DE2229628C3 - Rückwärtiger Dachpfosten von Kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents

Rückwärtiger Dachpfosten von Kraftfahrzeugkarosserien

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DE2229628C3
DE2229628C3 DE19722229628 DE2229628A DE2229628C3 DE 2229628 C3 DE2229628 C3 DE 2229628C3 DE 19722229628 DE19722229628 DE 19722229628 DE 2229628 A DE2229628 A DE 2229628A DE 2229628 C3 DE2229628 C3 DE 2229628C3
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DE
Germany
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wall
bead
rear roof
water drainage
roof post
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Expired
Application number
DE19722229628
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DE2229628A1 (de
DE2229628B2 (de
Inventor
Axel DipL-Ing.; Krüger Eckart; 8070 Ingolstadt Fritzsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
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Audi NSU Auto Union AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen rückwärtigen Daehpfosten von Kraftfahrzeugkarosscnen, bestehend aus einer verkleideten Innenwand, einer Außenwand und einem I.nftleitteil. wobei im Bereich der Halterung ' ix'herheitsgurt an der Innenwand ein js
.π als Verstärkung angeschweißt ist.
Ls ist bekannt, im Schacht von rückwärtigen Daehpfosten einen Wasserablaufschlauch für den Schiebedachrahmen anzuordnen und das Wasser mit der aus dem Schacht ins Freie strömenden Luft abzuführen. Die Anbringung des Wasserablaufschlauches ist dabei umständlich. Weiter sind sogenannte Handlocher in der Innenwand für die Anbringung des Wasserablaufschlauches notwendig, die die Festigkeit der Innenwund und damit des Dachpfostens schwächen.
Es ist auch bekannt, am rückwärtigen Daehpfosten einer Kraftfahrzeugkarosserie die Halterung für einen Sicherheilsgurt an einem als Verstärkungsteil wirkenden Blechlappen anzubringen.
Die Halterung muß in einer bestimmten Höhe am so Heckpfosten angebracht sein, die durch die Lage des Gurtes zum Insassen bestimmt wird. An dieser Stelle sind die Heckpfosten nicht so widerstandsfähig wie an den sich oben und unten anschließenden Knoten, so daß die Verstärkung vorgesehen werden muß. s_s
Der verstärkende Blechlappen für die Halterung ist dabei an der Innenwand und an der Außenwand angeschweißt. Rr wird mit einer Handschweißung oder COi-Schutzgassdiweißung nach dem Aufsetzen des Daches auf die Karosserie befestigt. Eine solche ho Handschweißung ist an und für sich teuer, insbesondere aber dann, wenn sie auf der Fertigungsstraße, auf der die Karosserie läuft, vorgenommen wird.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeug verläuft die Innenwand der rückwärtigen Daehpfosten zunächst von fts dem Flanschknoten, der von dem Flansch der Außenwand, dem Blechlappen für die Gurtbefestigung und dem Flansch der Innenwand gebildet wird, zum Fahrgastrauminneren hin und nach einer Abkamung etwa in Fahrtrichtung. Die dadurch gebildete Ecke gleicht Ungenauigkeiten der Blechpreßteile und der Verschweißung aus und könnte als Dehnglied zur Aufnahme von Zugkräften aus der Gurthalterung dienen. Um das zu verhindern und einen in sich möglichst steifen Daehpfosten zu bilden, sind über und unter der Gurthaherung in dem Blechlappen etwa in Zugrichtung zwei Sicken gegenüber der Ecke angeordnet. Dabei ergibt sich jedoch, daß bei einem Unfall im Anfang der Belastung des Sicherheitsgurtes unverhältnismäßig hohe Anfangskräfte entstehen, die zu Verlet zungen beim Insassen führen können.
Schließlich ist ein gewelltes Deformationsglied für Halterungen von Sicherheitsgurten (DT-Gbm 18 77 850) bekannt. Es hat die Aufgabe, eine möglichst sanfte Verzögerung zu bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen rückwärtigen Daehpfosten gemäß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei einfachem montagefreundlichem Aufbau in der Lage ist, größere Kräfte aufzunehmen und die .Spannungsspitzen in der Gurthalterung bei Unfällen verhindert.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß in die Innenwand hinter der Halterung, quer zur Zugrichtung des Sicherheitsgurtes, eine Sicke eingcformi ist. die von einer Sicke im Verstärkungsteil umfaßt ist.
So ist einerseits mit der Sicke in der Innenwand ein Dehnglied, das Spitzenwerte im Sicherheitsgurt vermeidet und die Belastung der Srhweißpwnkte des Pfostens in bestimmbaren tragbaren Gienz.en hält, andererseits ein Raum geschaffen, in den sich der Wasserablaufschlauch für den Schiebedachrahmen mühelos und ohne Zeitaufwand beim Zusammenbau einschieben und dauerhaft befestigen läßt.
Ein Teil des Blechlappens kann als Dehnglied wirken und eine größere Verformungsarbeit bei der anfänglichen .Stoßbelastung des Gurtes aufnehmen. Bei der Montage der Karosserie in der Nufbaustraße stehen bereits die Innenrahmen als Gerippe mit den Innenwänden der Heckpfosten und den Wasserablaufschläuchen, wenn das Dach zusammen mit der Außenwand des Heckpfostens und dem Luftleitteil aufgesetzt wird. Die Innenwand ('es Heckpfostens läßt sich als Einzelteil an einer Nebenstelle der Aufbaustraße mit Pimkisehweißungen am Gerippe befestigen, so daß erhebliche Kosten eingespart werden können. Weiter kann /wischen der Sicke der Innenwand und der Sicke im Verstärkungsteil ein Spalt vorgesehen sein, so daß. neben den Vorteilen einer einfachen Herstellung, die Kennlinie der Kraft, die zur Verformung der Sicke in der Innenwand und der Sicke im Verstärkungsteil aufgebracht werden muß, der Blechstärke der Innenwand und der des Blechlappens angepaßt und in jeweils günstigen Grenzen gehalten werden kann.
In der Sicke der Innenwand kann zur besseren Raumausnutzung der Wasserablaufschlauch des Schiebedachrahmens angeordnet sein. Schließlich kann der Wasserablaufschlauch durch eine omega-förmige Klammer mit Haken in einer Öffnung der Sicke der Innenwand befestigt sein. Wenn der Schlauch in die Klammer eingeschoben ist, läßt sich zudem die Klammer nicht mehr aus der Öffnung entfernen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Kraftfahrzeugkarosserie, an der ein Kreis die Stelle für die Befestigung des Sicherheitsgurtes am
Heckpfosten näher bezeichnet,
Fig.2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht von außen auf den Heckpfosten,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Lini > Hl-IiI in F i g. 2,
F ig. 4 eine in Fig. 3 mit einem Kreis umrandete s Einzelheit in vergrößerter Darstellung und
F i g. 5 die Heckpfosten und die angrenzenden Teile der Karosserie vor dem Zusammenbau.
An der Kraftfahrzeugkarosserie 1 werden die Heckpfosten bzw. die rückwärtigen Dachpfosten 2 von einer verkleideten Innenwand 3 und einer Außenwand 4 gebildet. Die verkleidete Innenwand 3 (Fig. 5) grenzt oben und vorn an den Dachrahmen 5 bzw. 6 und hinten an den Ausschnitt 7 für die Heckscheibe. Die Außenwand 4 ist bereits als Rohteil mit dem Dach 8 verschweißt. Die verkleidete Innenwand 3 bildet zusammen mit dem Luftleitteil 9 einen Schacht 9a zur Entlüftung des Wagenkasteninnenraurn« Zar Befestigung der Halterung 10 für den Sicherheitsgurt is: cm Biechlappen als Veiuarkungsteil 11 angeschweißt. In 2c die verkleidete Innenwand 3 ist hinter der !!,.!terune 10 eine Sicke 12 eingeformt. Die Sicke 12 .n der verkleideten Innenwand 3 is: von einer Sicke Π in ,lern den Verstärkungsteil il bildenden Biechlappen umgeben. Die Sicken 12 und 13 sind hier aus fertigungstechnischen Gründen geradlinig ausgebildet. Sie können aber auch bogenförmig verlaufen und mit unterschiedlichen Tiefen und Radien dem Verlauf der Zugkräfte in der verkleideten Innenwand 3 und dem Verstärkungsteil 11 entsprechen. Zwischen der Sicke 12 verbleibt ein Spalt 14. Die Sicke 12 endet unten in eine Verbreiterung 15 mit einer Öffnung 16. durch die der Wasserablaufschlauch 17 aus der Sicke 12 durch den Schacht 9j in den Schacht 18 fuhrt. In der Außenwand 4 sind Öffnungen oder Schln/e angeordnet, durch die die Luft \om Fahrtwind abgesaugt \% ird.
Durch diese Schlitze gelangt auch das vom Wasserablaufschlauch geführte Wasser nach außen. Der Wasserablaufschlauch 17 für den Schiebedachrahmen ist in der Sicke 12 angeordnet und -.vird durch eine omega-förmige Klammer T8.; gehalten. Die Klammer 18a faßt n.it thi.\en 19 und 20 in eine Öffnung 21 in der Sicke 12. Wenn der Wasserab.auisch'Liiich 17 in die Klammer 18./ eing^schobe!, ist. laßt sie sich nicht mehr au- de:1 Öffnung 21 entfernen. Dei Wjsserabiaufsehiaui;. 17 wirkt /uji'vit h >:K -Vcherungstriied für die Klammer 18.·.
Hierzu 3 Blait Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rückwärtiger Dachpfosten von Kraftfahrzeugkarosserien, bestehend aus einer verkleideten Innenwand, einer Außenwand und einem Luftleitteii, wobei im Bereich der Halterung für den Sicherheitsgurt an der Innenwand ein Blechlappen als Verstärkung angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenwand (3) hinter der Halterung (tO) quer zur Zugrichtung des Sicherheitsgurtes eine Sicke (12) eingeformt ist, die von einer Sicke (13) im Verstärkungsteil (11) umfaßt ist.
2. Rückwärtiger Dachpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sicke (12) der Innenwand (3) und der Sicke (13) .des Verstärkungsteils (11) ein Spalt (14) vorgesehen ist.
3. Rückwärtiger Daehpfosien nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicke (12) der Innenwand (3) der Wasserablaufsehtauch (17) des Schiebedachrahmens angeordnet ist.
4. Rückwärtiger Daehpfosten nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablaufschlauch (17) durch eine omegaförmigc Klammer (18;/) mit Haken (19 und 20) in L-ner öffnung (21) der Sicke (12) der Innenwand (3) befestigt ist.
DE19722229628 1972-06-19 Rückwärtiger Dachpfosten von Kraftfahrzeugkarosserien Expired DE2229628C3 (de)

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DE2229628A1 DE2229628A1 (de) 1974-01-17
DE2229628B2 DE2229628B2 (de) 1976-10-28
DE2229628C3 true DE2229628C3 (de) 1977-06-16

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