DE2224142B2 - Automatische abstimmeinrichtung - Google Patents

Automatische abstimmeinrichtung

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DE2224142B2 DE19722224142 DE2224142A DE2224142B2 DE 2224142 B2 DE2224142 B2 DE 2224142B2 DE 19722224142 DE19722224142 DE 19722224142 DE 2224142 A DE2224142 A DE 2224142A DE 2224142 B2 DE2224142 B2 DE 2224142B2
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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für hochfrequente elektrische Schwingungen mit einer selbsttätigen Frequenznachstellung und mit einer auf eine Vielzahl von Empfangskanälen schaltbaren Abstimmeinrichtung, die elektrisch steuerbare Reaktanzen zur Frequenzeinstellung enthält.
Die Abstimmung eines Fernsehempfängers ist aus verschiedenen Gründen zunehmend komplizierter geworden. Einer der Gründe besteht darin, daß der Verbraucher einen Empfänger haben will, der neben den herkömmlichen VHF-Kanälen auch die UHF-Kanäle empfangen kann. Bekanntlich enthält das amerikanische UHF-Band die Kanäle 14 bis 83. Je nach dem Standort des Empfängers stehen dem Publikum eine gewisse Anzahl von VHF-Kanälen und eine gewisse Anzahl von UHF-Kanälen zur Verfugung, wobei man natürlich Zugang zu allen diesen verfügbaren Kanälen haben möchte.
Das für die UHF-Kanäle maßgebende Frequenzband bringt es mit sich, daß viele herkömmliche UHF-Abstimmeinrichtungen schwierig zu handhaben sind. Wegen der US-Bundesvorschriften ist es außerdem wünschenswert, daß die Abstimmung auf alle Kanäle des Fernsehbandes, also auf die VHF-Kanäle sowie aul UHF-Kanäle gleich gut möglich ist. Dies bedeutet, daß der Verbraucher UHF- und VHF-Kanäle in der gleichen Weise und mit der gleichen Bequemlichkeit einstellen können muß, und daß er Zugang zu mindestens einer ausreichenden Anzahl der möglicherweise sendenden Kanäle haben muß.
Es ist außerdem wünschenswert, die Abstimmeinrichtung mit einem Fernsteuergerät zu .betätigen. Bekanntlieh bieten solche Fernsteuergeräte die Möglichkeit, den Empfänger aus der Entfernung abzustimmen, ohne irgendwelche Regler an der Frontplatte zu bedienen.
Der Stand der Technik bietet viele Möglichkeiten der Fernabstimmung, wobei Schrittmotoren, Schalter usw. Verwendung finden. Viele der hierzu bekannten Einrichtungen arbeiten in Verbindung mit mechanisch einrastenden Kanalwählern. Es gibt zur Zeit VHF- ur<d UHF-Kanalwähler für Fernsehempfänger, die elektronisch arbeiten. Diese Kanalwähler enthalten keine mechanischen Rast- oder Sperrglieder sondern Schaltdioden und veränderliche Reaktanzglieder, die für die Abstimmung auf die VHF- und UHF-Bänder veränderlichen Steuerspannungen unterworfen werden. Bei solchen Geräten fallen viele der normalerweise bei Kanalwählern vorhandenen beweglichen Teile fort, wodurch die Zuverlässigkeit erhöht wird.
Aus der DT-PS 12 97 702 ist eine Schaltung für einen Fernsehempfänger bekannt, der eine Vielzahl von elektrisch steuerbaren Reaktanzen zur Frequenzeinstellung aufweist, wobei eine selbsttätige Frequenznachstellung vorgesehen ist. Aus der DT-AS 12 22 553 ist weiterhin bekannt, der einer stabilisierten Spannungsquelle entnommenenen Gleichspannung für die Reaktanzen eine Spannung zur selbsttätigen Frequenznachstellung zu überlagern. Bei diesen Schaltungen arbeitet die selbsttätige Frequenznachstellung auch dann, wenn eine Kanalumschaltung erfolgt, oder wenn Abstimmpotentiometer eingestellt werden. Beim Kanalwechsel und bei der Einstellung der Potentiometer besteht die Möglichkeit, daß auf Grund der weiterhin vorhandenen Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung die Kanäle auf eine nicht gewünschte Frequenz eingcstclli werden, bzw. daß ungewollte Werte fixiert werden Darüber hinaus sind die Betriebsspannungen unmittel bar nach Einschalten des Gerätes noch nicht stabil, se daß nach Einschalten des Gerätes die anliegende Spannung zur selbsttätigen Frequenznachstellung eir falsches Signal festlegen kann, wodurch ein ungewolltei
Kanal eingestellt wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile bekannter Schaltungen nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäO dadurch gelöst, daß die Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung der Ausgangsspannung der stabilisierten Spannungsquehe für die Speisung der Potentiometer, an denen die Spannung für die elektrisch steuerbaren Reaktanzen abgegriffen ist, in an sich bekannter Weise überlagert ist und daß die Verbindung, die die Überlagerung herstellt, durch einen durch eine Steuerspannung gesteuerten Schalter trennbar ist.
Durch Abschalten der selbsttätigen Frequenznachstellung ist es also möglich, ungewünschte Kanalein-Stellungen und ein Fehlverhalten der Regelung zu vermeiden, nämlich insbesondere beim Kanalumschalten, beim Einstellen der Abstimmpotentiometer und bei der Einschaltung des Gerätes. Eine auf das Fehlen der Steuerspannung ansprechende Anordnung schaltet auch die automatische Frequenzregelschaltung ab, damit das System nach der Stabilisierung der Steuerspannung auf der richtigen Frequenz abgestimmi bleibt.
Einzelne Ausführungsformen und Möglichkeiten der erfinderischen Anordnung sind in den Unteransprüchen angegeben
In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin möglich, stabilisierte Spannungen für die Steuerung der in einem solchen Gerät enthaltenen Schaltdioden und Kapazitätsdioden zu erzeugen. Auch soll mit der Erfindung ein Fernsehempfänger mit elektronischer Abstimmung geschaffen werden, wobei eine Vielzahl von vorgewählten Kanälen automatisch eingestellt und angezeigt werden kann, ohne daß dabei herkömmliche Rastschaltungen verwendet werden.
Es ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe man eine vorbestimmte Anzahl aus der Gesamtzahl der Fernsehkanäle sowohl des UHF- als auch des VHF-Bandes vorwählen kann, wobei diese vorbestimmte Anzahl jede mögliche Kombination dieser Kanäle sein kann. Dabei ist es weiterhin möglich, während des automatischen Abstimmvorgangs beliebige Kanäle zu überspringen, um eine schnelle Finstellung auf die spc/iel! vorgewählten Kanäle zu ermöglichen. Die vorliegende erfindungsgemäße Schaltung weist weiterhin einen besonderen motorgetriebenen, in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführten Schalter auf. der die automatische Abstimmeinrichtung zur Wahl der besagten vorbestimmten Anzahl von Kanälen steuert. Dafür ist ein Motor vorgesehen, der in beiden Richtungen betrieben werden kann und unter dem Einfluß einer Motorsteuerschaltung steht, welche die Wicklungen des Motors für seinen Betrieb in dei einen oder der anderen Richtung erregt. Beim Empfang eines geeigneten Signals hält die Motorsteuerschaltung den Motor außerdem in einer beliebigen von mehreren Stellungen an. Die exakten Stellungen werden von einem in gedruckter Schaltung ausgeführten Schalter bestimmt, der mit der Motoreinheit verbunden und von seiner Einheit betätigt wird und getrennte Drehschalter-Kontaktfelder aufweist. Ein Kontaktfeld wird für die Motorsteuerung verwendet, und ein anderes Kontaktfeld ist einer Vielzahl von Potentiometern zugeordnet, deren jedes eine Steuerspannung zu einem elektronisch abstimmbaren Kanalwähler liefert. Diese Potentiometer werden mit Hilfe des motorgesteuerten Schalters eingeschaltet, um die Abstimmfrequenz des Kanalwählers einzustellen. Vom Schalter werden außerdem mehrer Anzeigeelemente betätigt, welche die gewählte Frequenz anzeigen. Darüber hinaus sind Einrichtungen vorgesehen, die eine stabilisierte Spans nung liefern und zur automatischen Frequenzregelung eine Spannung für die Potentiometer erzeugen, was für eine genaue Abstimmung notwendig ist. Ferner ist eine Anordnung zur Umgehung einer besonderen Schalterstellung vorgesehen, um eine schnelle Abstimmung zu ίο ermöglichen und ein Anhalten des Systems bei einer Frequenz zu verhindern, die nicht zu einer sendenden Station gehört. Schließlich sind auch geeignete Stufen für die Frequenzbandselektion und Einrichtungen zur Grobanzeige vorgesehen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen automatischen Abstimmeinrichtung;
F i g. 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der ;o erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für die Frequenzbandumschaltungund die Abstimmsteuerung;
F i g. 3 zeigt teilweise in Blockform das Schaltbild der Spannungsregelungsschaltung;
Fig.4 zeigt teilweise in Blockform das Schema für 2,s die Umschaltung des umkehrbaren Motors und für die Kanalanzeige·,
Fig. 5 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Motorsteuerschaltung;
Fig. 6 ist das Schaltbild der in Fig. Z gezeigten ;,o Schaltung;
Fig. 7A ist eine Draufsicht auf einen in gedruckter Schaltung ausgeführten Schalter;
Fig. 7B ist eine Seitenansicht eines motorgetriebenen Schaltarms, der in Verbindung mit dem in Fig. 7A .<> gezeigten Schalter verwendet wird;
F 1 g. 8 zeigt teilweise in Blockform das Schema der Steuereinrichtung mit dem Schalterbetrieb gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein Motor 11 gezeigt, der in beiden Richtungen betrieben werden kann. Dieser umkehrbare Motor 11 treibt mit seinem Rotor eine nicht dargestellte Welle an. Die Welle ist mechanisch mit mehreren 20teiligen Drehschaltern 1, 2, 3 und 4 verbunden. Der Motor 11 wird unter Steuerung durch einen Richtungs-
-is speicher 9 und einen Motorumschalter 10 in der einen oder der anderen Richtung angetrieben, d. h. vorwärts oder rückwärts, bzw. »aufwärts« oder »abwärts«.
Der Motor wird in der Vorwärtsrichtung durch den Kanalvorwärtsschalter 21 betätigt, der mit einem Ende so über eine Trenndiode 30 mit dem Richtungsspeicher 9 verbunden ist.
In ahnlicher Weise kann der Motor in der Rückwärtsrichtung durch den Kanalrückwärtsschalter 22 eingeschaltet werden, der über eine Trenndiode 31 ν mit dem Richtungsspeicher 9 verbunden ist.
Mit den Dioden 30 und 31 ist außerdem ein Fernsteuerempfänger 20 verbunden. Dieser ist ein normales Fernsteuergerät, welches auf Ultraschall oder andere sich ausbreitende Signale anspricht, um den i>. Motor 11 unabhängig von den Schaltern 21 und 22 aus der Ferne zu beeinflussen.
Zwei Ausgänge des Fernsteuerempfängers 20 sind mit den Dioden 30 und 31 verbunden, womit angezeigt ist, daß der Motor 11 auch vom Fernsteuerempfänger 20 fs gesteuert werden kann. Bei Wirksamwerden entweder der Fernsteuerfunktionen oder z. B. des Schalters 21 wird der Richtungsspeicher 9, der ein bistabiler Multivibrator sein kann, in einen seiner beiden Zustände
versetzt. Die Zustände werden durch die beiden Ausgangsleitungen des Richtungsspeichers 9 dargestellt, von denen die eine mit »vorwärts« und die andere mit »rückwärts« bezeichnet ist.
Sobald der Schalter 21 niedergedrückt wird, wird der Richtungsspeicher 9 in den gewünschten Zustand gesetzt. Mit dem Schließen des Schalters wird eine Störsperre 32 aktiviert, deren Eingang mit dem entsprechenden Schalterausgang über eine Diode 34 verbunden ist. Die Störsperre kann aus einem monostabilen Multivibrator oder einem ÄC-Glied mit einer vorbestimmten Verzögerungszeit bestehen. Die Störsperre dient dem Zweck, Störsignalc zu ignorieren oder zu integrieren und das »Schalterprcllcn« auszufiltern, weil derartige Einflüsse ansonsten die Schaltung auslösen können, selbst wenn der Schalter oder die Fernsteuerung nicht betätigt wurde.
Nachdem die Störsperre 32 von dem richtigen Signal beaufschlagt worden ist, schaltet sie einen Starümptilsgcnerator 16 ein, der ein monostabiler Multivibrator oder ein Schmitt-Trigger ist. Der Siartimpulsgcncrator 16 erzeugt daraufhin am Ende der Verzögerungszeit der Störsperre 32 an seinem Ausgang einen Impuls festgelegter Dauer. Dieser Impuls dient zur Aktivierung des Start/Stop-Speichcrs 8. Dieser Speicher kann ebenfalls aus einem bistabilen Multivibrator mit zwei stabilen Zuständen bestehen,die mit »Stan« und »Slop« bezeichnet werden.
Durch die Betätigung des Schalters 21 werden also der Richtungsspeicher 9 und der Start/Stop-Speicher 8 in jeweils den entsprechenden Zustand versetzt. Die speziellen Zustände für die Betätigung des Kanalvorwärtsschalten 21 sind »Kanal vorwärts« für den Richtiingsspeicher 9 und »Start« oder »Lauf« für den Speicher 8. Diese Kombination von Bedingungen veranlaßt den Moiorschaltcr 10, abhangig von den entsprechenden zugeführten Spannungen die richtige Wicklung des Motors 11 einzuschalten.
Der Motor 11 steuert die Drehschalter I, 2, 5 und 4. die ihrerseits den elektronisch veränderbaren VIII·'-Tuner 24 und den UHF-Tuner 25 /um Zwecke der Kanalwahl steuern, wie es noch erläutert werden wird.
Der Start/Stop-Speicher 8 ist auUerdem mit einer Rauschsperre 29 und einer Spannungsregelung ν schaltung 7 verbunden. Die Rauchsperre 29 spricht auf den »Start«·Zustand des Speichers 8 an und liefert ein Rauschsperrsignal zum Fcrnsch-Chassis (TV-Chassis) 26. Dieses Kauschspcrrsignal schaltet den Tonkunul des Empfängers ob und tastet das Fernsehbild aus. so dall während des Motorsteuerzyklus Toneinschwingvorgänge vermieden werden und Bildeinschwing vorgange vom Schirm der zum Empfänger gehörenden Bildröhre ferngehalten werden.
Die Spannungsregclungsschaltung 7 liefert beim Empfang des Startsignals eine konstante Spannung an ihrem Ausgang, solange der Motor Il eingeschaltet bleibt. Zu Deginn sind im Empfänger alle gewünschten Fernsehkanäle mit Hilfe der in der Finheit b vorhandenen Potentiometer vorcingestclli worden. Der Motor Il läuft typischerweise über Vielfachfeldcr von 18°. wodurch mit einer 360°-Umdrehung die Wahl von 20 Kanälen oder 20 Positionen möglich ist.
Sobald der Motor 11 die Einrichtung auf eine Position setzt, die einem vorgewählten Kanal entspricht, laufen die folgenden Vorgänge ab. Der 20teiligc Drehschalter 3 ist so programmiert, daß er in diesem Fall eine positive Spannung an den Stari/Stop-Speicher 8 liefert. Das Anlegen dieser Spannung erfolgt über die Diode 14 und
«ι
den dazu in Reihe geschalteten Widerstand 36, die zwischen den 20teiligcn Schalter 3 und den Start/Stop-Speicher 8 geschaltet sind.
Die positive Spannung gelangt außerdem über die Lampen- und Programmschalteranordnung 5 zur Potentiometer- und Lampenanordnung 6, wodurch eine dem vorgewählten Kanal entsprechende Anzeigelampe aufleuchtet. Die Steuerspannung für die in der Anordnung 6 enthaltenen Potentiometer wird von der Spannungsregelungsschaltung 7 geliefert. Die dem Start/Stop-Speichcr 8 zugeführtc positive Spannung bewirkt die Rücksetzung dieses Speichers, so daß er aus dem »Start«-Zustand in den »Stop«-Zustand übergeht. Dies wiederum veranlaßt den Motorschaltcr 10, den umkehrbaren Motor 11 abzuschalten. Daher wird finden oben beschriebenen Fall eines vorgewählten Kanals dieser Kanal automatisch ausgewählt und der Motor daraufhin abgeschaltet.
Wenn der Motor einen bestimmten Kanal übergehen soll, kann dies auf folgende Weise in die Einrichtung programmiert werden:
Die Potentiometer· und Lampenanordnung 6 enthalt eine Vielzahl von Lampen und Potentiometer (jeweils 20) deren jede oder jedes einem gesonderten zu wählenden Kanal zugeordnet ist. Falls ein Kanal nicht gewünscht ist, wird eine zugeordnete Lampe in der Anordnung 6 kurzgeschlossen. Die kurzgeschlossene Lampe bewirkt einen niederohmigen Weg durch die Diode 15 über die Schalter 5 und 3. Dieser niedrige Widerstand verhindert das Anlegen einer Stop-Steuer spannung an den Start/Stop-Speicher 8, so daß der Motor 11 weiterlaufen kann. Sobald sich die motorgesteuerten Schalter in einer Stellung befinden, in der ein vorgewählter Kanal erreichbar ist, hält der Motor an.
Wenn der Motor 11 angehalten hat, nimmt die ganze Einrichtung ihren Ruhezustand ein. Die Rauschspensignale werden vom Fernseh-Chassis 26 fortgenommen, so daU Ton und Bild wieder erscheinen können. Die Leitung zum Abschalten der automatischen Frequenz regelung wird ebenfalls unwirksam, so daß eine geeignete Steuerspannung von der Einheit 7 abgegeben werden kann, um die Kapazitätsdiode» der elektronisch arbeitenden AbMimmteile oder Tuner 24 und 25 zu steuern.
Wahrend dieses Ruhezustandes sind folgende Bedin gungen vorhanden: Line in der Anordnung 6 befindliche Lumpe leuchtet und zeigt somit un, welcher Kunul gewählt ist Ein in der Anordnung 6 enthaltenes Potentiometer ist in den Stromkreis geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt zeigt das Meßinstrument 19 einen Wert an. der durch die Einstellung des in der Anordnung 6 enthaltenen Potentiometers bestimmt ist. Falls die Potentiometereinstellung verändert wird, ändert sich die Anzeige des Instruments entspreche d, wodurch eine Grobun/cigc des gewählten Kanals erhalten wird. Die am Potentiometer in der Anordnung 6 abgegriffene Spannung wird außerdem über die Schalter 2 und 3 dem zugeordneten Tuner 24 oder 25 zugeführt, je nachdem welcher Tuner (VHF oder UHF) die Spannung B + , dient diese Spannung zur Änderung der Reaktanz eines in diesem Tuner enthaltenen Reaktanzelements, um den betreffenden Tuner für den Empfang des gewünschten Kanals abzustimmen.
Zusammengefaßt ist der Betrieb der automatischen Abstimmeinrichtung folgendermaßen: jeder der 20 erreichbaren Stellen oder »Positionen« ist ein Potentiometer zugeordnet. |cdcs Potentiometer kann auf einen
vorbestimmten Kanal voreingestellt werden, der dann auf der lnstrumentenskala angezeigt wird. Die Potentiometer sind von einer Frontplatte 30 her zugänglich, die sich an einer Fläche des Fernsehempfängers befindet. Wenn die Frontpiaitc 30 für den Zugang zu der Poicntiometeranordnung 6 geöffnet wird, wird der Schalter 28 betätigt. Dies führt zur Abschaltung der automatischen Frequenzregelungsschaltung des Empfängers, wodurch die Spannungsregelungsschaltung 7 veranlaßt wird, eine konstante Spannung an die Potentiometeranordnung 6 zu liefern. Diese konstante Spannung erlaubt dann dem Benutzer, ungestört von der automatischen Frequenzregelungsschaltung die Abstimmung auf den gewünschten Kanal vorzunehmen.
In der Fig. 2 ist der VHF-Tuner 24 und der UHF-Tuner 25 dargestellt. Diese Tuner arbeiten elektronisch und enthalten veränderliche Rcaktanzelemente. wie /.. B. Kapazitätsdiode^ um die Abstimmung innerhalb des gewünschten Fernsehbandes zu erreichen. Das Fernschband wird mit Hilfe von Steuerspannungen ausgewählt, welche diesen Tunern zum Zwecke der Bandseleklion zugeordnete Dioden beaufschlagen. Als Beispiel für einen geeigneten UHF-Tuner sei auf die US-Patentschrift 3b 4S 937 hingewiesen. Um ein Beispiel für einen VHF-Tuner mit Schaltdioden und zugehöriger Steuerung zu geben, sei auf die US-Paiontschrift 3b 02 823 verwiesen. Es sind auch viele andere Beispiele für diodengesehaltete und mit veränderlichen Reaktanzen versehene Abstimmeinrichtungen bekannt.
Das VHF-Band ist gewöhnlich in zwei Bänder unterteilt, ein unteres VHF-Band und ein oberes VIII-Band. Das untere VHF-Band enthält gewöhnlich die Kanäle 2 bis 6, während das obere VIII·'-Band die Kanäle 7 bis 13 enthält. Das UHF-Band enthält alle Ulli-Kanäle,z. B.die Kanäle 14 biv K i.
Bei der in F ι g. 1 gezeigten Einrichtung sind zur Wahl eines Kanals mindestens zwei völlig unterschiedliche Operationen notwendig. Als erstes muß das richtige Band gewählt werden, und als zweites muß der Tuner innerhalb dieses Bandes auf den gewünschten Kanal abgestimmt werden.
Die Bandunischaltung innerhalb solcher nut Kapa zitatsdioden arbeitender Tuner (Varactor Tuner) geschieht durch Anlegen einer festen vorgegebenen Stcuoispannung an eine dafür vorgesehene Eingangsleitung, um die dem betreffenden Frequenzband zugeordneten Schaltdiode η zu beaufschlagen. Um die Abstimmung aufrechtzuerhalten, ist es auch wünschen* wert, eine Abstimmspannung und eine Spannung für die automatische Frequenzregelung den Abstimmelementen zuzuführen, bei denen es sich um Kapazitatsdioden handelt, wie es noch erläutert wird.
In Fig.2 ist der Motor 11 dargestellt, der. wie erwähnt, in beiden Richtungen betrieben werden kann. Für die vorliegende Beschreibung sei außerdem vorausgesetzt, daß der Motor ti nach Belleben gestartet und gestoppt werden kann.
Die schematisch gezeigten Potentiometer 43 bis 47 sollen beispielsweise den Kanal 2, den Kanal 7 und einen gewünschten UHF-Kanal darstellen. Wie oben erwähnt, sind 20 Potentiometer vorhanden, die alle In Schaltung und Funktion den gezeigten Potentiometern gleichen und zur Abstimmung des Empfangers auf mindestens 20 verfügbare Kanüle dienen.
Der Motor 11 steuert die Bewegung des Schaltcrarms SS. In der gezeigten Position verbindet der Arm SS das Potentiometer 46 für den Kanal 7 mit einer yemelnsa·
Sammelschiene bzw. einem »Ring« 58 des Schalters. Ein weiterer Schalterkontakt 56, der ebenfalls vom Motor gesteuert wird, dient zur Verbindung einer Sammelschiene oder eines Rings 57 des Schalters mit einem Schaltersegement 50. Das Schakersegment 50 ist mit der Sammelleitung des Tuners für das obere VHF-Band vorverdrahtet. Hiermit wird dieser Leitung die 30-Volt-Versorgungsspannung zugeführt, wodurch die Schaltdioden für das obere VHF-Band ansprechen. Dies bringt den VHF-Tuner in das obere Band, so daß er jeden Kanal innerhalb dieses Bandes, z. B. die Kanäle 7 bis 13, empfangen kann.
Das Potentiometer 46 ist über dem Ring 58 mit der Abstimm-Sammelleitung des VHF-Tuners 24 verbunden. Das Potentiometer 46 ist so vorangestellt, daß es an den im oberen Band arbeitenden VHF-Tuner eine ausreichende Spannung liefert, um den Empfänger auf den Kanal 7 abzustimmen. Dies geschieht wie bereits erwähnt durch Änderung der Reaktanz einer geeigneten Kapazitätsdiode. Es sei außerdem erwähnt, daß jedes Potentiometer für die Kanäle des oberen VHF-Bandes, d.h. für die Kanäle 7 bis 13, für den Empfang eines jeden Kanals innerhalb dieses Bandes eingestellt werden kann. Es ist daher wünschenswert, einige zusätzliche Kanalanzeigeeinrichiungen (nicht gezeigt) für die anfängliche Einstellung solcher zusätzlichen Potentiometer vorzusehen.
Ein Meßinstrument 44 für die Kanalanzeige sieht unter dem Einfluß eines Skalcnwählers 43. Das Instrument 44 ist auf die Kenn/ahlen der Kanäle in drei Bereichen geeicht: 2 bis b, 7 bis 13 und 14 bis 83. Der richtige Bereich wird durch dasjenige der Segmente 48 bis 52 des Bandumschalters festgelegt, welches gerade in den Stromkreis geschaltet ist.
Auf Grund des Werts der dem Ring 58 angelegten Spannung zeigt das Instrument 44 ungefähr den Kanal innerhalb des betreffenden Bandes an. Der Skalenwähler 43 hat drei mit den drei Tuner-Sammelleitungen gekoppelte Eingänge und stellt den Meßbereich entsprechend derjenigen Sammelleitung ein, auf der die luotorgesteuerten Schalter gerade stehen. Die Anzeige des richtigen Kanals erfolgt dann durch die Steuerspannung auf der betreffenden Sammelleitung. Die Spannung für die /ur Abstimmung verwendeten Potentiometer wird von einem Konsiantrcgler 40 geliefert, der die für eine genaue Abstimmung erforderliche Konstantspannunn liefen Eine weitere Schaltung 41 überlagert diesem koiiMii'Hgehaltenen Pegel, wie es noch beschrieben wird eine AI'RSpan nung (Spannung zur automatischen Frequenzregelung), um die Abstimmung genau zu regeln (auch automatische Scharfabstimmung oder Frequenznachlauf genannt). In der F i g. 3 ist der in F i g. 2 gezeigte Konstantreglcr 40 mit der AFR-Überlagerungsschaltung 41 dargestellt Diese Anordnung entspricht der Spannungsregelung* schaltung 7 der F i g. 1. Diese Spannungsregelungsschal tung 7 besteht im Grunde aus drei Spannungskonstant haltern, einer AFR-Verzögcrung und einer Schall einrichtung. Ferner ist eine Schaltung vorgeseher welche die AFR-Spannung der konstanigchaltenei Versorgungsspannung überlagert, um die Spannungc an den Abstimmpotentiometern 43 bis 47 der F i g. 2 ζ steuern.
Eine positive Versorgungsspannung +V wird der Fernseh-Chassis 26 der Fig. 1 entnommen. Di Spannung + V ist hoch und wird mit Hilfe d( Widerstands 81 und der Zcnerdlodc 80 herabgesetzt, ui ein Betriebspotential für den in integrierter Schaltur
700 Β21Λ
ausgeführten Serienregler 79 zu erhalten. Serienrcgler in integrierter Schaltung sind an sich bekannt und nicht als Teil der Erfindung anzusehen. Als Beispiel für einen verwendbaren Regler oder Konstanthalter sei der RCA- Baustein CA 3055 genannt.
Die AFR-Spannung wird ebenfalls vom Fernseh· Chassis entnommen. Sie wird mittels einer herkömmlichen Diskriminalorschaliung 70 erhalten, die auf der Zwischenfrequenz (ZF) arbeitet und eine Gleichspannung liefert, die sich in dem Maß ändert, wie die Frequenz des ZF-Videoträgers nach oben oder unten vom Wert 45,75MHz abweicht. Diese sich ändernde und für die genannte Abweichung charakteristische Gleichspannung wird direkt den Basiselektroden dei Transistoren 71 und 72 zugeführt, deren Emitter über die Widerstände 73 und 74 gekoppelt sind. Diese Transistorschaltung erhält ihre Betriebsspannung durch Kopplung des Kollektors des Transistors 72 mit dem genannten Widerstand 81, während der Kollektor des Transistors 71 mit Masse verbunden ist. Das Ausgangssignal des AFR-Teils 70 erscheint am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 73 und 74 als Gleich spannung, die der AFR-Spannung folgt.
Diese Art und Weise der Heranziehung der AFR-Spannung hat den Vorteil, daß der Verbiiuii'ngspunkt /wischen den Widerständen 73 und 74 ;,is Quelle relativ niedrigen Innenwidersiandcs en.vtieini, welche den Konstanthalter stromsteuern kann. Der Ausgangsstrom des aus den Transistoren 71 und 72 bestehenden Verstärkers gelangt übe,- den Widerstand 75 /u den Widerständen 77 und 78. die einen Teil eines Spannungsteilers für die Referenzspannuni: des Serien rcglers 79 bilden. Diese AFR-Spannung moduliert tiic nominelle vom Serienregler erhaltene Referenzspannung, so daß an eier Ausgangsklemme des Widerstands 76 eine Gleichspannung über einem vorgegebenen Riihewert erhalten wird. Diese Spannnut' ist mit der verstärkten AFR-Spannung moduliert. Das Atisgangssignal der Transistoren 71 und 72 bewirkt sonnt eine Strommodiilalion des Reglerausgangs, wobei der notwendige Strom tjher den Widerstand 16 addiert oder subtrahiert wird. Auf diese Weise wird die Al'R-SpaniHing der Versorgungsspannung fur die oben beschriebenen Absi im !»potentiometer aufgeprägt.
Hei der vorliegenden Hinrichtung gibt es drei I alle fur die Abschaltung der Al-'R-Spannung:
1. Während der Kanalwcclisel, weil bei Vorhandensein der Al !{-Spannung diese Spannung auf ein ungewolltes Signal »fixier«! werden konnte;
2. für die Zeit des Einstellen* der Abstimnipotcntio meter auf den gewünschten Kanal, wobei hier die Grllnde die gleichen sind, wie die Gründe Für die Abschaltung der automatischen Frequenzregelung während der Abstimmung eines herkömmlichen Tuners;
3. Für wenige Sekunden nach dem Einschalten des Empfängers, weil die AFR-Spannung den Empfanget auf einen falschen Kanal legen könnte, wahrend sich die verschiedenen Betricbspotentialc noch stabilisieren.
Die Transistoren 82 und 86 bewirken mit ihren zugeordneten Schaltkreisen die AFR-Abschaltung /.u den geforderten Zeiten.
Das Eingangssignal für die Basis des Transistors 82 kommt über die Widerstünde 93 und 94. Dieses Eingangssignal wird von der Motorstcuerschaliung des Kanalwuhlermotors abgeleitet und ist positiv, wenn der Motor eingeschaltet Ist. Wenn die Spannung auf der
(10
AFR-Abschalteleitung positiv wird, wird der Transistor 82 gesättigt. Die Sättigung des Transistors 82 wird der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 73 und 74 auf das Emitterpotential des Transistors 82 geklemmt. Dieses Potential am Emitter des Transistors 82 wird durch die Zenerdiode 83 bestimmt. Hierdurch kann sich die Spannung an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 73 und 74 nicht ändern, und die den Potentiometern 45 bis 47 der F i g. 2 zugeführte Spannung bleibt auf dem vom Serienregler 79 bestimmten konstanten Wert. Über den in F i g. 1 gezeigten Schalter 28 erhält die Basis des Transistors 86 eine Durchlaß-Vorspannung ( + 30 Volt). Es sei daran erinnert, daß beim öffnen der Frontplattentür 30 für den Zugang /u den Abstimmpotentiometern eine Spannung B+ oder +30 Volt über den Schalter 28 auf du· Spannungsregelungsschaltung gegeben wird. Durch die den Widerständen 93 und 94 zugeführten +30VoIt wird der Transistor 82 gesättigt, was wiederum ilen obenerwähnten Verbindungspunkt der Widerstünde 73 und 74 auf die Spannung der Zenerdiode 83 legt. Hierdurch wird dann die automatische Frequenzregelung in der gleichen Weise wie oben wirkungslos gemacht. Ferner sei erwähnt, daß beim Verschwinden der Versorgungsspannung (- V die 30-Volt-Versorgung abgeschaltet und dabei die automatische Frequenzregelung unwirksam wird.
Während des normalen Betriebs ist der Transistor 86 infolge der seiner Basis über den Widerstand 90 zugeführten 30 Volt leitend. Hierdurch wird das Potential am Kollektor des Transistors 86 nahe am Massepoteniial gehalten, so daß der Transistor 82 über die Diode 91 nicht eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Empfängers beginnt die JO-Volt-Versorgungsspannung den Kondensator 89 über den Widerstand 9(1 aufzuladen, wofür jedoch mehr Zeit benötigt wird, als zur Stabilisierung aller Betriebspoieniiaii· dos !'mplangerc'iassis erforderlich ist.
Während dieses Intervalls im die Kollektorspannung des Transistors 86 hoch, wodurch der Transistor 82 über die mn seiner Basis gekoppeile Diode 91 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird. Dies macht ebenfalls die automatische Frequenzregelung während der Einschal lung des Empfängers oder beim Verlust der Sicuci spannung unwirksam. Diese Bedingung ist notwendig weil der Empfänger durch Kapa/itätsdioden gesteuerte Tuner enthüll und weil die AER-Sehaltung wahrend dei Stabilisierung der Versorgiingsspannungen den Empfänger veranlassen könnte, sich auf einen falschen Kanu abzustimmen und diesen falschen Kanal mit der falscher Bezeichnung anzuzeigen. Diese Gefuhr besteht weger dei Natur der veränderlichen Rcaktanzclemcntc welche die Abstimmung gemäß einer Gleichspannung ändern.
An Hand der F i g. 4 sei nup die weitere Steuerung dei Schalter durch den Motor erläutert. Der Abslimm-Mo tor 1I wird mit 24 Volt Wechselspannung betrieben, dk von einem im Fernseh-Chassis 26 befindlichen Trans formator geliefert wird (Fig. 1). Die Motorsteucr einrichtung 6t wird in ihren Einzelheiten spUtci beschrieben.
Im Augenblick genügt die Feststellung, dall dei Motor It startet, wenn kurzzeitig ein Massepotcntia entweder an die »Vorworts«· oder an die »Rück wärts«-Eingangsle!tung der Motorsieuerelnhelt 61 gelegt wird, und daß der Motor anhillt, wenn elr geeignetes Steuersignal an die Leitungen 114 und 11! der Motorsteuereinheit 61 gelegt wird. Die Dreh
richtung des Motors wird dadurch bestimmt, welcher Hingang der Motorsteuereinheit 6t beaufschlagt wird.
Wie in F ig. 4 gezeigt, ist die Hinrichtung gerade auf den Kanal 7 abgestimmt, was daran /u erkennen ist, daß der vom Motor gesteuerte Arm 107 am Kontakt 104 liegt. Der Kontakt 104 verbindet den Arm 107 nut einem Anschluß einer diesem Kontakt zugeordneten Anzeigelampe 101.
In der Figur ist auch das Potentiometer 46 für den Kanal 7 gezeigt, welches dem betreffenden Potentiometer aus der Fig. 2 entspricht. Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind die bereits in I- i g. 2 gezeigten Potentiometer 45, 46 und 47 hier mit den gleichen Bez.ugszahlen und mit den Kanalbezeichnungen 2. 7 und U HI'bezeichnet.
ledes Potentiometer 45 bis 47 ist einem Schalter 103, 104 und 105 zugeordnet. Diese Schalter schließen sich, wenn das betreffende Potentiometer auf eine seiner Kxtremstellungen eingestellt ist. Dieser Hall ist schema lisch für das Potentiometer 47 dargestellt, dessen Abgriff sich in einer H.xtremsiellung befindet, wodurch der zugehörige Schalter 105 geschlossen wird. Jedem Potentiometer 45 bis 47 ist ferner eine Anzeigelampe ■ 00 bis 102 zugeordnet, die dann aufleuchtet, wenn der l'.mplänger auf einen vorgewählten Kanal stillgesetzt ist. RIr den in H ig. 4 gezeigten Hall leuchiei somit die lampe 101 und vermittelt somit dem Benutzer des Hmpfängersdie Anzeige, daß der Kanal 7 gewählt ist.
Der Arm 107 verbindet den Kontakt 104 mn uur Sammelschiene bzw. dem Ring 108 des Schalters, der mit einem Hnde an eine Parallelschaltung aus den beiden Widerständen 10*} und 110 angeschlossen ist. Die andere Seite der Parallelschaltung liegt an einer Versorgungsspannung fb Volt. Mit der Schiene 108 ist eine weitere Schiene 111 über einen anderen Schalterann I Ift verbunden, der ebenfalls vom Motorgestellen wird. Die Schiene 111 ist mit der Leitung II5S verbunden, die am Stiippbefehleingang der Moioisieuereinheit hl liegt Hin weiterer Hingang der Steuereinheil ist mit dem gemeinsamen Anschluß zwischen den Widerständen 104 und I H) und der Schiene 108 verbunden.
H ig. 4 zeigt den Zustand der Hinrichtung bei Stillsetzung auf dem Kanal 7. Die Kanäle 2 und 7 sind für eine Wahl programmiert. Der UHF-Kanal isi dadurch, d.iß sein Absiimmpoteniiometcr 47 in der Ixlrem stellung sieht, so programmiert, daß er übersprungen wird Durch diese Programmierung wird der spezielle UIUK.inal von der Hinrichiung übergängen oder ignoriert, wie es noch crlttuteri werden wird
Wenn die mil der Motorstcuercinhcit 61 verbundene »Vorwärts«Steuerleitung geerdet wird, beginnt der Abstimm Motor 11 ?u laufen und eine Welle zu drehen Sobald der Motor losltluft, wird ein normalerweise an der Schiene 111 liegendes positives Potential fnrtgc nommcn. Ohne ein positives Signal auf der Leitung 115 der Motorstcucrcinhcit läuft der Motor weiter, bis die Schaltcrarmc 107 und 116 du: Kontakte fur den nächsten Kanal erreichen. Wenn dieser Kanal wie der in Fig.4 gezeigte UHF-Kanal als zu überspringender Kanal programmiert ist, bleibt der Stcucrbefehleingang der Motorstcucreinhcit 61 auf Null und die Motorwcllc dreht sich weiter, bis ein »aktiver« Kanal erreicht ist.
Die in der Zeichnung gezeigte letzte Position wurde beispielsweise dadurch erreicht, daß der Kanal 7 ein vorgewählter Kanal war und duQ der Schalter 104 geöffnet war. Als der Schalterarm 107 die gezeigte Position erreichte, bewirkten die über die Widerstände 109 und 110 herangeführten 6 Volt das Aufleuchten der Lampe 101 und eine ziemlich hohe positive Spannung an der Verbindungsstelle zwischen der Schiene 108 und den erwähnten Widerständen. Diese auf die Leitungen 114 und 115 gegebene positive Spannung ließ den Motor anhalten. Sobald nun ein neuer »Vorwäris«-Befehl gegeben wird, läuft der Motor 11 wieder an, wodurch die Arme 107 und 116 zum nächsten den Koniakt 105 enthaltenden Kontaktpaar laufen. Sobald sich der Arm 107 zwischen der Schiene 108 und dem Kontakt 105 befindet, sinkt die Spannung an der obenerwähnten Verbindungsstelle wegen der kurzgeschlossenen Anzeigelampe 102 auf Krd- oder Nullpotenlial. Dieses Potential reicht nicht aus, um den Motor ■mzutuiltcn. so daß der Motor weiterläuft, bis der nächste vorgewählte Kanal, dem eine ähnliche Schaltungsanordnung zugeordnet ist, erreicht ist. Halls dann der dem Schalter 105 entsprechende Schalter nicht geschlossen ist. wird die Spannung an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 109 und 110 und der Schiene 108 wieder positiv, so daß der Motor wieder anhält.
H i g. 5 zeigt ein ausführliches Blockschaltbild der Motorsteuereinheit. Die »Vorwärts«- und »Ruckw är'iSx-Schalter 21 und 22 aus H i g. I einschließlich der Steuergrößen für »Vorwärts« und »Rückwärts« aus der l'enisK-uerung beaufschlagen die Kathoden der Dioden 120 und 121. Die Anoden dieser Dioden sind mit einem Startverzögemngsglied 122 verbunden, welches den Impuls durch eine Integration verzögert um Störsignale und dergleichen davon abzuhalten, den numostabilen Multivibrator 123 fälschlich auszulösen. Der Multivibrator 123 erzeugt einen Impuls festgelegter Breite, der vom St1InScIIaIIeI" 124 verarbeitet wird und zur Umschaltung des Siart/Stop-Hlipflops m den »Stan« Zustand dient. Wenn das llipflop in diesen Zustand umgeschaltet wird, wird die mit »Rauschsperre« bezeichnete Ausgangsleitung auf den Tonverstarkcr und den Videoverstärker des HernsehChassis gekop pelt, um den Videoverstärker abzuschalten und damn das Bild auf dem Schirm einer (nicht gezeigten) Fernsehröhre dmikclzuiastcn und um gleichzeitig die Urzeugung von Tonsignalen durch den Tonverstarkcr zu \erhiiulern. Der Ausgang ties Start/Stop HipHops
125 wird auch auf die Sieuerslufc 129 Im die Motorschaller gegeben, um den »Vorwärts« Moiorsihalter IJO oder den »Rückwärts« Motorschaller IJI zu betätigen und dadurch den Motor zu steuern nie Motursch.iMer 130 und IJI werden außerdem von der »Viirwüm« und »KuckwiLi'l&u-Schullcrn gesteuert.
Wie in der figur gezeigt, sind die Leitungen von der »Voiwüits« und »RückwürtSM-Schaltcrn auch mit der Kathoden der Dioden 119 und 118 verbunden. Di< Anoden dieser Dioden sind mit den Eingängen eine! Vorwärts/Rückwärts-Flipflops 126 verbunden. Wem die »Vorwnm«-Leitung erregt wird, kippt das Flipflo;
126 in den »Vorwarts«-Zustand. Der Ausgang de Flipflops 126 beaufschlagt dann die »Vorwttrtsw-Sleucr stufe 127, wodurch der »Vorwärtsw-Moiorschaltcr IiI erregt wird. Dieser Motorschalter 130 legt dam Massepotential an eine geeignete Wicklung des Motor 132. Hierdurch lauft der Motor in »Kanalvorwärls richtung« (z.B. vom Kanal 2 zum Kanal 13), wu beispielsweise die Richtung des Uhrzeigers sein kanr Der Motor wird erregt mit Empfang einer doppelte Bedingung, nömllch der Beaufschlagung des »Vor wänstt-Motorschal'.ers 130 und der Beaufschlagung de Steuerstufe 129.
Der Betrieb in Kanalrückwttrtsrichtung wird i
ähnlicher Weise durch die Diode 118 ausgelöst, die das Flipflop 126 in seinen anderen Zustand, d. h. den »Rückwärts«-Zustand umschaltet. Diese Umschaltung beaufschlagt die »Rückwärts«-Steuerstufe 128, die ein Erregerpotential an den »Rückwärts«-Motorschalter 131 liefert. Die Kambination der Erregung des Motorschalters 131 und der Sleuerstule 129 führt dazu, deQ die entgegengesetzte Wicklung des Motors gespeist wird und der Motor nun beispielsweise in Gegenuhrzeigerrichtung läuft Wie im Schaltbild angezeigt, wird ι ο der Motor im vorliegenden Fall mit 24 Volt Wechsel spannung gespeist. Es ist auch zu erkennen, daß das Setzen des Start-Flipflops 125 zur Betätigung der Rauschsperre des Fernseh-Chassis herangezogen wird und außerdem die automatische Frequenzregelungs- is schaltung über die Diode 133 abschaltet, deren Kathode mit der Basis des Transistors 82 aus F i g. 3 verbunden ist. Die Dioden 133 und 134 empfangen Stopbefehle von den entsprechenden Schalteinheiten, wie es oben beschrieben wurde. Falls der richtige Kanal eingestellt ist, kann somit ein negatives Potential über die Diode 133 das Start/Stop-Flipflop 125 in den »Stop«-Zustand zurücksetzen. Hierdurch wird die Rauschsperre fortgenommen, die automatische Frequenzregelung angeschaltet und der Motor durch Aberregung der js Steuerstufe angehalten.
F i g. 6 ist ein Detailschaltbild des in F i g. 5 gezeigten Blockschaltbildes. Ein Massepotential an der »Vorwärts«-Diode 120 oder der »Rückwärts«-Diode 121 hat zur Folge, daß sich der Kondensator 137 über den jo Widerstand 150 und die betreffende Diode auflädt. Wenn diese Aufladung beginnt, wird die Basis des Transistors 138 negativer, wodurch der Transistor 138 eingeschaltet wird. Wenn der Transistor 138 leitet, wird die Spannung an seinem Kollektor positiv, wodurch J5 über den Widerstand 139 der Transistor 140 eingeschaltet wird. Dieser Transistor bildet mit dem Transistor 144 einen monostabilen Multivibrator. Im anfänglichen Ruhezustand ist der Transistor 144 wegen der Gleichspannungskopplung über den Widerstand 142 leitend. Der Transistor 140 wird dadurch im Sperrzustand gehalten.
Wenn jedoch die Spannung an der Basis des Transistors 140 ansteigt, beginnt dieser Transistor /u leiten. Seine Kollektorspannung wird negativer, wodurch der Transistor 144 gesperrt wird. Die Schaltung kehrt in ihren stabilen Zustand zurück, nachdem sich der Kondensator 143 so weit entladen hat, daß der Transistor 144 wieder leiten kann. Das am Eingang für die Leitfähigkeit erforderliche Massepotential liegt nur für etwa 100 Millisekunden Dauer an und wird durch die /?C-Zeitkonstante des Kondensators 137 und des Widerstands 150 bestimmt. Wie oben erwähnt, ist diese Zeitkonstante so gewählt, daß ein fälschliche Auslösung des Multivibrators durch ungewollte Signale und Schalterprellen vermieden wird. Somit kann am Kollektor des Transistors 144 ein Impuls relativ fester Breite erhalten werden. Dieser Impuls gelangt über die Widerstände 145 und 146 zur Basis des Transistors 147. Der positive Impuls macht den Transistor 147 leitend. ('° Bei leitendem Transistor 147 wird die Spannung an der Basis des Transistors 148 negativer, wodurch der Transistor 148 gesperrt wird. Die Transistoren 148 und 151 bilden einen bistabilen Multivibrator mit kreuzweiser Gleichstromkopplung zwischen jeweils dem Kollek- 1^ tor des einen Transistors und der Basis des anderen Transistors.
Da derTransistor 148gesperrt ist, wird sein Kollekior positiv, wodurch der Transistor 151 eingeschaltet wird. Dies ist ein stabiler Zustand, und der Transistor 151 bleibt so lange eingeschaltet, bis der bistabile Multivibrator über die Dioden 152 und 153 zurückgekippt wird. Während der Sperrzeit des Transistors 148 wird die positive Spannung am Kollektor zur Abdämpfung der Video- oder Audio-Schaltungen oder beider Schaltungen des Fernseh-Chassis und zur Abschaltung der AFR-Spannung über die Diode 136 herangezogen. Der Transistor 157 wird in die Sättigung getrieben. Wenn der Transistor 157 gesättigt ist, erhalten infolge der niedrigen Impedanz seiner Kollektor-Emitter-Strecke die Emitter der Transistoren 160, 161, 162 und 163, die zu einer Brückenschaltung verbunden sind, Massepotential.
Die Kollektoren der Transistoren 162 und 163 sind durch einen »Start«-Kondensator 164 miteinander verbunden, dessen eine Klemme am einem Anschluß der Wicklung 165 des Abs'.imm-Motors 170 liegt und dessen andere Klemme arr. Anschluß einer anderen Wicklung
164 des Motors liegt. Wie erwähnt, wird der Motor mit 24 Volt Wechselspannung betrieben, die von einem auf dem Fernseh-Chassis befindlichen Transformator geliefert wird.
Eine Seite der 24-Volt-Versorgung ist direkt mit dem Verbindungspunkt /wischen den Wicklungen 164 und
165 gekoppelt, während die andere Seite der 24 Voll-Versorgung jeweils mit den Kollektoren der Transistoren 160 und 161 gekoppelt ist. Die mit den Transistoren 160 bis 163 aufgebaute Schaltungsanordnung ist im Grunde eine Schalteinrichtung, welche den Motor während des Vorhandenseins zweier Signalbedingungen steuert.
Die erste Bedingung ist die Sättigung des Transistors 157, wodurch beispielsweise die Emitter der Transistoren 160 bis 163 über den Kollektorwiderstand und die Dioden 166 und 167 vom Kollektor des Transistors 157 Massepotential erhalten. Die zweite Bedingung hängt davon ab, ob ein »Vorwärts«- oder »Rückwärts«-Befehl gegeben wurde oder nicht.
Wie oben erwähnt, sind die Vorwärts- und Rückwärts-Steuerleitungen, die mit der Startverzögerungsschaltung 122 verbunden sind, außerdem mit dem Vorwärts/Rückwärts-Flipflop oder bistabilen Multivibrator 126 verbunden. Beispielsweise ist die Vorwärts-Steuerleitung über den Widerstand 167 mit dei Kathode der Diode 168 verbunden. Die Rück wärts-Steuerleitung ist über den Widerstand 169 mit dci Kathode der Diode 170 verbunden. Die Dioden 168 unc 170 verbunden. Die Dioden 168 und 170 dienen dazu den bistabilen Multivibrator in den einen oder der anderen seiner beiden stabilen Zustände zu versetzen.
Der bistabile Multivibrator hat im Grunde einer bekannten Aufbau, bestehend aus den Transistoren 17: und 172, deren Emitter miteinander gekoppelt sind unc über einen Widerstand 173 mit dem Bezugspotentia (Masse) verbunden sind. Der Koüektor des Transistor 172 ist über einen Widerstand 174 und eine Diode 17! mit der Basis des Transistors 171 verbunden, wahrem der Kollektor des Transistors 171 über den Widerstani 176 und die in Reihe dazu geschaltete Diode 177 mit de Basis der Transistors 172 verbunden ist.
Wenn Massepotential entweder an die »Vorwärts« oder die »Rückwärts«-Steuerleitung gelegt wird, be ginnt die Diode, wie z. B. die Diode 168, zu leiter Beispielsweise sei angenommen, daß der Transistor 17 anfänglich gesperrt ist. Sein Kollektor liegt dann au einem hohen positiven Potential. Dieses hohe positiv
yfo
Potential wird über den Widerstand 174 und die Diode 175 auf die Basis des Transistors 171 gekoppelt wodurch sichergestellt ist, daß der Transistor 171 leitfähig ist und sein Kollektor daher auf niedrigem Potential liegt, was wiederum bedeutet, daß der Transistor 172 leitend ist.
Es sei nun angenommen, daß der »Vorwärts«-Befehlsschalter betätigt wird, wodurch die »Vorwärts«-Steuerleitung Massepotential erhält. Die Diode 168 liegt dann mit ihrer Kathode auf Massepotential und leitet. Hierdurch wird Strom von der Diode 175 ferngehalten. Da der Transistor 171 keinen Basisstrom empfängt, hört seine Leitfähigkeit auf und seine Kollektorspannung geht auf +30 Volt. Diese Spannungsänderung wird über den Widerstand 176 und die Diode 177 weitergegeben, wodurch sich der Zustand des Flipflops umkehrt und der Transistor 172 in die Sättigung geht.
Das Potential am Kollektor des Transistors 172 geht somit von +30 Volt auf wenige Volt positiven Potentials zurück. Der negative Spannungssprung am Kollektor des Transistors 172 wird auf die Basis des Transistors 178 gekoppelt, der daraufhin gesättigt wird. Durch die Sättigung des Transistors 178 wird dessen Kollektorpotential positiver, wodurch die Transistoren 161 und 163 über die Dioden 179 und 180 in Durchlaßrichtung gespannt werden, so daß eine Wechselstromrückleitung für die 24-Volt-Versorgungsquelle durch die Transistoren 161,163 und die Wicklung 164 hergestellt wird. Diese Wicklung 164 wird nun durch die 24-Volt-Versorgungsquelle erregt, wodurch der Motor in Vorwärtsrichtung läuft.
Wenn das Vorwärts/Rückwärts-Flipflop durch einen »Rückwärts«-Befehl in seinen anderen Zustand versetzt wird, wird in ähnlicher Weise der Transistor 180 infolge des niedrigen Spannungsabfalls am Kollektor des Transistors 171 eingeschaltet. Hierdurch werden die Transistoren 160 und 162 in Durchlaßrichtung vorgespannt, weil ihre Basiselektroden über die Dioden 181 und 182 positives Potential erhalten. In diesem Fall ist die 24-Volt-Versorgungsquelle über die Transistoren 160 und 162 an die Motorwicklung 165 geschaltet, wodurch der Motor in der entgegengesetzten oder Rückwärtsrichtung läuft.
Sobald ein Programmkanal erreicht ist, empfängt die Diode 153 von der in F i g. 4 gezeigten Schalteinheit ein positives Potential. Hierdurch wird der Transistor 148 in die Sättigung getrieben und der Transistor 157 gesperrt, was die Emitterrückleitungen der Transistoren 160 bis 163 wirkungsvoll macht. Dies bringt den Motor dann bei dem gewählten Kanal zum Stillstand. Die Diode 152 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 109 und 110 und der Schiene 108 aus F i g. 4 gekoppelt. Die Diode verhindert, daß ungewollte Signale, die durch Spannungsschwankungen während der Schaltvorgänge entstehen können, den Transistor 148 fälschlich zurücksetzen.
Wenn eine Lampe kurzgeschlossen ist, geht für diesen Kanal die Kathode der Diode 172 auf Massepotential. Hierdurch wird Basisstrom vom Transistor 148 ferngehalten, so daß dieser Transistor gesperrt bleibt und der Motor somit weiterlaufen kann. Die Diode 152 stellt daher sicher, daß der Transistor 148 gesperrt bleibt, wenn ein Kanal auf »Überspringen« programmiert ist, selbst wenn das angelegte Potential nicht exakt Massepotential ist.
Aus der vorangegangenen Beschreibung wird deutlich, daß die Steuerung des Tuners mittels des Motors und der dazugehörigen Potentiometer erreicht wird, um Gleichspannungspegel für die im UKF- und VHF-Tuner vorhandenen veränderlichen Reaktanzelemerite einzustellen. Es ist außerdem erkennbar, daß durch die Schaltanordnung verschiedene Abschaltungen sowie ein Anhalten des Motors möglich sind. Bei Betrachtung der oben beschriebenen Schaltaufgaben mag es scheinen, daß die verwendeten Schalter verhältnismäßig kompliziert sein müssen.
ίο Anhand der Fig.7 und 8 werden der Schaltbetrieb und die Schaltfunktionen ausführlicher beschrieben.
Fig.7A zeigt einen Drehschalter, der alle die obenerwähnten Schalter und Schaltkontakte enthält und als gedruckte Schaltung auf einer Phenolplatte 300 ausgeführt ist. Die Darstellung des Schalters ist nicht maßstabsgetreu, sie enthält jedoch die verschiedenen Kontakte und Anordnungen wie nachstehend beschrieben.
Der Schalter enthält im Grunde eine Vielzahl von auf
zo der Platte durch Niederschlag gebildeten Kupferkontakten und zugehörigen Kupferschleifringen, die kreisförmig angeordnet sind, so daß ein vom Motor gesteuerter Schaltbetrieb in beiden Richtungen möglich ist. Eine Kontaktreihe aus sogenannten S3i>-Kontakten.
;s die auch in Fig.8 gezeigt sind und von denen 20 vorhanden sind. Jeder der Sin-Kontakte führt zu einem zugehörigen Potentiometer, welches auf eine Steuerspannung für einen vorgewählten Kanal eingestellt ist, wie es oben anhand der F i g. 2 beschrieben worden ist.
_to Dem SitrSchalter ist ein Schleifring (S3D-Ring) zugeordnet, der aus einem ringförmigen, dicht neben den Sin-Kontakten verlaufenden Kupferbelag besteht. Die SjD-Kontakte und der Sjn-Ring sind über den beweglichen Arm 210 miteinander verbunden, der über
.15 dem Drehschalter liegend dargestellt ist und in Seitenansicht auch in F i g. 7B gezeigt ist.
Der drehbare Arm 210 hat einen Kurachlußbügel 211, über den jeder beliebige der Sjo-Kontakte mit dem Sin-Ring direkt verbindbar ist, wodurch eine Verbindung hergestellt wird, wie sie als Beispiel in F i g. 8 gezeigt ist. Der drehbare Arm 210 entspricht den beweglichen Armen, wie sie in Zuordnung zu den verschiedenen Schalteranordnungen schematisch dargestellt sind. Der Dreharm 210 ist über eine Welle mit dem Motor gekoppelt und wird von diesem angetrieben. Der Sju-Ring ist mil. der Abstimm-Sammelleitung der VHF- und UHF-Tuner 24 und 25 verbunden und bewirkt die korrekte Abstimmung der darin befindlichen Kapazitätsdioclen. Direkt neben dem Sjn-Ring
so liegt eine weitere Kontaktreihe mit sogenannter SiB-Kontakten. Diese Kontakte sind auch schematise!· in F i g, 8 gezeigt, wobei es sich um diejenigen Kontakte handelt, die mit den Anzeigelampen verbunden sind. Di« SiB-Kontakte sind ebenfalls 20 an der Zahl unc
ss versorgen 20 Anzeigelampen, um 20 einzelne KanäU anzuzeigen.
Jede Anzeigelampe wie die Lampen 202 und 20! (F i g. 8) ist einem gesonderten Schalter wie 204 und 20! zugeordnet. Hierbei handelt es sich um diejcnigci
»o Schalter, die (wie ;an Hand der Fig. 4 beschriebei wurde) die Lampen bei der unteren Einstellung de betreffenden Potentiometer kurzschließen, damit de Motor den betreffenden Kanal übergeht. Die Betriebs spannung für die Lampen wird aus de
ds + V-Versorgungsquclle über einen Widerstand 20 herangeführt, der mit dem beweglichen Arm 208 für di Sin-Kontakte verbunden ist. Der in F i g. 8 gezeigt bewegliche Arm 208 wird durch einen andere
Schleifring realisiert, der in Fig.7A als Sm-Ring bezeichnet ist und über den Dreharm 210 Zugang *u den SiB-Kontakten hat. Dieser Schleifring und der zugehöri ge Kurzschlußbügel 213 erhalten eine positive Spannung, um unter Steuerung durch den Dreharm 210 eine Anzeigelampe erregen zu können. Der Verbindungspunkt zwischen dem beweglichen Arm 208 und dem Widerstand 207 ist außerdem mit einem weiteren Schleifring gekoppelt, der dem sogenannten S4-Kontaktfeld oder -Schalter zugeordnet ist.
Das S4-Kontaktfeld hat eine Reihe von Zähnen, die der Nachahmung von Rastzähnen dienen und mit der Motorsteuereinheit 211 verbunden sind. Diese Zähne sind so angeordnet, daß sie jeweils etwa mit de- Mitte der SiB-Kontakte zusammenfallen, die den Anzeigelampen zugeordnet sind. Mit ihrer Hilfe wird sichergestellt, daß der Motor auf der Mitte der SjH-Kontakte stehenbleibt. Hiermit wird verhindert, daß die Schalter durch Stöße oder Erschütterungen des Fernseh-Chassis aus ihrer Stellung bewegt werden. Wenn die durch das SvKontaktfeld hervorgerufene »Rastung« oder Arretierung nicht vorhanden wäre, könnte der Motor beispielsweise in einer Stellung stehenbleiben, bei welcher nur der äußere Rand eines Kontaktes erfaßt ist. In diesem Fall könnte jede nachfolgende Erschütterung zur Folge haben, daß der Arm des Schalters zwirnen die Kontakte gerät, wodurch das Fern^Yuild verschwinden würde.
Eine weitere Kontaktreihe enthält sogenannte SiA-Kontakte. Diese Kontakte sind dem Su-Ring zugeordnet und stellen die vorerwähnten Kontakte zur Bandselektion dar (Fig.2). Die Su-Kontakie und der zugeordnete Ring dienen somit zur Einstellung der Tuner auf das gewünschte Band wie das untere VHF-Band, das obere VHF-Band oder das UHF-Band. Aus F i g. 7 ist erkennbar, daß die einzelnen Kontaktsätze mit den zugehörigen Schleifringen über Kur/-schlußbügel 211, 212 und 213 verbunden sind, die den Si.\-. Sin- und Sin-Kontakten zugeordnet sind.
Fig. 8 zeigt ein ausführlicheres Schaltbild der gesamten oben beschriebenen Schaltanordnung in Verbindung mit den verschiedenen Steuereinheiten und dem genauen Aufbau der Schaltung für die Abstimmanzeige, deren Arbeitsweise noch beschrieben wird. In der F i g. 8 sind wieder die Kontakte Sm, Su, S4 und Sjd mit den zugehörigen Kontaktarmen gezeigt.
Diese Darstellung ist rein schematisch, der genaue Aufbau dieser Schalteranordnung ist an Hand der F i g. 7 bereits erläutert worden.
Die Abstimmung und die Bandselektion geschieht auf folgende Weise. Der Zugang zu einem speziellen Frequenzband wird mit Hilfe von Schaltdioden erreicht, die sich beispielsweise in dem VHF-Tuner 24 befinden. Diese Schaltdioden dienen zur Aktivierung der für das betreffende Band (d. h. für das obere oder das untere VHF-Band) zuständigen Resonanzkreise. Das Anlegen eines geeigneten Potentials über den SM-Schalter an die Leitungen für das obere oder untere VHF-Band dient zur Durchschaltung dieser Schaltdioden, womit die dem oberen oder unteren Band zugeordneten Kreise zugänglich werden.
Die Abstimmung innerhalb des Bandes geschieht durch Anlegen eines geeigneten Potentials an die Abstimmieitung, wodurch die Reaktanz der veränderlichen Reaktanzelemente (z. B. Kapazitätsdioden) innerhalb des Tuners verändert wird, um die Resonanzkreise für das mittels der Schaltdioden gewählte Band abzustimmen. Eine kurze Beschreibung der Abstimm-
Steuereinrichtung möge die Wechselwirkung und die Arbeitsweise der verschiedenen Einheiten verdeutlichen. Wie erwähnt, sind die Sm-Kontakte jeweils mit gesonderten Anzeigelampen wie 202 und 203 verbunden. Die Motorsteuereinheit 211 wird in ihre Schaltzustände für die Vorwärts- oder die Rückwärtsrichtung gebracht, je nach den von den Schaltern oder vom Fernsteuergerät 220 gegebenen Befehlen. Wenn der Motor 200 in Betrieb gesetzt wird, dreht sich dadurch
ίο der in Fig.7B gezeigte drehbare Schalterarm 210. Während seiner Drehung verbindet der Schalterarm die Schleifringe jeweils mit den zugehörigen Kontakten. Der SiB-Teil dient dabei der Kanalanzeige, indem über ihn die jeweiligen Anzeigelampen eingeschaltet werden.
is Falls eine Lampe nicht mittels eines der Kurzschlußschalter wie 204 und 205 kurzgeschlossen ist, bleibt der Motor auf der betreffenden Position stehen, weil dann über den Widerstand 207 positives Potential zum beweglichen Arm der S^Kontakte gelangt. Dieses positive Potential beaufschlagt die Stopbcfehlsleitung der Motorsteuereinheil 211. Wegen der gezahnten Ausbildung des S4-Kontaktfeldes hält der Motor in der Mitte des Kontakts an. Die zugehörige Lampe leuchtet auf und zeigt den genauen Kanal an. Die Abstimm-
:s spannung ist mittels der Potentiometer voreingestellt, deren jedes einem gesonderten Kontakt des Sjo-Kontaktfeldes zugeordnet ist. Der bewegliche Arm des SjD-Schalters führt zur Abstimm-Sammelleitung, die mit beiden Tunern, dem VHF-Tuner 24 und dem UHF-Tuner :>5 verbunden ist. Der Bandselektrionsschalter Su ist so vorverdrahtet, daß er den Bereich der Abstimmspannung steuert, was mittels der mit der Steuerschaltung des Meßinstruments verbundenen Schaltungsanordnung erfolgt, wie es noch erläutert wird. Der durch den Motor 200 gesteuerte Drehschalter veranlaßt auf diese Weise, daß ein Kanal gewählt wird, daß der Kanal mit einer Anzeigelampe angezeigt wird und daß die richtige Abstimmspannung mittels de· jeweiligen Potentiometer dem Tuner zugeführt wird.
Die Spannungsregelungsschaltung 221 liefert die erforderliche Speisespannung für die parallelgeschalteten Potentiometer und überlagert dieser Spannung eine AFR-Spannung, wie es weiter oben in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben worden ist.
is In der Zeichnung sind außerdem die beiden bereits beschriebenen Arten der AFR-Abschaltung angedeutet.
Die relativ komplizierte jedoch wirkungsvolle
Umschaltsteuerung der elektronisch beeinflußbaren Tuner 24 und 25 wird also mittels eines verhältnismäßig
so einfachen und billigen »gedruckten« Schalters ermöglicht, wie er in F i g. 7 gezeigt ist. Der einzige bewegliche Teil bei diesem Schalter ist der drehbare Schalterarm 210, der direkt vom Motor 200 gesteuert wird. Die Drehung kann natürlich im Uhrzeigersinn oder gegen
ss den Uhrzeigersinn erfolgen, je nachdem ob die Motorsteuereinheit 211 auf Vorwärts- oder Rückwärts-Betrieb arbeitet.
Die Meßschaltung arbeitet auf folgende Weise:
Der untere Kontaktsatz 221 der Su-Kontakte ist den
(-ο Kanälen des unteren VH F-Bandes, nämlich den Kanälen 2 bis 6 zugeordnet. Die von den Kontakten 221 abgehende gemeinsame Leistung führt zum Verbindungspunkt zwischen den Dioden 222 und 223. Ein Widerstand 224 verbindet diese Leitung mit dem
i's Bezugspotential (Masse). Die positive Spannung von den S'A-Kontakten spannt die Diode 222 in Sperrichtung und die Diode 223 in Durchlaßrichtung. Die in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 223 stellt einen
diederohmigen Weg zur Sammelleitung für die Abstimmung im unteren VHF-Band her, die zum VHF-Tuner 24 führt. Die Kathode der Diode 223 ist mit der Abstimmleiuing des VHF-Tuners fur das untere VHF-Band verbunden. Das auf dieser Leitung vom SiA-Schalter herangeführte positive Potential veranlaßt die Schaltdioden im Tuner, die Kreise für das untere VHS-Band einzuschalten. Der Transistor 225 ist in diesem Fall gesperrt. Die Diode 224 ist in diesem Fall wegen eines niederohmigen Stromweges im Tuner ebenfalls in Durchlaßrichtung gespannt und stellt einen Strompfad für einen von der Abstimmspannung abgeleiteten Strom dar. Dieser Strompfad führt durch den Widerstand 226, das Meßinstrument 227 und den mit der Diode 224 verbundenen Widerstand 228. Hierdurch liefert das Meßinstrument 227 ei.ie Anzeige. Der Widerstand 228 ist dabei so justiert, daß das Meßinstrument in dieser Position den Kanal 6 anzeigt, was dem oberen Ende des unteren VHF-Bandes entspricht.
Als nächste Maßnahme zur Justierung des Meßinstruments wird der S|A-Schalter auf den nächsten Kontaktsatz 230 eingestellt, der dem oberen VHF-Band mit den Kanälen 7 bis 13 zugeordnet ist. In dieser Position führt der Strompfad für das Meßinstrument 227 über den Widerstand 226, den Widerstand 231, die Diode 222 und den Widerstand 224. Bei Einstellung des S|.\-Schalters auf das obere VHF-Band liegt die Kathode der Diode 223 infolge der Tunerspannung auf etwa +15VoIt und ist in Sperrichtung gespannt. Die Diode 224 ist ebenfalls gesperrt, wodurch der Widerstand 228 vom Stromkreis abgetrennt ist. Der Transistor 225 ist wegen seiner nicht angeschlossenen Basis noch gesperrt. Der Widerstand 231 wird nun so justiert, daß das Meßinstrument 227 den Kanal 13 anzeigt, der dem oberen Ende des oberen VHF-Bandes entspricht. Der SivSchalter wird nun in die »UMF«- Stellung gebracht, wo er mit der Konlaktgruppe 235 zusammenwirkt. In diesem Fall sind die Dioden 222 und
224 in paralleler Weise durch die Spannungen aus dem Tuner beide in Durchlaßrichtung gespannt. Der Transistor 225 ist nun gesättigt, weil seine Basis
> positives Potential von der +V-Versorgungsquelle erhält, die über den beweglichen Arm des Su-Schalters mit den Kontakten 235 verbunden ist. Der Widerstand 236, der ein Teil der Kollektorlast des Transistors 225 ist, wird nun so justiert, daß der spezielle UHF-Kanal
ίο angezeigt wird, auf den der Tuner mittels des betreffenden, an einen der S!»-Kontakte angeschlossenen, Potentiometers abgestimmt ist.
Vorstehend wurde ausgeführt, daß das Meßinstrument zunächst auf das obere und untere VHF-Band und
is dann auf die UHF-Kanäle geeicht wird. In der Einstellung für das UHF-Band wird der durch das Meßinstrument fließende Gesamtstrom von den Strömen durch die Widerstände 228 und 231 bestimmt. Die genaue UHF-Anzeige am Meßinstrument wird dadurch erhalten, daß ein Teil des Stroms durch den Transistor
225 mittels des Justierwiderstandes 226 abgeleitet wird. Somit kann ein einziges Meßinstrument zur Anzeige sowohl des unteren und oberen VHF-Bandes als auch des UHF-Bandes verwendet werden.
2> Als typisches Beispie! kann man das Meßinstrument zur Anzeige aller Kanäle des Abstimmbereichs in der Weise eichen, daß man einen ersten Skalenteil, der etwa die Hälfte des Skalenauschlags ausmacht, für das untere VHF-Band vorsieht. Der zweite oder obere Teil der Instrumentenskala wird zur Anzeige des oberer VHF-Bandes herangezogen. Ein dritter Skalenteil kann schließlich eine andere Hälfte oder die rechte Seite der Instrumenienskala ausfüllen, um die UHF-Kanäle anzuzeigen. In dieser Weise läßt sich mit der gezeigter Steuerung ein einziges Meßinstrument zur Anzeige dei drei Fernsehbänder verwenden, wobei der Strom wie oben beschrieben abgeleitet und gesteuert wird.
Hierzu l) Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Empfänger für hochfrequente elektrische Schwingungen mit einer selbsttätigen Frequenznachstellung und mit einer auf eine Vielzahl von Empfangskanälen schaltbaren Abstimmeinrichtung, die elektrisch steuerbare Reaktanzen zur Frequenzeinstellung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung der Ausgangsspannung der stabilisierten Spannungsquelle (79) für die Speisung der Potentiometer (6, 45, 46, 47), an denen die Spannung für die elektrisch steuerbaren Reaktanzen abgegriffen ist, in an sich bekannter Weise überlagert ist und daß die Verbindung, die die Überlagerung herstellt, durch einen durch eine Steuerspannung gesteuerten Schalter (82) trennbar ist.
2. Empfänger mit selbsttätiger Frequenznachstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter (82) ein Transistor verwendet ist, der durch eine durch einen mechanischen Kontakt zugeführte Spannung und/oder durch eine von einer bei richtiger Abstimmung auf einen Empfangskanal auftretende Spannung gesteuert ist.
3. Empfänger mit selbsttätiger Frequenznachstellung nach wenigstens einem dci Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Motor (11) für die Betätigung der Kanalschalter (z. B. 49—52) der durch eine Steuerspannung gesteuerte Schalter (82) in den leitenden Zustand gebracht wird, wodurch statt der Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung eine konstante Spannung angelegt wird
4. Empfänger mit selbsttätiger Frequenznachstellung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Einstellung der Abstimmpotentiale (z. B. 45 - 47) der durch eine Steuerspannung gesteuerte Schalter (82) die Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung vom Ausgang der stabilisierten Spannungsquelle (79) trennt.
5. Empfänger mit selbsttätiger Frequenznachstellung nach wenigstens einem der Ansprüche I —4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschaltung des Empfängers die Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung vom Ausgang der stabilisierten Spannungsquelle (79) getrennt bleibt, bis sich die Betriebsspannungen des Empfängers stabilisiert haben.
6. Empfänger mit selbsttätiger Frequenznachstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschalten des Empfängers ein Kondensator (89) in einer Zeit aufgeladen wird, die größer ist als die für die Stabilisierung der Betriebsspannungen erforderliche Zeit, und daß die nach Aufladung des Kondensators (89) vorhandene Spannung den Schalter (82) betätigt, der dem Ausgang der stabilisierten Spannungsquelle (79) die Spannung für die selbsttätige Frequenznachstellung zuschaltet.
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