DE2232250C3 - Verfahren zum Montieren eines Drahtschützers in eine Muffe - Google Patents

Verfahren zum Montieren eines Drahtschützers in eine Muffe

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DE2232250C3
DE2232250C3 DE19722232250 DE2232250A DE2232250C3 DE 2232250 C3 DE2232250 C3 DE 2232250C3 DE 19722232250 DE19722232250 DE 19722232250 DE 2232250 A DE2232250 A DE 2232250A DE 2232250 C3 DE2232250 C3 DE 2232250C3
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DE19722232250
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DE2232250A1 (de
DE2232250B2 (de
Inventor
Öle Kopenhagen Boysen
Original Assignee
OY Ensio Miettinen AB, Porvoo-Borga (Finnland)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren eines Drahtschützars in Form einer mit einer Ausbuchtung ausgebildeten Blattfeder in eine Muffe, bei dem die Blattfeder nach Einführen in die Muffe mittels eines Stempels bleibend verformt und dadurch mit einer lnnenausnehmungder Muffe in Eingriff gebracht wird.
Ein solche Verfahren ist bekannt. Auch ist durch die DT-AS 10 74 10/ eine Anordnung von Muffe und Drahtschützer bekannt g^word^i, wie sie sich mit dem bekannten Verfahren erreichen !äßt.
Eine Verbindungsmuffe ouer Kronenmuffe zur Befestigung einer oder mehrerer elektrischer Leitungen besteht im allgemeinen aus einem isolierenden Gehäuse mit einer Ausnehmung, in der eine Metallmuffe mit einem oder zwei Gewindelöchern zur Aufnahme von Klemmschrauben angeordnet ist. Es ist bekannt, einen Drahtschützer in Form einer Blattfeder so in der Metallmuffe anzubringen, daß zwischen der Schraube oder jeder Schraube und der dadurch befestigten Leitung ein Teil der Feder liegt, der die Leitung vor Beschädigung durch die Schraube bei deren Anziehen schützt. Bei einer bekannten Ausführung hat die Blattfeder einen S-förmigen Teil, der etwas zusammengepreßt werden muß, bevor die Feder in die Muffe einschiebbar ist, in der sie dann durch ihre eigene Federkraft festgehalten wird. Eine andere bekannte Federkonstruktion zur Verwendung in einer Kronenmuffe hat die Form eines vorwiegend sehr flachen V und wird so in der Muffe angeordnet, daß die Spitze des V in ein Loch der Muffenwand eintritt (vgl. DT-AS iÖ74iÖ7). Wenn auch dadurch eine ciwa> üusscic ehe; Fixierung der Feder in der Muffe erzielt wird als bei der ersten Ausführung, so ist die Fixierung nicht befriedigend, und es hat sich herausgestellt, daß sich die Feder leicht schief lagert und manchmal herausfällt, insbesondere wenn beim Herstellen ein Schüttelförderer zur Beförderung der Muffe mit eingesetzter Feder verwendet wird. Bei einer dritten bekannten Verbindungsmuffe mit Drahtschützer besteht dieser aus einer vorwiegend U-förmigen Blattfeder, deren einer Schenkel auf der Außenseite der Muffe Hegt und ein Loch aufweist, durch das die Klemmschraube hindurchtritt. Dadurch ist eine sichere Halterung der Feder gewährleistet; dafür wird aber das Montageverfahren so mühsam, daß es sich auf den gesamten Herstellungspreis stark verteuernd auswirkt Auch die zwei erstgenannten Ausführungen haben eine erhebliche Erhöhung der Herstellungskosten uci Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das ein automatisches Einsetzen von Drahtschützern in einer solchen Weise ermöglicht, daß diese in den Muffen sicher und zuverlässig gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß zur Verformung der Blattfeder gleichzeitig zwei Stempel von beiden Enden des Muffenkanals in die Muffe eingeführt werden. Dabei ist es möglich, eine Blattfeder zu verwenden, die vor dem Einsetzen solche Abmessungen aufweist, daß sie in die Muffe sozusagen
widerstandslos eingleiten kann und die dann erfolgende bleibende Verformung hat zur Folge, daß die Blattfeder sicher in der Muffe arretiert ist.
Zweckmäßig ist die Blattfeder mit einer etwa RÄ-förmigen Ausbuchtung ausgebildet, deren Höhe
geringer ist als der Innendurchmesser der Muffe. Durch diese Ausbildung erzielt man einerseits günstige Bedingungen für die eigentliche Federwirkung und andererseits eine Federform, die ein stellungsstabilisierendes Anliegen der Blattfeder an der Innenseite der
Muffe beidersei's der Mittleren Spitze ermöglicht, welche derjenige Teil der Blattfeder ist, der durch die Verformung in die Ausnehmung eingepreßt wird. Wenn die Muffe eine sogenannte Verschlußmuffe ist, die am einen Ende verschlossen ist, kann die Endwand während des Verformungsvorgangs das Widerlager für die Blattfeder bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
Kronenmuffe, die mittels einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist,
F i g. 2 die in dieser Kronenmjffe benutzte Blattfeder vor dem Einführen in die Muffe,
Fig.3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
andere mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Kronenmuffe,
,-' i g. 4 die in dieser Kronenmuffe benutzte Biaiifader vor dem Einführen in die Muffe, und
F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
Muffe mit eingeführter Blattfeder vor deren Verformen. Fig.'. zeigt iine Kronenmuffe bestehend aus einer herkömmlichen Muffe ! aus Metall, die einen durchgehenden zylindrischen Muffenkanal 2 aufweist und in einem isolierenden Gehäuse 3 angeordnet ist, welches mii gestrichelten Linien dargestellt ist und beispielsweise aus Nylon bestehen kann. In radialen Gewindelöchcr~ ir; der Muffe ί sind zv^e· κ ipmmschrauben 4 zum Befestigen von Leitungsenden i.i der Muffe 1 angebracht. -
Weiterhin ist in der Muffe 1 ein Drahtschüizer in Form einer Blattfeder angeordnet, die sich der ganzen Muffenlänge nach erstreckt und zwei jeweils am Ende einer Schraube federnd anliegende vorwiegend waagerechte Schenkel 5 und einen hauptsächlich V-förmige.i Mittelteil 6 aufweist, dessen nach unten gerichtete Spitze in ein Loch 7 im Boden der Muffe 1 eingreift. ,
Wenn eine Klemmschraube 4 zum Befestigen eines in den Muffenkanal 2 eingesteckten abisolierten Leitungsendes hinabgeschraubt wird, folgt der Federschenkel 5 mit und wird über eine verhältnismäßig große Anlagefläche gegen die Leitung gepreßt, so daß die Leitung beim Befestigen nicht beschädigt wird. Dadurch wird ein guter elektrischer Kontakt mit geringem
Widerstand hergestellt.
In Fig. 2 ist die Blattfeder 5, 6 in derjenigen Form gezeigt, in der sie hergestellt wird und die sie vor Einsetzen in die Muffe 1 hat. In dieser Form ist die Hohe h des V- förmigen Mittelteils 6 etwa geringer als der Innendurchmesser der Muffe 1, so daß die Blattfeder in die Muffe 1 trei einschiebbar ist. Wenn die Spitze des Mittelteils 6 während dieser Bewegung in das Loch 7 eingetreten ist wird die Blattfeder in der Muffe 1 dadurch fixiert, daß sie zu der in Fig. ! gezeigten Form verformt wird. Diese Verformung k—n dadurch erfolgen, daß zwei stangenförmige Geräic. ^. ,pielsweise Stempel 11, 12 (Fig. 5), jeweils vo"? eii.*-in Ende der Muffe zwecks Zusammenpressen aes 'iitelteils 6 der Blattfeder in den Muffenkana! " 'cenzeitig eingeführt werden, bei diesem Zusamme..,jixssers steigt die Höhe des Mittelteils 6 auf eine.", !?._·; ag, der größer ist als der Durchmesser des Muffenksnals 2, und die Elastizitätsgrenze des Federmaterials wird überschritten, so daß die Federhöhe auch nach Zurückziehen ckr Stempel größer bleibt als der Kanaldurchmesser. In diesem Endzustand ist die Blattfeder somit an der Muffe 1 effektiv befestigt.
Die beschriebenen Vorgänge, bei denen die Blattfeder 5, 6 in die Muffe 1 aus Metall eingesetzt und dann zum Fixieren ihrer Stellung in der Muffe 1 verformt wird, sind so einfach, daß sie leicht automatisch durchführbar sind. Bei einem solchen automatischen Herstellungsvorgang können die Muffen beispielsweise in der Querrichtung eines Kanals zu einer fixierten Position zwischen zwei koaxialen und axial beweglichen Stempeln vorgeführt werden, die jeweils an einer Seite des Kanals liegen. In dieser Position können die Blattfedern von der einen Seite des Kanals her in einer solchen Weise einzeln zugeführt werden, daß der V-förmige Mittelteil 6 jeder Blattfeder zwischen dem Ende des betreffenden Stempels und der Muffe 1 mit der gleichen Winkelonentierung wie das Loch 7 der Muffe 1 angebracht wird, und durch nachfolgendes Betätigen des Stempels wird dieser in die Muffe 1 eingeschoben und schiebt dabei die Blattfeder mit hinein. Bei gleichzeitigem Betätigen des anderen Stempels wird der Mittelteil 6 der Blattfeder zwischen den beul«-" Slempelendflächen zusammengepreßt.so dü'i die Spitze des Mittelteils 6 in das Loch 7 der Muffe 1. wa· vorstehend beschrieben, hinuntergepreßt wird. Fm solches maschinelles Einsetzen und Fixieren der Bluiifeder in der Muffe 1 bewirkt, daß die Kronenmuff" zu einem Preis herstellbar ist. der nicht viel hoher ist als der Herstellungspreis für die gleiche Kronenmuffe ohne Dnihtschüucr.
In Fig. 3 ist eine Kronenmuffe gezeigt, die eine andere Ausführungsform der Blattfeder enthält. Diese Ausführungsform hat zwei vorwiegend waagerechte Schenkel 8 wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte, unterscheidet sich aber dadurch von dieser, daß ihr Mittelteil 9 in der Form, in der die Feder hergestellt wird, etwa die Form eines M hat, wie es F i g.4 erkennen läßt. In dieser Form ist die Höhe h des Mittelteils 9, wie vorstehend, geringer als der Innendurchmesser der Muffe 1, so daß die Blattfeder in ;ie Muffe 1 frei axial einführbar ist. Die Verformung nach d ;m Einführen läßt sich in der gleichen Weise wie oben beschrieben durchführen, und wegen des Unterschiedes zwischen den Längen der senkrechten Außenschenkel des Mittekeils 9 und der schrägen V-bildenden Mittelschenke! wird die durch diese gebildete Spitze beim Verformen in ein zwischen den zwei Gewindelöchern liegendes Loch 10 in der Muffenwand nach oben gepreßt. Durch diese Konstruktion erzielt man eine besonders gute Stabilisierung der Federstellung in der Muffe 1, und sie läßt sich wie die zuerst beschriebene mittels vollautomatischer Produktionsausrüstung herstellen. Abgesehen von der Form der Blattfeder 8,9 und der Lage des Lochs 10 ist die in F i g. 3 gezeigte Kronenmuffe in derselben Weise wie die in Fig. 1 dargestellte ausgebildet.
In F i g. 3 sind die gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 für entsprechende Teile genutzt worden.
F i g. 5 schließlich zeigt eine Muffe 1 mit eingeführter Blattfeder 8,9 vor dem Verformen der Blattfeder. Durch Einführen der beiden Stempel 11,12 in den Ivluffenkanal 2 wird die Blattfeder 8,9 wie oben beschrieben, bleibend verformt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

22 32 2ξΟ Patentansprüche:
1. Verfahren zum Montieren eines Diahtschützers in Form einer mit einer Ausbuchtung ausgebildeten Blattfeder in eine Muffe, bei dem die Blattfeder nach Einführen in die Muffe mittels eines Stempels bleibend verformt und dadurch mit einer Innenausnehmung der Muffe in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verformung der Blattfeder (5, 6; 8, 9) gleichzeitig zwei Stempel (11,12) von beiden Enden des Muffenkana's (2) in die Muffe (1) eingeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8, 9) mit einer etwa
' Sfi-förrnigen Ausbuchtung (9) ausgebildet ist, deren Höhe (Λ) geringer ist als der Innendurchmesser der Muffe (1).
im Vergleich zu einer Muffe ohne Drahtschützer zur Folge, weii die Blattfedern von Hand eingesetzt werden
DE19722232250 1971-07-01 1972-06-30 Verfahren zum Montieren eines Drahtschützers in eine Muffe Expired DE2232250C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK325171 1971-07-01
DK325171A DK133648B (da) 1971-07-01 1971-07-01 Fremgangsmåde ved montering af en trådbeskytter i en elektrisk forbindelsesmuffe og trådbeskytter til brug ved udøvelse af fremgangsmåden.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2232250A1 DE2232250A1 (de) 1973-01-11
DE2232250B2 DE2232250B2 (de) 1976-11-11
DE2232250C3 true DE2232250C3 (de) 1977-06-30

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