DE2225883C3 - Vertikalschiebefenster - Google Patents

Vertikalschiebefenster

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DE2225883C3 DE19722225883 DE2225883A DE2225883C3 DE 2225883 C3 DE2225883 C3 DE 2225883C3 DE 19722225883 DE19722225883 DE 19722225883 DE 2225883 A DE2225883 A DE 2225883A DE 2225883 C3 DE2225883 C3 DE 2225883C3
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Description

durch gekennzeichnet, daß der um linieren Ende des Gesliinges (43) angeordnete Querbolzen (45) in eine Kulisse des unleren Sperriegels (19) eingreift.
8. Vcriikalschiebefens.tcr nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel (H9) aus einem zweiarmigen Schwenkhebel besiehl, dessen einer Arm (60) zum Eingriff in eine am Fensterrahmen (1) angeordnet Raste (20) dient und an dessen anderem Arm (62) das Gestänge (41, 43) sowie die Feder (47) angreifen, die andererseits an der Führungsschiene (12) befestigt ist.
9. Verlikalschicbefenste; nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (41, 43) zwei durch das lösbare Einrasten eines Rastglicdcs (50) in eine Gegenraste (55) auf der gegenüberliegenden Innenseite des Flügelrahmenprofils bestimmte Raststellungen aufweist.
10. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (50) in einer Bohrung (52) eines Schubstangenansatzes (51) gelagerte fedcrbelastete Kugeln (53) und die Gegenrasten kartenförmige Lagerpfannen (55) sind.
11. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den miteinander gekoppelten Sperr- und Verriegelungseinrichtungen (19,14) eine Sicherung angeordnet ist, die diese Einrichtungen in der Schließstellung des jeweiligen Flügels freigibt und bei Verlassen der Schließstellung blockiert.
12. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flügel (4, 5) ein Sicherungsschieber (66) unter Federdruck in den Schwenkweg des Drehriegels (33) längs verschiebbar gelagert ist und in Schließstellung durch Anschlag am ortsfesten Fensterrahmen (1) in seine Außereingriffstellung gegenüber dem Drehriegel (33) und bei Verlassen der Schließstellung durch die Feder (70) in seine Eingriffstellung gegenüber dem Drehriegel (33) verschiebbar ist.
13. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen wenigstens auf einer Seite über eine die Putzstellung bestimmende Gelenkschere (15) mit der Führungsschiene (12) verbunden ist.
14. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkschere (15) an einem die Führungsschiene (12) durchsetzenden Verlängerungszapfen (32) des oberen Führungsgliedes (6) angelenkt ist.
15. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (12) einen oberen, dem Flügelrahmen benachbarten und einen durch eine Kröpfung versetzten unteren Abschnitt aufweisen und zwischen dem unteren Abschnitt und dem Flügelrahmen ein Raum (59) zur Aufnahme der unteren Sperreinrichtung (18) sowie gegebenenfalls die Gelenkschere (15) angeordnet ist.
Die Erfindung richtet sich auf ein Vertikalschiebefenster, insbesondere aus Metallprofilteilen, mit zwei über Zugseile verbundenen, gegenläufig bewegbaren, gleiche Mechanik aufweisenden Flügeln, die mit seitlich angeordneten Führungsgliedern in nebeneinander an
geordneten und durch Sehrägführungcn verbundenen Führungsnntcn des Fensterrahmens gleiten, wobei der Hiiuplflügcl in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser arretierbar, zur Spaltlüftung um die unteren Führungsgljeder begrenzt kippbar und danach aufwärts verschiebbar, sowie die beiden Flügel jeweils in der unteren Stellung über die Spaltlüftungssteliung hinaus nach innen in eine Putzstellung kippbar sind, indem die oberen Führungsglieder im Bereich der freien finden von bcidseitigcn Führungsschienen angeordnet sind, die durch obere Verriegelungseinrichtungen mit dem Flügelrahmen verbindbar sind und an deren anderem Ende der Flügelrahmen schwenkbar angelenkt ist.
Ein derartiges Vertikalschiebefenster geht aus dem DT-Cbm 19 38 865 als bekannt hervor, Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt die schwenkbare Anlenkung der Führungsschiene am Flügelrahmen jeweils zwischen dem oberen und unteren Führungsglied, d, h„ dk Achse dieses Anlenkpunktes und die Schwenkachse des Fensterflügels, welche durch die Achse des unterer. Führungsgliedes gegeben ist, fallen nicnt zusammen. Beim Aufkippen des Hauptflügels in die Putzstellung schwenkt die zunächst parallel zum Flügelrahmen-Seitenholm verlaufende Führungsschiene, die über das daran befestigte obere Führungsglied im Eingriff mit der Führungsnut am Fensterrahmen verbleibt, aus. und bildet einen Lenker, der beim Kippen des Hauptflügels in die Putzstellung eine Verschiebung der o1 eren Führungselemente in den Führungsnuten des Hensterrahmens erfordert. Dieser Lenker hält den Hauptflügel in der Putzstellung, was mit einer sehr hohen Belastung der Drehpunkte für den Lenker verbunden ist. Dies fällt insbesondere bei relativ großen und damit schweren Fensterflügeln nachteilig ins Gewicht.
Darüber hinaus hat diese bekannte Anordnung den Nachteil, daß beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung der Hauptflügel nach innen schwenken kann, während er gleichzeitig am unteren Ende nicht festgelegt ist, d. h., er kann sich gleichzeitig mit dem Verschwenken, bzw. in der Schwenkslellung, nach oben verschieben, was sowohl eine erhebliche Verletzungsgefahr mit sich bringt, als auch den Nachteil in sich birgt, daß der Hauptfliigel durch den gleichzeitig nach unten gleitenden Nebenflügel beschädigt oder zerstört wird.
Zur Verhinderung einer derartigen Vertikalverschiebung des Hauptflügels beim oder nach dem Verschwenken in die Putzstellung ist bei einem aus der DT-AS 18 03 If 7 bekannten Vertikalschiebefenster, bei der das Freigeben des Haupflügeis am oberen Ende durch Zurückziehen der oberen Führungsglieder aus üer· Führungsnuten erfolgt, vorgesehen, die unteren Führungsglieder axial im unteren Flügslrahmenholm verschiebbar anzuordnen, so daß sie unter Verbinderung einer Verschiebung des Hauptflügels nach oben, in ortsfeste Ausnehmungen am Fensterrahmen eingreifen Das Entriegeln des Hauptflügels durch Zurückziehen der oberen Führungsglieder aus den Führungsnuten erfolgt dabei zwangsweise mit der Verriegelung der unteren Führungsglieder mit Hilfe einer Winkelhebel umfassenden Schubstangenanordnung.
Diese bekannte Anordnung hat wegen der notwendigen Verstellung der Führungsglieder in axialer Richtung der oberen und unteren Flügelrahmenquerholme eine relativ komplizierte Ausbildung d^r die zwangsweise Verkopplung der Verriegelung der unteren Führungsglieder mit dem Lösen der oberen Flihrungsglieder bewirkenden Schubstangenanonlniing /.iir Folge, wobei bekanntlich derartige WinkeUiebelnnordnungcn relativ anfällig sind und hiUtfig zu einem Verklemmen neigen, so daß dann das öffnen oder Verriegeln eines so ausgestalteten Fensterflügels überhaupt nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus benütigi dieses bekannte Vertikalschiebefenster eine aufwendige Kopplung zwischen den Verstellorgancn der seitlichen Führiingsglieder und dem normalen Verschlußmechitnismus, um das
ίο Verkippen des Hauptflügels in die Ptiizslellung nur aus der Schließstellung und nicht aus der Spalllüftstellung zu ermöglichen,
Die beschriebene bekannte Anordnung, die das Lösen der oberen Führungsglieder zum Verkippen in die
iS Putzstellung mit einer automatischer Verriegelung des Fensterflügels gegen eine Verschiebung in den Führungsnuten verbindet, hat noch den weiteren Nachteil, daß es zur Vermeidung unerwünschter Längsschlitze in der inneren Sichtfläche des Flügclnihmens notwendig ist, die links- und rechtsseitigen Fülirungsglieder über im unteren Flügelrahmenquerholm angeordnete Schubstangen durch ein gemeinsames Schloß gleichzeitig zu betätigen. Der hierzu notwendige hohe mechanische Aufwand erfordert zusätzlichen Platz an der Innenseite des Flügels und kompliziert sowie verteuert den Aufbau eines derartigen Vertikalschiebefensfirs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertikalschiebefenster zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau eine bessere Beherrschung der beim Verschwenken aus der Schließstellung in die Putzsteilung auftretenden Kräfte ermöglicht und in der Putzstdlu.ig eine Verschiebung der Flügel in den Führungsnuten verhindert, wodurch die Funktionssicherheit beträchtlich erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Vertikalschiebefenste," der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Führungsschienen jeweils um die Achse der unteren Führungsglieder schwenkbar am Flügelrahmen gelagert und durch eine im Bereich dieser Schv/enklager angeordnete untere Sperreinrichtung am Fensterrahmen arretierbar sind und daß die untere Sperreinrichtung für die Führungsschienen und die obere Verriegelungseinrichtung zwischen Führungsschienen und Flügelrahmen derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung die untere Sperreinrichtung die Führungsschienen an dem Fensierrahmen arretiert. Der Flügelrahmen des Hauptflügcls ist bei einem erfindungsgemäßen Vertikalschiebefenster in der Schließstellung sowie in der Spalllüftungsstellung mit den seitlichen eine Art Führungswagen bildenden Führungsschienen verbunden, während er beim Kippen in die Puizstellung durch öffnen der oberen Verriegelungselemente oben von den Führungsschienen getrennt sowie um die durch die Achse der unteren Führungselemente gegebene Anienkachse der Führungsschienen verschwenkt wird. Auf diese Weise bleiben die Führungselemente nicht nur in jeder Betriebsstellung in Eingriff mit den Führungsnuten des Fensterrahmens, sondern es erfolgt auch beim Verkippen in die Putzstellung keine Verschiebung <ler oberen Führungselemente längs dieser Führungsnulen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die obere Verriegelungseinrichtung und die untere Sperreinrichtung über ein im Flügelrahmen gelagertes Gestänge verbunden sind.
Die obere Verriegelungseinrichtung kann dabei mit Vorteil einen an sich bekannten Drehriegel aufweisen,
der über ein Zahnsegment in eine Zahnstange des Cestänges eingreift, während die untere Sperreinrichtung untere Sperriegel aufweist, die je um einen zu den Achsen der Führungsglieder parallelen, mit der Führungsschiene verbundenen Lagerbolzen schwenkbar zwisehen der Führungsschiene und dem Flügclrahmen-Seitenholm angeordnet, mit einem ein Langloch des Fltigelrahmcn-Seitcnhalms durchsetzenden Querbolzcn am unteren Gestänge verbunden sein können.
Dabei können die unteren Sperriegel entweder durch (0 eine Feder gegen die Verriegelungsslellung vorgespannt, mit einer Führungsrippe am Qucrbolzen des Gestänges anliegen, so daß bei der mit dem Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung verbundenen Verschiebung der Schubstangen diese Qucrbolzen die Führungsrippe freigeben und die unteren Sperriegel damit die Rasten am Fensterrahmen untergreifen können, oder aber man kann die Querbolzcn auch in eine Kulisse des unteren Sperriegels eingreifen lassen, so daß die Vorspannfeder entfallen kann und die Schubstange die Verschwenkbewegung des unteren Sperriegels in beiden Richtungen übernimmt.
Die Ausbildung der Vcrriegelungselementc bzw. Sperrelemente und die dadurch erzielte einfache Möglichkeit, die Schubstangenanordnung als einfache Geradverschiebung ohne Winkelhebel auszubilden, ermöglicht eine Ausbildung derart, daß die Lagerbolzen der oberen Drehriegel die fensterinnenseitige Sichtfläche des Flügelrahmens durchsetzen und mit Hilfe eines Mehrkantschlüssels zu betätigen sind, so daß eine (andererseits durchaus mögliche) gemeinsame Betätigung der Verriegclungselemcnte auf beiden Seiten des Flügelrahmens nicht erforderlich ist und somit das hierfür nowendige Betaiigungsschloß und die davon ausgehen- · den Verschicbcstangen in einem Flügelrahmenquerholm entfallen können.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß der Sperriegel aus einem zweiarmigen Schwenkhebel besteht, dessen einer Arm zum Fingriff in eine am Fensterrahmen angeordnet ^0 Raste dient und an dessen anderem Arm das Gestänge sowie die Feder angreifen, die andererseits an der Führungsschiene befestigt ist Zweckmäßig finde! eine Zug feder Verwendung, doch kann auch eine Torsionsfeder zur Anwendung gelangen, die auf dem Lagerzapfen für den Schwenkhebel aufgeschoben ist.
Das Gestänge kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhafterweise zwei durch das lösbare Einrasten eines Rastglscdes in eine Gegenrasie auf der gegenüberliegenden Innenseite des Flügelrahmenpro fils bestimmte Raststeliungcn aufweisen, wobei die Rasiglieder in einer Bohrung eines Schubstangenansatzes gelagerte fcderbelastete Kugein und die Gegenraslen kartenförmige Lagerpfannen sein können.
Um den Hauptflügel oder den Nebenflügel, die beide zum Reinigen nach innen gekippt werden können, in der Pulzstellung festlegen zu können, kann der Flügelrahmen wenigstens auf einer Seite über eine die Putzstcllung bestimmende Gelenkschcre mit der Führungsschiene verbunden sein, wobei der schienenseitige Arm dieser Gelenkschere mit Vorteil schwenkbar auf einem die Führungsschiene durchsetzenden Verlängerungszapfen des jeweiligen oberen Führungsg'iedes angelcnkt ist. Die Verbindung der Führungsschiene mit dem Flügel durch diese Gclcnkscherc ergibt ein geschiosse- (>s nes Kräftedreieck, in dem nur Zug- und Druckkräfte auftreten. Dadurch läßt sich der jeweilige Flügel in der Putzstellung zuverlässig halten und die einzelnen Bauteile sind nur solchen Kräften ausgesetzt, die einwandfrei zu beherrschen sind.
In weiterer Ausgestaltung des allgemeinen Gedankens der Erfindung ist an den miteinander gekoppelten Sperr- und Verriegelungseinnchtungen eine Sicherung angeordnet, die diese Einrichtungen in der Schließstellung des jeweiligen Flügel·, freigibt und bei Verlässen der Schließstellung blockiert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, ein versehentliches Betätigen der Drehriegel und Sperriegel nach bereits teilweisem Hochfahren des Flügels zu verhindern. In diesem Fall würde nämlich der untere Sperriegel nicht an seiner Raste am ortsfesten Fensterrahmen eingreifen und der in die Putzstellung zu kippende Flügel hoch erissen werden können. Sind die Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtungen aber ausschließlich in der Schließstellung des Flügels freigegeben, andernfalls aber blockiert, lassen dich Drehriegel und Sperriegel nur in dieser Schließstel'':rg betätigen und damit der Flügel nur aus der Schließstellung, in der er sich in unterster Stellung befindet, in die Putzstellung kippen.
An sich ist die diese zusätzliche Sicherung in der Regel nur für den Hauptflügel erforderlich, da nur dieser auch eine Lüftungsstellung hat, aus der er in .lic Putzslellung gekippt werden kann. Beim Nebenflüpd ist im allgemeinem eine solche Lüftungsstellung nicht vorgesehen und nicht erforderlich.
Erfindungsgemäß ist im Flügel ein Sicherungsschicbcr unter Federdruck in den Schwenkweg des Drehriegels längs verschiebbar gelagert, und er ist :n Schließstellung des Flügels durch Anschlag am ortsfesten Fensterrahmen in seiner Außereingriffstellung gegenüber dem Drehriegel und bei Verlassen der Schließstellung durch die Feder in seiner Eingriffstellung gegenüber dem Drehriegel verschiebbar. In der Schließstellung des Flügels ist somit der Sichcrungsschieber in den Flügelrahmen zurückgeschoben, und er tritt aus diesem ein bestimmtes Stück aus. sobald der Flügel geöffnet wird. Es wäre andererseits auch möglich, daß sich die gesamte Bewegung des Sicherungsschiebers innerhalb des Flügelrahmen vollzieht und am ortsfesten Fensterrahmen ei 1 entsprechender Anschlag vorgesehen ist. der in Schließstellung in den Flügelrahmen ein· und an dem Sicherungsschieber angreift und ihn damit außer Eingriff gegenüber dem Drehriegel bringt. Die Feder kann eine Torsionsfeder oder eine Zug- oder auch Druckfe der sein.
Durch den ständigen Eingriff der Führungsglieder in die Führungsnuten am Fensterrahmen ist es möglich, die Führungsglieder mit Rollen auszubilden, die mit einem Stirnflansch die seitlichen Begrenzungswände der Führungsnuten am Fensterrahmen hintergreifen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Fensterflügel einererfindungsgemäßen Vertikalschiebefenstcrs in Schließstellung und in Spaltlüftungsstellung,
Fig.2 eine der Seitenansicht nach Fig. I entsprechende Ansicht beim Aufschwenken des Haüptflügels in die Putzstellung,
F i g. 3 eine vergrößerte, teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Hauptflügels in Schließstellung sowie in Putzslellung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Oberen Teil eines Scitenholms des Hauplflügelrahmcns parallel zur ^enslerebcne,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4,
■F i g. 6 einen der F ι g. 4 entsprechenden Längsschnitt durch den unteren Teil des gleichen Seitenholms des Hauptflügelrahmens,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 6,
F ig: 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in F i g.4,
Fig. 9 und 10 eine abgewandelte Ausführungsform in einer den F i g.6 und 4 entsprechenden Darstellung und
Fig. 11 und 12 eine weitere Abwandlung in einer den F i g. 7 und 3 entsprechenden Darstellung.
In der Seitenansicht parallel zur Fensterfläche nach den F i g. 1 und 2 liegt der Seitenholm des Fensterrahmens 1 hinten zwischen der Außenseite 2 und der In-■ nenseitc 3 des Fensters.
Der Nebenflügel 4 und der in Schließstellung darunter angeordnete Hauptflügel 5 greifen mit oberen und unteren seitlichen Führungsgliedern 6 und 7 in Führungsnuten 9,8 des Fensterrahmens 1 ein, welche durch Querführungen 10 und 11 miteinander verbunden sind. Der Nebenflügel 4 und der Hauptfiiigel 5 sind durch einen über nicht dargestellte obere Rollen geführten Seilzug ausbalanciert, so daß eine Verschiebung des Hauptflügels 5 nach oben, wobei seine Führungsglieder 6 und 7 in der Führungsnut 9 gleiten, eine gleich große Abwärtsbewegung des Nebenflügels 4 zur Folge hat und umgekehrt.
In der Schließstellung ist der Hauptflügel 5 unterhalb des Nebenflügels 4 in derselben Ebene, d. h. der Ebene der außenseitigen Führungsnut 8 durch einen nicht dargestellten Verschlußmechanismus feststellbar. Beim Öffnen dieses Verschlußmechanismus kann der Hauptflügel 5 um die unteren Führungsglieder 7 als Drehpunkt nach innen in eine in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Spaltlüftungsstellung gekippt werden, wobei die oberen Führungsglieder 6 in den Querführungen 10 laufen.
Aus dieser Spaltlüftungsstellung kann der Hauptflügel 5 in der innenseitigen Führungsnut 9 nach oben verschoben werden, so daß sich dabei über das Zugseil 49 der Nebenflügel 4 nach unten bewegt. Dem Nebenflügel 4 ist keine Spaltlüftungsstellung zugeordnet.
Um die Außenseite des Hauptflügels 5 oder des Nebenflügels 4 zu reinigen, ist es notwendig, den jeweiligen Flügel in eine in F i g. 2 dargestellte Putzstellung nach innen zu kippen. Zu diesem Zweck sind die oberen Führungselemente 6 nicht direkt an den Seitenholmen 13 des Hauptflügelrahmens angelenkt, sondern an längs dieser Seitenholme verlaufenden Führungsschienen 12, die arn unteren Ende um die Achse der unteren Führungsgiieder 7 schwenkbar am Hauptfiügelrahmen angelenkt sind.
... In der Schließstellung sowie in der Spaltlüftungsstel- |jng nach F i g. 1 ist der Hauptflügel 5 durch eine obere Verriegelungseinrichtung 14 an den Seitenholmen 13 lest mit den Führungsschienen 12 verbunden, Durch Lösen dieser Verriegelungseinrichtung 14 läßt sich der Hauptflügel 5 um die unteren Führungsglieder 7 als Drehachse nach innen kippen (Fig.2), während die führungsschiene 12 und damit auch die Führungsglie-4er 6 und 7 in der gleichen Stellung verbleiben, die sie in der Spaltlüftungsstellung nach F i g. 1 einnehmen. tine Gelenkschere 15 mit zwei drehbar miteinander Verbundenen Armen 16 und 17 bestimmt dabei den Öffnungswinkel des Hauptflügcls in der Putzstellung. Von den durch ein Gelenk 57 verbundenen Armen ist der Arm 16 an dem Verlängerungszapfen 32 und der Arm 17 an dem Lagerzapfen 58 angeienkt. Die gestreckte Stellung der Gelenkschcre 15 wird durch einen An- · jfchlag 56 begrenzt.
Um zu verhindern, daß die Führungsschienen 12 aus der Putzstellung nach F i g. 2, bzw. während des Verschwenkens'des Hauptflügels 5 in Richtung des Pfeils P in Fig.2, unter Mitnahme des Hauptflügels 5 in den Führungsnuten 8;oder 9 nach oben gleiten, wodurch sowohl eine erhebliche Verletzungsgefahr der Bedienungsperson, als auch die Gefahr einer Zerstörung des Hauptflügels durch den gleichzeitig sich nach unten bewegenden ■-, Nebenflügel 4 gegeben wäre, ist eine zwangsweise mit der Entriegelung der oberen Verriegelungseinrichtung 14 gekoppelte untere Sperreinrichtung 18 im Bereich der unteren Führungsglieder 7 vor-.gesehen, welche beim Entriegeln der oberen Verriegejungseinrichtung 14 einen unteren Sperriegel 19 in Eingriff mit einer Raste 20 am Fensterrahmen 1 bringt. Dadurch wird die für die Putzstellung des Hauptflügels 6 unerwünschte Verschiebbarkeit des Hauptflügels 5 durch Blockieren der Führungsschienen betätigt.
Diese untere Verriegelungseinrichtung 18 ist in der vergrößerten Darstellung des Hauptflügels in Schließ- und Putztstellung nach F i g. 3 durch eine teilweise Aufbrechung der Führungsschiene 12 sichtbar und in den F i g. 6 und 7 im einzelnen näher dargestellt, während die zwangsweise Betätigung des unteren Sperriegels 19 mit der Entriegelung der oberen Verriegelungseinrichtung 14 aus den F i g. 4 und 6 deutlich wird.
Wie aus F i g. 5 erkennbar ist, besteht jeder Seitenholm 13 des Flügelrahmens des Hauptflügels 5 wie des Nebenflügels 4 aus einem hohlen Strangprofil, vorzugsweise aus Metall, mit einer über die dem Fensterrahmen 1 zugekehrte Umfangswand 21 überstehenden Verlängerung 22 der inneren Sichtwand zur Aufnahme eines Dichtungsgliedes 23, beispielsweise einer Bürstendichtung oder einer elastischen Dichtung, welche sich in Schließstellung des Hauptflügels 5 dichtend an einen Vorsprung 24 der dem Hauptflügel 5 zugekehrten Wand 25 des gleichfalls als Strangprofil ausgebildeten Fensterrahmens 1 anlegt. Die außenseitige Wand 26 des Seitenhoims 13 des jeweiligen Flügels liegt an einer weiteren Gummidichtleiste 27 eines Seitenflansches 28 des Fensterrahmens 1 an.
Die an den Führungsschienen !2 befestigten oberen Führungsglieder 6 umfassen Rollen 29, welche in die Führungsnuton 8 (bzw. 9) der Wand 25 des Fensterrahmens 1 eingreifen und dabei mit Stirnflanschen 30 die an die Führungsnut 8 seitlich anschließenden Wandungsbereiche der Wand 25 hintergreifen. Mit 31 ist ein versteifender Seitenflansch der Führungsschiene 12 bezeichnet, der sich über den größten Teil der Länge der Führungsschiene 12 erstreckt.
Der Arm 16 der Gelenkschere 15 ist an einem rückwärtigen Verlängerungszapfen 32 des Führungsgliedes 6 schwenkbar angelcnkt.
Gemäß den F i g. 4 und 8 weist die obere Verriegelungseinrichtung 14 zur Verbindung des Hauptflügelrahmens mit der Führungsschiene 12 einen oberen Drehriegel 33 auf, der auf einer im Seitenholm 13 drehbar gelagerten Welle 34 mit einem über die innere Sichtfläche überstehenden Vierkantabschnitt 35 befestig! ist, so daß die Drehwelle 34 und damit der obere Drehriegel 33 durch Aufsetzen eines Vierkantschlüssels auf den Abschnitt 35 verschwenkt werden können, s Der Drehriegel 33 durchsetzt einen Schlitz 35 in der · »Wand 21 des Seitenhoims 13 des Hauptflügelrahmens und die Führungsschiene 12 in einem entsprechenden Schlitz 37 sowie einen weiteren Schlitz 38 in einem L-förmigen an der Wand 21 befestigten Lappen 39. Der Lappen 39 bildet eine einseitige offene Aufnahmeta-
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sehe für die Führungsschiene 12, um diese in Schließstellung seitlich zu führen.
Der obere Drehriegel 33 weist ein Zahnsegment 40 auf, welches in einen Zahnstangenabschnitt 42 einer im Inneren des Seitenholms 13 gelagerten Schubstange 41 eingreift, welche in weiter unten noch näher beschriebener Weise zur Zwangsbetätigung der unteren Sperreinrichtung 18 beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung 14 dient.
Bei Betätigung der Drehwelle 34 des oberen Drehriegels 33 mit Hilfe eines Vierkantschlüssels im Uhrzeigersinn (Fig.4), schwenkt dieser Drehriegel 33 in Richtung des Pfeils B in das Innere des Seitenholms 13, wodurch dessen Verriegiung mit der Führungsschiene 12 aufgehoben wird, so daß bei in SpaltlüftungsKtellung verbleibender Führungsschiene 12 der Hauptflügel 5 um die unteren Führungsglieder 7 in die Putzstellung nach Fig.2 kippbar ist Bei dieser Entriegelung der oberen Verriegelungseinrichtung 14 verschiebt das Zahnsegment 40 des oberen Drehriegels 33 die Schubstange 41 mit ihrem versetzt angeordneten Teil 43 nach unten, wodurch ein mit dem Ende des Schubstangenabschnitts 43 verbundener, ein Langloch 44 der Seiten- : holmwand 21 durchsetzender Bolzen 45 gleichfalls nach unten bewegt wird (F i g. 6).
Der Sperriegel 19 der unteren Sperreinrichtung 18, welche ein Hochschieben des Hauptflügels 5 bei geöffneter oberer Verriegelungseinrichtung 14 verhindern soll, ist auf einem die zu diesem Zweck durch eine Kröpfung unten in Abstand zum Hauptflügelrahmen angeordnete Führungsschiene 12 durchsetzenden Bolzen 46 und mittels einer Torsionsfeder 47 in Richtung auf den Flansch 28 des Fensterrahmens 1 vorgespannt, welcher eine Raste 20 trägt Bei der in Fig.6 dargestellten Stellung des Bolzens 45 in der oberen Stellung im Langloch 44 liegt der untere Sperriegel 19 mit einer schrägverlaufenden Rippe 48 am Kopf des Bolzens 45 an, so daß der durch den Bolzen 45 daran gehindert wird, entsprechend der Vorspannung durch die Torsionsfeder 4T unter die Rastnase 20 einzugreifen. Werden die Schubstange 41,43 und damit auch der Bolzen 45 jedoch bei der Entriegelung des oberen Drehriegels 33 nach unten verschoben, so wird dadurch der untere Sperriegel 19 frei und kann entsprechend der Vorspannung durd> die Torsionsfeder 47 in Richtung des Pfeils Din Fig.7 verschwenken, so daß er die Raste 20 am Fensterrahmen untergreift.
Der Hauptflügel 5 kann nach dem Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung 14 nunmehr um die Achse der unteren Fflhrungsglieder 7. welche ebenfalls mit Rollen 29, die einen Stirnflansch 30 aufweisen, versehen sind, gekippt werden, ohne daß die nach oben in Rieh- " tung des Pfeils Ein F i g. 6 gerichtete Zugkraft am Zug- , seil 49 eine Verschiebung des Hauptflügels nach oben bewirken kann, da dieser zusammen mit der drehbar an ',einem Lagerabschnitt des unteren Führungsgliedes 7
, angelenkten Führungsschiene 12 infolge des Eingriffs des unteren Sperriegels 19 unter die Raste 20 gegen derartige Verschiebungen gesperrt ist Wie man weiter-
' hin aus Fig.4 erkennt, ist an der Schubstange 41 ein Rastgiied 50 angeformt, die aus einem Ansatz 51 mit einer tnnenbohrung 52 besteht, in der eine unter der
, Wirkung einer Schraubenfeder 54 nach außan gedruckte Kugel 53 gelagert ist Dieses Rasiglied 50 greift in der oberen und unteren Endstellung der Schubstange 41, entsprechend der Verriegelungs- und Entriegelungsstellung des oberen Drehriegels 33 in als Gegenrasten dienende kartenförmige Lagerpfanne 55 ein. Bei der m den Fig.9 bis 12 wiedergegebenen Aus führungsform bestellt der Sperriegel 19 aus einem zweiarmigen Hebel mit Lagerung an dem Bolzen 46, der am unteren Ende der Führungsschiene befestigt ist, die ihrerseits an der Achse des unteren Führungsglieds · 7 angelenkt ist Der durch die Linie 60 gekennzeichnete
,o Arm des Sperriegels 19 (s. Fig, 11) trägt an seinem Ende eine Nase 61, die sich in der in den F i g. 9 bis 11 wiedergegebenen Schließstellung in geringem Abstand unterhalb der rahmenseitigen Raste 20 befindet. Der durch die Linie 62 bezeichnete Arm des Sperriegels 19
,5 trägt die Rippe 48, an der der Bolzen 45 der Schubstange 43 anliegt. Am unteren Ende der Rippe 48 ist das eine Ende 63, am Fensterrahmen 1 das andere Ende 64 einer Zugfeder 65 befestigt, die bestrebt ist, die Nase 61 in Eingriffstellung gegenüber der ortsfesten Raste 20 zu halten. In der in F i g. 12 angedeuteten Spaltlüftungsstellung 5' des Hauptflügels 5 befinden sich die Nase 61 des Sperriegels 19 und die ortsfeste Raste 20 in Eingriff miteinander. Dabei ist der Hauptflügel 5' um ein geringes Maß hochgefahren, so daß die unteren Führungs-
glieder 7 ein Kippen in die Putzstellung 5" den Schenkel 77 des unteren Querholms des Fensterrahmens 1 überreifen können.
In den Fig. 10 bis 12 ist außerdem eine Sicherung wiedergegeben, die gewährleistet, daß der jeweilige
Flügel, zumindest nur der Hauptflügel 5. allein aus der · Schließstellung gemäß F i g. 10 so freigegeben werden kann, daß er in die Putzstellung 5" gelangen kann. Zu diesem Zweck greift in dem durch den Pfeil B angedeuteten Schwenkbereich des Drehriegels 33 ein Siche- rungsschieber 66 ein, der in einer Führung 67 des Seitenholms 13 des Flügelrahmens längs verschiebbar gelagert ist In dem Fuß 68 des Sicherungsschiebers 66 greift eine auf dem Zapfen 69 gelagerte Feder 70 mit ihrem Arm 71 an, doch findet die durch diese Feder kraft bewirkte Verschiebebewegung des Sicherungs schiebers 66 ihre Begrenzung durch Anschlag des Kopfes 72 an dem Teil 73 des Fensterrahmens 1. An seiner Untersciie weist der Sicherungsschieber 66 eine Ausnehmung 74 auf, die die Schwenkbewegung des Dreh-
riegels 33 in Pfeilrichtung B und zurück ungehindert zuläßt. Wird der Hauptflügel 5 in die Spaltlüftungsstellung bewegt, vermag der Sicherungsschieber 66 dem Druck des Federarms 71 nachzugeben, so daß der Kopf 72 aus dem Fensterflügelrahmen hervortritt, wie dies in der Putzsteüung 5" des Flügeis, rechts in Fig. J2 ersichtlich ist Der Sicherungsschieber 68 liegt dann mit seinem Ansatz 75 in dem möglichen Schwenkweg des Drehriegels 33, so daß dieser nicht mehr verschwenkt werden kann.
Daraus folgt zwangläufig, daß eine Betätigung der oberen Verriegelungseinrichtung 14 und der unteren Sperreinrichtung 18 durch Verschwenken des Drehriegels 33 mit Hilfe eines Vierkantschlüssels 76 allein in der Schließstellung nach Fig. 10 möglich ist Um den
Flügel in die Putzstellung 5" zu bewegen, muß er somit jeweils erst in die Schließstellung gebracht werden, in der sich die Führungsglieder 6 und 7 in ihrer untersten Stellung befinden, so daß der untere Sperriegel 19 in jedem Fall mit der ortsfesten Raste 20 in Eingriff gclan:
gen kann.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Piiteninnsprüclie:
    22
    I. Vertikalschiebefenster, insbesondere iitis Melallprofilieilen, mil zwei über Zugseile verbundenen gegenläufig bewegbaren, gleiche Mechanik aufweisenden Flügeln, die mit seitlich angeordneten Fun· rungsgliedern in nebeneinander angeordneten und durch Sehragführungen verbundenen Führungsnu- ;(en des Fensterrahmens gleiten, wobei der Hauptflügel in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser arrctierbar, zur Spalllüftung um die unteren Führungsglieder begrenzt kippbar und danach aufwärts verschiebbar, sowie die beiden Flügel jeweils in der unteren Stellung über die Spaltlüftungsstellung hinaus nach innen in eine Putzstellung kippbar sind, indem die oberen Führungsglieder im Bereich der freien En-/sden von beidseitigen Führungsschienen angeordnet "'"sind, die durch obere Verriegelungscinrichtungen mit dem Flügelrahmen verbindbar sind und an deren anderem Ende der Flügelrahmen schwenkbar angclcnkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (12) jeweils um die Achse der unteren Führungsglieder (7) schwenkbar am Flügelrahmen gelagert und durch eine im Bereich dieser Schwenklager angeordnete untere Sperreinrichtung (18) am Fensterrahmen (1) arretierbar sind und daß die untere Sperreinrichtung (18) für die Führungsschienen (12) und die obere Verriegelungseinrichtung (14) zwischen Führungsschienen (12) und Flügelrahmen derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Lösen der oberen Verriegelungseinrichtung (14) die untere Sperreinrichtung (18) die Führungsschienen (12) an dem Fensterrahmen (1) arretiert.
  2. 2. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verriegelungseinrichtung (14) und die untere Sperreinrichtung
    (18) über ein im Flügelrahmen gelagertes Gestänge (41,43) verbunden sind.
  3. 3. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verriegelungseinrichtung (14) einen Drehriegel (33) aufweist, der über ein Zahnsegment (40) in eine Zahnstange (42) des Gestänges (41,43) eingreift.
  4. 4. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Sperreinrichtung (18) untere Sperriegel (19) aufweist, die je um einen zu den Achsen der Führungsglieder (6, 7) parallelen mit der Führungsschiene (12) verbundenen Lagerbolzen (46) schwenkbar zwischen der Führungsschiene (12) und dem Flügelrahmen-Seitenholm (13) am unteren Ende der Führungsschiene (12) angeordnet sind.
  5. 5. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Sperriegel (19) je mit einem den Flügeirahmen-Seitenholm (13) durchsetzenden und am unteren Ende des Gestänges (43) angeordneten Querbolzen (45) in Eingriff stehen.
  6. 6. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Sperriegel
    (19) je durch eine Feder (47) in Richtung der Sperrstellung vorgespannt sind und mit einer Führungsrippe (48) an dem Querbolzen (45) des Gestänges anliegen.
  7. 7. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 6, da-
    883
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