DE2229203C2 - Vorrichtung zur doppelgelenkigen Verbindung eines hydraulischen Stempels mit einer Kappe, insbesondere zur Verwendung im Bergbau - Google Patents
Vorrichtung zur doppelgelenkigen Verbindung eines hydraulischen Stempels mit einer Kappe, insbesondere zur Verwendung im BergbauInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/10—Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur doppeltgelenkigen Verbindung eines hydraulischen Stempels
mit einer sich auf diesem, gegen Abheben gesichert, über eine kugelkalottenartige Lagerung abstützenden
Kappe, insbesondere zur Verwendung im Bergbau, bei der an der Kappe beidseitig der Kugelkalottenlagerung
je eine Halterung angeordnet is», in der eine eine im oberen Ende des Stempels vorgesehene, sich von der
Mitte zu beiden Seiten hin erweiternde Querbohrung durchgreifende Gelenkachse gelagert ist.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-OS 20 08 100 und DE-OS 19 50 124). Durch sie wird eine in
beiden Richtungen haltende Verbindung zwischen dem Stempel und der Kappe geschaffen, damit letztere nicht
vom Stempel abgetrennt wird, wenn man diesen einfahren läßt.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Querachse durch Bohrungen in der Kappe beiderseits der
Kugelkalottenlagerung gesteckt, nachdem die Kappe auf den Stempel aufgesetzt ist. Dabei muß die
Querbohrung am oberen Ende des Stempels genau zu den Bohrungen in der Kappe ausgerichtet sein, was
erhöhte Aufmerksamkeit und in den meisten Fällen ein beschwerliches Nachrichten erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich wesentlich
leichter und schneller als die bekannten Vorrichtungen montieren läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gelenkachse auf beiden Seiten der Kugelkalottenlagerung
jeweils zwischen zwei fest mit der Kappe verbundenen Laschen gehaltert ist, die miteinander
fluchtende Bohrungen zur gesicherten Aufnahme von die Gelenkachse unterfangenden Steckbolzen aufweisen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Gelenkachse an den Stellen, an denen sie auf dem
Steckbolzen aufliegt, abgeflacht ausgebildet. Dadurch
kann sie in praktisch voller Breite auf dem Steckbolzen aufliegen, und diese werden nur auf Scherung und nicht
ί Biegung beansprucht.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Gelenkaehse
wenigstens auf einer Seite der Querbohrung ein aus dieser nach außen hinausragender Sicherungsstift
ίο gesteckt. Ein solcher Stift verhindert, daß die Gelenkachse
vor dem Aufsetzen der Kappe aus der Querbohrung herausrutscht, was die Montage weiter
erleichtert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Ausbaugesteiis zur Verwendung im Bergbau, bei dem die
erfindungsgemäße Vorrichtung zwischen den Stempeln und den Kappen zur Anwendung kommt,
F i g. 2 das Ausbaugestell nach F i g. 1 in Frontansicht, F i g. 3 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch
die Vorrichtung nach Linie IH-III in F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt nach IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung,
F i g. 4 einen Querschnitt nach IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung,
F i g. 6 einen Querschnitt nach Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung des oberen Stempelendes mit der Querbohrung und
F i g. 8 einen Axialschnitt durch das obere Stempelende und die mittels Sicherungsstiften im Querloch
gehaltene Gelenkachse.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausbaugestell gezeigt, dessen
zwei Sohlschwellen mit 1 und dessen zwei Kappen mit 2 bezeichnet sind.
Zwischen jeder Kappe 2 und jeder Sohlschwelle 1 erstrecken sich zwei hydraulische Stempel 3 mit nach
oben ausfahrbaren Kolbenstangen 4. Die freien Enden der Stempel 3 bzw. der Kolbenstange 4 stützen sich über
Kugelgelenke an den Sohlschwellen 1 und den Kappen 2 ab.
Um eine sichere Verbindung jeweils zwischen der Kappe 2 und dem Stempel 3 zu schaffen, welche
gleichzeitig eine freie Verschwenkbarkeit sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung (Pfeil 5 in F i g. 1
bzw. Pfeil 6 in F i g. 2) gewährleistet, ist jeder Stempel 3 bzw. dessen Kolbenstange 4 am oberen Ende mit einer
sphärischen Lagerfläche 7 versehen, die mit einer entsprechenden, konkav gewölbten Lagerplatte 8 an
der Kappe zusammenwirkt Auf beiden Seiten der beim Ausführungsbeispiel das obere Stempelende bildenden
Kolbenstange 4 tragen die Lagerplatte 8 und die Kappe 2 zwei mit paarweise fluchtenden Löchern versehene
Laschen 9 (F i g. 3 und 4). Zwischen die Laschen der beiden Laschenpaare wird eine Gelenkachse 10
eingeführt, die zuvor durch eine Querbohrung 11 unterhalb der kalottenförmigen Lagerfläche des Kolbenstangenendes
gesteckt worden ist Diese Querbohrung 11 hat in der Mitte einen kreisrunden Querschnitt,
ist aber, vom Zentrum axial nach außen fortschreitend, jeweils nach oben und unten gleichmäßig zunehmend
erweitert. Die zentrale Engstelle ist mit 12 bezeichnet. Die mit 13 (F i g. 7) bezeichnete Breite der Querbohrung
11 ist über deren ganze axiale Länge konstant. Sie entspricht mit engem Spiel dem Durchmesser der
Gelenkachse 10.
Die beiden Enden der Gelenkachse 10 werden bei der Montage zwischen die gelochten Laschen 9 eingeführt.
Dann wird die Gelenkachse 10 dadurch festgelegt, daß jeweils ein Steckbolzen 15 in Querrichtung zur
Gelenkachse 10 durch die fluchtenden Löcher der Lasche 9 gesteckt wird. Jeder Steckbolzen 15 wird
daraufhin mittels außerhalb der Laschen 9 durchgesteckter Sicherungsstifte 17 gegen Herausfallen gesichert
Es ist ersichtlich, daß bei der vorstehend beschriebenen Anordnung eine Verschwenkung des Stempels 3 mit
der Kolbenstange 4 gegenüber der Kappe 2 in zwei
Richtungen möglich ist, nämlich
— mit großer Amplitude um die Gelenkachse 10 in Richtung des Pfeils 5 (F i g. 1);
— in Querrichtung dazu, also in Richtung des Pfeils 6 (F i g. 2) um die Engstelle 12 der Querbohrung 11.
Diese letztere Schwenkbewegung wird durch die Erweiterungen der Querbohrung 11 ermöglicht
Zur Erleichterung der Montage wird zweckmäßigerweise
wenigstens ein Sicherungsstift 1/ durch die Gelenkachse 10 gesteckt. Der Sicherungsstift 17 bzw.
die Sicherungsstifte 17 sollen verhindern daß die in die Querbohrung 11 eingesteckte Gelenkachse 10 vor ihrer
Einführung zwischen die Laschen 9 und vor ihrer Befestigung mittels der Steckbolzen 15 unbeabsichtigt
wieder aus der Querbohrung ti herausfällt. Wenn die Gelenkachse 10 in dieser Weise am oberen Ende der
Kolbenstange 4 angebracht ist, genügt es, die Kolbenstange 4 zur Anlage ihres oberen sphärischen Endes
gegen die entsprechende Lagerfläche 8 an der Kappe 2 aus dem Stempelzylinder auszufahren. Dabei kommf die
Gelenkachse 10 zwischen die Lasche 9 zu liegen, wo sie mittels der Steckbolzen 15 leicht verriegelt werden
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 hat die Gelenkachse 10 über ihre gesamte Länge eine
zylindrische Form. Sie liegt dadurch nur punktförmig (Punkt 18 in F i g. 4) auf den Steckbolzen 15 auf, welche
somit auf Biegung beansprucht werden.
Abweichend davon sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 und 6 die Enden der Gelenkachse 10
abgeflacht, wodurch die Steckbolzen 15 nur einer reinen Scherbeanspruchung unterliegen. Außerdem liefert
diese Bauweise den weiteren Vorteil, daß die ganze Vorrichtung gedrungener wird (vgl. F i g. 4 und 6).
Die wesentlichen Vorteile der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sind folgende:
— die doppelseitige Erweiterung der Querbohrung 11
erlaubt, daß die Gelenkachse 10 mit Bezug auf die Kappe 2 unbeweglich ruht, wodurch die Gefahr
ausgeschlossen wird, daß Teile des Versorgungssystems des Ausbaugestells verschlissen oder beschädigt
werden, wie es z. B. bei einer an Teile des Versorgungssystems angrenzenden beweglichen
Gelenkachse der Fall wäre;
die Gelenkathse 10 läßt sich leicht herausnehmen, selbst wenn sie während des Betriebs verbogen
worden sein sollte;
der Platzbedarf ist sehr gering;
die Gelenkachse 10 kann kurz sein (was große Steifigkeit bedeutet) und durch durchquert nicht die Kappe, welche auf diese Weise auch nicht geschwächt wird;
der Platzbedarf ist sehr gering;
die Gelenkachse 10 kann kurz sein (was große Steifigkeit bedeutet) und durch durchquert nicht die Kappe, welche auf diese Weise auch nicht geschwächt wird;
die Kappe 2 ist mit Bezug auf den Stempel 3 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verschwenkbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur doppeltgelenkigen Verbindung eines hydraulischen Stempels mit einer sich auf
diesem, gegen Abheben gesichert, über eine kugelkalottenartige Lagerung abstützenden Kappe,
insbesondere zur Verwendung im Bergbau, bei der an der Kappe beidseitig der Kugelkalottenlagerung
je eine Halterung angeordnet ist, in der eine eine im oberen Ende des Stempels vorgesehene, sich von der
Mitte zu beiden Seiten hin erweiternde Querbohrung durchgreifende Gelenkachse gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (10) auf beiden Seiten der Kugelkalottenlagerung
(8) jeweils zwischen zwei fest mit der Kappe (2) verbundenen Laschen (9) gehalten ist, die miteinander
fluchtende Bohrungen zur gesicherten Aufnahme von die Gelenkachse (i0) unterfangenden
Stückbolzen (15) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (10) an den Stellen, an
denen sie auf den Steckbolzen (15) aufliegt, abgeflacht ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Gelenkachse (10) wenigstens auf einer Seite der Querbohrung (11) ein über diese nach außen
hinausragender Sicherungsstift (17) gesteckt ist.
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Family Applications (1)
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FR2505925A1 (fr) * | 1981-05-12 | 1982-11-19 | Alsace Mines Potasse | Dispositif mecanique de liaison entre tete ou pied d'etancon et embase ou chapeau des piles de soutenement |
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GB1262991A (en) * | 1969-03-05 | 1972-02-09 | Gullick Dobson Ltd Formerly Gu | Improvements in or relating to mine roof supports |
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DE1950124C3 (de) * | 1969-10-04 | 1975-05-15 | Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia, 4628 Altluenen | Kappen-bzw. FuBplattenhalterung für Grubenstempel |
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1971
- 1971-06-17 FR FR7122940A patent/FR2142299A5/fr not_active Expired
-
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