DE2221862A1 - Giessform fuer keramische Gegenstaende - Google Patents
Giessform fuer keramische GegenstaendeInfo
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- DE2221862A1 DE2221862A1 DE19722221862 DE2221862A DE2221862A1 DE 2221862 A1 DE2221862 A1 DE 2221862A1 DE 19722221862 DE19722221862 DE 19722221862 DE 2221862 A DE2221862 A DE 2221862A DE 2221862 A1 DE2221862 A1 DE 2221862A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/26—Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
- B28B1/261—Moulds therefor
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Description
München, den h. Hai 1972
Fall 5
Patentanwälte —-__
CH-
AG für Keramische Industrie Laufen,/ Laufen (Schweiz)
Pät e nt anmeldung
Giessform für keramische Gegenstände
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Giessform für keramische Gegenstände, insbesondere Waschtische,
welche einen quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden Rand aufweisen.
Das Entformen von nach der konventionellen Giessmethode hergestellten Waschtischen mit Spritzrand
wird durch eine entsprechende Ausrüstung des Kernstückes der Form mit Keilstücken ermöglicht. Bei diesem Vorgang
2.5.72.HE/VW
209850/0683
ORIGINAL INSPECTED
befindet sich die Giessform in horizontaler Lage. Das Kernstück der Form wird nach oben weggezogen. Die den Spritzrand
bildenden Teile können dabei ohne weiteres entfernt werden.
Es gibt jedoch sehr vorteilhaft arbeitende Giessverfahren, bei welchen die Giessform vertikal angeordnet
ist. Zum Entformen wird in diesem. Falle zunächst der die Unterseite des geformten Gegenstandes bildende
Formenteil weggefahren, worauf der geformte Gegenstand,
beispielsweise ein Waschtisch, mittels entsprechender
Hilfsmittel vom Kopfteil der Form gelöst wird.
Dieser Vorgang bereitet keine Schwierigkeiten, • solange der geformte Gegenstand keinen quer zur Entformungsrichtung
hervorstehenden Rand aufweist, wie dies beispielsweise bei dpritzrandlosen Waschtischen der Fall ist.
Wird dagegen bei vertikalstehender Giessform und praktisch horizontaler Entformungsrichtung eine konventionelle
Giessform benützt, so sind konstruktive Massnahmen nötig, um ein Herabfallen der den vorderen Teil
des Spritzrandes bildenden Keile beim Wegziehen des geformten Gegenstandes vom Kopfstück der Form zu verhindern.
Dabei kann es aber in anbetracht der labilen Schwerpunktlage und des noch plastischen Zustandes des geformten Gegenstandes
zu Schwierigkeiten, beispielsweise unerwünschten Verformungen kommen.
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• - 3 -
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Giessform in Vorschlag zu bringen, mittels
welcher keramische, mit. einem quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden Rand versehene Gegenstände, beispielsweise
Waschtische mit Spritzrand, ohne Risiko einer Verformung und mit relativ geringem Aufwand entformt werden
können.
Diese Giessform ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass sie im Formbereich des genannten
Randes mindestens ein verschiebbares Einsatzstück aufweist, das sich auf der dem Rand des geformten Gegenstandes gegenüberliegenden
Seite in einer Richtung abziehen lässt, die zur Entformungsrichtung des Formteiles geneigt ist. -
Das genannte Einsatzstück ist dabei vorteilhafterweise in Form eines Keiles ausgebildet.
Ferner ist es zweckmässig, dass das Einsatzstück eine als Anschlag dienende Schulter aufweist.
Die Abzugsrichtung des Einsatzstückes weist gegenüber der Waagerechten vorzugsweise eine Neigung von
etwa 30 bis 50° auf.
Auf.der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die einzige Figur der Zeichnung ist ein Schnitt durch die Giessform mit einem in derselben befindlichen
Waschtisch.
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Die in der beiliegenden Zeichnung unter Vernachlässigung unwesentlicher Einzelheiten dargestellte
Giessform weist zwei Formhälften 1 und 2 auf, welche den
geformten, mit 3 bezeichneten Waschtisch umschliessen. Die beiden Formhälften 1 und 2 sind, wie dies die Zeichnung
auch zeigt,■praktisch vertikal angeordnet, wobei deren Trennfuge 4 gegenüber der Vertikalen leicht geneigt ist.
Zum Entformen des Waschtisches 3 muss nun zunächst die Formhälfte 2 und anschliessend der geformte Waschtisch 3
in Richtung des Pfeiles 5 horizontal verschoben werden. Die Verschiebung der Formhälfte 2 erfolgt vorzugsweise auf
einer nicht dargestellten GLeitbahn.
Der Waschtisch 3 ist, wie die Zeichnung deutlich zeigt, mit einem Spritzrand 6 versehen, der ein untergriffiges
Teil darstellt, welches ein Entformen des Waschtisches 3 bei konventioneller Ausbildung der Form
nicht zulassen würde. Wäre nämlich die Formhälfte 1 auch im Bereich des Spritzrandes 6 mit einer ortsfesten, d.h.
nicht verschiebbaren Formungswand versehen, so liesse sich das Waschbecken, 3 nicht in Richtung des Pfeiles 5 abnehmen.
Um diese Schwierigkeit zu beheben, ist die Formhälfte 1 im Bereich des Spritzrandes 6 mit einem Einsatzstück
7 versehen, das in eine entsprechende Oeffnung der Formhälfte 1 hineinragt und in Richtung des Pfeiles 8 aus
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- 5 dieser herausgezogen werden kann. Das Einsatzstück ist
zu diesem Zweoke mit einem Griff 9 versehen. Ferner ist das Einsatzstück 7 in Form eines Keiles ausgebildet, und
weist eine Schulter IO auf, die im Zusammenwirken mit einer
entsprechenden Ausnehmung in der Oeffnung der Form-" halfte 1 als Anschlag dient.
Dank, der Anordnung dieses Einsat ζ Stückes muss
somit vor dem Entformen des Waschtisches 3 lediglich das Einsatzstück in Richtung des Pfeiles 8 herausgezogen werden,
worauf der Waschtisch 3 ohne weiteres in Richtung des Pfeiles 5 abgenommen werden kann.
Im Mittelbereich der Formhälfte 1 kann eine Oeffnung 11 vorgesehen sein, welche es gestattet, den
geformten Waschtisch 3 über einen Einsatz 12 mittels
Druckluft zu entformen.
Die Neigung der durch den Pfeil 8 angedeuteten Entformungsrichtung gegenüber der Waagerechten beträgt
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 30 bis 50°. Stärkere Abweichungen von diesem lediglich als Beispiel
angegebenen Winkelbereich· sind aber ohne weiteres möglich.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, in der Formhälfte 1 zwei oder mehrere Einsatzstücke 7 anzubringen.
Die beschriebene Form lässt sich ohne weiteres auch für Giessverfahren mit waagerechter oder stark geneigter
Trennebene der Formhälften verwenden.
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Claims (1)
- Patentansprüche(/1 V)Giessform für keramische Gegenstände, insbesondere Waschtische, mit einem quer zur Entformungsrichtung hervorstehenden, untergriffigen Rand, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (1, 2) im Formbereich des genannten Randes'(6) mindestens ein verschiebbares Einsatzstück (7) aufweist, das sich auf der dem Rand (6) des geformten Gegenstandes (3) gegenüberliegenden Seite in einer Richtung (8) abziehen lässt, die zur Entformungsrichtung (5) des Formteiles geneigt ist.2·) Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (7) in Form eines Keiles ausgebildet ist.3) Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (7) eine als Anschlag dienende Schulter (10) aufweist.4) Giessform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsrichtung (8) des Einsatzstückes (7) gegenüber der Waagerechten eine Neigung von etwa 30 bis 50° aufweist.5) Giessform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Formhälfte eine Bohrung zum Anschluss an eine Druckluftquelle zwecks Druckluftentformung aufweist.Der /Patentanwalt209850/0683
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH662071A CH537789A (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Giessform für keramische Gegenstände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221862A1 true DE2221862A1 (de) | 1972-12-07 |
Family
ID=4312436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221862 Pending DE2221862A1 (de) | 1971-05-05 | 1972-05-04 | Giessform fuer keramische Gegenstaende |
Country Status (4)
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Families Citing this family (2)
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DE102012004896A1 (de) * | 2012-03-09 | 2013-09-12 | Dorst Technologies Gmbh & Co. Kg | Schlicker-Druckgießform, Schlicker-Druckgießanlage und Druckgießverfahren |
-
1971
- 1971-05-05 CH CH662071A patent/CH537789A/de not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-05-04 DE DE19722221862 patent/DE2221862A1/de active Pending
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- 1972-05-05 IT IT2398572A patent/IT960623B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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