DE2229377C3 - Anordnung zur Einstellung des Luftspaltes eines Elektromotors - Google Patents
Anordnung zur Einstellung des Luftspaltes eines ElektromotorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
- H02K5/167—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
- H02K5/1672—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor
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- H02K15/16—Centering rotors within the stator; Balancing rotors
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Description
D'ie Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Einstellung des radialen Luftspaltes zwischen dem
Ständer und dem Läufer eines kleinen Elektromotors, bei welcher die Lager der Läuferwelle mittels
verdrehbarer und mit einer exzentrischen Bohrung versehener Lagerelemente in einer Bohrung eines
Lagerträgers radial einstellbar sind, nur ein Lagerelement je Lagerträger vorgesehen ist und die Exzentrizität
der Bohrung im Lagerelement maximal gleich der mit Rücksicht auf die geforderte Laufruhe noch
zulässigen Abweichung der Achse der Lagerstelle von der Achse der Standerbohrung ist, gemäß Patent
20 48 230.
Um die Möglichkeit der Verstellung des Lagerelementes tatsächlich ausnützen zu können, muß dieses von
außen her für die dazu bestimmten Werkzeuge zugänglich sein. Dies erfordert jedoch einerseits eine
relativ große Bedienungsöffnung im Lagerträger und verhindert andererseits die Abdichtung des Lagerspalles
gegen von außen eindringende Fremdkörper oder
lu Feuchtigkeit Außerdem hat sich gezeigt, daß beim
Betrieb des Motors die Gefahr besteht, daß sich nicht gesicherte Lagerelemente wieder verstellen können.
Dann ist jedoch die optimale Luftspalteinstellung nicht mehr gewährleistet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und Mittel
anzugeben, welche trotz zumindest staubsicherer Abdichtung des Lagerspaltes eine Verstellung des
Lagerelementes von außen zulassen, eine selbsttätige Verstellung des Lagerelementes jedoch sicher verhindern.
Erfindungsgemäß wird bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß die das
Lagerelement aufnehmende Bohrung des Lagerträgers auf ihrer vom Motor abgewandten Seite mittels eines in
der Bohrung selbsthemmend befestigten Stopfens verschlossen ist, welcher Vorsprünge oder Ausnehmungen
aufweist, die mit den zur Verdrehung des Lagerelementes dienenden Gliedern einen Formschluß
bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Stopfen,
F i g. 2 einen Schnitt durch ein mit einer Exzenterkalotte versehenes Gleitlager und
F i g. 3 einen Stopfen mit einem Ansatz zur Motorhalterung.
In der Fig. 1 ist die Schnittzeichnung eines Stopfens
gemäß der Erfindung dargestellt. Der Stopfen 1 ist beispielsweise als einstückiges Kunststoffteil hergestellt
und besitzt zentrisch eine Miuelbohrung 2. An seinem dem Lager zugewandten Ende befinden sich mehrere
Vorsprünge 3, welche in zugeordnete Ausnehmungen des Lagerelement eingreifen und mit ihnen einen
Formschluß bilden. Ebenso ist es jedoch denkbar, daß das Lagerelement mit Vorsprüngen und der Stopfen mit
zugeordneten Ausnehmungen versehen ist. Ausneh mungen 4 dienen zum Ansetzen eines Werkzeuges zum
Verdrehen des Stopfens.
In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Lageranordnung
dargestellt, in welche ein beispielsweise als Gleitlagerkalotte 5 ausgebildetes Lagerelement eingesetzt
ist. Die Gleitlagerkalotte wird in üblicher Weise mittels der Klemmbrille 6 im Lagerträger 7 gehaltert
und ist von schmierstoffspeicherndem Material 8 umgeben. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist der
Stopfen 1 aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt und besitzt eine zentrische Mittelbohrung 2,
so welche der Läuferwelle 9, die ja in der exzentrischen Lagerbohrung der Gleitlagerkalotte 5 gelagert ist,
ausreichend Spielraum entsprechend ihrer möglichen Exzentrizität läßt. Trotzdem ergibt sich eine staubsichere
Abdichtung des Lagerspaltes infolge der Länge der Bohrung 2. In vorteilhafter Weise können innerhalb der
Bohrung 2 noch elastische Dichtlippen oder eine weichelastische Schicht angeordnet werden, um die
Lagerabdichtung zu verbessern bzw. um das Eindringen
von Feuchtigkeit sicher zu verhindern.
Die Vorsprünge 3 des Stopfens greifen mit seitlichem Formschluß in Ausnehmungen 12 der Gleitlagerkalotte
5 ein. Der Stopfen ist somit einschließlich der Gleitlagerkalotte 5 verdrehbar. Er kann infolge seiner
ausreichend groß bemessenen Mittelbohrung 2 in beliebiger Lage relativ zur Kalotte eingebaut werden,
soweit die Vorsprünge 3 dies gestatten.
Der Außendurchmesser des Stopfens 1 ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel so gewählt, daß der
Stopfen durch Selbsthemmung in der Bohrung des Lagerträgers 7 festgehalten wird bzw. in sie eingepreßt
ist, jedoch verdrehbar bleibt. Wird der Stopfen aus einem unelastischen Werkstoff, beispielsweise einem
duroplastischen Kunststoff, als Tiefziehteil aus Blech oder als Metallgußteil hergestellt, so werden in
vorteilhafter Weise mehrere in Achsrichtung verlaufende Schlitze im Mantel des Stopfens vorgesehen, um eine
gewisse radiale Federwirkung zu erzielen.
Zur Abdichtung des Lagerspaltes können in vorteilhafter Weise besondere weichelastische Dichtungen
vorgesehen werden. Durch diese sämtlichen beschriebenen Maßnahmen wird der Stopfen so in der Bohrung
des Lagerschildes gehallen, daß eine selbsttätige Verdrehung des Stopfens und damit des Lagerelementes
nicht mehr möglich ist. Andererseits ist es jedoch möglich, Stopfen und Lagerelement gleichzeitig von
außen mittels eines Werkzeuges zu verstellen.
Es besteht jedoch auch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Mittelbohrung 2 des Stopfens 1 ebenso
exzentrisch anzuordnen wie die Lagerbohrung in de/ Gleitlagerkalotte 5. Dann kann die Mittelbohrung 2 so
eng ausgebildet werden, daß sie die Läuferwelle 9 dichtend umschließt. In diesem Fall kann der Stopfen
nur in einer bestimmten Lage relativ zum Lagerelement montiert werden.
In der Fig.3 ist eine besondere Ausführung des
Stopfens 1 dargestellt, bei welcher sein vom Lager abgewandtes Ende einen einstückig mit ihm ausgebildeten
Ansatz 10 mit einer Rille 11 aufweist. Dieser Ansatz
ίο ragt aus dem Lagerträger 7 heraus und dient nach Art
eines Mittelpunktsankopplungselementes zur Halterung des Motors an einem Gerät oder dergleichen,
wobei der Ansatz 10 zur Isolation, Dämmung und/oder Dämpfung für vom Motor ausgehende Schwingungen
dient Dabei besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Ansatz 10 bei einem aus Thermoplast
bestehenden Stopfen einstückig aus dem gleichen Werkstoff herzustellen. Bei aus unelastischen festen
Werkstoffen bestehenden Stopfen ist eine weichelastisehe Umhüllung des Ansatzes 10 vorzunehmen, wobei
diese Umhüllung als Mittel zur Schwingungsisolation dient und ebenfalls eine Rille 11 aufweisen kann. In
dieser Rille 11 kann beispielsweise ein Halterungsglied für den Motor so eingreifen, daß der Ansatz 10 von ihm
umfaßt wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dem gesamten Ansatz 10 eine vieleckige oder
sternförmige Umrißform zu geben und ihn von einem entsprechend ausgebildeten Gegenstück aufnehmen zu
lassen. Am Ansatz 10 sind Ausnehmungen 4 zum Ansetzen eines Verdrehwerkzeuges vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Anordnung zur Einstellung des radialen Luftspaltes zwischen dem Ständer und dem Läufer
eines kleinen Elektromotors, bei welcher die Lager der Läuferwelle mittels verdrehbarer und mit einer
exzentrischen Bohrung versehener Lagerelemente in einer Bohrung eines Lagerträgers radial einstellbar
sind, nur ein Lagerelement je Lagerträger vorgesehen ist und die Exzentrizität der Bohrung im
Lagerelement maximal gleich der mit Rücksicht auf die geforderte Laufruhe noch zulässigen Abweichung
der Achse der Lagerstelle von der Achse der Ständerbohrung ist, gemäß Patent 20 48 230, d a durch
gekennzeichnet, daß die das Lagerelement aulnehmende Bohrung des Lagerträgers (7)
auf ihrer vom Motor abgewandten Seite mittels eines in der Bohrung selbsthemmend befestigten
Stopfens (1) verschlossen ist, welcher Vorsprünge (3) oder Ausnehmungen aufweist, die mit den zur
Verdrehung des Lagerelementes dienenden Gliedern einen Formschluß bilden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (1) eine zentrische
Mittelbohrung (2) aufweist und zusätzliche Mittel wie Dichtlippen zur Abdichtung des Lagerspaltes in
der Mittelbohrung vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbohrung (2) des Stopfens (1)
die gleiche Exzentrizität wie das Lagerelement besitzt und die Läuferwelle (9) dichtend umschließt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stopfen (1)
Glieder wie Ausnehmungen (4), Nocken oder Vorsprünge (3) vorgesehen sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (f) aus
einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist.
6. Anordnung nach einem de·. Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (1) als
radial federndes Bauteil aus metallischem oder duroplastischem Werksioff hergestellt ist und eine
dichtende und/oder einen Schmierstoffvorrat haltende Einlage besitzt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (1) einen
aus dem Lagerträger (7) herausragenden Ansatz (10) besitzt, welcher nach Art eines Mittelpunktsankopplungselementes
ausgebildet und zum Ansetzen von Mitteln zur Motorhalterung geeignet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (10) von einer schwingungsdämpfenden Zwischenlage umgeben ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048230 DE2048230C (de) | 1970-10-01 | Elektromotor mit einstellbarem Luft spalt | |
DE2229377A DE2229377C3 (de) | 1970-10-01 | 1972-06-16 | Anordnung zur Einstellung des Luftspaltes eines Elektromotors |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048230 DE2048230C (de) | 1970-10-01 | Elektromotor mit einstellbarem Luft spalt | |
DE2229377A DE2229377C3 (de) | 1970-10-01 | 1972-06-16 | Anordnung zur Einstellung des Luftspaltes eines Elektromotors |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229377A1 DE2229377A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2229377B2 DE2229377B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2229377C3 true DE2229377C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=34712098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2229377A Expired DE2229377C3 (de) | 1970-10-01 | 1972-06-16 | Anordnung zur Einstellung des Luftspaltes eines Elektromotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2229377C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2765743B1 (fr) * | 1997-07-07 | 2004-10-15 | Valeo Equip Electr Moteur | Organe de blocage d'une bague de roulement dans un palier d'alternateur |
DE102005010459A1 (de) * | 2005-03-08 | 2006-09-14 | Vorwerk & Co. Interholding Gmbh | Elektromotor |
-
1972
- 1972-06-16 DE DE2229377A patent/DE2229377C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2048230A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2048230B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2229377B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2229377A1 (de) | 1974-01-17 |
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