DE3148985C2 - Rotorbaugruppe - Google Patents
RotorbaugruppeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/32—Locking, e.g. by final locking blades or keys
- F01D5/326—Locking of axial insertion type blades by other means
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotorbaugruppe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Rotorbaugruppe ist bereits aus der FR 10 37 572
bekannt, auf die weiter unten noch näher eingegangen
werden wird.
Die Erfindung wurde zwar in der Gasturbinentriebwerksindustrie
zum Verriegeln von Verdichter- und Turbinenlaufschaufeln
an Rotoren von solchen Triebwerken entwickelt,
ihr Anwendungsbereich erstreckt sich jedoch auch auf Baugruppen
mit ähnlicher Konfiguration.
Bei Gasturbinentriebwerken werden Rotorbaugruppen
typischerweise aus axial benachbarten Rotorscheiben gebildet,
von denen aus sich mehrere Laufschaufeln radial über den Weg
von Arbeitsgasen erstrecken, die durch das Triebwerk
strömen. Ein Beipiel für eine solche beschaufelte Rotorbaugruppe
findet sich in der US 38 07 898. In dieser
Rotorbaugruppe erstrecken sich mehrere Dichtplatten von der
Rotorscheibe aus zu Laufschaufelplattformen, um die
Laufschaufeln in Vor- und Rückwärtsrichtung, d. h. in axialer Richtung zu verriegeln
und eine Leckage zwischen den Plattformen und der Rotorscheibe
zu blockieren. Eine weitere Vorrichtung zum Verriegeln einer Laufschaufel ist in
der US 27 13 991 beschrieben, bei der
die Vorrichtung ein sich in Umfangsrichtung erstreckender
Zylinder ist. Die Laufschaufel hat eine L-förmige
Lippe, die den Zylinder erfaßt, so daß der Zylinder zwei
Scherebenen aufweist, um einer axialen Bewegung der
Laufschaufel entgegenzuwirken.
Diese Scherebenen sind quer zu der Längsachse des
Zylinders orientiert.
Eine ähnliche Vorrichtung zum Verriegeln einer Laufschaufel
ist auch in der Rotorbaugruppe gemäß der FR 10 37 572 vorgesehen.
Die Rotorscheibe und die daran zu fixierende Laufschaufel
haben dabei jeweils eine Nut, in die bei eingebauter
Laufschaufel ein Stift einführbar ist, der die Laufschaufel
in axialer Richtung zu der Rotorscheibe fixiert.
Bei dieser bekannten Rotorbaugruppe ist es jedoch nachteilig,
daß es bei jeder Laufschaufel zu einer Leckage von Arbeitsgasen
zwischen einer Schaufelwurzel und einem Befestigungsschlitz
kommt. Die Schaufelwurzel ist dabei der radial
innere Teil der Laufschaufel, die in einen sich axial durch
die Rotorscheibe erstreckenden Befestigungsschlitz eingeführt
wird und dadurch die Laufschaufel fixiert. Die
Leckage ist im Bereich eines Fußes der Schaufelwurzel, d. h.
zwischen der radial einwärts weisenden Fläche der Schaufelwurzel
und der ihr zugeordneten Fläche des Befestigungsschlitzes
besonders groß.
Aus der DE-AS 21 11 995 ist es bekannt, zusätzliche Ringsegmentplatten
vorzusehen, die eine Leckage im Bereich der
Schaufelwurzel verhindern sollen. Diese zusätzlichen Ringsegmentplatten
sind zwischen einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Haltedraht und einem radial äußeren Teil der
Schaufelwurzel angeordnet und überdecken in radialer und in
Umfangsrichtung die gesamte Schaufelwurzel. Die Ringsegmentplatten
sind jedoch aufwendig und erhöhen das Gewicht
der Rotorbaugruppe unnötig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotorbaugruppe der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden,
daß mit der Verriegelung der Laufschaufeln gleichzeitig
auch die Leckage von Arbeitsgasen durch die Befestigungsschlitze
verhindert wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Stifte, die
Zylinder oder die Befestigungsdrähte stets radial versetzt
zu dem Fuß der Schaufelwurzel angeordnet sind, liegt bei
der Rotorbaugruppe gemäß der Erfindung der Stift in der
Ebene des Fußes. Das heißt, der Stift erfaßt in lateraler
oder Umfangsrichtung eine Nut an dem Fuß der Schaufelwurzel
und eine entsprechende Nut, die sich am Umfang der Rotorscheibe
durch den Befestigungsschlitz erstreckt. Damit wird
einerseits die Laufschaufel an der Rotorscheibe verriegelt
und andererseits eine Leckage von Arbeitsgasen zwischen dem
Fuß der Schaufelwurzel und dem Befestigungsschlitz blockiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Ein Hauptvorteil der Erfindung ist die geringe Baugröße des
Stiftes, der es ermöglicht, daß der
axialen Bewegung der Laufschaufel längs eines sich
lateral erstreckenden Scherabschnittes durch den Stift
entgegengewirkt wird, im Vergleich zu bekannten
Verriegelungsvorrichtungen, bei denen der Bewegung der Laufschaufel längs Scherebenen
entgegengewirkt wird, die sich in transversaler Richtung
erstrecken. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der Triebwerkswirkungsgrad,
der sich aus dem Blockieren der Leckage von Arbeitsgasen
ergibt.
Das einfache Zusammenbauen
der Rotorbaugruppe wird verbessert, indem die Laufschaufel
mit einem
Stift festgehalten wird, der von einer Seite der Rotorscheibe her
völlig zugänglich ist. Das einfache Zerlegen wird dadurch
verbessert, daß das Entfernen einer einzelnen Laufschaufel
aus der Nut in der Rotorscheibe durch Zurückziehen eines einzelnen
Stiftes möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Teils
eines Verdichterabschnitts eines Gasturbinentriebwerks,
bei dem die Erfindung benutzt wird,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2
von Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische
Teildarstellung einer Rotorstufenbaugruppe
von Fig. 1 und
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Rotorstufenbaugruppe
von Fig. 3 im zusammengebauten Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Verdichters
10. Ein Strömungsweg 12 für Arbeitsgase erstreckt
sich axial durch den Verdichter 10. Der Verdichter 10 hat
eine Statorbaugruppe 14 und eine Rotorbaugruppe 16. Die Rotorbaugruppe
16 hat eine Drehachse Ar und enthält eine stromaufwärtige
Rotorstufe 18 und eine stromabwärtige Rotorstufe 20.
Die stromabwärtige Rotorstufe 20 ist in axialem Abstand von der
stromaufwärtigen Rotorstufe 18 angeordnet, so daß zwischen diesen
Rotorstufen 18, 20 sowohl ein axialer Teil des Strömungsweges 12 als
auch ein Hohlraum einwärts des Strömungsweges 12 verbleiben.
Die Statorbaugruppe 14 enthält einen Kranz von Leitschaufeln
22, die sich über den Strömungsweg 12 erstrecken und den axialen
Teil des Strömungsweges 12 in ein stromaufwärtiges Gebiet
24, das einen ersten Druck hat, und in ein stromabwärtiges Gebiet
26 unterteilen, dessen Druck höher ist als der erste
Druck. Eine Ummantelung 30 berührt einen Spitzenbereich jeder
Leitschaufel 22 und erstreckt sich in Umfangsrichtung, um den
Hohlraum zwischen den Rotorstufen 18, 20 in einen stromaufwärtigen
Hohlraum 32 und einen stromabwärtigen Hohlraum 34 zu unterteilen.
Der stromaufwärtige Hohlraum 32 steht in Strömungsverbindung
mit dem stromabwärtigen Hohlraum 34.
Die stromabwärtige Rotorstufe 20 hat eine Rotorscheibe 36 mit
einem Randabschnitt 38, der sich über den
Umfang der Rotorscheibe 36 erstreckt. Die Rotorbaugruppe 16 hat mehrere
Laufschaufeln 40, die sich
nach außen über den Strömungsweg 12 der Arbeitsgase erstreckt. Der
Randabschnitt 38 ist so ausgebildet, daß er die Laufschaufeln
40 in mehreren Befestigungsschlitzen 42 aufnimmt.
Diese Befestigungsschlitze 42 erstrecken sich in einer insgesamt
axialen Richtung. Der Umfang der Rotorscheibe 36 hat
eine erste Nut 44, die sich insgesamt in Umfangsrichtung (d. h. in
lateraler oder seitlicher Richtung) durch jeden Befestigungsschlitz
42 erstreckt und insgesamt in Richtung nach außen weist.
Jede Laufschaufel 40 hat eine Schaufelwurzel 46, deren Form dem entsprechenden
Befestigungsschlitz 42 angepaßt ist. Ein
Fuß 47 der Schaufelwurzel 46 hat eine zweite Nut 48. Die Nut 48 in der Schaufelwurzel 46 ist
so ausgerichtet, daß sie der Nut 44 in der Rotorscheibe 36 zugewandt
ist, wenn die Laufschaufel 40 eingebaut ist. Ein radialer Vorsprung
50 an der Schaufelwurzel 46 erstreckt sich sowohl axial als auch radial,
um die Nut 48 in der Laufschaufel 40 zu begrenzen, und ist den Arbeitsgasen
in dem stromabwärtigen Hohlraum 34 zugewandt.
Ein Stift 52, der sich sowohl in der
Nut 44 als auch in der entsprechenden Nut 48 erstreckt,
erfaßt die Rotorscheibe 36 und die Laufschaufel 40 und verriegelt die
Laufschaufel 40.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht nach der
Linie 2-2 von Fig. 1 und vier Stifte 52 im Zusammenbauzustand
sowie einen Stift 52a während
des Zusammenbaus. Jeder Stift 52 hat eine Längsachse L und
erstreckt sich lateral in der Nut 44 der Rotorscheibe
36. Jeder Stift 52 hat einen ersten Endteil 53, einen Mittelteil
54 und einen dünneren zweiten Endteil 56. Der erste
Endteil 53 hat ein L-Profil. Der Mittelteil 54 besteht aus einem
geraden Kreiszylinder. Der dünne zweite Endteil 56 weist einen abgestumpften
geraden Kreiszylinder auf, dessen Querschnittsdicke
zu dem Ende des Stiftes 52 hin ständig
abnimmt. Der dünne Endteil 56 kann ohne zu brechen
in einer Richtung gebogen werden, die zu der Längsachse
L des Mittelteils 54 rechtwinklig ist.
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht
einer Rotorscheibe 36, einer Laufschaufel 40 und eines
Stiftes 52. Die Nut 44 der Rotorscheibe 36 erstreckt
sich in lateraler Richtung durch jeden Befestigungsschlitz
42. Die unterbrochenen Linien zeigen die Beziehung
des Stiftes 52 zu der Nut 44 der Rotorscheibe 36 und dem
Befestigungsschlitz 42 der Rotorscheibe 36, wobei die Laufschaufel
40 der Übersichtlichkeit halber entfernt dargestellt
ist. Die Laufschaufel 40 wird mit der Rotorscheibe 36 vor dem Einführen
des Stiftes 52 zusammengebaut.
Fig. 4 ist eine perspektivische Teilansicht der Rotorscheibe
36, der Laufschaufeln 40 und der Stifte 52 im
zusammengebauten Zustand.
Während des Zusammenbaus werden jede Laufschaufel 40 und ein
entsprechender Stift 52 in den Randabschnitt 38 der Rotorscheibe
36 eingesetzt. Gemäß Fig. 3 wird eine Laufschaufel 40 für
das Einsetzen in einen entsprechenden Befestigungsschlitz
42 ausgerichtet. Nach dem Einführen der Laufschaufel 40
kann der Stift 52 verschoben werden, um ihn mit
der Laufschaufel 40 und der Rotorscheibe 36 in Eingriff zu bringen, damit
er die Laufschaufel 40 an der Rotorscheibe 36 verriegelt. Gemäß Fig. 2
wird dieser Eingriff hergestellt, indem der
Stift 52a in die Nut 44 der Rotorscheibe 36 und die Nut 48 der Laufschaufel
40 geschoben wird. Der Stift 52a ist bis zu
seiner Sicherung gegen laterale Bewegung in der Nut 44 in
der Rotorscheibe 36 und in der Nut 48 in der Laufschaufel 40 lateral verschiebbar,
um das Einbauen von benachbarten Verriegelungsstiften
52 zu erleichtern, wenn zusätzliche Laufschaufeln 40 in die Rotorscheibe
36 eingesetzt werden.
Gemäß den Fig. 2 und 4 wird der Stift 52 gegen
eine laterale Bewegung gesichert, indem das dünne
Endteil 56 des Stiftes 52 in radialer Richtung, vorzugsweise nach
außen, umgebogen wird. Zusätzlich können die Stifte 52 durch
Schweißen oder Hartlöten befestigt werden.
Wenn
die Arbeitsgase im Betrieb auf dem Strömungsweg 12 durch den Verdichter 10 hindurchgehen,
haben sie die Tendenz, aus dem Hohlraum 34
über Schneidendichtungen an der sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Ummantelung 30 zurück in den Hohlraum
32 zu strömen. Dieses Zurückströmen verringert den Wirkungsgrad
des Verdichters 10. Die radialen Vorsprünge 50 an dem
Fuß 47 jeder Laufschaufel 40 bewirken das Pumpen der Arbeitsgase
in einer Richtung, die zu der des Zurückströmens entgegengesetzt
ist, die das Zurückströmen verringert und die den
Wirkungsgradverlust verkleinert.
Wenn die Arbeitsgase auf dem Strömungsweg 12 axial durch die Rotorstufe
20 des Verdichters 10 gepumpt werden, üben sie eine Kraft
entweder in der stromaufwärtigen Richtung (Vorwärtsrichtung)
während des normalen Betriebes oder in stromabwärtiger Richtung
(Rückwärtsrichtung) aus, wie es bei gestörter Verdichterförderung
vorkommen könnte. Jeder Stift 52
erfaßt aber sowohl die Laufschaufel 40 als auch die Rotorscheibe 36, so daß der
Bewegung der Laufschaufel 40 sowohl in der Vor- als auch in der
Rückwärtsrichtung die Scherfestigkeit des Stiftes 52 entgegenwirkt,
die in einem in Längsrichtung ausgerichteten Scherabschnitt,
wie beispielsweise einer Längsebene oder einem
lateralen Abschnitt in dem Stift 52 wirkt. Der Stift 52 bietet
den Scherkräften einen größeren Scherquerschnitt dar als
Querscherstifte, die der axialen Bewegung der Laufschaufel 40 mit
einer Scherkraft entgegenwirken, die in dem Querscherstift in einer
Ebene gebildet wird, welche zu dem lateralen Abschnitt
rechtwinklig ist. Ein Stift 52 mit kleinerem Durchmesser
kann benutzt werden, um die Laufschaufel 40 gegen eine bestimmte
Kraft festzuhalten, im Vergleich zu den Querscherstiften,
wodurch das Gewicht der Rotorbaugruppe 16 und die aerodynamischen
Verluste aufgrund der
Stifte 52 verringert werden.
Mehrere Vorteile ergeben sich aus der spezifischen Lage des
Stiftes 52 in bezug auf die Rotorscheibe
36 und die Laufschaufel 40. Der Stift 52 erfaßt den Fuß 47 der Schaufelwurzel
46 und die Rotorscheibe 36 an dem Befestigungsschlitz 42.
Die Schaufelspannungen sind in diesem Gebiet niedrig, verglichen
mit den Spannungen in der Laufschaufel 40, die sich dadurch
ergeben, daß die Laufschaufel 40 radial außerhalb von diesem Gebiet
erfaßt wird, wo die Umfangsbreite der Laufschaufel 40 kleiner als die
Breite des Fußes 47 ist. Darüber hinaus bewirkt gemäß Fig. 2 der
Stift 52, daß die Leckage von Arbeitsgasen
über den Befestigungsschlitz 42 an der Rotorscheibe 36 blockiert
wird. Darüber hinaus ermöglicht der Aufbau, daß die
Nut 44 während der Fertigung zugänglich ist, was ermöglicht,
Ränder der Rotorscheibe 36 fertigzubearbeiten, um die Spannungskonzentration
an den Rändern des Befestigungsschlitzes 42
zu verkleinern. Während des Zerlegens wird der
Stift 52 entfernt, indem das Endteil 56 des Stiftes 52 in
radialer Richtung gebogen und der Stift 52 lateral aus den Nuten
44, 48 herausgeschoben wird. Das gestattet das Demontieren
der Laufschaufel 40, die durch den Stift 52 verriegelt
wird.
Die Querschnittsform des Stiftes 52 ist, ebenso wie die der
Nuten 44, 48 kreisförmig, wodurch die Spannungskonzentrationen in
der Rotorscheibe 36 und in der Laufschaufel 40 verringert werden. Andere
Querschnittsformen können jedoch ebenfalls benutzt
werden.
Claims (3)
1. Rotorbaugruppe mit einer Rotorscheibe (36), an der Laufschaufeln
(40) in am Umfang angeordneten, axial durchgehenden
Befestigungsschlitzen (42) befestigt sind, wobei jede
Laufschaufel (40) eine der Form des Befestigungsschlitzes
(42) angepaßte Schaufelwurzel (46) mit einem radial einwärts
gewandten Fuß (47) hat, wobei die Rotorscheibe (36)
eine über ihrem Umfang nach außen offene erste Nut (44)
hat, die sich in Umfangsrichtung lateral zu jedem Befestigungsschlitz
(42) erstreckt, wobei in jeder Laufschaufel
(40) eine zweite Nut (48) an der Schaufelwurzel (46) gebildet
ist, die sich in Umfangsrichtung lateral zu der Schaufelwurzel
(46) in einer Linie mit der ersten Nut (44) in
der Rotorscheibe (36) erstreckt und dieser ersten Nut (44)
zugewandt ist, und wobei ein Stift (52) die Rotorscheibe
(36) und jeweils eine Laufschaufel (40) in der ersten bzw.
zweiten Nut erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (44) der Rotorscheibe
(36) durch den Befestigungsschlitz (42) erstreckt
und daß sich die Nut (48) der Schaufelwurzel (46) derart in
dem Fuß (47) der Schaufelwurzel (46) erstreckt, daß der in
den Nuten (44, 48) aufgenommene Stift (52) die Leckage von
Arbeitsgasen an der Rotorscheibe (36) zwischen dem
Fuß (47) und der Rotorscheibe (36) blockiert.
2. Rotorbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß (47) jeder Laufschaufel (40) einen radialen
Vorsprung (50) hat, der sich sowohl radial als auch axial
erstreckt und in dem die zweite Nut (48) gebildet ist.
3. Rotorbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (52) einen Mittelteil (54) in Form
eines geraden Kreiszylinders, einen ersten Endteil (53) in
Form eines zu einem L-Profil verformten Zylinders und einen
zweiten Endteil (56) in Form eines abgestumpften geraden
Kreiszylinders, dessen Querschnittsdicke zum Ende hin ständig
abnimmt, aufweist.
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