DE2221895A1 - Gasturbinentriebwerk - Google Patents
GasturbinentriebwerkInfo
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- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
η 'in-'1
j- DIP u ING. B.
80 A UG S B IT KO
TMLKFON · B1873
Augsburg, den 3. Mai .1972
221893
John Jenkinson, 2.~j>
Brookthorpe, Yate, Bristol, England
Gasturbinentriebwerk
Die Erfindung betrifft ein Gasturbinentriebwerk mit einem Turbinenläufer, der axial stromab einer feststehenden
Hohlkonstruktion angeordnet und durch einen Spalt von dieser getrennt ist, wobei diese Hohlkonstruktion eine ringförmige
Düsenanordnung aufweist, die den Innenraum der Hohlkonstruktion mit dem genannten Spalt verbindet, und wobei der Turbinen-
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ORIGINAL IHSPECTED
läufer ringförmig angeordnete Jiintrittsöffnungen aufweist, die in Kanäle führen, welche den Spalt mit in den Schaufeln verlaufenden
Kühlleitungen verbinden. Im besonderen betrifft die Erfindung die Kühlung der Laufradschaufeln bei Gasturbinentriebwerken.
Derartige Triebwerke sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Triebwerken ist der genannte Spalt gerade groß genug,
um eine durch die Wärmedehnung hervor gerufene Relativbewegung
zwischen den umlaufenden und den feststehenden Teilen zu ermöglichen.
Zur Kühlung der Laufradschaufeln wird Luft aus dem Innenraum der Hohlkonstruktion durch die in deren Wandung befindliche
Düsenanordnung hindurch in einen Zwischenraum und von da in die im Turbinenläufer vorgesehenen Eintrittsöffnungen
hineingeblasen. Diese Eintrittsöffnungen führen in Kanäle hinein, die mit in den Schaufeln verlaufenden Kühlleitungen
verbunden sind. Die einzelnen Düsen sind mit gegenseitigen Abständen umfangsmäßig nebeneinander angeordnet; die Eintrittsöffnungen sind ähnlich angeordnet.
Die Wirksamkeit der Kühlung der Laufradschaufeln hängt vorn statischen Druck der Kühlluft in den genannten Kanälen ab,
da bei einer gegebenen Lufttemperatur die pro Zeiteinheit vorn Schaufelmaterial an die Kühlluft abgegebene Wärmemenge um so
größer ist, je höher der statische Druck an den Eintritts-
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öffnungen der relativ engen Kühllsitungen in den Schaufeln ist.
Versuche, den statischen Druck der Kühlluftzufuhr zu erhöhen, haben jedoch gewisse Schwierigkeiten ergeben, die hauptsächlich
durch die Tatsache entstehen, daß bei einem gegebenen Druck im Zwischenraum die Geschwindigkeit der Kühlluft zunimmt und dadurch
ihr statischer Druck wieder abnimmt. Diese Verminderung des statischen Druckes der Kühlluft muß natürlich durch eine
nachfolgende Strömungsverzögerung wieder ausgeglichen werden. Die Wirksamkeit dieser Druckrückgewinnung ist von der Verzögerung
abhängig, die in relativ geringem Maße und bei stationärer Strömung stattfindet. Ein Versuch, den Druck der
Kühlluft zu erhöhen und dadurch die Schaufelkühlung zu verbessern,
ist in zunehmenden Maße von der Wirksamkeit der genannten Druckrückgewinnung abhängig.
Es ist natürlich an sich bekannt, daß eine Druckrückgewinnung durch einen Diffusor wirksam erreicht werden kann, d.h.
durch einen Abschnitt mit allmählich divergierenden Wandungen. Solche Diffusoren sind jedoch Bauteile mit notwendigerweise
relativ großer Länge und es ist schwierig, solche Diffusoren in einem Turbinenläufer unterzubringen, dessen Form im Hinblick
auf die großen Fliehkräfte festgelegt ist, denen er im Betrieb ausgesetzt ist.
In der Vergangenheit wurde es nicht für möglich gehalten,
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daß eine wenigstens teilweise Druckrückgewinnung in dem genannten
Zwischenraum stattfinden kann. Selbst wenn diese Tatsache erkannt worden wäre, hätte die oben erwähnte umfangsmäßig verteilte
Anordnung der Eintrittsöffnungen und möglicherweise auch die Düsenanordnung zu Störungen von einem Ausmaß geführt,
welches einer wirksamen Druckrückgewinnung entgegengewirkt hätte.
Genauer gesagt: Da der Läufer sich dreht, treffen die einzelnen Strömungen aus der Düsenanordnung abwechselnd auf
eine Eintrittsöffnung und auf die Läuferwandung zwischen benachbarten Eintrittsöffnungen auf. Dadurch ergeben sich
Turbulenzen, was wiederum der Forderung nach einer stationären Strömung für eine wirksame DruckrückgewInnung widerspricht.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Düsenanordnung und die Anordnung der Eintrittsöffnungen an dem
Turbinenläufer derart zu gestalten, daß eine stationäre Strömung erzielt wird.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Gasturbinentriebwerk mit einem Turbinenläufer der eingangs dargelegten
allgemeinen Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Turbinenläufer zwischen den Eintrittsöffnungen eine;
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ringförmige Anordnung von "Wandungen aufweist, die jeweils zwischen sich die genannt en Kanäle bilden, wobei diese Wandungen
jeweils mit zu Strömungsschneiden ausgebildeten Kanten versehen sind, zwischen welchen die einzelnen Eintrittsöffnungen gebildet sind»
Durch die Strömungsschneiden gehen die einzelnen Eintritt so ffnungen tatsächlich in eine einzige, umfangsmäßig, «
ununterbrochene Eintrittsöffnung über. Dadurch ist es möglich,
daß die Kühlluft unter den Bedingungen einer annähernd stationären Strömung in den Rotor hineintransportiert wird
und dadurch eine wirksame Diffusion und Druckrückgewinnung erzielt wird.
Die einzelnen Austrittsöffnungen sind vorzugsweise ebenfalls derart angeordnet, daß sie eine einzige, umfangsmäßig
ununterbrochene Austrittsöffnung ergeben oder wie eine solche wirken, damit die Druckrückgewinnung weiterhin verbessert
wird. Das geht aus der Betrachtung hervor, daß die Luft, wenn die Düsen umfangsmäßig mit Abständen angeordnet sind, in einzelnen
Strahlen aus diesen Düsen ausströmt. Jeder dieser Strahlen weist eine gegebene Geschwindigkeit auf und ist von
einem benachbarten Strahl durch einen Bereich mit niedrigerer Luftgeschwindigkeit getrennt. Deshalb sind die Eintrittsöffnungen
im Turbinenläufer dann jeweils ständig abwechselnden
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Luftgeschwindigkeiten ausgesetzt, wenn sie die genannten Luftstrahlen
passieren. Für eine gegebene Läuferdrehzahl gibt es aber nur einen bestimmten Geschwindigkeitsvektor durch den genannten
Zwischenraum hindurch, bei dem eine stationäre Luftströmung eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Triebwerkes
wird im folgenden mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. I einen Längsschnitt durch einen
Teil eines Gasturbinentriebwerkes,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus
Fig. 1,
Fig. 5 einen gemäß der in Fig. 2 einge
zeichneten Schnittlinie III-III verlaufenden Schnitt,
Fig. 4 einen gemäß der in Fig. 2 einge
zeichneten Schnittlinie IV-IV verlaufenden Schnitt,
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Pig. 5 einen gemäß der in Fig. 2 einge
zeichneten Schnittlinie V-V verlaufenden Schnitt,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer
Einzelheit einer gegenüber Fig. 2 abgewandelten Ausführungsform
einer Anordnung nach der Erfindung, und
Fig. 7 einen gemäß der in Fig. 6 einge
zeichneten Schnittlinie VII-VII verlaufenden Schnitt.
Gemäß Fig. 1 weist das Triebwerk eine Hochdruckturbine 10,
die antriebsmäßig über eine Welle 11 mit einem Hochdruckverdichter 12 verbunden ist, und eine Niederdruckturbine I3, die
antriebsmäßig über eine Welle 14 mit einem nicht gezeichneten, aber an sich bekannten Niederdruckverdichter verbunden ist,
auf. Der Hochdruckverdichter 12, dessen Hauptfördermenge einer
Brennkammer I5 zugeführt wird, weist eine Kühlluftanzapfung l6
auf, die über ein Rohr 17 und Kanäle 18 und I9 mit einem neben
der Turbine 15 gelegenen Hohlraum 20 verbunden ist.
Die Turbine 1J> weist ein Leitrad 23 mit einer Hohlkon-
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struktion 24 auf, die einen Teil des Hohlraumes 20 umgibt und eine Wandung 2OA enthält, die mit Austrittsöffnungen 21
versehen ist. Die Turbine 13 weist weiterhin einen Turbinenläufer
25 auf, der aus einer Läuferscheibe 26 und Laufschaufeln 27 besteht. Der Hohlraum 20 bildet einen Vorratsbehälter
für die zum Kühlen der Laufschaufeln 27 benötigte Luft. Zwischen der feststehenden Konstruktion 24 und dem Läufer
ist eine Dichtung 28 vorgesehen, durch welche Luft .aus dem
Hohlraum 20 in einen Spalt 29 hindurchpassieren und die der
feststehenden Konstruktion 24 zugewandte Stirnseite des Läufers kühlen kann. Infolge des entlang der Dichtung 28 entstehenden
Druckabfalles ist der statische Druck im Spalt 29 niedriger als im Hohlraum 20.
Wie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, weisen die Laufschaufeln
27 jeweils Pußteile 30 auf, die in achsparallelen
Schlitzen 31 am Umfang der Läuferscheibe befestigt sind. Ferner
weisen die Fußteile JO jeweils eine·radiale Wandung oder Rippe
45 und querverlaufende Wandungen 45A auf, die eine Vertiefung
32 umschließen, von der Kanäle 33 zur Verteilung der Kühlluft
ausgehen, welch letztere durch die Schaufeln hindurch bis an deren Spitze verlaufen, wo die Kanäle 33 in Auslaßöffnungen J>]\
in den Strömungskanal 46 der Turbine münden. Die Schaufelfußteile 30 weisen jeweils einen Vorsprung 35 auf, der den Spalt
überdeckt, wobei diese Vorsprünge in ihrer Gesamtheit einen
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ringförmigen Vorsprung des Turbinenläufers bilden. Die sich
gegenüberliegenden Vertiefungen 32 zweier benachbarter Fußteile
30 bilden zwischen sich, wie in Fig. 3 dargestellt,
einen Kanal 48. Die Kanäle 48 weisen jeweils einen Diffusorabschnitt
J>6 auf, der durch divergierende Wandungen 37 und
38 gebildet ist. Jeweils am freien. Ende des Vorsprunges weisen
die Kanäle 48 Eintrittsöffnungen 39 auf, die den Austrittsöffnungen 21 der feststehenden Konstruktion 24 zugexvandt sind.
Derjenige Teil des Spaltes 29, der genau zwischen den öffnungen
21 und 39 gelegen ist, bildet einen Zwischenraum 50. Der Kühlluftstrom in diesem Zwischenraum ist mit 51 bezeichnet.
Die Austrittsöffnungen 21 sind im Boden einer an der feststehenden Konstruktion 24 angeformten Ringnut 24 gelegen
und wirken mit den freien Enden der Vorsprünge 35 derart zusammen,
daß sie mit diesen zusammen aerodynamische Dichtungen 41 und 41A bilden.
Eine Luftströmung durch den Spalt 29 beginnt radial einwärts der Vorsprünge 35 und strömt durch eine Dichtung 43
radial auswärts der Vorsprünge 35 in den Strömungskanal 46
hinein. Damit die radiale Strömung die Vorsprühge 35 passieren
kann, sind die letzteren mit radial verlaufenden Kanälen 44 versehen.
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Diejenige Größe, von welcher die Drücke im Hohlraum und im Spalt 29 bestimmt werden, ist der Druck im Strömungskanal
46, in den die beiden Kühlgasströmungen münden. Der statische Druckabfall zwischen dem Spalt 29 und dem Strömungskanal
27 muß genügend groß sein, um die zur Kühlung der Läuferscheibe 26 notwendige Strömung sieherzustellen
oder mindestens den Spalt 29 zu belüften. Gewöhnlich wird der Druck im Spalt 29 nicht wesentlich größer gemacht als
der Druck im Strömungskanal 46, damit Verluste durch die Dichtung 43 vermieden werden. Der in den Kanälen 48, 33
und 46 entstehende Druckabfall muß für die erforderliche Kühlung der Schaufeln ausreichend groß sein. Der statische
Druck im Spalt 29 muß niedrigerer als im Hohlraum 20 sein,
um eine Strömung aus den Öffnungen 21 heraus sicherzustellen; da aber der Druck im Spalt 29 durch andere Bedingungen als
durch das Kühlen der Schaufeln festgelegt ist, kann dieser Druck nicht willkürlich geändert werden, um den Forderungen
des Schaufelkühlsystems zu genügen. Folglich ist es, wenn der Druck der Kühlluft für die Schaufeln erhöht werden muß, normalerweise
nicht sinnvoll, in entsprechender Weise den Druck im Spalt 29 zu erhöhen. Stattdessen wird eine Vergrößerung
des Druckabfalles zwischen dem Hohlraum 20 und dem Spalt zusammen mit der sich daraus ergebenden Geschwindigkeitserhöhung
und dem Abfall des statischen Druckes der Kühlluft beim Hindurchströrnen durch die ,Vas tr it ts öffnungen 21 in
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Kauf genommen. Jedoch sind, um eine vilrksame Druckrückgewinnunj-;
sicherzustellen, die Austritts- und Eintrittsöffnungen 21
und 39 derart ausgebildet, daß Turbulenzen vermieden werden.
Die Austrittsöffnungen 21 sind jeweils durch den kleinsten Strömungsquerschnitt einer Düse -12 mit rechteckigem
Querschnitt, wie in Fig. 5 dargestellt, gebildet. Die Düsen
sind durch am Umfang verlaufende Wandungen 42A und 42B geformt, die durch Rippen 42C miteinander verbunden sind, welche
zu den Öffnungen 21 hin dünner werden und in Kanten 42D verlaufen,
damit sich die Strömungen der einzelnen Düsen leicht zu einem umfangsmäßig zusammenhängenden Strom vereinigen. Deshalb
können die einzelnen Öffnungen 21 der Düsen tatsächlich als eine umfangsmäßig ununterbrochene öffnung betrachtet werden.
Was die Eintrittsöffnungen 39 betrifft, so weisen die Vorsprünge
35 jeweils einen radialen Teil 47 auf, der seinerseits
ein Vorsprung der entsprechenden Wandung 45 ist.
Diese radialen Teile ''."J sind zu den öffnungen 39 hin· gemäß
Pig. 3 zugespitzt, so daß sie für die in die öffnungen eintretende
Strömung Strömungsschneiden bilden. Infolge dieser Strömungsschneiden
kann die Strömung ohne wesentliche Turbulenzen
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in die Öffnungen 59 eintreten und diese Öffnungen bilden deshalb
zusammen tatsächlich eine umfangsmäßig ununterbrochene Öffnung. Die Rippen 45 sind tragende Elemente der Schaufelfußteile,
denn sie übertragen die Fliehkräfte der Schaufeln auf die Verbindungen mit der Läuferscheibe 26. Durch die Vorsprünge
55 wird einerseits ermöglicht, die Ströraungs schneiden
vorzusehen, ohne die Rippen zu schwächen, und andererseits die Schwierigkeit vermieden, bei der normalen axialen Ausdehnung
einer Schaufel für einen vollständigen relativ langen Diffusor Platz zu finden. Weiterhin ermöglichen die VorSprünge j55 das
Anbringen der Kanäle 44 und ermöglichen dadurch, daß radiale Luftströme unter Umgehung des Zwischenraumes 50 aus dem Spalt
herausströmen können, so daß die Strömung in diesem Zwischenraum nicht durch die genannte radiale Strömung gestört wird.
Außerdem schirmen die Dichtungen 41 und 4lA den Zwischenraum 50 gegen eine radiale Strömung im Spalt 29 ab. In diesem
Zusammenhang wird ersichtlich, daß der unvermeidliche Druckabfall in den Kanälen 44 dazu führt, daß der statische Druck in
dem radial auswärts der Vorsprünge 35 gelegenen Teil des
Spaltes 29 niedriger ist als in dem radial einwärts dieser Vorsprünge
gelegenen Teil. Deshalb steht der Zwischenraum 50 zu
diesen beiden Teilen des Spaltes 29 jeweils in einem verschiedenen Druckyerhältnis. Zum Ausgleich dieser Differenz ist
wenigstens die Dichtung 41 wünschenswert.
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Die Rippen 45 verlaufen mit Bezug auf die Läuferachse unter einem Winkel ß, der in an sich bekannter Weise durch
die winklige Anordnung der Schaufelfläche bestimmt ist. Damit
die Strömung sicher aus den Düsen 42 in die Kanäle 48 in Richtung der Rippen eintritt, sind die Düsen unter einem
Winkel cL angeordnet, so daß die Geschwindigkeiten der aus
den Düsen austretenden Strömung und der Strömung entlang den Rippen und die Umfangsgeschwindigkeit der Rippen, die durch
einen Pfeil 49 angedeutet ist, ein Geschwindigkeitsdreieck
ergeben, damit aus den Düsen 42 heraus in die Kanäle 48 eine stationäre Strömung entsteht.
Wenn die oben erwähnten Bedingungen einer stationären
Strömung durch den Zwischenraum 50 gegeben sind, bedingt das Vorhandensein der Eintrittsöffnungen 39* daß sich die aus den
Austrittsöffnungen 21 austretende Strömung 51 ausbreitet und
dadurch eine Erhöhung des statischen Druckes erzielt wird. Der
kleinste Strömungsquerschnitt soll an den Eintrittsöffnungen größer sein als an den Austrittsöffnungen 21, aber nicht zu
groß, und die Eintrittsöffnungen sind vorzugsweise mit konvergierenden Mundstücken 39A versehen, wie in Fig. 2 dargestellt,
so daß die ausgebreitete Strömung möglichst xveitgehend aufgefangen wird. Dieses Merkmal ist in Fig. 6 deutlicher dargestellt
und wird später boschrieben.
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Der DiffusionsVorgang im Zwischenraum 50 ist dem Aerodynamiker
geläufig, jedoch müssen die genauen Abmessungen der öffnungen durch Versuche ermittelt werden. In dem Zwischenraum
50 können leicht 50 % der möglichen Druckrückgewinnung
erzielt werden und es ist theoretisch möglich, die gesamte mögliche Druckrückgewinnung in dem Zwischenraum 50 zu erreichen,
so daß die Diffusoren 36 eigentlich entbehrlich sind. Die Diffusoren 36 sind nicht für die Diffusion notwendig, die
in dem Zwischenraum 50 stattfindet, und die Wandungen 37 und
38 könnten deshalb parallel sein. Jedoch ist es in der Praxis zweckmäßig, die Diffusoren 36 beizubehalten und dadurch die
Diffusionsbedingungen im Zwischenraum 50 zu erleichtern.
Wie in den Fig. 6 und J dargestellt ist, ist eine Düse
in Form einer Ringnut 142 durch konvergierende Wandungen 142A
und l42B gebildet und diese weist eine Austrittsöffnung 121 auf, die eine umfangsmäßig kontinuierliche, verengte Düsenöffnung
darstellt. Stromauf vor der Düse 146 ist in der Wandung der feststehenden Konstruktion eine Reihe von Kanälen
vorgesehen, die durch Wandungen 152A und 152B und Rippen 152C gebildet sind. Die Düse 146 erteilt der Strömung einen Drall
gemäß dem Pfeil 153. Dazu ist es notwendig, daß die Rippen 152C unter einem Winkel ο»-1 angeordnet sind, der größer als der
Winkel <*, der Rippen 42C in Fig. 3 ist.
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Die in den Pig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 'den Fig. 1 bis 5 gezeigten Konstruktion nur hinsichtlich der Fertigungsgerechtigkeit.
Die Düsen 42, die relativ kleine einzelne Kanäle sind, sind bei sorgfältiger Herstellung teuer, wohingegen die Düse 142,
die umfangsmäßig kontinuierlich ist, relativ einfach maschinell hergestellt werden kann. Die Kanäle 152 sind groß
im Verhältnis zu den Düsen 42 und brauchen nicht so genau
maßhaltig zu sein wie die Düsen 42; die Herstellung ist
deshalb weniger schwierig. Die Düse 142 weist eine den Austrittsöffnungen 21 in den Fig. 2 bis 5 entsprechende
Austrittsöffnung 121 auf. Der Zwischenraum 50 und der Vorsprung
35 sind in Fig. β gleich dargestellt wie in den Fig.
2 bis 5.
In Fig. 6 ist auch die Form der Strömung durch den Zwischenraum 50 genauer dargestellt. Die Eintrittsöffnung
ist durch die Kanten der Strömungsschneiden 47 und das konvergierende
Mundstück 39A gebildet. Die dargestellte Strömung
51 breitet sieh zum Mundstück 39A hin aus und konvergiert
dann beim Eintreten in die Öffnung 39* d.h. sie wird
leicht beschleunigt.
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Claims (1)
- PatentansprücheIl.J Gasturbinentriebwerk mit einem Turbinenläufer, der axial stromab einer feststehenden Hohlkonstruktion angeordnet und durch einen Spalt von dieser getrennt ist, wobei diese Hohlkonstruktion eine ringförmige Düsenanordnung aufweist, die den Innenraum der Hohlkonstruktion mit dem genannten Spalt verbindet, und wobei der Turbinenläufer ringförmig angeordnete Eintrittsöffnungen aufweist, die in Kanäle führen, welche den Spalt mit in den Schaufeln verlaufenden Kühlleitungen verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenläufer (26) zwischen den Eintrittsöffnungen (59) eine ringr förmige Anordnung von Wandungen (45) aufweist, die jeweils zwischen sich die genannten Kanäle (48) bilden, wobei diese Wandungen jeweils mit zu Strömungsschneiden (-'47) ausgebildeten Kanten versehen sind, zwischen welchen die einzelnen Eintrittsöffnungen gebildet sind.2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenläufer (26) einen ringförmigen Vorsprung (55) -aufweist, der sich in den Spalt (29) hineinerstreckt und an seinem freien Ende die Eintrittsöffnungen (59) bildet, und der weiterhin Kanäle (V-I) aufweist, welch letztere jewoi.la-IG-209850/0686radial durch die zu den Strömungsschneiden geformten Teile der Wandungen (''5) hindurch zwischen dem radial Innerhaifa und dem radial außerhalb des Vorsprunges liegenden Teil dos Spaltes verlaufen.~S>. Triebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (25) jeweils einen Schaufelfuß (30) mit einer Wandung (45) aufweisen, der mit einem zu der feststehenden Ilohlkonstruktion (24) hin vorspringenden Vorsprung (35) versehen ist, wobei die.ser Vorsprung dadurch aerodynamisch günstig ausgebildet ist, daß er die genannte Strömungsschneide (47) bildet, und daß die Schaufelfüße jeweils Querwandungen (45A) aufweisen, so daß die Wandungen (4-5)* die Vorsprünge (35) und weitere Wandungen (37, 38) der Schaufelfüße zusammen jeweils die genannten Eintrittsöffnungen (39) und die Kanäle (48) bilden.4. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenläufer (26) querverlaufende Wandungen (37, 38) aufweist, die zusammen mit den genannten Wandungen (45) jeweils die genannten Kanäle (43) bilden, wobei die querverlaufenden Wandungen jeweils von den Eintrittsöffnungen (39) ausgehend divergieren und Diffusoren (36) bilden.- 17 -209850/06862221893 /S5. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (42 bzw. 142) eine in einer dem Turbinenläufer (26) zugewandten Wandung (120A) der feststehenden Höh!konstruktion (24) angeordnete Ringnut (142) aufweist» wobei die Wandungen dieser Ringnut sich zum Turbinenläufer hin verengen und in die genannte Austrittsöffnung (121) übergehen,und daß außerdem zwischen dem Innenraum (20) der feststehenden Konstruktion und der Ringnut Verbindungskanä-Ie (152) vorhanden sind.6. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung ( 42 bzw. 142) eine ringförmige Anordnung von Kanälen (42) aufweist, die jeweils von in Uaifangsrichtung verlaufenden Wandungen (52A, 52B) gebildet werden, die durch Rippen (42C) miteinander verbunden sind, welche jeweils zu den Austrittsöffnungen hin dünner werden und in eine Κγ·.:ι": ;· (42D) auslaufen, so daß die genannten Kanäle jeweils in eine von den Wandungen (42A, 42B) und den Kanten (42D) gebildete verengte öffnung (21) verlaufen.- 18 -209850/0686Leerseite
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