DE1923780A1

DE1923780A1 - Geblaese fuer die Reinigungsvorrichtung eines Maehdreschers

Info

Publication number: DE1923780A1
Application number: DE19691923780
Authority: DE
Inventors: Pool Stuart D; Grillot Homer N; Everett Charles V
Original assignee: International Harverster Corp
Current assignee: Navistar Inc
Priority date: 1968-07-12
Filing date: 1969-05-09
Publication date: 1970-05-14
Also published as: FR2012906A1; US3469773A; DE6918918U

Description

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International Harvester Company
401, Horth Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611 (Y.St.A.)

Gebläse für die Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers

Bei Mähdreschern ist das Gebläse für die Reinigungsvorrichtung stets im Boden der Maschine angeordnet. Das Gehäuse eines solchen Gebläses ist auf seiner Oberseite zumeist zylindrisch ausgebildet, während an der Unterseite ein evolventenartiger Ceil vorgesehen ist, an den sich ein düsenartig ausgebildeter Seil anschließt,· durch den die vom Gebläserad angesaugte und geförderte Luft ausgetragen wird.

Um eine vollständige Reinigung des ausgedroschenen Getreides au erzielen,^ ist es notwendig, die Luft der Reinigungsvorrichtung in einem gleichmäßig verteilten breiten Strom zuzuführen. Diese Forderung kann jedoch mit den bekannten Reinigungsgebläsen für Mähdrescher nicht erfüllt werden. Bei je nen Gebläsen wird nämlich die Luft an den beiden Stirnseiten des Gehäuses in axialer Richtung angesaugt. Die Folge hiervon ist, daß in der ilähe der Stirnseiten eine größere Luftdichte herrscht als in der Längsmitte des Gehäuses. Dieser Uachteil kann bei kleineren Drescheinheiten in Kauf genommen werden. Mit zunehmender Größe der Mähdrescher wirkt er sich aber sehr nachteilig aus. Hinzu kommt, daß einer Vergrößerung des Gebläses Grenzen gesetzt sijidj, weil eine Ausdehnung nach unten wegen der erforderlichen Bodenfreiheit nicht

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mehr möglich ist. Ebenso unmöglich ist aber auch eine Ausdehnung nach oben, weil die Höhe des Mähdreschers mit Rücksicht auf Brücken, Scheunentore u. dgl. begrenzt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches P.einigungsgebläse derart auszubilden, daß es ohne Vergrößerung seiner Bauhöhe eine wesentliche Leistungssteigerung erfährt.

Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Gebläse für die "Reinigungsvorrichtung eines i-Iähdreschers mit einem quer zu dessen Längsachse umlauf baren Gebläserad und einem das Gebläse umgebenden, etwa die ganze Breite des Mähdreschers einnehmenden Gehäuse, das an der Luftaustrittseite in einen düsenförmigen Austrittstutzen übergeht, dadurch bewirkt, daß im oberen Bereich des das Geblä3erad umgebenden, an seinen Stirnwänden luftdicht abgeschlossenen Gehäuses Lufteintrittöffnungen vorgesehen sind. Diese Öffnungen können über die ganze Länge des Gehäuses, also über ganze Breite des I-Iähdreschers vorgesehen werden, so daß ein Ansaugcuerschnitt entsteht, der um ein Vielfaches größer ist, als er mit einer Vergrößerung der bisher üblichen seitlichen Kreisöffnungen :-3u erzielen wäre. .

Das mit Lufteintrittöffnungen versehene Oberteil wird zweckmäßigerweise abnehmbar am Gehäuse befestigt.. Auch bei dieser Ausbildung ist es vorteilhaft, das Gehäus« in- der bekannten Weise im oberen Seil zylinderf örmig und konzentrisch zur Ge;-: bläseachse liegend auszubilden sowie das Unterteil mit einen, evolventenförnig ausgebildeten Abschnitt zu versehen, d-eri sich nach unten von der Gebläseachse entfernt und an seiner sten Stelle in die Unterseite des düsenförmigen Austritt-Stutzens übergeht. · · . -

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Bei dieser Art des Ansaugens ist es vorteilhaft, das Gebläserad dem Zweck entsprechend auszubilden* indem es sichrere ' kreisförmige Scheiben aufweist» die mit Einkehlung-eii ^:zur

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Aufnahme von sich parallel zur Gebläseachse erstreckenden Schaufeln versehen sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit' dem Gebläse für die Reinigung,

Pig. 2 eine perspektivische Ansicht deß aus dem Mähdrescher herausgenommenen Gebläses und

Pig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3 - 3 in Pig.

In Pig. 1 ist der Mähdrescher 10 in strichpunktierten und der Reinigungaventilator 11 in vollen Linien dargestellt. Der Reinigungsventilator 11 weist ein Gehäuse 20 auf mit zwei Stirnwänden 21, die vorzugsweise aus Blech bestehen und luftundurchlässig sind. In jeder der beiden Stirnwände ist ein Lager 22 zur Aufnahme der Gebläsewelle angeordnet.

Das Gehäuse 20 weist quer zur Längsachse des Mähdreschers liegende Teile auf, die sich von der einen Stirnseite zur anderen erstrecken und ebenfalls aus Blech bestehen können. Das erste Querteil 51 ist eben ausgebildet und luftundurchlässig. Wenn es im Mähdrescher eingebaut i3t, bildet es einen spitzen Winkel zur Horizontalen. Dem ebenen Querteil 31 liegt darunter ein ebenes Querteil 32 gegenüber, das ebenfalls luftundurchlässig ist. Es liegt nicht parallel zum Querteil 31, sondern bildet mit diesem einen kleinen Winkel, und zwar derart, daß die beiden Plächen zur Austrittseite hin auseinandergehen.

Pig. 3 zeigt das Gehäuse in der Lage, die es zur Horizontalen einnimmt, wenn es im Hälidi*escher eingebaut ist. An

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das untere ebene Querteil 32 schließt sich ein Bodenquerteil 33 an, das in einen evolventenförmigen Abschnitt 34 ausläuft. Der evolventenförmige Abschnitt erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der durch die Querachse 23 - 23 gehenden Horizontalebene. Der evolventenförmige Abschnitt 34 ist entlang einer Linie 46 derart abgebogen, daß er einen Plansch 47 bildet, der sich radial zur Achse 23 - 23 hin erstreckt. Wie aus IPig. 3 zu erkennen, vergrößert sich der Abstand zwischen der Achse. 23 - 23 und dem evolventenförmigen Abschnitt 34 von der mittleren Zone 36 zuin Bodenquerteil 33 hin.

Schließlich weist das 0-ehäuse 20 noch ein luftundurchlässiges Oberteil 42 sowie ein luftdurchlässiges Oberteil 35 auf. Beide Teile sind konzentrisch zur Achse 23 - 23 in einem Radius R gebogen. Das luftundurchlässige Oberteil 42 ist an der Kante 40 mit dem oberen ebenen Querteil 31 fest verbunden und weist an der anderen Seite einen nach außen vorstehenden Plansch 44 auf. Das luftdurchlässige Oberteil 35 iß* mi* einem Plansch 41 versehen, der an dem Plansch 44 anliegt, sowie eines Plansch 43, der an dem Plansch 47 anliegt. Die aneinanderliegenden Plansche 43, 47 und 41» 44 sind lösbar miteinander verbunden, um das luftdurchlässige Oberteil 35 abnehmen zu können.

Im Gehäuse 20 ist ein trommelförmiges G-ebläserad 50 angeordnet, das von den Lagern 22 drehbar getragen wird· Es ist mit einer Welle 51 versehen, auf der eine Anzahl radialer Scheiben 52 angeordnet ist, und es erstreckt sich über die ganze Länge des Gehäuses 20. An jedem Ende ist eine Scheibe 52 angeordnet. Die Scheiben 52 bestehen aus kreisförmigen Platten, In dl« Einkehlungen 53 eingeschnitten sind. Die Einkehlungen 53 Bind derart geformt, daß eich Vorsprünge 54 ergeben, welche abgebogen Ansätze 55 bilden. In Fig. 3 sind zur Erläuterung zwei Torsprünge in dem Zustand gestrichelt dargestellt, in dem sie sich vor dem Abbiegen befinden.

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Im dargestellten Gebläserad sind je zwölf Ansätze 55 gleichmäßig über den Scheibenumfang verteilt; es können auch mehr oder weniger vorgesehen sein. Die Scheiben 52 sind derart zueinander ausgerichtet, daß an den "Vorsprüngen 55 langgestreckte Schaufeln 56 befestigt werden können, und zwar in der Weise, daß ihre Vorderkanten 57 ^ wesentlichen parallel zur Welle 51 verlaufen. Die Schaufeln 56 sind in radialer Richtung verhältnismäßig schmal, so daß das Gebläserad 50 im wesentlichen hohl ist. .

Das Gebläserad dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und saugt dabei Luft durch das durchlässige Oberteil 35 in das Innere des Gehäuses 20, dabei die luft veranlassend, sich zwischen den Querteilen 31, 32 und den Stirnwänden 21 zu · verteilen. Die durch das Oberteil 35 eintretende luft strömt auf zwei Hauptwegen durch das Gehäuse 20. Der erste oder untere Weg enthält die Luft, welche durch die beim Umlaufen des Gebläserades erzeugte Zentrifugalkraft bewegt wird; er folgt dabei dem evolveiitenartigen Abschnitt 34. Der zweite Weg wird durch, die Luft gebildet, welche zunächst zwischen den Schaufeln 56 in das hohle Zentrum des Gebläserades 50 3trömt, um es dann durch die Schaufeln 56 auf der anderen Seite das Gebläserad zu verlassen. Im hohlen Inneren des Gebläserades entsteht ein in der DrehrichtUng des Rades umlaufender Wirbel. Die dem zweiten Weg folgende, durch das Oberteil 35 eingetretene Luft trifft auf diesen Wirbel, wird durch ihn beschleunigt und durch die Schaufeln 56 hinausgetrieben. Der aus dem Wirbel austretende Luftstrom tritt zu dem unteren, an deren evolventenförmigen Abschnitt 34 entlangfließenden Luftstrom, strömt an dem Querteil 32 entlang und bildet einen zusätzlichen Luftstrom, der begrenzt wird-rdurch die Stirnwände 21, das obere Querteil 31 und das untere Querteil-32*

Nach; dem Einbau in einen Mähdrescher wird also die Luft auf ganzen Breite des Gebläses angesaugt und in voller,

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gleichmäßiger Breite dem Reiniger zugeführt. Datei wird durch das neue Gebläse weder der Bodenabstand des Mähdreschers verkleinert noch dessen Höhe vergrößert.

In der vorstehenden Beschreibung ist lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert, auf das die Erfindung nictfc beschränkt ist, vielmehr sind mannigfache Abwandlungen denkbar, .durch die die Erfindung nicht im Grundsätzlichen verändert wird.

Patentansprüche s

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Claims

Pat entansprüche

Gebläse für die Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers mit einem quer zu dessen Längsachse umlaufbaren Gebläserad und einem das Gebläse umgebenden, etwa die ganze Breite des Mähdreschers einnehmenden Gehäuse, das an der Luft-· austrittseite in einen düsenförmigen Austrittstutzen übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des das Gebläserad (50) umgebenden, an seinen Stirnwänden (21) luftdicht abgeschlossenen Gehäuses (20) LufteintrittÖffnungen vorgesehen sind.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit LüfteintrittÖffnungen versehene Oberteil (35) am Gehäuse (21) abnehmbar befestigt ist.
3. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile (35, 42) des Gehäuses (20) zylinderförmig ausgebildet sind und konzentrisch zur Gebläseachse (51) liegen.
4. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des Gehäuses (20) einen evolventenartig ausgebildeten Abschnitt (34) aufweist, der sich nach unten von der Gebläeeachse (51) entfernt und an seiner tiefsten Stelle in die Unterseite (32) des düsenförmigen Außtrittstutzene (31_t 32) übergeht.
5. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserad (50) mehrere kreisförmige Scheiben (52) aufweist, die mit Einkehlungen (53) zur Aufnahme von eich parallel zur Gebläseachse erstreckenden Schaufeln (56) versehen sind.

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6. Gebläse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den zwischen den Einkehlungen (53) verbliebenen Teilen des Gebläserades (50) Ansätze (55) zur Befestigung der Schaufeln (56) vorgesehen sind.
7. Gebläse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (55} durch Abbiegen der beim Herstellen der Binkehlungen (55) sich ergebenden Materialvorsprünge· gebildet sind.

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