DE2236853A1

DE2236853A1 - Deckbandfoerderer

Info

Publication number: DE2236853A1
Application number: DE2236853A
Authority: DE
Inventors: Gert Dr Ing Bechtloff; Reinhold Dipl Ing Szonn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-27
Filing date: 1972-07-27
Publication date: 1974-02-07
Also published as: DE2236853C3; DE2236853B2; GB1433204A; JPS4963166A

Description

Dr, Ing. Gert Bechtloff, 294 Wilhelmshaven, Bruckner·tr.

B 76 - Ws/ße

Deckbandförderer·

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Die Erfindung betrifft einen Deakbandforderer mit swei einander in einem Teil ihres Förderweges berührenden und dort gleichsinnig laufenden Förderbändern, von denen wenigsten« eines auf seiner dem anderen Förderband zugekehrten Seite mit einer stärkeren, elastisch verformbaren Schicht aua Schaumstoff od, dgl» versehen ist, welche das zu fördernde Gut umhüllt und auf ihrer dem anderen Förderband zugewandten Seite eine Profilierung aufweist·

Bei einem bekannten Förderer dieser Art besteht die Profilierung aus einzelnen noppenartigen Erhebungen, die jeweils in Reihen angeordnet und durch eine stärkere Außenhaut der Schaumstoffschicht gebildet sind·

Nachteilig bei dieser Ausbildung ist es, daß infolge der

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Profilierung·struktur die stärker« Deckschicht des Schaumstoffbandes sich nur schlecht dehnt, wodurch sowohl die Förderung feineren als auch besonders groben Materiales erschwert ist·

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Deckbandförderer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß trotz der Verwendung einer Profilierung der Förderer einen relativ großen Anwendungsbereich, insbesondere bei der Verwendung eines derartigen Förderers in Steilförderanlagen hat·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daft die Profilierung in Längs- und Querrichtung des Förderbandes dehnbar ist·

Mit einer derartigen Ausbildung wird erreicht, daß einaal eine hinreichende Umhüllung auch besonders groben Material· gewährleistet ist, da dieses infolge der Dehnbarkeit der Deckschicht hinreichend weit in das Schaumetoffband eingedrückt werden kann· Zum anderen rermittelt aber die Dehnbarkeit der Deckschicht trotz der Profilierung stets einen guten Kontakt zwischen den beiden Förderbändern, so daß

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auch eine einwandfreie Förderung feineren Gutes, insbesondere auch in Steilförderstrecken gewährleistet ist· Sin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß -die Dehnbarkeit des Förderbandes in Umlenkbereichen das Herumführen des Förderbandes um Umlenkrollen od. dgl» erleichtert und einem Torzeitigen Verschleiß des Förderbandes entgegenwirkt»

In vorteilhafter Weise besteht die Profilierung aus achsparallelen Wulsten oder Bippen, die jeweils durch längs— laufende Nuten oder Vertiefungen in Querrichtung dehnbar gemacht sind. Auf diese Weise wird eine Oberflächenstruktur gebildet, die balg- oder harmoniJkaaxtig in zwei Sichtungen auseinandergesogen und wieder zusammengeschoben werden kann.

Sie Profilierung kann wie bei der bekannten Anordnung aus einer auf das Sohaumstoffband aufgebrachten Verstärkungshaut bestehen, wobei diese Verstärkungahaut eine aus demselben Material wie das Schaumstoffband bestehende stärker verdichtete Haut sein kann. Vorteilhaft und sweck-.mäßig ist es, wenn das Schaumstoffband und die Haut aus Polyurethan bestehen« Inabesondere in diesem Fall kann

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die Haut eine zähfeste, dicke Sprühechwarte des Schaum-Stoffmaterials sein.

Eine andere Ausführungsform zur Lösung der erfindungegemäOen Aufgabe besteht darin, daß die Profilierung aus Wülsten oder Rippen besteht, die wellenförmig verlaufen und wobei die Wellen in einer zur Bandebene parallelen Ebene liegen. In Längsrichtung des Bandes werden also aufeinanderfolgende Erhebungen oder Vertiefungen durch die Querschnitte
der aufeinanderfolgenden Wülste oder Rippen gebildet und senkrecht dazu durch die Wellenform der Wülste oder Rippen, so daß auch bei dieser Ausführungsform eine Dehn«
barkeit in Längs- und Querrichtung des Förderbandes gegeben ist. Wenn eine dichte Aufeinanderfolge der einzelnen Profilierungen wünschenswert ist, insbesondere wenn es das zu förderde Gut erfordert, ist es vorteilhaft,
wenn die Wülste oder Rippen hintereinander auf dem Band in einem derartigen Abstand angeordnet und einander zugeordnet sind, daß die Wellen aufeinanderfolgender Wülste oder Rippen ineinander eingreifen.

Um die entsprechende Welligkeit zu erzeugen ist es vorteilhaft, wenn die Rippen oder Wülste, in diesem Fall

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an ihren Außenkanten mit Abrundungen versehen und so »it dea Schaumstoffband verbunden sind, daß sich zwischen den Bippen oder Wulsten abgerundete vellenformige Täler ergeben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungebeispieles in der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäß ausgebildeten Förderband,

Fig. 2 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsfora des Förderbandes.

Fig. 3 ist der Schnitt III-III nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Ausschnitt aus einem erf.indungsgemäß ausgebildeten Förderband dargestellt. Das Förderband 1 trägt eine elastisch verformbare Schicht 2 aus Schaumstoff od. dgl., welche der Umhüllung des zu fördernden Gutes dient. Die Schaumstoffschicht 2 ist auf ihrer Außenseite , die dem nicht dargestellten Gegenförderband zugewandt ist, mit einer

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Profilierang 3 vorsehen, welche in Längsrichtung L und in Querrichtung Q dehnbar ist»

Zu diese* Zveek besteht die Profilierang 3 aas zar Achse ▼on Italenkrollen od. dgl· des Förderers parallelen Wülsten oder Rippen 4, die jeweils durch längslaufende Nuten oder Vertiefungen 5 in der Querrichtung Q dehnbar geaaoht sind. Auf diese Weise laßt sioh die Profilierung 3 sowohl in der Längsrichtung L als auch in der Querrichtung Q des Förderbandes 1 zieharaonikaartig auseinanderziehen oder zusammenschieben, so daß die Profilierung weder die Förderung des feineren Gutes noch das Eindringen gröberen Materialea in die Schauastoffschicht 2 behindert. Außerdem wird durch diese Dehnbarkeit der Profilierung das Herueführen vom Ualenkrollen od. dgl. erleichtert, wobei in allen Fällen die Vorteile der Profilierung τοίΐ nutzbar bleiben*

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht die Profilierang 3 aus einer auf das Schauastoffband 2 aufgebraehten Verstärkungshant 6, so dafl die Profilierung gegenüber der übrigen SehauBstoffschieht besonders verschleiß- und abriebfest wird. Infolge der besonderen

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Ausbildung der Profilierung hinsichtlieh ihrer Dehnbarkeit beeinträchtigt aber auch diese Verschleißfestigkeit die obengenannten Vorteile nicht·

Die Verstärkung*haut 6 kann aus demselben Material vie das Schaumstoffband 2 bestehen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn das Schaumstoffband 2 und die Haut 6 aus Polyurethan bestehen. Eine besonders gute Abriebfestigkeit wird erreicht, wenn die Haut 6 eine zähfeste, ~ dicke Sprühschwarte des Schaumstoffmaterials 2 ist·

Fig· 2 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführung«form des erfindungsgemäßen Deckbandförderers, wobei hier die Profilierung au« Rippen oder Wülsten 7 besteht, die vellan-förmig verlaufen und wobei die Wellen in einer zur Bandebene parallelen Ebene liegen. Wie dargestellt, sind die Rippen oder Wülste 7 hintereinander auf dem Band in einem derartigen Abstand A angeordnet und einander zugeordnet, daß die Wellen 7& aufeinanderfolgender Wülste oder Rippen 7 ineinander eingreifen. Das Sehaumstoffband ist, wie in Fig. 1, mit 2 bezeichnet.

Fig. 3 ist der Schnitt III-III nach Fig. i und läßt erkennen, daß durch das Hintereinandera..nordnen mehrerer

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Bippen oder Wülste anch in Längsrichtung des Schaumstoffbandes 2 Wellen gebildet werden, die aus den Bippen oder Wülsten 7 und den dazwischen liegenden Tälern bestehen« Wie dargestellt, können die Bippen oder Wülste an ihren außen liegenden Kanten 9 und die dazwischen liegenden Täler 8 so abgerundet ausgebildet sein, daß eine gleichförmige Wellung entsteht.

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Claims

Dr* Ing, Gert Bechtloff, 294 Wilhelmshaven, Brucknerstr.

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Ansprüche

/ 1. Deckbandförderer mit zwei einander in einem Teil ihres ^—-^ Förderweges berührenden und dort gleichsinnig laufenden Förderbändern, von denen wenigstens eines auf seiner dem anderen Förderband zugekehrten Seite mit einer stärkeren, elastisch verformbaren Schicht aus Schaumstoff od. dgl. versehen ist, welche das zu fördernde Gut umhüllt und auf ihrer dem anderen Förderband zugewandten Seite eine Profilierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (3) in Längs- und Querrichtung (L₁Q) des Förderbandes (l) dehnbar ist·

2. Deckbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (3) aus achsparallelen Wülsten oder Bippen (4) besteht, die jeweils durch längslaufende

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Nuten oder Vertiefungen (5) in Querrichtung dehnbar gemacht sind«

3t Deckbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (3) aus einer auf das Schaumstoffband (2) aufgebrachten Veretärkungshaut (6) besteht«

4« Deckbandförderer nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshaut (6) eine aus demselben Material wie das Schaumstoffband (2) bestehende stärker verdichtete Haut ist.

5. Deckbandförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffband (2) und die Haut (6) aus Polyurethan bestehen.

6. Deckbandförderer nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Haut (6) eine zähfeste, dicke Sprühschwarte des Schaumstoffmaterials (2) ist.

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7. Deckbandförderer nach einem der Ansprüche 1 und

3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung aus Wulsten oder Rippen (7) besteht, die zellenförmig verlaufen und vobei die Wellen (7a) in einer zur Ebene des Schaumstoffbandes (2) parallelen Ebene liegen.

8. Deckbandförderer nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste oder Rippen (7) hintereinander auf dem Schaumstoffband (2) in einem derartigen Abstand (A) angeordnet und so einander zugeordnet sind, daß die Wellen (7a) aufeinanderfolgender Wülste oder Rippen (7) ineinander eingreifen·

9· Deckbandförderer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste oder Rippen (7) an ihren Außenkanten (9) abgerundet ausgebildet und so mit des Schau«etoffband (2) verbunden sind, daß sich zwischen den aufeinanderfolgenden Rippen oder Wulsten (j) in Form einer Wellenlinie abgerundete Taler (8) ergeben·

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