DE2227502C3 - Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit-Granulat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit-Granulat

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Calciumhypochlorit-Granulats, welches aus einem Calciumhypochlorit-Kern und einer Hüllschicht besteht, die Calciumhypochlorit-Dihydrat und mit dem Calciumhypochlorit nicht reagierende Verdünnungssalze enthält. Gegenüber den bisher bekannten Calciumhypochlorit-Präparaten hat dieses Granulat den Vorteil, daß es sich wesentlich langsamer zersetzt, wenn es zufällig mit organischem oder anderem schnell oxidierbarem Material oder mit Hitze oder Feuer in Berührung kommt.
Calciumhypochlorit ist seit vielen Jahren im Handel und wird für sanitäre Zwecke, wie z. B. zur Desinfektion des Wassers in Schwimmbädern verwendet.
Durch die vermehrte Installation von Sch'.vimmbädern gelangt dieses sehr reaktive Präparat mehr und mehr in die Hände von unerfahrenen Endverbrauchern. Als Folge entstehen oft Brände, an denen Calciumhypochlorit beteiligt ist. Bs ist deshalb wichtig, ein Calciumhypochlorit-Präparat herzustellen, das sich nicht so schnell zersetzt, wenn es falsch oder unvorsichtig gehandhabt wird, das jedoch hochwertig und aktiv genug für sanitäre Zwecke ist.
In einigen Fällen entstanden auch gefährliche Brände durch die Berührung von festem Hypochlorit mit einer angezündeten Zigarette Um dieses Risiko auszuschalten, wurden Versuche unternommen, das Calciumhypochlorit auch in dieser Hinsicht sicherer zu machen.
Es wurden verschiedene Verdünnungsmitte1 für feste Hypochlorite vorgeschlagen (vgl. z. B. US- PS 19 61 576, 23 20 279-80 und 21 66 362-3 bzw. 29 59 554). Wegen der chemischen Reaktivität des Hypochlorits ist jedoch die Wahl der Verdünnungsmittel sehr begrenzt. Viele der vorgeschlagenen Verdünnungsmittel wirken sich auf die
ίο Stabilität des Hypochlorits nachteilig aus und verursachen einen schnellen Verlust des wirksamen Chlors. Vor allem bei höheren Temperaturen zersetzen viele der vorgeschlagenen Verdünnungsmitte! die Hypochlorite schnell.
Schon sehr früh wurde Calciumhydroxid als Verdünnungsmittel für Calciumhypochlorit verwendet, denn bei vielen Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit bleibt Calciumhydroxid im Produkt zurück. Ein anderes herkömmliches Verdünnungsmittel ist Natriümchlorid.
Die ersten handelsüblichen Produkte enthielten nur 65 Prozent Calciumhypochlorit. Da die Käufer jedoch nicht gerne für Verdünnungsmittel bezahlen, wurde der Prozentsatz an Calciumhypochlorit auf 70 Prozent und mehr angehoben.
Nachdem einige Behälter mit handelsüblichen Präparaten mit 80 Prozent Calciumhypochlorit in Brände verwickelt waren, wurde die Verladung von Material mit 80 Prozent und mehr Calciumhypochlorit eingestellt. Der Gehalt von handelsüblichen Präparaten wurde auf etwa 70 Prozent gesenkt, so blieb es lange Zeit
Weitere Versuche, die Calciumhypochlorit-P- !.parate sicherer zu machen, führtu) zu einem Verfahren, in dem das im Verfahren selbst gebildete Natriumchlorid von dem Trocknen entfernt und durch Natriumnitrat ersetzt wird. Später wurden hochwertige Calciumhypochiorit-Präparate (80 bis 85 Prozent wirksames Chlor) durch bekannte Methoden hergestellt und auf einen Gehalt von 72 bis 74 Prozent Calciumhypochlorit durch Zugabe von kristallinem Natriumnitrat verdünnt. In einem neueren Verfahren (siehe US-PS 35 60 396) wird das Calciumhypochlorit mit durch Versprühen gebildetem Natriumnitrat verdünnΊ.
Gemäß der Arbeitsweise von US-PS 35 44 267 wird dem kommerziellen, trockenen und Staub enthaltenden Calciumbypochlorit so viel Wasser zugesetzt, bis der Wassergehalt etwa 4 bis 15 Prozent beträgt. Das so gebildete Calciumhypochlorit-Präparat ist ein freifüeßendes Granulat, das sich weniger leicht zersetzt, staubfrei ist und eine Teilchengröße von etwa 0,075 bis 2 mm hat Da durch die V/asserzugabe eine exotherme Reaktion erfolgt, wird die Temperatur des Gemisches durch Kühlen unter 660C gehalten. Die Wasserzugabe erfolgt vorzugsweise durch Besprühen des gerührten Gemisches. Ausgehend von einem handelsüblichen Material mit mindestens 70 Prozent Calciumhypochlorit enthält das Endprodukt 59 bis 67 Prozent Calciumhypochlorit und ist wesentlich sicherer in bezug auf die Entzündungsgefahr und exotherme Zersetzung.
Auch nach der Arbeitsweise der US-PS 35 60 396 wurde versucht, die Verdünnungswirkung von Natriumnitrat auszunutzen.
Zu diesem Zweck werden zunächst mittels einer Sprühtrocknungsvorrichtung sehr dünnwandige Hohlkügelchen aus NaNO3 hergestellt und dieses Produkt wird dann mit in üblicher Weise erhaltenem feinteiligem und daher staubbildemdem Calciumhypochlorit ver-
Calciumhypochlorid
Calciumchlorid
Calciumchlorat
Calciumhydroxid
Calciumcarbonat
Verunreinigungen
(R2O3) Natriumchlorid
Wasser Summe:
mischt, so daß beide Komponenten physikalisch Tabelle I
getrennt voneinander vorliegen. Die Hchlkügelchen
lagern sich zwischen die Hypochlorittei/chen unter Verbindung Ausfüllung der Leerräume und sollen so das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern bzw. einer Verklumpungs- '> neigung entgegenwirken.
Eine andere Methode geht davon aus, daß das
Calciumhypochlorit durch einen wasserunlöslichen
Überzug von der Umweltatmosphäre geschützt werden soll. Es werden daher derartige unlösliche Salzüberzüge ι (i durch Besprühen der Hypochloritteilchen mit der Lösung einer entsprechenden reaktiven Verbindung erzeugt, wobei diese reaktive Verbindung mit dem Calcium im Hypochlorit reagiert. Auf diese Weise wird jedoch ein Teil des eingesetzten Hypochlorits verbraucht. Außerdem bleibt der wasserunlösliche Überzug beim praktischen Gebrauch des Präparats als Rückstand in der Behandiungslauge bzw. im Schwimmbadwasser zurück und führt z^ einer unerwün«*lv·. r. Trübung.
Aufgabe der Erfindung war es drher, hochwertige Calciumhypochlorit-Präparate herzustellen, die sich nicht zersetzen, p.icUi klumpen, bei der Lagerung kein wirksames Ch'or verlieren und sich ohne Rückstand klar in Wasser lösen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit-Granulat, welches aus einem Calciumhypochlorit-Kern und einer Hüllschicht besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Calciumhypochlorit-Granulat mit sinem Wassergehalt von weniger als 5 Prozent mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung oder Aufschlämmung eines wasserlöslichen, anorganischen und mit dem Calciumhypochlorit nicht reagierenden Verdünnungssalzes besprüht, so daß sich eine Hüilschicht aus Calciumhypochlorit-Dihydrat und J5 Verdünnungssalz bildet.
Als Ausgangsmaterial eignet sich ein festes, getrocknetes Calciumhypochlorit-Präparat, das aus mindestens 70 Prozent Calciumhypochlorit, weniger als 5 Prozent Wasser und inertem Material besteht, das aus dem Herstellungsverfahren stammt, wie z. B. Natriumchlorid, Calciumhydroxid, -chlorid und -carbonat. In dem üblichen Herstellungsverfahren für Calciumhypochlorit erhält man einen Filterkuchen, der so viel Mutterlauge enthält, daß das Produkt einen Feuchtigkeitsgehalt von 45 bis 50 Gewichtsprozent hat. Wird der feuchte Kuchen sofort getrocknet, so erhält man das handelsübliche Produkt mit 70 Prozent Calcjumhypochlorit. Dieser Filterkuchen ist jedoch geeignet, z.B. durch Filtrieren, Zentrifugieren oder auf andere Weise weitere Mengen an Mutterlauge abzutrennen und so einen feuchten Feststoff zu erhalten, der nach dem Trocknen ein Produkt mit 85 bis 90 Prozent Calciumhypochiorit liefert. Dieses Produkt ist als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet.
Manchmal ist es wünschenswert, besonders hochwertige Produkte zu verwenden. Das im Handel befindliche Caiciumhypochlorit enthält im allgemeinen mindestens 70 Prozent wirksames Chlor, 71 bis 73 Prozent Calciumhypochlorit und weniger als 5 Prozent, Vorzugsweise weniger als 1 Prozent, Wasser. Die prozentuelle Zusammensetzung der handelsüblichen Produkte ist in Tabelle I angegeben. Soll jedoch das Produkt mit einem spezifischen Verdünnungssalz, wie Natriumnitrat, vermischt werden, um ein weniger aktives aber sicheres Produkt zu erhalten, so wird ein hochwertiges Produkt, wie in Spalte 3 der Tabelle I angegeben, als Ausgangsmaterial verwendet
Handels- Typisches Besonders übliche Piodukt liochwer·
Produkte tiges Pro
dukt
70,0-74,5 71,7
0,5- 3,0
0,4- 4,0
1,5- 5,0
1,0- 5,0
0,3- Iß
4,0-23,0
0,4- 2,5
100,0
1,4
0,9
2,1
1,3
0,5
21,3
0,8
100,0
86,0
1,0
0,6
1,8
1,1
0,3
8,7
_0,5
100,0
Als Ausgangsmaterial sind die im Handel erhältlichen Granulate mit einer Siebanalyse (US-Standardsiebe) von 70 bis 85 Prozent durch ein Sieb mit 0,59 bis 2,0 mm lichte Maschenweke und nicht über 3 Prozent durch ein Sieb mit 0,149 mm lichte Maschenweite.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Calciumhypochlorit-GranuIat, das vorzugsweise aus mindestens 70 Prozent Calciumhypochlorit besteht, mit einer wäßrigen Lösung oder Aufschlämmung eines anorganischen, wasserlöslichen, mit dem Calciumnypochlorit nicht reagierenden Verdünnungssalzes besprüht. Bevorzugt werden Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze, z. B. Natrium-, Kalium-, Lithium-, Magnesium-, Calcium-, Strontium- oder Bariumchloride und -nitrate. Diese Salze bilden auf der Oberfläche der Körnchen zusammen mit dem Calciumhypochlorit-Dihydrat einen inerten Überzug in Form einer Füllschicht. Die Körnchen des Granulats haben dann eine harte Glasur, die die unbehandelten Körnchen nicht haben.
Vorzugsweise wird zur Herstellung einer konzentrierten Lösung des Verdünnungssalzes ein Minimum an Wasser verwe idet. Eine Aufschlämmung ist dc.in geeignet, wenn die ungelösten Salzkörnchen sehr fein verteilt sind. Um einen guten und fest haftenden Überzug zu erhalten, sind die Körnchen des festen Verdünnungssalzes in der Aufschlämmung vorzugsweise feiner als 1000 Mikron. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Aufschlämmung aus feinstem Natriumchlorid in einer gesättigten wäßrigen NaCl-Lösung, und das Gesamtgewicht des aufgesprühten NaCl beträgt weniger als 5 Gewichtsprozent der Calciumhypochlorit-Körnchen.
Vorzugsweise erfolgt das Besprühen Azr Calciumhypochlorit-Teilchen in einem herkömmlichen Mischer, wie z.B. einem Zwillingsti'ommclmischer oder einem Bandmischer.
Das so hergestellte Calciumhypochlorit-Granulat hat eine Körnchengröße von 0,05 bis 3 mm und enthält etwa 60 bis 82 Prozent Calciumhypochlorit. Vorzugsweise besteht der Kern aus mindestens 95 Gewichtsprozent, der Überzug aus 0,1 bis 5 Gewichtsprozent des Calciumhypochlorits.
Das erfindungsgemäß hergestellte Granulat ist sicher in bezug auf Entzündungsgefahr und exotherme
Zersetzung, neigt nicht zum Klumpen und verlierl kein wirksames Chlor bei der Lagerung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
5 ml einer nahezu gesättigten Natriumchloridlösung, hergestellt durch Lösen von 25 g Natriumchlorid in 70 ml Wasser, werden auf 93 g eines handelsüblichen Calciumhypochlorit-Granulats, das 73,5 Prozent wirksames Chlor oder etwa 74 Prozent Calciumhypochlorii enthält, versprüht. Das Calciumhypochlorit-Granulat wird in dünner Schicht verteilt und während des Besprühens gerührt, um einen einheitlichen Überzug zu gewährleisten. Das Endprodukt ist locker, hat eine gute Fließfähigkeit und enthält 66,86 Prozent wirksames Chlor oder etwa 67,2 Prozent Calciumhypochiorit und 5,29 Prozent Wasser. Die Oberfläche der Körnchen hat eine harte Glasur.
Proben dieses Produktes werden mit brennenden , Streichhölzern und Zigaretten berührt: Es tritt keine von selbst fortschreitende Reaktion ein.
Beispiel 2
8 ml einer Calciumchloridlösung, aus 10 g wasserfreiem Calciumchlorid in 10 ml Wasser, werden über 100 g handelsübliches Calciumhypochlorit-Granulat, das in dünner Schicht verteilt ist, versprüht Das Gemisch wird während des Besprühens gerührt, um einen einheitlichen Überzug der Körnchen zu gewährleisten und eventuelle Agglomerate zu zerstören. Das Endprodukt hat eine gute Fließfähigkeit
Proben dieses Produkts werden mit brennene-en Streichhölzern und Zigaretten geprüft: Es erfolgt keine von selbst fortschreitende Reaktion.
Beispiel 3
5 ml einer Natriumnitratlösung, aus 10 g Natriumnitrat in 10 ml Wasser, werden auf 95 g handelsübliches Calciumhypochlorit-Granulat mit 73,5 Prozent wirksamem Chlor oder etwa 74 Prozent Calciumhypochiorit gesprüht. Das Granulat wird in dünner Schicht verteilt und während des Besprühens gerührt
Nach dem Berühren mit brennenden Zigaretten oder Streichhölzern erfolgt keine von selbst fortschreitende Reaktion.
Beispiel 4
5 ml einer gesättigten Natriumchloridlösung werden auf 95 g handelsüblichen Calciumhypochloril-Granulat mit 73,5 Porzent wirksamem Chlor oder etwa 74 Prozent Calciumhypochiorit und 1,0 Prozent Wasser versprüht. Während des Besprühens werden die Körnchen gerührt Der Überzug wird durch Röntgenanalyse als ein Gemisch von Calciumhypochlorit-Dihydrat und Natriumchlorid identifiziert
Beispiel 5
Eine Aufschlämmung aus 57 Gewichtsteilen feinstverteiltem Natriumchlorid und 43 Gewichtsteilen Wasser wird auf handelsübliches Calciumhypochloril-Granulat gemäß den vorstehenden Beispielen versprüht Das Endprodukt enthält 67,5 Prozent wirksames Chlor oder 67,9 Prozent Calciumliypoehlorit und 4,9 Prozent Wasser. Zum Vergleich wird ein Calciumhypochlorit-Granulat mit Wasser besprüht gemäß US-PS 35 44 267, um ein Produkt mit 9,8 Prozent Wassergehalt zu erhalten.
Nach der Berührung mit brennenden Zigaretten oder Streichhölzern erhält man bei keinem dieser Produkte eine von selbst fortschreitende Reaktion.
Diese Produkte werden 2 Stunden lang bei 1000C und Raumfeuchtigkeit gelagert. Nach dieser Zeit enthält das Produkt, das mit Salz besprüht wurde, 65,76 Prozent wirksames Chlor, das Produkt, das mit Wasser besprüht wurde, nur 60,14 Prozent wirksames Chlor. Dieses Produkt klumpt stark. Der Verlust an wirksamem Chlor beträgt für das erfindungsgemäße Produkt 2,58 Prozent, für das mit Wasser besprühte Produkt 14,92 Prozent
Beispiel 6
Eine Aufschlämmung aus 3,5 Gewichtsteilen feinstyerteiltem Natriumchlorid und 2,6 Gewichtsteilen Wasser wird auf 93,9 Gewichtsteilen handelsübliches Calciumhypochlorit-Granulat gemäß den vorstehenden Beispielen gesprüht Das Ausgangsmaterxal enthält 73,5 Prozent wirksames Chlor und 1,0 Prozent Wasser. Das Endprodukt enthält 3,5 Prozent Wasser und 67,50 Prozent wirksames Chlor, es ist locker und hat eine gute Fließfähigkeit, klumpt nicht und wird nicht feucht Nach der Berührung mit brennenden Zigaretten oder Streichhölzern erfolgt keine Reaktion.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit-Granulat, welches aus einem Calciumhypochlorit-Kern und einer Hüllschicht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Calciumhypochlorit-Granulat mit einem Wassergehalt von weniger als 5 Prozent mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung oder Aufschlämmung eines wasserlöslichen, anorganischen und mit dem Calciumhypochlorit nicht reagierenden Verdünnungssalzes besprüht, so daß sich eine Hüllschicht aus Calciumhypochlorit-Dihydrat und Verdünnungssalz bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus mindestens 95 Gewichtsprozent, die Hüllschicht aus 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Verdünnungssalz ein Alkali- oder Erdalkalichlorid oder -nitrat ist.
4. Verfahren nach Ansprucn 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnchen des festen Verdünnungssalzes in der Aufschlämmung feiner als 1000 Mikron sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung aus feinstem Natriumchlorid in einer gesättigten, wäßrigen Natriumchloridlösung besteht und daß das Gesamtgewicht des aufgesprühten Natriumchlorids weniger als 5 Prozent des Gewichts der Calciumhypochlorit-Körncher, beträgt.
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