DE2232250C3 - Verfahren zum Montieren eines Drahtschützers in eine Muffe - Google Patents
Verfahren zum Montieren eines Drahtschützers in eine MuffeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren eines Drahtschützars in Form einer mit einer
Ausbuchtung ausgebildeten Blattfeder in eine Muffe, bei dem die Blattfeder nach Einführen in die Muffe mittels
eines Stempels bleibend verformt und dadurch mit einer lnnenausnehmungder Muffe in Eingriff gebracht wird.
Ein solche Verfahren ist bekannt. Auch ist durch die DT-AS 10 74 10/ eine Anordnung von Muffe und
Drahtschützer bekannt g^word^i, wie sie sich mit dem
bekannten Verfahren erreichen !äßt.
Eine Verbindungsmuffe ouer Kronenmuffe zur Befestigung einer oder mehrerer elektrischer Leitungen
besteht im allgemeinen aus einem isolierenden Gehäuse mit einer Ausnehmung, in der eine Metallmuffe mit
einem oder zwei Gewindelöchern zur Aufnahme von Klemmschrauben angeordnet ist. Es ist bekannt, einen
Drahtschützer in Form einer Blattfeder so in der Metallmuffe anzubringen, daß zwischen der Schraube
oder jeder Schraube und der dadurch befestigten Leitung ein Teil der Feder liegt, der die Leitung vor
Beschädigung durch die Schraube bei deren Anziehen schützt. Bei einer bekannten Ausführung hat die
Blattfeder einen S-förmigen Teil, der etwas zusammengepreßt werden muß, bevor die Feder in die Muffe
einschiebbar ist, in der sie dann durch ihre eigene Federkraft festgehalten wird. Eine andere bekannte
Federkonstruktion zur Verwendung in einer Kronenmuffe hat die Form eines vorwiegend sehr flachen V und
wird so in der Muffe angeordnet, daß die Spitze des V in ein Loch der Muffenwand eintritt (vgl. DT-AS
iÖ74iÖ7). Wenn auch dadurch eine ciwa>
üusscic ehe;
Fixierung der Feder in der Muffe erzielt wird als bei der ersten Ausführung, so ist die Fixierung nicht befriedigend,
und es hat sich herausgestellt, daß sich die Feder leicht schief lagert und manchmal herausfällt, insbesondere
wenn beim Herstellen ein Schüttelförderer zur Beförderung der Muffe mit eingesetzter Feder verwendet
wird. Bei einer dritten bekannten Verbindungsmuffe mit Drahtschützer besteht dieser aus einer vorwiegend
U-förmigen Blattfeder, deren einer Schenkel auf der Außenseite der Muffe Hegt und ein Loch aufweist, durch
das die Klemmschraube hindurchtritt. Dadurch ist eine sichere Halterung der Feder gewährleistet; dafür wird
aber das Montageverfahren so mühsam, daß es sich auf den gesamten Herstellungspreis stark verteuernd
auswirkt Auch die zwei erstgenannten Ausführungen haben eine erhebliche Erhöhung der Herstellungskosten
uci Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das ein automatisches Einsetzen von Drahtschützern in
einer solchen Weise ermöglicht, daß diese in den Muffen sicher und zuverlässig gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß zur Verformung der Blattfeder gleichzeitig zwei Stempel von beiden Enden des Muffenkanals in die
Muffe eingeführt werden. Dabei ist es möglich, eine Blattfeder zu verwenden, die vor dem Einsetzen solche
Abmessungen aufweist, daß sie in die Muffe sozusagen
widerstandslos eingleiten kann und die dann erfolgende bleibende Verformung hat zur Folge, daß die Blattfeder
sicher in der Muffe arretiert ist.
Zweckmäßig ist die Blattfeder mit einer etwa RÄ-förmigen Ausbuchtung ausgebildet, deren Höhe
geringer ist als der Innendurchmesser der Muffe. Durch diese Ausbildung erzielt man einerseits günstige
Bedingungen für die eigentliche Federwirkung und andererseits eine Federform, die ein stellungsstabilisierendes
Anliegen der Blattfeder an der Innenseite der
Muffe beidersei's der Mittleren Spitze ermöglicht,
welche derjenige Teil der Blattfeder ist, der durch die Verformung in die Ausnehmung eingepreßt wird. Wenn
die Muffe eine sogenannte Verschlußmuffe ist, die am einen Ende verschlossen ist, kann die Endwand während
des Verformungsvorgangs das Widerlager für die Blattfeder bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
Kronenmuffe, die mittels einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist,
F i g. 2 die in dieser Kronenmjffe benutzte Blattfeder
vor dem Einführen in die Muffe,
Fig.3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
andere mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Kronenmuffe,
,-' i g. 4 die in dieser Kronenmuffe benutzte Biaiifader
vor dem Einführen in die Muffe, und
F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
Muffe mit eingeführter Blattfeder vor deren Verformen. Fig.'. zeigt iine Kronenmuffe bestehend aus einer
herkömmlichen Muffe ! aus Metall, die einen durchgehenden zylindrischen Muffenkanal 2 aufweist und in
einem isolierenden Gehäuse 3 angeordnet ist, welches mii gestrichelten Linien dargestellt ist und beispielsweise
aus Nylon bestehen kann. In radialen Gewindelöchcr~
ir; der Muffe ί sind zv^e· κ ipmmschrauben 4 zum
Befestigen von Leitungsenden i.i der Muffe 1 angebracht. -
Weiterhin ist in der Muffe 1 ein Drahtschüizer in Form einer Blattfeder angeordnet, die sich der ganzen
Muffenlänge nach erstreckt und zwei jeweils am Ende einer Schraube federnd anliegende vorwiegend waagerechte
Schenkel 5 und einen hauptsächlich V-förmige.i Mittelteil 6 aufweist, dessen nach unten gerichtete
Spitze in ein Loch 7 im Boden der Muffe 1 eingreift. ,
Wenn eine Klemmschraube 4 zum Befestigen eines in den Muffenkanal 2 eingesteckten abisolierten Leitungsendes hinabgeschraubt wird, folgt der Federschenkel 5
mit und wird über eine verhältnismäßig große Anlagefläche gegen die Leitung gepreßt, so daß die
Leitung beim Befestigen nicht beschädigt wird. Dadurch wird ein guter elektrischer Kontakt mit geringem
Widerstand hergestellt.
In Fig. 2 ist die Blattfeder 5, 6 in derjenigen Form
gezeigt, in der sie hergestellt wird und die sie vor Einsetzen in die Muffe 1 hat. In dieser Form ist die Hohe
h des V- förmigen Mittelteils 6 etwa geringer als der
Innendurchmesser der Muffe 1, so daß die Blattfeder in die Muffe 1 trei einschiebbar ist. Wenn die Spitze des
Mittelteils 6 während dieser Bewegung in das Loch 7 eingetreten ist wird die Blattfeder in der Muffe 1
dadurch fixiert, daß sie zu der in Fig. ! gezeigten Form verformt wird. Diese Verformung k—n dadurch
erfolgen, daß zwei stangenförmige Geräic. ^. ,pielsweise
Stempel 11, 12 (Fig. 5), jeweils vo"? eii.*-in Ende der
Muffe zwecks Zusammenpressen aes 'iitelteils 6 der
Blattfeder in den Muffenkana! " 'cenzeitig eingeführt
werden, bei diesem Zusamme..,jixssers steigt die Höhe
des Mittelteils 6 auf eine.", !?._·; ag, der größer ist als der
Durchmesser des Muffenksnals 2, und die Elastizitätsgrenze des Federmaterials wird überschritten, so daß
die Federhöhe auch nach Zurückziehen ckr Stempel größer bleibt als der Kanaldurchmesser. In diesem
Endzustand ist die Blattfeder somit an der Muffe 1 effektiv befestigt.
Die beschriebenen Vorgänge, bei denen die Blattfeder
5, 6 in die Muffe 1 aus Metall eingesetzt und dann zum Fixieren ihrer Stellung in der Muffe 1 verformt
wird, sind so einfach, daß sie leicht automatisch durchführbar sind. Bei einem solchen automatischen
Herstellungsvorgang können die Muffen beispielsweise in der Querrichtung eines Kanals zu einer fixierten
Position zwischen zwei koaxialen und axial beweglichen Stempeln vorgeführt werden, die jeweils an einer Seite
des Kanals liegen. In dieser Position können die Blattfedern von der einen Seite des Kanals her in einer
solchen Weise einzeln zugeführt werden, daß der V-förmige Mittelteil 6 jeder Blattfeder zwischen dem
Ende des betreffenden Stempels und der Muffe 1 mit der gleichen Winkelonentierung wie das Loch 7 der Muffe 1
angebracht wird, und durch nachfolgendes Betätigen des Stempels wird dieser in die Muffe 1 eingeschoben
und schiebt dabei die Blattfeder mit hinein. Bei gleichzeitigem Betätigen des anderen Stempels wird der
Mittelteil 6 der Blattfeder zwischen den beul«-" Slempelendflächen zusammengepreßt.so dü'i die Spitze
des Mittelteils 6 in das Loch 7 der Muffe 1. wa·
vorstehend beschrieben, hinuntergepreßt wird. Fm solches maschinelles Einsetzen und Fixieren der
Bluiifeder in der Muffe 1 bewirkt, daß die Kronenmuff"
zu einem Preis herstellbar ist. der nicht viel hoher ist als
der Herstellungspreis für die gleiche Kronenmuffe ohne Dnihtschüucr.
In Fig. 3 ist eine Kronenmuffe gezeigt, die eine
andere Ausführungsform der Blattfeder enthält. Diese Ausführungsform hat zwei vorwiegend waagerechte
Schenkel 8 wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte, unterscheidet sich aber dadurch von dieser, daß ihr
Mittelteil 9 in der Form, in der die Feder hergestellt wird, etwa die Form eines M hat, wie es F i g.4 erkennen
läßt. In dieser Form ist die Höhe h des Mittelteils 9, wie vorstehend, geringer als der Innendurchmesser der
Muffe 1, so daß die Blattfeder in ;ie Muffe 1 frei axial
einführbar ist. Die Verformung nach d ;m Einführen läßt sich in der gleichen Weise wie oben beschrieben
durchführen, und wegen des Unterschiedes zwischen den Längen der senkrechten Außenschenkel des
Mittekeils 9 und der schrägen V-bildenden Mittelschenke! wird die durch diese gebildete Spitze beim
Verformen in ein zwischen den zwei Gewindelöchern liegendes Loch 10 in der Muffenwand nach oben
gepreßt. Durch diese Konstruktion erzielt man eine besonders gute Stabilisierung der Federstellung in der
Muffe 1, und sie läßt sich wie die zuerst beschriebene mittels vollautomatischer Produktionsausrüstung herstellen.
Abgesehen von der Form der Blattfeder 8,9 und der Lage des Lochs 10 ist die in F i g. 3 gezeigte
Kronenmuffe in derselben Weise wie die in Fig. 1 dargestellte ausgebildet.
In F i g. 3 sind die gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1
für entsprechende Teile genutzt worden.
F i g. 5 schließlich zeigt eine Muffe 1 mit eingeführter Blattfeder 8,9 vor dem Verformen der Blattfeder. Durch
Einführen der beiden Stempel 11,12 in den Ivluffenkanal
2 wird die Blattfeder 8,9 wie oben beschrieben, bleibend verformt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Montieren eines Diahtschützers
in Form einer mit einer Ausbuchtung ausgebildeten Blattfeder in eine Muffe, bei dem die Blattfeder nach
Einführen in die Muffe mittels eines Stempels bleibend verformt und dadurch mit einer Innenausnehmung
der Muffe in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verformung
der Blattfeder (5, 6; 8, 9) gleichzeitig zwei Stempel (11,12) von beiden Enden des Muffenkana's
(2) in die Muffe (1) eingeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8, 9) mit einer etwa
' Sfi-förrnigen Ausbuchtung (9) ausgebildet ist, deren
Höhe (Λ) geringer ist als der Innendurchmesser der Muffe (1).
im Vergleich zu einer Muffe ohne Drahtschützer zur Folge, weii die Blattfedern von Hand eingesetzt werden
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK325171 | 1971-07-01 | ||
DK325171A DK133648B (da) | 1971-07-01 | 1971-07-01 | Fremgangsmåde ved montering af en trådbeskytter i en elektrisk forbindelsesmuffe og trådbeskytter til brug ved udøvelse af fremgangsmåden. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232250A1 DE2232250A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2232250B2 DE2232250B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2232250C3 true DE2232250C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
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