DE2227404A1 - Sprinklerkopf für Feuerlöschanlagen - Google Patents

Sprinklerkopf für Feuerlöschanlagen

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Publication number
DE2227404A1
DE2227404A1 DE19722227404 DE2227404A DE2227404A1 DE 2227404 A1 DE2227404 A1 DE 2227404A1 DE 19722227404 DE19722227404 DE 19722227404 DE 2227404 A DE2227404 A DE 2227404A DE 2227404 A1 DE2227404 A1 DE 2227404A1
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DE
Germany
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nozzle
sprinkler head
bore
sealing member
fire extinguishing
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Pending
Application number
DE19722227404
Other languages
English (en)
Inventor
Roger High Wycombe Buckinghamshire; Bather Robin Cottage Great Milton Oxfordshire; Coasby (Großbritannien)
Original Assignee
George Angus & Co. Ltd., Newcastle Upon Tyne (Grossbritannien)
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Publication date
Application filed by George Angus & Co. Ltd., Newcastle Upon Tyne (Grossbritannien) filed Critical George Angus & Co. Ltd., Newcastle Upon Tyne (Grossbritannien)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/14Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with frangible vessels

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

PATENTANWALT
An aie 8 MÜNCHEN
TAL 18 Bundespatenfbehörden RUFi οβιι/ϊ94798
8 Münohen 2 2.6.1972 H/m
Aktenzeichen
Anmelder- <*βοΓδβ Angus & Company Limited, Newoastle-upon-Tyne, England
Sprinklerkopf für Feuerlöschanlagen
Die Erfindung betrifft einen automatischen Sprinklerkopf für Feuerlöschanlagen, mit einer Düse und einem Ventil, das unter normalen Verhältnissen durch ein temperaturempfindliches Organ die Düse abschließt und diese aber öffnet, wenn das Fühlorgan einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, um den Wasserfluß unter Druck von einer Vorratsquelle zur Düse zu ermöglichen.
In einem solchen Sprinklerkopf ist eine Dichtung notwendig, damit unter normalen Verhältnissen ein Austreten von Wasser verhindert wird. Gemäß einem früheren Vorschlag be-, steht die Dichtung aus einem Dichtungsring aus thermoplastischem Werkstoff, der in eine Bohrung der Düse eingesetzt ist und einen Dorn des Ventils umschließt. Dabei ist der Hing teilweise gespalten, um zwei ringförmige Lippen zu bilden, die jeweils durch den Wasserdruck gegen die Wand der Düsenbohrung und gegen den Dorn gedrückt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten automatischen Sprinklerkopf zu schaffen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sprinklerkopf der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilstößel mit einer ebenen Stirnfläche vorgesehen ist, die gegen einen am äußeren Ende einer Düsenbohrung ausgebildeten Sitz anschlägt und ein tassenförmiges aus nachgiebigem Werkstoff bestehendes Dichtungsorgan von der ebenen Stirnfläche des Ventilstößels in der Düsenbohrung gehalten ist, wobei dieses Dichtungsorgan einen Ringflansch, der mit der Bohrungswand in Kontakt tritt, aufweist.
Vorzugsweise besteht das Dichtungsorgan aus Silikongummi.
Ein Ausführungsbeispiel eines Sprinklerkopfes gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, Es zeigen:
Fig. i eine Seitenansicht des Sprinklerkopfes in normaler Schließstellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H - II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, jedoch in Offenstellung nach einer Wärmeeinwirkung.
Der dargestellte Sprinklerkopf weist eine Düse 10 mit einem Außengewinde 11 zum Anschluß an ein Wasserrohr (nicht gezeigt) auf. Der Sprinklerkopf ragt von diesem Rohr nach unten und wird daraus bei Gebrauch mit unter Druck stehendem Wasser gespeist. Die Düse 10 weist eine konvergierende und divergierende Bohrung auf, in deren divergierendem Abschnitt ein tassenförmiges Dichtungsorgan 12 sitzt, das in nicht eingesetztem, freiem Zustand parallele Seitenflächen aufweist. Das Dichtungsorgan 12 besteht vorzugsweise nus einem Elastomer des Silikons, das beständig und nichthaftend ist und von Wasser, Luft, atmosphärischen
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Verhältnissen und Hitze weitgehend unbeeinflußt bleibt. Das Dichtungsorgan 12 wird von einem Ventilstößel 13 in der Bohrung der Düse 10 gehalten. Wegen seines größeren Durchmessers kann dieser Stößel nicht in die Bohrung eintreten und daher das Dichtungsorgan nicht zu weit vorschieben oder überlasten. Der Ventilstößel 13 wird von einem Federring Ik zentral gehalten, dessen Umfang in eine" Aussparung 15 in der Düse eingreift. In eingebautem Zustand wird der Federring 14 duroh den Ventilstößel 13 in Richtung seiner Mittelachse belastet. Ein konischer Teil 16 einer zerbrechlichen temperaturempfindlichen Ampulle 17 erstreckt sich in eine Vertiefung 18 im Ventilstößel 13, der durch diese Ampulle 17 in Anschlag mit seinem Sitz 19 gehalten wird. Das untere Ende dieser Ampulle stützt sich an einer Platte 20 in einem an der Düse 10 befestigten Bügel 21 ab. Die Platte 20 ist mit radialen Flügeln 22 versehen, die das aus dem Sprinkler ausströmende Wasser in einen gleichmäßigen Sprühregen aufteilen.
Der Sprinkler bleibt normalerweise solange geschlossen, bis eine Wärmequelle auf die Ampulle 17 einwirkt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ermöglicht eine Zerstörung der Ampulle 17, daß der Federring lh zusammen jnit dem Wasserdruck ein Ausstoßen des Ventilstößels 13 und des Dichtungsorganes 12 aus dem Sprinkler bewirken. Das Wasser strömt dann aus der Düse 10 auf die Platte 20 und die Flügel 22 und von dort zur gefährdeten Stelle.
Wird das Dichtungsorgan 12 in die Bohrung der Düse 10 eingesetzt, ist sein Ringflansch, wie in Fig. 2 gezeigt ist, einwärts gebogen, um eine Dichtungsfläche zu bilden. Seine natürliche Elastizität hält den Kontakt an dieser Stelle während der ganzen Lebensdauer des Sprinklers aufrecht. Steht die Bohrung der Düse 10 unter Wasserdruck,
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so wird dadurch das Dichtungsorgan 12 an seinem Ringflansch noch mehr gegen die Innenseite der Bohrung gedruckt und dadurch die Dichtwirkung erhöht. Es hat sich erwiesen, daß diese Dichtung sowohl hei niedrigen als auch bei hohen Drücken wirksam ist und von Vakuumdrücken, die unter bestimmten Bedingungen im Sprinklersystem auftreten können, nicht beeinflußt wird. Es sind keine äußeren Kräfte erforderlich, um eine Abdichtung zu erreichen, die die Belastung, die normalerweise zum Instellunghalten der Ampulle 17 und des Ventils benötigt wird, überschreitet.
Um eine wirksame Abdichtung aueh bei dem niedrigst möglichen Dichtungs-Ausblas-Druck zu erzielen, hat sich ein einschließender Berührungswinkel von 30° zwischen der Düsenbohrung und dem Dichtungsorgan 12 als zufriedenstellend erwiesen.
Die beschriebene Einrichtung ist leicht zusammenzusetzen und eine wirksame Dichtung wird mit einer geringen mechanischen Belastung der zerbrechlichen Ampulle 17 erreicht. Insbesondere wenn das Dichtungsorgan 12 aus Silikongummi besteht, wird die Leckanfälligkeit des Sprinklerkopfes auf ein Minimum reduziert.
Das temperaturempfindliche Organ kann auoh aus einem Lotelement oder einer chemischen Tablette statt . aus einer zerbrechlichen Ampulle bestehen.
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Claims (3)

Patentansprüche
1.. Automatischer Sprinklerkopf für Feuerlöschanlagen, mit einer Düse und einem Ventil, das unter normalen Verhältnissen durch ein temperaturempfindliches Organ die Düse abschließt und diese aber öffnet, wenn das Organ einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilstößel (13) mit einer ebenen Stirnfläche vorgesehen ist, die gegen einen am äußeren Ende einer Düsenbohrung ausgebildeten Sitz (19) anschlägt und ein tassenförmiges, aus nachgiebigem Werkstoff bestehendes Dichtungsorgan (12) von der ebenen Stirnfläche des Ventilstößels (13) in der Düsenbohrung gehalten ist, wobei diese« Dichtungsorgan einen Ringflansch, der mit der Bohrungswand in Kontakt tritt, aufweist.
2. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsorgan (12) aus Silikongummi besteht.
3. Sprinklerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (iO) eine konvergierende und divergierende Bohrung aufweist und der Ringflansch des Dichtungsorganes (12). mit dem divergierenden Abschnitt der Bohrung in Eingriff steht.
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LU (1) LU65492A1 (de)
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IT958318B (it) 1973-10-20
LU65492A1 (de) 1972-10-23
BE784697A (fr) 1972-10-02
GB1350991A (en) 1974-04-24
FR2141317A5 (de) 1973-01-19

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