweckmäßig, jeder Sperre eine das
Steuerglied in die sperrauslösende Stellung belastende Rückholfeder zuzuordnen, wobei die Rückholfeder der einen
Sperre vorteilhaft an einem dem Drehbolzen drehfest aufsitzenden
Betätigungshebel und die Rückholfeder der anderen Sperre an einem mit dem zugehörigen Drehbolzen drehfest vereinigten Federsitz
angreift.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine als Kraftfahrzeugsitz gestaltete
Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen
Sitzes in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Seitenteil eines Sitzes in Innenansicht
,
Fig. 3 einen Querschnitt des gesamten Sitzes
entsprechend der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 die Feststellsperre des Sitzes, in Außenansicht.
Es ist zunächst vorauszuschicken, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispxel eines erfindungsgemäßen Sitzes
als Kraftfahrzeugsitz gestaltet ist, da sich die derart ausgebildeten Sitze vorteilhaft zum Einbau in Kraftfahrzeugen eignen.
Es ist jedoch auch möglich, Sitze für beliebige andere Zwecke in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden.
Der in der Fig. 1 dargestellte Sitz 10 weist zunächst ein Untergestell 11 auf, mit dem er auf den Boden aufstellbar und dabei
beliebig festlegbar ist. Auf dem Untergestell 11 ist seinerseits ein Sitzrahmen 12 durch die Einschaltung von in Vertikalebenen
verschwenkbaren Schwenkstützen 13,13' höhenverstellbar gehalten. Der Sitzrahmen 12 trägt seinerseits den eigentlichen
Sitzteil 14, an dem eine Rückenlehne 15 starr oder verstellbar angeordnet ist.
Wie vor allem die Fig. 2 verdeutlicht, sind die den Sitzrahmen .
12 mit dem Untergestell 11 verbindenden Schwenkstützen als Winkelhebel ausgebildet, die mit Lagerbolzen 16 schwenkbar an 4m
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Untergestell 11 gehalten sind und auf der einen Seite dieser Lagerstelle
jev/eils über einen Gelenkbolzen 17 mit demS
"rahmen 12
sowie auf der anderen Seite dieser Lagerstelle über einen Gelenkbolzen 18 mit Koppelstangen 19,19' eines Stellgestänges
verbunden sind.
Es ist in diesem Zusammenhang auszuführen, daß bei der dargestellten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzes
Schv/enkstützen 13,13' auf jeder Sitzseite sov/ohl auf der Sitzvorderseite
als auch auf der Sitzrückseite vorgesehen sind und die jev/eils auf der einen Sitzseite angeordneten Schwenkstützen
untereinander durch das mehrgliedrige Stellgestänge vereinigt sind. Wie die Fig. 2 deutlich zeigt, besteht das die
Schwenkstützen 13,13' verbindende Stellgestänge aus drei Abschnitten, von denen der mittlere Abschnitt als Sperrschiene
20 einer der Feststellung der eingestellten Sitzlage dienenden Sperre ausgebildet ist. Die Sperrschiene 20 ist dabei durch den
Eingriff der an ihren Enden vorgesehenen und der Verbindung mit den Koppelstanden 19,19' dienenden Gelenkbolzen 21 in sich horizontal
erstreckenden Langlöchern 22 des Untergestells 11 geradeverschiebbar geführt und durch die an ihren Enden angelenkten
Koppelstangen 19,19' mit den zugeordneten Schv/enkstützen 13,13' triebschlüssig verbunden. Dadurch geht mit einer Verschiebung
der Sperrschiene 20 jeweils eine Schv/enkung der Schv/enkstützen 13,13' bzw. eine Höhenverstellung des Sitzrahmens
einher.
Neben dem Stellgestänge ist an einer vorderen Schwenkstütze 13'
ein Stellhebel 2 3 angebracht, der mit seinem Ende dem Gelenkbolzen 18 aufsitzt und darüberhinaus vor dem Gelenkbolzen auch"
noch durch zusätzliche Verbindungselemente 24 an der Schwonkstütze
festgelegt ist. Zugleich ist an dem rückwärtigen Gelenkbolzen 21 der Sperrschiene 20 eine Ausgleichsfeder
25 eingehängt, die andernends im vorderen Sitzbereich am Untergestell 11 befestigt ist, so daß diese Ausgleichsfeder das Stellgestänge
in eine vordere Stellung belastet und damit zugleich
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die Schwenkstützen im Sinne einer Ilochstellung des Sitzrahmens
beaufschlagt. Die Federkraft der Ausgleichsfeder 25 ist dabei so gewählt, daß annähernd das Gewicht einer Normalperson
von ihr aufgefangen wird und zur Höhenverstellung an dem
Stellhebel nur noch eine Kraft aufgebracht zu werden braucht, die der Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewicht und
der eingestellten Federkraft der Ausgleichsfeder entspricht. Auf diese Weise ist mit nur geringem Kraftaufwand bei einer Verschwenkung
des Stellhebels 23 auf der in der Fig. 2 dargestellten Anordnung nach rechts eine Höherstellung des Sitzrahmens 12
und damit des Sitzteils 14 herbeizuführen, während bei Verschwenkung
des Stellhebels nach links ein Absenken des Sitz- . rahmens mit dem Sitzteil eintritt.
Zur Feststellung der eingestellten Sitzlage ist in der dargestellten
Ausführungsform auf jeder Sitzseite eine Sperre vorgesehen, dessen einer Sperrteil wie schon erwähnt durch die
einen Teil des Stellgestänges bildende Sperrschiene 20 gebildet ist. Der jeweils andere Sperrteil der Sperre besteht aus
einem Sperrkopf 26, der zwischen am Untergestell angeordneten Führungsbacken 27 gegenüber der horizontal verschiebbaren
Sperrschiene senkrecht verschiebbar geführt ist, Der Sperrkopf 26 einer jeden Sperre ist, wie insbesondere die Fig. 4 zeigt,
mit einer Sperrverzahnung 28 versehen, der eine.Sperrverzahnung 29 der Sperrschiene 20 gegengeordnet ist. In dem Sperrkopf 26
ist weiterhin ein Drehbolzen 30 drehbar gelagert, der einerends ein sich in der Führungsrichtung des Sperrkopfes erstreckendes
Langloch 31 des Untergestells 11 durchgreift und diesem zur axialen Lagesicherung auf der dem Sperrkopf abgewandten
Seite mit einem querschnittserweiterten Bolzenkopf 32 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt neben dem Sperrkopf 26
ein Steuerglied 33 dem Drehbolzen 30 drehfest auf, das in Gestalt einer Hubscheibe ausgebildet ist und durch Drehung des Dreh-
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bolzens 30 verschwenkt werden kann. In die Schwenkbahn des Steuerglicdes 33 ragt einerseits ein in Zapfenform ausgebildetes
Widerlager 34, das in Führungsrichtung über dem , Sperrkopf 26 liegt. Wie aus den Fig. 2-4 ersichtlich ist, ist das
Steuerglied 33 so bemessen, daß sich seine Kopfflanke 35 bei
entsprechender Schwenkstellung dem Widerlager 34 unterseitig anlegen kann. Die £pfflanke 35 ist dabei drehkeilartig gestaltet,
so dafc sie bei der Schwenkung unter das Widerlager 34 den Drehbolzen 30 zunehmend nach unten und damit die Sperr·*
verzahnung des Sperrkopfes zunehmend in die Sperrverzahnung
der Sperrschiene 20 eindrückt, bis ein vollständiger Zahneingriff der Sperrteile erreicht ist. Quer zur Führungsrichtung
des Sperrkopfes 26 ist im Bereich einer der Führungsbacken 27 ferner ein stützlager 36 angeordnet, gegen das das Steuerglied
33 mit einer über eine Nase 37 an die Kopfflanke 35 anschließende Stützflanke 38 schwenkbar ist. Bei einer weitergehen^
den Belastung des Steuergliedes 33 im gleichen Schwenksinne wird bei Anlage der Stützflanke 38 an dem Stützlager 36 der mit dem Drehbolzen
30 vereinigte Steuerglied^ abschritt unter Mitnahme des
Drehbolzens 30 angehoben, v/odurch auch der Sperrkopf 26 von der Sperrschiene 20 abgehoben wird und deren
Horizontalbewegung freigibt. In dieser Stellung der Sperre ist somit eine freie Bewegung des Stellgestänges zwischen den
damit gekoppelten Schwenkstützen 13,13' und eine Schwenkung der Schwenks tu tzen ciKX nclbnt zur Verstellung der Höhenlago
des Sitzrahmens möglich.
Zur Betätigung der auf beiden Selten des Sitzes vorgesehenen. Sperren der Hönenversteneinrichtung sitzt dem Drehbolzen einer
Sperre vor dem Steuerglied 33 ein Betätigungshebel 39 drehfest auf, mit dessen Hilfe die Drehung des Drehbolzens herbeigeführt
Werden kann. Zwischen der mit dem Betätigungshebel 39 versehenen
Sperre und der auf der anderen Sitzseite vorgeschehen ,
Sperre ist, wie die Fig. 3 zeigt, in dem vorliegenden Ausführungen
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beispiel eine synchrone Kopplung vorgesehenr die durch die
Verbindung der Drehbolzen 30 beider Sperren mittel eiftes Drehstabes
40 herbeigeführt ist. Der Drehstab 40 ist dabei mit prismatisch gestalteten Endabschnitten 41 in jeweils eine
einen angepassten Querschnitt aufweisende zentrische öffnung
42 der Drehbolzen eingesteckt,,so daß über den Drehstab eine gleichzeitige Drehung der Drehbolzen und damit die Schwenkung
der Steuerglieder sowie die Betätigung der Sperrköpfe erreicht wird.
Es ist ferner noch zu erwähnen, daß bei der in der Fig. 3 auf der rechten Seite vorgesehenen Sperre an dem Betätigungshebel
39 eine Rückholfeder 44 angreift, die andernends.an einem
zapfenförmigen Federsitz 45 gehalten ist, wobei dfe Belastungs- ·
richtung, wie die Fig. 2 und 4 zeigen, so gewählt ist, daß
durch sie der Döibolzen 30 und das Steuerglied 33 in einem
den Sperrkopf 26 in die Sperrstellung überführenden Sperrsinn belastet wird. Bei der in der Fig. 3 auf der linken Seite
vorgesehenen Sperre ist eine gleiche Rückholfeder 44 zwischen einem
Federsitz 45 und einem mit dem Drehbolzen drehfest verbundenen Hebelarm 46 vorgesehen, sodaß die Sperren unabhängig
voneinander im Sinne der Sperrstellung vorbelastet sind.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. So wäre beispielsweise
eine abweicheiöe1 Ausbildung und Anordnung der Schwenkstützen
möglich. Auch:könnte, wie hierbei falls dies konstruktiv
erwünscht oder notwendig ist, lediglich eine einzige Sperre für die Verstelleinrichtung vorgesehen sein.
3Q988fi/021 Π
Claims (3)
1.,'Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzrahmen, der'
^- auf Schwenkstützen verstellbar an einem Untergestell gehalten
ist, v/obei die Schwenkstützen in einer Vertikaleböne schwenkbar an dem Untergestell gelagert sowie einerseits der Lagerstelle
mit dem Sitzrahmen und andererseits der Lagerstelle mit einer Stellvorrichtung vereinigt sind und wobei zwischen der Stellvorrichtung
und dem Untergestell eine Sperre vorgesehen ist, deren einer Sperrteil als in die Stellvorrichtung einbezogene
Sperrschiene und deren anderer Sperrteil als gegenüber der Sperrschiene verlagerbarer Sperrkopf ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrkopf (26) in einer Führung des Untergestells (11) verschiebbar angeordnet und mit einem
Steuerglied (33) vereinigt ist, das einerseits mit einem Kopf™ bereich (35) gegen ein rückseitig in der Führungsrichtung des
Sperrkopfes liegendes Widerlager (34) und andererseits mit einem Stützbereich (38) gegen ein quer zur Führungsrichtung
versetzt angeordnetes Stützlager (36) schwenkbar ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkopf (26) bei horizontal geführter Sperrschiene (20) in einer
Vertikalebene zwischen am Untergestell (11) vorgesehenen Führungsbacken (27) verschiebbar angeordnet und mit(fern
Steuerglied (33)drehbar verbunden ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkopf
(26) und das Steuerglied (33) über einen Drehbolzen (30) miteinander vereinigt sind, wobei der Drehbolzen (30) drehbar in
den Sperrkopf (26) und drehfest in das Steuerglied (33) eingesetzt ist.
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8ÄÖ' OFHGiNAL
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (30) das Untergestell (11) des Sitzes (10) im
Bereich eines sich in Betätigungsrichtung des Sperrkopfes
(26) erstreckenden Langloches (31) durchgreift und dem Untergestell (11) auf der dem Sperrkopf (26) abgewandten
Seite mit einem durchmessererweiterten Bolzenkopf {32) anliegt.
5. Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (33) als Hubsheibe gestaltet
ist, deren sich dem V7iderlager (34) anlegende Kopfflanlce
(35)drehkeilartig gestaltet und dessen mit dem Stützlager (36) zusammenwirkende Stützflanke (38) über einen
nasenförmigen Vorsprung (37) an die Kopfflanke (35)
anschließt.
6. Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet
durch die Anordnung einer das Steuerglied (33) mit seiner Kopfflanke (35) gegen das Widerlager (34)
ziehenden Rückholfeder (44) an einem mit dem Drehbolzen drehfest vereinigten Teil (39,46).
7. Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 mit auf
. verschiedenen Sitzseiten vorgesehenen Sperren, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Sperrkopf (26) und das Steuerglied (33) tragenden Drehbolzen (30) durch einen
Drehstab (40) drehschlüssig gekoppelt sind.
8v Sitz nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehstab (40) mit prismatischen Endabschnitten (41) in querschnittsangepasste zentrische Aufnahmen (42) der zu
koppelnden Drehbolzen (30) eingesetzt ist.
9. Sitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperre eine das Steuerglied (33) in die sperrauslösende
Stellung belastende Rückholfeder zugeordnet ist, wobei die
Rückholfeder der einen Sperre an einem dem Drehbolzen (3O) drehfest aufsitzenden Betätigungshebel (39) und die
Rückholfeder der anderen Sperre an einem mit dem
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BAD
BAD
,223690U
zugehörigen Drehbolzen (30) drehfest vereinigten Höbelarm (46) angreift.
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DE2236900C3 DE2236900C3 (de) | 1982-02-18 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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