DE2032220A1

DE2032220A1 - Palette, bestehend aus mindestens zwei Holmen, die mit quer zu den Holmen verlaufenden Brettern oder dgl. verbunden sind

Info

Publication number: DE2032220A1
Application number: DE19702032220
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Engels, Josef, 5462 Bad Hönningen
Priority date: 1970-06-30
Filing date: 1970-06-30
Publication date: 1972-01-05

Description

Palette, bestehend aus mindestens zwei Holmen, die mit quer zu den Holmen verlaufenden Brettern oder dgl. verbunden sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette, bestehend aus mindestens zwei Holmen, die mit quer zu den Holmen verlaufenden Brettern oder dgl. verbunden sind.
Paletten dienen als Transrorthilfsmittel für Güter verschiedener Art und können dabei gleichzeitig als Packmittel wirken. Die auf einer Palette zusammengefaßten Güter bilden mit der Palette eine Ladeeinheit, die transportiert, gelagert und ggfs. gestapelt werden kann unter Zuhilfenahme von Blurförderzeugen oder anderen mechanischen Einrichtungen.
Obwohl auch Paletten mit Aufbau bekannt sind, bezieht sich die vorliegende Erfindung lediglich auf Paletten ohne Aufbau.
Paletten werden als sogenannte Vierwege-Paletten und als sogenannte Zweiwege-Paletten hergestellt. Mit den Be z e ichnungen "Zweiwege-t'-und 'lVierwege-l soll angedeutet werden, dass z.B. die Gabel eines Gabelstaplers entweder nur von zwei sich gegenüberliegenden Seiten oder von allen vier Seiten unter die Palette bzw. in die Palette geführt werden kann. Im wesentlichen werden jedoch Zweiwege-Paletten eingesetzt, da sie mit weitaus geringerem-Aufwand hergestellt werden können.
Die bekannten Zweivege-Paletten bestehen im wesentlichen aus mehreren Halmen, auf denen starke Bretter z.B. mittels Nägeln oder Nagelschrauben befestigt sind. Diese Paletten sind für eine lange Betreibsdauer, z.B. im innerbetrieblichen Verkehr, ausgelegt und sind dementsprechend teuer in der Fertigung.
Sie eignen sich daher nicht als sogenannte verlorene Paletten, die nur ein einziges Mal benutzt werden sollen. Bei verlorenen Paletten steht nicht so sehr bzw. nicht allein die Aufgabe im Vordergrund, eine Ladefläche für bestimmte Güter zu schaffen, sondern es soll für gewisse Güter ein Verpackungsmittel geschaffen werden, das verhältnismässig billig in der Fertigung ist, genügende Stabilität aufweist und ausserdem ein gutes Transporthilfsmittel für den transport dieser Güter darstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verlorene Palette zu schaffen, die bei für den vorgesehenen Verwendungszweck genügender Stabilität einfach und billig herzustellen ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Holme mindestens in einer der beiden Schmalseiten in vorbestimmten Abständen Aussparungen aufweisen, in die leisten förmige Profile mit senkrecht zur Ebene der Palette ein hohes und in Richtung dieser Ebene und quer zur Längs ausdehnung der Profile ein geringes Widerstandsmoment auSweisendenEQuerschnitt derart eingesetzt sind, dass die Profile senkrecht zur Ebene der Palette mit den Holmen zugfest verbunden sind Diese Ilonstruktion erlaubt die Verwendung von Profilen mit verhältnismässig schmalem querschnitt9 so dass erhebliche Materialmengen gegenüber den bekannten Paletten bei der Fertigung eingespart werden und die Stabilität bzw. Steifigkeit der Palette dennoch verhältnismässig hoch ist.
Nach einem vorteilhaften Merkmal bestehen die Holme und die leistenförmigen Profile aus Holz bzw. einem Holzwerkstoff, wobei die Profile mit den Holmen verleimt sind. Auf diese leise entfällt die Verwendung von Nägeln, Nagelschrauben und dgl., deren Verwendung einesteils eine gewisse Stärke bzw. Dicke der verwendeten Profile voraussetzt und die ausserdem bei falscher Verwendung zu Beschädigungen des zu lagernden, zu transportierenden und zu stapelnden Gutes führen kann.
Vorzugsweise wird die Verleimung wasserfest ausgeführt, damit die Paletten auch in feuchtem Klima für genügend lange Zeit ihre Stabilität beibehalten.
Nach einem anderen Merkmal ist es zweckmässig, im Bereich der kurzen Schmalseiten der Holme einen Ea-ntenschutz aus Metallblech oder dgl. vorzusehen. Auf diese Weise können mögliche ffiihzeitige Zerstörungen bzw. Beschädigungen der Holme vermieden werden.
Bei einer in der Fertigung besonders billig herzustellenden Palette bestehen mindestens die Holme aus Preßspanmaterial, das, wie an sich bekannt, eine hohe Druckfestigkeit hat.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle von z.B.
Buchenholz für die leistenförmigen Profile für diese z.B.
Hartpappe zu verwenden.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal sind die Holme und die leistenförmigen Profile aus Kunststoffprofilen gefertigt, deren Querschnitt in einer Richtung ein hohes und in der dazu senkrecht verlaufenden Richtung ein im Verhältnis dazu niedriges Widerstandsmoment aufweisen und von denen die für die Holme vorgesehenen KunststofSprofile in dem in der Palettenebene liegenden Bereich in vorbestimmten Abständen Aussparungen aufweisen, die der Umfangslinie des größten Teils des Querschnitts der für die leistenförmigen Profile vorgesehenen Kunststoffprofile angepaßt sind und wobei dieser Teil des Querschnitts dieser Kunststoffprofile und die Aussparungen in den für die Holme vorgesehenen Kunststoffprofilen nach Art einer Rast zusammenwirken, so dass eine Palette durch Eindrücken der>Profile in die Holme herstellbar ist.
Nach einer bevorzugten Äusführungsform der Kunststoffprofile ist für die Hoheein im Querschnitt im wesentlichen V-förmiges Kunststoffprofil vorgesehen ist, dessen beide Schenkel in in der gleichen Ebeme-liegende Fortsätze übergehen, während für die leistenförmigen Profile ebenfalls ein im Querschnitt im wesentlichen V-förmiges Kunststoffprofil, jedoch mit geringerer Höhe, vorgesehen ist, dessen beide Schenkel in in der gleichen Ebene liegende Fortsätze übergehen und das im Bereich der Schenkel, vorzugsweise an deren den Fortsätzen abgekehrten Enden, wulstartige Erweiterungen aufweist, die mit entsprechenden hohlkehlenartigen Erweiterungen der in den für die Holme vorgesehenen Kunststoffprofilen vorhandenen Aussparungen korrespondieren. Diese Ausführungsform der Kunststoffprofile für die Holme und die leistenförmigen Profile hat den Vorteil, dass Paletten nahezu beliebiger Grösse auf einfache Weise durch entsprechendes Zuschneiden dieser Profile und deren Zusammensetzen hergestellt werden können. Die Kunststoffprofile nehmen dabei nur geringen Raum für ihre Lagerung ein. Die zugeschnittenen Profile können ohne weiteres von Hilfskräften schnell nacheinander durch Einschlagen bzw. Eindrücken der leistenförmigen Profile in die Holme zu einer Palette verbunden werden, ohne dass weitere Befestigungsmittel und umständliche Verbindungsverfahren angewendet werden müßten.
Nach einem anderen Merkmal weisen die Holme an den der Ladefläche der Palette abgekehrten Ecken Abschrägungen auf. Diese Abschrägungen verhindern, dass die sonst vorhandenen scharfen Ecken bzw. wanten möglicherweise, z.B. beim Stapeln mehrerer beladener Paletten, das Ladegut bei schlechter Führung der Palette durch eine Flurförderzeug beschädigen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Palette weisen die Holme trapezförmige Aussparungen auf, die sich zum offenen Ende hin verengen, wobei mindestens die leistenförmigen Profile aus Hartpappe oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen und durch mehrfaches Abbiegen einer Platte aus diesem Material wechselweise jeweils zweimal in dem einen und dem anderen Sinn um zueinander parallele Biegelinien hergestellt sind, so dass sich gegeneinander schwenkbare und untereinander fest verbundene Material streifen ergeben, deren Breit abmessungen in der Aufeinanderfolge den auSeinanderfolgenden Seiten der Aussparungen und den die Aussparungen miteinander verbindenden Stegen der Holme angepaßt sind.
Anhand der Figurenibis 23 wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Palette in der Draufsicht; Fig. 2 zeigt die Palette nach Fig. 1 in der Vorderansicht; Fig. 3 zeigt die Palette nach Fig. 1 in der Seitenansicht; Fig. 4 zeigt eine andere Palette in der DrauSsicht; Big. 5 zeigt die Palette nach Fig. 4 in der Seitenansicht; Fig. 6 zeigt eine weitere Palette; Fig. 7 zeigt die Palette nach Fig. 6 in der Vorderansicht; Fig. 8 zeigt die Palette nach Fig. 6 in der Seitenansicht; Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil einer aus Kunststoffprofilen hergestellten Palette; Fig. 10 zeigt einen bei der Herstellung der Palette nach Fig. 9 verwendeten Holm im Querschnitt; Fig.11 zeigt den Holm nach Fig. 10 in der Seitenansicht; Fig.12 zeigt ein bei der Herstellung der Palette nach Fig. 9 verwendetes leistenförmiges-Profil im Querschnitt; Fig.13 zeigt das Profil nach Fig. 12 in der Seitenansicht; Fig. 14 zeigt einen anderen bei der Herstellung einer Palette verwendbaren Holm in der Seitenansicht; Fig. 15 zeigt den Holm nach Fig. 14 in der Vorderansicht; Fig. 16 zeigt den Holm nach Fig. 14 in der DrauSsicht; Fig. 17 zeigt eine Platte aus Hartpäppe oder einem ähnlichem Material, aus der ein Holm gemäß Fig. 14 hergestellt wird; Fig 18 zeigt zu dem Holm nach Fig. 14 passende leistenförmige Profile in der Draufsicht; Fig. 19 zeigt die Profile nach Fig. 18 in der Seitenansicht; Fig. 20 zeigt einen Teil einer aus den Holmen nach Fig. 14 und den leistenförmigen Profilen nach Fig. 18 hergestellten Palette in der Seitenansicht im Schnitt; Fig. 21 zeigt einen Teil der. Palette nach Fig. 20 in der Vorderansicht im Schnitt; Fig. 22 erläutert die Herstellung einer Palette nach Fig. 20 und Fig. 23 zeigt eine Platte für die Herstellung der leistenförmigen Profile nach Fig. 18.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Palette 1 dargestellt, die drei Holme 2 mit Aussparungen 22 aufweist. Die Aussparungen 22 befinden sich bei dieser Palette lediglich in der einen der beiden langen Schmalseiten der Holme 2. In die Aussparungen 22 sind leistenförmige Profile 3 eingesetzt.
Vorzugsweise sind diese Profile 3 im Bereich der Aussparungen 22 mit den Holmen 2 wasserfest verleimt. Die Aussparungen 22 haben eine derartige Tiefe, dass die leistenförmigen Profile 3 größtenteils in den Holmen 2 versenkt sind. Ein gewisses Überstehen der Profile 3 über die Ebene der mit den Aussparungen 22 versehenen Schmalseiten der Holme 2 hat den Vorteil, dass bei der Bewegung des Ladegutes in Richtung der Profile 3 kein wesentlicher Widerstand auf der Palette zu überwinden ist.
Versuche haben ergeben, dass eine solche Palette sehr hohe Steifigkeit bzw. Stabilität aufweist, bei der die Holme 2 aus einem genügend starken Sperrholz und die Profile 3 aus Buchenholz gefertigt sind. Ferner läßt sich auch bei Verwendung von Hartpappe für die leistenförmigen Profile eine sehr hohe Steifigkeit erzielen. Ferner ist es möglich, bei geringeren Anforderungen an die Stabilität die Holme 2 z.B. aus Preßspaematerial, nämlich aus den bekannten Preßspanplatten herzustellen. Dieses Material hat verhältnismässig hohe Druckfestigkeit, was für die von der Palette zu erfüllenden Aufgaben wichtig ist. Besonders billig in der Fertigung wird eine Palette,bei der nicht nur die Holme 2, sondern auch die Profile 3 aus Hartpappe oder Preßspanmaterial hergestellt sind.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine andere Palette 4, bei der zum Brzeielen einer höheren Belastbarkeit vier Holme 5 vorgesehen sind. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, dass bei der Palette 4 die leistenförmizen Profile 6 und die ent- sprechenden 23 in den Holmen 5 derart bemessen sind, dass die oberen Schmalseiten der Leisten 6 mit den oberen Schmalseiten der Holme 5 abschliessen.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine weitere Palette 7 mit Holmen 8 und leistenförmigen Profilen 9. Bei der Palette 7 befinden sich die Profile 9 in beiden langen Schmalseiten der Holme 8. Auf diese Weise wird eine sehr viel höhere Steifigkeit der gesamten Palette gegen Durchbiegen erreicht, als es bei der Palette 1 nach Fig. 1 der Fall ist. Die Steifigkeit wird noch dadurch erhöht, dass die Profile 9 nur teilweise in die Holme 8 versenkt sind, so dass der Abstand zwischen den Profilen 9 so groß wie möglich wird.
Ferner trägt es zur Stabilität bzw. Bruchsicherheit der Palette 7 bei, dass die in der einen langen Schmalseite der Holme 18 befindlichen Leisten 9 gegenüber den in der anderen langen Schmalseite der Holme 8 befindlichen Leisten 9 derart versetzt angeordnet sind, dass sich eine in der einen langen Schmalseite eines Holmes 8 befindliche Leise 9 in der Mitte zwischen den beiden gegenüberliegenden, in der anderen langen Schmalseite dieses Holmes angeordneten Profilen befindet. Ausserdem werden auf diese Weise bei der Herstellung der Palette 7 zwei Profile eingespart gegenüber einer Konstruktion, bei der sich die in den beiden langen Schmalseiten der Holme befindlichen Profile senkrecht gegenüberliegen.
Zum Schutz gegen mögliche Beschädigungen des Ladegutes, insbesondere beim Stapeln der Palette mit dem Ladegut sind aL den unteren Ecken der Holme 8 Abschrägungen 11 vorgesehen.
Zum Schutz der Kanten der Holme 8 ist zweckmässig an jeder kurzen Schmalseite eines Holms ein Kantenschutz 10 am Holm befestigt, der beispielsweise aus Metallband oder einer eingeleimten Holzfeder bestehen kann.
Fig. 9 zeigt einen Teil einer aus Kunststoffprofilen gefertigten Palette 12 in perspektivischer Darstellung. Die Palette 12 kann praktisch in beliebigen Abmessungen hergestellt werden. Für die mit 13 bezeichneten Holme finden dabei/Querschnitt im wesentlichen V-förmige Kunststoffprofile Verwendung. Für die mit 14 bezeichneten leistenförmigen Profile werden vorzugsweise ebenfalls im Querschnitt im wesentlichen V-förmige Kunststoffprofile verwendet. Die Herstellung einer derartigen Palette geschieht auf einfache Weise derart, dass die Holme 13 und je Profile 14 nach ihrem Zuschnitt entsprechend der gewunschten Größe der Palette durch Eindrücken bzw. Einschlagen der leistenförmigen Profile in die Holme fest miteinander verbunden werden.
Fig. 10 zeigt einen Holm 13 für die Palette 12 nach Fig. 9 im Querschnitt. Der Holm 13 besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt etwa V-förmigen Profil 15. Die beiden Schenkel des Profils 15 laufen in Fortsätzen 16 aus, die. in der gleichen Ebene liegen.
Fig. 11 zeigt den Holm 13 nach Fig. 10 teilweise und in der Seitenansicht. In den beiden Schenkeln des Profils 15 sowie in den Fortsätzen 16 befinden sich Aussparungen,' die mit 17 bezeichnet sind. Die Aussparungen 17 sind, von der Seite gesehen, etwa V-förmig und haben im Bereich ihres unteren Endes hohlkehlenartige Erweiterungen 18o Fig. 12 zeigt ein V-förmiges Profil 19, welches als leistenförmiges Profil 4 entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Das Profil 19 ist in Fig. 12 im Querschnitt dargestellt. Die beiden Schenkel des Profils 19 laufen in Fortsätze 20 aus, die in der gleichen Ebene liegen. Im Bereich der den Fortsätzen 20 abgekehrten Enden der beiden Schenkel des Profils 19 befinden sich wulstartige Erweiterungen 21, deren Abmessungen den hohlkehlenartigen Erweiterungen 18 der Aussparungen 17 in den Holmen 13 entsprechen. Vorzugsweise sind die Aussparungen 17 derart bemessen, dass die Profile 19 nach dem Eindrücken bzw. Ein- schlagen in die Aussparungen 17 der Holme mit ihren Fortsätzen 20 auf den Fortsätzen 16 der Holme 13 aufliegen.
Fig. 13 zeigt das Profil 19 nach Fig. 12 teilweise und in der Seitenansicht.
Anstelle des hier beschriebenen V-förmigen Kunststoffprofils sind selbstverständlich auch andere Formen von Eunststoffprofilen denkbar, die den Forderungen der vorliegenden Erfindung nach geringem Materialverbrauch im Verhältnis zur erzielten Steifigkeit bzw. Stabilität einer verlorenen Palette Rechnung tragen.
Fig. 14 zeigt einen anderen möglichen Holm 25 in der Seitenansicht. Der Holm 25 besteht aus Hartpappe oder einem ähnlichen Material und weist trapezförmige Aussparungen 26 auf, die sich zum offenen Enden verengen. Die Aussparungen 26 sind untereinander durch Stege 38 verbunden.
In Fig. 15 ist der Holm'25 nach Fig. 14 in der Vorderansicht dargestellt. Der Holm 25 weist an den aussenliegenden, nicht näher bezeichneten Schenkeln in der Ebene der Palette liegende Fortsätze 31 auf. Die Verbindungsstege32 verbinden benachbarte Schenkel des Profils für den Holm 25.
Fig. 16 zeigt den Holm nach Fig. 14 in der Draufsicht.
Fig. 17 zeigt einen Teil einer Platte 27, die für die Herstellung von Holmen 25 vorgesehen ist, In der Platte 27 befinden sich Ausschnitte 28, die nach entsprechendem Abbiegen einer für einen Holm 25 zugeschnittenen Platte 27 entlang der Biegelinien 36 die trapezförmigen Aussparungen 26 eines Holmes 25 bilden.
Fig. 18 zeigt einen Teil von mehreren zusammenhängenden leistenförmigen Profilen zur Verbindung mit den Holmen 25 nach Fig. 14. Die leistenförmigen Profile sind mit 29 bezeichnet und sind untereinander durch Verbindungsstege 30 verbunden. Die leistenförmigen Profile 29 milden Verbindungsstegen 30 sind ebenfalls aus Hartpappe oder einem ähnlichen Material durch entsprechendes Abbiegen einer Platte aus diesem Material hergestellt.
Fig. 19 zeigt die leistenförmigen Profile 29 mit den Verbindungsstegen 30 in der Seitenansicht.
In Fig. 20 ist ein Teil einer Palette 33 in der Seitenansicht im Schnitt dargestellt. Aus Fig. 20 ist leicht zu ersehen, wie die leistenförmigen Profile 29 mit den Verbindungsstegen 30 derart mit den Holmen 25 verbunden sind, dass sich senkrecht zur Ebene der Palette 33 eine zugfeste Verbindung zwischen den leistenförmigen Profilen und deren Verbindungsstegen und den Holmen ergibt.
Fig. 21 zeigt einen Teil der Palette 33 nach jig. 20 in der Vorderansicht im Schnitt.
Anhand der Darstellung in Fig. 22 ist leicht zu erkennen, dass eine Palette entsprechend der Palette 33 nach Big. 20 auf einfache Weise dadurch herstellbar ist, dass die leistenförmigen Profile 29 mit den Verbindungsstegen 30 nacheinander in aufeinanderfolgende Aussparungen 26 der Holme 25 eingedrückt bzw. eingeschoben werden. Dabei wird die bewegliche Verbindung zwischen den leistenformigen Profilen 29 und den Verbindungsstegen 30 ausgenutzt.
Fig. 23 zeigt eine Platte 34 aus Hartpappe oder einem ähnlichen Material zur Herstellung der leistenförmigen Profile 29 mit den Verbindungsstegen 30. Au! der Platte 34 sind Biegelinien 35 angedeutet, entsprechend deren Verlauf die Platte 34 abgebogen wird zum Zwecke der Herstellung der leistenförmigen Profile mit Verbindungsstegen nach den Figuren 18 und 19. Die Biegelinien 35 unterteilen die Platte 34 in parallel zueinander verlaufende, gegeneinander schwenkbare und untereinander fest verbundene Materialstreifen 37, deren Breitenabmessungen in der Aufeinanderfolge den aufeinanderfolgenden Seiten der Aussparungen 26 in den Holmen 25 und den die Aussparungen untereinander verbindenen Stegen 38 der Holme angepaßt sind. Das mehrfache Abbiegen einer Platte 34 geschieht derart, dass wechselweise jeweils zweimal in dem einen und dem anderen Sinn um die zueinander parallelen Biegelinen 35 abgebogen wird.

Claims

Ansprüche

Palette, bestehend aus mindestens zwei Holmen, die mit quer zu den Holmen verlaufenden Brettern oder dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (2) mindestens in einer der beiden langen Schmalseiten in vorbestimmten Abständen Aussparungen (22) aufweisen, in die leistenförmige Profile (3) mit senkrecht zur Ebene der Palette (1) ein hohes und in Richtung dieser Ebene und quer zur.Längsausdehnung der Profile ein geringes Widerstandsmoment aufweisendem Querschnitt derart eingesetzt sind, dass die Profile (3) senkrecht zur Ebene der Palette mit den Holmen zugfest verbunden sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (2) und die leistenförmigen Profile (3) aus Holz bzw. einem Holzwerkstoff bestehen und dass die Profile mit den Holmen verleimt sind.
3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verleimung wasserfest ist.
4. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (8) einen Kantenschutz (10) aufweisen.
5. Palette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Holzwerkstoff mindestens für die Holme (2) Preßspanmaterial verwendet ist.
6. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (13) und die leistenförmigen Profile (14) aus Kunststoffprofilen gefertigt sind, deren Querschnitte in einer Richtung ein hohes und in der dazu senkrecht verlaufenden Richtung ein im Verhältnis dazu niedriges Widerstandsmoment aufweisen und von denen die für die Holme (13) vorgesehenen Eunststoffprofile in dem in der Palettenebene liegenden Bereich in vorbestimmten Abständen Aussparungen (17) aufweisen, die der Umfangslinie des größten Teils des Querschnitts der für die leistenförmigen Profile (14) vorgesehenen Kunststoffprofile angepaßt sind und dass dieser Teil des iuerschnitts dieser Kunststoffprofile und die Aussparungen (17) in den für die Holme (13) vorgesehenen Kunststoffprofilen nach Art einer Rast zusammenwirken, so dass eine Palette (12) durch Eindrücken bzw. Einschlagen der Profile (14) in die Holme (13) herstellbar ist.
7. Palette nach anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Holme (13) ein im Querschnitt im wesentlichen V-förmiges Kunststoffprofil vorgesehen ist, dessen beide Schenkel in in der gleichen Ebene liegende Fortsätze (16) übergehen und dass für die leistenförmigen Profile (14) ebenfalls ein im Querschnitt im wesentlichen V-förmiges Kunststoffprofil, jedoch mit geringerer Höhe, vorgesehen ist, dessen beide Schenkel in in der gleichen Ebene liegende Fortsätze (20) übergehen und das im Bereich der Schenkel, vorzugsweise an deren den Fortsätzen (20) abgekehrten Enden, wulstartige Erweiterungen (21) aufweist, die mit entsprechenden hohlkehlenartigen Erweiterungen (18) der in den für die Holme (13) vorgesehenen Kunststoffprofilen vorhandenen Aussparungen (17) korrespondieren.
8. Palette nach Anspruch 1 oder 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (2 bzw. 13) an den der Ladefläche der Palette bzw. 12) abgekehrten Ecken Abschrägungen (11) aufweisen.
9. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (25) trapezförmige Aussparungen (26) aufweisen, die sich zum offenen Ende hin verengen und dass mindestens die leistenförmigen Profile (29) aus Hartpappe oder einem ähnlichen WeSstoff bestehen und durch mehrfaches Abbiegen einer Platte (34) aus diesem Material wechselweise jeweils zweimal in dem einen und dem anderen Sinn um zueinander ptallele Biegelinien (32) hergestellt sind, so dass sich gegeneinander schwenkbare und untereinander fest verbundene Materialstreifen (37) ergeben, deren Breitenabmessungen in der Aufeinanderfolge den aufeinanderfolgenden Seiten der Aussparungen (26) und den die Aussparungen untereinander verbindenden Stegen (38) der Holme (25) angepaßt sind.

L e e r s e i t e