DE2235375A1 - Hohlschaufel fuer axial-stroemungsmaschinen mit elastischem treibmittel - Google Patents
Hohlschaufel fuer axial-stroemungsmaschinen mit elastischem treibmittelInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Pennsylvania, 15 222, V. St. v. A.
Hohlschaufel für Axial-Strömungsmaschinen mit elastischem Treibmittel
Die Erfindung betrifft eine Hohlschaufel für Axial-Strömungsmaschinen
mit elastischem Treibmittel, mit einem Einsatz, welcher mit einem Abstand zu den Innenflächen der
Schaufelwandungen der Hohlschaufel angeordnet ist und dadurch einen Kühlmittelstromungskanal entlang den Schaufelwandungen
bildet und welcher außerdem eine Reihe von öffnungen entlang der Schäufelvorderkante aufweist, und mit
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Mitteln zur Einleitung von Kühlmittel in den Einsatz und durch die öffnungen in den Kühlmittelströmungskanal hinein
zur Kühlung der Schaufelwandungen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Kühlung von Leitschaufeln in Axial-Gasturbinen.
Bekanntermaßen ist einer der betreffenden Paktoren im
Gasturbinenbau die Fähigkeit der Schaufel, den hohen Temperaturen in einer Gasturbine, insbesondere in der ersten und
zweiten Turbinenstufe standzuhalten. Eine Möglichkeit der Schaufelkühlung ist in der ÜS-PS 3 571* 481 beschrieben.
Eine besondere Schwierigkeit beim Kühlen von Turbinenschaufeln stellen das Zuführen des Kühlmittels zu örtlichen
heißen Stellen der Schaufeln und das gleichmäßige Kühlen der Schaufeln dar. Eine zweite Schwierigkeit bildet das Vergrößern
der Wirksamkeit des Kühlmittels durch richtiges Bemessen und Leiten des Kühlmittels entlang der Schaufelinnenflächen und
durch Verhindern übermäßiger Querströmungen des Kühlmittels
von einer zur anderen Schaufelseite.
Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß die Notwendigkeit enger Toleranzen beim Anordnen eines Einsatzes
in einem Schaufelhohlraum die Kosten der Schaufel vergrößern.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Turbinenschaufel auszubilden, bei welcher dasv Kühlmittel
wirksam zu den örtlichen heißen Stellen der Schaufel geleitet "»
wird und eine gute Schaufelkühlung gewährleistet.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine Hohlschaufel der eingangs dargelegten Art durch mindestens eine weitere
an einer der Seitenflächen des Einsatzes angeordnete Reihe von öffnungen gekennzeichnet, welch letztere in einer
mit Bezug zur Innenfläche der benachbarten Schaufelwandung geneigten Fläche des Einsatzes gebildet sind.
Vorzugsweise weist der Einsatz weiter stromab der weiteren
Reihe von öffnungen eine dritte Reihe von öffnungen auf, welch letztere ebenfalls in einer mit Bezug zur Innenfläche
der benachbarten Schaufelwandung geneigten Fläche des Einsatzes angeordnet sind. Sowohl durch die weitere und durch
die dritte Reihe von öffnungen als auch durch die öffnungen an
der Schaufelvorderkante wird Kühlluft hindurchgepreßt und strömt über die Innenseiten der Schaufelwandungen. Die unter einem bestimmten
Winkel auf die Schaufelseitenwandung auftreffende Kühlluft kühlt dabei die örtlichen heißen Stellen der Schaufel
wirksamer durch direkte Berührung mit Kühlmittel aus dem Inneren des. Einsatzes. .
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Vorzugsweise ist ein federndes Verschlußteil an der Schaufelhinterkante am Einsatz befestigt, welches eine Vielzahl
in Schaufellängsrichtung angeordneter öfffnungen aufweist. Die öffnungen in dem Verschlußteil sind so ausgebildet, daß sie eine genaue Verteilung des Kühlmittelstromes
entlang der konkaven Schaufelflächen auf beiden Seiten des Einsatzes bewirken* Das Verschlußteil trägt auch dazu bei,
den Einsatz im Schaufelhohlraum zu fixieren.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise
beschrieben. In den zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer im Axial
schnitt dargestellten Gasturbine mit Turbinenschaufeln nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte teilgeschnittene
isometrische Darstellung einer Turbinenschaufel gemäß der Erfindung,
Fig. J> einen gemäß der in Fig. 1 einge
zeichneten Schnittlinie III-III verlaufenden
vergrößert gezeichneten Schnitt,
. 4 _
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Fig. 4 einen gemäß der in Fig. 1 einge
zeichneten Schnittlinie XF-IY verlaufenden vergrößert gezeichneten
Schnitt»
Fig. 5 einen vergrößerten, gemäß der in
Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie ¥-¥ verlaufenden Schnitt, und
Fig. 6 einen vergrößerten, gemäß der in
Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie VI-YI verlaufenden Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Äxial-Sasturbine
mit einem Rotor IO und einem Innengehäuse 11. Der
Rotor 10 ist in an sich bekannter Weise im Innengehäitse
drehbar gelagert. Der Botor 10 weist mindestens einen lüaufsehaufelkranz
13 auf. Im Innengehäuse 11 ist ein mit dem Laufschaufelkranz 13 zusammenwirkender Leitschaufelkranz
angeordnet. Der erste Laufschaufelkranz 13 und der erste
Leitschaufelkranz 15 bilden zusammen die erste Turbinenstufe
1?.' Ein zweiter Leitschaufelkranz 19 ist ebenfalls dargestellt. Bas Treibmittel strömt in Hiehtung der Pfeile 20 durch die furbiiienstiEfen hindurch·
Das heiße Treibmittel, beispielsweise Verbrennungsgase,
wird in einer ¥ieizahl von nicht gezeichneten, ringförmig angeordneten Brennkammern erzeugt. Die Gase
strömen mit der damit verbundenen Expansion an den Leitschaufelkränzen 15 und 19 und am Laufschaufelkranz 13
vorbei und drehen den Motor 10 um seine Drehachse R-R»
Die Leitschaufeln 15 weisen radial innen jeweils ein Schaufelkopfstlick 21 und radial außen einen Schaufelfuß
auf. Der Schaufelfuß 22 ist mit achsparallelen Yorsprüngen 24a und 21Ib versehen, welche in entsprechende
Muten 26a und 26b im Innengehäuse 11 eingreifen und die Schaufeln 15 so im Innengehäuse befestigen. Die radial
äußeren Oberflächen der Schaufelfüsse 22 und die Innenseite des Gehäuses 11 bilden zusammen eine ununterbrochene
ringförmige Kammer 28. Ein rofarfSrmiger Einsatz
im Gehäuse 11 verbindet eine äußere Kammer 31 mit der inneren Kammer 23*
Radial innerhalb des Leitschaufelkranzes 15 befindet
sich eine ringförmige Dichtungskonstruktion· In einer Hingnut 3^ der Dichtungskonstruktion 32 ist eine ringförmige
Dichtung 33 angeordnet, welche mittels einer Feder 36 gegen die radial inneren Flächen der Schaufel-
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kopfteile gedrückt wird. Die Dichtung 33 verhindert zusammen mit den Schaufelkopfteilen 21 eine Leckströmung
des heißen Treibmittels.
Eine ringförmige, aus Segmenten zusammengesetzte Dichtung 38 ist im Innengehäuse 11 angeordnet. Die Gehäusewandung
11 weist einen rohrförmigen Einsatz 40 mit einer Feder auf, welch letztere die Dichtung 38 in
ihrer Lage festhält. Die Dichtung 38 und die Gehäusewandung
11 bilden zwischen sich einen ringförmigen Hohlraum 1Jl, welcher über den Einsatz 40 zum Zwecke der Versorgung
mit Strömungsmittel mit der äußeren Kammer 31 verbunden ist. -
Unmittelbar stromab der ersten Turbinenstufe 17 ist.ein zweiter Leitschaufelkranz 19 angeordnet. Die
Leitschaufeln 19 sind auf ähnliche Weise wie die vorher beschriebenen Leitschaufeln 15 im Gehäuse 11 befestigt.
Die Leitschaufeln 19 weisen jeweils radial außen einen Schaufelfuß 43 und radial innen einen Schaufelkopfteil
auf. Die Schaufelfüße 43 und das Innengehäuse 11 bilden
wiederum zwischen sich eine Kammer 46. Ein rohrförmiger Einsatz 48 in der Gehäusewandung 11 verbindet die äußere
Kammer 31 zum Zwecke der Versorgung mit Strömungsmittel
mit der Kammer 46.
Die Schaufelkopfteile 44 weisen jeweils einen radial
nach innen stehenden Vorsprung 50 auf, welcher mit einem
achsparallelen Vorsprung 51 des Rotors 10 zusammenwirkt und eine teilweise Dichtung zwischen der ersten Turbinenstufe
17 und dem zweiten Leitschaufelkranz 19 bildet. Eine dehnbare Dichtungskonstruktion 53 wirkt mit einem
weiteren radial nach innen stehenden Vorsprung 54 der Schaufel 19 zusammen und bildet eine wirksame Dichtung
zwischen dem zweiten Leitschaufelkranz 19 und einem nicht gezeichneten zweiten Laufschaufelkranz. Die Dichtungskonstruktion 53 enthält auch eine Labyrinthdichtung 55.
Gemäß den Fig. 2, 3, 4 und 5 weisen die Turbinenschaufeln
15 jeweils einen Hohlraum 57 auf. In diesem Hohlraum 57 ist ein hohler Einsatz 58 angeordnet, welcher
eine ähnliche Form wie die Schaufel 15 besitzt und nur wenig kleiner ist.
Die Innenwandung 60 der Schaufel 15 und die Außenwandung des Einsatzes 58 bilden zusammen einen Kühlmittelkanal
61, dessen Querschnitt im allgemeinen tragflächenförmig ist. Dieser Kanal 61 verläuft in Schaufellängs-
richtung durch die Schaufel.
Die Schaufel 15 weist gemäß Fig. 3 eine Schaufelvorderkante 62 und eine Schaufe!hinterkante 63 auf,
zwischen welchen eine konvexe Schaufelseitenwandung 65 und eine konkave Schaufelseitenwandung 66 verlaufen. In
entsprechender Weise besitzt auch der Einsatz 58 eine Vorderkante 67 und eine Hinterkante 68, zwischen welchen
wiederum eine im allgemeinen konvexe Seitenwandung 70
und eine im allgemeinen konkave Seitenwandung 71 verlaufen.
An der Vorderkante 67 des Einsatzes 58 ist eine
Vielzahl von öffnungen 73 in Schaufellängsrichtung angeordnet. Nach Fig. 2 sind diese öffnungen 73 länglich, d. h.
ihre in Schaufellängsrichtung gemessene Länge a ist größer als ihre Breite b. Die öffnungen 73 stellen zwischen
dem Inneren des Einsatzes 58 und dem tragflächenförmigen
Strömungsmittelkanal 6i eine Verbindung für eine Kühlmittelströmung her.
Die konvexe Seitenwandung 65 enthält gemäß den Fig. 2 und 3 einen ersten, nach innen geneigten Wandungsabschnitt
75. In Schaufellängsriehtung ist in
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diesem nach innen geneigten Wandungsabschnitt 75 eine Vielzahl von kreisrunden öffnungen 76 angeordnet. Die
öffnungen 76 sind unter einem spitzen Winkel mit Bezug
auf die Schaufelinnenwandung 60 geneigt.
Stromab dem ersten nach innen geneigten Wandungsabschnitt 75 befindet sich ein zweiter nach innen geneigter
Wandungsabschnitt 78. Dieser zweite nach innen geneigte Wandungsabschnitt 78 weist ebenfalls eine Vielzahl
von in Schaufellängsrichtung angeordneten kreisrunden öffnungen 79 auf, welche wiederum unter einem
spitzen Winkel mit Bezug auf die Schaufelinnenwandung geneigt sind.
An der Hinterkante 68 des Einsatzes 58 ist gemäß
den Fig. 2 und 3 ein dehnbares Verschlußteil 81 vorgesehen. Dieses dehnbare Verschlußteil 81 kann einstükkig
mit dem Einsatz 58 sein, und ragt weiter stromabwärts
in den Kanal 6l hinein. Das Verschlußteil 81 ist hakenförmig ausgebildet und verläuft über die gesamte
Länge des Rahmens 58. In Schaufellängsrichtung ist eine Vielzahl von öffnungen 83 mit gegenseitigen Abständen
im Verschlußteil 8l angeordnet und stellt eine Verbindung für das Strömungsmittel zwischen der konvexen
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Seite und der konkaven Seite des Kanals 61 her. Das dehnbare Verschlußteil ist federnd ausgebildet, um
das saubere Einsetzen des Rahmens 58 in den Hohlraum der Schaufel zu erleichtern und um entlang der ganzen
Schaufellänge einen gleichmäßigen Verschluß zu erhalten, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Kühl- .
mittelstromes durch die kreisrunden Öffnungen 83 erzielt wird. Durch die Vermischung einer gleichmäßig
verteilten Strömung aus der konvexen und der konkaven Seite des Kanals 6l entsteht eine festgelegte Kühlmittelströmung
durch die Kühlmittelauslaßkanäle 84, welch letztere entlang der Schaufelhinterkante 63 angeordnet
sind.
An dem mit Bezug auf die Turbinenachse radial innen liegenden Schaufelende weist der Einsatz 58 eine tragflächenförmige
Verschlußplatte 85 auf, welche an dem mit Bezug auf die Turbinenachse radial innen liegenden Teil
des Einsatzes das Innere des Einsatzes gegen den Kanal abschließt. Wie am besten aus den Figuren 2 und 4 ersicht
lich ist, verhindert eine weitere ebenfalls tragflächenförmige Verschlußplatte 87 eine Strömung zwischen dem
Kanal 6l und dem heißen Treibmittel 20 durch den Schaufel kopfteil 21 hindurch.
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Auf der konvexen Seitenwandung 65 sind unmittelbar stromauf des nach innen geneigten Wandungsteiles 75 eine
Vielzahl von Sicken 88 angeordnet, welche das saubere Einsetzen des Einsatzes 58 in den Hohlraum 57 erleichtern.
In der konvexen Seitenwandung 70 des Einsatzes sind ebenfalls eine Anzahl von Sicken 89 gemäß Fig. 3 zum
besseren Einsetzen des Einsatzes vorgesehen. In der konkaven Seitenwandung 71 des Einsatzes 58 befinden sich
drei weitere Sicken 90, wie am besten aus den Fig. 2 und hervorgeht. Der mit Bezug auf die Turbinenachse radial
äußere Teil des Einsatzes 58 ist gemäß Fig. 4 am Schaufelfuß
22 der Schaufel 15 befestigt. .
Der zweite Leitschaufelkranz 19 ist mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Einzelheiten ähnlich dem
ersten Leitschaufelkranz 15 ausgebildet. Die Länge der Leitschaufeln 19·vergrößert sich in Strömungsrichtung
von der Vorderkante 93 bis zur Hinterkante 95, wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist. Ein hohler Einsatz 97 mit
im allgemeinen tragflächenförmigem Querschnitt ist mit einem Abstand von der Schaufelwandung in der Schaufel
angeordnet. Der Einsatz 97 weist eine Vorderkante 100
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und eine Hinterkante 101 auf, zwischen welchen eine konvexe
Seitenwandung 101 und eine konkave Seitenwandung 104 verläuft. In Schaufellängsrichtung ist die Vorderkante
des Einsatzes 97 mit einer Vielzahl von öffnungen 106 versehen.
Die konvexe Seitenwandung 103 weist einen nach innen geneigten Wandungsabschnitt 108 auf, welcher mit einer
Vielzahl von in Schaufellängsrichtung angeordneten öffnungen
110 versehen ist, welch letztere mit Bezug auf die Innenwandung der Schaufel 19 geneigt sind.
Die konvexe Seitenwandung 103 weist unmittelbar stromauf des nach innen geneigten Wandungsabschnittes 108 eine Vielzahl
von sickenartigen Vorsprüngen auf. Diese sickenartigen Vorsprünge 112 sind in Schaufellängsrichtung am Einsatz
angeordnet und erleichtern das saubere Einsetzen des Einsatzes in die Schaufel 19»
Stromab des nach innen geneigten Wandungsabschnittes sind in der konvexen Seitenwandung 103 des Einsatzes 97
nach außen vorspringende Sicken 114 vorgesehen.
Die konkave Seitenwandung 104 weist eine weitere Vielzahl von Sicken 116 auf. An der Hinterkante 101 des Einsatzes
107 befindet sich ein dehnbares Verschlußteil 118
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mit einer Vielzahl von in Schaufellängsrichtung angeordneten öffnungen 119, welch letztere eine Verbindung
zwischen der konvexen Seite und der konkaven Seite des Strömungskanales herstellen.
Stromab der Schaufelhinterkante 95 ist entlang der konkaven Schaufelseite eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen
121 angeordnet, welche eine Strömungsverbindung zwischen dem Inneren der hohlen Schaufel 19 und der
äußeren, das heiße Treibmittel leitenden Oberfläche der Schaufel 19 herstellt.
Ein einsetzbares Verschlußteil 123 ist an dem mit Bezug auf die Turbinenachse radial innen liegenden Teil der
Schaufel 19 angeordnet und weist eine Vielzahl von radial verlaufenden Rohrstücken 125 auf, welche das Innere des
Einsatzes 103 und die Dichtungskonstruktion 53 miteinander verbinden, wie in Pig. I dargestellt ist.
Im Betrieb strömt gemäß Fig. 1 verdichtete Luft aus der äußeren Kammer 31 durch die rohrförmigen Einsätze 30
und 48 in Richtung der Pfeile B in die inneren Kammern und 46. Aus den inneren Kammern 28 und 46 strömt die verdichtete
Kühlluft dann in die Schaufeln 15 und 19, wie durch die Pfeile C angedeutet ist,
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Die verdichtete Luft wird durch die länglichen öffnungen
73 gepresst und trifft senkrecht auf die Innenwandung der Schaufelvorderkante 62 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, und kühlt dabei die Schaufelvorderkante. Die öffnungen 73 sind eher länglich als kreisrund geformt,
da dann bei gleichem Öffnungsquerschnitt die Kühlluft genauer gegen die Innenwandung der Schaufelvorderkante 62
geleitet wird. Weiterhin kann bei Verwendung länglicher öffnungen eine gleichmäßigere Kühlung der Schaufelvorderkante
erreicht werden als bei kreisrunden öffnungen, da die Breite B der öffnungen im wesentlichen gleichförmig
und die öffnungen entlang der Vorderkante 67 des Einsatzes 58 in Schaufellängsrichtung nahe nebeneinander
gelegen sind. Bei kreisrunden öffnungen ist eine größere Anzahl von öffnungen mit größeren Abständen; und größerer
Breite B bzw. Durchmesser für einen äquivalenten Kühlmittelströmungsquerschnitt im Vergleich zu länglichen öffnungen
notwendig. Die vergrößerte Breite und die größeren Abstände zwischen den öffnungen können bei Schwankungen
der Lage der einzelnen öffnungen und des statischen Druckgefälles von einer Schaufelseite zur anderen Ungleichförmigkeiten
in der Kühlung der Schaufelvorderkante verursachen.
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Nach dem Bestreichen der Innenwandung der Vorderkante62
der Schaufel 15 teilt sich die Kühlluft in zwei Teilströme, wie durch die Pfeile D in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist,
wobei eine'Teilströmung über-die Innenseite der konvexen
Seitenwandung 65 streicht und dieselbe kühlt und wobei die andere Teilströmung über die konkave Seitenwandung 66
streicht und dabei die Wärme abtransportiert.
Außerdem wird verdichtete Kühlluft durch die kreisrunden
öffnungen 76 in dem nach innen geneigten Wandungsabschnitt
75 des Einsatzes 58 geblasen. Wie bereits erwähnt, erfährt der konvexe Wandungsteil 65 der Schaufel
eine größere Erwärmung als der konkave Wandungsteil 66. Deshalb wird durch die öffnungen 76 zusätzliche Kühlluft
in den Kanal 61 geblasen, wie durch die Pfeile E angedeutet ist, welche direkt über die Innenseite der konvexen
Seitenwandung 65 streicht und örtlich zusätzlich kühlt. Die öffnungen 76 sind kreisrund geformt, damit die durch
dieselben austretende Luft die durch die öffnungen 73
zugeführte und teilweise verbrauchte Kühlluft besser durchdringt.
Weiterhin gibt es für einen bestimmten Kühlleistungsbedarf einen Bereich besonderer kreisrunder Lochgrößen,
Mittellinienabständen in radialer Richtung und Durchbruchs-
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neigungen mit Bezug auf die Schaufelinnenfläche für die
Querströmung teilweise verbrauchten Kühlmittels, welches durchdrungen werden muß. Die öffnungen sind mit Bezug
auf die Schaufelinnenwandung geneigt, und je größer die Neigung der öffnungen ist, desto größer ist die bestrichene
Oberfläche, aber desto kleiner ist die örtliche Kühlwirkung. Die öffnungen 76 sind an einer Stelle angeordnet,
wo die Kühlwirkung der aus den öffnungen 73 ausströmenden Luft herabgesetzt ist und eine hohe Kühlleistung
gefordert wird.
Beim ersten Leitschaufelkranz 15 ist wegen der hohen
Temperaturen und dem großen Wärmefluß eine noch weitergehende Kühlung der konvexen Schaufelseitenwandung 65
wünschenswert. Dementsprechend wird Kühlluft durch die öffnungen 79 geblasen, wie durch die Pfeile P angedeutet
ist, welche unmittelbar über die Innenfläche der Schaufelwandung streicht. Die öffnungen 79 sind an einer Stelle ange
ordnet, wo die Kühlwirkung der aus den öffnungen 73 und ausströmenden Luft bereits wesentlich vermindert ist. Wie
die öffnungen 76 sind auch die öffnungen 79 mit Bezug auf
die konvexe Schaufelinnenwandung 65 aus den bereits oben erwähnten Gründen geneigt".
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Das in Pig. 3 eingezeichnete dehnbare Verschlußteil 8l bzw. das in Fig. 5 eingezeichnete Verschlußteil 118 erleichtert
das saubere Einsatzen des Einsatzes 58 bzw. in die entsprechende Schaufel. Das Verschlußteil ist federnd
ausgeführt, wodurch die Biegsamkeit des Einsatzes erhöht und eine Herstellung des teureren Schaufelteiles
mit größeren Toleranzen ermöglicht wird. Eine zusätzliche Aufgabe der Verschlußteile 81 und 118 ist das Zusammenwirken
mit den öffnungen.
Das Verschlußteil 8l bzw. 118 gestattet das Bemessen der Kühlmxttelströmung durch die öffnungen 83 bzw. 119
und verdichtet das Kühlmittel auf der konkaven Seite 71 bzw. 104 derart, daß der statische Druck auf den beiden Seiten der öffnungen 73 bzw. 106 an der Vorderkante etwa ausgeglichen ist, und verhindert so eine einseitige Ablenkung des Kühlmittelstrahles, welcher die Vorderkante bestreicht.
und verdichtet das Kühlmittel auf der konkaven Seite 71 bzw. 104 derart, daß der statische Druck auf den beiden Seiten der öffnungen 73 bzw. 106 an der Vorderkante etwa ausgeglichen ist, und verhindert so eine einseitige Ablenkung des Kühlmittelstrahles, welcher die Vorderkante bestreicht.
Die der Lagesicherung dienenden Sicken 90 in den
Fig. 2 und 3 bzw. die Sicken 116 in Fig. 5 leiten die
Kühlmittelströmung an der konkaven Seitenwandung 71
bzw. 104 entlang, so daß eine gute Kühlung gewährleistet und eine radiale Strömung der Kühlluft in
Fig. 2 und 3 bzw. die Sicken 116 in Fig. 5 leiten die
Kühlmittelströmung an der konkaven Seitenwandung 71
bzw. 104 entlang, so daß eine gute Kühlung gewährleistet und eine radiale Strömung der Kühlluft in
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Schaufellängsrichtung und ein Kühlmittelumlauf zwischen der konkaven Seite 71 bzw. 10*t und der konvexen Seite 70
bzw. 103 verhindert ist.
Das beschriebene Kühlsystem für Turbinenschaufeln leitet also Kühlluft wirksam zu den Vorderkanten 62 und
der Turbinenschaufel 15 und 19 und leitet zusätzlich Kühlluft zu den konvexen Schaufelseitenwandungen 65 und 103.
Die öffnungen, welche das Kühlmittel zu den Seitenwandungen
hinleiten, sind mit Bezug auf die Seitenwandungen geneigt und kreisrund ausgebildet, um eine bessere Strahldurchdringung
und eine wirksamere Kühlung der konvexen Schaufelseitenwandungen zu gewährleisten. Zusätzlich sind
die Hinterkanten 68 und 101 mit dehnbaren "Verschlußteilen
81 und 118 versehen, welche die Lage der Einsätze 58 und 97 in den Schaufeln sichern und darüberhinaus eine
gleichmäßige Verteilung und eine richtige Richtungsfpstlegung der Kühlluft durch die öffnungen in den Vorderkanten
67 und 100 der Einsätze gewährleisten.
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Claims (6)
1. Hohlschaufel für Axial-Strömungsmaschinen.mit
elastischem Treibmittel, mit einem Einsatz, welcher mit einem Abstand zu den Innenflächen der Schaufelwandungen in
der Hohlschaufel angeordnet ist und dadurch einen Kühlmittelströmungskanal entlang der Schaufelwandungen bildet und
welcher außerdem eine Reihe von öffnungen entlang seiner Vorderkante aufweist, und mit Mitteln zur Einleitung von
Kühlmittel in den Einsatz und durch die öffnungen in den Kühlmittelströmungskanal hinein zur Kühlung der Schaufelwandungen,
gekennzeichnet durch mindestens eine weitere an einer der Seitenflächen des Einsatzes (58 bzw. 97) angeordnete
Reihe von öffnungen (J6 bzw» 110), welch letztere
in einer mit Bezug zur Innenfläche der benachbarten Schaufelwandung geneigten Fläche (75 bzw. I08) des Einsatzes
gebildet sind.
2. Hohlschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte weitere Reihe von öffnungen (76 bzw. 110)
an der konvexen Seite (65 bzw. 103) der Schaufel, also an
der Seite niedrigeren Druckes angeordnet ist.
3. Hohlschaufel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die öffnungen (76 bzw. 110) der genannten
weiteren Reihe kreisrund sind.
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4. Hohlschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (58 bzw. 97) zum
Zwecke eines leichteren Einsetzens und Herausnehmens des Einsatzes in den bzw. aus dem Schaufelhohlraum an seiner
Hinterkante (68 bzw. 101) ein federndes Verschlußteil (8l bzw. 118) aufweist, und daß dieses Verschlußteil den
Kühlmittelströmungskanal (6l bzw. 114, 116) entlang den Schaufelwandungen in eine Seite hohen Druckes und eine
Seite, niedrigen Druckes teilt und eine Vielzahl von Dosierungsdüsen (83, 114) aufweist, welche die Verteilung
der Kühlmittelströmung in dem Kühlmittelströmungskanal festlegen.
5. Hohlschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ' dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (73 bzw.I06) der
erstgenannten, entlang der Vorderkante (67 bzw. 100) des Einsatzes (58 bzw. 97) verlaufenden Reihe länglich geformt
sind und dadurch die Kühlmittelströmung gleichförmiger zur Schaufelvorderkante (62 bzw. 95) hinleiten.
6. Hohlschaufel nach einem der· Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine dritte, an einer der Seitenflächen des Einsatzes angeordneten Reihe von öffnungen (79)* welch
letztere in einer mit Bezug zur Innenfläche der benachbarten Schaufelwandung geneigten Fläche des Einsatzes (58) gebildet
sind.
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ZV
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