DE2225883B2 - Vertikalschiebefenster - Google Patents

Vertikalschiebefenster

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DE2225883B2 DE19722225883 DE2225883A DE2225883B2 DE 2225883 B2 DE2225883 B2 DE 2225883B2 DE 19722225883 DE19722225883 DE 19722225883 DE 2225883 A DE2225883 A DE 2225883A DE 2225883 B2 DE2225883 B2 DE 2225883B2
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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Vertikalschiebefenster, insbesondere aus Metallprofiltcilen, mit zwei über Zugseile verbundenen, gegenläufig bewegbaren, gleiche Mechanik aufweisenden Flügeln, die mit seitlich angeordneten Führung'.glicdcrn in nebeneinander an-
«ordneten und durch Schrägführungen verbundenen ■ührungsnuten des Fensterrahmens gleiten, wobei der iciptflüge' in der Schließstellung unterhalb des Nelenflügels in derselben Ebene wie dieser arreiierbar. W Spalllüftung um die unteren FührungSjjlieder berrenzt kippbar und danach aufwärts verschiebbar, sovie die beiden Flügel jeweils in der unteren Stellung jbrr die Spaltlüftungsstellung hinaus nach innen in eine Putzsiellung kippbar sind, indem die oberen Führungsglieder im Bereich der freien Enden von beidseiti^en Führungsschienen angeordnet sind, die durch obere Verriegelungseinrichtungen mit dem Flügelrahmen verbindbar sind und an deren anderem Ende der Flügelrahmen schwenkbar angelenkt ist.
Ein derartiges Vertikalschiebefenster gehl aus dem DT-Gbm 19 38 865 als bekannt hervor. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt die schwenkbare Anlenkung der Führungsschiene am Flügelrahmen jeweils zwischen dem oberen und unteren Führungjglied. d. h„ die Achse dieses Anlenkpunktes und die Schwenkachse des Fensterflügels, welche durch die Achse des unteren Führungsgliedes gegeben ist, fallen nicht zusammen Beim Aufkippen des Hauptflügels in die Putzsiellung schwenkt die zunächst parallel zum Flügelrahmen-Sei tenholm verlaufende Führungsschiene, die über das daran befestigte obere Führungsglied im Eingriff mil der Führungsnut am Fensterrahmen verbleibt, aus. und bildet einen Lenker, der beim Kippen des Haupiflügels in die Put/siellung eine Verschiebung der oberen Führungselemente in den Führungsnuten des fenster«ahmens erfordert. Dieser Lenker hält den Hauptflugel in der Pulzstellung. was mit einer sehr hohen Belastung der Drehpunkte für den Lenker verbunden ist. Dies fällt insbesondere bei relativ großen und damit schweren Fensterflügeln nachteilig ins Gewicht.
Darüber hinaus hat diese bekannte Anordnung den Nachteil, daß beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung der Hauplflügel nach innen schwenken kann, während er gleichzeitig am unleren Ende nicht festgelegt ist, d. h, er kann sich gleichzeitig mit dem Verschwenken, bzw. in der Schwenkslellung, nach oben verschieben, was sowohl eine erhebliche Verletzungsg, uhr mit sich bringt, als auch den Nachteil in sich birgt, daß der Hauptflügel durch den gleichzeitig nach unten gleitenden Nebenflügel beschädigt oder zerstört wird.
Zur Verhinderung einer derartigen Vertikalverschiebung des Haupiflügels beim oder nach dem Verschwenken in die Putzstellung ist bei einem aus der DT-AS 18 03 117 bekannten Vertikalschiebefenster, bei so der das Freigeben des Haupflügeis am oberen Ende durch Zurückziehen der oberen Führungsglieder aus den Führungsnuten erfolgt, vorgesehen, die unteren Führungsglieder axial im unteren Flügelrahmenholm verschiebbar anzuordnen, so daß sie unter Verhinderung einer Verschiebung des Hauptflügels nach oben, in ortsfeste Ausnehmungen am Fensterrahmen eingreifen. Das Entriegbin des Haupiflügels durch Zurückziehen der oberen Führungsglieder aus den Führungsnulen erfolgt dabei zwangsweise mit der Verriegelung der unteren Führungsglieder mit Hilfe einer Winkelhebel umfassenden Schubstangenanordnung.
Diese bekannte Anordnung hat wegen der notwendigen Verstellung der Führungsgliedcr in axialer Richtung der oberen und unleren Flügclrahmenquerholme eine relativ komplizierte Ausbildung der die zwangsweise Verkopplung der Verriegelung der unteren Führungsglieder mit dem Lösen der oberen Fühningsglieder bewirkenden Schubstangenanordnung zur Folge, wobei bekanntlich derartige Winkelhebelanordnungen relativ anfällig sind und häufig zu einem Verklemmen neigen, so daß dann das Öffnen oder Verriegeln eines so ausgestalteten Fensterflügels überhaupt nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus benötigt dieses bekannte Vertikalschiebefenster eine aufwendige Kopplung zwischen den Verstellorganen der seitlichen Führungsglieder und dem normalen Verschlußmecfcanismus, um das Verkippen des Hauptflügels in die Putzstellung nur aus der Schließstellung und nicht aus der Spaulüftstellung zu ermöglichen.
Die beschriebene bekannte Anordnung, die das Lösen der oberen Führungsglieder zum Verkippen in die Pulzstellung mit einer automatischen Verriegelung des Fensterflügels gegen eine Verschiebung in den Führungsnuten verbindet, hat noch den weiteren Nachteil, daß es zur Vermeidung unerwünschter Längsschliize in der inneren Sichtfläche des Flügelrahmens notwendig ist, die links- und rechtsseitigen Führungsglieder über im unteren Flügelrahmenquerholm angeordnete Schubstangen durch ein genieinsames Schloß gleichzeitig zu betätigen. Der hierzu notwendige hohe mechanische Aufwand erfordert zusätzlichen Platz an der Innenseite des Flügels und kompliziert sowie verteuert den Aufbau eines derartigen Vertikalschiebefensters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verii kalschiebefenster zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau eine bessere Beherrschung der beim Verschwenken aus der Schließstellung in die Putzstellung auftretenden Kräfte ermöglicht und in der Putzstellung eine Verschiebung der Flügel in den Führungsnuten verhindert, wodurch die Funktionssicheren beträchtlich erhöht wird.
/ur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Vertikalschiebefenster der eingangs gerunnten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Führungsschienen jeweils um die Achse der unteren Führungsgliedcr schwenkbar am Flügelrahmen gelagert und durch eine im Bereich dieser Schwenklager angeordnete untere Sperreinrichtung am Fensterrahmen arretierbar sind und daß die untere Sperreinrichtung für die Führungsschienen und die obere Verriegelungseinrichtung zwischen Führungsschienen und Flügelrahmen derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung die untere Sperreinrichtung die Führungsschienen an dem Fensterrahmen arretiert. Der Flügelrahmen des Hauptflügels ist bei einem criindungsgemäßen Vertikalschiebefenster in der Schließstellung sowie in der Spaltlüftungssiellung mit den seitlichen eine Art Führungswagen bildenden Führungsschienen verbunden, während er beim Kippen in die Putzstellung durch öffnen der oberen Verriegelungselemenie oben von den Führungsschienen getrennt sowie um die durch die Achse der unteren Führungselemente gegebene Anlenkachse der Führungsschienen verschwenkt wird. Auf diese Weise bleiben die Führungselemente nicht nur in jeder Betriebsstellung in Eingriff mit den Führungsnuten des Fensterrahmens, sondern es erfolgt auch beim Verkippen in die "ulzstellung keine Verschiebung der oberen Führungselemente längs dieser Führungsnuten.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die obere Verriegelungseinrichtung und die untere Sperreinrichtung über ein im Flügelrahmen gelagertes Gestänge verbunden sind.
Die obere Verriegelungseinrichtung kann dabei mit Vorteil einen an sich bekannten Drehriegel aufweisen.
der über ein Zahnsegment in eine Zahnstange des Gestänges eingreift, während die untere Sperreinrichtung untere Sperriegel aufweist, die je um einen zu den Achsen der Führungsglieder parallelen, mit der Führungsschiene verbundenen Lagerbolzen schwenkbar zwi- sehen der Führungsschiene und dem Flügelrahmen-Seitenhoim angeordnet, mit einem ein Langloch des Flügelrahmen-Seitenholms durchsetzenden Querbolzen am unteren Gestänge verbunden sein können.
Dabei können die unteren Sperriegel entweder durch eine Feder gegen die Verriegelungsstellung vorgespannt, mit einer Führungsrippe am Querbolzen des Gestänges anliegen, so daß bei der mit dem Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung verbundenen Verschiebung der Schubstangen diese Querbolzen die Füh- rungsrippe freigeben und die unteren Sperriegel damit die Rasten am Fensterrahmen untergreifen können, oder aber man kann die Querbolzen auch in eine Kulisse des unteren Sperriegels eingreifen lassen, so daß die Vorspannfeder entfallen kann und die Schubstange die Verschwenkbewegung des unteren Sperriegels in beiden Richtungen übernimmt.
Die Ausbildung der Verriegelungselemente bzw. Sperrelememe und die dadurch erzielte einfache Möglichkeit, die Schubstangenanordnung als einfache Ge- radverschiebung ohne Winkeihebel auszubilden, ermöglicht eine Ausbildung derart, daß die Lagerbolzen der oberen Drehriegel die fensterinnenseitige Sichtfläche des Flügelrahmens durchsetzen und mit Hilfe eines Mehrkantschlüssels zu betätigen sind, so daß eine (andererseits durchaus mögliche) gemeinsame Betätigung der Verriegelungselemente auf beiden Seiten des Flügelrahmens nicht erforderlich ist und somit das hierfür nowendige Betätigungsschloß und die davon ausgehenden Verschiebestangen in einem Flügelrahmenquer- holm entfallen können.
Ais besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß der Sperriegel aus einem zweiarmigen Schwenkhebel besteht, dessen einer Arm zum Eingriff in eine am Fensterrahmen angeordneter Raste dient und an dessen anderem Arm das Gestänge sowie die Feder angreifen, die andererseits an der Führungsschiene befestigt ist. Zweckmäßig findet eine Zugfeder Verwendung, doch kann auch eine Torsionsfeder zur Anwendung gelangen, die auf dem Lagerzapfen für den Schwenkhebel aufgeschoben ist.
Das Gestänge kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhafterweise zwei durch das lösbare Einrasten eines Rastgliedes in eine Gegenraste auf der gegenüberliegenden Innenseite des Flügelrahmenprofils bestimmte Raststellungen aufweisen, wobei die Rastglieder in einer Bohrung eines Schubstangenansatzes gelagerte federbelastete Kugeln und die Gegenrasten kartenförmige Lagerpfannen sein können.
Um den Hauptflügel oder den Nebenflügel, die beide zum Reinigen nach innen gekippt werden können, in der Putzstellung festlegen zu können, kann der Flügelrahmen wenigstens auf einer Seite über eine die Putzstellung bestimmende Gelenkschere mit der Führungsschiene verbunden sein, wobei der schienenseitige Arm dieser Gelenkschere mit Vorteil schwenkbar auf einem die Führungsschiene durchsetzenden Verlängerungszapfen des jeweiligen oberen Führungsgliedcs angelenkt ist. Die Verbindung der Führungsschiene mit dem Flügel durch diese Gelenkschere ergibt ein geschlossencs Kräftedreieck, in dem nur Zug- und Druckkräfte auftreten. Dadurch läßt sich der jeweilige Flügel in der Put/stellung zuverlässig hallen, und die einzelnen Bauteile sind nur solchen Kräften ausgesetzt, die einwandfrei zu beherrschen sind.
In weiterer Ausgestaltung des allgemeinen Gedankens der Erfindung ist an den miteinander gekoppelten Sperr- und Verriegelungseinrichtungen eine Sicherung angeordnet, die diese Einrichtungen in der Schließstellung des jeweiligen Flügels freigibt und bei Verlassen der Schließstellung blockiert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, ein versehentliches Betätigen der Drehriegel und Sperriegel nach bereits teilweisem Hochfahren des Flügels zu verhindern. In diesem Fall würde nämlich der untere Sperriegel nicht an seiner Raste am ortsfesten Fensterrahmen eingreifen und der in die Putzstellung zu kippende Flügel hochgerissen werden können. Sind die Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtungen aber ausschließlich in der Schließstellung des Flügels freigegeben, andernfalls aber blockiert, lassen dich Drehriegel und Sperriegel nur in dieser Schließstellung betätigen und damit der Flügel nur aus der Schließstellung, in der er sich in unterster Stellung befindet, in die Putzstellung kippen.
An sich ist die diese zusätzliche Sicherung in der Regel nur für den Hauptflfigel erforderlich, da nur dieser auch eine Lüftungsstellung hat, aus der er in die Putzstellung gekippt werden kann. Beim Nebenflügel ist im allgemeinem eine solche Lüftungsstellung nicht vorgesehen und nicht erforderlich.
Erfindungsgemäß ist im Hügel ein Sicherungsschieber unter Federdruck in den Schwenkweg des Drehriegels längs verschiebbar gelagert, und er ist in Schließstellung des Flügels durch Anschlag am ortsfesten Fensterrahmen in seiner Außereingriffsteilung gegenüber dem Drehriegel und bei Verlassen der Schließstellung durch die Feder in seiner Eingriffstellung gegenüber dem Drehriegel verschiebbar. In der Schließstellung des Flügels ist somit der Sicherungsschieber in den flügelrahmen zurückgeschoben, und er tritt aus diesem ein bestimmtes Stück aus. sobald der Flügel geöffnet wird. Es wäre andererseits auch möglich, daß sich die gesamte Bewegung des Sicherungsschiebers innerhalb des Flügelrahmens vollzieht und am ortsfesten Fensterrahmen ein entsprechender Anschlag vorgesehen ist, der in Schließstellung in den Flügelrahmen ein- und an dem Sicherungsschieber angreift und ihn damit außer Eingriff gegenüber dem Drehriegel bringt. Die Feder kann eine Torsionsfeder oder eine Zug- oder auch Druckfeder sein.
Durch den ständigen Eingriff der Führungsglieder in die Führungsnuten am Fensterrahmen ist es möglich, die Führungsglieder mit Rollen auszubilden, die mit einem Stirnflansch die seitlichen Begrenzungswände der Führungsnuten am Fensterrahmen mntergreifen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Fensterflügel eines erfindungsgemäßen Vertikalschiebefensters in Schließstellung und in Spaltlüftungsstellung,
F i g. 2 eine der Seitenansicht nach F i g. 1 eruspre chende Ansicht beim Aufschwenken des Hauptflügels in die Putzstellung.
Fig 3 eine vergrößerte, teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Hauptflügels in Schließstellung sowie in Putzstellung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Sciienholms des Hauptflügelrahmens parallel zur Fenslerebenc.
V 1 g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in f 1 g. 4.
F i g. 6 einen der F i g. 4 entsprechenden Längsschnitt durch den unteren Teil des gleichen Seitcnholms des Hauptflügelrahmens,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VIi in F i g. 6,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VHI-VUI in F i g. 4,
Fig. 9 und 10 eine abgewandelte Ausführungsform in einer den F i g.6 und 4 entsprechenden Darstellung und
Fig. 11 und 12 eine weitere Abwandlung in einer den F i g. 7 und 3 entsprechenden Darstellung.
In der Seilenansicht parallel zur Fensterfläche nach den F i g. 1 und 2 liegt der Seitenholm des Fensterrahmens 1 hinten zwischen der Außenseite 2 und der Innenseite 3 des Fensters.
Der Nebenflügel 4 und der in Schließstellung darunter angeordnete Hauptflügel 5 greifen mit oberen und unteren seitlichen Führungsgliedern 6 und 7 in Führungsnuten 9,8 des Fensterrahmens 1 ein, welche durch Querführungen 10 und 11 miteinander verbunden sind. Der Nebenflügel 4 und der Hauptflügel 5 sind durch einen über nicht dargestellte obere Rollen geführten Seilzug ausbalanciert, so daß eine Verschiebung des Hauptflügels 5 nach oben, wobei seine Führungsglieder 6 und 7 in der Führungsnut 9 gleiten, eine gleich große Abwärtsbewegung des Nebenflügels 4 zur Folge hat und umgekehrt.
In der Schließstellung ist der Hauptflügel 5 unterhalb des Nebcnflügels 4 in derselben Ebene, d.h. der Ebene der außenseitigen Führungsnut 8 durch einen nicht dargestellten Verschlußmechanismus feststellbar. Beim öffnen dieses Verschlußmechanismus kann der Hauptflügel 5 um die unteren Führungsglieder 7 als Drehpunkt nach innen in eine in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Spaltlüftungsslellung gekippt werden, wobei die oberen Führungsglieder 6 in den Querführungen 10 laufen.
Aus dieser Spaltlüftungsstellung kann der Hauptflügel 5 in der innenseitigen Führungsnut 9 nach oben verschoben werden, so daß sich dabei über das Zugseil 49 der Nebenflügcl 4 nach unten bewegt. Dem Nebenflügel 4 ist keine Spaltlüftungsstellung zugeordnet.
Um die Außenseile des Hauptflügels 5 oder des Nebenflügels 4 zu reinigen, ist es notwendig, den jeweiligen Flügel in eine in F i g. 2 dargestellte Putzstellung nach innen zu kippen. Zu diesem Zweck sind die oberen Führungselemente 6 nicht direkt an den Seitenholmen 13 des Hauptflügelrahmens angelenkt, sondern an längs dieser Seitenholme verlaufenden Führungsschienen 12, die am unteren Ende um die Achse der unteren Führungsglieder 7 schwenkbar am Hauptflügelrahmen angelenkt sind.
In der Schließstellung sowie in der Spaltlüftungsslellung nach F i g. 1 ist der Hauptflügel 5 durch eine obere Verriegelungseinrichtung 14 an den Seitenholmen 13 fest mit den Führungsschienen 12 verbunden. Durch Losen dieser Verriegelungseinrichtung 14 läßt sich der Hauptflügel 5 um die unteren Führungsglieder 7 als Drehachse nach innen kippen (F i g. 2). während die Führungsschiene 12 und damit auch die Führungsglicder b und 7 in der gleichen Stellung verbleiben, die sie in der Spaltlüftungsstellung nach F i g. 1 einnehmen. Eine Gelenkschere 15 mit zwei drehbar miteinander verbundenen Armen 16 und 17 bestimmt dabei den Öffnungswinkel des Hauptflügcls in der Putzstellung. Von den durch ein Gelenk 57 verbundenen Armen ist der Arm 16 an dem Verlängerungszapfen 32 und der Arm 6S 17 an dem Lagerzapfen 58 angelenkt. Die gestreckte Stellung der Gelenkschere 15 wird durch einen Anschlag 56 begrenzt.
Um zu verhindern, daß die Führungsschienen 12 aus der Putzstellung nach F i g. 2, bzw. während des Verschwenkens des Hauptflügels 5 in Richtung des Pfeils P in F i g. 2, unter Mitnahme des Hauptflügels 5 in den Führungsnuten 8 oder 9 nach oben gleiten, wodurch sowohl eine erhebliche Verletzungsgefahr der Bedienungsperson, als auch die Gefahr einer Zerstörung des Hauptflügels durch den gleichzeitig sich nach unten bewegenden Nebenflügel 4 gegeben wäre, ist eine zwangsweise mit der Entriegelung der oberen VerriegelungseinriclHung 14 gekoppelte untere Sperreinrichtung 18 im Bereich der unteren Führungsglieder 7 vorgesehen, welche beim Entriegeln der oberen Verriegelungseinrichtung 14 einen unteren Sperriegel 19 in Eingriff mit einer Raste 20 am Fensterrahmen 1 bringt. Dadurch wird die für die Putzstellung des Hauptflügels 6 unerwünschte Verschiebbarkeit des Hauptflügels 5 durch Blockieren der Führungsschienen betätigt.
Diese untere Verriegelungseinrichtung 18 ist in der vergrößerten Darstellung des Hauptflügels in Schließ- und Putztstellung nach F i g. 3 durch eine teilweise Aufbrechung der Führungsschiene 12 sichtbar und in den F i g. b und 7 im einzelnen näher dargestellt, während die zwangsweise Betätigung des unteren Sperriegels 19 mit der Entriegelung der oberen Verriegelungseinrichtung 14 aus den F i g. 4 und 6 deutlich wird.
Wie aus F i g. 5 erkennbar ist, besteht jeder Seitenholm 13 des Flügelrahmen des Hauptflügels 5 wie des Nebenflügels 4 aus einem hohlen Strangprofil, vorzugsweise aus Metall, mit einer über die dem Fensterrahmen 1 zugekehrte Umfangswand 21 überstehenden Verlängerung 22 der inneren Sichtwand zur Aufnahme eines Dichtungsgliedes 23, beispielsweise einer Bürstendichtung oder einer elastischen Dichtung, welche sich in Schließstellung des Hauptflügels 5 dichtend an einen Vorsprung 24 der dem Hauptflügel 5 zugekehrten Wand 25 des gleichfalls als Strangprofil ausgebildeten Fensterrahmens 1 anlegt. Die außenseitige Wand 26 des Seitenholms 13 des jeweiligen Flügels liegt an einer weiteren Gummidichtleiste 27 eines Seitenflansches 28 des Fensterrahmens 1 an.
Die an den Führungsschienen 12 befestigten oberen Führungsglieder 6 umfassen Rollen 29. welche in die Führungsnuten 8 (bzw. 9) der Wand 25 des Fensterrahmens 1 eingreifen und dabei mit Stirnflanschen 30 die an die Führungsnut 8 seitlich anschließenden Wandungsbereiche der Wand 25 hintergreifen. Mit 31 ist ein versteifender Seitenflansch der Führungsschiene 12 bezeichnet, der sich über den größten Teil der Länge der Führungsschiene 12 erstreckt
Der Arm 16 der Gelenkschere 15 ist an einem rückwärtigen Verlängerungszapfen 32 des Führungsgliedes 6 schwenkbar angelenkt.
Gemäß den F i g. 4 und 8 weist die obere Verriegelungseinrichtung 14 zur Verbindung des Hauptflügelrahmens mit der Führungsschiene 12 einen oberen Drehriegel 33 auf, der auf einer im Seitenholm 13 drehbar gelagerten Welle 34 mit einem über die innere Sichiflächc überstehenden Vierkantabschnitt 35 befestigt ist. so daß die Drehwelle 34 und damit der obere Drehriegel 33 durch Aufsetzen eines Vierkantschlüssels auf den Abschnitt 35 verschwenkt werden können.
Der Drehriegel 33 durchsetzt einen Schlitz 36 in der Wand 21 des Seitenholms 13 des Hauptflügelrahmens und die Führungsschiene 12 in einem entsprechenden Schiit/ 37 sowie einen weiteren Schiit/ 38 in einem L formigen an der Wand 21 befestigten Lappen 39. Der lappen 39 bildet eine einseitige offene Aufnahmeta-
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sehe für die Führungsschiene 12. um diese in Schließstellung seitlich zu führen.
Der obere Drehriegel 33 weist ein Zahnsegment 40 auf. welches in einen Zahnstangenabschnitt 42 einer im Inneren des Seitenholms 13 gelagerten Schubstange 41 eingreift, welche in weiter unten noch näher beschriebener Weise zur Zwangsbetätigung der unteren Sperreinrichtung 18 beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung 14 dient.
Bei Betätigung der Drehwelle 34 des oberen Dreh- |0 riegels 33 mit Hilfe eines Vierkantschlüssels im Uhrzeigersinn (F i g. 4). schwenkt dieser Drehriegel 33 in Richtung des Pfeils B in das Innere des Seitenholms 13, wodurch dessen Verrieglung mit der Führungsschiene 12 aufgehoben wird, so daß bei in Spaltlüftungsstellung verbleibender Führungsschiene 12 der Hauptflügcl 5 um die unteren Führungsglieder 7 in die Putzstellung nach F i g. 2 kippbar ist. Bei dieser Entriegelung dir oberen Verriegelungseinrichtung 14 verschiebt das Zahnsegment 40 des oberen Drehriegels 33 die Schubstange 41 mit ihrem versetzt angeordneten Teil 43 nach unten, wodurch ein mit dem Ende des Schubstangenabschnitts 43 verbundener, ein Langloch 44 der Seitenholmwand 21 durchsetzender Bolzen 45 gleichfalls nach unten bewegt wird (F i g. 6).
Der Sperriegel 19 der unteren Sperreinrichtung 18, welche ein Hochschieben des Hauptflügels 5 bei geöffneter oberer Verriegelungseinrichtung 14 verhindern soll, ist auf einem die zu diesem Zweck durch eine Kröpfung unten in Abstand zum Hauptflügelrahmen angeordnete Führungsschiene 12 durchsetzenden Bolzen 46 und mittels einer Torsionsfeder 47 in Richtung auf den Flansch 28 des Fensterrahmens 1 vorgespannt, welcher eine Raste 20 trägt. Bei der in F i g. 6 dargestellten Stellung des Bolzens 45 in der oberen Stellung im Langloch 44 liegt der untere Sperriegel 19 mit einer schrägverlaufenden Rippe 48 am Kopf des Bolzens 45 an, io daß der durch den Bolzen 45 daran gehindert wird, entsprechend der Vorspannung durch die Torsionsfeder 47 unter die Rastnase 20 einzugreifen Werden die Schubstange 41, 43 und damit auch der Bolzen 45 jedoch bei der Entriegelung des oberen Drehriegels 33 nach unten verschoben, so wird dadurch der untere Sperriegel 19 frei und kann entsprechend der Vorspan nung durih die Torsionsfeder 47 in Richtung des Pfeils 4; D in F i g. 7 verschwenken, so daß er die Raste 20 am Fensterrahmen untergreift.
Der Hauptflügi I 5 kann nach dem Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung 14 nunmehr um die Achse der unteren Führungsglieder 7, welche ebenfalls mit \> Rollen 29. die einen Stirnflansch 30 aufweisen, verschen sind, gekippt werden, ohne daß die nach oben in Richtung des Pfeils E in F i g. 6 gerichtete Zugkraft am Zugseil 49 eine Verschiebung des Hauptflügels nach oben bewirken kann, da dieser zusammen mit der drehbar an ss einem Lagerabschnitt des unteren Führungsgliedes 7 angelenkten Führungsschiene 12 infolge des Eingriffs des unteren Sperriegels 19 unter die Raste 20 gegen derartige Verschiebungen gesperrt ist. Wie man weiter hin aus F i g. 4 erkennt, ist an der Schubstange 41 ein >« Rastglied 50 angeformt, die aus einem Ansatz 51 mit einer Innenbohrung 52 besteht in der eine unter der Wirkung einer Schraubenfeder 54 nach außen gedrück te Kugel 53 gelagert ist. Dieses Rastglied 50 greift in der oberen und unteren Endstellung der Schubstange 41, entsprechend der Verriegelungs- und Entriegelungsstellung des oberen Drehriegels 33 in als Gegenrasten dienende kalotenförmige Lagerpfanne 55 ein.
Bei der in den Fi g. 9 bis 12 wiedergegebenen Ausführungsform besteht der Sperriegel 19 aus einem zweiarmigen Hebel mit Lagerung an dem Bolzen 46. der am unteren Ende der Führungsschiene befestigt ist. die ihrerseits an der Achse des unteren Führungsglieds 7 angelenkt ist. Der durch die Linie 60 gekennzeichnete Arm des Sperriegels 19 (s. Fig. 11) trägt an seinem Ende eine Nase 61, die sich in der in den F i g. 9 bis 11 wiedergegebenen Schließstellung in geringem Abstand unterhalb der rahmenseitigen Raste 20 befindet. Der durch die Linie 62 bezeichnete Arm des Sperriegels 19 trägt die Rippe 48, an der der Bolzen 45 der Schubstange 43 anliegt. Am unteren Ende der Rippe 48 ist das eine Ende 63. am Fensterrahmen 1 das andere Ende 64 einer Zugfeder 65 befestigt, die bestrebt ist, die Nase 61 in Eingriffstellung gegenüber der ortsfesten Raste 20 zu halten. In der in F i g. 12 angedeuteten Spaltlüftungsstellung 5' des Hauptflügels 5 befinden sich die Nase 61 des Sperriegels 19 und die ortsfeste Raste 20 in Eingriff miteinander. Dabei ist der Hauptflügel 5' um ein geringes Maß hochgefahren, so daß die unteren Führungsglieder 7 ein Kippen in die Putzstellung 5" den Schenkel 77 des unteren Querholms des Fensterrahmens 1 übergreifen können.
In den Fig. 10 bis 12 ist außerdem eine Sicherung wiedergegeben, die gewährleistet, daß der jeweilige Flügel, zumindest nur der Hauptflügel 5. allein aus der Schließstellung gemäß Fi g. 10 so freigegeben werden kann, daß er in die Putzstellung 5" gelangen kann. Zu diesem Zweck greift in dem durch den Pfeil B angedeuteten Schwenkbereich des Drehriegels 33 ein Sicherungsschieber 66 ein, der in einer Führung 67 des Sei tcnholms 13 des Flügelrahmens iangs verschiebbar gelagert ist. In dem Fuß 68 des Sicherungsschiebers 66 greift eine auf dem Zapfen 69 gelagerte Feder 70 mit ihrem Arm 71 an. doch findet die durch diese Federkraft bewirkte Verschiebebewegung des Sicherungs-Schiebers 66 ihre Begrenzung durch Anschlag des Kop fcs 72 an dem Teil 73 des Fensterrahmens 1. An seiner Unterseite weist der Sichcrungsschieber 66 eine Aus nehmung 74 auf. die die Schwenkbewegung des Dreh riegels 33 in Pfeilrichtung B und zurück ungehindert zuläßt. Wird der Hauptflügel 5 in die Spaltlüflungsstel lung bewegt, vermag der Sicherungsschieber 66 dem Druck des Federarms 71 nachzugeben, so daß der Kopf 72 aus dem Fensterflügelrahmen hervorinu. wie dies in der Putzsteilung 5" des Flügels, rechts in Fig. 12 er sichtlich ist. Der Sicherungsschieber 66 liegt dann mit seinem Ansatz 75 in dem möglichen Schwenkweg des Drehriegels 33, so daß dieser nicht mehr verschwenkt werden kann.
Daraus folgt zwangläufig, daß eine Betätigung der oberen Verriegelungseinrichtung 14 und der unteren Sperreinrichtung 18 durch Verschwenken des Drehriegels 33 mit Hilfe eines Vierkantschlüssels 76 aHein in der Schließstellung nach Fig. 10 möglich ist. Um den Flügel in die Puizstellung 5" zu bewegen, muß er somit jeweils erst in die Schließstellung gebracht werden in der sich die Führungsglieder 6 und 7 in ihrer untersten Stellung befinden, so daß der untere Sperriegel 19 in jedem Fall mit der ortsfesten Raste 20 in Eingriff gelangen kann.
Hierzu 8 Bl.-u Zeil hnungen

Claims (1)

  1. Patenunsprüche:
    1. Vertikalschiebefenster, insbesondere aus Metallprofiheilen. mit zwei über Zugseile verbundenen s gegenläufig bewegbaren, gleiche Mechanik aufweisenden Flügeln, die mit seitlich angeordneten Führungsgliedern in nebeneinander angeordneten und durch Schragführungen verbundenen Führungsnuten des Fensterrahmens gleiten, wobei der Hauptflügel in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser afretierbar, zur Spaltlüftung um die unteren Führungsglieder begrenzt kippbar und danach aufwärts verschiebbar, sowie die beiden Flügel jeweils in der unteren Stellung über die Spaltlüftungsstellung hinau.; nach innen in eine Putzstellung kippbar sind, indem die oberen Führungsglieder im Bereich der freien Enden von beidseitigen Führungsschienen angeordnet sind, die durch obere Verriegelungseinrichtungen mit dem Flügelrahmen verbindbar sind und an deren anderem Ende der Flügelrahmen schwenkbar angelenkt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (12) jeweils um die Achse der unteren Führungsglieder (7) schwenkbar am Flügelrahmen gelagert und durch eine im Bereich dieser Schwenklager angeordnete untere Sperreinrichtung (18) am Fensterrahmen (1) arretierbar sind und daß die untere Sperreinrichtung (18) für die Führungsschienen (12) und die obere Verriegelungseinrichtung (14) /wischen Führungsschienen (12) und Flügelrahmen derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung (14) die untere Sperreinrichtung (18) die Führungsschienen (12) an dem Fensterrahmen (1) arretiert.
    2. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verriegelungseinrichtung (14) und die untere Sperreinrichtung
    (18) über ein im Flügelrahmen gelagertes Gestänge (41.43) verbunden sind.
    i Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verriegelungseinrichtung (14) einen Drehriegel (33) aufweist, der über ein Zahnsegment (40) in eine Zahnstange (42) des Gestänges (41.43) eingreift.
    4. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die untere Sperreinrichtung (18) untere Sperriegel (19) aufweist, die je um einen zu den Achsen der Führungsglieder (6. 7) parallelen mit der Führungsschiene (12) verbundenen Lagerbolzen (46) schwenkbar zwischen der Führungsschiene (12) und dem Flügelrahmen-Seitenholm (13) am unteren Ende der Füh rungsschiene (12) angeordnet sind. 5S
    *> '-';rtikalschiebefenster nach einem der Ansprii ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untc \:n Sperriegel (19) je mit einem den Flügelrahmen Seitenholm (13) durchsetzenden und am unteren Ende des Gestänges (43) angeordneten Qucrbol/.cn (>o (45) in Eingriff stehen.
    b. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Sperriegel
    (19) je durch eine Feder (47) in Richtung der Sperr stellung vorgespannt sind und mit einer Führungs- '\s rippe (48) an dem Qucrbolzen (45) des Gestänges anliegen.
    7. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Gestänges (43) angeordnete Querbolzen (45) in eine Kulisse des unteren Sperriegels (19) eingreift.
    8. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr riegel (19) aus einem zweiarmigen Schwenkhebel besteht, dessen einer Arm (60) zum Eingriff in eine am Fensterrahmen (1) angeordneter Raste (20) dient und an dessen anderem Arm (62) das Gestänge (41. 43) sowie die Feder (47) angreifen, die andererseits an der Führungsschiene (12) befestigt ist.
    9. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge stange (41, 43) zwei durch das lösbare Einrasten eines Rastgliedes (50) in eine Gegenraste (55) auf der gegenüberliegenden Innenseite des Flügelrahmenprofils bestimmte Raststellungen aufweist.
    10. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (50) in einer Bohrung (52) eines Schubstangenansatzes (51) gelagerte federbelastete Kugeln (53) und die Gegenrasten kartenförmige Lagerpfannen (55) sind.
    11. Vertikalschiebefenster nach einem der An sprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß an den miteinander gekoppelten Sperr und Vernege lungseinrichtungen (19.14) eine Sicherung angeord net ist. die diese Einrichtungen in der Schließstellung des jeweiligen Flügels freigibt und bei Verlas sen der Schließstellung blockiert.
    12 Vertikalschiebefenster nach einem der An sprüche I bis U, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flügel (4. 5) ein Sicherungsschieber (66) unter Federdruck in den Schwenkweg des Drehriegels (33) längs verschiebbar gelagert ist und in Schließ stellung durch Anschlag am ortsfesten Fenstcrrah men (1) in seine Außereingriffstellung gegenüber dem Drehriegel (33) und bei Verlassen der Schließstellung durch die Feder (70) in seine Eingriffstellung gegenüber dem Drehriegel (33) verschiebbar ist.
    13. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen wenigstens auf einer Seite über eine die Put/stcllung bestimmende GeSenkschere (15) mit der Führungsschiene (12) verbunden ist.
    14. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 13. da durch gekennzeichnet, daß die Gelenkschere (15) an einem die Führungsschiene (12) durchsetzenden Verlängerungszapfen (32) des oberen Führungsgliedes (6) angelenkt ist.
    15. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (12) einen oberen, dem Flügelrahmen benachbarten und einen durch eine Kröpfung versetzten unteren Abschnitt aufweisen und /wischen dem unteren Abschnitt und dem Flügelrahmen ein Raum (59) zur Aufnahme der unteren Sperreinrichtung (18) sowie gegebenenfalls die Gelenkschere (15) angeordnet ist.
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