DE2222786C3 - Einrichtung zum Schmieren von Reibscheiben-Lamellenkupplungen - Google Patents

Einrichtung zum Schmieren von Reibscheiben-Lamellenkupplungen

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DE2222786C3
DE2222786C3 DE19722222786 DE2222786A DE2222786C3 DE 2222786 C3 DE2222786 C3 DE 2222786C3 DE 19722222786 DE19722222786 DE 19722222786 DE 2222786 A DE2222786 A DE 2222786A DE 2222786 C3 DE2222786 C3 DE 2222786C3
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oil
oil supply
bores
axially parallel
friction disc
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Expired
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DE19722222786
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DE2222786A1 (de
DE2222786B2 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. 5960 Olpe Voelker
Erwin 5963 Wenden Zimmermann
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/123Details not specific to one of the before-mentioned types in view of cooling and lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/74Features relating to lubrication

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Bei nassen Reibscheiben-Lamellenkupplungen ist es bekannt daß die einwandfreie Funktion und hohe Lebensdauer selr von einer guten Schmierung abhängig ist Nach Möglichkeit soll jede Reibfläche geschmiert werden. Die Schmierung dient einerseits zur Abführung der Schaltwärme nach einer Kupplungsschaltung und andererseits zur Abführung der Reibungswärme von leerlaufenden, d. h. nicht angestellten Kupplungen.
Die Schwierigkeit liegt in der genauen Dosierung des Schmieröls. Zu geringe Schmiermengen führen zu Überhitzungserscheinungen, zu große Schmiermengen führen bei leerlaufenden Kupplungen zum Teilanstellen und zur Übertragung beträchtlicher Leistungen, die Verluste darstellen.
Arbeitet man mit einer größeren Anzahl von Schmierbohrungen, die aus Gründen der Verstopfungssicherheit einen bestimmten Mindestdurchmesser besitzen müssen, so läuft das öl bei der üblichen Innenspeisung mit geringem Druck aus den der Einführungsöffnung zunächstgelegenen Bohrungen unter der Einwirkung der Fliehkraft heraus. Die ersten Reibpaare erhalten eine sehr gute Schmierung, die weiter hintenliegenden laufen völlig trocken. Erhöht man dagegen den Druck so lange, bis alle Bohrungen einen gleichen hydrostatischen Vordruck besitzen und gleich viel öl durchlassen, dann ist die geförderte ölmenge so groß, daß es zur Selbstanstellung der Kupplungslamellen und zu hohen Leistungsverlusten kommt. Bei diesen bekannten Schmiervorrichtungen kann aber eine völlig gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels nicht sichergestellt werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und eine geringe ölmenge mit niedrigem Einspeisungsdruck auch bei langen Lamellenpaketen und einer großen Anzahl von Schmierstellen völlig gleichmäßig zu verteilen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den achsparallelen Ölzuführungsbohrungen Röhrchen eingepreßt oder eingeklebt sind, welche für den Ölzulauf Ausnehmungen besitzen, die an der dem ölaustritt radial entfernteren Gegenwandung der achsparallelen ölzuführungsbohrungen anliegen oder sich ihr nähern, so daß die Röhrchenmündungen für den ölaustritt erst nach völliger Füllung der ölzuführungsbohrungen vom öl erreicht werden. Bei Beginn der ölförderung wird die Zuführungsbohrung zunächst von außen nach innen gefüllt In den Röhrchen kommuniziert das öl mit dem Öl in der Zuführungsbohrung. Sobald ein öltröpfchen die Bohrungsachse überschritten hat, unterliegt es der Fliehkraft und wird nach außen geschleudert. Die Höhe des Druckes, sei es durch geodätischen Öldruck oder durch von einem Oberdruckventil geregelten Öldruck, bestimmt den Schmieröldurchsatz, der sich völlig gleichmäßig auf alle IS Bohrungen verteilt Dabei ist es vorteilhaft wenn eine oder mehrere ringförmige Rillen in der koaxialen ölzuführungsbohrung zur Aufnahme von festen Schwebeteilchen angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Lamellenkupplung mit ölschmierung mit einer zentralen ölzuführungsbohrung und
Fig.2 eine Lamellenkupplung mit ölschmierung, wobei außermittige Bohrungen zur öldurchführung und ölverteilung vorgesehen sind.
Die Lamellenkupplung nach F i g. 1 wird von einer hier nicht dargestedten Antriebsmaschine über die Welle 1 angetrieben. Durch Mitnehmernuiten oder -zähne 2 werden Innenlamellen 3 angetrieben, zwischen denen Außenlamellen 4 angeordnet sind, die ihr Drehmoment über weitere Mitnehmernuten oder -verzahnungen 5 an die Hohlwelle 6 abgeben, von wo es zum Beispiel über eine Verzahnung 7 auf eine hier nicht dargestellte Abtriebswelle geleitet und zum Antrieb von Arbeitsmaschinen oder Fahrzeugen verwandt wird. Die Lamellen werden durch den Kolben 8 mittels Öldruck zusammengepreßt. Die Zuleitung des Öls sowie die üblichen Rückzugsfedern sind hier ebenfalls nicht dargestellt.
Die Schmierung der Lamellen im Leerlaufzustand der Kupplung nach Fig. I, bei dem sowohl die Welle 1 als auch die Hohlwelle 6 mit unterschiedlichen Drehzahlen und eventuell auch unterschiedlichen Drehrichtungen umlaufen können, wird z. B. durch den Hochbehälter 9 über die Drosselbohrung 10 und das Einführungsrohr II, das durch eine Spitzendichtung 12 nach außen abgedichtet ist, gespeist. In der Ölzuführungsbohrung 13 verteilt sich bei rotierender Welle das öl zunächst an der Bohrungswandung zu einem Ölhohlzylinder, ohne daß öl zur Schmierung austreten kann.
In den ölverteilerröhrchen 14 kommuniziert das Öl mit dem Öl in der Zuführungsbohrung durch die Ausnehmung 15. Wenn die ölzuführungsbohrung 13 völlig gefüllt ist und das öl in den Röhrchen 14 durch einen leichten statischen Überdruck über die Achse der Welle hinausgedrängt wird, unterliegt das öl der Fliehkraft und wird nach außen geschleudert Da der hydrostatische Druck in allen Röhrchen gleich hoch ist, erhalten auch alle Röhrchen und damit alle Schmierstellen die gleiche ölmenge. Nachdem das öl zwischen den Lamellen seine Schmier- und Kühlarbeit verrichtet hat, wird es ohne Verzögerung durch Bohrungen! 16 nach außen abgespritzt.
Für den Fall, daß das Schmieröl nicht völlig frei von Verschmutzungen ist, kann in einer oder !mehreren Fangrillen 17 der Anteil an Festkörpern durch Fliehkraft ausgeschleudert werden. Hierbei werden die Röhrchen ohne Ausnehmungen kürzer gehalten und so
in die Welle 1 eingepreßt, daß die Röhrchen-Zulauföffriungen nur kurz über die Wellenachse reichen.
Da die Achse der Welle 1 oft für andere Zwecke benötigt wird, insbesondere zur Einführung des Drucköls für den Lamellenkolben 8, kann eine Schmiereinrichtung auch in einer Anordnung nach F i g. 2 ausgeführt werden.
Das Öl des Hochbehälters 9 wird über eine Drossel 10 und die Bohrungen 18 und 19 in die Zuleitungsbohrungen 20 und 21 geführt, von wo es in die ölzuführungsbohrungen 13 gelangt Um Unwucht zu vermeiden, werden zweckmäßigerweise zwei Bohrungen vorgesehen. Der Übergang des öis von den festen zu den umlaufenden Maschinenteilen wird durch zwei Kolben
ringe 22 abgedichtet.
Auch bei dieser Ausführung müssen sich die ölzuführungsbohrungen 13 zuerst völlig füllen, ehe ein Überlaufen des Schmieröls durch die Ausnehmungen 15 und die Röhrchen 14 erfolgen kann. Es ist ebenso wie bei der Einrichtung nach F i g, 1 nicht notwendig, daß die Röhrchen an der gegenüberliegenden Wand der ölzuführungsbohrungen anliegen.
Für die in der Beispielsbeschreibung genannte Anordnung einer oder mehrerer ringförmiger Rillen, die in der koaxialen ölzuführungsbohrung angeordnet sind und zur Aufnahme von festen Schwebeteilchen dienen, wird kein Patentschutz beansprucht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum gleichmäßigen Schmieren aller Lamellenpaare einer Reibscheiben-Lamellenkupplung, wobei nur eine geringe ölmenge mit niedrigem Druck von einer koaxialen oder einer oder mehreren achsparallelen ölzuführungsbohrungen aus den Lamellen zugeführt wird und alle ölquerschnitte verstopfungssicher bemessen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den achsparallelen Ölzuführungsbohrungen (13) Röhrchen (14) eingepreßt oder eingeklebt sind, welche für den Ölzulauf Ausnehmungen (15) besitzen, die an der dem ölaustritt radial entfernteren Gegenwandung der achsparallelen ölzuführungsbohrungen anliegen oder sich ihr nähern, so daß die Röhrchenmündungen für den ölaustritt erst nach völliger Füllung der Olzuführungsbohrungen vom öl erreicht werden.
  2. 2. Einrichtung zum gleichmäßigen Schmieren aller Lamellenpaare einer Reibscheiben-Lamellenkuppiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine oder mehrere ringförmige Rillen (17) in der koaxialen ölzuführungsbohrung (13) zur Aufnahme von festen Schwebeteilchen angeordnet sind.
DE19722222786 1972-05-10 1972-05-10 Einrichtung zum Schmieren von Reibscheiben-Lamellenkupplungen Expired DE2222786C3 (de)

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DE2222786A1 DE2222786A1 (de) 1973-11-22
DE2222786B2 DE2222786B2 (de) 1976-11-25
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DE2222786B2 (de) 1976-11-25

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