DE2221862A1 - Giessform fuer keramische Gegenstaende - Google Patents

Giessform fuer keramische Gegenstaende

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Publication number
DE2221862A1
DE2221862A1 DE19722221862 DE2221862A DE2221862A1 DE 2221862 A1 DE2221862 A1 DE 2221862A1 DE 19722221862 DE19722221862 DE 19722221862 DE 2221862 A DE2221862 A DE 2221862A DE 2221862 A1 DE2221862 A1 DE 2221862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
insert
demolding
edge
casting mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722221862
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Dr Sc Nat Gerster
Helmut Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AG fuer Keramische Industrie Laufen
Original Assignee
AG fuer Keramische Industrie Laufen
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Filing date
Publication date
Application filed by AG fuer Keramische Industrie Laufen filed Critical AG fuer Keramische Industrie Laufen
Publication of DE2221862A1 publication Critical patent/DE2221862A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • B28B1/261Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

München, den h. Hai 1972
Fall 5
Patentanwälte —-__
Dipl.-ing- H.-Mir.-HERUCH D-. ror. rat. '..'. k- ;-. D.. R MÜNCHEN 22. Steiiisdorfstr. 10
CH-
AG für Keramische Industrie Laufen,/ Laufen (Schweiz)
Pät e nt anmeldung
Giessform für keramische Gegenstände
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Giessform für keramische Gegenstände, insbesondere Waschtische, welche einen quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden Rand aufweisen.
Das Entformen von nach der konventionellen Giessmethode hergestellten Waschtischen mit Spritzrand wird durch eine entsprechende Ausrüstung des Kernstückes der Form mit Keilstücken ermöglicht. Bei diesem Vorgang
2.5.72.HE/VW
209850/0683
ORIGINAL INSPECTED
befindet sich die Giessform in horizontaler Lage. Das Kernstück der Form wird nach oben weggezogen. Die den Spritzrand bildenden Teile können dabei ohne weiteres entfernt werden.
Es gibt jedoch sehr vorteilhaft arbeitende Giessverfahren, bei welchen die Giessform vertikal angeordnet ist. Zum Entformen wird in diesem. Falle zunächst der die Unterseite des geformten Gegenstandes bildende Formenteil weggefahren, worauf der geformte Gegenstand, beispielsweise ein Waschtisch, mittels entsprechender Hilfsmittel vom Kopfteil der Form gelöst wird.
Dieser Vorgang bereitet keine Schwierigkeiten, • solange der geformte Gegenstand keinen quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden Rand aufweist, wie dies beispielsweise bei dpritzrandlosen Waschtischen der Fall ist.
Wird dagegen bei vertikalstehender Giessform und praktisch horizontaler Entformungsrichtung eine konventionelle Giessform benützt, so sind konstruktive Massnahmen nötig, um ein Herabfallen der den vorderen Teil des Spritzrandes bildenden Keile beim Wegziehen des geformten Gegenstandes vom Kopfstück der Form zu verhindern. Dabei kann es aber in anbetracht der labilen Schwerpunktlage und des noch plastischen Zustandes des geformten Gegenstandes zu Schwierigkeiten, beispielsweise unerwünschten Verformungen kommen.
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• - 3 -
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Giessform in Vorschlag zu bringen, mittels welcher keramische, mit. einem quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden Rand versehene Gegenstände, beispielsweise Waschtische mit Spritzrand, ohne Risiko einer Verformung und mit relativ geringem Aufwand entformt werden können.
Diese Giessform ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass sie im Formbereich des genannten Randes mindestens ein verschiebbares Einsatzstück aufweist, das sich auf der dem Rand des geformten Gegenstandes gegenüberliegenden Seite in einer Richtung abziehen lässt, die zur Entformungsrichtung des Formteiles geneigt ist. -
Das genannte Einsatzstück ist dabei vorteilhafterweise in Form eines Keiles ausgebildet.
Ferner ist es zweckmässig, dass das Einsatzstück eine als Anschlag dienende Schulter aufweist.
Die Abzugsrichtung des Einsatzstückes weist gegenüber der Waagerechten vorzugsweise eine Neigung von etwa 30 bis 50° auf.
Auf.der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die einzige Figur der Zeichnung ist ein Schnitt durch die Giessform mit einem in derselben befindlichen Waschtisch.
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Die in der beiliegenden Zeichnung unter Vernachlässigung unwesentlicher Einzelheiten dargestellte Giessform weist zwei Formhälften 1 und 2 auf, welche den geformten, mit 3 bezeichneten Waschtisch umschliessen. Die beiden Formhälften 1 und 2 sind, wie dies die Zeichnung auch zeigt,■praktisch vertikal angeordnet, wobei deren Trennfuge 4 gegenüber der Vertikalen leicht geneigt ist. Zum Entformen des Waschtisches 3 muss nun zunächst die Formhälfte 2 und anschliessend der geformte Waschtisch 3 in Richtung des Pfeiles 5 horizontal verschoben werden. Die Verschiebung der Formhälfte 2 erfolgt vorzugsweise auf einer nicht dargestellten GLeitbahn.
Der Waschtisch 3 ist, wie die Zeichnung deutlich zeigt, mit einem Spritzrand 6 versehen, der ein untergriffiges Teil darstellt, welches ein Entformen des Waschtisches 3 bei konventioneller Ausbildung der Form nicht zulassen würde. Wäre nämlich die Formhälfte 1 auch im Bereich des Spritzrandes 6 mit einer ortsfesten, d.h. nicht verschiebbaren Formungswand versehen, so liesse sich das Waschbecken, 3 nicht in Richtung des Pfeiles 5 abnehmen.
Um diese Schwierigkeit zu beheben, ist die Formhälfte 1 im Bereich des Spritzrandes 6 mit einem Einsatzstück 7 versehen, das in eine entsprechende Oeffnung der Formhälfte 1 hineinragt und in Richtung des Pfeiles 8 aus
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- 5 dieser herausgezogen werden kann. Das Einsatzstück ist
zu diesem Zweoke mit einem Griff 9 versehen. Ferner ist das Einsatzstück 7 in Form eines Keiles ausgebildet, und weist eine Schulter IO auf, die im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Ausnehmung in der Oeffnung der Form-" halfte 1 als Anschlag dient.
Dank, der Anordnung dieses Einsat ζ Stückes muss somit vor dem Entformen des Waschtisches 3 lediglich das Einsatzstück in Richtung des Pfeiles 8 herausgezogen werden, worauf der Waschtisch 3 ohne weiteres in Richtung des Pfeiles 5 abgenommen werden kann.
Im Mittelbereich der Formhälfte 1 kann eine Oeffnung 11 vorgesehen sein, welche es gestattet, den geformten Waschtisch 3 über einen Einsatz 12 mittels Druckluft zu entformen.
Die Neigung der durch den Pfeil 8 angedeuteten Entformungsrichtung gegenüber der Waagerechten beträgt bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 30 bis 50°. Stärkere Abweichungen von diesem lediglich als Beispiel angegebenen Winkelbereich· sind aber ohne weiteres möglich.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, in der Formhälfte 1 zwei oder mehrere Einsatzstücke 7 anzubringen. Die beschriebene Form lässt sich ohne weiteres auch für Giessverfahren mit waagerechter oder stark geneigter Trennebene der Formhälften verwenden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (/1 V)Giessform für keramische Gegenstände, insbesondere Waschtische, mit einem quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden, untergriffigen Rand, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (1, 2) im Formbereich des genannten Randes'(6) mindestens ein verschiebbares Einsatzstück (7) aufweist, das sich auf der dem Rand (6) des geformten Gegenstandes (3) gegenüberliegenden Seite in einer Richtung (8) abziehen lässt, die zur Entformungsrichtung (5) des Formteiles geneigt ist.
    2·) Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (7) in Form eines Keiles ausgebildet ist.
    3) Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (7) eine als Anschlag dienende Schulter (10) aufweist.
    4) Giessform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsrichtung (8) des Einsatzstückes (7) gegenüber der Waagerechten eine Neigung von etwa 30 bis 50° aufweist.
    5) Giessform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Formhälfte eine Bohrung zum Anschluss an eine Druckluftquelle zwecks Druckluftentformung aufweist.
    Der /Patentanwalt
    209850/0683
DE19722221862 1971-05-05 1972-05-04 Giessform fuer keramische Gegenstaende Pending DE2221862A1 (de)

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CH662071A CH537789A (de) 1971-05-05 1971-05-05 Giessform für keramische Gegenstände

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ID=4312436

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JPH01222901A (ja) * 1988-03-02 1989-09-06 Toto Ltd 陶器の加圧成形装置
DE102012004896A1 (de) * 2012-03-09 2013-09-12 Dorst Technologies Gmbh & Co. Kg Schlicker-Druckgießform, Schlicker-Druckgießanlage und Druckgießverfahren

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IT960623B (it) 1973-11-30
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FR2135661B1 (de) 1973-07-13
CH537789A (de) 1973-06-15

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