DE2221822C3 - Kopierschleifmaschine - Google Patents
KopierschleifmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopierschleifmaschine zum Herstellen von Werkstückoberflächen mit wechselndem
Krümmungsradius mit einer beweglichen Schablone, die eine der herzustellenden Oberfläche
entsprechende Musterfläche und eine der Musterfläche gegenüberliegende Lauffläche aufweist, mit einer an der
Musterfläche der Schablone in einem Berührungspunkt anliegenden Tastrolle und einer mit der Lauffläche der
Schablone in Eingriff stehenden und die Schablone gegen die Tastrolle drückenden Führung, mit einem mit
der Schablone verbundenen Werkstücktisch und einer relativ gegen die zu schleifende Oberfläche eines auf
dem Werkstücktisch aufgespannten Werkstückes zustellbaren Schleifscheibe.
Eine solche Kopierschleifmaschine ist aus der US-PS 2t 548 bekannt. Bei dieser Kopierschleifmaschine
wird die Führung von einer Antriebsrolle gebildet, die am Ende eines Schwenkarmes gelagert ist, so daß ihr
Abstand von der Tastrolle durch Verschwenken dieses Armes veränderbar ist. Weiterhin ist die Tastrolle auf
einem in seiner Axialrichtung verschiebbaren konischen Kopf gelagert, so daß durch Verschieben dieses Kopfes
eine Radialverstellung der Tastrolle möglich ist. Diese Radialverschiebung hat den Zweck, die Lage der
ortsfest angeordneten Schleifscheibe in bezug auf die Lage der Musterfläche an der Schablone zu verändern.
Diese bekannte Vorrichtung erlaubt nicht das Schleifen eines Werkstückes mit hoher Präzision.
Abweichungen zwischen der Musterfläche an der Schablone und der geschliffenen Flr.che am Werkstück
ergeben sich beispielsweise daraus, daß die als Führung dienende Antriebsrolle eine auf einem Kreisbogen
liegende Bewegung ausführt, die zur Folge hat, daß die für die Lage der Schablone in bezug auf die Tastrolle
maßgebende Verbindungslinie zwischen dem Zentrum der Tastrolle und dem Zentrum der Antriebsrolle eine
ίο Schwenkung erfährt. Diese Schwenkung wird noch
dadurch verstärkt, daß die Tastrolle nicht konzentrisch auf dem kegelförmigen Kopf gelagert ist, sondern mit
der Kontur einer großen Innenbohrung am Umfang des kegelförmigen Kopfes anliegt. Dabei kann die Tastrolle
auf dem kegelförmigen Kopf Abrollbewegungen auslühren, die ebenfalls Lageungenauigkeiten zur Folge
haben. Solche Abrollbewegungen können von der Antriebsrolle eingeleitet werden, welche die einzige
Antriebskraft zur Bewegung der Schablone um die Tastrolle herum bildet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kopierschleifmaschine derart weiterzubilden,
daß theoretisch eine genaue Übereinstimmung zwischen der herzustellenden Oberfläche und der Musterfläche
besteht und auch in der Praxis diese Übereinstimmung mit sehr hoher Genauigkeit erzielt werden kann.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führung aus zwei links und rechts neben der im
Berührungspunkt zur Musterfläche der Schablone
jo senkrechten Ebene und höhenversetzt angeordneten
Rollen besteht und die Lauffläche der Schablone in zwei parallel nebeneinander liegende Laufbahnen unterteilt
ist, deren Konturen entsprechend dem Nach- bzw. Vorlauf der Rollen gegenüber der Tastrolle unterschiedlieh
korrigiert sind.
Durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Laufbahnen für die beiden die Führung bildenden Rollen
ist es möglich, unter allen Umständen die Bedingung zu erfüllen, daß die Tastrolle eine solche Lage einnimmt, in
der sowohl ihre Achse als auch der Berührungspunkt auf dem Krümmungsradius der Musterfläche liegen, so daß
bei entsprechender Anordnung dei Schleifscheibe diese gleiche Bedingung auch für die Schleifscheibe erfüllt ist.
Auf diese Weise stimmen sowohl Berührungspunkt als auch die Tangente von Tastrolle und Schleifscheibe stets
überein, so daß eine genaue Übertragung der Musterfläche auf die herzustellende Oberfläche möglich ist.
Aus der FR-PS 12 27 965 ist es nun zwar an sich bereits bekannt, eine ringförmige Schablone in zwei
>o parallel nebeneinander liegende Laufbahnen zu unterteilen
und auch eine der erfindungsgemäßen Konstruktion vergleichbare Führung mit gegenüber der Tastrolle
seitlich versetzten Führungsrollen zu verwenden, jedoch handelt es sich dort um eine von Hand
angetriebene Kopiereinrichtung, der vor allem die für ein genaues Arbeiten unerläßliche Korrektur der
Laufbahnen entsprechend dem Nach- und Vorlauf der Führungsrollen gegenüber der Tastrolle fehlt.
Ansonsten ist noch zu vermerken, daß es im Rahmen
M> der vorliegenden Erfindung gleichgültig ist, ob die
Innen- oder die Außenfläche als Musterfläche gewählt wird. Dies hängt nur davon ab, ob die herzustellende
Fläche eine Innenfläche oder eine Außenfläche ist. So können beispielsweise Schablonen mit einer innen
M liegenden Musterfläche zum Schleifen der Kammern von Wankelmotoren verwendet werden, die mit sehr
hoher Genauigkeit hergestellt sein müssen, damit ein übermäßiger Verschleiß durch den darin umlaufenden
Rotor vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte, teilweise ge- r>
schnittene Ansicht einer Kopierschleifmaschine nach der Erfindung,
Fig.2 eine schematische Grundrißdarstellung der
Schablone und der Antriebseinrichtung der Kopierschleifmaschine ;;ach Fig. 1,
Fig.3 den Schnitt 3-3 aus Fig.2 durch die
Kopierschleifmaschinenach Fig. 1,
Fig.t den Schnitt 4-4 aus Fig.2 durch die
Kopierschleifmaschine nach F i g. 1 und
F i g. 5 den Schnitt 5-5 aus F i g. 4. ι s
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine ringförmige Schablone 1 auf, deren Musterfläche 3
von der Innenfläche gebildet wird. Eine Tastrolle 2, welche zugleich als Antriebsrolle dient, steht mit der
Musterfläche 3 der Schablone 1 in Eingriff. An der Außenfläche der Schablone 1 liegt eine Führung 4 an,
weiche die Schablone 1 mit der Tastrolle 2 in Eingriff
hält. Die Schablone 1 ist an einem Enue einer
Trageinrichtung 6 befestigt, die an ihrem anderen Ende das Werkstück 7 trägt. Mit der Innenfläche 9 des T^
Werkstückes 7 steht eine Schleifscheibe 8 in Eingriff. Damit die Schablone 1 eine Bewegung längs eines
Weges ausführen kann, der dem Verlauf ihrer Musterfläche 3 entspricht, ist die Trageinrichtung 6 in
einem Lager 10 angeordnet. Eine Bewegung der Schablone 1 hat eine gleiche Bewegung des Werkstükkes
7 relativ zur Schleifscheibe 8 zur Folge.
Bei der in der Zeichnung dargestellten, speziellen Ausführungsform hat die Musterfläche 3 der Schablone
1 eine Form, die der Umfangsfläche der Kammer im π
Stator eines Wankelmotors entspricht. Die Form dieser Innenfläche ist besonders gut aus Fi g. 2 ersichtlich. Die
Tastrolle 2 liegt an der Musterfläche 3 in einem Berührungspunkt 11 an. In diesem Berührungspunkt
verlaufen die Tastrolle 2 und die Musterfläche 3 der Schablone 1 .angential zueinander. Die entsprechende
Tangente ist durch eine Linie T dargestellt. Senkrecht zur Tangente T erstreckt sich durch den Be.Tihrungspunkt
11 eine Ebene PA.
Die Tastrolle 2 ist derart angeordnet, daß ihre Rotationsachse 12 in der Ebene PA liegt. Die Führung 4,
die mit der Außenfläche der ringförmigen Schablone 1 in Eingriff steht, umfaßt zwei Rollen 13 und 14, deren
Drehachsen in einer Ebene P-2 liegen, die auf der Ebene PA senkrecht steht. Die Rollen 13, 14 werden derart
gegen die Schablone 1 gedrückt, daß sie eine in der
Ebene PA liegende resultierende Kraft erzeugen.
Die als Lauffläche für die Rollen 13, 14 dienende Außenfläche der Schablone 1 weist eine obere Laufbahn
IS und eine untere Laufbahn 16 auf, von denen die erste «
mit der Rolle 13 und die andere mit der Rolle 14 zusammenwirkt. Die beiden Rollen 13,14 sind ihrerseits
in einem Schieber 17 gelagert, der in einem auf geeignete Weise im Maschinenbett 19 befestigten
Gehäuse 18 angeordnet ist. Der Schieber 17 ist von m>
einer Feder 20 belastet, 'lie den gesamten Schieber 17 in der Ebene PA in Richtung auf den Berührungspunkt 11
drückt. Auf diese Weise werden die Rollen 13, 14 gegen , die entsprechenden Laufbahnen 15, 16 der Schablone I
gedrückt und halten die Schablone 1 mit der Tastrolle 2 μ
in Eingriff.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, haben die beiden Laufbahnen 15 und 16 dti' Schablone 1 verschiedene
Konturen. Die genaue Kontur jeder Laufbahn ist durch die Musterfläche 3 der Schablone 1 bestimmt. Wie
Fig.2 zeigt, unterscheiden sich die Laufbahnen im Bereich derjenigen Abschnitte der Musterfläche 3, in
denen die konvexe Krümmung der Musterfläche 3 in eine konkave Krümmung übergeht und umgekehrt.
Durch die unterschiedliche Form der Laufbahnen 15,16
ist in Verbindung mit der Verwendung der beiden Führungsrollen 13, 14 gewährleistet, daß sich die
Rotationsachse 12 der Tastrolle Pstets in der Ebene PA befindet, die sich senkrecht zur Tangente T an die
Musterfiäche3 im Berührungspunkt 11 erstreckt.
Wenn die Umfangsfläche der Kammer des Stators eines Wankelmotors zu schleifen ist, hat die zu
schleifende Fläche einen ständig wechselnden Krümmungsradius. Demgemäß haben die beiden Laufbahnen
15, 16 für die im Abstand voneinander angeordneten Rollen auf ihrem gesamten Umfang verschiedene
Formen. Der Unterschied ist jedoch gering und außer im Bereich der unterschnittenen Stellen in F i g. 2 nicht
dargestellt.
Die zum Halten der Schablone J dienende Trageinrichtung
6 umfaßt eine Welle 21. Am unteren Ende der Welle 21 ist ein Halter 22 befestigt, an dem die
Schablone 1 angeschraubt ist. Am oberen Ende der Welle 21 befindet sich ein Werkstücktisch 23, an dem
das zu schleifende Werkstück 7 befestigt ist. Die Welle 21 ist um ihre Längsachse drehbar und hat außerdem die
Freiheit, sich während dieser Drehung seitwärts längs einer Bahn zu bewegen, die durch die Mu^terfläche 3 der
Schablone 1 bestimmt ist. Zu diesem Zweck weist die Welle 21 eine kreisförmige Lagerplatte 24 auf, die im
mittleren Bereich der Welle 21 angebracht ist. Der Randabschnitt der Lagerplatte 24 ist innerhalb eines
Gehäuses 25 angeordnet. Das Gehäuse 25 weist eine Vielzahl oberer u:id unterer Taschen 26 bzw. 27 auf, die
den einander entgegengesetzten Flächen der Lagerplatte 24 gegenüberstehen.
Bei der gegenwärtig bevorzugten Ausführungrform der Erfindung wird den Taschen 26, 27 Druckluft
zugeführt, die auf die einander entgegengesetzten Seit'-.n der Lagerplatte 24 wirkt. Die Größe der oberen
und unteren Taschen 26 und 27 kann so dimensioniert und/oder der Luftdruck so eingestellt werden, daß das
Gewicht der Welle 21 und der daran angebrachten Teile aufgehoben wird und die Lagerplatte 24 auf Einern
Luftpolster schwimmt. Stattdessen können aber auch hydraulische Druckmittel angewendet werden. Weiterhin
ist es möglich, die Unterseite der Lagerplatte 24 mit Preßluft zu beaufschlagen und Öl zu verwenden, um die
Gleitfähigkeit der Oberseite der Lagerplatte 24 gegenüber der angrenzenden Wand des Gehäuses 25 zu
gewährleisten. In jedem Fall ist damit also eine Lagerkonstruktion geschaffen, die ein Drehen der Welle
21 und eine seitliche Bewegung in einer zu ihrer Drehachse senkrechten Ebene mit einem Minimum an
Reibung zuläßt.
Um das Werkstück 7 zum Schleifen an der Schleifscheibe 8 vorbeizuführen, wird die Schablone 1 zwischen
der Tastrolle 2 und Jen Rollen 13,14 hindurchgeführt, so daß die Muslerfläche 3 der Schablone 1 fortlaufend am
Berührungspunkt 11 vorbeiwandert. Zu diesem Zweck bildet die Tastrolle 2 zugleich eine Antriebsrolle, und ist
am Ende einer in einem Gehäuse 29 gelagerten Welle 28 befestigt, deren anderes Ende mit einer Rolle 30
versehen ist, die von einem Antriebsriemen 31 umschlungen wird. Der Antriebsriemen 31 läuft auch um
eine Rolle 32, die an der Antriebswelle 33 eines Motors
34 befestigt ist. Es wird ein mit konstanter Drehzahl laufender Motor benutzt, um der Tastrolle 2 eine
konstante Drehzahl zu erteilen.
Wenn die Tastrolle 2 umläuft, bewirkt sie infolge ihres Eingriffes mit der Musterfläche 3 der Schablone 1 deren
Vorschub. Die auf die Schablone 1 wirkende Führung 4 hält die Schablone 1 in bezug auf die Tastrolle 2 in einer
solchen Lage, daß der Berührungspunkt 11 unverändert bleibt. Weiterhin hat die Musterfläche 3 der Schablone 1
im Berührungspunkt 11 stets die Tangente Γ und steht
daher senkrecht zur Ebene Pi. Bei konstanter Drehzahl
der Tastrolle 2 wird die Musterfläche 3 am Berührungspunkt Il mit konstanter Geschwindigkeit vorbeigeführt.
Durch die Verwendung zweier Rollen, die zu beiden Seiten der Ebene P\ angeordnet sind, werden die
Trägheitskräfte wirksam überwunden, welche die Tendenz haben, die Schablone 1 um die Tastrolle 2 zu
verschwenken und dadurch den Berührungspunkt 11 <-.;;-, der P.bcnc ,"-! zu verschieben.
Die Schleifscheibe 8 ist mit ihrer Achse in der gleichen
Ebene P\ angeordnet wie die Tastrolle 2 mit ihrer Rotationsachse 12. Während jedoch die Rotationsachse
12 der Tastrolle 2 in der Ebene PA festliegt, kann die Schleifscheibe 8 in dieser Ebene zum Anstellen gegen
die Innenfläche 9 des Werkstückes 7 verschoben werden. Zu diesem Zweck ist die Schleifscheibe 8
zusammen mit ihrem Antriebsmotor 35 auf einem Schlitten 36 befestigt. Eine Gewindespindel 37 erstreckt
sich parallel zur Ebene P-X und greift in eine am Schlitten 36 angebrachte Mutter 38 ein. Zum Drehen
der Gewindespindel 37 ist ein Schrittmotor 39 vorhanden. Ein Drehen der Gewindespindel 37 hat eine
Bewegung des Schlittens 30 mit der Schleifscheibe 8 in der Ebene PA zur Folge.
Da die Bewegung der Drehachse der Schleifscheibe 8 auf die Ebene P-1 beschränkt ist, hat eine Änderung der
Große der Schleifscheibe 8 durch Abnutzung oder durch Lmset/en einer neuen Scheibe keine Auswirkung
,mi den .Schleifvorgang. Diese Tatsache läßt F i g. 2
deutlich erkennen, in der mittels ausgezogener und gestrichelter Linien Schleifscheiben 8 verschiedener
Größe dargestellt sind. Die Stelle, an der die Schleifscheiben 8 mit dem Werkstück 7 in Eingriff
stehen, entspricht immer dem Berührungspunkt 11. in dem die Tastrolle 2 an der Musterfläche 3 der Schablone
1 anliegt, and es steht die Oberfläche der Schleifscheibe 8 im Berührungspunkt 11 stets senkrecht zur Ebene Pi.
Da weiterhin die Bewegung des Werkstückes 7 in einer festen Beziehung zur Bewegung der Schablone 1
steht, hat der mit konstanter Geschwindigkeit erfolgende
Vorschub der Musterfläche 3 der Schablone 1 gegenüber dem Berührungspunkt 11 zur Folg'::, daß das
Werkstück 7 auch an der Schleifscheibe 8 mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit vorbeigeführt
wird. Hierdurch ist wiederum gewährleistet, ciaß die zu schleifende Fläche des Werkstückes 7 eine gleichförmige
Oberflächengüte aufweist. Dieser konstante Vorschub gewährleistet außerdem ein wirksameres Schleifen
und eine geringere Abnutzung der Schleifscheibe 8.
Während des Schleifens der Innenfläche des Werkstückes
7 wird die Schleifscheibe 8 vorteilhaft in senkrechter Richtung hin- und herbewegt. Zu diesem
Zweck ist die Schleifscheibe 8 mit dem Schlitten 36 durch einen vcnikal bewegbaren, zweiten Schlitten 40
verbunden. Zum Antrieb dieses Schlittens 40 dient der in Fi g. 3 dargestellte Nockenantrieb. Im einzelnen ist der
zweite Schlitten 40 mit einer Anlaufrolle 41 versehen. die an einer Nockenscheibe 42 anliegt. Die Nocken-
1.1 rut ut_ ι /λοιι itu.·* w cue
Motors 43 befestigt. Die Drehung dieser Abtriebswelle hat ein Drehen der Nockenscheibe 42 zur Folge. Die
Fläche der Nockenscheibe 42. an der die Anlaiifrolle 41 anliegt, hat beispielsweise eine elliptische Form, so daß
sie die gewünschte vertikale Hin- und Herbewegung des zweiten Schlittens 40 bewirkt.
Die Lagerung der Schleifscheibe 8 auf dem Vertikalschlitten 40 hat noch den weiteren Vorteil daß
sie das Anheben der Schleifscheibe 8 zum leichteren Befestigen des Werkstückes 7 am Wcikstiicktisch 23
bzw. zum Lösen des Werkstückes 7 ermöglicht Um den zweiten Schlitten 40 anheben zu können, ist eine
hydraulische Kolben-Zvlinder-Einlieit 44 vorgesehen.
Zur Benutzung der erfindungsgemäßcn Kopierschleifmaschine
wird die spezielle Schablone, deren Innenfläche die F'orm hat. welche die herzustellende
Fläche des Werkstückes 7 annehmen soll, an dem Halter 22 befestigt. Bei angehobener Schleifscheibe 8 wird das
Werkstück 7 mit dem Werkstücktisch 23 verbunden. Dann wird die Schleifscheibe 8 in das Wertstück 7
abgesenkt. Die Drehung der Tastrolle 2 bewirkt den Vorschub der Schablone 1 längs einer Bahn, die mit
deren Musterflächen 3 übereinstimmt. Dadurch wird dem Werkstück 7 eine gleiche Bewegung en eilt. Die
Schleifscheibe 8 wird mit dem Schrittmotor 39 gegen das Werkstück 7 zugestellt. Während des S;.-hleifcns
dient der Schrittmotor 39 zum Einstellen der Stärke der bei jedem Durchgang des Werkstückes 7 abzuschleifenden
Schicht, bis d;e geschliffene Fläche des Wertstückes
7 die gleiche Größe hat wie die Musterfläclie 3 der Schablone 1.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kopierschleifmaschine zum Herstellen von Werkstückoberflächen mit wechselndem Krümmungsradius
mit einer beweglichen Schablone, die eine der herzustellenden Oberfläche entsprechende
Musterfläche und eine der Musterfläche gegenüberliegende Lauffläche aufweist, mit einer an der
Musterfläche der Schablone in einem Berührungspunkt anliegenden Tastrolle und einer mit der
Lauffläche der Schablone in Eingriff stehenden und die Schablone gegen die Tastrolle drückenden
Führung, mit einem mit der Schablone verbundenen Werkstücktisch und mit einer relativ gegen die zu
schleifende Oberfläche eines auf dem Werkstücktisch aufgespannten Werkstückes zustellbaren
Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei links und rechts neben der
im Berührungspunkt (11) zur Musterfläche (3) der Schablone (1) senkrechten Ebene (P-I) und höhenversetzt
angeordneten Rollen (13; 14) besteht und die Lauffläche der Schablone (i) in zwei parallel
nebeneinander liegende Laufbahnen (15; 16) unterteilt ist, deren Konturen entsprechend dem Nachbzw.
Vorlauf der Rollen (13; 14) gegenüber der Tastrolle (2) unterschiedlich korrigiert sind.
2. Kopierschleifmaschine n?ch Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachsen der an den Laufbahnen (15; 16) anliegenden Rollen (13; 14)
in einer gemeinsamen Ebene (P-2) liegen, die zu der zur Musterfläche (3) der Schablone (1) senkrechten
Ebene (P-I) senkrecht steht
3. Kopierschleifmaschine n?ch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der
Rollen (13; 14) in gleichen Abständen von der zur Musterfläche (3) senkrechten Ebene (P-\) angeordnet
sind.
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