DE2234178A1 - Steuerventileinrichtung, insbesondere fuer gleitschutzanlagen von strassenfahrzeugen - Google Patents

Steuerventileinrichtung, insbesondere fuer gleitschutzanlagen von strassenfahrzeugen

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DE2234178A1
DE2234178A1 DE19722234178 DE2234178A DE2234178A1 DE 2234178 A1 DE2234178 A1 DE 2234178A1 DE 19722234178 DE19722234178 DE 19722234178 DE 2234178 A DE2234178 A DE 2234178A DE 2234178 A1 DE2234178 A1 DE 2234178A1
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DE
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valve
pressure
inlet
control
throttle
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DE19722234178
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English (en)
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Fritz Dipl Ing Isernhagen
Alfred Klatt
Erich Reinecke
Lutz Weise
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Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
Original Assignee
Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/36Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition including a pilot valve responding to an electromagnetic force
    • B60T8/3605Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition including a pilot valve responding to an electromagnetic force wherein the pilot valve is mounted in a circuit controlling the working fluid system

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Description

  • Steuerventileinrichtung, insbesondere für Gleitschutzanlagen von Straßenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerventileinrichtung, insbesondere für Gleitschutzanlagen von Straßenfahrzeugen, mit einem Einlaßventil und einem mit ihm in Wirkverbindung stehenden, druckmittelbetätigbaren Auslaßventil, dessen BetAtigungsglied mit einem in einer Steuerkammer des Auslaßventils herrs¢henden Druck gegen den vom Einlaßventil ausgesteuerten und in einer Einlaßkammer des Auslaßventils herrschenden Druck beaufschlagbar ist.
  • An Steuerventileinrichtungen der Gattung werden häufig hohe Anforderungen hinsichtlich einer möglichst kurzen Schaltzeit gestellt, die bisher durch Verringerung der Masse der beweglichen Ventilteile bzw. durch Vorentlastung der Verschlußglieder mit Hilfe einer Beder oder eines statischen Druckes ersielt wurde. Diese Maßnahmen sind jedoch für die Erzielung extrem kurzer Schaltzeiten, wie sie beispielsweise bei Gleitachutsanlagen von Straßenfahrzeugen nötig sind, nicht ausreichend.
  • Bei einer bekannten Steuerventileinrichtung der Gattung ist das Betätigungsglied des Auslaßventils durch eine Membran gebildet, welche gegen den vom Einlaßventil ausgesteuerten Druck mit dem Druck in einer Steuerkammer beaufschlagbar ist, die mit einer Einlaßkammer des Einlaßventils verbindbar ist (OS 1 650 571).
  • Da in der Regel der Druck in dieser Einlaßkammer nach Schließen des Einlaßventils weiter ansteigt, hat diese bekannte Steuerventileinrichtung nach Nachteil, daß der das Betätigungsglied des Auslaßventils beaufschlagende Betätigungsdruck den å jeweils entgegenwirkenden vom Einlaßventil ausgesteuerten Druck häufig in einem beträchtlichen Maße überschreitet, wodurch das Umschalten des Auslaßventils durch Abbauen des Betätigungsdruckes in der Steuerkammer des Auslaßventils verlangsamt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Steuerventileinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen Auslaßventil möglichst schnell umschaltbar ist, ohne daß es dabei vorzeitig öffnen kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerkammer und die Einlaßkammer des Auslaßventils mit einem Auslaß des Einlaßventils über eine Leitung mit einer Drossel verbindbar sind, derart, daß in Stromrichtung gesehen, die Steuerkammer mit dem Druck vor der Drossel und die Einlaßkammer mit dem Druck hinter der Drossel beaufschlagbar ist.
  • Hierdurch ist es möglich, das Betätigungsglied des Auslaßventils mit einem relativ niedrigen Betätigungsdruck zu beaufschlagen, der um einen geringen Betrag höher als der jeweils entgegenwirkende vom Einlaßventil ausgesteuerte Druck bemessen ist, womit das Umschalten des Auslaßventils durch Abbauen des relativ kleinen Betätigungsdruckes beschleunigt wird und andererseits verhindert wird, daß das Auslaßventil' vorzeitig öffnen kann, weil der Betätigungsdruck stets etwas höher als der entgegenwirkende vom Einlaßventil ausgesteuerte Druck bemessen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist' es vorgesehenj daß beim Wirksamwerden der Steuerventileinrichtung die Drossel von einer nicht drosselnden in eine drosselnde Stellung selbsttätig schaltbar ist. Hierdurch ist es beispielsweise bei Steuerventileinrichtungen von Gleitschutzanlagen möglich, die Drossel gleichzeitig für die Verlangsamung des Bremsdruckwiederanstieges nach dem Ansprüchen der Anlage zu benutzen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Auslaßventil als ein Tellerventil ausgebildet, dessen Verschlußglied gleichzeitig als Betätigungsglied dient. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Verschluß- und Betätigungsglied durch eine Membran aus elastischem Werkstoff gebildet ist. Hierdurch wird die Masse der beweglichen Teile des Auslaßventils verringert und somit seine Schaltzeit weiter verkürzt.
  • Es ist ferner in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Einlaßventil und das Auslaßventil koaxial angeordnet sind und ein Doppelventil mit einzeln druckmittelsteuerbaren Verschlußgliedern bilden. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise erzielt, elt ,' die sehr kurze Verbindungsleitungen zwischen beiden Ventilen ermöglicht und somit eine weitere Verkürzung der Schaltzeiten mit sich bringt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Gleitschutzanlage eines Straßenfahrzeuges mit einer Steuerventileinrichtung gemäß der Erfindung, schematisch dargestellt.
  • Fig. 2 ein Zeit-Druck-Diagramm zu der Gleitschutzanlage gemäß Fig. 1 Die Gleitschutzanlage enthält eine als Doppelventil ausgebildete Steuerventileinrichtung 1, die sich aus zwei in einem Gehäuse 2 koaxial angeordneten Tellerventilen 3, 4 zusammensetzt, von dener das eine Ventil 3 als Einlaßventil und das andere Ventil 4 als Auslaßventil dient.
  • Das Einlaßventil 3 ist in einer von einem Druckluftbehälter 5 zu einem Bremszylinder 6 führenden Leitung 7, 8, 9 angeordnet.
  • Dem Einlaßventil 3 ist ein Bremsventil 10 vorgeschaltet.
  • Das Auslaßventil 4 ist in einer vom Bremszylinder 6 zur Atmosphäre führenden Leitung 11, 12 angeordnet.
  • Beide Ventile 3 und 4 sind als druckmittelbetätigbare Membranventile ausgebildet und durch je ein Magnetventil 13 bzw. 14 umschaltbar. Die Magnetventile 13, 14 sind in bekannter Weise durch einen Radverzögerungsgeber 15 steuerbar, der bei Erreichen bestimmter Radverzögerungswerte den Erregerkreis der Magnetventile schließt oder öffnet.
  • Die Ventile 3 und 4 weisen je eine als Verschluß- und Betätigungsglied dienende Membran 16 bzw. 17 aus einem elastischen Werkstoff auf, die in das Gehäuse 2 eingespannt ist.
  • Die Membran 16 des Einlaßventile 3 trennt eine Steuerkammer 18 und eine Einlaßkammer 19 voneinander und weist eine untere Membranfläche 20 auf, die mit einem als Ventilsitz dienenden Ansatz 21 einer Führungsbuchse 22 ein Tellerventil 20, 21 bildet. Die Steuerkammer 18 ist mit der Leitung 8 über Gehäusebohrungen 23, 24 das-Magnetventil 13 und eine Gehäusebohrung 25 verbindbar. Die Einlaßkammer 19 steht mi.t der Leitung 8 über die Gehäusebohrung 23 und einen Kanal 26 in Verbindung.
  • Ein Drosselglied 27 mit einem ringförmigen Kolben 28 und einem rohrförmigen Ansatz 29 ist auf der Führungsbuchse 22 dichtend geführt und in einer Gehäusebohrung 30 gegen eine Feder 31 verschiebbar wobei der Ansatz 29 mit einem Gehäuseansatz 32 eine Drossel 29, 32 bilden kann.
  • Die Membran 17 des Auslaßventils 4 trennt eine Steuerkammer 33 und eine Einlaßkammer 34 voneinander und weist eine obere Membranfläche 35 auf, die mit einem als Ventilsitz dienenden Gehäuseansatz 36 ein Tellerventil 35, 36 bildet.
  • Die Steuerkammer 33 und die Einlaßkammer 34 des Auslaßventils 4 sind mit einer als Auslaßöffnung dienenden Bohrung 37 der Führungsbuchse 21 über die Bohrung 38 des rohrförmigen Ansatzes 29 mit der Drossel 29, 32 verbindbar, derart, daß in Stromrichtung gesehen, die Steuerkammer 33 über Leitung 39, Magnetventil 14 und Bohrung 40 mit dem Druck vor der Drossel, die Einlaßkammer 34 dagegen über Leitung 9, 11 mit dem Druck hinter der Drossel beaufschlagbar ist.
  • Die Steuerkammer 33 des Auslaßventils 4 kann über Bohrungen 40, 41 entlüftet werden.
  • Die beiden Membran 16 und 17 sind über eine Stange 42 verbindbar, welche den Abstand der beiden Membranen voneinander derart begrenzt, daß bei voller Öffnung des einen Tellerventils 20, 21 das andere Tellerventil 35, 36 geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Gleitschutzanlage gemäß Fig. 1 wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Zeit-Druck-Diagramm gemäß Fig. 2 erläutert: Bei Nichtbetätigung.der Bremse befinden sich die Kagnetventile 13 und 14 in einer Schaltstellung, in der die Steuerkammer 18 des Einlaßventils 3 mit der Atmosphäre verbunden ist, so daß das Einlaßventil 3 geöffnet ist, während die Steuerkammer 33 des Auslaßventils 4 mit der Leitung 39 verbunden ist, so daß das Auslaßventil 4 durch Belüftung der Leitung 39 in Schließstelliing geschaltet ist.
  • Wird durch Betätigen des Bremsventils 10 ein Bremsvorgang ausgelöst, so wird dann die Leitung 39 mit dem Druckluftbehälter 5 über das geöffnete Einlaßventil 3 verbunden und somit die Steuerkammer 33 des Auslaßventils 4 mit dem vom Einlaßventil 3 ausgesteuerten Druck beaufschlagt, wodurch das Auslaßventil 4 sofort schließt.
  • Uber das geöffnete Einlaßventil 3 und die Leitung 9 wird in den Bremszylinder 6 ein entsprechend der Kurve PBo' B1 (Fig. 2) ansteigender Bremsdruck PB eingesteuert.
  • Hierbei wird der Kolben 28 des Drosselgliedes 27 beidseitig mit dem gleichen Druck beaufschlagt, so daß er weiterhin durch die Rückstellfeder 31 in der gezeigten nicht drosselnden Stellung gehalten wird.
  • Überschreitet die Radverzögerung einen bestimmten, das Erreichen der Gleitschwelle anzeigenden Wert, so schaltet dann der Radverzögerungsgeber 15 die Magnetventile 13, 14 um, wodurch die Steuerkammer 18 des Einlaßventils 3 über die Gehäusebohrungen 23, 24 und 25 belüftet wird, während die Steuerkammer 33 des Auslaßventils 4 über die Gehäusebohrungen 40 und 41 entlüftet wird.
  • Die Membran 16 des Einlaßventils 3 wird mit dem Druck in der Steuerkammer 18 beaufschlagt, wodurch das Einlaßventil 3 in die Schließ stellung übergeht. Die. Membran 17 des Auslaßventils 4 wird dagegen auf der Seite der Steuerkammer 33 entlastet, wodurch das Auslaßventil 4 in die Öffnungsstellung übergeht und der Bremszylinder 6 mit der Atmosphäre verbunden wird, so daß der Bremsdruck entsprechend der Kurve PB1- PB2-abgebaut wird.
  • Durch das Umschalten der Steuerventileinrichtung 1 wird auch der Druck in der Gehäusebohrung 30 des Einlaßventils 3 abgebaut, während der Druck in der Einlaßkammer 19 entsprechend der Kurve PB1 PB2 weiter ansteigt. Der Kolben 28 des Drosselgliedes 27 wird somit einseitig entlastet und durch die resultierende Druckbeaufschlagungskraft unter Überwindung der Rückstellfeder 31 in eine Stellung verschoben, in der die Drossel 29, 32 wirksam ist. Die Drossel 29, 32 wird also beim Wirksamwerden der Steuerventileinrichtung 1 selbsttätig eingeschaltet.
  • Es sei nunmehr angenommen, daß bei Erreichen des Bremsdruckes PB2 die Radverzögerung den das Erreichen der Gleitschwelle anzeigenden Wert wieder unterschreitet. Der. Radverzögerungsgeber 15 schaltet die Magnetventile 13, 14 wieder um, wodurch die Steuerkammer 18 des-EinlaBventils 3 entlüftet wird, während die Steuerkammer 33 des Auslaßventils 4 über die Leitungen 39 und 40 belüftet wird.
  • Die Steuerkammer 33 und die Einlaßkammer 34 des Auslaßventils 4 stehen nunmehr mit der Auslaßbohrung 37 des Einlaßventils 3 in Verbindung, derart, daß die Steuerkammer 33 mit dem Druck vor der eingeschalteten Drossel 29, 32, die Einlaßkammer 34 dagegen mit dem Druck hinter der Drossel beaufschlagt ist.
  • Die Beaufschlagung der Steuerkammer 33 und somit der Membran 17 des Auslaßventils 4 erfolgt also erneut mit dem relativ niedrigen vom Einlaßventil 3 ausgesteuerten Druck, der nun den entgegenwirkenden Druck in der Einlaßkammer 34 um einen bestimmten, von der Drossel 29, 32 abhängigen Betrag leicht überschreitet.
  • Die Entlüftung der Steuerkammer 18 und die gleichzeitige Belüftung der Steuerkammer 33 hat zur Folge, daß das Einlaßventil 3 wieder öffnet und das Auslaßventil 4 wieder schließt, so daß der Bremszylinder 6 erneut belüftet wird. Der Wiederanstieg des Bremsdruckes erfolgt jedoch aufgrund der eingeschalteten Drossel 29, 32 etwas verlangsamt, um die Bremskraftaufnahmefähigkeit der Räder besser auszunutzen.
  • Wird bei Erreichen des Bremsdruckes PB3 der das Erreichen der Gleitschwelle anzeigende Radverzögerungswert wieder überschritten, so werden dann die Magnetventile 13, 14 durch den Radverzögerungsgeber 15 erneut in die Schaltstellung umgeschaltet, in der die Steuerkammer 18 des Einlaßventils 3 belüftet und die Steuerkammer 33 des Auslaßventils 4 entlüftet wird. Das Einlaßventil 3 schließt, das Auslaßventil 4 dagegen öffnet, und es wird ein neuer entsprechend der Kurve PB3- PB4- PB5 verlaufender Regelzyklus eingeleitet.
  • Die beschriebene Steuerventileinrichtung 1 ermöglicht es, das Auslaßventil 4 mit einem relativ kleinen Druck zu betätigen, da dieser stets dem vom Auslaßventil abzuschließenden Druck angepaßt ist. Infolgedessen kann eine sehr schnelle Entlüftung der Steuerkammer 33 vom Umschalten des Ventils und somit eine erhebliche Verkürzung der Schaltzeiten erreicht werden.
  • Andererseits ist bei der beschriebenen Steuerventileinrichtung nicht möglich, daß das Auslaßventil 4 vorzeitig öffnen kann, weil der Betätigungsdruck nach dem Wirksamwerden der Einrichtung stets etwas-höher als der entgegenwirkende, vom Auslaßventil ábzuschließende Druck bemessen- ist.

Claims (5)

Patent- bzw. Scnutzansprüche
1. Steuerventileinrichtung, insbesondere für Gleitschutzanlagen von Straßenfahrzeugen, mit einem Einlaßventil und einem mit ihm in Wirkverbindung stehenden, druckmittelbetätigbaren Auslaßventil, dessen Betätigungsglied mit einem in einer Steuerkammer des Auslaßventils herrschenden Druck gegen den vom Einlaßventil ausgesteuerten und in einer Einlaßkammer des Auslaß ventils herrschenden Druck beaufschlagbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerkammer (33) und die Einlaßkammer (34) des Auslaßventils (4) mit einem Auslaß (37) des Einlaßventils (3) über eine Leitung (38) mit einer Drossel (29, 32) verbindbar sind, derart, daß in Stromrichtung gesehen, die Steuerkammer mit dem Druck vor der Drossel und die Einlaßkammer mit dem Druck hinter der Drossel beaufschlagbar ist.
2. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß beim Wirksamwerden der Steuerventileinrichtung die Drossel (29, 32) von einer nicht drosselnden in eine drosselnde Stellung selbsttätig schaltbar ist.
3. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (4) als ein Tellerventil ausgebildet ist, dessen Verschlußglied (17) gleichzeitig als Betätigungsglied dient.
4. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschluß- und Betätigungsglied (17) durch eine Membran aus elastischem Werkstoff gebildet ist.
5. Steuerventileinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (3) und das Auslaßventil (4) koaxial angeordnet sind und ein Doppelventil mit einzeln druckmittelsteuerbaren Verschlußgliedern (16 bzw. 17) bilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2406690A1 (de) * 1974-02-13 1975-08-14 Knorr Bremse Gmbh Elektropneumatisches ventil
EP0208089A1 (de) * 1985-06-05 1987-01-14 Robert Bosch Gmbh Ventileinheit für Bremsdrucksteuerung

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EP0208089A1 (de) * 1985-06-05 1987-01-14 Robert Bosch Gmbh Ventileinheit für Bremsdrucksteuerung

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