DE2229243A1

DE2229243A1 - Palette zum transport von stueckguetern

Info

Publication number: DE2229243A1
Application number: DE19722229243
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl Ing Schnause
Original assignee: OCKHARDT KUNO
Current assignee: OCKHARDT KUNO
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1972-06-15
Publication date: 1973-12-06
Also published as: DE7222446U

Description

Palette zum Transport von Stückgütern Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette zum Transport von Stückgütern, bestehend als mehreren, in gegenseitigem Abstand angeordneter Leisten llnd diese tragenden Füßen.
Die bekannten Paletten dieser Art bestehen alls drei, in gegenseitigem Abstand angeordneten, llnteren Länis-Leisten, auf welchen jeweils an einem Ende, sowie in der Mitte ein Holzklotz befestigt ist, der als Abstandshalter, sowie zur Befestigung für jeweils parallele obere Längs-Leisten dient. Diese drei Längs-Leisten sind mittels Querleisten aus Holz miteinander verbllnden.
Die Befestigung der Leisten nnd Klötze der Palette erfolgt mittels Verleimens, Vernagelns oder Verschralabens. Die Abmessungen der bekannten Paletten sind bei 0,10 cm Höhe 1 m : 1,20 m sog. Ellro-Palette), Diese bekannten Paletten weisen eine Reihe von Nachteilen aiif. Sie sind in der Lagerhaltung, sowie beim Rücktransport sperrig. Sie sind in der Handhabllng, sowie beim Rücktransport schwer. Die Klötze werden bei der Handhabung durch Gabelstapler beschädigt und sind nur schwer auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die Allfgabe zllgrllnde, eine Palette der eingangs geschilderten Art vozuschlagen, bei welcher die Nachteile der bekannten Paletten vermieden sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfind1mg besteht bei einer Palette der eingangs geschilderten Art darin, daß erfindungsgemäß die Leisten 1lnd die Füße zerlegbar und wieder zusammensetzbar miteinander verbunden sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen die Füße wenigstens eine die Leisten zangenartig einklemmende Aufnahme alls elastischem Werkstoff. Dabei besitzt das Innenprofil der Aufnahme gegenüber dem Außenprofil der Leisten etwas Untermaß.
Da die Verbindung zwischen den Leisten 1Ind den Füßen mittels der die Leisten zangenartig einklemmenden Aufnahme als elastischem Werkstoff erfolgt, kann die erfindungsgemäße Palette nach Benutzung zerlegt und platzsparend zurücktransportiert zlnd/oder aufbewahrt werden.
Genauso leicht lassen sich die Leisten ilnd die Füße wieder zusammensetzen, sobald ernellt eine Palette benötigt wird. Da die Füße an den Leisten im Abstand voneinander angeordnet sind, ist das Einführen der Arme von Gabelstaplern nnd sonstigen Transport geräten möglich.
Zweckmäßigerweise bestehen die Füße insgesamt alls einem elastischen Werkstoff. Sie mindern dadurch bei der Behandlung der Stückgutstapel auftretende Stöße beim Aufsetzen a1zf den Boden. Ferner können sie beim Einführen der Arme von Gabelstaplern oder sonstigen Transportgeräten nicht beschädigt werden.
Als elastischer Werkstoff für die Füße kommt insbesondere Regeneratgummi in Betracht. In dieser Ausführungsform sind die Füße vorteilhaft aZls Abschnitten eines offenen Strangpreßprofils ans Regeneratgummi gebildet und mit den Profilrändern mif die Leisten aufgeklemmt.
Die Füße für die erfindungsgemäße Palette lassen sich infolgedessen äußerst preiswert herstellen, so daß die Palette gegebenenfalls auch nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann, Wenn die Palette für eine Luftfracht Verwendung finden 3011, ist es vorteilhaft, daß sowohl die Füße, als aloh die Leisten a1ls Polyurethan-Hartschaum mit geschlossener Oberfläche hergestellt sind. Wegen der Poren dieses Hartschaums ist die Palette dann besonders leicht. Die geschlossene Oberfläche des Hartschaums gewährleistet die erforderliche Steifigkeit und Belastbarkeit der Palette.
Die erfindllngsgemäße Palette eignet sich besonders als Leicht-Palette für stückgüter bis zu einer Tonne. Die eingangs gestchilderten bekannten Paletten besitzen zwar eine darüber hinausgehende Belastbarkeit, jedoch kann diese in 90 % der Anwendungsfälle nicht ausgenutzt werden.
Um die erfindungsgemäße Palette sich für das A1lfeinanderstapeln von Paletten, die mit Stückgütern ungleicher Höhe und Ausmaße beladen sind, verwenden oder sie im Lagerhaus auf Rahmengestellen 1md -regalen lagern z1l können, schlägt die Erfindling in einer vorteilhaften und vielseitig verwendbaren Ausführungsform vor, daß die Füße H- oder X-förmig ausgebildet sind. Die Füße besitzen dann nicht nur oben, sondern auch unten eine die Leisten zangenartig einklemmende A1lfnahme zum Einführen von Leisten, so daß man auch an der Unterseite der Palette eine aus Leisten bestehende, durchlaufende Auflage erhält.
Das Baukastenprinzip der erfindungsgemäßen Palette mit dem Vorteil eines raumsparenden r.ücktransports und/oder Lagerung läßt sich besonders günstig verwirklichen, wenn die Innenwandungen von U- oder H-förmigen Füßen in ihrer Pröfilierung derjenigen der Leisten angepaßt sind Es können dann die Leisten in dem Hohlraum der Füße untergebracht wind festgehalten werden. Falls eine zusätzliche Sicherung gegen Herausrutschen der Leisten aus den Füßen gewünscht wird, schlägt die Erfindung vor, daß die Seitenwände der Füße 1und die Leisten je eine Bohrung aufweisen, die untereinandern fluchtend angeordnet werden können, und in welchen dann die Füße 1lnd Leisten mittels eires Bolzens festgehalten werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Palette besteht darin, daß die Füße allf ihrer Außenseite mit Nuten ausgestattet sind, in welchen quer zu den Längs-Leisten verlaufende Querleisten mit längsseitigen Ausnehmungen einschiebbar sind.
Dadurch ist der Vorteil vermittelt, daß die Palette baukastenartig zusammmensetzbar und in sich versteift ist.
Zur Erhöhung der gegenseitigen Versteifung der Leisten und Querleisten der Palette weisen die Leisten und Querleisten in ihren sich im zusammengebauten Zustand überdeckenden Bereichen miteinander fluchtende Löcher zur Aufnahme von Sicherungselementen auf, die vorzugsweise als Steckstifte aus einem elastisch verformbaren Werkstoff ausgebildet sind, deren Außenabmessungen geringfügig größer als die entsprechenden Abmessungen der Löcher sind.
Falls es darauf ankommt, daß die Leisten und Aller leisten dasselbe Nivea11 alifweisen, kann ailf die Qlierleisten ein entsprechendes Futter als beliebigem Werkstoff aufgebracht werden.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Palette nach der Erfindung besteht darin, daß mehrere zueinan der parallel angeordnete Leisten zusammen mit dem Stückgut mittels Schrumpffolien zusammengehalten sind, Für diese Ausführungsform ist Gegenstand der Erfindung auch ein Verfahren zum Aufbringen der Schrumpffolien über die Palette, welches sich dadurch auszeichnet, daß über nebeneinander angeordnete Tröge, deren Tiefe etwa der Höhe der Füße entspricht, eine schrumpfbare Folie gelegt wird, die Folie anschließend durch Einlegen der mit den Füßen versehenen Leisten, sowie gegebenenfalls der Qllerleisten durch Errichten des StAckgutstapels über den Leisten in die Tröge gedrückt wird, eine den Stapel und die Randbereiche der über den Trögen liegenden Folie überdeckende Folienhaube a1lf den Stapel aufgesetzt und die Folienhaube 1lnd die Folie auf den Stapel und die Leisten, sowie gegebenenfalls die Querleisten aufgeschrumpft werden. Dadurch, daß die Schrumpffolie die Leisten und Füße völlig überdeckt, werden diese mit dem Stückgut stapel zu einer Einheit verblinden.
Schlieglich ist Gegenstand der Erfindung eine Palette für kleineres Stückglit, die sich dadlirch auszeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Leisten mittels einer faltbaren Platte, vorzugsweise aus Wellpappe, überdeckt sind, die mittels Haft streifen oder Klammerbandes an den Leisten befestigt ist. Da die Platte als Wellpappe faltbar ist, bleiben die Vorteile der erfindungsgemäßen Palette hinsichtlich eines raumsparenden Rücktransports und/oder einer raumsparenden Lagerung erhalten.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzllgter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht eines der erfindungsgemäßen Füße für sich allein; Fig. 2 eine Stirnansicht eines der Füße in ailf eine Leiste aufgeklemmten Zustand; Fig, 3 in perspektivischer Darstellung drei nebeneinander angeordnete Leisten mit Füßen; Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußes; Fig. 5 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Palette nach der Erfindung; Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Bauelemnte an einem Kreuzungspunkt zwischen einer Leiste und einer Qiierleiste nebst Fuß; Fig. 7 eine Einzeldarstellung einer Leiste und einer Querleiste dieser Ausführungsform; ig. 8 einen Schnitt durch mittels eines Steckstiftes gesicherte Leiste und Gegenleiste; Fig. 9. einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Fußes mit eingeschobenen Leisten; Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Fußes; Fig. 12 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Palette für kleinere Stückgüter; Fig. 13 einen Schnitt durch ein Bauelement dieser Ausführungsform; Fig. 14 einen Schnitt durch die Bauelemente dieser Ausführungsform der Palette im Zustand der Lagerung 1lnd Fig. 15 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer 5 chrumpffoli en-Verpackung nach der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Palette besteht gemäß der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform alis drei parallel nebeneinanderliegenden Leisten 1 mit Füßen 2.
Der Abstand jeweils zweier Leisten 1 voneinander entspricht etwa der Hälfte der Leistenlänge, so daß die Leistenanordnung etwa eine quadratische Fläche erfaßt (z, B, 120 x 100 cm). Die Füße 2 sind an den beiden Enden lind in Längsmitte der Leisten 1 aß7f eine nachfolgend noch näher zu erläuternde Art befestigt. Zweckmäßigerweise bestehen die Leisten als Holz. Sie können aber auch aus Hartkunststoff, insbesondere Polyurethan-Hartschaiim mit geschlossener Oberfläche, hergestellt sein, welche Ausführungsform zum Transport von Stückgütern als Luftfracht bevorzugt wird.
Die Füße 2 bestehen, wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, als Abschnitten von beispielsweise 10 cm Länge eines offenen Strangpreßprofiles a1is einem elastischen Werkstoff, Als Werkstoff bietet sich Regeneratgummi, PVC oder Integralschaum, aber a"ch Blech an; jedoch läßt sich jeder elastische Kunststoff verwenden, der eine aisreichende Gestaltfestigkeit gegenüber der Gewichtsbelastung eines Stückgutstapels aufweist und ein solches Federungsvermögen besitzt, daß sich daraus hergestellte Füße unter Eigenspannling federnd mit den Leisten verbinden lassen. Das Strangpreßprofil ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig und besitzt Randwulste 3, die einen Absatz 4 a'ifweisen. Dadurch ist eine Aufnahme für die Leisten 1 gebildet.
Wie alls Fig. 2 ersichtlich ist, werden die Füße 2 durch Auseinanderpreizen der U-Schenkel auf die Leisten 1 aufgeklemmt, wobei die Flächen des Absatzes 4 die Leiste 1 randseitig, sowie von unten übergreifen. Der Absatz 4 dient somit zur Einleitung der aiif die Füße 2 ausgeübten Gewichtsbelastung in die Seitenwandung des U-Profils. Dieser Absatz kann auch erheblich großflächiger allsgebildet sein, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet.
Zur Erhöhung der Haltefähigkeit der Füße 2 an den Leisten 1 kann daran gedacht werden, die Leisten an ihren Außenseiten anzuschrägen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer baukastenartig zusammensetzbaren Palette nach der Erfindling ist in Fig. 4 bis 8 dargestellt. Der in Fig. 4 dargestellte 91B 15 weist gegenüber der in Fig. 1 und 2 dargestellten.Ausführungsform die Besonderheit auf, daß er auf seinen Außenseiten mit Nuten 16, 17 ausgestaltet ist. Wie sich as Fig. 5 ergibt, besteht die Palette aus drei parallel nebeneinanderliegenden Leisten 14 mit Füßen 15 nach Fig. 4. In die Nuten 16, 17 der Füße 15 sind qner zur Längsricht'ing der Leisten 14 verlaufende Qllerleisten 18 mit längseeitigen Ausnehmungen 19 einschiebbar, wie sich am besten aus Fig. 6 und 7 ergibt, so daß die Palette mit ihren Leisten 14, Querleisten 18 und Füßen 15 zerlegbar und wieder zusammensetzbar ist, Die Leisten 14 und die Querleisten 18 weisen in ihren sich im zilsammengebauten Abstand (Fig. 6 and 8) über deckenden Bereichen untereinander fluchtende Löcher 20, 21 zur Aufnahme von Sicherungselementen 22 auf. Die Sicherungselemente 22 sind, wie sich aus Fig, 8 ergibt, als Steckstifte te alls einem elastisch verformbaren Werkstoff ausgebildet.
Die Steckstifte sind hohl und besitzen einen endseitigen Anschlagbund 23, In Steckrichtng sind die Steckstifte 22 ballig ausgebildet, wie sich wiederum ohne weiteres aus Fig. 8 ergibt. Die Querleisten 18 verlalifen gemaß Fig. 8 unterhalb der Leisten 14. Wie sich alls Fig. 7 ergibt, sind die Leisten 14 zumindest an denjenigen Stellen, an welchen die Füße 15 durch Auseinanderspreizen der U-Schenkel aufgeklemmt sind, von außen nach innen abgeschrägt. Diese Abschrägung ist in vig. 7 mit 24 bezeichnet.
Wenn es erforderlich ist9 daß die Leisten 14 und die Querleisten 18 gleiches Niveau besitzen, können die Querleisten 18 mit einem Auflage-Futter entsprechender Stärke as geeignetem Werkstoff versehen werden, wobei die Befestigung mittels Haftstreifen oder Klammerband erfolgen kann.
In Fig. 9 ist eine gegenüber Fig. 4 leicht abgewandelte Ausführungsform eines Fußes 25 dargestellt. Wie sich ohne weiteres ans der Zeichnung ergibt, ist der Fuß 25 U-förmig ausgebildet. Während die seitlichen Innenwandingen 26, 27 glatt ausgebildet sind, weisen die untere und die obere Innenwandung 28, 29 Profilierungen in Form von Einkerbungen 30, 31, 32, 33, 34, 35 auf, welche den Seitenkanten der Leisten 36, 37, 38, 39 und 40 angepaßt sind. Dadlirch wird es ermöglicht, die Leisten für den Rücktransport und/oder die Lagerung der Palette im Innenrallm der Füße 25 unterzubringen, wie sich ohne weiteres alls Fig. 9 ergibt.
Damit die Leisten 36 bis 40 daran gehindert werden, bei etwaiger Schrägstellung des Fußes 25 aus diesem herauszugleiten, ist wenigstens ein Fuß 25, wie sich a"s Fig. 10 ergibt, in jeder Seitenwandung mit einer Bohrung 41 versehen. Die Leisten 36 bis 40 weisen entsprechende Bohrungen alif, welche miteinander flllchten, wenn die Leisten richtig in den Fnß 25 eingeschoben sind. In den genannten Bohri,ngen können dann der Fuß und die Leisten mittels eines nicht dargestellten Bolzens gesichert werden.
In Fig. 11 ist ein H-förmig ausgebildeter Fiiß 42 dargestellt. Er besitzt sozusagen die Form eines doppelten U. Sowohl der obere Teil 43, als auch der llntere Teil 44 dieses Fußes 42 besitzt je eine die Leisten zangenartig einklemmende Aufnahme, wie sie anhand der Fig, 1, 2 und 4 bereits beschrieben worden ist. Mit Hilfe eines derartigen Fußes ist die erfindungsgemäße Palette auch für das Aufeinanderstapeln von Paletten, die mit Stückgütern llngleicher Höhe und Ausmaße beladen sind, geeignet.
Es liegt auf der Hand, daß der gleiche Vorteil auch mit X-förmig ausgebildeten Füßen erreicht werden kann.
Für kleineres Stückgut, welches bei einer Palette in der Ausfürhungsform nach Fig. 5 durch die Zwischenräume zwischen den Leisten 14, 18 hindurchfallen könnte, sieht die Erfindung die in Fig. 12 bis 14 dargestellte Ausführungsform vor. Die Palette besteht in dieser Ausführungsform zunächst wiederum aus drei Leisten 45, 46 nnd 47, sowie der erforderlichen Anzahl von Füßen, von welchen in Fig. 12 lediglich die Füße 48, 49, 50, 51 ersichtlich sind. Insoweit ist diese Ausführungsform also identisch mit der Darstellung in Fig. 3. Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Zwischenräume zwischen den Leisten 45, 46 und 47 mittels einer faltbaren Platte 52 altes Wellpappe überdeckt sind. Die Verbindung der Platte 52 mit den Leisten erfolgt mit Hilfe von Heftstreifen oder Klammerband. Die Platte 52 ist mit Einkerbl7ngen 53. 54 versehen, die in jedem gewünschten Abstand, sowie in jeder gewünschten Anzahl vorhanden sein können, um die Platte 52 auf geringstem Raum zllsammenfalten zu können, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann die Platte 52, wenn sie algs geeignetem Werkstoff besteht, selbstverständlich auch einstückig allf der Unterseite mit Leisten ausgestattet sein, die dann unmittelbar von den Füßen umklammert werden.
In Fig. 15 ist eine letzte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Durch jeweils paarweise Nebeneinanderanordnung von Platten 6 sind Tröge 7 geschaffen, deren Höhe annähernd der Höhe der Füße 2 entspricht.
Die Platten 6 sind entsprechend der im aufgeklemmten Zustand sich nach oben erweiternden Querschnittsform der Füße 2 V-förmig angeordnet. Die Tröge 7 können beispielsweise dadurch geschaffen sein, daß die Platten 6 mit einer gemeinsamen Bodenplatte 3 auf beliebige Weise verbllnden sind. Die Länge der Platten 6 entspricht selbstverständlich mindestens der Länge der Leisten 1, wobei Ausnehmungen zum Einführen der Gabelstapelarme vorgesehen sein können. Soll ein Stückgutstapel 5 mit Hilfe der erfind'ingsgemäßen Palette, sowie von Schrumpffolien verpackt werden, so wird zuerst über die Tröge 7 eine diese vollkommen überdeckende Folie 9 alls wärmeschrumpfbarem Kllnststoff gelegt. Anschließend werden die bereits mit den Füßen versehenen Leisten 1 (Fig. 3) auf die Folie 9 aufgelegt oder auch bereits in die Tröge 7 eingedrückt. Dadiirch wird die Folie 9 mit nach unten in die Tröge gezogen iind nimmt im Bereich der Leisten 1 annähernd die Querschnittgestaltung der Füße 2 an. Nunmehr wird, wenn es sich bei dem Stückgut um kleine Gebinde handelt, eine Hartfaserplatte 10 über die Leisten 1 gelegt, die überstehenden Ränder 13 der Folie 9 werden über der Hartfaserplatte 10 nach innen eingeschlagen, und auf dieser Hartfaserplatte 10 wird das Stückgut al£gestapelt, Hat der Stapel 5 seine vorbestimmte Höhe erreicht, so wird über ihn eine Folienhaube 11 gestülpt, die ihn bis aiif seine Unterseite allseitig umschließt, und deren Ränder 12 die aus den Trögen 7 herausschallenden Flächen der Folie 9 überlappen, Es versteht sich, daß die Größe der auf die Tröge 7 zu legenden Folie 9 entsprechend gewählt wird, daß auch nach dem Auflegen der Leiste 1 Ränder 13 außerhalb der Tröge verbleiben. Die Tröge sind außerdem stirnseitig offen, um auch in diesem Bereich Kontaktflächen zwischen der Folie 9 und der Folienhaube 11 zu erhalten, Die gesamte Anordnung wird nun allaeitig einer Wärmebehandlung unterzogen, so daß die Ränder 12 der Folienhaube 11 mit den Kontaktflächen im Bereich der Ränder 13 der Folie 9 verschweißen, und gleichzeitig die Folienhaube 11 und die Folie 9 schrumpfen. Dadurch werden die Leisten 1 mit der Hartfaserplatte 10 und dem Stückgiitstapel 5 zu einer kompakten Einheit verbunden, die sich als Ganzes mittels eines Gabelstaplers transportieren läßt. Die Arme des Gabelstaplers fahren zweckmäßigerweise in die von den Füßen 2 freigehaltenen Zwischenräume ein, so daß die Leisten 1 auf den Gabelstaplerarmen alifliegen.
Bei entsprechend großflächigem Stückgut kann auf die Hartfaserplatte 10 verzichtet werden. In diesem Fall liegt das unterste Stückgut unmittelbar auf den Leisten 1 auf.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Palette zum Transport von Stückgütern, bestehend aus mehreren, in gegenseitigem Abstand angeordneten Leisten und diese tragenden Füßen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leisten (z, B. 1) lind die Füße (z. B, 2) zerlegbar und wieder zusammensetzbar miteinander verbunden sind.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (2) wenigstens eine die Leisten (1) zangenartig einklemmende Aufnahme (3, 4) alls elastischem Werkstoff besitzen.

3. Palette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (2 bzw. 15 bzw. 25 bzw. 42) insgesamt aus einem elastischen Werkstoff bestehen.

4. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (2 bzw. 15 bzw. 25 bzw. 42) U-, V-, H- oder X-förmig alsgebildet sind (vgl. Fig, 2 bzw. Fig, 4 bzw. Fig. 9 bzw. Fig. 11).

5. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3, 4) für die Leisten, sowie die Leisten (z. B. 14) selbst zumindest im Bereich der Füße schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind,

6. Palette nach einem der Ansprüche-1 bis 5, dadllrch gekennzeichnet, daß die Füße (2 bzw. 15 bzw. 25 bzw, 42) als Regeneratgummi hergestellt sind.

7. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet' daß die Füße (2 bzw. 15 bzw. 25 bzw. 42) aus Polyurethan-Hartschaum mit geschlos sener Oberfläche hergestellt sind.

3. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (z. B. 14, 18) aus Polyurethan-Hartschaum mit geschlossener Oberfläche hergestellt sind.

9. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen (z. B. 28, 29) der U- oder H-förmigen üße (25) in ihrer Profilierung derjenigen der aufzunehmenden Leisten (36 bis 40) angepaßt sind (vgl. Fig. 9).

10. Palette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der Füße (25) und die Leisten (36 bis 40) je eine Bohrr7ng (z, B. 41) aufweisen, in welchen sie mittels eines Bolzens gegeneinander gesichert sind (vgl. Fig. 10).

11. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (z. B. 15) alif ihren Außenseiten mit Nuten (16, 17) ausgestatttet sind, in welchen quer zu den Leisten (;4) verla'ifende Querleisten (18) mit längsseitigen Ausnehmungen (19) einschiebbar sind (Vgl. Fig. 4 bis 7).

12. Palette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14) und Querleisten (18) in ihren sich im zusammengebauten Zustand überdeckenden Bereichen miteinander fluchtende Löcher (20, 21) zur Aufnahme von Sicher'ingselementen (22) aufweisen (vgl. Fig. 6 bis 8).

13. Palette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungselemente Steckstifte (22) als einem elastisch verformbaren Werkstoff vorgesehen sind, deren Außenabmessungen geringfügig größer als die entsprechenden Abmessungen der Löcher (2t, 21) sind (vgl. Fig. 8).

14. Palette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckstifte (22) hohl sind lind einen endseitigen Anschlagbiind (23) besitzen.

15. Palette nach Anspruch 13 oder 14, dadl1rch gekennzeichnet, daß die Steckstifte (22) in Steokrichtling ballig ausgebildet sind.

16. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 15 für kleineres Stückgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Leisten (z. B. 14, 18) mittels einer faltbaren Platte (52), insbesondere als Wellpappe, überdeckt sind, die mittels Haftstreifen oder Klammerbandes an den Leisten (45 bis 47) befestigt ist (vgl. Fig. 12 bis 14).

17, Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dad1irch gekennzeichnet, daß mehrere zueinander parallel angeordnete Leisten (z, B. 1) zusammen mit dem Stückglit (5) mittels Schrumpffolien (9, 11) zusammengehalten sind (vgl. Fig. 15).

18. Verfahren zum Aufbringen der Schrumpffolien über eine Palette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß über nebeneinander angeordnete Tröge (7), deren Tiefe etwa der Höhe der Füße (2) entspricht, eine schrumpfbare Folie (9) gelegt wird, die Folie (9) anschließend durch Einlegen der mit den Füßen (2) versehenen Leisten (1), sowie gegebenenfalls der Querleisten (18) durch Errichten des Stückgutstapels (5) über den Leisten (1) in die Tröge (7) gedrückt wird, eine den Stapel (5) und die Randbereiche (13) der über den Trögen (7) liegenden Folie (9) überdeckende Folienbaube (11) allf den Stapel (5) aufgesetzt und -die Folienhaube (11) und die Folie (9) auf den Stapel (5) und die Leisten (1), sowie gegebenenfalls die Qilerlei sten (i8) aufgeschrumpft werden.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die einander überlappenden Ränder (12, 13) der Folienhauebe (11) lind der Folie (9) besonders beheizt werden, Iim sie miteinander zu verschweißen.