DE2225500A1 - Lochmasken-Farbbildröhre - Google Patents
Lochmasken-FarbbildröhreInfo
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- Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
7383-72/Sch/Ba
RGA 65003
RGA 65003
U.S. Ser.No. 147,776
AT: 28. Mai 1971
AT: 28. Mai 1971
RGA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Lochmasken-Farbbildröhre
Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre mit einem Mosaik- . leuchtschirm aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Leuchtstoffelementsätze,
die bei Elektronenbeschuß jeweils verschiedenfarbiges Licht aussenden, ferner mit einer im Abstand vom
Leuchtschirm angeordneten Lochmaske und mit einem Elektronenstrahlsystem,
das für jeden Leuchtstoffelementsatz einen durch die Lochmaske hindurch nur auf die Leuehtstoffelemente des betreffenden
Satzes auftreffenden Elektronenstrahl erzeugt.
Die Leuehtstoffelemente sind bei dem Leuchtschirm einer derartigen
Farbbildröhre in Form von Punkten oder Linien vorgesehen, die üblicherweise auf dem Schirmträger, meist der Röhrenfrontscheibe,
in Dreiergruppen aus drei kreisförmig angeordneten Punkten verschiedenfarbiges Licht aussendender Leuchtstoffe
nach einem photographischen Direktdruckverfahren aufgebracht sind, wobei ein lichtempfindlicher Überzug auf der
Frontscheibe aufgebracht und durch die kreisförmigen Öffnungen der Lochmaske mittels einer Punktlichtquelle belichtet werden,
der Überzug durch Wegwaschen der nicht ausgehärteten Teile entwickelt wird, so daß das gewünschte Muster belichteter ausgehärteter
Punkte übrig bleibt. Dieses Verfahren wird für jede Farbe, also Rot, Grün und Blau wiederholt. Die Lochmaske wird
vorzugsweise abnehmbar auf dem Flansch der Frontscheibe befestigt, so daß sie sich jederzeit entfernen und wieder in
exakt derselben Lage aufsetzen läßt. Das Leuchtstoffpulver kann
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beispielsweise unmittelbar mit jedem lichtempfindlichen Überzug
vor dessen Aufbringen auf die Frontscheibe gemischt werden oder auf den Überzug nach dessen Belichtung aufgebracht werden.
Im Betrieb der Röhre werden die Elektronenstrahlen Einwirkungen wie der Ablenkung in horizontaler und vertikaler Richtung und
der dynamischen Konvergierung zur Aufrechterhaltung der Strahlkonvergenz auf dem Schirm bei unterschiedlichen Ablenkwinkeln
unterworfen, welche die Elektronenstrahlwege und damit die Auftreffpunkte
der Strahlen auf dem Schirm in einer Weise beeinflussen, wie es bei den zum Drucken des Schirmes benutzten
Lichtstrahlen nicht der Pail gewesen ist. Wenn man keine Kompensation
für die Unterschiede zwischen den Wegen der Elektronenstrahlen und der Lichtstrahlen vorsieht, dann ergeben sich
erhebliche Fehldeckungen zwischen den Strahlauftreffpunkten
und den Leuchtstoffpunkten, so daß deren Mittelpunkte nicht
zusammenfallen. Die verschiedenen Arten von Fehldeckungen, welche auftreten können und daher kompensiert werden müssen, sind
in den Spalten 1 und 2 des US-Patentes 3,476,025 vom 4. November 1969 beschrieben. Dieses Patent behandelt ein Verfahren
zur Ausbildung einer Korrekturlinse, die bei Anwendung in dem Belichtungskasten für den Druck des Mosaikschirmes der Schattenmasken-Farbbildröhre
die von einer Punktlichtquelle ausgehende Lichtstrahlen so ablenkt, daß eine annehmbare Kompensation
für jeden einer Vielzahl vorbestimmter Punkte eintritt, welche über die gesamte Schirmfläche verteilt sind, und zwar
für alle Bedingungen, die eine Fehldeckung der Auftreffpunkte
mit den Leuchtstoffpunkten zur Folge haben, für Ablenkwinkel
von mindestens 90° (in dem beschriebenen Beispiel handelt es sich um eine 9O°-Röhre mit einer Schirmdiagonale von etwa 50 cm
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Anfertigung und Verwendung von Korrekturlinsen für die Schirmherstellung von
Schattenmasken-Farbbildröhren, insbesondere für Röhren mit Ablenkwinkeln von mehr als 90°, also beispielsweise 110°-Röhren,
unerwünschte Zustände übrig bleiben, die sich nicht mit
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Hilfe einer Brechungslinse korrigieren lassen. Solche Restzustände
sind beispielsweise Verzerrungen der Dreiecke, welche durch die Mittelpunkte der drei Leuchtstoffpunkte der
verschiedenen Leuchtstoffe peeler Triade gegenüber einem gleichfertigen Dreieck gebildet werden. Infolge der ungleichen Seiten
dieser Dreiecke treten Überlappungen von Leuchtstoffpunkten benachbarter Triaden bzw. zu große Abstände anderer Punkte auf.
Je nach der Art der zum Druck des Mosaikschirms verwendeten
Korrekturlinse können diese Dreiecksverzerrungen an den Enden der Hauptachsen des Bildschirmes maximal und in der Mitte des
Bildschirmes minimal sein oder über die gesamte Schirmfläche unterschiedlich sein. In einigen !fällen, insbesondere wenn der
Schirm durch ein "second order printing"-Verfahren hergestellt wird, wie es im US-Patent 3,282,691 vom 1. November 1966 beschrieben
ist, sind die Strahlauftreffpunkte im wesentlichen
konzentrisch mit den zugehörigen Leuchtstoffpunkten, selbst
wenn die Leuchtstofftriaden von ihrer Parallelität abweichen.
Jedoch sind in den meisten Fällen, insbesondere bei großen Ablenkwinkeln,
die Strahlauftreffpunkte nicht in genauer Übereinstimmung mit den Leuchtstoffpunkten der verzerrten Triaden.
Je nach der Größe dieser Fehldeckung können sich unbefriedigende Toleranzen zwischen Auftreffpunkt und Leuchtstoffpunkt ergeben,
also Toleranzen der Weißgleichförmigkeit bei Strahlauswanderungen oder Toleranzen der Farbreinheit bei Überschneidungen.
Die Strahlauswanderuigstoleranz ist der minimale Abstand,
um den ein bestimmter Strahlauftreffpunkt sich gegenüber dem zugehörigen Leuchtstoffpunkt verschieben darf, ohne
daß er jedoch sich über diesen Leuchtstoffpunkt hinaus erstreckt
(d.h. beginnt ihn zu verlassen). Diese Toleranz ist also durch den kürzesten Abstand zwischen den Rändern des Leuchtstoffpunktes
und des zugehörigen Strahlauftreffpunktes definiert.
Wenn die Strahlauftreffpunkte kleiner als die Leuchtstoffpunkte
sind (!Röhren mit positiver Toleranz) und ein bestimmter Strahlauftreffpunkt über seinen Leuchtstoffpunkt hinausragt (Zustand
negativer Leuchtstoffpunkttoleranz), dann wird von diesem
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leuchtstoffpunkt weniger Licht als im Normalfall ausgesendet
und die Weißbalance zwischen den drei verschiedenfarbigen Leuchtstoffpunkten verändert sich, so daß für die betreffende
Triade die Weißgleichförmigkeit verringert ist. Die Farbreinheitstoleranz
für einen bestimmten Farbstoffpunkt ist durch den kürzesten Abstand zwischen der Kante des Farbstoffpunktes
und der Kante des nächsten Strahlauftreffpunktes, der einem
anderen Leuchtstoffpunkt zugeordnet ist, definiert, also durch den Abstand, um den sich dieser nächste Strahlauftreffpunkt
auf einen bestimmten Leuchtstoffpunkt zubewegen kann, ehe er diesen berührt oder sich mit dem Leuchtstoffpunkt überschneidet.
Eine solche Überschneidung ergibt bei einer Röhre für eine !Farbwiedergabe
eine Verringerung der Farbreinheit an diesem Punkt des Bildschirmes, da der überschneidende Strahl, der mit einer
3?arbinformation für eine bestimmte Farbe moduliert ist, auch
etwas Licht in einer anderen Farbe hervorrufen würde.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Lochmasken-Farbbildröhre
mit einem Mosaikleuchtschirm, der verbesserte Toleranzverhältnisse zwischen den Leuchtstoffelementen
und den Elektronenstrahlauftreffpunkten bietet.
Diese Aufgabe wird bei einer Farbbildröhre der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Größe der Leuchtstoff
elemente in jedem Satz sich asymmetrisch über die Fläche des Leuchtschirmes ändert. Hierbei wird die Größe eines oder
mehrerer der verschiedenen Leuchtstoffelemente jeder Triade je nach den Erfordernissen in mindestens denjenigen Bereichen
des Schirmes, wo eine Verbesserung erforderlich ist, vergrößert oder verkleinert, so daß die gewünschte Balance zwischen den
minimalen Überschneidungs- und Auswanderungstoleranzen für jede
Farbe erreicht wird. Vorzugsweise werden die Größen der Leuchtstoff elemente so gewählt, daß die Toleranz in vorbestimmten
kleinen, über die gesamte Schirmfläche verteilten Bereichen verbessert wird. Vorzugsweise werden ferner die minimalen Aus-
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wanderungs- "und Überschneidungstoleranzen für jedes Leuchtstoffelement
im wesentliehen gleichgemacht. Jedoch kann es
in einigen Fällen erwünscht sein, daß die Überschneidungstoleranz etwas größer als die entsprechende Auswanderungstoleranz ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Zeichenansicht einer Lochmasken-Farbbildröhre
nach der Erfindung;
Pig. 2 einen Querschnitt durch einen Belichtungskasten zum Drucken des Bildschirmes, in welchem die Frontscheibenanordnung
der Röhre bei der Herstellung montiert wird;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Röhrenfrontscheibe zur Veranschaulichung
eines Gitters aus sich schneidenden Linien, welches ein Punktmuster für die Messung der Fehldeckung
zwischen Strahlauftreffpunkten und Leuchtstoffpunkten bestimmt;
Pig. 4 eine typische Darstellung der gegenseitigen Lagen von sechs Leuchtstoffpunkten und ihre zugeordneten Strahlauftreffpunkte
in der Nähe eines der Schnittpunkte in Pig. 3;
Pig. 5 eine Kennlinie zur Bestimmung der optimalen Größe der
Leuchtstoffpunkte; und
Pig. 6 eine Schar von Kurven gleichen Verhältnisses von Leuchtstoffpunkt
zu Öffnung auf dem Bildschirm.
In Pig. 1 ist eine Farbbildröhre der erwähnten Art schematisch
dargestellt. Sie enthält einen Kolben 10 mit einem üblichen Elektronenstrahlsystem 11, wie es beispielsweise im US-Patent
3,254,251 vom 31. Mai 1966 beschrieben ist, zur Erzeugung
dreier Elektronenstrahlen, welche längs der Strahlwege 13, 15 und 17 auf einen Mosaikfarbbildschirm 19 gerichtet werden, der
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auf der Innenseite der Frontscheibe 21 des Röhrenkolbens 10 aufgebracht ist. Eine Lochmaske 23 ist in geringem Abstand
vom Bildschirm 19 im Weg der Strahlen angebracht. Vorzugsweise
erzeugt das Strahlsystem 11 die Strahlen in Dreiecksanordnung, und die Lochmaske 23 ist mit einer Vielzahl kleiner kreisförmiger
Öffnungen 23a ausgebildet, welche systematisch nach einem diamantförmigen Muster angeordnet sind. Der Bildschirm 19 enthält
eine Vielzahl von Farbleuchtstoffelementen in Form kreisförmiger Punkte in jeweiliger Zuordnung zu den Öffnungen 23a
der Lochmaske 30. Gemäß Fig. 4 sind die Leuchtstoff punkte im allgemeinen nach einem hexagonalen Muster angeordnet, wobei
jeweils drei Leuchtstoffpunkte jeweils unterschiedliche Farben
emittierenden Leuchtstoffes (beispielsweise Hot, Grün und Blau) eine Dreiergruppe (in Dreiecksanordnung) bilden.
Im Betrieb der Röhre sind die drei Elektronenstrahlen infolge des mechanischen Aufbaus des Strahlsysteines 11 und/oder der
durch nicht dargestellte äuiSere Mittel einwirkenden Konvergenzkräfte
so gerichtet, dai3 sie sich in der Nähe des Schirmes 19 überkreuzen. Jeder der drei Strahlen gelangt zur Lochmaske 23
und durchdringt mit einem Teil die öffnungen 23a derart, daß er nur auf Leuchtstoffpunkten auftritt, welche Licht derselben
Farbe emittieren. Die Strahlen werden mit Hilfe üblicher Abtastspulen 25 in horizontaler und vertikaler Richtung über den
Schirm 19 abgelenkt: Eine der Ablenkrichtungen ist durch die Strahlen 13', 15' und 17' veranschaulicht. Die anfängliche Ablenkebene
steht senkrecht auf der Längsrichtung der Mittelachse A-A der Röhre und liegt etwa in der Mitte der Ablenkspulen 25·
Das Ablenkzentrum jedes Strahles ist definiert durch den Schnittpunkt des (verlängerten) Strahlweges mit der Ebene P-P.
Wenn sich der Ablenkwinkel von Mull her vergrößert, dann verschiebt
sich die wirksame Ablenkebene axial in Richtung auf den Bildschirm.
Fig. 2.veranschaulicht einen Lichtkasten, der zur Verwendung
zum Drucken eines Mosaikfarbleuchtstoffschirms für eine Loch-
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maskenröhre verwendet werden kann. Der Lichtkasten 26 weist
eine Lichtbox 27 "und eine Frontscheibenhalterung 28 auf, die
durch nicht dargestellte Bolzen miteinander auf einer Basis "befestigt sind, die ihrerseits durch Schenkel 30 unter einem gewünschten
Winkel gehalten wird. Die Lichtbox 27 ist ein zylindrisches becherförmiges Gußteil, welches an einem Ende durch eine
angegossene Endwand 31 verschlossen ist. Das andere Ende der Lichtbox 27 ist durch eine Platte 32 faBt verschlossen, welche
in eine kreisförmige Ausnehmung 33 der Lichtbox 27 paßt. Die Platte 32 hat ein Mittelloch, durch welches ein Lichtleiter oder
Kollimator 35 in Form einer sich verjüngenden Glasstange hineinragt.
Das dünne Ende 37 des Lichtleiters 35 ragt leicht über die Platte 31 hinaus und bildet eine Punktlichtquelle für den
Lichtkasten. Das dickere Ende 39 des Lichtleiters ist mit einer Klammer 41 gegenüber einer in der Lichtbox 27 mittels einer Passung
45 montierten Lampe 43 gehaltert. Eine Korrekturlinsenanordnung 51 ist mit Hilfe von Bolzen 57 über Abstandsstücke
auf einem Linsenhalterungsring 53 befestigt. Der Halterungsring
53 ist zwischen der Lichtbox 27 und der Frontscheibenhalterung 28 eingeklemmt. Die Linsenanordnung 51 kann aus zwei
getrennten Linsen 61 und 63 bestehen, die für unterschiedliche Arten optischer Korrekturen vorgesehen sind und durch einen
Trennring 65, eine obere Klammer 67 und eine untere Klammer im Abstand zueinander gehalten werden. Es kann aber auch gegebenenfalls
nur eine Korrekturlinse verwendet werden. Aul der oberen Fläche der Linse 63 ist ein optisches Filter 71 veränderlicher
Durchlässigkeit angebracht, wie es in der US-Patentanmeldung 844,852 vom 25· Juli 1969 beschrieben ist. Das Filter
71 kann aus vorgeformten Kohlepartikeln'(mit einem mittleren
Durchmesser von etwa 10 Millimikron) in Gelatine oder einem anderen klaren farblosen Bindemittel bestehen und in seiner
Dicke über eine halbe Wellenlänge des gelben Lichtes variieren. Dieses Filter hat im wesentlichen eine neutrale Graudurchlässigkeit,
die sich nur in der Grauintensität ändert. Diese Änderung erfüllt von Punkt zu Punkt derart, daß punktweise Veränderungen
tier HeJliftkoit im Lichtfeld entstehen. Die Hauptaufgabe des FiI-
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ters 71 liegt in der Erhöhung der Belichtung der Randbereiche der Frontscheibe zur Kompensation der im Verhältnis zur Mitte
nach den Rändern zu abnehmenden Öffnungsgröße der Lochmaske (Verbesserung der Toleranz) und zur Kompensation der üblichen,
quadratisch mit der Entfernung erfolgenden Lichtabnahme an den Rändern.
Die Leuchtstoffpunkte jedes Farbstoffes (beispielsweise Rot)
werden üblicherweise in folgender Art auf die Frontscheibe der Röhre aufgebracht:
1) Überziehen der Innenfläche der Frontscheibe 21 mit einem lichtempfindlichen Material, das bei Belichtung aushärtet
und das mit Partikeln des jeweiligen aufzudruckenden Leuchtstoffes gemischt ist;
2) Montage der Lochmaske 23 mit der Frontscheibe und Montage dieses Aufbaus in einem Lichtkasten (beispielsweise 26), der
eine Lichtquelle und eine oder mehrere Linsen 61, 63 enthält, die so bemessen sind, daß die Lichtstrahlen derart
gebrochen werden, daß sie die Abweichungen der Elektronenstrahlwege von der normalen geradlinigen Lichtausbreitung
(wie im US-Patent 3,476,025) kompensieren, damit im wesentlichen eine Übereinstimmung der Strahlauftreffpunkte mit den
Leuchtstoffpunkten beim späteren Betrieb der Röhre vorliegt;
3) Belichtung des lichtempfindlichen Überzuges mit dem durch die Linsenanordnung (einschließlich des Filters 71) und die
Maskenöffnungen hindurchtretenden Lichtes zum Härten der
entsprechenden punktförmigen Bereiche des Überzugs;
4) Entwickeln des Überzuges durch Abwaschen der nicht ausgehärteten
Teile zwischen den ausgehärteten Punktbereichen; und
5) Beschichten der Punktbereiche mit dem gewünschten Leucht-
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stoff material, wenn dieses noch nicht bereits in dem Überzug
enthalten gewesen war.
Die Leuchtstoffpunkte der anderen Farben (beispielsweise Grün
und Blau) werden auf der Frontscheibe durch entsprechende Wiederholung dieses Verfahrens ausgebildet. Dies wird üblicherweise
jeweils in einem anderen Lichtkasten durchgeführt, wobei die Lichtquelle im Ablenkzentrum für die jeweilige zu druckende
Farbe, oder an einem dazu in Beziehung stehenden Punkt, angeordnet ist und jeweils eine andere Linsenanordnung, welche
speziell auf die betreffende Farbe abgestimmt ist, verwendet wird.
Es ist üblich, eine vorbestimmte Vielzahl von über die gesamte Schirmfläche verteilten Punkten bei einigen Röhren im Betrieb
zu überwachen: beispielsweise die Schnittpunkte eines aus horizontalen und vertikalen Linien 75 und 77 (Fig. 3) bestehenden
Gitters auf der Frontscheibe 21 durch ein Mikroskop zu betrachten und festzustellen, welche Fehldeckungen und/oder Dreiecksverzerrungen in der Nähe jedes dieser Punkte auftreten. Von
jedem Punkt werden Mikrophotographien einer Gruppe vergrößerter Leuchtstoffpunkte und der zugehörigen Strahlauftreffpunkte gemacht.
Eine Dreiecksgruppe von sechs Punkten, welche eine Triade von Punkten und drei benachbarte Punkte umfaßt, wird ausgewählt
und in vergrößertem Maßstab sorgfältig aufgezeichnet, wie es Fig. 4 zeigt.
Fig. 4 zeigt eine typische Triade kreisförmiger Leuchtstoffpunkte 81 mit einem roten Leuchtstoffpunkt 81R, einem grünen
Leuchtstoffpunkt 81G und einem blauen Leuchtstoffpunkt 81B,
und drei angrenzende Leuchtstoffpunkte 81R1, 81G1 und 81B1-,
die durch große ausgezogene Kreise mit den Mittelpunkten 82R, 82G, 82B, 82R1, 82G1 und 82B! dargestellt sind. Diese Leuchtstoffpunkte
sind in bekannter Weise mit im wesentlichen gleicher Größe in jedem kleinen Schirmbereich aufgedruckt. Die Größe die-
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ser Punkte verändert sich üblicherweise in unterschiedlichen
Bereichen wegen der radialen Abstufung der Maskenöffnungen und der sich verändernden Dichte des Filters 71. Pie kreisförmigen
Strahlauftreffpunkte 83R, 83G und 83B sowie die angrenzenden
Auftreffpunkte 83R1, 83G·1 und 83B1 sind durch die kleinen ausgezogenen
Kreise mit den Mittelpunkten 84Rf 84G-, 84B, 84R1,
84G-' und 84B1 dargestellt. Wegen der begrenzten Größe der Strahlenquelle
und wegen der Geometrie der Röhre hat der Strahlauftreffpunkt einen inneren Kernschatten, einen äußeren Halbschatten
und eine Zwischengröße oder einen Zwischendurchmesser, welcher die Helligkeit des emittierten Lichtes bestimmt. Aus
Toleranzgründen wird üblicherweise das Maximum (also der Kernschatten) verwendet.
Der erste Gehritt bei der Analysierung einer Darstellung wie
in Fig. 4 liegt in der Bestimmung des kritischsten Zustandes, also der kleinsten Auswanderungs- und Überschneidungstöleranzen.
Eine kleine oder negative Überschneidungstoleranz wird als kritischer betrachtet als eine gleich große Auswanderungstoleranz, da Farbreinheitsfehler im Bild dem Auge stärker auffallen
als gleich große Fehler der 7/eißgleichförmigkeit. Bei
dem speziellen dargestellten Beispiel werden die beiden Toleranzen als gleichkritisch angesehen.
Als erstes seien die Toleranzen für eine typische Leuchtstoffpunkttriade
betrachtet. Es sei vorangestellt, daß die Auswanderungstoleranz längs einer Linie gemessen wird, die durch die
Zentren jedes Leuchtstoffpunktes und seines zugehörigen Auftreffleckes verläuft, während die Überschneidungstoleranz für
einen bestimmten Leuchtstoffpunkt gegenüber einem bestimmten
benachbarten Strahlauftreffpunkt längs einer Linie gemessen wird, welche die Zentren des Leuchtstoffpunktes und des Auftreffpunktes
verbindet. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die kritische Toleranz die Auswanderungstoleranz für den blauen Leuchtstoffpunkt
81B (und 81B') ist, welche hier Null ist, wobei sich also
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der Leuchtstoffpunkt und der Auftreffleck "berühren. Andererseits
ist die minimale (Jberschneidungstoleranz für denselben
(blauen) Leuchtstoffleck, die der kürzeste Abstand zwischen
dem blauen Leuchtstoffleck 81B1 und dem nächsten benachbarten
grünen Auftreffleck 83G ist, größer als notwendig.
Die Auswanderungstoleranz kann vergrößert (und somit günstiger
gestaltet) werden, indem man etwas der überschüssigen Blauüberschneidungstoleranz
gegen ein Mehr an Auswanderungstoleranz einhandelt. Dies erfolgt durch Erhöhung der Größe oder des
Durchmessers der blauen Leuchtstoffpunkte in diesem Bereich um einen Betrag, der die Hälfte der Differenz zwischen den
beiden Toleranzen beträgt, also in diesem Pail die Hälfte der
Blauüberschneidungstoleranz. Die Umgrenzungen der vergrößerten blauen Leuchtstoffpunkte sind in Pig. 4 durch gestrichelte
Kreise 85B und 85B' dargestellt. Damit ergeben sieh also gleiche Auswanderungstoleranzen BLT und Überschneidungstoleranzen
BOT für die blauen Leuchtstoffpunkte. Wenn jedoch die Überschneidungstoleranz
kritischer als die Auswanderungstoleranz ist, dann kann es wünschenswert sein, die Blauauswanderungstoleranz
um einen geringeren Betrag zu vergrößern, so daß sie beispielsweise die Hälfte oder ein Drittel der Überschneidungstoleranz
beträgt.
Eine andere kritische Toleranz in Pig. 4 ist die kleine Überschneidungstoleranz
für den roten Leuchtstoffpunkt 81R gegenüber dem angrenzenden blauen Auftreffpunkt 83B1 im Vergleich
zu der relativ großen Auswanderungstoleranz für diesen Leuchtstoffpunkt 81R. Die Rotüberschneidungstoleranz wird in diesem
Bereich vergrößert und die Rotauswanderungstoleranz verkleinert, indem die Größe der roten Leuchtstoffpunkte verringert wird.
Das Ausmaß der Verringerung der Größe beträgt die Hälfte der Summe der beiden ursprünglichen Rottoleranzen, so daß die neuen
roten Leuchtstoffpunkte 85R und 85R1 gleiche Auswanderungs- und.
Überschneidungstoleranzen RLT und IiCT haben.
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Die minimale Überschneidungstoleranz für den grünen Leuchtstoff punkt 81G gegenüber dem blauen Auftreffleck 83B' ist fast
gleich der grünen Auswanderungstoleranz in Pig. 4· Da jedoch
die Überschneidungstoleranz mindestens gleich der Auswanderungstoleranz sein soll, wird die Größe der grünen Leuchtstoffpunkte
in diesem Bereich verringert, wie die neuen Punkte 85G und 85G' zeigen, und zwar in der gleichen Weise wie die roten
Leuchtstoffpunlcte, so daß die Grünüberschneidungstoleranz GTO
gleich der Auswanderungstoleranζ GLT wird. Nachdem die kritischsten
Auswanderungs- und Überschneidungstoleranzen in Betracht gezogen und günstiger gestaltet worden sind, ist es nicht mehr
notwendig auch noch die anderen Beziehungen in Fig. 4 zu besprechen. Die gestrichelten Kreise in I1Ig. 4 bestimmen drei
unterschiedliche Leuchtstoffpunkt-Durchmesser, die in einem
bestimmten Schirmbereich erforderlich sind, damit die gewünschten Auswanderungs- und 'Überschneidungstoleranzen für jede der
drei Farben in diesem Bereich sich ergeben.
Eine entsprechende Analyse läßt sich für jeden der für die Messung ausgesuchten Bildschirmpunkte durchführen, und die
neuen Werte der Leuchtstoffpunkt-Durchmesser, der Auswanderungstoleranz und der Überschneidungstoleranz für jeden Punkt werden
in drei getrennten Tabellen, für jede Farbe eine, aufgeführt. Diese Werte werden zur Modifizierung des Lichtfilters 71 benutzt,
welches in dem Lichtkasten zum Drucken des Schirmes der oben erwähnten Experimentierröhre verwendet worden war. Die
Veränderung des Filters geschieht in der Weise, daß die mit dem modifizierten Filter gedruckten Leuchtstoffpunkte im wesentlichen
die gewünschten neuen Durchmesser zur Verbesserung der Toleranz haben.
Zunächst wird jeder neue Leuchtstoffpunkt-Durchmesser durch die bekannte Maskenöffnung an demselben Punkt (der durch die
Abstufungskennlinien der verwendeten Maske bestimmt ist) dividiert, und die daraus resultierenden Verhältnisse werden
hinsichtlich ihrer Lage auf dem Schirm, beispielsweise durch
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Zuordnung von Bummern zu den Schnittpunkten der Linien 75 und
77 in I*ig. 3 aufgetragen. Die Verhältnisse entlang jeder horizontalen
Linie 75 (A bis M) werden getrennt über dem Abstand vom Schirm aufgetragen, wie es beispielsweise durch die Punkte
87 in Pig. 5 dargestellt ist. Die Unregelmäßigkeiten dieser
Verhältnisse längs jeder horizontalen Linie 75 werden durch graphische Mittelung beim Einzeichnen der stetigen Kurve 89
zwischen den Punkten 87 innerhalb der durch die neuen Toleranzen für jeden Punkt erlaubten Grenzen ausgeglichen. Die durch
die Kurve 89 für die horizontalen Linien A bis M bestimmten Verhältnisse in jeder der Positionen O bis 20 der Pig. 3 werden
getrennt längs der vertikalen Linien 77 aufgetragen, und jeder Satz der aufgetragenen Verhältnisse wird durch die stetige
Kurve in derselben Weise wie es in Fig. 5 für die horizontalen
Linien 75 erfolgt ist, approximiert. Als nächstes werden die approximierten Verhältnisse an den ausgewählten Punkten,
welche durch den Satz vertikaler Kurven bestimmt sind, hinsichtlich ihrer Lage auf dem Schirm mit einem getrennten Satz
für jede Farbe aufgezeichnet, und gemäß Pig. 6 werden Kurven 91 durch diese Punkte gleicher Verhältnisse gezogen. Dieser
Kurvensatz 91 ergibt die gewünschte Veränderung im Leuchtstoffpunkt-Durchmesser für eine der drei Farben.
Das Muster der Kurven 91 für jede Farbe kann auf der Unterfläche der Korrekturlinse 63 für diese Farbe gemäß Fig. 2 oder
auf einer gesonderten Glasplatte in im wesentlichen derselben Ebene reproduziert werden, indem man Lichtstrahlen von Punkten
der Kurve 91 durch die Korrekturlinsen 61 und 63 zur Lichtquelle 37 führt, wie es in den Fig. 4 und 5 des US-Patentes
3,476,025 beschrieben ist. Die zu den Kurven 91 gehörigen Verhältnisse werden in Filterdichten umgewandelt, die zum Drucken
der Leuchtstoffpunkte mit Durchmessern entsprechend diesen Verhältnissen erforderlich sind, und dann wird ein neues Lichtfilter
mit dem gewünschten Muster zum Ersatz des ursprünglichen
Filters 71 hergestellt. Das neue Filter kann durch Überziehen
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der oberen Fläche der Linse 63 mit einem Filtermaterial, dessen
Dichte durch Belichtung verändert werden kann, und durch Belichten dieses "Überzuges mit Licht von der Quelle 37 durch
einen Stapel geeigneter dünner Lichtfilter neutraler Dichte gebildet werden, die jeweils eine Kontur haben, die einer der
Dichtekurven angepaßt ist.
Dieses neue Lichtfilter wird dann im Lichtkasten zum Druck des Musters von Leuchtstoffpunkten einer der drei Farben auf
der Frontscheibe verwendet. Die Leuchtstoffpunkte der anderen
beiden Farben werden in gleicher Weise mit Hilfe eines Lichtkastens gedruckt, welcher ein Lichtfilter enthält, das zur
Herstellung der gewünschten Leuchtstoffpunkt-Durchmesser für die betreffende Farbe ausgebildet ist.
Die Erfindung läßt sich auch für die Herstellung von Lochraaskenröhren
verwenden, deren Leuchtstoffelemente und zugehörige Strahlauftreffpunkte eine andere als die Kreisform haben.
Fig. 7 zeigt einen Teil eines Bildschirmes einer Linienschirmröhre
mit länglichen Maskenöffnungen zur Erzeugung von länglichen Strahlauftreffpunkten. Der Schirm enthält längliche Leuchtstoff
streif en 93ß, 93G- und 933 für die Farben Rot, Grün und
Blau, die eine typische Triade bilden und bestimmten Maskenöffnungen zugeordnet sind, ferner sind zwei Streifen 93B1 und
93G1 dargestellt. Die zugehörigen Strahlauftreffpunkte sind
mit 95R, 95G, 95B, 95B1 und 95&1 bezeichnet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Abstände zwischen den Strahlauftreffpunkten im wesentlichen gleich, jedoch sind die Abstände
zwischen den grünen und blauen Streifen 93G- und 93B wesentlich größer als zwischen den blauen und roten Streifen
93B und 93R. Dadurch entstehen ungleiche Auswanderungs- und
überschneidungstoleranzen für jede-Farbe. In diesem Fall ist die Breite jedes der Leuchtstoffstreifen um einen Betrag vergrößert
worden, der ausreicht, um die Auswanderungs- und Überschneidungstoleranzen
für jede Farbe gleich zu machen, wie es die verbreiterten Streifen 97R, 97G und 97B zeigen.
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Claims (10)
- Patentan· Sprüche(J) Farbbildröhre mit einem Mosaik-Leuchtschirm aus einerMehrzahl unterschiedlicher Leuchtstoffelementsätze, die bei Elektronenbeschuß jeweils verschiedenfarbiges Licht aussenden, ferner mit einer im Abstand vom Leuchtschirm angeordneten Lochmaske und mit einem Elektronenstrahlsystem, das für jeden Leuchtstoffelementsatz einen durch die Lochmaske hindurch nur auf die Leuchtstoffelemente des betreffenden Satzes auftreffenden Elektronenstrahl erzeugt, dadurch geke ή nzeichnet , daß die Größe der Leuchtstoffelemente (81) in jedem Satz sich asymmetrisch über die Fläche des Leuchtschirmes (19) ändert.
- 2) Farbbildröhre mit einem Mosaik-Leuchtschirm aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Leuchtstoffelementsätze, die bei Elektronenbeschuß jeweils verschiedenfarbiges Licht aussenden, ferner mit einer im Abstand vom Leuchtschirm angeordneten Lochmaske und mit einem Elektronenstrahlsystem, das für jeden Leuchtstoffelementsatz einen durch die Lochmaske hindurch nur auf die Leuchtstoffelemente des betreffenden Satzes auftreffenden Elektronenstrahl erzeugt, wobei die Größe der Elektronenatrahlauftreffpunkte kleiner als diejenige der entsprechenden Leuchtstoffelemente und in einem beliebigen vorgegebenen kleinen Bereich des Schirmes im wesentlichen konstant ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Leuchtstoffelemente (81) in jedem Satz sich über die Fläche des Leuchtschirmes (19) nach einem Muster ändert, welches sich von dem Änderungsmuster jedes der anderen Leuchtstoffelementsätze unterscheidet.
- 3) Farbbildröhre mit einem Mosaik-Leuchtschirm aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Leuchtstoffelementsätze, die bei Elektronenbeschuß jeweils verschiedenfarbiges Licht aussenden, forner mit einer im Abstand vom Leuchtschirm angeordneten209850/0889lochmaske und mit einem ElektronenstrahlsyBtem, das für jeden Leuchtstoffelementsatz einen durch die Lochmaske hindurch nur auf die Leuchtstoffelemente des betreffenden Satzes auftreffenden Elektronenstrahl erzeugt, wobei ohne Korrektur der Größe der Leuchtstoffelemente über die Fläche des Leuchtschirmes unerwünschte Änderungen der Überschneidungs- und Auswanderungstoleranzen zwischen Schirm und Elektronenstrahlauftreffpunkten auftreten wurden, dadurch gekennzeichnet, daß die Größen der Leuchtstoffelemente (81) selektiv so bemessen sind, daß einige gegenüber ihrer unkorrigierten Größe größer und andere kleiner sind, derart, daß die kritischsten Toleranzen in einem gegebenen Schirmbereich auf Kosten der entsprechenden weniger kritischen Toleranz verbessert werden, wobei die Korrektur, soweit sie nötig ist, für jedes LeuchtBtoffelement so getroffen ist, daß sie durch die Toleranzbedingungen an dem betreffenden Punkt des Leuchtschirmes bestimmt ist.
- 4) Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlauftreffpunkte (83) und die Leuchtstoffelemente (81) mindestens in einer Mehrzahl von Bereichen des Leuchtschirmes (19) eine leichte Fehldeckung aufweisen.
- 5) Farbbildröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche über die gesamte Fläche des Leuchtschirmes (19) verteilt sind.
- 6) Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Leuchtstoffelemente (81) so gewählt ist, daß die Außwanderunga- und Überschneidungstoleranz für jedes Leuchtetoffelement jeder Farbe in jedem der Bereiche praktisch gleich ist.
- 7) Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Leuchtstoffelemente (81) so gewählt ist, daß2098S0/0Ü39die Übers chneidiingatoleranz für jedes Leuchtstoff element jeder Farbe größer als die Auswanderungstoleranz ist.
- 8) Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (23a) der Lochmaske (23) in ihrer Größe von einer vorgegebenen Größe in der Lochmaskenmitte zu einer kleineren Größe nach den Rändern der Lochmaske zu abgestuft ist.·
- 9) Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlsystem (11) drei Strahlen (13,15,17) in Dreiecksanordnung erzeugt, daß die Öffnungen (23a) der Lochmaske (23) kreisförmig sind und daß die Leuchtstoffelemente (81) in einem im wesentlichen hexagonalen Muster mit Triaden angeordnet sind, die jeweils aus Leuchtstoffpunkten eines jeder der drei Sätze verschiedener. Leuchtstoffe bestehen. '
- 10) Verfahren zur Herstellung einer Farbbildröhre nach Anspruch 3·209850/0 8 8
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